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Klimaaktivisten behindern mehrere Rettungseinsätze (aus PE)

  1. #41 Zitieren
    Hero Avatar von SvenniLifestyle
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    Mich kotzt an, dass die Klimaaktivisten die normalen Leute belästigen und schlimmstenfalls die Rettungswagen behindern - eigentlich müssen diese Aktivisten den Bundestag belagern!
    Dort sitzen die Verantwortlichen.
    SvenniLifestyle ist offline

  2. #42 Zitieren
    Moderator Avatar von DWS
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    Zitat Zitat von Synapse Beitrag anzeigen
    @ Stiller Leser:
    Nun die Ukrainekrise mit all ihren großen Problematiken als Entschuldigung vorzuschieben, warum man 40 Jahre lang nicht reagiert hat, ist schon etwas "billig". In den letzten Jahrzehnten wurde sich wieder besseren Wissens immer nur um das Heute gekümmert.
    Was ich ja erschreckend finde, ist, was zusätzlich zur vergeigten Vergangenheit jetzt auch noch lautstark gefordert wird:

    - Fracking: Dauert Jahrzehnte, kostet erheblich viel Geld (auch Steuern), hat noch größere Leckraten als die übliche Erdgasförderung, diese Leckagen sind ein Vielfaches schlimmer als CO2 abzugasen, gefährdet unser Trinkwasser, kein Unternehmen traut sich da wegen der Kosten und Risiken heran (zu Recht) etc. - und vor allem: Es löst nicht das akute Energieproblem, wegen dem benötigten Zeitraum - volle Schubumkehr in Sachen Klimaneutralität.

    - Kernkraftwerke, sogar Neubauten werden schon wieder gefordert. Jedes einzelne ist ein Milliardengrab, selbst wenn man die Entsorgung des noch 100.000e Jahre strahlenden Materials sowie Unfälle komplett ausblendet. In meiner Kindheit, noch vor Tschernobyl und Fukushima (und viele weitere weniger bekannt gewordene "Störfälle"), ist man dagegen schon auf die Straße gegangen.

    Und einiges mehr. Ich bekomme langsam das Gefühl, viele von der Generation, die damals so vehement gegen Umweltzerstörung und für Artenschutz (erinnert heute kaum noch jemand) waren, sehen heute 40 Jahre später nur noch ihre 10-20 Jahre Restlebensspanne und sagen sich "nach mir die Sintflut"..

    Hauptsache das Totschlagargument mit der grünen Ideologie - und ansonsten spräche gar nichts dagegen - immer wieder aufs Tablett bringen, irgendwann wird es schon einwirken in die träge, vergessliche Masse. Als ob es dagegen nicht genügend triftige (aber totgeschlagene) Gegenargumente gäbe..

    Das Klima hat sich schon immer periodisch geändert, ja, aber noch nie so schnell, dass es eine Generation über die Jahre beobachten und lebensbedrohlich spüren konnte. Zuerst trifft es die armen Länder (den "globalen Süden"), ist klar, jetzt schon. Ist ja noch weit weg, kann man die Augen vor verschließen. OK, Überschwemmungen, hier und da, Waldbrände außer Kontrolle, Gletscher verschwinden, Eisbären, .. Tangiert uns alles periphär, ist ja noch weit weg..
    DWS ist offline Geändert von DWS (02.08.2022 um 09:25 Uhr)

  3. #43 Zitieren
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    Zitat Zitat von Synapse Beitrag anzeigen
    @ Stiller Leser:
    Der Klimawandel, bzw früher Erderwärmung genannt ist seit ca. 40 Jahren in der Öffentlichkeit bekannt. Wir haben in den 80ern bereits in der Schule darüber gesprochen. Seit den 70ern ist es in Fachkreisen bekannt. Nun die Ukrainekrise mit all ihren großen Problematiken als Entschuldigung vorzuschieben, warum man 40 Jahre lang nicht reagiert hat, ist schon etwas "billig". In den letzten Jahrzehnten wurde sich wieder besseren Wissens immer nur um das Heute gekümmert.

