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    Drachentöter Avatar von König Rhobar II
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    Post [Story]Wettbewerbsbeitrag von Rhobar

    Vorwort:
    Diese Story ist mein bescheidener Beitrag zum diesjährigen "Schreim naoch Buchstohm" und folgt als solcher den allgemein gehaltenen Vorgaben des Wettbewerbs. Die Buchstabenzuweisungen stammen fast ausnahmslos von Xrüssi, weshalb ich keine Verantwortung für die Absurdität übernehme, auf die das hier Zwangsläufig hinauslaufen wird (Man erinnere sich an Erz-Men...)


    Zuweisungen:
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Dramatis Personae:
    Person A: Lares

    Dramatis Maskiertae:
    Maskierter A: Als Steinwächter getarnte Person

    Dramatis Spruchae:
    Spruch A: „Schwarz! Wäre sie rot gewesen, hätte der Vorherige es gewusst!“

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    Drachentöter Avatar von König Rhobar II
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    Vorgabe 1:
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Person A wird in einem unerwarteten Moment vom Maskierten A angesprochen, dessen wahre Identität nicht bekannt ist. Der (oder die) Maskierte A verrät der Person A den rätselhaften Spruch A.




    Er war zutiefst beunruhigt, als er sich von der am Boden liegenden Gestalt abwandte. Genau das gleiche Vorgehen wie in den letzten drei Fällen. Was dabei schlimmer war, vermochte er nicht zu sagen: Wie der Täter die Leute noch vor ihm aufspüren konnte, oder was er ihnen angetan hatte. Wer auch immer dafür verantwortlich war, musste aufgehalten werden.
    Eilig verließ er den Schauplatz des Verbrechens – es wäre unangenehm gewesen, sollte ihn jemand beim herumschnüffeln erwischen.
    Wie aufs Stichwort hörte er auch schon die Paladine anrücken, geführt von einem erschütterten Gefangenen, der offenbar die Leiche entdeckt hatte. Und gefolgt von einer Person, die er hier nicht erwartet hätte...

