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Notrufsystem für Senioren

  1. #1 Zitieren
    General Avatar von Gnom
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    Moin

    Folgendes: meine Eltern und meine Tante leben in Bulgarien, Mehrfamilienhäuser (Plattenbau).
    Die Wohnung von meine Eltern ist am 6 stock, meine Tante lebt am 5 stock im Gebäude gegenüber.
    Entfernung (Luftlinie) ist ca.50-60 Meter. Meine Tante hat drölfzig Krankheiten und hat mittlerweile angst,
    das sie einstürzt oder sich so schlecht fühlt, das sie meine Eltern nicht anrufen schafft um Hilfe anzufordern.

    Gesucht wird also simple Lösung um Notsignal oder Notruf zu meine Eltern absetzen zu können, am besten per Knopfdruck.
    Habe ein wenig recherchiert, komme aber nicht klar mit die angebotene Möglichkeiten (Knopf mit Empfänger, Armband, Handy u.s.w.).
    Finde auch kaum angaben was für Reichweite die Geräte haben. Vielleicht kennt sich wer hier aus und kann mir rat geben?

    Ich habe an so etwas gedacht, die Reichweite beträgt aber max. ca. 50 Meter, weiß nicht, ob das ausreichen wird.
    lasse mich natürlich auch belehren, falls es andere Möglichkeiten gibt

    Gibt es auch irgendwie simple Lösungen fürs Handy? Irgendwie nur ein Tastendruck oder so, damit man Anruf absetzen kann?

    P.S. Das hier hat z.B. 100 Meter Reichweite
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    Gnom ist offline Geändert von Gnom (22.07.2022 um 08:35 Uhr)

  2. #2 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Ist eine Notfall-Notruf-Funktion nicht bei Android integriert? Ich meine jedenfalls eine entsprechende Option beim einrichten gesehen zu haben.
    Würde aber natürlich erfordern, das sie das Gerät immer bei sich trägt und nicht irgendwo hinlegt bzw. liegen lässt, nur weil sie es gerade nicht braucht.

    Hab es wiedergefunden:
    Bei meinem Smartphone heißt die Funktion "SOS-Nachrichten senden". Man kann Notfallkontakte hinterlegen die dann eine Nachricht erhalten. Außerdem können Bilder (Frontal sowie Rückseitige Kamera) und eine kurze Audioaufnahme (bis zu 5 sek.) angehängt werden.
    Zum absenden einer SOS-Nachricht muss man 3x schnell hintereinander die Ein-/Aus-Taste drücken.

    Möglich das es je nach Modell Abweichungen gibt, und ich kann mir auch vorstellen das es bei iPhone eine solche Option gibt.

    - Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
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  3. #3 Zitieren

    Metasyntaktische Variable
    Avatar von foobar
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    Das Problem mit Smartphones ist natürlich, dass man sie dabei haben muss. Fällt die Tante im Bad um und kommt nicht wieder hoch und das Handy liegt in der Küche, was bringt es ihr dann? Und dann ist die Frage, wie technisch versiert sie ist. Kommt sie im Ernstfall (wenn sie ggf. verwirrt und panisch ist und vielleicht noch der Arm vom Sturz gebrochen ist und höllisch weh tut) damit klar, das Teil zu entsperren, die richtigen Wisch- und Tippgesten zu machen und den Notruf abzusetzen?

    Es gibt auch Apps fürs Smartphone (z.B. PanicTrigger aus dem F-Droid-Store), die das etwas vereinfachen wollen. Entsperren muss man das Teil aber trotzdem.

    Bei Funksendern ist immer die Frage, ob die Reichweite wirklich passt. Wenn ein Anbieter z.B. 100 Meter verspricht, muss man davon ausgehen, dass das unter idealen Bedingungen gilt. Durch mehrere Stahlbetonwände hindurch und Nebel auf der Freiluftstrecke (Wasser dämpft viele Radiosignale) kann es dann eventuell sehr knapp werden. Allerdings haben komplett batteriebetriebene Systeme natürlich auch den Vorteil, dass sie selbst dann noch funktionieren, wenn gerade Stromausfall ist und/oder das Internet und Telefon klemmen.