    Der Klimawandel war, ist und bleibt auch Angesichts all der Krisen und Umwälzungen das bei Weitem größte Problem der Menschheit. Und genau darauf weisen die Aktivisten hin. Natürlich ist das gerade unangenehm, dass Abseits unserer Bequemlichkeit und wahrscheinlich schwindenden Wohlstands immer noch unsere Existenz auf dem Spiel steht.
    Was in den vergangenen 40 Jahren war, darüber können wir uns trefflich streiten. Nur hilft das heute nicht.
    Stiller Leser ist offline

  4. #44 Zitieren
    Ritter Avatar von Synapse
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    Zitat Zitat von DWS Beitrag anzeigen
    ...
    Und einiges mehr. Ich bekomme langsam das Gefühl, viele von der Generation, die damals so vehement gegen Umweltzerstörung und für Artenschutz (erinnert heute kaum noch jemand) waren, sehen heute 40 Jahre später nur noch ihre 10-20 Jahre Restlebensspanne und sagen sich "nach mir die Sintflut"...
    Sehr guter Beitrag.
    Aber wie man hier beispielhaft sehen kann, ist "nach mir die Sintflut" und "stört bloß nicht meine Bequemlichkeit" auch bei jüngeren Leuten verbreitet:

    Zitat Zitat von SvenniLifestyle Beitrag anzeigen
    Mich kotzt an, dass die Klimaaktivisten die normalen Leute belästigen und schlimmstenfalls die Rettungswagen behindern - eigentlich müssen diese Aktivisten den Bundestag belagern!
    Dort sitzen die Verantwortlichen.
    Das ist in der Form gar nicht möglich, da um den Bundestag eine Bannmeile, bzw befriedete Zone gilt. Die müssten also irgendwo ein paar Straßen weiter demonstrieren und es würde wie immer komplett verpuffen.
    Wenn Leute wie du angekotzt und genervt sind, machen die Aktivisten doch eigentlich alles richtig, denn nur so ist es überhaupt nur denkbar, dass etwas passiert. Dass dabei keine Dritten gefährdet werden sollten, ist hier ja schon mehrfach erwähnt worden.

    Ob es überhaupt zu einer direkten Behinderung der Rettungskräfte durch die Aktivisten kam, wird aktuell ja noch durch die Staatsanwaltschaft geprüft.

    Zitat Zitat von Stiller Leser Beitrag anzeigen
    Was in den vergangenen 40 Jahren war, darüber können wir uns trefflich streiten. Nur hilft das heute nicht.
    Eigentlich gibt es da überhaupt nichts zu streiten. Es wurde de facto viel zu wenig getan. Und es wurde nie etwas getan, weil es dem damaligen heute auch nicht geholfen hat. Nur an des Heute zu denken ist nicht zukunftsgerichtet.
    Synapse ist offline Geändert von Synapse (02.08.2022 um 09:46 Uhr)

  5. #45 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Ambi
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    Zitat Zitat von Synapse Beitrag anzeigen
    Wenn Leute wie du angekotzt und genervt sind, machen die Aktivisten doch eigentlich alles richtig
    Wenn das Ziel der Aktivisten ist, die Leute die man eigentlich überzeugen sollte das was getan werden muss nur noch mehr gegen sich aufzubringen und in eine Trotzhaltung zu pushen dann ja.

    Klimaziele erreicht man nur wenn alle an einem Strang ziehen, und mit solchen Aktionen rückt das in weite Ferne. Ob das wirklich Zielführend ist ?
    Ambi ist offline

  6. #46 Zitieren
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    Zitat Zitat von Synapse Beitrag anzeigen
    Eigentlich gibt es da überhaupt nichts zu streiten. Es wurde de facto viel zu wenig getan. Und es wurde nie etwas getan, weil es dem damaligen heute auch nicht geholfen hat. Nur an des Heute zu denken ist nicht zukunftsgerichtet.
    Ohne heute kein morgen. Die aktuelle Krise muss überstanden werden. Hängt einiges von ab, unter anderem auch deine zukunftsgerichteten Pläne.
    Stiller Leser ist offline

  7. #47 Zitieren
    Halbgott Avatar von Progrinator
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    Gut das Söder der Schmutzlord nicht Kanzler geworden ist. Wobei fordern aus der Opposition heraus ist noch mal was anderes als als Regierung was durch zu ziehen. Aber ich würde es dennen zu trauen.
    Progrinator ist offline

  8. #48 Zitieren
    Ritter Avatar von Synapse
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    Zitat Zitat von Ambiramus Beitrag anzeigen
    Wenn das Ziel der Aktivisten ist, die Leute die man eigentlich überzeugen sollte das was getan werden muss nur noch mehr gegen sich aufzubringen und in eine Trotzhaltung zu pushen dann ja.

