Portal-Zone Gothic-Zone Gothic II-Zone Gothic 3-Zone Gothic 4-Zone Modifikationen-Zone Download-Zone Foren-Zone RPG-Zone Almanach-Zone Spirit of Gothic

 

Seite 3 von 6 « Erste 123456 Letzte »
Ergebnis 41 bis 60 von 105
  1. Beiträge anzeigen #41 Zitieren
    Krieger Avatar von Liaska
    Registriert seit
    Jul 2011
    Beiträge
    455
     
    Liaska ist offline
    Zitat Zitat von Olivia Beitrag anzeigen
    Wo siehst du da bitte Tolkien bei Gothic?
    Nur weil in einem Gebiet Orks vorkommen und es auch Menschen gibt?
    Die Parallelen wurden zwar schon genannt, aber der Vollständigkeit halber lohnt sich auch ein Blick in die Credits

  2. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #42 Zitieren
    Almanach-Gelehrter  Avatar von Schatten
    Registriert seit
    Jan 2008
    Ort
    Almanach
    Beiträge
    20.351
     
    Schatten ist gerade online
    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Und warum gibt es die Tierverwandlungen nicht als Rune? Und warum kann man das nicht direkt beim Gott lernen?
    In der wahren Magie gibt es den Zauber Tiergestalt, womit der Zaubernde die Kontrolle über das anvisierte Tier erhält.Tiergestalt Einige Zaubersprüche gibt es nur als Spruchrolle. Die Verwandlungszauber gehören dazu.G2-Handbuch

    Auf dem Festland gibt es Verwandlungstränke, welche im Grunde die Verwandlungszauber bzw. Spruchrollen ersetzen.Verwandlungstränke

    Warum es diese nicht als Runen gibt, wird nicht erklärt. Vielleicht funktioniert diese Art von Zauber nicht mit Runen. Kann aber auch mit dem Gameplay und der Skillung zu tun haben. Nicht alle Zauber sollten immer verfügbar sein. Oder PB wollte auch mal etwas Abwechslung reinbringen und deswegen gibt es sie nur als Spruchrollen.

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Es gibt die Druidensteine, doch woher kommen die? Ist das eine Parallelform der Runen?
    Adanos hat den Druiden ihre Steine gegeben.Runak

    Doch woher sie kommen, wie sie funktionieren, wer sie erschaffen hat, etc. wissen wir nicht.

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Ich stelle mir so vor, dass dazu diese alten Steinkreise in Gothic 2 waren, dass man damit vielleicht früher Druidensteine gemacht hat. Die zunächst normalen Steine kamen in die Mitte, dann führten die Druiden irgendein Ritual aus, indem sie drumherum standen und füllten den Stein mit Magie. Was meint ihr? Wozu waren die Steinkreise? Waren die nur für die Erbauer (weil da kamen ja dann im Gothic 2 Addon diese Wächter) oder waren die noch für was anderes?
    Steinkreise gibt es auf der Insel Khorinis und auf dem Festland. Ihren Zweck kennen wir nicht. Sie sind einfach da.

    Das alte Volk von Jharkendar hatte in einigen Steinkreisen auf Khorinis Bruchstücke eines Ornamentringes versteckt.Steinkreise/Ring Die Feuermagier auf Khorinis haben den Sonnenkreis, ebenfalls ein Steinkreis.Sonnenkreis

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Und wie ist das bei „Heilung“. Erst ab Gothic 3 gibt es „Fernheilung“, aber auch schon in Gothic 2 kann man zu Magiern gehen und sich von ihnen heilen lassen. Die können also „Fernheilung“? Also kann nur der Held das nicht? Eine Rune damit gab es aber nicht. Oder kann man jeden Heilzauber automatisch auch auf andere anwenden und es geht nur im Spiel nicht, wegen dem Gameplay?
    Auch einige Alchemisten auf Khorinis heilen einen. Sagitta zum Beispiel schmiert dem Helden etwas von ihrer Salbe auf den Körper und er ist wieder geheilt.Sagitta Vatras dagegen nutzt "heilende Magie".Vatras

    Ob da Vatras jetzt "Fernheilung" verwendet oder Adanos darum bittet, wissen wir nicht. Meiner Meinung nach gehört es einfach zum Gameplay dazu. Der Spieler muss keine Nahrung oder einen Heiltrank trinken, sondern kann sich bei bestimmten Menschen heilen lassen. Weiterhin ist es auch nur eine Spiele-Reihe. Nicht alles muss 100% Sinn ergeben oder schlüssig sein.

    So viel würde ich da jetzt auch nicht hineininterpretieren. Damit erschaffst du dir nur selbst immer mehr Fragen und das ist auch nicht gut.

  3. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #43 Zitieren
    Almanach-Gelehrter  Avatar von Schatten
    Registriert seit
    Jan 2008
    Ort
    Almanach
    Beiträge
    20.351
     
    Schatten ist gerade online
    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Und wie stellt man Teleportersteine her?
    Gleiche Antwort wie bei den Druidensteinen: Wir wissen es nicht. Teleportersteine sind einfach da und funktionieren weiterhin, selbst nachdem die Runenmagie zerstört wurde.

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Ich hab mir das so ausgeknobelt, dass man wie bei jedem anderen Zauber auch erst mal eine Schriftrolle braucht und wenns keine gibt, muss man die erstmal selber machen und wie macht man das? Ja, wie macht man eigentlich Schriftrollen? Das hat mir auch echtes Kopfzerbrechen bereitet. Ich hab das jetzt einfach so geschrieben, dass man ein Pergament braucht, sich dann an dem Ort befinden muss, wohin man sich später teleportieren will, ein Symbol für diesen Zauber auswählt sich stark konzentriert und sein Mana nutzt, um diese Schriftrolle zu machen. Ja, zugegeben, es ist echt verschwurbelt, aber ich wusste wirklich nicht wie ich es besser beschreiben soll. Habt ihr Ideen wie man so eine Schriftrolle macht? Gibt es da auch Gerätschaften dafür?
    Und wenn man die dann hat, dann kann man ganz normal damit an den Runentisch gehen und aus der Schriftrolle eine Rune machen, die man dann immer wieder nutzen kann. Oder wie?
    Die Herstellung der Spruchrollen wird nicht erklärt. Sie sind einfach da. Wie so vieles.

    In Risen I wird gelernt, wie Schriftrollen geschrieben werden. Schau dir dazu mal das Video von Herr Nachbar an. Natürlich musst du dann schauen, wie dort das Ganze miteinander zusammenpasst und es auf Gothic abstimmen.

    Soweit ich das im Video gesehen habe, benötigst du für das Schreiben einer Spruchrolle eine fertige Rune. Das würde bei Gothic schon mal nicht passen.

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Und warum sehen die Dämonen eigentlich immer anders aus? Bei der Runenbeschwörung „Dämon beschwören“ kommt ein Feuerdämon aus … ja, woher eigentlich? Ich vermute aus dem Reich Beliars. Es gibt ja aber auch noch diese lilanen Dämonenlords. Gibt es dazu vielleicht auch Runen? Der direkte Weg mit der alten Magie führt zu einem schwarzen Dämonen mit Beinen. Es muss also verschiedene Varianten von Dämonen geben, aber warum kommt bei Runen das eine und bei alter Magie das andere? Laut den Stats ist der Dämonenlord wesentlich stärker als der schwarze Dämon aus Gothic 3, der dafür aber mehr Leben hat. Hat das irgendwas zu bedeuten? Ist der Dämonenlord damit der mächtigste Dämon? Oder gibt es noch was anderes?
    Das Aussehen der Dämonen ist bzw. war eine Gameplayentscheidung seitens Piranha Bytes. Da würde ich überhaupt nichts hineininterpretieren.

    Dämonen stammen aus Beliars Reich bzw. einer anderen Welt. Durch eine bestimmte Konstellation der Gestirne bedarf es weit weniger Kraft als zuvor, um dieses Gefüge zu zerreißen. Die dadurch entstandenen Portale würden Dämonen freien Zugang in unsere Welt lassen.Hyglas

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Der Schläfer ist ja auch ein Dämon? Ist der dann der Dämonenkönig, oder die Dämonenkönigin?
    Nein. Der Schläfer ist ein uralter und sehr mächtiger Erzdämon.Xardas/Karras

    Erst in Gothic II bekam er dann wirklich einen "Rang". Er war der Avatar des Bösen, ein Diener Beliars. Nach der Verbannung des Schläfers und dem Fall der Barriere kam dann der Meister der Drachen zum Vorschein, der untote Drache. Der "neue" Avatar Beliars.Xardas

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Und was ist mit den Golems? Man kann nur den Steingolem regulär beschwören, aber ich kann mir denken, dass es auch für die anderen Golems Runen gibt. Als alte Magie gibt es das aber auch nicht. Wenn es Golems gibt, könnte es dann auch Gargoyles geben?
    Golem beschwören gibt es auch bei der wahren Magie. Er wird Adanos zugeschrieben.Wahre Magie

    Warum es keine Runen bzw. allgemein Zauber für die anderen Arten der Golems gibt, ist nicht bekannt.

    Gargoyles gab es erst mit Gothic 3. Wäre meiner Meinung nach komisch, dass man einem gänzlich neuen Wesen einfach so einen Zauber widmet, den es auch nicht bei der Runenmagie gab.

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Ich glaube in Gothic 1 gab es mal das Gerücht im Spiel, dass die Feuerwarane eigentlich verzauberte Feuermagier sind, die irgendwelche unvorsichtigen Experimente gemacht haben. Ich weiß nicht mehr genau wo ich das gelesen habe, glaube es war in diesem Turm bei dem ...
    Dieses Gerücht stammt aus dem Handbuch von Gothic I. Genauer gesagt dem Bestiarium.G1-Bestiarium

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    ... Skelettmagier. Ist der auch ein verzauberter Untoter?
    Skelette gehören zu den Untoten. Schau dir dazu mal den Artikel Untote an.

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Warum gibt es nur für die Klaue Beliars als Tausch eine „Zombie beschwören“ Rune? Eigentlich sollte das doch kein so ungewöhnlicher Zauber sein, oder? Aber vielleicht will Beliar ja gar nicht, dass man überall Zombies aus den Gräbern aufsteigen lässt und die laufen dann durch all die Städte, obwohl das ja aus seiner Sicht ein vortreffliches Chaos sein sollte und das will er doch, oder nicht?
    In Gothic II gab es schon eine gute Anzahl an Zaubern. Für das Addon wurden noch weitere hinzugefügt. Spieler, die den Magierweg genommen hatten, sollte sicherlich nicht ohne Alternative zur Klaue Beliars auskommen. Demnach eine Gameplayentscheidung seitens Piranha Bytes.

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Und wie macht man das eigentlich? Man braucht für die Runen ja immer ein Stückchen von dem Vieh was man beschwören will. Für den Steingolem braucht man ein Steingolemherz, beim Dämon ein Dämonenherz. Daraus schließe ich, dass man später immer das selbe Vieh beschwört. Immer der selbe Dämon / Steingolem. Das heißt, der wäre nicht wirklich tot, nur vorrübergehend tot, der Tod ist quasi nicht permanent. Und es wäre dann auch das gleiche Vieh wie das, das man da vorher umgebracht hat, um an die Materialien zu kommen. Also Sklaverei? Was meint ihr dazu?
    Es ist durchaus möglich, dass es sich immer um das gleiche Wesen handelt. Wird sie im Kampf besiegt oder verschwindet bzw. stirbt nach einiger Zeit, kannst du sie ja jederzeit wieder beschwören.

    Rein theoretisch könntest du aber, wenn du genügend Mana hast, mehrmals hintereinander einen Golem beschwören bzw. erwecken. Wäre es dann immer noch der gleiche Golem?

  4. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #44 Zitieren
    Almanach-Gelehrter  Avatar von Schatten
    Registriert seit
    Jan 2008
    Ort
    Almanach
    Beiträge
    20.351
     
    Schatten ist gerade online
    So. Bin fertig. Hoffe mal, dass ich dir helfen konnte, einige deiner Fragen zu beantworten, Eispfötchen.

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Ich denke, die können auch zwischen den Göttern wählen, zumindest im 1. Teil wurde das im Schläfertempel angedeutet. Da haben sie Abbildungen von allen drei Göttern gehabt, als Symbole. Wenn sie nur Beliar gedient hätten, dann hätten sie ja nur einen Tempel für den gebaut, aber nein, es war für alle drei Götter gedacht.
    Diese Andeutungen finde ich sehr wage. Nur, weil wir irgendwo drei Symbole sehen, müssen das nicht zwangsweise Abbildungen der drei Götter in Symbolen sein. Da brauchst du schon mehr Beweise, wenn wir vom Theorie- in den Faktenbereich wechseln wollen.

    Der Tempel wurde für den Schläfer errichtet. Deswegen heißt er ja auch "Tempel des Schläfers".G3-Handbuch

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Und können Orks grundsätzlich auch all diese Zauber lernen?

    [...]

    Soweit ich mich erinnern kann wollten die für irgendeinen Konflikt Macht und hatten sich daher besonders Beliar zugewandt und Krushak beschworen. Aber ich denke wenn eine Sippe Orks sich entscheidet zu Innos zu beten und ihm treu ist, dann könnten die auch Innosmagie anwenden, oder was meint ihr?
    Einzig seine Beschwörung lässt darauf schließen, dass Dämonenbeschwörung eingesetzt wurde. Die Verbindungen zwischen Beliar, Schläfer und Orks sind in Gothic I noch nicht vorhanden. Hatte dazu mal eine Analyse erstellt. Viele der Verbindungen kommen dann erst in Gothic II oder gar Gothic 3.

    Nehmen wir den gesamten Kanon her, dann sind Orks dem Einfluss ihres Gottes unterworfen.Runak Sie beten Beliar anVak und werden als Tiere Beliars bezeichnet.Torn Weiterhin können sie die alte Magie wirken. Bestes Beispiel ist der Dämon von Gotha, welcher beschworen wurde.Potros

  5. Beiträge anzeigen #45 Zitieren
    Burgherrin Avatar von Eispfötchen
    Registriert seit
    Jul 2017
    Beiträge
    1.243
     
    Eispfötchen ist offline
    Erst mal vielen Dank für euer Interesse und eure Mühen mir zu Antworten.

    Ich werde auch ein paar Posts brauchen.

    Bei vielen meiner Frage stimmen wir offenbar überein. Manchmal hätte ich natürlich gerne noch mehr gewusst. Den Almanach nutze ich gerne als Stütze fürs Schreiben. Vielen Dank, dass es den gibt und so viele Informationen darin stehen, gerade auch die vielen Dialoge aus Gothic 3, die ich oft nicht mehr genau im Kopf habe, helfen mir weiter.

    Natürlich lässt sich oft nicht mehr zu einem Thema als Fakt sagen als im Spiel aufgezeigt wird, oder im Almanach geschrieben steht. Als Hobbyautorin frage ich mich natürlich aber auch oft, ob ich etwas so schreiben kann. Geht das noch als Gothic durch, oder nicht? Wundert man sich als Leser, wenn ich etwas zu sehr aus den Fingern saugen muss, eben weil dazu nichts im Almanach steht, oder im Spiel vorkommt? Mir kommt es nicht immer um die eine Wahrheit. Ich akzeptiere wenn im Spiel oder im Almanach nichts dazu steht, aber mich interessiert auch wie andere Gothic Fans etwas sehen oder sich vorstellen, einfach damit ich sehen kann, ob ich mit etwas zu weit gehe, oder total danebenliege.

    Z.B. hab ich es in meinen Storys bisher so geschrieben, dass die Magier Heilrunen nicht nur auf sich selbst, sondern auch auf andere Leute anwenden können. Eben, weils keine Fernheilrunen gibt, der Held aber z.B. zu Vatras gehen und ihn bitten kann ihn zu heilen. Irgendwie muss der das ja gemacht haben. Es wiederspricht dann natürlich Gothic 3, weil es da Fernheilung und die normale Heilung gibt, aber vielleicht wurde das bei den Runen ja einfach als einzelner Zauber zusammengefasst. Der Einfachheit wegen. Wenn das also keinen stört, dann lass ich das einfach so.

