[Stiller Leser]

Allerdings kann es ein großes Problem für die Betroffenen darstellen. Abseits von krankheits- oder genbedingtem Übergewicht,
was vergleichsweise einen geringeren Prozentsatz betrifft, ist ja eher eine geänderte Lebensweise die Ursache.
Zu wenig Bewegung und/oder ungünstige Ernährung werden den Großteil der Fälle ausmachen.
Es betrifft vor allem (aber nicht nur) die Industrienationen.
Alles ist im Überfluss vorhanden, auch die Alternativen sich nicht oder zu wenig zu bewegen.
Es ist bequem und bei relativ passiver Beschäftigung sich noch das eine oder andere zusätzliche Leckerli zu gönnen, leicht.

Hier gibt es eine Zeitachse von 1975 an bis 2014
BMI > 30 (Ich weiß, dass das ungenau ist. Geht nur um die Tendenz und die Annahme, dass da alles Muskelprotze rumlaufen, kann man, wenn
man in zufällig ausgewählten Innenstädten rumläuft, als irreführend bezeichnen.)
Übergewicht: So dick war die Menschheit noch nie | ZEIT ONLINE

Dabei ist das alles ja auch nicht so einfach. Irgendwo gab es letztens eine Studie, dass ein gewisses Übergewicht
die durchschnittliche Lebenserwartung sogar eher verlängert. Größer 30 BMI ist damit aber nicht gemeint.

Mehrgewicht ist ja jetzt sehr nahe an Übergewicht. Da ist auch nicht zu erkennen, dass da was verschleiert oder beschönigt werden soll.
Da gibt es andere Beispiele. Negative Zinsgewinne zum Beispiel. Die negativen Zinsgewinne haben sich erhöht, hört sich schon fast toll an,
wenn man nicht genau hinhört. Das geht eher Richtung versuchter Verschleierung.

Die Frage ist, ob eine betroffene Person es selbst als Problem sieht oder nicht. Leben ist voller Risiko. Es heißt, die Wahrscheinlichkeit von dieser
und jener Krankheit getroffen zu werden, erhöht sich. Herzerkrankungen, Gelenke, Zucker, ... .
Es heißt aber nicht, dass es auf jeden Fall so eintreten wird.

Das ganze ist sehr vielschichtig. Gibt tausend Sachen. Dieses Risiko, jenes Risiko. Wenn ich vor die Tür gehe, kann ich überfahren werden,
wenn ich zuhause bleibe, kann mir die Decke auf dem Kopf fallen.
Wenn allerdings ein Arzt darauf hinweist, dass es so nicht mehr lange gut geht, wäre wohl der Zeitpunkt gekommen, was zu ändern.

[bob sheknowdas]

Insofern machen Wortneuschöpfungen überhaupt keinen Sinn, wenn sich dahinter das alte Denken verbirgt.

Die Überlegung dahinter (der ich selber nicht zu 100% zustimme) ist ja gerade, dass Sprache das Denken und damit die Realität beeinflusst.
Also dass wenn du aufgeladene Begriffe verwendest, die mit starken Stereotypen verbunden sind (Beispiel "Zigeuner" oder so), dass du dann diese Stereotype unterbewusst auch immer auf die angesprochene Person überträgst, ob gewollt oder nicht.

Nach dieser Überlegung ergibt es also Sinn, den aufgeladenen Begriff abzuschaffen und stattdessen einen neuen zu verwenden.

[Takeda Shingen]

Zuu politisch korrekt ist halt irgendwann einfach lächerlich. Man wird immer irgendwann jemanden auf die Füße treten, egal wie sehr man sich bemüht und es wird immer Leute geben die aus solchen Debatten ihren Vorteil erhaschen wollen oder einfach mal nur 5 Minuten Aufmerksamkeit.

Dein Einleitungspost zeigt ja ziemlich deutlich was daran schief läuft.
Ein Behinderter wird immet für mich ein behinderter Bleiben. Spezielle Bedürfnisse ist schon recht breit gefächert und kann auch andere Dinge bedeuten.

Und Übergewicht ist nun mal Übergewicht.
Wenn man dick ist, dann steh dazu oder nimm ab, so hab ich es damals auch gemacht. Gibt keinen Grund sein Übergewicht zu beschönigen.
Klar kann man sich sein Leben lang auch selbst belügen, wenn man das vor zieht.