    Klimaziele erreicht man nur wenn alle an einem Strang ziehen, und mit solchen Aktionen rückt das in weite Ferne. Ob das wirklich Zielführend ist ?
    Hast du das Gefühl, es würde bisher bei der Klimapolitik an einem Strang gezogen? Haben nicht-nervige Aktionen und niemanden störende Proteste irgendwas handfestes bewirkt?

    Zitat Zitat von Stiller Leser Beitrag anzeigen
    Ohne heute kein morgen. Die aktuelle Krise muss überstanden werden. Hängt einiges von ab, unter anderem auch deine zukunftsgerichteten Pläne.
    Hätte man nicht 40 Jahre die Hände in den Schoß gelegt, könnte man sich jetzt mit aller Kraft um die Probleme des Heute kümmern, ohne zugleich den drohenden Untergang weiterhin nicht zu beachten.

    Zitat Zitat von Progrinator Beitrag anzeigen
    Gut das Söder der Schmutzlord nicht Kanzler geworden ist. Wobei fordern aus der Opposition heraus ist noch mal was anderes als als Regierung was durch zu ziehen. Aber ich würde es dennen zu trauen.
    Söder stand doch gar nicht zur Wahl?
    Und natürlich kann man der Union alles zutrauen, was Konzernen gut tut. Das war schon immer ihr erklärtes Ansinnen und schon immer die entsprechend geführte Politik.
    Synapse ist offline Geändert von Synapse (02.08.2022 um 10:02 Uhr)

  9. #49 Zitieren
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    Zitat Zitat von Synapse Beitrag anzeigen
    Hätte man nicht 40 Jahre die Hände in den Schoß gelegt, könnte man sich jetzt mit aller Kraft um die Probleme des Heute kümmern, ohne zugleich den drohenden Untergang weiterhin nicht zu beachten.
    Man weiß nie, was kommt. Geht es z.B. mit China Taiwan so weiter, läge alles genauso auf Eis wegen riesiger Abhängigkeiten, wenn wir schon beim hätte, wäre sind.
    Ist u.U. noch schwerer zu lösen, als das jetzige. Das jetzt sollte ja mit einiger Anstrengung in ein, zwei, drei Jahren gelöst sein, wenn es nicht schlimmer wird.
    Stiller Leser ist offline

  10. #50 Zitieren
    Ritter Avatar von Synapse
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    Zitat Zitat von Stiller Leser Beitrag anzeigen
    Man weiß nie, was kommt. Geht es z.B. mit China Taiwan so weiter, läge alles genauso auf Eis wegen riesiger Abhängigkeiten, wenn wir schon beim hätte, wäre sind.
    Ist u.U. noch schwerer zu lösen, als das jetzige. Das jetzt sollte ja mit einiger Anstrengung in ein, zwei, drei Jahren gelöst sein, wenn es nicht schlimmer wird.
    Und dann schieben wir den Klimawandel, bzw das Abmindern der Folgen noch weiter raus?
    Aktuell sitzen wir in einem Auto, das mit Vollgas auf eine Schlucht zurast und anstatt zu bremsen, kümmern wir uns lieber um den schlechten Radioempfang. Und gemessen an dem, was auf uns zukommt, ist die Ukrainekrise nur ein schlechter Radioempfang. Bitte nicht falsch verstehen. Was da passiert ist fruchtbar und beängstigend und zieht massig weitere internationale Probleme nach sich. Aber im Vergleich zum weltweiten Klimawandel ist es einfach nur ein kurzes Geplänkel.
    Synapse ist offline Geändert von Synapse (02.08.2022 um 10:16 Uhr)

  11. #51 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Ambi
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    Zitat Zitat von Synapse Beitrag anzeigen
    Hast du das Gefühl, es würde bisher bei der Klimapolitik an einem Strang gezogen?
    Nein. Aber die Aktionen ändern da auch nichts dran bzw. verschlimmern das nur.