    Zitat Zitat von Schatten Beitrag anzeigen
    Laut Geheimnisse der Zauberei muss jemand, der Zauber wirken möchte, in höchster Konzentration sein. Sein Geist dient als Werkzeug. Durch seine eigene Kraft sammelt, formt und bündelt der Magier die Magie und kann sie schließlich in der eigenen Sphäre entlassen.
    Durch Training ist es möglich, die geistigen Kräfte zu steigern.G3-Handbuch
    Was genau dieses Training beinhaltet, wird afaik leider nicht beschrieben. Da bei der Zauberei höchste Konzentration gefordert ist, könnte ich mir vorstellen, dass der Magier meditiert, um ein besseres Verständnis zu erhalten, wie er seinen Geist als Werkzeug nutzen muss. Innerhalb der Meditation stärkt der Magier seine Geisteskraft, indem er seine Kraft bündelt, doch erst am Ende der Meditation wieder aufgibt, ohne einen Zauber zu wirken. Ähnlich wie beim Schwertkampf. Beim Training werden Bewegungsabläufe geübt, damit der Körper sich an diese Bewegungen gewöhnt und im Kampf ohne nachzudenken sich so bewegt. Könnte bei der Magie nicht anders sein.
    Ja, so habe ich mir das auch vorgestellt, aber was hat das für Veränderungen zur Folge? Also so im Kopf. Verändert sich das Gehirn? Die Psyche? Sieht man die Welt sozusagen mit anderen Augen? Oder ist alles ganz „normal“ und man kann sich einfach echt gut konzentrieren?

    Zitat Zitat von Schatten Beitrag anzeigen
    Auf Khorinis sind nur die Pflanzen in den Tränken drin.Alchemie Auf dem Festland dagegen wird für einen Manatrank neben den Pflanzen auch Wein benötigt.Manatrank Also ist durchaus Alkohol im Spiel. Demnach können Manatränke schon einmal nicht schlecht werden. Feuernesseln, Feuerkraut und Feuerwurzeln, Morgentau, Zauberwurzel und die simpel benannte Manapflanze sind Pflanzen, die magische Energie in sich tragen. Isst man eine davon, wird ein Teil der Mana-Reserven wiederherstellt.
    Ähnliches Prinzip wie bei der Nahrung. Wenn du hungrig oder durstig bist, fühlst du dich schlapp und kraftlos. Nachdem Zaubern ist deine geistige Ausdauer geschwächt oder gar komplett verbraucht. Du braucht geistige Nahrung, damit dein Geist weitermachen kann. Doch das ist jetzt nur meine Vermutungen dazu.
    Wenn in den Tränken nichts weiter drin ist, dann könnte man sich die Feuernessel und den Feldknöterich aber auch einfach so in den Mund stopfen und es müsste das gleiche rauskommen. Aber man zieht ja mehr Mana aus dem Trank, als aus den Pflanzen. Da muss also noch mehr dahinterstecken. Homerclon schrieb später was vom Destillieren, das könnte ein Grund sein, aber reicht das, damit sich der Nutzen erhöht? Vielleicht steckt ja noch irgendwas anderes dahinter.

    Zitat Zitat von Schatten Beitrag anzeigen
    Laut Corristo zaubert ein wahrer Magier nur, wenn es nötig ist.Corristo Viel Macht bedeutet auch viel Verantwortung. Wäre ziemlich krass, wenn Manatränke bei zu hoher Nutzung abhängig machen würden.
    Ja eben. Aber warum? Das muss ja einen Grund haben warum ein Magier nur zaubert wenn es nötig ist. Ich denke zwar, dass es Corristo schon darum geht, dass seine Magier besonnen mit der Magie umgehen und keine Unfälle passieren, aber vielleicht ist es ja nicht nur das. Wenn man nicht lernt mit den Sprüchen umzugehen, dann lernt man es eben nicht. Man lernt am besten wenn man etwas tut. Man muss die Sprüche also üben. Wenn man sich nachher einfach nur einen Manatrank hinterkippen muss, dann ist das doch kaum ein Grund sparsam mit seinem Mana zu sein, oder? Es kostet Mühe einen Trank zu machen, und Geld ihn zu kaufen, aber das ist ja offensichtlich, das bräuchte Corristo ja nicht extra erwähnen. Im Gegenteil könnte man ja denken, umso mehr man übt umso besser wird man. In vielen Fantasygeschichten sollen die Magier möglichst viel üben, damit sie besser werden und ihre Magie sicherer kontrollieren können. Wenn Corristo aber extra darauf hinweist, dass man nur zaubern soll, wenn es absolut notwendig ist, dann muss da doch mehr dahinterstecken. Vielleicht soll man auch deshalb mit der Magie sparsam sein, weil es nicht gesund ist, wenn man sich am Tag 30 Manatränke hinter die Binde gießt.

    Zitat Zitat von Schatten Beitrag anzeigen
    Du hast recht damit, dass dem Helden das ganze Hintergrundwissen ziemlich egal ist. Hauptsache, er kann den Kram nutzen. Doch geschichtlich ist er etwas Besonderes.

    Seit über hundert Jahren ist es nicht mehr vorgekommen, dass ein Novize so schnell zum Feuermagier wird wie der Held.Novize Seit über hundert Jahren hat es auch keinen Erwählten von Innos mehr gegeben.Göttliche Kraft der Gestirne Milten bestätigt noch einmal, dass der Held besonders ist und eine besondere Rolle hat. Der Held ist vom Schicksal auserwählt worden, die Welt zu verändern.Milten
    Genau, das ist der Knackpunkt. Der Held wurde offenbar vom Schicksal oder den Göttern oder wer weiß was ausgewählt was Besonderes zu sein und Milten setzt laut den Spielen echt große Hoffnungen in ihn. Den Dialog in der Höhle der Erleuchtung finde ich echt wichtig. Glaube es gab aber auch schon mal einen ähnlichen Dialog in Gothic 2, nachdem man wieder auf Milten trifft, der vor dem Kloster auf Khorinis Wache schiebt. Auch da hat Milten ja schon dezent seine Hoffnungen gegenüber dem Helden ausgedrückt, dass der Großes leisten wird. Z.B.
    „Milten: Du bist wichtig. Du hast den Schläfer besiegt. Wir alle werden deine Hilfe vielleicht noch einmal brauchen.
    Held: „Schon gut.“
    Oder in Irdorath:
    „Milten (lacht): Hey, Mann. Du hast gerade die Welt gerettet. Ist das kein Grund, sich zu freuen?
    Held: Mmh.“
    Oder in der Höhle der Erleuchtung:
    „Held: Wieso hast du mich erwartet?
    Milten: Du hast ein Talent dafür. An diesem Ort kann Großes geschehen.
    Held: Was wird hier geschehen?
    Milten: Ich weiß es nicht. Aber jetzt, wo du hier bist, bin ich mehr denn je davon überzeugt, dass hier was passiert. Einst ist Innos an diesem Ort auf unsere Welt herabgestiegen.
    Vielleicht hat er nur auf dich gewartet. Das Schicksal wartet
    Held: Wieso sollte er?
    Milten: Im Moment scheint das Schicksal immer auf dich zu warten. Der Schläfer, könnte noch Zufall gewesen sein. Der Drache? Jharkendar? Sehr unwahrscheinlich. Du bist was Besonderes. Und...
    Du spielst eine besondere Rolle. Vom Schicksal auserwählt
    Held: Kann sein.
    Milten: Nein, es ist so. Da bin ich mir sicher. Du bist wichtiger, als du denkst. Überleg mal. Alles, was wir zusammen durchgemacht haben... Der Schläfer, der Drache, das alles war kein Zufall.
    Held: Was sonst?
    Milten: Schicksal. Du bist vom Schicksal auserwählt, die Welt zu verändern.“

    Kann natürlich sein, ich sehe das total verschoben, aber ich interpretiere das schon so, dass Milten große Hoffnungen in den Helden setzt. Nach dem Motto: Wenn der Held da ist, dann wird alles gut. Er wird alle retten. Wenn Milten darüber redet ist er oft vom Helden überzeugt und etwas ehrfürchtig vor seinen Taten. Der Held dagegen wiegelt das meist schnell mit ein oder zwei Worten ab, so als wenn er gar nicht hören wollte, wie wichtig er offenbar ist. Bescheidenheit? Oder will er all die Verantwortung einfach nicht? Ich denke ein bisschen von beidem. Zum einen denke ich, dass es ihm nicht gefällt wenn man großes Aufhebens um ihn macht, zum anderen denke ich, er vermutet, dass die Leute immer erwarten könnten, dass er ihre Probleme löst, wenn sie denken, dass er was Besonderes ist. Das macht er zwar so oder so, aber es ist schon ein Unterschied, ob man etwas freiwillig macht, weil man das will, oder andere von einem geradezu erwarten, dass man etwas macht, weil es sozusagen die Bestimmung ist.
    Also ja, vermutlich ist er was Besonderes, aber will der Held das überhaupt sein?

    Mal so eine Zwischenfrage, weil wir gerade beim Thema sind: Warum muss ausgerechnet Milten vor dem Kloster Wache schieben? Der arme Kerl kommt gerade aus dem Minental, hat gerade so knapp Gomez Gemetzel überlebt, ist vor Banditen, Orks und Monstern geflohen und dann muss er vor dem Kloster Wache schieben … Kann das nicht einer der anderen Magier machen? Einen Novizen wollten sie nach Pedro mit der Aufgabe wohl nicht mehr betrauen. Okay, aber ich hatte so das Gefühl, dass sie Milten nicht ganz vertrauen, oder ihn zumindest nicht als vollwertigen Magier sehen, weil der hat nicht den offiziellen Weg genommen (1000 Gold und ein Schaf und ne ewige Mühsal als Novize), der war mal ein Strafgefangener und dann wurde er auch gleich zum Magier, ganz ohne Novizendasein und so. Soweit ich das noch in Erinnerung habe, hat Corristo Milten zum einen als Magier aufgenommen, weil er in ihm Potential sah, aber auch weil ihm langweilig war und er so eine Aufgabe hatte, bzw. es unterhaltsam fand Milten auszubilden. (Im Comic wirkte Corristo auf mich schon echt wie ein aufgeblasener Arsch, der Milten gängelt und nicht wie ein geduldiger Mentor, der ihm wirklich viel beibringen will.) Nachdem was Milten aber bereits für die Feuermagier gemacht hat konnten die Feuermagier im Kloster ihn aber vermutlich auch nicht einfach „ausstoßen“, bzw. als Feuermagier nicht anerkennen. Stattdessen musste er gleich wieder ins Minental, um das Erz zu untersuchen. Allein. Wer macht denn sowas? Das Erz hat eigentlich höchste Priorität! Da sind noch 11! andere Feuermagier im Kloster von denen sich die meisten einfach nur einen schönen Tag machen. Die meisten haben auch noch viel mehr Erfahrung als Milten, aber anstatt dass da noch zwei andere Feuermagier mitgehen soll Milten ganz allein gehen. Für mich hat das schon so den faden Beigeschmack, dass man Milten loswerden wollte. Entweder stirbt der wegen eines Orkangriffs, oder man ist ihn zumindest eine Zeit lang los. Was meinst du dazu?

    Zitat Zitat von Schatten Beitrag anzeigen
    Warum es keine Gebetsschreine für Adanos gibt, kann ich dir nicht beantworten.

    "Nur Adanos macht hier eine Ausnahme. Er gewährt magische Fähigkeiten auch durch das Wort eines weisen Mannes." So war es Nefarius möglich, dem Helden einen Spruch der alten Magie beizubringen.Nefarius
    Okay, wenn also nichts dagegen spricht, dann führe ich in anderen Regionen der Gothic Welt mal ein, dass es da Adanosschreine gibt. Warum sollte es die auch nicht geben? Kann ja sein man war in Myrtana und Nordmar voll und ganz auf Innos fokussiert und in Varant auf Beliar. Mit den Wassermagiern hat man eben lieber direkt gesprochen, aber ich sehe bisher nichts was gegen Adanosschreine spricht.
    Geändert von Eispfötchen (17.07.2022 um 22:52 Uhr)

  6. Beiträge anzeigen #46 Zitieren
    Burgherrin Avatar von Eispfötchen
    Registriert seit
    Jul 2017
    Beiträge
    1.243
     
    Eispfötchen ist offline
    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Uff, das sind jetzt viele fragen.
    Ja, und vielen Dank dafür, dass du dir die Zeit zum Antworten genommen hast.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Jedenfalls spricht Vatras in seiner Predigt davon das der Mensch zuletzt entstand, nicht das diese zuletzt erschaffen wurden.
    Genau genommen, wird in der Predigt nur gesagt dass das Meer erschaffen wurde. Nun eine Interpretation (weil es in umgekehrter Reihenfolge in der Predigt vorkommt): Das Meer steht wohl sowohl für Ordnung als auch Chaos.
    Darauf folgt dann, Zitat: "Und das Meer gab das Land frei. Und es entstanden alle Wesen. Bäume wie Tiere. Wölfe wie Schafe. Und zuletzt entstand der Mensch."

    Das passt recht gut zur Entstehungstheorie der Erde, bzw. Entstehung des Lebens auf der Erde - wobei es mehrere Theorien gibt, wie letztendlich das Leben auf die Erde kam.

    Nachdem sich die Erde geformt hatte, herrschte für zig Millionen (oder waren es Milliarden?) Jahre "Chaos". Sie war glühend heiß, Lavaseen und Ströme, veränderten ständig die Landschaft. Kurz, Unbewohnbar.
    Übertragen auf Gothic, könnte das die Zeit gewesen sein, als sich Innos und Beliar offen auf dem Planeten bekämpften, dabei alles immer wieder zerstörten.

    Dann kam das Wasser (über Asteroiden und Meteore) auf die Erde, die die riesigen Ozeane bildeten. Es entstand eine Atmosphäre und erstes Leben, bekanntlich begonnen im Meer. Bei Letzterem weicht Vatras' Predigt ab, eben das sich das Meer zurückzog, und dann das Leben entstand.
    Ja, da sind Parallelen zur Erde. Die Frage ist aber eben. Sind es Geschichten, oder ist das wirklich so passiert? In Gothic könnte es ausnahmsweise mal wirklich so passiert sein, was das Interessante ist.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Also Skelette und Zombies würde ich nicht zu den Dämonen zählen.
    Ne, ich auch nicht, aber die sind ja trotzdem irgendwie Wesen von Beliar, oder? Zumindest bewachen die den Schläfer im Schläfertempel der Beliar gewidmet ist. Mal abgesehen von den Minecrawlern, die eher als Untermieter hausen, ist alles im Beliar Tempel entweder untot oder ein Dämon, daher denke ich, dass sowohl Dämonen als auch Skelette zu Beliar gehören.

    Bei den Golems wird es schwieriger das zu bestimmen. Xardas, als Dämonenbeschwörer hat die Golems beschworen, aber das Golem beschwören wird auch den Wassermagiern zugesprochen (Gothic 3). Ist das nun also Magie von Beliar oder Adanos? Ich tippe ja eher auf Adanos.

    Und so wie es sich für mich darstellt kann man als Magier Beliars entweder Dämonenbeschwörer oder Nekromant werden. Obwohl wir bisher nur untote Magier gesehen haben, die Nekromanten sind, aber genau genommen ist ein Nekromant einfach ein Schwarzmagier der Untote beschwört. Also wo genau ist da die Trennlinie? Gibt es eine? Ist Xardas nicht einfach nur ein Dämonenbeschwörer sondern auch ein Nekromant weil er auch Skelette beschwört?
    Und dann gibt es ja auch noch die Suchenden, obwohl ich die eher wie Novizen sehe, weil soviel haben die nicht drauf.

    Und wenns diese Zweiteilung bei Beliar gibt, gibt es das dann auch bei Adanos? In Gothic 1 und 2 gehörte die Elektromagie noch zu Adanos, erst ab 3 dann zu Beliar. Warum eigentlich? Und könnte es Blitzmagier geben? So wie es eben auch Wassermagier gibt? Die Druiden sind ja sogesehen auch noch mal eine Abspaltung. Sie beten zu Adanos, sind aber keine Wassermagier sondern eben Druiden.
    Und was ist dann mit Innos? Reicht da schon der Paladin, oder gäbe es da vielleicht auch noch andere Magier? Was meinst du?

