[John Henry Eden]

Die Kernkraft soll wen es nach der Politik geht ein Comeback haben. War auch zu erwarten seit dem Putler seinen Krieg angezettelt hat. Man geht aber davon aus wen es ein Comeback gibt das dann die Kernkraft auch bleiben wird.

https://www.br.de/nachrichten/bayern...s-netz,TChZ84f

[DWS]

So steht es aber nicht in dem Artikel. Allenfalls "wenn es nach den Wünschen vom Hubsi ginge..".

Der Bundesregierung wirft Aiwanger in dem Zeitungsinterview eine "Verzögerungstaktik" vor.

Und was könnte man ihm und der CSU nicht alles bzgl. der jahrelangen Verschleppung der Erneuerbaren in Süddeutschland vorwerfen, 10H-Regel, wasch-mich-aber-mach-mich-nicht-nass, keine Trassen über Land. Diese Stromlücke darf sich der Süden schön selbst auf die (genauso ideologischen und) taktischen Backen tätowieren, zumindest großenteils stünde da auch awengerl Selbstkritik gut zu Gesicht.

Womit ich nicht grundsätzlich gegen einen sog. Streckbetrieb bin. Wir wären auch ohne diese Kriegsfolgen und Putins Spielchen noch viele Jahre auf Übergangslösungen (bis vor kurzem war es Gas) bei der Versorgungssicherheit angewiesen. Das muss man ideologiefrei angehen, auch wenn es weh tut.

[carlfatal]

Ich fände es ja gut, wenn wir endlich mal Fracking erlauben würden. Jetzt, wo schliesslich auch die Grünen eingesehen haben, daß es keinen Klimawandel gibt und Braunkohleverstromung umweltfreundlicher ist als ihre bescheuerten Windkraftwerke, wäre es Zeit, daß sie ihr ideologisches "Zurück in die Steinzeit" fallen lassen. Dann können wir nämlich vielleicht mal unabhängig von anderen Ländern unsere eigenen Treibstoffe herstellen. Und unsere Wirtschaft könnte auch wieder mehr und grössere Autos bauen, was einen echten Wirtschaftsaufschwung einleiten könnte.

Allerdings fände ich es ebenso mal an der Zeit, daß die CSU-Oberen einsehen, daß man auch Bayern auf die Möglichkeit des Baus von Atommüllendlagern prüfen sollte. Rein objektiv spricht da nichts dagegen, der Müll kommt ja sehr tief in die Erde und kann ohnehin keinen Schaden anrichten. Und gerade am abgeschalteten Kraftwerk Unterweser sieht man, daß unsere Kraftwerke absolut sicher sind, wir haben ja anders als die Japaner einen TÜV. denn der sogenannte Störfall dort hat überhaupt keinen Schaden angerichtetet und war vollkommen ungefährlich.

[Almalexia]

Ist das sarkastisch gemeint, oder ernst gemeint?

[DWS]

Die Briten haben das Fracking vor ein paar Jahren wieder aufgegeben, wegen ausgelöster Erdbeben usw.
Aber dagegen haben wir ja den TÜV, fahren rechts, brauchen wegen unserer enormen Reaktionsgeschwindigkeit und vorausschauenden, übersinnlichen Wahrnehmung kein Tempolimit, eigentlich auch keine Bremsen und sind überhaupt viel schlauer als der Rest der Welt.

Als 2019 in Brasilien der Damm einer Mine brach, starben mehr als 270 Menschen in einer Giftschlammlawine. Noch kurz zuvor hatte der TÜV Süd die Stabilität bescheinigt.

Genehmigt.

[DWS]

Das nenne ich mal eine Ansage an die Darsteller Söder und Merz vor großer Isar 2 Kulisse..

Das Poltern des bayerischen Ministerpräsidenten ist erbärmlich. Statt längere Laufzeiten für AKW zu fordern, sollte Söder sein energiepolitisches Versagen einräumen.

...Meister...der...Aufmerksamkeitsablenkungstrickserei...

Richtig gelesen: Es gab und gibt nicht nur eine deutsche, sondern auch eine bayerische Energiepolitik, so wie es eine nordrhein-westfälische oder eine schleswig-holsteinische gibt. Um mit Letzterer anzufangen (Achtung, jetzt wird es kurz mal technisch): Schleswig-Holstein hat schon vor ein paar Jahren damit angefangen, die Windenergie energisch auszubauen. Deswegen sind die Stromerzeugungskosten dort heute niedrig und es gibt viel Strom – mehr als verbraucht werden kann. Dieser Strom könnte im Norden längst deutlich billiger verkauft werden, als es in der Realität der Fall ist, gäbe es nicht in Deutschland einen einheitlichen Großmarktstrompreis, sondern einen für den Norden und einen für den Süden. Möglich wäre das, aber es ist politisch bisher nicht gewollt. Dieser gemeinsame Preis ist unter anderem wegen der Bayern, wo es wenig Strom gibt, ziemlich hoch.

Man könnte also sagen: Die Norddeutschen sind schon seit Jahren mit den Bayern solidarisch.

Doch die Geschichte der norddeutschen Energiesolidarität mit dem Süden geht noch weiter: Der viele grüne Strom könnte ja auch vom Norden in den Süden fließen, um dort die Menschen und die Industrie klimafreundlich zu versorgen. Bayern könnte am Stromüberfluss im Norden teilhaben, hätte nicht Herr Söder einst höchstpersönlich den Ausbau von Stromtrassen gebremst.

Vielleicht hat der bayerische Ministerpräsident ja mal geglaubt, dass die Energiewende irgendwie eine Sache von und für andere ist und nichts für Bayern? Das würde zumindest erklären, warum in Bayern in jüngerer Zeit fast keine Windräder mehr gebaut wurden. Strom kommt aus der Steckdose, oder Herr Söder?

Solidarität ist keine Einbahnstraße, die von Berlin nach Bayern führt

https://www.zeit.de/politik/2022-08/...epolitik-5vor8

[Bild: 1200x675?v=1525083401]

[Bild: DcYUpD_WsAE-E25?format=jpg&name=small]

[jabu]

@DWS
Hervorragender Artikel, danke für's Teilen.
Das trifft die Sache perfekt.

Vorschlag:
Verursacherprinzip anwenden und Bayerns energiehungrige Industrie zurückfahren, damit wir es im Winter warm haben und die Preise sinken, aber schnell!

[Dukemon]

@DWS
Hervorragender Artikel, danke für's Teilen.
Das trifft die Sache perfekt.

Vorschlag:
Verursacherprinzip anwenden und Bayerns energiehungrige Industrie zurückfahren, damit wir es im Winter warm haben und die Preise sinken, aber schnell!

Dafür!

[Montefiore]

Mir wäre es lieber, man würde die Erneuerbaren weiter ausbauen und vernünftige gesetzliche Rahmen setzen. Da waren wir mal weltmarktführend, was mir aus verschiedenen Gründen gefallen hat.