    Haben nicht-nervige Aktionen und niemanden störende Proteste irgendwas handfestes bewirkt?
    Für mein bescheidenes Empfinden haben die ganzen Fridays for Future Bewegungen inklusive einer sehr Medienpräsenten Greta Thunberg vor ein paar Jahren durchaus das Thema für viele aufgefrischt bzw. mehr ins Bewusstsein gerufen.
    Ambi ist offline

  12. #52 Zitieren
    Ritter Avatar von Synapse
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    Zitat Zitat von Ambiramus Beitrag anzeigen
    Nein. Aber die Aktionen ändern da auch nichts dran bzw. verschlimmern das nur.



    Für mein bescheidenes Empfinden haben die ganzen Fridays for Future Bewegungen inklusive einer sehr Medienpräsenten Greta Thunberg vor ein paar Jahren durchaus das Thema für viele aufgefrischt bzw. mehr ins Bewusstsein gerufen.
    Das glaube ich wiederum nicht, denn irgendwas muss ja nun endlich geschehen. Ärgern und sich darüber echauffieren tun doch nur die Leute, die sich eh über alles was "linksgrünversifft" ist künstlich aufregen, oder die sich nicht in ihrer Bequemlichkeit stören lassen wollen. Am besten nicht hingucken, dann passiert schon nichts.


    Schon richtig. Es passiert nur leider nichts. Das oberste amerikanische Gericht hat sogar eine komplett entgegengesetzte Richtung vorgegeben. https://www.tagesschau.de/ausland/am...z-usa-101.html
    Synapse ist offline Geändert von Synapse (02.08.2022 um 10:23 Uhr)

  13. #53 Zitieren
    Auserwählter
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    Zitat Zitat von Synapse Beitrag anzeigen
    Und dann schieben wir den Klimawandel, bzw das Abmindern der Folgen noch weiter raus?
    Aktuell sitzen wir in einem Auto, das mit Vollgas auf eine Schlucht zurast und anstatt zu bremsen, kümmern wir uns lieber um den schlechten Radioempfang. Und gemessen an dem, was auf uns zukommt, ist die Ukrainekrise nur ein schlechter Radioempfang. Bitte nicht falsch verstehen. Was da passiert ist fruchtbar und beängstigend und zieht massig weitere internationale Probleme nach sich. Aber im Vergleich zum weltweiten Klimawandel ist es einfach nur ein kurzes Geplänkel.
    Ein kurzes Geplänkel wäre gut. Aber auch das weißt Du nicht.

    Du verweist auf den Klimawandel als das schlimmste. Dann sollte dir umso mehr daran gelegen sein, dass wir das heute in den Griff bekommen.
    Wäre doch fatal, wenn Du dich irrst, oder?
    Stiller Leser ist offline

  14. #54 Zitieren
    Ritter Avatar von Synapse
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    Zitat Zitat von Stiller Leser Beitrag anzeigen
    Ein kurzes Geplänkel wäre gut. Aber auch das weißt Du nicht.

    Du verweist auf den Klimawandel als das schlimmste. Dann sollte dir umso mehr daran gelegen sein, dass wir das heute in den Griff bekommen.
    Wäre doch fatal, wenn Du dich irrst, oder?
    Inwiefern sollte ich mich irren? Beim Klimawandel? Es gibt wenig, das so gut wissenschaftlich fundiert wurde.