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Zu Dämonen gibts als Magier (?) in G2 eine Quest im Kloster. Dabei stellt einer der Magier die Theorie auf, das bei günstiger Konstellation der Gestirne, es Dämonen leichter fällt in die "Welt der Menschheit" einzudringen. In der Quest soll man für diesen Magier auch ein Exemplar des Buches Macht der Gestirne beschaffen.
    Das würde dafür sprechen, das Dämonen etc. in einer anderen Welt (von mir aus auch Sphäre) leben
    Das war der Grund für den langen Schlaf des Schläfers. Der hat wieder auf diese Konstellation gewartet, wenn ich mich richtig erinnere.


    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Es wird auch Geistige Kraft dazu gesagt, daher wird die Steigerung von Mana wohl durch Meditation und Erforschung des einen Geistes gesteigert. Dazu kommt sicherlich auch Erfahrung und Übung. Explizites findet man dazu aber nicht im Spiel.
    Ich gehe stark davon aus, das sich bei PB keiner dazu irgendwelche Gedanken gemacht hat. PB ist auch nicht gerade dafür bekannt, das sie eine akribisch ausgebaute Lore erschaffen. Es wird sich auf das konzentriert, was zwingend notwendig ist, und mit Glück erhält man noch den einen oder anderen Einblick in Themen die für die Handlung des Spiels nicht notwendig sind (bspw. die Entstehung der Götter).
    Ja, das ist so ein bisschen das Problem wenn man Fanfictions schreibt. Zum einen sollte man sich möglichst nah am Original halten, zum anderen geht das nicht, wenn es zu etwas keine oder nur wenige Hintergrundinformationen gibt. Wenn man eigenständige Geschichten schreibt ist das natürlich leichter, weil man sich die Welt machen kann wie sie einem gefällt.


    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    In G2 werden leider nur die Kräuter genannt, in G3 kommt teilweise noch Wasser (Heiltränke, also quasi Tees bzw. Alkohol (in Form von Wein, für Manatränke) hinzu. Aufgrund der Apparaturen am Alchemietisch, ist klar das Destillation zum Einsatz kommt.
    Bei den Tränken mit Permanenter Wirkung, entfällt aber wieder das Wasser und der Wein.

    Man könnte sich noch ein Destillationsmittel dazu denken, das aber scheinbar im Überfluss vorhanden ist. Oder viel mehr, während des Prozesses nicht verbraucht wird, da man es weder kaufen noch einsammeln muss.
    Da fehlt aber trotzdem noch so der Kick. Warum sollte man da einen Trank draus machen, wenn man sich das Zeug auch einfach so in den Mund stopfen kann? Es muss noch irgendeinen Trick geben, der den Tränken ihre höhere Effizienz gibt.
    Die Sache mit dem Tee ist lustig. Wäre ja witzig, wenn einer einen Tee macht und der Held dann fragt, ob das eine Art von Heiltrank ist.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    @Haltbarkeit:
    Darüber würde ich mir in Gothic generell keine Gedanken machen.
    Ich meine, der Held sammelt nicht nur Tränke in Tempeln und Ruinen ein, und trinkt diese, die da einige hundert bis tausende Jahre lagen, am gleichen Ort befinden sich teilweise auch Äpfel und andere Dinge die definitiv längst hätten so verrottet sein müssen das man davon bestenfalls noch Krümel findet.
    Ein Widerspruch gibts in G2, beim Lagerverwalter in der Burg im Minental. Diese sagt was von verrottetem Sumpfkraut (er sagt nur Pflanzen, von dem er keine Ahnung hatte was es ist) oder Getreide etc., außerdem werden noch unbrauchbar gewordene Felle usw. genannt.
    Die Haltbarkeit scheint daher nur dann ein Problem zu sein, wenn es falsch gelagert wird. In Ruinen und alten Tempeln herrschen aber wohl immer ideale Bedingungen um Lebensmittel zu lagern.
    Das sagst du so. Aber als (Hobby)autorin muss man sich um alles Gedanken machen, damit das Geschreibsel am Ende auch nach was aussieht. Z.B. wenn der Held was mitnimmt, wird das dann irgendwann schlecht? Und wenn ja, kann er das noch essen/trinken aber jemand anders stirbt vielleicht daran wegen Lebensmittelvergiftung? Hehe. Also ich denke schon, dass Zeug in der Gothic Welt schlecht werden kann, ganz so wie in unserer Welt auch.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    @Magie der verschiedenen Götter:
    Geht man ins Kloster um Magier zu werden, erklärt Parlan, das sich jeder von ihnen auf ein anderes Gebiet spezialisiert hat. Es geht dabei wohl viel mehr um persönliche Vorlieben. Der Held macht sich stattdessen die Zauber zu nutzen, die ihm am nützlichsten Erscheinen, anstatt sich auf ein Gebiet zu spezialisieren. Er forscht ja auch nicht, um bisher unbekannte Zauber zu entwickeln, es kann ihm daher egal sein.

    Das keine Magie Beliars von den Feuermagiern genutzt wird, bröckelt mit G2 auch.
    Karras lehrt wie man Skelette (alles Untote wird Beliar zugeschrieben) als auch Dämonen beschwören kann. Was irritierend ist, da für die Erforschung und Anwendung "Schwarzer Magie" Xardas von den Feuermagiern verstoßen wurde.
    Ja, das stört mich in Gothic 2 auch extrem, die Feuermagier, die ja angeblich so einen Hass auf Xardas haben weil der Dämonenbeschwörer ist dann aber selber dem Helden Beliarmagie beibringen. Das passt einfach nicht und ich weiß auch nicht warum man das gemacht hat. Aus Gameplaytechnischen Gründen hätte man ja auch einfach Xardas als Lehrer für Dämonenmagie nehmen können. So lange man auf Khorinis ist kann man den ja immer fragen und somit könnte man dann auch diese Magie lernen.
    Und ja, kann mir auch vorstellen, dass sich Magier auf bestimmte Vorlieben spezialisieren. Besonders bei den Wassermagiern in Jharkendar wird das deutlich, wo sie ihre Aufgaben teilen und jeder etwas anderes macht und dem Helden was anderes beibringen kann.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    @Alte Magie lernen:
    Da gebe ich dir in soweit recht, das für gewöhnlich wohl nur die Magie eines Gottes erlernt werden kann. Der Held ... siehe nächsten Abschnitt.
    Ich hatte in einem älteren Beitrag ja auch geschrieben, das nicht jeder die Alte Magie nutzen kann, sondern nur auserwählte.
    Dabei fällt mir auch gerade noch ein Argument ein, das nicht nur dies Stützt, sondern auch die Tatsache das Runenmagie von jedem erlernt werden kann. In G3 gibts nämlich mehrere Feuermagier die keine Magie nutzen können - zumindest behaupten sie dies in ihren Dialogen. Also obwohl sie angeblich bereits auserwählte Innos sein sollten, gewährte ihnen Innos keine Zaubersprüche.

    Iirc verwenden die Ork-Schamanen aber auch Feuerzauber, definitiv die Goblin-Schamanen. Es scheint daher doch noch eine andere Möglichkeit zu geben, diese Zauber zu erlernen, oder die Götter sind doch nicht so wählerisch.
    Ich denke mir, dass die Feuermagier in Gothic 3 noch nicht genug altes Wissen gesammelt haben. Das braucht man für das Lernen der Alten Magie. Aber selbst wenn sie das haben denke ich so wie du auch, dass der Gott noch sein Okay geben muss. Wäre auch echt interessant zu sehen was passiert, wenn da ein Feuermagier genug Wissen hat, aber Innos ihm einfach keine Zauber anbieten WILL, weil er ihn nicht für würdig erachtet. Echt interessant …
    Vielen Dank für diese Inspiration

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    @Freie Wahl des Helden:
    Er wird in G3 als Entscheider präsentiert, und als derjenige der völlig Frei vom Einfluss der Götter ist.
    Der Held ist daher definitiv eine Ausnahme beim erlernen der Magie, da er von allen Göttern für sich gewonnen werden will, gewährt ihm jeder ein Teil ihrer Macht - abgesehen von ihren mächtigsten Zauber, dafür muss man sich feste an eine Gottheit binden.

    Die Paladine sind weder Auserwählte, noch haben sie die Einzigartigkeit des Helden. Daher müssen sie aus den Feuerkelchen trinken, um einige wenige Zauber nutzen zu können.
    Sehe ich auch so. Und wo wir das Thema oben schon mit den Feuermagiern hatten. Kann ja sein, da ist einer ein total überzeugter Paladin, tadeloser Lebenslauf sozusagen, aber Innos hält den einfach nicht für würdig seine Magie zu lernen, dann könnte der Paladin trotzdem nicht die alte Magie lernen, obwohl der aus dem Feuerkelch getrunken hat, oder?
    Was ist mit den Feuerkelchen eigentlich geworden? Also gemäß der Annahme es ist so verlaufen, dass es die noch gibt, werden die dann irgendwann aufbewahrt und es gehört zum Aufnahmeritual eines Paladins aus dem Feuerkelch zu trinken? Wäre irgendwie cool. Man könnte tolle Streiche damit machen.
    Was hast du da ins Wasser des Feuerkelchs gekippt?
    Nichts …
    Das schmeckt aber nicht wie nichts …

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Halte ich durchaus für möglich.
    Außerdem ist es ja nicht so, als ob an den Schreinen eine Tafel hängt, auf der Aufgeführt ist welche Zauber man erlernen kann.
    In G2 wurde jedenfalls an Zauber geforscht, und das nicht nur von Magier, siehe die Quest von Ignacio. Der geforscht hatte um den Zauber "Vergessen" zu erschaffen. Auch wenn widersprüchlich ist, das man schon vor annehmen der Quest solche Spruchrollen finden kann.
    Da finde ich aber auch sehr interessant wie man das macht, also neue Sprüche erschafft. Das lässt dann wieder die Frage offen wie ein Zauber überhaupt funktioniert. Manche vermuten es sind irgendwelche Formeln, aber kann ja auch sein, man stellt sich vor was passieren soll und wenn man die passende Rune /Schriftrolle hat, dann wird das magisch umgesetzt. Oder ganz anders. Das ist alles vermutlich so vage, dass es nicht viel ausmacht, wenn ich mir da selbst irgendwas ausdenke …

    Hm… aber interessant wäre auf jeden Fall auch, ob es völlig neue Zauber geben könnte, direkt von den Göttern. Immerhin, es sind die Götter, von denen kommt ja die Magie, wenn sich da einer überlegt hat: Also ich möchte meinen Anhängern einen neuen Zauber geben… Dann macht er das eben. Ist ja ein Gott. Gibt höchstens wieder Ärger mit den Brüdern, die könnten dann darauf bestehen ebenfalls einen neuen Zauber weitergeben zu dürfen, damit das alles wieder im Gleichgewicht ist. Hm… das bietet wieder viel Potenzial.


    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    @Andere zu Novizen erklären:
    Klar geht das, siehe G2. Du musst nur 1000 Gold und ein Schaf mitbringen, und schon darf du als Novizen mitmachen. Zumindest im Kloster auf Khorinis, sind das die Gaben die man mitbringen muss. Damit stellt man sein Leben auch erst mal lediglich in den Dienst der Kirche Innos'.
    Dann erst wird behauptet, das Innos darüber entscheidet ob man würdig ist die (Runen-)Magie zu erlernen. Das mit dem Würdig dürfte aber nur auf die Alten Magie zutreffen.
    Ja, bei den Feuermagiern in Khorinis. Das wirft aber auch wieder viele Fragen auf. Ist das nur in Khorinis im Kloster so, oder allgemein? Im Kloster in Nordmar braucht man also auch tausend Gold und ein Schaf? Oder vielleicht stattdessen 20 magisches Erz und ein Schaf? Immerhin so weit ich das verstanden habe wird das Erz für die Runenrohlinge gebraucht, also für die Magier potentiell wertvoll. Und in der Barriere war alles sowieso irgendwie eine Ausnahmeregelgung. Glaube Milten hatte da keine tausend Gold und ein Schaf. ;-D Und der Held musste sowas ja auch nicht bezahlen.
    Und wie ist das bei den Wassermagiern später? Bzw. wie könnte es sein? Was könnten die für Anforderungen haben? Vielleicht ist es eher ein Dienst für den Ring des Wassers, oder für die Allgemeinheit, damit sich jemand als würdig erweist Wassermagier zu werden? Gibt es da überhaupt Novizen? Ich kann mir denken, ja, es gibt sie, aber bisher haben wir ja keine gesehen, deswegen nur Theorie.
    Und was ist bei Beliar? Die Suchenden haben sich bestimmt nicht ausgesucht Suchende zu werden. Die wurden bestimmt gar nicht gefragt. Oder vielleicht doch. Lester hat ja immer von plagenden Kopfschmerzen geredet. Kann ja sein, die Stimmen in seinem Kopf haben immer sowas gefragt wie: „Willst du ein Suchender werden? Dann hören die Schmerzen auf, aber nur wenn du bei uns mitmachst. Nein? Dann hören die Schmerzen auch nicht auf.“
    Bleibt aber auch die Frage warum ausgerechnet Lester diesen Kopfschmerzen stand halten konnte, während es den meisten anderen aus dem Sumpflager nicht gelang. Angar und Fortuno ausgenommen. Fortuno hat ja aber auch einen Schaden behalten, bleibt die Frage ob das erst so ist, seitdem Raven sich ihn vorgeknöpft hat, oder ob er vorher auch schon angematscht war.
    Und wie ist das unter normalen Umständen? Musste Xardas irgendwas besonderes machen um zum Dämonenbeschwörer zu werden? Er hatte vorher schon zu Dämonen und der Beliarmagie geforscht, aber brauchte es da irgendwelche Gaben oder Aufgaben, die er erfüllen musste?
    Sowas wie Dienstag um Mitternacht im Steinkreis am Friedhof ein Schaf auf dem Opferstein opfern und dann nackt drumherumtanzen?

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    @Altes Wissen:
    Ich würde es eher so betrachten, das Altes Wissen nötig ist, um verstehen zu können wie die Zauber genutzt werden können. Damit sich der Magier bei der Anwendung nicht selbst verletzt.
    Auch wenn man in G3 immer nur etwas Geschichte zu hören bekommt ...
    Ja, so vermute ich es auch.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    @Schläfermagie:
    Aus der Sicht von G2 gesehen, war der Schläfer ein Diener Beliars, bzw. dessen Avatar. Demnach müsste die Schläfermagie der Sekte, eigentlich Magie von Beliar sein.

    Und ob die Suchenden noch Schläfermagie nutzen könnten, dazu gibts keine Informationen. Aber ich wüsste nicht, was dagegen spricht. Es ist Magie die auf Runen basiert, solange also die Runen vorhanden sind, könnte man sie nutzen. Und nicht nur die Suchenden, sondern jeder der die Runenmagie erlernt hat.

    Zur Herkunft der Runen mit der Schläfermagie hatten Schatten und ich doch hier ein paar Beiträge verfasst. Es gibt keine Informationen darüber woher die Runen stammten. Am plausibelsten ist, das sie eine eigene Form von Runentisch hatten.
    Evtl. ist auch diese spezielle Form von Runentisch notwendig? Nichts als Spekulation.

    Die Sturmfaust ist ja im Prinzip nur eine stärkere Windfaust, und die gibts auch in G2. Wird zudem im Runenbuch der Feuermagier (in der Klosterbibliothek) genannt. Im Runenbuch der Wassermagier (verkauft Cronos in G2), gibts den Zauber "Wirbelwind". Magie die auf Wind setzt, ist daher wohl nichts unbekanntes, und man könnte es zu den Neutralen Zauber zählen, eben weil im Runenbuch der Feuer- und Wassermagier entsprechende auftauchen.

