Also als die Drückerkolonne der Terrorkom hier bei uns vor der Tür stand, hieß es, dass sie uns die Faser da hin legen, wo wir sie haben wollen. Also auch in die Wohnung oder den Dachboden. Also stelle im Zweifel sicher, dass das bei dir nicht auch geht. Natürlich müssen die erst mal rein ins Haus und das geht eben durch den Keller, weil das Kabel ja unterirdisch verlegt wird. Aber wo steht, dass es von da nicht woanders hingehen darf?
Ansonsten, wenn ihr es wirklich selbst machen wollt, ist die einfachste Lösung, das Glasfasermodem im Keller zu lassen und dann mit einem normalen CAT6-Ethernetkabel zum Router zu gehen. Und nur den dann auf dem Dachboden zu montieren. Aber wenn das Modem partout nicht gewünscht ist, müsste eine Verlängerung auch gehen. Beachte aber, dass das Selberkonfektionieren von Glasfaser-Kabeln nicht trivial ist und spezielle Geräte benötigt. Da muss man dann entweder ein vorgefertigtes Kabel nehmen oder einen Fachmann kommen lassen. Letzteres hat auch den Vorteil, dass man sich keinen Kopf machen muss. Wenn es nicht geht, haftet der Installateur.
Dein Telekom-Zitat verwirrt mich etwas. Bist du sicher, dass der Kontext hier nicht WLAN ist? Nach dem Motto: Der Router (mit dem WLAN) muss halt nahe an die Endgeräte ran, damit man den besten Empfang hat. Ansonsten ergibt die Aussage nämlich für mich wenig Sinn. Natürlich haben längere Leitungen (egal, ob Kupfer oder Glasfaser) auch höhere Dämpfungen, aber die Übertragung ist digital. Solange der SNR oberhalb des Grenzwerts für die jeweilige Bandbreite liegt, sollte es – nach meinem Verständnis – keine Rolle spielen.