    Eine Alternative wären DECT-Notrufsender, zum Beispiel der DA1450 für 163 Euro. Der muss nur bis zur DECT-Basis kommen, ab da übernimmt das Telefonnetz (was allerdings auch eine Abhängigkeit von selbigem einführt). Da braucht die Tante noch eine passende DECT-Basis, wenn sie keine hat. Aber dann arbeitet das Ding wie ein Telefon und ruft automatisch alle hinterlegten Nummern an, bis jemand abnimmt. Das funktioniert also auch noch, wenn deine Eltern gerade nicht zuhause sind. Dann ist die nächste Nummer in der Liste vielleicht deren Handy und die dritte Nummer ist deine oder die eines Bekannten, und so weiter. Sogar 112 kann man als allerletztes hinterlegen. Irgendwer wird schon rangehen.

    Eine weitere Möglichkeit (oder Ergänzung) wären Sprachsteuerungen. Sowas wie Alexa oder eine datenschutzfreundliche Selbstbaulösung. Für den Raspberry Pi gibt es z.B. PiCroft (quelloffen, aber es fließen trotzdem Daten an den Hersteller) oder Snips (nicht quelloffen, aber offline nutzbar). Und es gibt auch Module, die eigentlich für industrielle Anwendungen gedacht sind, aber dafür komplett offline arbeiten und alles lokal in Hardware machen. Da kann man dann auch Entwicklerkits kaufen, die bspw. bereits über mit Optokopplern isolierte Schaltausgänge verfügen. Ein Beispiel wäre das vicCONTROL go von einer Firma aus Dresden. Für 240 Euro nicht ganz günstig (zumal noch weiterer Kram wie eben Mikrofone, Gehäuse, etc. dazu müsste), aber durch den industriellen Einsatzbereich ist das Ding offenbar auch sehr unempfindlich gegen Störgeräusche aus dem Hintergrund und reagiert auch noch auf Stimmen aus Nebenräumen. Da kann man sich in einer Java-Software selber zusammen klicken, auf welche Worte hin was genau passieren soll. Mit einem Akku und einem GSM-Modul könnte man sich da etwas basteln, das keine Daten in die Cloud schickt und auch dann noch funktioniert, wenn das Internet samt VoIP-Festnetztelefonie mal tot ist.

    Jedenfalls ist die Idee, dass sie, wenn sie umgefallen ist und nicht mehr hoch kommt, z.B. einfach drei Mal laut „Hilfe!” rufen muss und dann löst das Ding den Notruf aus. Das ist natürlich super intuitiv. Da muss kein Knopf gefummelt werden, den sie vielleicht im Schlafzimmer vergessen hatte oder der gerade unter dem Körper eingeklemmt ist und keine Smartwatch am vielleicht frisch gebrochenen und höllisch schmerzenden Arm bedient werden oder sowas. Einfach um Hilfe rufen, fertig.

    Eigene Erfahrungen habe ich mit keiner dieser Lösungen.

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  4. #4 Zitieren
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    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Ist eine Notfall-Notruf-Funktion nicht bei Android integriert? Ich meine jedenfalls eine entsprechende Option beim einrichten gesehen zu haben.
    Würde aber natürlich erfordern, das sie das Gerät immer bei sich trägt und nicht irgendwo hinlegt bzw. liegen lässt, nur weil sie es gerade nicht braucht.

    Hab es wiedergefunden:
    Bei meinem Smartphone heißt die Funktion "SOS-Nachrichten senden". Man kann Notfallkontakte hinterlegen die dann eine Nachricht erhalten. Außerdem können Bilder (Frontal sowie Rückseitige Kamera) und eine kurze Audioaufnahme (bis zu 5 sek.) angehängt werden.
    Zum absenden einer SOS-Nachricht muss man 3x schnell hintereinander die Ein-/Aus-Taste drücken.