    Bei Wort der Herrschaft ist es quasi ein Befehl von Innos, und dieser hatte die Menschen als seine Diener auserwählt. Sie können sich ihm also nicht so einfach Widersetzen. Kontrolle würde ich als ein Aufzwingen eines fremden Willens verstehen.
    Der Unterschied besteht ja auch darin, das bei Wort der Herrschaft das Ziel zeitweise auf der Seite des Zaubernden kämpft. Bei Kontrolle kann man diesen steuern - dafür ist der Zaubernde verwundbar, da er sich vollends darauf konzentrieren muss Kontrolle über das Ziel zu behalten.
    Sehe auch hier vieles so wie du. Gerade auch mit der „Kontrolle“ und dem „Wort der Herrschaft“.
    Ich sehe die Schläfermagie als eine Unterart der Beliarmagie. Psionikermagie sozusagen. Kontrolle, Freundlich Stimmen, Schlaf, das sind alles so magische Sprüche die den Geist beeinflussen. Ich könnte mir noch einen Telepathiezauber vorstellen, der recht nützlich wäre. Hm… mal sehen.
    So wie Blitzmagie in Gothic 1 und 2 auch zu Adanos gehört, obwohl es dann im 3. Teil Beliarmagie ist. Aber naja. Wind war in Gothic 1 Schläfer/Beliarmagie wurde dann aber in Gothic 2 Adanosmagie. Die Grenzen verschwimmen da sehr. Vermutlich habe ich da einigermaßen freie Hand und kann mir das aussuchen wie ich will. Wäre aber auch mal interessant Magier zu sehen die auf Wind oder Elektromagie spezialisiert sind.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    @Paladinmagie:
    Hast du vermutlich übersehen, aber in G3 gibts den Zauber "Böses Vernichten". Heiliger Pfeil und und Böses vertreiben sind quasi nur andere Ausprägungsformen des selben Zaubers. Das ist bei Runenmagie auch nötig, weil deren Schaden fix ist, bei der Alten Magie kann der Schaden durch mehr altes Wissen gesteigert werden.
    Könnte man jetzt wieder spekulieren wie die Magier aus „Böses Vernichten“ „Heiliger Pfeil“ und „Böses vertreiben“ gemacht haben…

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen

    @Tierverwandlungen:
    Also in G1 gab es ja da diesen Orden der in dem alten Kloster lebte, das sich genau darauf spezialisiert hatte. Da gab es evtl. noch keine Runen, oder sie hatten bewusst keine Runen dafür erschaffen.
    In G2 gibts auch kein Magier der sich damit befasst, warum auch immer.

    In G3 gabs dann plötzlich diese magische Steine, mit denen man sich u.a. in Tiere verwandeln konnte. Außerdem gabs es Alchemistische Tränke die dies erlaubten. Auf dem Festland war das Interesse wohl größer, und vor allem das Interesse der Alchemisten, als das der Magier.
    Aber zu den Zauber von Adanos zählt auch der Zauber "Tiergestalt", womit man sich in da anvisierte Tier verwandeln kann.
    Ja, die Tränke sind echt praktisch. Vielleicht gab es ja irgendwelche Schwierigkeiten Runen daraus zu machen.
    Vielleicht war das Kloster in Gothic 1 ja von Druiden bevölkert. Die sind ja auf sowas spezialisert.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    @Druiden-/Teleportsteine:
    Diese erkläre ich mir, als göttliche Artefakte. Evtl. wurde mit der Erforschung dieser Steine, dann ein weg gefunden Runen zu erschaffen. Wobei diese offensichtlich nicht identisch funktionieren, sonst hätte mit der Vernichtung der Runenmagie auch diese Steine ihre Wirkung verlieren müssen.

    Möglich wäre auch, das es sich um ganz besondere Steine handelt, denen der Zauber durch ein Ritual - bei dem Vergessen wurde wie es funktioniert -, der jeweilige Zauber eingebracht wurde.
    Ich hab so das Gefühl, dass die Kunst der Druidensteine älter ist als die Runen. Einfach weil die Steine einfacher aussehen. Natürlich kann das auch dem Minimalismus der Druiden geschuldet sein…
    Aber das die Teleportrunen möglicherweise älter sind als die anderen Runen, das ist wieder sehr interessant. In Gothic 3 sehen die Teleportersteine ja auch eher wie Druidensteine aus. Vielleicht war das so eine Übergangsphase oder so … Wahrscheinlich führen meine Überlegungen einfach zu nichts … aber wer weiß


    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    @Schriftrollen:
    Da würde ich mich an Risen orientieren - Risen war schließlich auch als G4 geplant, und weil überwiegend die gleichen Kreativen daran beteiligt waren, hätten sie sich ähnliches sicherlich auch für Gothic erdacht. Nur der Punkt mit der Rune die man als "Vorlage" braucht, müsste dann weg, bzw. sollte nur eine Alternative Möglichkeit sein.
    Ich hatte ja schon erwähnt, das Ignacio in G2 ein neuen Zauber - als Schriftrolle - erschafft.

    Ich stelle mir das daher so vor, das man in einem langwierigen Prozess eine Formel aufschreiben muss. Wobei die Formel völlig exakt sein muss, ein Fehler, und das Ergebnis reicht von: es passiert nichts, bis es kommt zu einer Katastrophe kleinen bis riesigen Ausmaßes.

    Also: Wenn man eine Schriftrolle eines bekannten Zaubers erstellen, und hat eine entsprechende Rune: Dann quasi 1:1 wie in Risen, man überträgt also praktisch die Formel von der Rune auf die Schriftrolle, und zusammen mit passenden Zutaten verleiht man der Schriftrolle ihre Kraft.
    Ohne Rune, oder wenn es sich um ein neuen Zauber handelt, muss man größeren Aufwand betreiben, vor allem an Ansammlung von Wissen und Forschung.

    Ich würde nur einschränken, das man nicht einfach irgendein leeren Stück Papier / Pergament nehmen kann, sondern das es magisch bearbeitetes sein muss. Bspw. das etwas Erzstaub darin eingearbeitet sein muss, oder eine Pflanze die auch für Manatränke genutzt wird bei der Erstellung der Schriftrolle benötigt wird.
    Ja, das wäre eine Möglichkeit. Ist halt die Frage. Gibt es da eine Formel? Und wenn ja wo steht die? Auf der Schriftrolle selbst ist ja nur ein Bild oder ein Symbol und fertig. Also vielleicht ist die sozusagen magisch ins Pergament eingewebt oder sowas. Es funktioniert irgendwie spirituell oder so. Auf jeden Fall ein guter Ansatz. Ich weiß gar nicht mehr wie das in Risen 1 so war. Hab ich schon zu lange nicht mehr gespielt.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    @Dämonen:
    Beim Wechsel der Erscheinungsform in G3 zu G1+2 würde ich mir keine Gedanken machen. PB wollte wohl einfach eine neue Erscheinungsform haben, wie auch bei den Orks.
    Die Stats kann man definitiv nicht einfach 1:1 übertragen, das sind sowieso nur Werte die für das Gameplay notwendig sind, diese solltest du generell außer vor lassen wenn du über die Teile hinweg vergleiche anstellst.

    Dann kommt bei G3 auch wieder das Alte Wissen zu tragen, womit die Stärke der Wirkung eines Zaubers beeinflusst wird.

    Ein Dämonenlord ist definitiv stärker als ein "einfacher" Dämon. Wenn ich mich recht erinnere, werden diese auch nur von Xardas beschworen.

    Der Schläfer ist ein Erzdämon, also besonders starker Dämon. Dazu kommt, das er von Beliar als Avatar ausgewählt wurde, und daher sowieso nochmal stärker wurde. Die Wahl durch Beliar wird aber erst nach seiner Beschwörung passiert sein.
    Nochmal erwähnt: In G1 wird davon nichts angedeutet, das geschieht erst Rückblickend in G2.
    Da ist dann aber auch die Frage wie man Erz/kreatur definiert. Ich hab es jetzt eigentlich nur bei Erzdämonen/teufeln und Erzengeln gehört und es so verstanden, dass damit einfach eine Eliteeinheit gemeint ist. Und es muss sich ja nicht wiedersprechen. König Rhobar I. war König aber auch erwählter Innos. Der Schläfer als Erzdämon hätte auch ein Erwählter Beliar und eine Art von König gewesen sein, oder hat dann eben statt König die Bezeichnung Erdämon, was im Prinzip aufs Gleiche hinauslaufen könnte. König ist ja auch nur die Bezeichnung für einen besonderen Menschen, mit besonderer Befehlsgewalt. Unbestritten ist denke ich, dass der Schläfer recht weit oben in der Hierarchie der Dämonen war, oder ist. Tot ist er ja nicht, nur verbannt. Lebt also so weit ich weiß irgendwie noch.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    @Gargoyles:
    Die würde ich als reguläre Wesen betrachten, so wie auch die Urviecher. Diese werden in Gothic ja nicht als Statuen dargestellt die dann plötzlich zum leben erwachen.

    Es gibt aber auch Gargoyle Statuen. Vielleicht sind das ja verzauberte Gargoyles. Vielleicht kann ein Schwarzmagier die Entzaubern, wenn Gefahr für das Gebäude droht und die fungieren dann als Wachen oder so.


    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    @Feuerwarane = Feuermagier:
    Davon hab ich noch nie etwas gehört.
    Schatten hat aufgeklärt, dass das im Bestiarum von Gothic 1 stand. Was dann natürlich auch wieder viele Fragen aufwirft. War das erst kürzlich? Oder ist das schon länger her? Ist das vielleicht doch einfach nur ein Gerücht, oder gruselige Realität? Kann man die irgendwie wieder entzaubern? Aber wenn das vielleicht schon vor ein paar Generationen passiert ist, dann ist da sicher nicht mehr viel zu machen, oder besser, man sollte nicht mehr viel dazu machen.
    Aber auch das ist eine Interessante Idee.


    Den Rest sehe ich im Großen und Ganzen so wie du.
    Geändert von Eispfötchen (17.07.2022 um 22:54 Uhr)

  7. Beiträge anzeigen #47 Zitieren
    Burgherrin Avatar von Eispfötchen
    Registriert seit
    Jul 2017
    Beiträge
    1.243
     
    Eispfötchen ist offline
    Zitat Zitat von Schatten Beitrag anzeigen
    Adanos hat den Helden vom Einfluss der Götter befreit, damit er aus freiem Willen über den Sieg im Krieg der Götter entscheiden kann.Runak/Xardas Weiterhin ist der Held, wie ich weiter oben schon beschrieb, etwas Besonderes. Er hats halt einfach drauf.
    Oh ja, er hats total drauf!


    Zitat Zitat von Schatten Beitrag anzeigen
    Die ersten Paladine bekamen durch die Feuerkelche ihre Magie.Milten Ob sie dann auch noch einen Schrein nutzen mussten, um Zauber zu lernen, ist meiner Meinung nach nicht geklärt. Wenn ich den Paladinen auf dem Festland ihre Magie zurückgab, ist keiner von denen zum nächsten Schrein gerannt und hat Zauber erbetet. Die konnten sofort wieder die wahre Magie nutzen. Könnte aber auch einfach vergessen worden sein, dies einzubauen.
    Die Frage kam auch schon bei Homerclon auf. Ist das so, oder nicht? Letztendlich hängt es ja wohl vom Gott ab, ob er es gestattet das jemand seine Magie lernen darf. Nehmen wir also mal an Paladin xy ist nicht nach Innos Geschmack, aber der hat eben trotzdem aus einem Feuerkelch getrunken, dann wären da mehrere Möglichkeiten. Z.B.
    a) er kann sofort alle Zauber (was ich komisch finden würde, weil die Feuermagier müssen sich ja solche Mühe machen)
    b) er muss zum Schrein so wie die Magier auch, betet dann da und darf vielleicht den einen oder anderen Zauber erbeten für den er bereit ist
    c) er geht zum Schrein und kriegt gar keine Zauber angeboten, weil er trotz allem unwürdig ist
    d) fällt mir nicht ein, aber da gibt es bestimmt noch mehr Möglichkeiten, die mir nur nicht einfallen

    Zitat Zitat von Schatten Beitrag anzeigen
    Die letzten drei Spruche des jeweiligen Gottes gehören zur göttlichen Magie und sind die mächtigsten Sprüche Myrtanas. Erst, wenn du genug Erfahrung gesammelt und glorreiche Taten vollbracht hast, werden diese Zauber erlernbar sein.G3-Handbuch Glorreiche Taten sind in diesem Falle, dass du dich für einen Weg entscheidest: Innos, Beliar oder Xardas bzw. Adanos.
    Ja, hatte ich ja auch schon beschrieben, aber ich meine ja nur so. Vielleicht werden dem Helden aus bestimmten Gründen nicht alle Zauber angezeigt. Immerhin könnte er auch einiges anrichten, wenn er sich nicht so verhält wie die Götter sich das wünschen. Oder sie entscheiden sich neue Zauber an ihre Anhänger weiterzugeben. Immerhin sind sie die Götter, die können praktisch tun und lassen was sie wollen.


    Zitat Zitat von Schatten Beitrag anzeigen
    Nein. Der, der zum Novizen werden möchte, muss schon selbst aktiv werden. In Khorinis brauchte ein Anwärter 1000 Goldstücke und ein Schaf
    Ja, aber wie ich schon bei Homerclon schrieb, das gilt ja nur für die Feuermagier im Kloster auf Khorinis, oder? In der Barriere galten diese Aufnameregeln nicht. Und vielleicht ist es auf dem Kloster in Nordmar auch anders. Oder bei den Wassermagiern oder als Dämonenbeschwörer. Was könnten da die Aufnahmeregeln sein?


    Zitat Zitat von Schatten Beitrag anzeigen
    Bei der wahren Magie ist es wichtig, dass du viel altes Wissen erlernst. Je mehr altes Wissen du hast, umso stärker oder länger anhaltend sind deine Zauber. Im Allgemeinen wird die Qualität deiner Zauber durch das alte Wissen bestimmt.G3-Handbuch/Materialien

    Bei der Runenmagie gibt es verschieden starke Zauber, welche im Grunde die Stärkegrade der alten Magie widerspiegeln. Zum Beispiel der Feuerball.

    - Im 1. Kreis haben wir den Feuerpfeil, eine abgeschwächte Form.
    - Im 2. Kreis haben wir den Feuerball, die "normale Form".
    - Im 4. Kreis haben wir den großen Feuerball, die stärkste Form.Runenbücher Dieser kann sogar aufgeladen werden, damit er sein vollstes Potential entfalten kann.

    Ähnlich hätten wir es auch beim Blitz der wahren Magie. Blitzschlag und Blitz beschwören. In der Runenmagie wären das der (kleine) Blitz, Kugelblitz und Blitzschlag. Passt auch perfekt. Der Blitzschlag ist jeweils bei der Runenmagie und bei der wahren Magie ein mächtiger Zauber. Einen Blitz beschwören können dann nur jene, welche die göttliche Magie erlernen können.
    Das hört sich logisch an. Kann sein, dass die Magier versucht haben die Stärkegrade so aufzuteilen, damit es leichter händelbar ist.

    Zitat Zitat von Schatten Beitrag anzeigen
    Die Magie des Schläfers war im Grunde nie "seine Magie". Sie setzte sich aus Zaubern der unterschiedlichen Magieschulen zusammen. Ein paar Beispiele dazu.

    Schlaf

    - Ein Zauber der wahren Magie, welcher Adanos zugeordnet wird.Wahre Magie
    - Ein Zauber des zweiten Kreises der Runenmagie.Runenmagie
    - Ein Zauber der Bruderschaft. Bruderschaft

    Vergessen

    - Ein Zauber der wahren Magie, welcher Beliar zugeordnet wird.Wahre Magie
    - Ignaz in der Stadt Khorinis hatte den Vergessenszauber in Form einer Spruchrolle entwickelt. Im Grunde hat er diesen alten Zauber wiederentdeckt.Ignaz Der Feuermagier Karras war interessiert an seinen Experimenten und wollte herauszufinden, ob diese Magie Innos gefällt ist.Karras Leider wurde nie geklärt, ob Karras zu einem Ergebnis kam.
    - Die Bruderschaft hatte den Zauber namens "Freundlich stimmen". Anderer Name, ähnliche bis gleiche Wirkung.Bruderschaft

    Schrecken/Furcht/Angst

    - Ein Zauber der wahren Magie, welcher Beliar zugeordnet wird.Wahre Magie
    - Die Feuermagier haben einen Zauber namens "Furcht". Anderer Name, ähnliche bis gleiche Wirkung.Runenmagie Im G2-Handbuch heißt er Angst.G2-Handbuch
    - Die Bruderschaft hatte den Zauber namens Angst. Anderer Name, ähnliche bis gleiche Wirkung.Bruderschaft
    Hm… ja, in Gothic 1 ergibt es noch Sinn, dass die Schläfermagie sich aus verschiedenen Magieschulen zusammensetzt. Im großen Kontext aller 3 Spiele dann eher nicht mehr. Aber vielleicht wollte der Schläfer verschleiern, dass es sich um Beliarmagie handelt. Mir gefällt da der Gedanke, dass man das noch mal als Extraunterkategorie der Beliarmagie: Psioniekermagie sehen könnte.
    So wie Blitzmagie bei Wassermagiern gelehrt werden kann, es in Gothic 1 und 2 also noch als Adanosmagie galt.