    „Bei Innos, ich hatte nichts damit zu tun!“, jammerte der Buddler, während die Paladine den Toten untersuchten. „Ich wollte mich nach der Mittagspause wieder an die Arbeit machen, und da lag er!“
    „Ist ja schon gut“, murmelte Marcos genervt. „Hat ja auch niemand was anderes behauptet.“
    Er wandte sich wieder dem Toten zu und runzelte die Stirn, als er die merkwürdige Verletzung sah, an der er offenbar gestorben war. Auch Lares, der den Paladinen unaufgefordert in den Minenschacht gefolgt war, beobachtete alles aufmerksam. Seit er diese Sache untersuchte, war er noch nie so schnell an einem Tatort gewesen. Und was er hier sah, war sehr aufschlussreich. Alles in allem entsprach es der ihm bereits bekannten Vorgehensweise. Das Opfer hatte eine übel aussehende Verletzung, jedes mal an einer anderen Stelle des Körpers. Eigenartigerweise oft an Stellen, an denen eine solche Verletzung nicht mal unbedingt tödlich sein musste. Auf jeden Fall nicht bei dem geringen Blutverlust. Was die Verletzungen verursacht hatte, war nicht festzustellen, jedoch waren die Wunden ausnahmslos tief und breit.
    Diesmal jedoch, bemerkte Lares etwas Neues: Auch, wenn sie bereits zu verblassen begannen, waren doch deutlich bläuliche Verfärbungen um die Wunde herum zu sehen.
    Wenn die übrigen Opfer das auch gehabt haben sollten...
    Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er aus den Augenwinkeln ein schwaches Glimmen bemerkte. Wenn man nicht wusste, worauf man achten musste, war es normalerweise schwierig zu erkennen, aber in der Düsternis des engen Minenschachts war das Funkeln seines Aquamarinringes deutlich zu erkennen. Ein Zeichen, dass die Wassermagier ihn zu sehen wünschten.
    Er seufzte und verließ den Tatort. Es gab hier eh nichts mehr für ihn zu tun.
    Als er wieder Tageslicht erblickte, hielt er inne. Es war bereits Nachmittag und der Weg nach Jharkendar, den Ruinen im abgelegene Nordteil der Insel, war weit. Andererseits hatte er noch einen Teleportzauber, der für Notfälle gedacht war.
    Nach kurzem zögern beschloss er das Risiko einzugehen.
    Einen Lichtblitz später befand er sich im steinernen Gewölbe der Ruinen, die das uralte Portal beherbergten, das den nördlichen Teil von Khorinis mit dem Rest der Insel verband.
    „Lares! Der Zauber war für Notfälle gedacht! NUR für Notfälle!“
    Lares zuckte mit den Schultern.
    „Woher sollte ich wissen, dass es kein Notfall ist? Wenn ihr mir nur ein unauffälliges Glitzern schicken könnt... Das kann alles heißen!“
    Saturas, der Anführer der Wassermagier auf Khorinis und des Rings des Wassers, eines Geheimbundes, der den Magiern zu Diensten war, blickte finster drein, erwiderte aber nichts.
    „Spruchrollen sind teuer...“ murmelte er, während er sich umdrehte und Lares winkte, ihm zu folgen.
    Schweigend gingen sie durch die fackelbeleuchteten Gänge des uralten Tempels, vorbei an Reliefs, Skulpturen und diesen unheimlichen Statuen, die es hier überall zu geben schien. Sie wären vermutlich nicht weiter bemerkenswert gewesen, wären nicht einige von ihnen zum Leben erwacht und hätten versucht die Eindringlinge zu töten, als die Magier dieses Gewölbe zum ersten Mal betreten hatten. Natürlich hatten sie kurzen Prozess mit diesen Steinwächtern gemacht, dennoch war Lares nicht wohl zumute. Von seinem Vorschlag, alle übrigen Statuen ebenfalls zu zerstören, um auf Nummer sicher zu gehen, war Saturas alles andere als begeistert. Allein die Vorstellung diese uralten Zeugnisse vergangener Zivilisation mutwillig zu zerstören, entsetze ihn.
    So folgte Lares ihm nun in respektvollem Abstand durch die verwinkelten Gänge und warf ständig nervöse Blicke auf die Statuen links und rechts von ihm.
    Als Saturas um eine Ecke bog, geschah es. Blitzschnell packte ihn einer der Steinwächter von hinten und hielt ihn fest umklammert. Er wollte um Hilfe rufen, doch eine Hand hielt ihm den Mund zu.
    Moment mal, eine Hand? Das ist kein Stein!, fuhr es ihm durch den Kopf, als auch schon eine definitiv menschliche Stimme etwas in sein Ohr zischte: „Schwarz! Wäre sie rot gewesen, hätte der Vorherige es gewusst!“
    Lares hatte noch nicht einmal Zeit zu versuchen, diese eigenartige Botschaft zu verstehen, als er auch schon einen harten Schlag spürte, und es um ihn herum dunkel wurde.

    Er erwachte auf einer einfachen Pritsche in einem verfallenen Steinhaus. Tageslicht schimmerte durch die Ritzen der teilweise zerstörten Wände und Riordian, einer der Magier, beugte sich über ihn.
    „Er ist wach!“
    Lares versuchte sich aufzusetzen, wurde von Riordian aber daran gehindert.
    „Bleib liegen, du hast einen heftigen Schlag auf den Kopf gekriegt. Aber das wird schon wieder, du brauchst nur etwas Ruhe.“
    „Kannst du dich erinnern, was passiert ist?“, fragte Saturas, der herbeigeeilt kam.
    „Einer der Steinwächter hat mich gepackt“, murmelte Lares, dessen Erinnerung allmählich zurückkam. „Aber es war eigenartig, er hatte menschliche Hände.“
    Saturas und Riordian tauschten einen Blick, der zu sagen schien „Der Schlag war wohl heftiger als gedacht!“.
    „Nein, wirklich!“, sagte Lares nun etwas gereizt. „Das war ein Mensch, der sich irgendwie verkleidet hatte, vielleicht um sich ungesehen in den Tempel schleichen zu können. Er hat mir was zugemurmelt. Irgendwas von wegen schwarz und rot...“
    „Bleib erst mal liegen“, sagte Saturas mitfühlend. „Wir reden weiter, wenn es dir wieder besser geht.“

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