    Wir drehen uns im Kreis. Das führt zu nichts.
    Synapse ist offline Geändert von Synapse (02.08.2022 um 10:38 Uhr)

  15. #55 Zitieren
    Legende Avatar von jabu
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    Zitat Zitat von Stiller Leser Beitrag anzeigen
    Aktuell schwitzen gerade ziemlich viele in der Regierung vor dem, was aktuell gerade zugerollt kommt.
    Nicht weil es einen tatsächlichen Rohstoffmangel gibt, sondern weil Menschen ihn herbeiführen.
    Wo wir gerade bei schnellst möglichen Maßnahmen sind.
    Ganz genau, die sind gerade sehr entscheidend.
    Die Grünen sind gerade dabei dem zuzustimmen, dass die verbleibenden Akws länger laufen werden.
    Kohlekraftwerke werden wieder angeworfen.
    Mit den Grünen.

    Was meinst Du, woher der Sinneswandel kommt? Glauben die nicht an ihren Ideen?
    Oder kann es sein, dass manchmal das, was von außen kommt, so gravierend ist, dass man sich drum kümmern muss?

    In Spanien dürfen ab jetzt die Klimaanlagen in öffentlichen Gebäuden, Kaufhäuser, Kinos usw. "nur" noch auf 27 °C runterkühlen. Für den Winter max. 19°C für die Heizung. Klimafreundlich? Nein, dass ist nicht der Grund dafür. Spanien nutzt auch viel Gas. Der größte Teil aber ist Flüssiggas.
    Geschieht im Rahmen der Solidarität für die EU.

    Nebenher der größte Umsatzeinbruch im Einzelhandel seit 28 Jahren. Ist ja toll, dass weniger Konsum stattfindet.
    Bloß ist es nicht dem geschuldet, dass die Leute weniger konsumieren wollen.

    Kann sein, dass aktuell deswegen niemand zuhört, weil sich erst mal um das heute gekümmert werden muss.

    Wenn man dann noch bedenkt, dass wir es vergleichsweise gut haben. Vermutlich wird es für die meisten hier nur ein ein paar tausend Euro Mehrbelastung für die Energieversorgung in diesem Jahr. Schmerzhaft. Aber nur Geld.
    Zu Essen und zu trinken und ein Dach über dem Kopf haben wir ja.

    Das, was gerade ist und zusätzlich die vielen anderen Unbekannten auf der Welt, die ebenso gerade allesamt nichts mit dem Klima zu tun haben,
    sondern mit bloßen Machtfragen, bindet gerade sehr viel Aufmerksamkeit.
    Ein ziemlich explosives Gemisch, was da gerade in der Luft ist, weil da Großmächte dran beteiligt sind.
    Zitat Zitat von Stiller Leser Beitrag anzeigen
    Was in den vergangenen 40 Jahren war, darüber können wir uns trefflich streiten. Nur hilft das heute nicht.
    Zitat Zitat von Stiller Leser Beitrag anzeigen
    Ohne heute kein morgen. Die aktuelle Krise muss überstanden werden. Hängt einiges von ab, unter anderem auch deine zukunftsgerichteten Pläne.
    Du argumentierst logisch und ehrlich und siehst die aktuelle Lage ziemlich klar. Das tut sehr, sehr gut. Danke dafür.

    Die Regierung hat durch ideologische Balken vor den Köpfen schon viel wertvolle Zeit verstreichen lassen, eigentlich zu viel. Allmählich dämmert auch immer mehr Grünen, was auf dem Spiel steht. Dass das so lange dauert, liegt sicherlich an Bildungsdefiziten. Technik ist ja schon in meiner Schülerzeit verpönt gewesen und Englisch und Sport ganz hip. Auch Lehrer hatten nicht wirklich Ahnung von technischen Zusammenhängen, weswegen sie kein Vorbild abgeben konnten. Das war damals schon so und ist sicherlich nicht viel besser geworden.
    jabu ist offline

  16. #56 Zitieren
    Halbgott Avatar von Progrinator
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    Zitat Zitat von Synapse Beitrag anzeigen
    Hast du das Gefühl, es würde bisher bei der Klimapolitik an einem Strang gezogen? Haben nicht-nervige Aktionen und niemanden störende Proteste irgendwas handfestes bewirkt?



    Hätte man nicht 40 Jahre die Hände in den Schoß gelegt, könnte man sich jetzt mit aller Kraft um die Probleme des Heute kümmern, ohne zugleich den drohenden Untergang weiterhin nicht zu beachten.