    Freundlich stimmen und vergessen sehe ich aber schon als zwei verschiedene Zauber an. Ähnlich vielleicht, aber doch verschieden. Bei vergessen vergisst man ja alles, bei Freundlich stimmen vergisst der andere vermutlich nicht alles zuletzt passiert ist, sondern versucht den Geist des anderen mehr in die Richtung zu manipulieren, dass die andere Person einem ganz besonders sympathisch ist.



    Zitat Zitat von Schatten Beitrag anzeigen
    In der wahren Magie gibt es den Zauber Tiergestalt, womit der Zaubernde die Kontrolle über das anvisierte Tier erhält.Tiergestalt Einige Zaubersprüche gibt es nur als Spruchrolle. Die Verwandlungszauber gehören dazu.G2-Handbuch
    Gut möglich, dass der Zauber „Tiergestalt“ der Grundzauber ist auf dem alle Druidensteine beruhen. Vielleicht haben die Druiden es irgendweie geschafft mit dem Zauber ein Tier anzuvisieren und die Essenz des so erstellten Zaubers irgendwie in den Druidenstein zu bannen… hm… vielleicht sogar in einem Steinkreis.

    Zitat Zitat von Schatten Beitrag anzeigen
    Adanos hat den Druiden ihre Steine gegeben.Runak

    Doch woher sie kommen, wie sie funktionieren, wer sie erschaffen hat, etc. wissen wir nicht.
    Ja, wir wissen es nicht. Bleibt also die Frage ob Adanos ihnen die Steine irgendwie direkt gegeben hat und wenn ja wie. Es gibt ja keine Adanosschreine. Oder es gab sie und sie wurden zerstört? Oder vielleicht wurden die Steine aus dem Meer angespült? Oder es ist einfach im übertragenen Sinne gemeint. Oder es hat doch was mit den Steinkreisen zu tun… Wer weiß…. Mysteriös.


    Zitat Zitat von Schatten Beitrag anzeigen
    Auch einige Alchemisten auf Khorinis heilen einen. Sagitta zum Beispiel schmiert dem Helden etwas von ihrer Salbe auf den Körper und er ist wieder geheilt.
    Die Gute. Constantino schickt den Helden nur zu Vatras und schnauzt ihn an, dass er gefälligst nicht seinen Boden vollbluten soll.
    Stell ich mir aber auch lustig vor wie der Held da völlig fertig in die Höhle kommt, voll die riesen Bisswunden von Snappern und Schattenläufern und was weiß ich und Sagitta schmiert da einfach ein bisschen Salbe drauf und *Zack* alles wieder verheilt.

    Und doch es ist wichtig sich Fragen zu stellen. Durch unsere Diskussion hab ich schon viele Anregungen gesammelt. Danke.


    Zitat Zitat von Schatten Beitrag anzeigen
    Golem beschwören gibt es auch bei der wahren Magie. Er wird Adanos zugeschrieben.Wahre Magie

    Warum es keine Runen bzw. allgemein Zauber für die anderen Arten der Golems gibt, ist nicht bekannt.

    Gargoyles gab es erst mit Gothic 3. Wäre meiner Meinung nach komisch, dass man einem gänzlich neuen Wesen einfach so einen Zauber widmet, den es auch nicht bei der Runenmagie gab.
    Mir ging es da jetzt auch speziell um die Feuer/ Eisgolems, weil es da keine Rune oder eine Alte Magie dazu gibt. Vermutlich braucht es da noch einen Zusatz zum Steingolemspruch oder so.

    Beim Gargoyle ist ja auch die Frage ob es sich wirklich um ein neues Wesen handelt. Nur weil es das nicht auf Khorinis nicht gibt, heißt das ja nicht, dass es neu sein muss. Molerats gibt es zum Beispiel auf dem Festland nicht. Dafür Ripper, Nashörner, Urviecher usw.
    In der Beschreibung von Gothic 3 werden Gargoyles unter Dämonen geführt. Also könnte man die vielleicht als Dämonenbeschwörer verzaubern, oder beschwören.

    Zitat Zitat von Schatten Beitrag anzeigen
    Dieses Gerücht stammt aus dem Handbuch von Gothic I. Genauer gesagt dem Bestiarium.G1-Bestiarium
    Ist dann auch die Frage, ob es einfach nur ein Gerücht ist oder wirklich was wahres dran ist. Wann könnte das passiert sein? Erst vor ein paar Jahren, oder doch schon ein paar Generationen her? Könnte man die Feuermagier zurückverwandeln oder würde man das überhaupt wollen?

    Zitat Zitat von Schatten Beitrag anzeigen
    Rein theoretisch könntest du aber, wenn du genügend Mana hast, mehrmals hintereinander einen Golem beschwören bzw. erwecken. Wäre es dann immer noch der gleiche Golem?
    Das kommt drauf an. Ich glaube in Gothic 1 konnte ich eine Herbeirufung beliebig durchführen. Hab das damals mal bei Skeletten probiert. In Gothic 2 stirbt das Wesen aber, wenn man es erneut ruft. Heißt. Wenn ich ein Skelett rufe, es steht rum, aber es wäre eigentlich nicht tot, weil keine Angriffe sind, ich rufe es aber erneut, dann fällt es zusammen und entsteht neu. Das würde schon dafür sprechen, dass es das selbe Vieh ist, weil es nur einmal da sein kann. Anders würde es aussehen, wenn man zwei verschiedene Runen nutzt. Dann entstehen zwei mal unterschiedliche Beschwörungen.

  8. Beiträge anzeigen #48 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
    Registriert seit
    Aug 2004
    Ort
    Erde
    Beiträge
    18.575
     
    Homerclon ist offline
    Erstmal zu FanFiction:
    Dabei trifft man auch bei anderen Fiktiven-Universen immer früher oder später auf Stellen, für die es einfach keine ausreichende Erklärungen gibt. Die Grundregel Nummer 1 wäre daher: Solange in der Vorlage nichts drin steht, das eine Idee unmöglich macht, dann ist diese möglich.
    Natürlich sollte man sich als Autor dann trotzdem noch Gedanken darüber machen, ob die Idee so wie man sie hatte, auch in diese Welt passt. Evtl. muss man dann nochmal Anpassungen vornehmen, oder sogar verwerfen.

    Bei FanFiction kommt man um so etwas leider nicht herum. Wenn man eine Welt wie Gothic nimmt, die viele Widersprüche und Lücken aufweist ... Das kann man entweder als Chance sehen, weil die Freiheiten wenigen Einschränkungen unterliegt, oder daran verzweifeln weil man sich fast alles selbst ausdenken muss.

    Manchmal muss man sich dann überlegen, ob es nicht besser ist, manche Dinge nicht zu erklären. Ein paar deiner Fragen zielen auf Dinge ab, die ich einfach ungeklärt lassen würde, wie diese funktionieren. Kommt aber auch stark darauf an, was du in deinen Geschichten erzählen willst.
    Ein Bauer oder Söldner braucht nicht zu wissen wie Magie funktioniert, höchstens wie man sie anwendet. Das gleiche trifft auch noch auf einen Paladin zu, der bekommt die Rune in die Hand gedrückt und erklärt wie man sie nutzt, alles andere hat ihn nicht zu interessieren.
    Willst du nun die Geschichte eines Novizen erzählen, dann wird die Funktionsweise der Magie interessant. Gleiches bei einem Alchemistenlehrling.


    Eines muss einem aber klar sein, egal welche Erklärungen man sich für irgendwas ausdenkt, es wird immer jemand geben dem es nicht gefällt. Das geht aber nicht nur Autoren von FanFiction so, sondern auch von Autoren die eine komplett eigene Welt sich ausdenken, auch die treffen mal Entscheidungen die nicht alle Fans gefällt. Dafür gibts auch unzählige Beispiele, und umso mehr Teile an Spielen, Büchern, Filmen und Serien es gibt, umso wahrscheinlicher ist es das etwas dabei ist das nicht allen Fans gefällt.
    Der Vorteil der Autoren die ihre eigene Welten beschreiben: Es ist ihre Welt, sie können damit machen was sie wollen. Als Autorin einer FanFiction, muss man berücksichtigen was bereits vorliegt, inkl. Widersprüche und Logikfehler, und man muss schauen ob die eigenen Ideen überhaupt zu dieser Welt passen, und das nur Anhand der Informationen die einem die Urheber zur Verfügung stellen. Die Urheber stellen auch meist nicht alle Informationen zur Verfügung, die sie sich selbst überlegt haben.


    @Golems beschwören, und ähnliche Kreaturen:
    Ich würde das eher so sehen, das tote Materie geformt wird. Das sind also keine Individuen, einzig die Magie bringt diese Materie dazu sich zu bewegen und zusammenzuarbeiten.
    Daher kann man es weder als immer der selbe Golem noch als immer ein anderen Golem betrachten.

    Das Golemherz würde ich eher als das Kernstück betrachten, auf das die eigentliche Magie gewirkt wird. Nachdem dieser Zerstört wurde, verbleibt eine Restmagie in diesem Stein, was man nutzen kann um eine neue Golem-Beschwörungs-Rune zu erschaffen.

    @Mana steigern:
    Ich denke nicht, das es zu (wesentlichen) Änderungen im Hirn führt. Es wird einfach eine Frage der Übung sein, das kennen und ausweiten der eigenen Grenzen.
    Bspw. beim Muskelaufbau finden ja auch keine wirklichen Änderungen an den Muskeln statt.

    @Tränke und wie diese Wirken:
    Da gibts RL-Beispiele. Es fängt ganz simpel bei Lebensmittel an.
    Der menschliche Körper kann die Inhaltsstoffe besser verwerten, wenn die Lebensmittel gegart sind. Die Entdeckung das gegarte Lebensmittel nahrhafter sind, hat überhaupt erst die Entwicklung eines Leistungsfähigeren Gehirns erlaubt.

    Der einzige Prozess dabei, ist quasi das erhitzen. Ob nun in heißen / kochendem Wasser, Dampf, über Feuer oder indirekt durch einen Ofen, ist dabei nebensächlich, das beeinflusst hauptsächlich den Geschmack.
    Zu langes oder zu starkes erhitzen, kann wertvolle Inhaltsstoffe aber auch zerstören. Ein Vorteil ist aber auch, das Bakterien und andere mögliche Krankheitserreger zerstört werden.

    Es gibt ja auch Arzneimittel auf Pflanzenbasis - nein, ich meine keine Homöopathie -, da wird ja auch nicht einfach in der Apotheke die Pflanze herausgegeben aus der man dann ein Tee zubereitet oder so isst. U.a. weil nur bestimmte Bestandteile der Pflanze die erwünschte Wirkung bringen.

    Durch Destillation könnte genau dieser Bestandteil heraus gelöst werden, den man haben will. Dadurch das er dann also in Reinform vorliegt, könnte die Wirkung größer sein als gebunden in der Pflanze.

    Nebenbei: Wenn man es streng betrachtet, ist jegliches kochen bereits Ausübung von Alchemie. Also wenn man eine Suppe oder einen Tee kocht, nutzt man bereits Alchemie. Dabei ging es ja ursprünglich nur um das Wissen wie die Kombination verschiedener Stoffe miteinander reagieren. Also Teeblatt und heißes Wasser ergibt Tee. Das ist es was Alchemie macht.
    Manche Teesorten haben ja auch Einflüsse auf den Körper, so gilt Kamille(-ntee) u.a. als Entzündungshemmend, Krampflösend und gegen Blähungen wirkend. Ein Kamillentee ist so gesehen, ein alchemistischer Trank, wenn auch ein sehr, sehr einfacher. Womit wir auch wieder bei Arznei auf Pflanzenbasis wären.
    U.a. solches Wissen brachte Frauen auf den Scheiterhaufen, weil sie altes gesammeltes Wissen über die Wirkung von Pflanzen bewahrten. In Gothic wäre Sagitta eine Kandidatin, zum Glück werden diese dort nur ausgegrenzt - bis jemand deren Hilfe benötigt -, und nicht getötet.
    Die Nonne - später Äbtissin - Hildegard von Bingen wurde u.a. dank ihres Wissen um die Kräuter hingegen zu einer Heiligen erklärt. Verkehrte Welt.

    @Heilmagie:
    Ich gehe davon aus, das es sich einzig um eine Gameplay-Entscheidung handelt, das Fernheilung ein eigener Zauber ist.
    Wenn man es unbedingt getrennt halten will, könnte man erklären das Fernheilung das heilen aus größerer Entfernung erlaubt, während normale Heilung nur bis ... 1m Abstand funktioniert.

    @Milten:
    Langeweile von Corristo ist die Vermutung von Milten.
    Das die Wahl auf Milten fiel, zurück ins Minental geschickt zu werden, ist logisch. Von allen Feuermagiern kennt er sich am besten im Minental aus. Das nicht noch 1-2 weitere Feuermagier mitgeschickt wurden? Keine Idee.

    Das er nach der Rückkehr direkt Wache halten muss, könnte auch daran liegen das alle anderen Magier bereits eine Aufgabe haben, und er bereits bewiesen hat, das er sich Gefahren erwehren kann.
    Ein gewisses Vertrauen muss auf jeden Fall vorhanden sein, sonst hätten sie auch wieder einen Novizen hinstellen können. Milten könnte ja sonst mitten in der Nacht, wenn alle schlafen bzw. in ihren Kammern sind, jemanden unbemerkt hinein lassen.

    Vom Rat wird sich bestimmt keiner draußen hinstellen. Parlan überwacht die Novizen im Hof, Gorax die Weinherstellung, Karras und Hyglas sind mit Forschungen beschäftigt, Neoras mit der Alchemie. Dann hätten wir noch den Magier der die Bibliothek im Keller bewacht, und Marduk.
    Marduk ist zwar für die Betreuung der Paladine (wobei das ja nur einer ist) betraut worden, aber ich sehe nicht weshalb er das nicht auch vor dem Kloster tun könnte. Innerhalb des Klosters die Paladine herumführen kann auch ein Novize übernehmen.
    Isgaroth wäre noch möglich gewesen, der macht eh nichts anderes als an dem Mini-Tempel zu beten und auf Reisende/Pilger zu warten - von denen in den unruhigen Zeiten kaum einer unterwegs sein dürfte.

    @Adanosschreine:
    Innos ist die mächtigste Religion, die meisten Menschen beten zu Innos. Es ist auch die Staatsreligion des Myrthanischen reiches, es daher nicht verwunderlich das dann Innosschreine aufgestellt werden.
    In G3 erfahren wir ja auch, das die Wassermagier zu den Nomaden Varants zählen, sind also üblicherweise nicht dauerhaft an ein und demselben Ort zu finden. Als reisende Priester werden sie also wohl dann die Gebete derjenigen "entgegen" nehmen, die eher zu Adanos als zu Innos beten. Ich vermute mal, das die Druiden auch nicht so Ortsgebunden wären, wenn nicht überall Orks lauern würden die sie jagen.
    Man könnte es aber auch so sehen: Man befindet sich ja eh in der Welt von Adanos, er kann also überall "zuhören", und braucht dafür keine Schreine. Aus Gameplay-Gründen war das dann aber nicht möglich umzusetzen. Sonst hätte man extra dafür integrieren müssen, das man überall auf Knopfdruck beten kann.