    Möglich das es je nach Modell Abweichungen gibt, und ich kann mir auch vorstellen das es bei iPhone eine solche Option gibt.
    Hört sich schon mal gut an, danke
    Habe tatsächlich nicht gewusst, das es so etwas gibt. Würde auch helfen, denn meine Tante das Handy fast immer bei sich hat.
    Muss nur die Einstellung finden, bei mir finde ich es jetzt irgendwie nicht (hab Honor). Unter Einstellungen/Sicherheit ist keine Notfall SOS Funktion zu sehen
    Meine Tante hat Huawei (meine es war einen P Smart), bei ihr sollte also genau gleich aussehen...
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  5. #5 Zitieren
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    Zitat Zitat von foobar Beitrag anzeigen
    .........
    Oha, da hast du mir wieder einen Haufen Hausaufgaben vorbereitet, muss mich mal einlesen

    Technisch versiert ist meine Tante nicht wirklich, kommt besser klar mit ihr PC (arbeitet noch aktiv von zuhause),
    das Handy benutzt sie nur zum telefonieren. Das aber mehrere stunden am tag

    Wie gesagt - werde mich mal einlesen, die Lösung soll aber unkomplizierter wie möglich werden, ich fliege nächste Wochenende.
    Natürlich ist ihr das jetzt eingefallen, wie immer auf dem letzten Drucker... Viel zeit zum experimentieren und ausprobieren bleibt mir also leider nicht
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  6. #6 Zitieren

    Metasyntaktische Variable
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    Zitat Zitat von Gnom Beitrag anzeigen
    Meine Tante hat Huawei (meine es war einen P Smart), bei ihr sollte also genau gleich aussehen...
    Laut Huawei soll es die Funktion in der Tat geben. Laut dieser Anleitung soll man erst GPS einschalten und der Notruf-App Zugriff gewähren, evtl. hängt es daran. Auf jeden Fall wird der Notruf erst nach fünfmaligem schnellen Drücken der Ein/Aus-Taste ausgelöst. Wie gut das im Ernstfall klappt... keine Ahnung. Meine Mutter würde sich zum Beispiel damit schwer tun (Ringbandstenose). Auch Leute mit Rheuma, Arthritis oder Gicht hätten bestimmt Schwierigkeiten.

    BTW: Wenn es für meine Mutter wäre (bei der hinterlässt das Alter nämlich auch langsam erste Spuren), würde ich vermutlich den o.g. DECT-Sender oder etwas vergleichbares nehmen. Der hat z.B. auch Sprachassistenz eingebaut und kann Stürze auch automatisch erkennen. Wer z.B. das Bewusstsein verliert, kann nicht mehr um Hilfe rufen. Der Sender würde das aber (hoffentlich) trotzdem erkennen und Alarm schlagen.

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  7. #7 Zitieren
    Das Ziel ist im Weg Avatar von urphate
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    Es gibt spezielle Seniorenhandys, die eine große Notruftaste z.B. auf der Rückseite haben.
    Problem ist natürlich, wie bereits angesprochen, dass man das Handy in Reichweite haben muss und in der Lage sein muss, die Taste zu drücken.

    Ausserdem gibt es Fehlalarme (selbst bei meiner Mutter erlebt), bei denen in der Handtasche der Knopf versehentlich (lange) gedrückt wurde.
    Bei diesen Tasten ist es erforderlich, dass man den Knopf ein paar Sekunden lang drückt, was Fehlalarme durch versehentlichen kurzen Tastendruck verhindern soll.
    Das IPhone hat eine Notruffunktion, die durch mehrmaliges kurzes drücken (afair 5 mal) der Taste an der Seite ausgelöst wird. Das ist aber uU für Senioren mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit in den Fingern schwierig.

    Für meine Mutter hatten wir später den kostenpflichtigen Haus-Notrufdienst der Malteser (gibt es von verschiedenen Organisationen).