    Söder stand doch gar nicht zur Wahl?
    Und natürlich kann man der Union alles zutrauen, was Konzernen gut tut. Das war schon immer ihr erklärtes Ansinnen und schon immer die entsprechend geführte Politik.
    doch bei der CDU/CSU aber Armin hat ihn raus gemobbt.
    Progrinator ist offline

  17. #57 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Ambi
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    Zitat Zitat von Synapse Beitrag anzeigen
    Das glaube ich wiederum nicht, denn irgendwas muss ja nun endlich geschehen.
    Dann glauben wir da wohl einfach an unterschiedliche Dinge

    Ärgern und sich darüber echauffieren tun doch nur die Leute, die sich eh über alles was "linksgrünversifft" ist künstlich aufregen, oder die sich nicht in ihrer Bequemlichkeit stören lassen wollen
    Und das glaube ich wiederum nicht. Habe jetzt schon häufiger mitbekommen, von Bekannten die teils auch grün wählen, als auch Leute aus dem Internet die sich für das Klima einsetzen, dass diese Sitzblockaden dann zu viel des guten sind (um es mal freundlich auszudrücken).

    Das ist aber auch lediglich meine persönliche Erfahrung die ich da bisher gemacht habe die nicht repräsentativ ist.

    Schon richtig. Es passiert nur leider nichts. Das oberste amerikanische Gericht hat sogar eine komplett entgegengesetzte Richtung vorgegeben.
    Das sind halt die USA

    Aber glaubst du wirklich daran, dass mehr passieren wird wenn man den Spalt in der Gesellschaft nur noch größer macht bei dem Thema ? (ernstgemeinte Frage)
    Ambi ist offline

  18. #58 Zitieren
    Ritter Avatar von Synapse
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    Zitat Zitat von Ambiramus Beitrag anzeigen
    Das sind halt die USA

    Aber glaubst du wirklich daran, dass mehr passieren wird wenn man den Spalt in der Gesellschaft nur noch größer macht bei dem Thema ? (ernstgemeinte Frage)
    Die sind aber leider auch oft sehr wegweisend und zudem einer der größten CO2-Sünder.

    Zum einen glaube ich nicht, dass solch ein Aktivismus wirklich zu einer Spaltung der Gesellschaft führt. Da wird aus einer Mücke ein Elefant gemacht, weil gerade Sommerloch ist. Und zum anderen kann ja gar nicht noch weniger passieren, also kann es auch nicht schaden.
    Synapse ist offline

  19. #59 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Ambi
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    Zitat Zitat von Synapse Beitrag anzeigen
    Zum einen glaube ich nicht, dass solch ein Aktivismus wirklich zu einer Spaltung der Gesellschaft führt. Da wird aus einer Mücke ein Elefant gemacht, weil gerade Sommerloch ist.
    Das mit dem Spalt der Gesellschaft ist sicherlich etwas übertrieben ausgedrückt, aber ich glaube schon, dass das nicht nur eine Mücke ist.

    Und zum anderen kann ja gar nicht noch weniger passieren, also kann es auch nicht schaden.
    Naja doch schon. vor 5-6 Jahren da ist weniger passiert als aktuell.

    Die Frage ist ja auch was passiert. Was ist denn deiner Meinung nach das, was jetzt passieren muss ? und inwiefern sorgen die Aktivisten mit diesen Aktionen dafür ?
    Ambi ist offline

  20. #60 Zitieren
    Auserwählter
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    Zitat Zitat von Synapse Beitrag anzeigen
    Inwiefern sollte ich mich irren? Beim Klimawandel? Es gibt wenig, das so gut wissenschaftlich fundiert wurde.

    Wir drehen uns im Kreis. Das führt zu nichts.
    Es kann alles sehr viel schneller gehen.
    Überhaupt ist derzeit sehr vieles offen, was in den nächsten Monaten passieren kann.

    Mit irren meine ich, dass durchaus das, was jetzt passiert, noch ganz andere Konsequenzen haben kann.
    Es ist vielleicht nur eine temporäre Bedrohung, aber deshalb darf das nicht unterschätzt werden.
    Stiller Leser ist offline

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