    Bevor die Assassinen Varant übernahmen, waren die Nomaden die vorherrschenden Bewohner der Wüste, und die bevorzugen Adanos. Die Assassinen werden die Adanosschreine in Varant allerdings auch zerstört haben. So wie man auf dem Festland die Orks in den Städten die Innosschreine - und Kirchen - zerstört haben. Werden diese wohl auch die Adanosschreine zerstört haben.

    Wenn man die Idee mit den Wassermagier und Druiden als Wandernde Schreine bzw. nicht Gebrauch von Schreinen verwirft, würde ich aber sagen, das die Adanosschreine deutlich seltener gewesen sein werden. Eben weil Innos die Staatskirche waren, und die meisten eher zu Innos gebetet haben.

    @Entstehung der Welt:
    Weißt du was der Vorteil ist? Du musst als Autorin nicht festlegen was nun zutrifft. Du kannst deine Charaktere glauben lassen was sie (also du) willst. Ein religiöser Charakter wird sicherlich eher an die Schöpfung glauben, als das alles durch Zufall entstand.

    Das lässt sich auch auf viele andere Dinge anwenden, bei denen sich die Quellen widersprechen. Was du auch als Konfliktpunkt zwischen zwei Charakteren oder Gruppierungen verwenden kannst, bei dem diese unterschiedliche Standpunkte einnehmen.

    @Novizen:
    Das jedes Innoskloster eigene Voraussetzungen bzw. Gaben für die Aufnahme fordert, ist plausibel. So ein Schaf lebend durch die eisige Landschaft von Nordmar zu bringen, ist jedenfalls nicht einfach. Nicht nur wegen der Kälte, sondern auch weil man kaum einen Schritt machen kann ohne das man von irgendwas angefallen wird.
    Ich denke aber nicht, dass das mitbringen von Erz eine Forderung ist. Dort oben werden sie mehr noch als in Khorinis, auf Vorräte in Form von Lebensmittel angewiesen sein. Also eher einen Sack Getreide - Fleisch werden sie wohl von den Jägern Nordmars erhalten.

    Wie es bei den Wassermagier abläuft, ist wirklich schwer zu sagen. Möglich das es keine direkten Novizen gibt, sondern wirklich nur darum das man etwas vollbracht haben muss, das ihnen beweist das man es Wert ist als Wassermagier dienen zu dürfen. Also so ähnlich wie es in G1 abgelaufen ist. Anders als in den Spielen, muss es keine einzelne Tat sein, in einer Geschichte kann man sich da viel mehr Zeit lassen. Die Magier könnten einen potenziellen Kandidaten über Jahre beobachten, und mehrere kleinere Dinge könnten insgesamt dann zu dem Schluss führen das jemand geeignet ist.

    Bei Schwarzmagier wird das ganz anders ablaufen.
    Beliar sucht ja quasi händeringend nach Anhänger, und bietet diesen Macht im Austausch für Gefolgschaft.
    Wie viel Macht Beliar gewährt, wird davon abhängen welchen Nutzen er in dieser Person sieht. Andere Schwarzmagier werden in jemanden wohl auch vor allem ein Werkzeug sehen, das sie nutzen können um ihre Pläne voran zu treiben. Wenn sie einen Diener mit magischen Fähigkeiten gebrauchen können, einen der nicht ausschließlich auf Befehl agiert wie beschworene Kreaturen, dann wird dieser Schwarzmagier dazu bereit sein jemanden aufzunehmen. Aber sicherlich auch nicht, ohne sich vorher davon zu überzeugen das dieser ihn nicht hintergeht.

    Da Xardas bereits ein Feuermagier war, brauchte er schon mal keinen der einem beibringt wie man Runen nutzt. Der Rest ist dann Forschung und Studium (in alten Büchern und Schriften), um sich selbst beizubringen, was keiner der anderen Feuermagier - oder auch Wassermagier - ihm lehren kann.
    Der Held hat schlicht keine Zeit um zu Forschen und zu Studieren, er hat ja quasi keine Pausen, und seine Aufgaben sind mehr oder weniger dringend. Er eignet sich also nur das notwendigste an, und der Rest ist learning by doing.

    @Schwarze Magie / Nekromantie:
    Ich betrachte Nekromantie als einen Bestandteil der Schwarzen Magie, etwas worauf man sich spezialisieren kann.
    Also jeder Nekromant ist ein Schwarzmagier, aber nicht jeder Schwarzmagier ein Nekromant.
    Wobei die Bezeichnung Schwarze Magie wohl eh von der Innoskirche kommt, weil Schwarze Magie eine verbotene Magie ist, und nicht deshalb weil Schwarzmagier bevorzugt schwarze Kleidung tragen.

    @Skelette und Zombie im Schläfertempel:
    Ja, diese zählen zu den Kreaturen Beliars, wie alles Untote.
    Man erfährt im Schläfertempel allerdings auch, das alle Sklaven die den Tempel erbauten, dazu verflucht wurden diesen zu bewachen. Zusammen mit ein paar Orks. Was ja auch ein Grund ist, weshalb sich die Orks im Minental lange Zeit von ihm abgewendet hatten (das lässt sich aus Ur'Shak Erzählung interpretieren).

    @Wechsel der Magie zwischen den Göttern:
    Da gehe ich davon aus, das PB es sich schlicht einfach gemacht hat. Sie wollten sich nicht ein weiteres Dutzend Zauber ausdenken, und haben dann die Zuordnung mancher Zauber geändert.

    Das Blitze vorher zu Adanos zählte, wird wohl von dem Hintergrund herkommen, das diese ein Wetterphänomen sind.
    Also Regen, Blitze, Winde (letzteres von Schläfermagie hin zu Feuer- und Wassermagie (wie ich schon nannte, Windfaust im Runenbuch der Feuermagier, im Runenbuch der Wassermagier ist der Wirbelwind zu finden).
    Mit der Klaue Beliars und dessen Blitz als zufälliger Zusatzschaden, hätte man schon absehen können, das es in G3 zu Beliar-Magie verschoben wird.

    PB wird wohl auch einfach gewollt haben - also dann in G3 - das jedem Gott ein Element zugeordnet ist.
    Feuer = Innos; Eis/Wasser = Adanos; Blitze/Energie = Beliar.

    @Zweiteilung:
    Das ist, mMn., zu eng betrachtet.
    Wassermagier und Druiden: Die Wassermagier sind mit den Nomaden in Varant unterwegs gewesen. Die Druiden waren vorwiegend in Myrtana zu finden, und verlegten ihren Hauptaspekt auch auf die Natur - was im Prinzip ein Geschenk Adanos ist.

    Die Paladine unterstehen der Innoskirche, als deren Streiter. Wobei Kirche und Königreich nicht so streng getrennt sind wie man es auch anderen Universen kennt, denn sie unterstehen auch dem Befehl des Königs. Der König hat wohl direkte Befehlsgewalt über sie. Was aber auch daran liegen könnte, weil der König als von Innos auserwählt betrachtet wird. Iirc betraf das tatsächlich aber nur Rhobar I. zu, bei Rhobar II. bin ich mir gerade unsicher. Auf jeden Fall trägt Rhobar II. das Zepter von Varant, was als Göttliches Artefakt Innos' zählt.

    @Lange Schlaf des Schläfers
    Dazu gibts glaube ich keine Erklärung.
    Idee: Der Schläfer hatte nach der Beschwörung noch nicht seine volle Macht, sondern war geschwächt (möglicherweise durch das Ritual selbst), und musste sich erst regenerieren.

    @Feuerkelche:
    Nachdem die Runenmagie erfunden wurde, und vermutlich bald darauf auch die Runen für die Paladine erschaffen wurden, waren die Feuerkelche nicht länger nötig. Sie wurden als heilige Reliquien in den Kirchen und Tempeln verstaut oder sonst wohin gebracht - evtl. waren sie auch schon früher mal gestohlen worden, nur weil sie keine aktive Verwendung mehr hatte, keine großen Anstrengungen unternommen sie zurück zu holen - und gerieten in Vergessenheit.
    Deshalb muss man diese in G3 ja auch dann zusammensuchen.

    Soweit ich weiß, muss nichts spezielles in die Tränke eingefüllt werden. Sie verlieren mit der Zeit ihre magische Kraft - womit auch die Paladine dann nicht mehr davon profitieren -, aber diese kann durch das werfen ins Heilige Feuer im Innos Kloster wiederhergestellt werden.
    Dann müssen die Paladine nur daraus trinken. Ich nehme an, das sie Wasser daraus trinken.

    Es wird auch nichts weiter dazu gesagt, ob einmal ein einziger Schluck reicht, ob sie den Kelch bei sich behalten müssen - womit die Anzahl der Paladine auf 12 begrenzt wäre -, oder je nachdem wie oft sie Magie wirken, erneut aus dem Kelch trinken müssen.

    @Paladinmagie:
    Ebenso gut könnte man Spekulieren, wie aus dem Feuerball die Runen Feuerpfeil, Feuerball und Großer Feuerball gemacht wurde.
    Das ist eines der Geheimnisse der Spruchrollen und Runenmagie, zu dem man keinerlei Fakten erhält.

    Aber ich würde es einfach halten. Die Menge des Manas die zugeführt wird, bestimmt darüber ob der Zauber schwächer oder stärker wird. Das ist auch nicht weit hergeholt, den Großen Feuerball kann man schließlich aufladen um ihn durch mehr Mana mächtiger werden zu lassen.
    Bei den Spruchrollen und Runen - bei denen man nichts aufladen kann - wird wohl eine unbekannte magische Technik integriert sein, das die Manamenge exakt vorgibt bzw. begrenzt.

    @Kloster im Minental:
    Ja, das könnte von Druiden genutzt worden sein, oder von Vorgänger der Druiden.
    Mehr als Spekulieren können wir aber nicht.

    @Druiden- & Teleportsteine:
    Ich gehe auch stark davon aus, das diese älter als die Runen sind. Sonst hätte meine genannte Überlegung dazu wie die Runenmagie entwickelt wurde, nicht funktioniert.

    @Spruchrollen:
    Die Auflösung der Spruchrollen ist nicht gerade hoch. Die Abbildungen sind das einzige was man als Spieler erkennen kann.
    Ich gehe stark davon aus, das Formeln drauf stehen, denn:
    Erinnere dich an den orkischen Teleportzauber im Ork-Friedhof. Den findet man entzwei gerissen, und Baal Lukor muss die Spruchrolle dann erst mithilfe der orkischen Schriftzeichen an den Wänden übersetzen.

    Womöglich ist nicht die komplette Formel sichtbar, sondern ähnlicher "magischer Tinte" verschwindet diese. Bei den Spruchrollen wird daraufhin evtl. das Bild sichtbar. Dann eben noch die Formeln die erklären wie man die Spruchrolle nutzen kann.

    @Erz-Dingsbums
    Ist ja quasi nur eine Steigerungsform. Erzfeind, Erzbischof, Erzwasauchimmer.
    Erz- soll jedenfalls aus dem griechischen kommen, und soviel bedeuten wie: der erste sein, vorangehen, anfangen, herrschen.
    Die Bedeutung passt doch wunderbar zu einem besonders mächtigen Dämon, der dann auch von Beliar als Avatar ausgewählt wurde sein Stellvertreter zu sein.

    @Gargoyle-Statuen
    Es gibt auch von Menschen Statuen, sind also Menschen erst Statuen und werden dann zum leben erweckt?
    Im RL gibts auch Statuen von Drachen, und anderen Mythischen Wesen.
    Das Vorhandensein von Statuen ist kein Beweis für irgendwas, außer das der Künstler genug Fantasie oder Kenntnisse über das Aussehen einer Kreatur hatte.
    Erst wenn eine Statue tatsächlich zu leben erwacht, kann man darüber diskutieren ob das die Ausgangsform ist, oder ob die Kreatur nachträglich in Stein verwandelt wurde.

    @Feuerwarane
    Erklärt weshalb ich mich nicht daran erinnerte. Entweder hatte ich es gar nicht gelesen, oder es ist etwa 20 Jahre her.
    Wie aber auch im Almanach vermerkt, wird das Handbuch von PB als nicht zum Kanongehörig gezählt.
    Davon abgesehen, ist es dort aber auch nur als Gerücht vermerkt, und wenn man in einer Geschichte verwenden will, würde ich bei einem Gerücht bleiben.
    Das Gerücht würde allerdings nicht erklären, wie es passierte das Feuerwarane an unterschiedlichen Stellen - u.a. auch die Insel Khorinis und auf dem Festland - auftauchen, und warum es sie noch gibt.
    Denn dann müsste das Experiment entweder von mehreren verschiedenen Feuermagiern versucht worden sein, oder der Feuermagier hat den Versuch überlebt und anderenorts wiederholt. Dann müssten die Wesen aber auch Unsterblich (also im Sinne von, können nicht durch Alterung sterben) oder Fortpflanzungsfähig sein.

    - Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
    - 01100100 00100111 01101111 01101000 00100001

  9. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #49 Zitieren
    Almanach-Gelehrter  Avatar von Schatten
    Registriert seit
    Jan 2008
    Ort
    Almanach
    Beiträge
    20.351
     
    Schatten ist gerade online
    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Erst mal vielen Dank für euer Interesse und eure Mühen mir zu Antworten.

    Ich werde auch ein paar Posts brauchen.

    Bei vielen meiner Frage stimmen wir offenbar überein. Manchmal hätte ich natürlich gerne noch mehr gewusst. Den Almanach nutze ich gerne als Stütze fürs Schreiben. Vielen Dank, dass es den gibt und so viele Informationen darin stehen, gerade auch die vielen Dialoge aus Gothic 3, die ich oft nicht mehr genau im Kopf habe, helfen mir weiter.
    Freut mich, dass der Almanach für dich als Stütze beim Schreiben fungiert.

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Natürlich lässt sich oft nicht mehr zu einem Thema als Fakt sagen als im Spiel aufgezeigt wird, oder im Almanach geschrieben steht. Als Hobbyautorin frage ich mich natürlich aber auch oft, ob ich etwas so schreiben kann. Geht das noch als Gothic durch, oder nicht? Wundert man sich als Leser, wenn ich etwas zu sehr aus den Fingern saugen muss, eben weil dazu nichts im Almanach steht, oder im Spiel vorkommt? Mir kommt es nicht immer um die eine Wahrheit. Ich akzeptiere wenn im Spiel oder im Almanach nichts dazu steht, aber mich interessiert auch wie andere Gothic Fans etwas sehen oder sich vorstellen, einfach damit ich sehen kann, ob ich mit etwas zu weit gehe, oder total danebenliege.
    Verstehe, was du meinst. Du möchtest es den Fans und auch dir selbst recht machen bzw. schauen ob das, was du schreibst, auch anderen Fans und Spielern passt.

    Homerclon hat sich in Beitrag #49 dazu ausreichend geäußert. Hätte wohl fast das Gleiche geschrieben.

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Z.B. hab ich es in meinen Storys bisher so geschrieben, dass die Magier Heilrunen nicht nur auf sich selbst, sondern auch auf andere Leute anwenden können. Eben, weils keine Fernheilrunen gibt, der Held aber z.B. zu Vatras gehen und ihn bitten kann ihn zu heilen. Irgendwie muss der das ja gemacht haben. Es wiederspricht dann natürlich Gothic 3, weil es da Fernheilung und die normale Heilung gibt, aber vielleicht wurde das bei den Runen ja einfach als einzelner Zauber zusammengefasst. Der Einfachheit wegen. Wenn das also keinen stört, dann lass ich das einfach so.
    Es ist eine Gameplayentscheidung gewesen, dass der Spieler sich von bestimmten Menschen heilen lassen kann. Meiner Meinung nach keine große Sache. Auch, wenn erst später im Nachfolger die Fernheilung "offiziell" bestätigt wurde.

    Vielleicht ist es im Gothic Universum ganz normal, dass bestimmte Menschen die Gabe besitzen, jemanden zu heilen. Bei einem Magier wie Vatras könnte ich mir vorstellen, dass es mit seiner hohen Erfahrung zu tun hat. Er kennt sich aus und weiß, wie er die Heilrune auch auf jemanden außer sich anwenden kann. Wie das aber funktioniert, wird einfach nicht erklärt. Und auch nur eine Vermutung meinerseits, wie es sein könnte.