[Defc]

Klar kann man sich sein Leben lang auch selbst belügen, wenn man das vor zieht.

Da spricht der Fachmann.

[Hans Wurstenstein]

Ich weigere mich vehement, diese Sprache zu benutzen, mit samt Gendern, Wortneuschöpfungen und allem was dazugehört und ich versuche Medien zu meiden, in denen diese Sprache benutzt wird, was zugegebenermaßen mittlerweile fast unmöglich ist. Meiner Meinung handelt es sich dabei um ein Instrument, das von (Regierungen, Geheimdiensten, ?) eingesetzt wird um für Spaltung in der Gesellschaft zu sorgen, indem man versucht ein Problem zu schaffen, dass es vorher nie gegeben hat. Denn diese Vorgaben kommen von ganz oben. Besonders in den USA gibt es viele Beispiele dafür, zufälligerweise hat dort hat diese "Political Correctness"-Bewegung der letzten Jahre auch ihren Ursprung.

Und leider gibt es bestimmte, ich nenne sie mal "Weltverbesserer", die genau auf diese Ideen anspringen und tatsächlich davon überzeugt sind, das Ändern der Sprache würde eben für die Lösung der Probleme sorgen, die sie in unserer Gesellschaft sehen. Gleichzeitig wird retrospektiv die These in den Raum gestellt, dass unsere bisherige Sprache schon immer diskriminierend gewesen sei, obwohl das in der Vergangenheit niemand so gesehen hat. Da zum Glück nicht jeder so naiv denkt, es aber genug Leute gibt die es leider doch tun, wird die Gesellschaft gespalten.

Es stellt sich am Ende die Frage, was man mit dieser Spaltung verursachen will und wieso gerade jetzt dieses Instrument gegen die Bevölkerung eingesetzt wird. Vielleicht um sie zu verunsichern und manipulierbarer zu machen.

[Heinz-Fiction]

Ich weigere mich vehement, diese Sprache zu benutzen, mit samt Gendern, Wortneuschöpfungen und allem was dazugehört und ich versuche Medien zu meiden, in denen diese Sprache benutzt wird, was zugegebenermaßen mittlerweile fast unmöglich ist. Meiner Meinung handelt es sich dabei um ein Instrument, das von (Regierungen, Geheimdiensten, ?) eingesetzt wird um für Spaltung in der Gesellschaft zu sorgen, indem man versucht ein Problem zu schaffen, dass es vorher nie gegeben hat. Denn diese Vorgaben kommen von ganz oben. Besonders in den USA gibt es viele Beispiele dafür, zufälligerweise hat dort hat diese "Political Correctness"-Bewegung der letzten Jahre auch ihren Ursprung.

Und leider gibt es bestimmte, ich nenne sie mal "Weltverbesserer", die genau auf diese Ideen anspringen und tatsächlich davon überzeugt sind, das Ändern der Sprache würde eben für die Lösung der Probleme sorgen, die sie in unserer Gesellschaft sehen. Gleichzeitig wird retrospektiv die These in den Raum gestellt, dass unsere bisherige Sprache schon immer diskriminierend gewesen sei, obwohl das in der Vergangenheit niemand so gesehen hat. Da zum Glück nicht jeder so naiv denkt, es aber genug Leute gibt die es leider doch tun, wird die Gesellschaft gespalten.

Es stellt sich am Ende die Frage, was man mit dieser Spaltung verursachen will und wieso gerade jetzt dieses Instrument gegen die Bevölkerung eingesetzt wird. Vielleicht um sie zu verunsichern und manipulierbarer zu machen.

Damit die echsenmenschen endlich das Ruder übernehmen können, ist doch klar

[Hans Wurstenstein]

Damit die echsenmenschen endlich das Ruder übernehmen können, ist doch klar

Den Aluhut setze ich mir dann doch nicht auf.

[Heinz-Fiction]

Den Aluhut setze ich mir dann doch nicht auf.

Dann nimm ihn lieber schnell wieder ab.

Ich mein gendern als Mittel zur Spaltung der Gesellschaft ... Ich bitte dich

[Takeda Shingen]

Da spricht der Fachmann.