    Hierbei wird ein Sensorarmband verwendet, dass Stürze, Ohnmacht usw. erkennen kann. Im Haus befindet sich dann eine Station über die sich sofort nach Alarm der Dienst lautstark meldet.
    Erfolgt keine Reaktion, kommt jmd. nachsehen (Schlüssel muss hinterlegt werden)
    Das Sensorarmband verfügt zusätzlich über einen Alarmknopf.
    Ausserdem kann man das System bis zur GPS Ortung ausbauen.

    Das funktioniert sehr gut und das sollte es auch im Ausland in irgendeiner Form geben.

    Voraussetzung ist natürlich auch hier, dass das Armband permanent getragen wird.

    Meine Mutter ist im Wohnzimmer unglücklich vom Sessel gerutscht und kam alleine nicht mehr hoch, nach ca. 10-15 Minuten war der Dienst da.
    Mer hale Pol

    Wär ich ein Huhn, wär ich eine Legende
    urphate ist gerade online Geändert von urphate (03.08.2022 um 07:41 Uhr)

  8. #8 Zitieren
    General Avatar von Gnom
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    Kurz Feedback:

    Habe mich am ende für doppelte Lösung entschieden.

    Wenn meine Tante unterwegs ist, wird sie das Handy benutzen.
    Habe es eingerichtet, es geht tatsächlich nach fünfmaligem schnellen Drücken der Ein/Aus-Taste.
    Ausprobiert haben wir es schon, es klappt wunderbar. Und da meine Tante mittlerweile sehr selten die Wohnung verlässt,
    ist das als Lösung gut genug, denke ich.

    Für zu Hause habe ich das kleine ding hier gekauft.
    Gekostet hat es umgerechnet um die 30€. Auch schon ausprobiert, funktioniert tadellos. Wird mit dem Heimnetzwerk verbunden. Die Leute, die benachrichtigt werden müssen,
    müssen nur eine App auf deren Handys installieren. Beim drücken des Notfallknopfs wird an alle eingespeicherte Handynummer SMS mit SOS und Kurztext verschickt.
    Es dauert ungefähr drei Sekunden, bis alle Handys anfangen zu Quacken. Man muss den Alarm auch am Handy abstellen, ansonsten lautet ein nerviger Alarmton ununterbrochen.
    Meine Tante trägt den Notfallknopf am hals. Aufgeladen wird das ding via USB, soll auch monatelang ohne Aufladung auskommen.

    Danke euch wieder mal für die tolle Beratung
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  9. #9 Zitieren
    Neuling
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    Meine Mutter und ich pflegen seit knapp einem Jahr meinen Vater. Anfangs lief alles noch relativ gut, mittlerweile sieht das leider nicht mehr so aus. Hätte nicht gedacht, dass ich in diesem Forum auf einen solchen Thread stoßen würde. Aber ich bin froh, dass dem so ist. Ich habe mich mal durchgeklickt und finde eure Nachrichten super hilfreich. Ich würde diese Seite noch ergänzen, die neben einer Übersicht auch darüber informiert, wie die Krankenkasse eventuell sogar für Kosten aufkommt.
    sternenklar ist offline

  10. #10 Zitieren

    Metasyntaktische Variable
    Avatar von foobar
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    Der Thread war recht spezifisch auf die Probleme der Tante des OP zugeschnitten. Wenn wir verallgemeinern wollen: Für Demenzkranke würde ich einen GPS-Tracker als Armband oder ggf. zum Umhängen empfehlen. Anders als auf der o.g. Seite behauptet, finde ich problemlos Modelle mit eingebautem Notruf-Knopf.

    Demenzkranke gehen ja auch öfter mal auf Wanderschaft und verirren sich dann. Dann kann man sie zügig wiederfinden und muss nicht gleich die Polizei einschalten und Radiodurchsagen veranlassen („Seit heute morgen wird der 80jährige Soundso vermisst...”).

    Lebt man in einer Region mit schlechter Mobilfunkabdeckung, könnte man sich auch mal im LoRaWAN-Feld umschauen. Da kommen in letzter Zeit auch immer mehr bezahlbare Geräte auf den Markt.

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