    Dazu noch einmal, was ich zu Anfang geschrieben hatte: Piranha Bytes hat wirklich an viele Details gedacht, die wir teils erst nach vielen Jahren gefunden und/oder verstanden haben. Manche Aussagen hörten sich einfach gut an und wurden so in die Spiele gebracht. Ob diese dann einen Sinn haben oder Zweck erfüllen, ist eine ganz andere Sache. Bei näherer Betrachtung sind allerhand Hintergründe nicht so detailliert, wie wir das gerne hätten.

    Deswegen: Nicht alles muss 100% Sinn ergeben oder schlüssig sein. Genauso wenig sollten wir bei jedem Dialog, der nicht zum Nachfolger-Kanon passt, bis aufs kleinste Detail untersuchen. Genau das meinte ich damit, dass du dir irgendwann selbst zu viele Fragen erschaffst und dir das nicht hilft. Es macht dich unsicher, was du schreiben kannst und was nicht. Und genau davor will ich dich bewahren.

    Natürlich sind Fragen gut und auch wichtig. Da hast du vollkommen recht. Doch zu viele Fragen, die Hintergründe erfragen, die im Spiel überhaupt nicht erwähnt oder erfragt werden, bringen dich doch nur aus dem Konzept. Dann fängt der Kopf an und will diese Hintergründe auffüllen. Und da hättest du bei Gothic allerhand zu tun.

    Wenn ich ein Almanach-Artikel überarbeite, dann schaue ich ganz gezielt darauf, welche Quellen ich für das jeweilige Thema habe. Finde ich Inhalte innerhalb des Artikels, die ich nicht mit Quellen bestätigen kann, dann muss ich sie herausnehmen. Manchmal missfällt es mir, wenn ich manche Inhalte entfernen muss, weil sie logisch passen würden, doch es sind einfach keine Quellen vorhanden, die das Ganze festigen würden. Hier kannst du ansetzen und schauen, welche Möglichkeiten du in die schon vorhanden Lore einbringen kannst.

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Ja, so habe ich mir das auch vorgestellt, aber was hat das für Veränderungen zur Folge? Also so im Kopf. Verändert sich das Gehirn? Die Psyche? Sieht man die Welt sozusagen mit anderen Augen? Oder ist alles ganz „normal“ und man kann sich einfach echt gut konzentrieren?
    Gothic spielt in einer Fanatsywelt. Demnach würde ich davon ausgehen, dass das ganz normal ist und sich der Magier einfach besser auf die Magie konzentrieren kann.

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Wenn in den Tränken nichts weiter drin ist, dann könnte man sich die Feuernessel und den Feldknöterich aber auch einfach so in den Mund stopfen und es müsste das gleiche rauskommen. Aber man zieht ja mehr Mana aus dem Trank, als aus den Pflanzen. Da muss also noch mehr dahinterstecken. Homerclon schrieb später was vom Destillieren, das könnte ein Grund sein, aber reicht das, damit sich der Nutzen erhöht? Vielleicht steckt ja noch irgendwas anderes dahinter.
    Der Sud aus Pflanzen wird erhitzt bzw. aufgekocht. Lass dir das aber noch mal genauer von Meister Constantino erklären.

    Bei Gothic kann man echt nie auslernen. War afaik nur einmal bei Constantino Lehrling. Deswegen hatte ich diese Dialoge überhaupt nicht auf dem Schirm. Zudem sind die Dialoge von ihm noch nicht im Almanach. Das erschwerte natürlich die Suche.

    Zitat Zitat von Constantino
    Gut. Zuerst einmal die Grundlagen.
    Jeder Trank wird aus Pflanzen gemacht, denn sie besitzen die unterschiedlichsten Kräfte.
    Sie tun nichts anderes, als mit all ihrer Kraft zu wachsen - und diese Kraft zu verändern, ist die Kunst der Alchimie.
    Zur Herstellung eines Tranks am Alchemietisch brauchst du eine Laborflasche.
    Du musst die richtige Rezeptur kennen und die entsprechenden Zutaten haben.
    Es gibt eine Reihe von Rezepturen, die ich dir beibringen kann.
    Tränke, die dir verlorene Kräfte zurückgeben und sogar solche, die deine Kräfte permanent verändern.
    Du kannst nicht alles auf einmal lernen. Also wähle mit Bedacht, welches Wissen du dir aneignen willst.

    Die Zutaten für eine Essenz der Heilung sind Heilpflanzen und Feldknöterich.

    Um ein Extrakt der Heilung herzustellen, brauchst du Heilkräuter und Feldknöterich.
    Du musst aufpassen, dass du den Extrakt sehr vorsichtig erhitzt.

    Das Elixier der Heilung herzustellen, erfordert einiges an Erfahrung.
    Du brauchst Heilwurzeln und Feldknöterich. Sei diesmal beim Erhitzen besonders vorsichtig.

    Das Elixier des Lebens! Ein seltenes Gebräu. Nicht so sehr wegen des Aufwandes - der Trank ist recht einfach herzustellen.
    Aber die Zutaten sind sehr selten. Du brauchst Heilwurzeln und Kronstöckel.

    Die Essenz der Magie ist der einfachste der magischen Tränke.
    Nimm Feuernesseln und Feldknöterich und erhitze sie langsam.

    Da du schon einen Essenz der Magie herstellen kannst, wird es dir mit etwas Mühe sicher auch gelingen, einen Extrakt herzustellen.
    Aber du brauchst das richtige Fingerspitzengefühl, wenn du den Sud auskochst. Nimm Feuerkraut und Feldknöterich für diesen Trank.

    Das Elixier der Stärke! Ein meisterlicher Trank. Du brauchst die seltenen Drachenwurzeln und Kronstöckl.
    Wenn du den Sud aufkochst, achte darauf, dass die Bläschen nicht zu groß werden, sonst erlebst du dein blaues Wunder!

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Ja eben. Aber warum? Das muss ja einen Grund haben warum ein Magier nur zaubert wenn es nötig ist. Ich denke zwar, dass es Corristo schon darum geht, dass seine Magier besonnen mit der Magie umgehen und keine Unfälle passieren, aber vielleicht ist es ja nicht nur das. Wenn man nicht lernt mit den Sprüchen umzugehen, dann lernt man es eben nicht. Man lernt am besten wenn man etwas tut. Man muss die Sprüche also üben. Wenn man sich nachher einfach nur einen Manatrank hinterkippen muss, dann ist das doch kaum ein Grund sparsam mit seinem Mana zu sein, oder? Es kostet Mühe einen Trank zu machen, und Geld ihn zu kaufen, aber das ist ja offensichtlich, das bräuchte Corristo ja nicht extra erwähnen. Im Gegenteil könnte man ja denken, umso mehr man übt umso besser wird man. In vielen Fantasygeschichten sollen die Magier möglichst viel üben, damit sie besser werden und ihre Magie sicherer kontrollieren können. Wenn Corristo aber extra darauf hinweist, dass man nur zaubern soll, wenn es absolut notwendig ist, dann muss da doch mehr dahinterstecken. Vielleicht soll man auch deshalb mit der Magie sparsam sein, weil es nicht gesund ist, wenn man sich am Tag 30 Manatränke hinter die Binde gießt.
    Innerhalb der Barriere konnte man je einen Feuer- und Wassermagier dabei beobachten, wie sie einen Feuerzauber ausprobieren und sich dabei selbst verbrennen. Also üben die Magier schon. Es wird nur nicht so gezeigt.

    Wie gesagt: Wir sollten auch nicht alles bis ins kleinste Detail untersuchen, damit es auch der Realität entspricht und Sinn ergibt.

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Genau, das ist der Knackpunkt. Der Held wurde offenbar vom Schicksal oder den Göttern oder wer weiß was ausgewählt was Besonderes zu sein und Milten setzt laut den Spielen echt große Hoffnungen in ihn. Den Dialog in der Höhle der Erleuchtung finde ich echt wichtig. Glaube es gab aber auch schon mal einen ähnlichen Dialog in Gothic 2, nachdem man wieder auf Milten trifft, der vor dem Kloster auf Khorinis Wache schiebt. Auch da hat Milten ja schon dezent seine Hoffnungen gegenüber dem Helden ausgedrückt, dass der Großes leisten wird. Z.B.

    [...]

    Kann natürlich sein, ich sehe das total verschoben, aber ich interpretiere das schon so, dass Milten große Hoffnungen in den Helden setzt. Nach dem Motto: Wenn der Held da ist, dann wird alles gut. Er wird alle retten. Wenn Milten darüber redet ist er oft vom Helden überzeugt und etwas ehrfürchtig vor seinen Taten. Der Held dagegen wiegelt das meist schnell mit ein oder zwei Worten ab, so als wenn er gar nicht hören wollte, wie wichtig er offenbar ist. Bescheidenheit? Oder will er all die Verantwortung einfach nicht? Ich denke ein bisschen von beidem. Zum einen denke ich, dass es ihm nicht gefällt wenn man großes Aufhebens um ihn macht, zum anderen denke ich, er vermutet, dass die Leute immer erwarten könnten, dass er ihre Probleme löst, wenn sie denken, dass er was Besonderes ist. Das macht er zwar so oder so, aber es ist schon ein Unterschied, ob man etwas freiwillig macht, weil man das will, oder andere von einem geradezu erwarten, dass man etwas macht, weil es sozusagen die Bestimmung ist.
    Also ja, vermutlich ist er was Besonderes, aber will der Held das überhaupt sein?
    Sehe das genauso. Milten erkennt, dass die Ereignisse, welche um den Helden passieren, Schicksal sein müssen. Wie er ja selbst sagt. Der Schläfer könnte noch Zufall gewesen sein. Doch beim untoten Drachen ist er sich sicher, dass es kein Zufall mehr war.

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Mal so eine Zwischenfrage, weil wir gerade beim Thema sind: Warum muss ausgerechnet Milten vor dem Kloster Wache schieben? Der arme Kerl kommt gerade aus dem Minental, hat gerade so knapp Gomez Gemetzel überlebt, ist vor Banditen, Orks und Monstern geflohen und dann muss er vor dem Kloster Wache schieben … Kann das nicht einer der anderen Magier machen? Einen Novizen wollten sie nach Pedro mit der Aufgabe wohl nicht mehr betrauen. Okay, aber ich hatte so das Gefühl, dass sie Milten nicht ganz vertrauen, oder ihn zumindest nicht als vollwertigen Magier sehen, weil der hat nicht den offiziellen Weg genommen (1000 Gold und ein Schaf und ne ewige Mühsal als Novize), der war mal ein Strafgefangener und dann wurde er auch gleich zum Magier, ganz ohne Novizendasein und so. Soweit ich das noch in Erinnerung habe, hat Corristo Milten zum einen als Magier aufgenommen, weil er in ihm Potential sah, aber auch weil ihm langweilig war und er so eine Aufgabe hatte, bzw. es unterhaltsam fand Milten auszubilden. (Im Comic wirkte Corristo auf mich schon echt wie ein aufgeblasener Arsch, der Milten gängelt und nicht wie ein geduldiger Mentor, der ihm wirklich viel beibringen will.) Nachdem was Milten aber bereits für die Feuermagier gemacht hat konnten die Feuermagier im Kloster ihn aber vermutlich auch nicht einfach „ausstoßen“, bzw. als Feuermagier nicht anerkennen. Stattdessen musste er gleich wieder ins Minental, um das Erz zu untersuchen. Allein. Wer macht denn sowas? Das Erz hat eigentlich höchste Priorität! Da sind noch 11! andere Feuermagier im Kloster von denen sich die meisten einfach nur einen schönen Tag machen. Die meisten haben auch noch viel mehr Erfahrung als Milten, aber anstatt dass da noch zwei andere Feuermagier mitgehen soll Milten ganz allein gehen. Für mich hat das schon so den faden Beigeschmack, dass man Milten loswerden wollte. Entweder stirbt der wegen eines Orkangriffs, oder man ist ihn zumindest eine Zeit lang los. Was meinst du dazu?
    Hätten die Feuermagier des Khorinis-Klosters kein Vertrauen in Milten, hätten sie ihn nicht mit der heiligen Mission betraut, die Expedition ins Minental magisch zu unterstützen. Weiterhin machten ihn seine Erfahrung und Ortskenntnis zum perfekten Kandidaten für diese Aufgabe.Milten Wie Milten später zurück ins Kloster ging, sprach er mit dem Rat bzw. Pyrokar über die Lage im Minental.Pyrokar

    Die Magier im Kloster brauchten erst handfeste Beweise, damit sie handeln konnten. So sagt es auch Ulthar, einer der drei Magier im hohen Rat.Ulthar

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Okay, wenn also nichts dagegen spricht, dann führe ich in anderen Regionen der Gothic Welt mal ein, dass es da Adanosschreine gibt. Warum sollte es die auch nicht geben? Kann ja sein man war in Myrtana und Nordmar voll und ganz auf Innos fokussiert und in Varant auf Beliar. Mit den Wassermagiern hat man eben lieber direkt gesprochen, aber ich sehe bisher nichts was gegen Adanosschreine spricht.
    Im Beitrag #49 hat Homerclon meiner Meinung nach ausreichend beschrieben, wieso es keine Adanosschreine gibt bzw. geben kann. Einfach nach @Adanosschreine suchen.

    Weiterhin sehe ich es ganz genauso: Die myrtanische Reichskirche hat Innos als obersten Gott. Die Wassermagier und ihre Kirche dürfen trotzdem ebenso Spenden sammeln und Segen vergeben.

    Das alte Volk von Jharkendar betete ebenfalls zu Adanos und baute ihm sogar einen eigenen Tempel. In dieser Kultur finden sich auch keine Adanosschreine. Nicht einmal zerstörte oder von der Natur zurückgeholte Schreine. Im Tempel Adanos selbst kann ich mich auch an keine Schreine erinnern.

    Weiterhin finde ich den Aspekt, dass die Wassermagier und Druiden ihr Wissen selbst an ihre Schüler weitergeben viel naturverbundener und anhand der Lore weitaus passender. Wissen oder Macht soll nicht durch Gold oder Lebenskraft kommen, sondern "durch die Natur". Ein anderer Mensch bringt dir etwas bei, was er selbst gelernt hat. Er gibt sein Wissen an dich weiter. Würde auch gut zu den Worten Adanos aus den Lehren der Götter passen: "Suche das Lernen und Wissen, auf dass Du es weitergeben kannst, denn so bist Du geschaffen worden.".

    Natürlich verlangen auch die Wassermagier und Druiden auf dem Festland Gold von einem, damit sie dir etwas beibringen. Doch das ist meiner Meinung nach wieder eine Gameplayentscheidung. Egal, welches Talent du erlernen möchtest, du musst dafür etwas bezahlen. Afaik muss man für Zauber bei einem Magier Gold, einen bestimmten Wert beim alten Wissen und natürlich Erfahrungspunkte haben. Hier hätte man bei den Wassermagiern einfach das Gold weglassen können.
    Geändert von Schatten (18.07.2022 um 17:46 Uhr) Grund: Text erweitert

  10. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #50 Zitieren
    Almanach-Gelehrter  Avatar von Schatten
    Registriert seit
    Jan 2008
    Ort
    Almanach
    Beiträge
    20.351
     
    Schatten ist gerade online
    Dieses Mal tauche ich ziemlich weit in den Theorienbereich ab.

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Oh ja, er hats total drauf!


    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Die Frage kam auch schon bei Homerclon auf. Ist das so, oder nicht? Letztendlich hängt es ja wohl vom Gott ab, ob er es gestattet das jemand seine Magie lernen darf. Nehmen wir also mal an Paladin xy ist nicht nach Innos Geschmack, aber der hat eben trotzdem aus einem Feuerkelch getrunken, dann wären da mehrere Möglichkeiten. Z.B.
    a) er kann sofort alle Zauber (was ich komisch finden würde, weil die Feuermagier müssen sich ja solche Mühe machen)
    b) er muss zum Schrein so wie die Magier auch, betet dann da und darf vielleicht den einen oder anderen Zauber erbeten für den er bereit ist
    c) er geht zum Schrein und kriegt gar keine Zauber angeboten, weil er trotz allem unwürdig ist
    d) fällt mir nicht ein, aber da gibt es bestimmt noch mehr Möglichkeiten, die mir nur nicht einfallen
    Es ist nicht klar, wie das abläuft. Die wahre Magie wurde erst wiederentdeckt, nachdem die Runenmagie zerstört wurde. Und das auch noch in einem Krieg.