Ich hab damals über 50 kilo abgenommen und fühle mich nun deutlich wohler
Sollten sich die "Mehrgewichtige" mal nen Beispiel nehmen anstatt in Selbstmitleid zu versinken.
Gibt ja auch genug Hilfen, z. B Magenverkleinerung usw.

[Defc]

Ich hab damals über 50 kilo abgenommen und fühle mich nun deutlich wohler
Sollten sich die "Mehrgewichtige" mal nen Beispiel nehmen anstatt in Selbstmitleid zu versinken.
Gibt ja auch genug Hilfen, z. B Magenverkleinerung usw.

Und die kriegt man alle kostenlos?

[Don-Esteban]

...

Du benutzt neue Rechtschreibung (wenn auch falsch). Das mindert in meinen Augen die Glaubwürdigkeit deiner Aussage, keine neue Sprache zu verwenden, aber ganz schön stark.

[Foodin]

Wortneuschöpfungen, um ein Label zu entfernen, halte ich für inkonsequent. Letztendlich wird das neue Wort auch das Label erben. Wörter verschönern bringt nichts, was sich ändern müsste, wäre der Umgang mit anderen menschen. Viele Personen sind halt relativ Toxic unerwegs. Gerade in Twitch chats sieht man sowas oft gerne, wenn da nicht entsprechend moderiert wird, kann es da ganz schnell in ein getrolle und sticherlein ausarten.

Ob ich jemanden als Mehrgewichtig oder dick beschimpfe macht am ende des tages keinen unterschied. Der betroffene wird sich dann genauso schlecht fühlen, sobald er mit bekommt, dass ich es negativ meine.

[Homerclon]

Die Überlegung dahinter (der ich selber nicht zu 100% zustimme) ist ja gerade, dass Sprache das Denken und damit die Realität beeinflusst.
Also dass wenn du aufgeladene Begriffe verwendest, die mit starken Stereotypen verbunden sind (Beispiel "Zigeuner" oder so), dass du dann diese Stereotype unterbewusst auch immer auf die angesprochene Person überträgst, ob gewollt oder nicht.

Nach dieser Überlegung ergibt es also Sinn, den aufgeladenen Begriff abzuschaffen und stattdessen einen neuen zu verwenden.

Bei manchen Begriffen ist es Sinnvoll, bei anderen bewirkt man damit höchstens das sich einige darüber aufregen weil es eine unnötige Veränderung ist.

Ob man jemanden nun als Übergewichtig oder Mehrgewichtig bezeichnet, beides hat die selbe Intention und bewirkt somit keine Besserung im Denken.
Übergewichtig ist dabei ja schon die politisch korrekte Bezeichnung. Will man unhöflich sein, gibts ganz andere Begriffe.

[Takeda Shingen]

Und die kriegt man alle kostenlos?

Sport und Diät sind umsonst, so hab ichs auch geschafft

[Defc]

Sport und Diät sind umsonst, so hab ichs auch geschafft

Du sprachst aber explizit von "genug Hilfen, bspw. Magenverkleinerungen".

[Foodin]

Sport und Diät sind umsonst, so hab ichs auch geschafft

sport ist nicht für jeden einfach umsetzbar und bei manchen fährt der organismus bei geringfügiger nahrungsaufname den energiehaushalt stark herunter. Daher kann eine diät für jeden unterschiedlich schwer umsetzbar sien. außerdem kommen da noch persönlichfaktoren dazu und 1000 dinge.

[Ajanna]

Die Überlegung dahinter (der ich selber nicht zu 100% zustimme) ist ja gerade, dass Sprache das Denken und damit die Realität beeinflusst.
Also dass wenn du aufgeladene Begriffe verwendest, die mit starken Stereotypen verbunden sind (Beispiel "Zigeuner" oder so), dass du dann diese Stereotype unterbewusst auch immer auf die angesprochene Person überträgst, ob gewollt oder nicht.

Nach dieser Überlegung ergibt es also Sinn, den aufgeladenen Begriff abzuschaffen und stattdessen einen neuen zu verwenden.

Die Diskussion, die Neuschöpfungen nach sich ziehen, sind das eigentlich Fruchtbare daran, das sehr ich genauso.