    Die Paladine tranken aus den Feuerkelchen und bekamen wieder ihre Magie. Wie bereits gesagt: Ob sie dann zum Schrein gehen mussten, damit ihnen Innos wieder Zauber gewährte, wissen wir nicht. Die Paladine haben ja die ganze Zeit ihre Runenmagie gehabt. Die kannten die alte, wahre Magie nicht.

    Afaik konnte jeder Paladin den Feuerball wieder einsetzen. Damit stelle ich fest, dass sie zumindest den Feuerball ohne Probleme wieder nutzen konnten. Wie es mit weiteren Zaubern aussieht, wissen wir nicht. Das wird nicht erklärt und ist auch für die Hauptgeschichte nicht wichtig.

    Viele Paladine hatten den Glauben an Innos verloren. Einer schloss sich sogar mit Banditen zusammen und belagerte den Pass nach Varant. Andere blieben Innos treu und sahen es als Prüfung ihres Glauben und ihrer Entschlossenheit. Konrad zum Beispiel hatte den Glauben verloren. Nachdem er seinen aufgeladenen Feuerkelch wieder bekam, erkannte er, dass Innos ihn nicht verlassen hatte.Olivier/Karlen/Konrad

    Meine Vermutung wäre, dass Innos nur den standhaften Paladinen die Zauber der wahren Magie zur Verfügung stellt. Die anderen würden diese Chance nicht erhalten. Doch in Gothic 3 gibt es nur noch 11 Paladine, welche zum Teil ihren Glauben verloren hatten, doch wiedererlangten, nachdem sie die Magie zurückbekamen.

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Ja, hatte ich ja auch schon beschrieben, aber ich meine ja nur so. Vielleicht werden dem Helden aus bestimmten Gründen nicht alle Zauber angezeigt. Immerhin könnte er auch einiges anrichten, wenn er sich nicht so verhält wie die Götter sich das wünschen. Oder sie entscheiden sich neue Zauber an ihre Anhänger weiterzugeben. Immerhin sind sie die Götter, die können praktisch tun und lassen was sie wollen.
    Die Götter können nicht tun und lassen, was sie wollen. Adanos hat auf seinem Land bzw. in seiner Sphäre die Oberhand. Innos und Beliar wurden verbannt und können sich nicht mehr einfach einmischen. Sie brauchen die Hilfe von Adanos' Geschöpfen, um ihren Krieg fortzuführen. Also der Mensch und das Tier müssen den Krieg der Götter ausfechten.

    Nachdem der Held die Artefakte Adanos' zerstört und mit Xardas ins unbekannte Land ging, haben sie alle göttliche Macht aus der bekannten Welt verschwinden lassen. Demnach haben die Götter überhaupt keine Macht mehr auf der Welt. Der Krieg der Götter sollte damit für immer vorbei sein. Dazu unser Artikel über die Verbannung der Götter.

    Wenn jegliche göttliche Macht von der Welt verschwunden ist, gibt es dann überhaupt noch die wahre Magie? Ist diese danach noch vorhanden und einsetzbar? Das ist meiner Meinung nach auch nicht ganz klar. Natürlich, im Spiel selbst kannst du sie weiterhin einsetzen. Wäre interessant gewesen, wenn danach selbst die wahre Magie verschwunden wäre. Damit wären die Götter vollständig von der Welt verbannt worden.

    Wäre für einen Nachfolger interessant gewesen, wie Menschen und Orks damit umgehen, dass selbst die wahre Magie verschwunden ist. Oder vielleicht wäre sie wieder zurück gekommen? Schade, dass wir das wohl nie erfahren werden.

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Ja, aber wie ich schon bei Homerclon schrieb, das gilt ja nur für die Feuermagier im Kloster auf Khorinis, oder? In der Barriere galten diese Aufnameregeln nicht. Und vielleicht ist es auf dem Kloster in Nordmar auch anders. Oder bei den Wassermagiern oder als Dämonenbeschwörer. Was könnten da die Aufnahmeregeln sein?
    Genau. Wir haben nur Infos über die Aufnahmeregeln auf Khorinis. Genauso, wie du andeutest, gab es auch Aufnahmeregeln innerhalb der Barriere. Feuer- und Wassermagier hatten gewisse Vorrausetzungen, bevor sie jemanden in ihren inneren Kreis aufnahmen und zum Magier machten.

    Wie es auf dem Festland aussah, also bei den Stadttempeln von Myrtana oder dem Nordmar-Kloster, wissen wir nicht. Sicherlich werden diese ganz eigene Regelugen haben bzw. gehabt haben, wie sie einen Novizen aufnehmen.

    Schaue dir mal dazu den Abschnitt Ausbildung und Erwählung bei den Wassermagiern an. Loyalität, Dienstzeit und die Leistung für die Gemeinschaft mussten gegeben sein, damit sie jemanden in ihren Kreis aufnahmen. Es ist nicht viel, doch wäre schon einmal eine gute Basis, um das Ganze auszubauen.

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Das hört sich logisch an. Kann sein, dass die Magier versucht haben die Stärkegrade so aufzuteilen, damit es leichter händelbar ist.
    Genau das wäre auch meine Vermutung.

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Hm… ja, in Gothic 1 ergibt es noch Sinn, dass die Schläfermagie sich aus verschiedenen Magieschulen zusammensetzt. Im großen Kontext aller 3 Spiele dann eher nicht mehr. Aber vielleicht wollte der Schläfer verschleiern, dass es sich um Beliarmagie handelt. Mir gefällt da der Gedanke, dass man das noch mal als Extraunterkategorie der Beliarmagie: Psioniekermagie sehen könnte.
    Im Grunde kann man sie so einordnen.

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    So wie Blitzmagie bei Wassermagiern gelehrt werden kann, es in Gothic 1 und 2 also noch als Adanosmagie galt.
    Blitzmagie wurde in Gothic I von den Wassermagiern genutzt. In Gothic II konnte man sie von Feuer- und Wassermagiern lernen. Seitdem können Blitze Adanos und auch Belair zugeordnet werden.

    Gothic 3

    - Blitzschlag und Blitz beschwören sind Zauber der wahren Magie. Sie werden Beliar zugeordnet.Wahre Magie

    Gothic II

    - Kleiner Blitz, Kugelblitz und Blitzschlag sind Zauber der Runenmagie. Die Feuermagier haben sie in ihren Runenbüchern.Runenbücher
    - Die Wassermagier haben Wirbelwind, Eislanze, Geysir, Unwetter und Wasserfaust in ihrem Runenbuch.Runenbuch Einzig Unwetter bringt auch Blitze zum Vorschein.
    - Versucht man die Klaue Beliars anzulegen, bevor man zu Beliar gebetet hat, dann kommt ein Blitz auf einen zu. Genauso, wenn man zu Beliar betet und ihm nicht genug gibt.
    - Greift man Rhademes an, dann kommt auch ein Blitz nach unten gefahren. Habe ich aus Zufall herausgefunden.

    Gothic I

    - Runen hatten unterschiedliche Farben, um sie zu unterschieden. Rot für Feuermagier, blau Wassermagier, grün Bruderschaft und violett schwarze Magie.
    - Zur Zeit der Barriere haben die Wassermagier Blitzmagie verwendet.G1-Handbuch Ihre Runen waren alle blau.

    Nehmen wir die gesamte Lore in Blick, dann teilen sich Adanos und Beliar die Blitze. Die Zauber der wahren Magie sind aber klar auf Beliars Seite.

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Freundlich stimmen und vergessen sehe ich aber schon als zwei verschiedene Zauber an. Ähnlich vielleicht, aber doch verschieden. Bei vergessen vergisst man ja alles, bei Freundlich stimmen vergisst der andere vermutlich nicht alles zuletzt passiert ist, sondern versucht den Geist des anderen mehr in die Richtung zu manipulieren, dass die andere Person einem ganz besonders sympathisch ist.
    Deswegen habe ich ja geschrieben, dass es eine ähnliche bis gleiche Wirkung hat. In diesem Fall ist "Freundlich stimmen" ein Zauber, den es so noch nicht gab. Eine Eigenkreation der Bruderschaft, welche durchaus von "Vergessen" stammen könnte.

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Gut möglich, dass der Zauber „Tiergestalt“ der Grundzauber ist auf dem alle Druidensteine beruhen. Vielleicht haben die Druiden es irgendweie geschafft mit dem Zauber ein Tier anzuvisieren und die Essenz des so erstellten Zaubers irgendwie in den Druidenstein zu bannen… hm… vielleicht sogar in einem Steinkreis.
    Das wäre möglich.

    Du und Steinkreise. Du willst die irgendwie einbringen, nicht wahr?

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Ja, wir wissen es nicht. Bleibt also die Frage ob Adanos ihnen die Steine irgendwie direkt gegeben hat und wenn ja wie. Es gibt ja keine Adanosschreine. Oder es gab sie und sie wurden zerstört? Oder vielleicht wurden die Steine aus dem Meer angespült? Oder es ist einfach im übertragenen Sinne gemeint. Oder es hat doch was mit den Steinkreisen zu tun… Wer weiß…. Mysteriös.
    Viele religiöse Texte und Aussagen sind im übertragenen Sinne gemeint. Dinge, die wir uns nicht erklären oder verstehen konnten, wurden als Magie angesehen.

    In Gothic haben wir den Umstand, dass es dort wirklich Magie gibt. In Sicht eines Entwicklers ist es meiner Meinung nach ein simpler Grund, damit weniger beschrieben werden muss. Der Stein kann dich in ein Tier verwandeln. Warum? Weil er magisch ist. Gehören aber nicht zur Runenmagie, sonst wären sie ebenfalls zerstört worden. Also sind es magische Steine.

    Das G3-Handbuch gibt an, dass die wahre Magie von Adanos, die Wandlungsmagie, viele Naturzauber beinhalten, welche druidischen Ursprung vermuten lassen.G3-Handbuch Die Vermutung liegt nahe, dass die Druiden der Ursprung der Zauber waren.

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Die Gute. Constantino schickt den Helden nur zu Vatras und schnauzt ihn an, dass er gefälligst nicht seinen Boden vollbluten soll.
    Stell ich mir aber auch lustig vor wie der Held da völlig fertig in die Höhle kommt, voll die riesen Bisswunden von Snappern und Schattenläufern und was weiß ich und Sagitta schmiert da einfach ein bisschen Salbe drauf und *Zack* alles wieder verheilt.

    Und doch es ist wichtig sich Fragen zu stellen. Durch unsere Diskussion hab ich schon viele Anregungen gesammelt. Danke.
    Tja. Ihre Salbe ist so gut, dass sie jegliche Verletzungen heilen kann.

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Mir ging es da jetzt auch speziell um die Feuer/ Eisgolems, weil es da keine Rune oder eine Alte Magie dazu gibt. Vermutlich braucht es da noch einen Zusatz zum Steingolemspruch oder so.
    Auch hier sehe ich eine Gameplayentscheidung. Es konnte nicht für jeden Golemtyp ein Zauber her, weil schon andere coole Zauber vorhanden sind.

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Beim Gargoyle ist ja auch die Frage ob es sich wirklich um ein neues Wesen handelt. Nur weil es das nicht auf Khorinis nicht gibt, heißt das ja nicht, dass es neu sein muss. Molerats gibt es zum Beispiel auf dem Festland nicht. Dafür Ripper, Nashörner, Urviecher usw.
    In der Beschreibung von Gothic 3 werden Gargoyles unter Dämonen geführt. Also könnte man die vielleicht als Dämonenbeschwörer verzaubern, oder beschwören.
    Laut dem G3-Artbook sollten die Gargoyles die Harpyien ersetzen. In den Spielen selbst wird davon aber nichts gesagt. Es ist einfach ein neues Wesen, welches zu den Kreaturen Beliars gehört.

    Welche "Beschreibung von Gothic 3" meinst du?

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Gargoyles Ist dann auch die Frage, ob es einfach nur ein Gerücht ist oder wirklich was wahres dran ist. Wann könnte das passiert sein? Erst vor ein paar Jahren, oder doch schon ein paar Generationen her? Könnte man die Feuermagier zurückverwandeln oder würde man das überhaupt wollen?
    Innerhalb des Gothic Universum ist es ein Gerücht.

    Da das Handbuch aus dem Kanon gestrichen wurde, gehört es nicht zum offiziellen PB-Kanon. Dennoch ist der Almanach für alle offiziell veröffentlichen Spiele und dazugehörigen Inhalten ein Zuhause. Demnach findest du auch die Gerüchte über die Feuerwarane im Almanach.

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Das kommt drauf an. Ich glaube in Gothic 1 konnte ich eine Herbeirufung beliebig durchführen. Hab das damals mal bei Skeletten probiert. In Gothic 2 stirbt das Wesen aber, wenn man es erneut ruft. Heißt. Wenn ich ein Skelett rufe, es steht rum, aber es wäre eigentlich nicht tot, weil keine Angriffe sind, ich rufe es aber erneut, dann fällt es zusammen und entsteht neu. Das würde schon dafür sprechen, dass es das selbe Vieh ist, weil es nur einmal da sein kann. Anders würde es aussehen, wenn man zwei verschiedene Runen nutzt. Dann entstehen zwei mal unterschiedliche Beschwörungen.
    Habe mal eine Testreihe durchgeführt. Dabei habe ich mir Golem beschwören/erwecken, Dämon beschwören und Armee der Finsternis angesehen.

    - In Gothic I sind alle drei Sprüche nur als Spruchrollen vorhanden. Demnach nicht verwertbar.
    - In Gothic II kann ich mehrere Golems, Dämonen und AdF beschwören. Doch sobald ich einen zweiten Diener beschworen habe, greifen sie sich gegenseitig an. Skelette der AdF tun das nicht.

    Damit stelle ich fest, dass mit einer Rune mehrere Diener bzw. Kreaturen gleichzeitig beschwören werden können.
    Geändert von Schatten (19.07.2022 um 22:39 Uhr)

  11. Beiträge anzeigen #51 Zitieren
    Burgherrin Avatar von Eispfötchen
    Registriert seit
    Jul 2017
    Beiträge
    1.243
     
    Eispfötchen ist offline
    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Erstmal zu FanFiction:
    Dabei trifft man auch bei anderen Fiktiven-Universen immer früher oder später auf Stellen, für die es einfach keine ausreichende Erklärungen gibt. Die Grundregel Nummer 1 wäre daher: Solange in der Vorlage nichts drin steht, das eine Idee unmöglich macht, dann ist diese möglich.
    Natürlich sollte man sich als Autor dann trotzdem noch Gedanken darüber machen, ob die Idee so wie man sie hatte, auch in diese Welt passt. Evtl. muss man dann nochmal Anpassungen vornehmen, oder sogar verwerfen.

    Bei FanFiction kommt man um so etwas leider nicht herum. Wenn man eine Welt wie Gothic nimmt, die viele Widersprüche und Lücken aufweist ... Das kann man entweder als Chance sehen, weil die Freiheiten wenigen Einschränkungen unterliegt, oder daran verzweifeln weil man sich fast alles selbst ausdenken muss.

    Manchmal muss man sich dann überlegen, ob es nicht besser ist, manche Dinge nicht zu erklären. Ein paar deiner Fragen zielen auf Dinge ab, die ich einfach ungeklärt lassen würde, wie diese funktionieren. Kommt aber auch stark darauf an, was du in deinen Geschichten erzählen willst.
    Ein Bauer oder Söldner braucht nicht zu wissen wie Magie funktioniert, höchstens wie man sie anwendet. Das gleiche trifft auch noch auf einen Paladin zu, der bekommt die Rune in die Hand gedrückt und erklärt wie man sie nutzt, alles andere hat ihn nicht zu interessieren.
    Willst du nun die Geschichte eines Novizen erzählen, dann wird die Funktionsweise der Magie interessant. Gleiches bei einem Alchemistenlehrling.


    Eines muss einem aber klar sein, egal welche Erklärungen man sich für irgendwas ausdenkt, es wird immer jemand geben dem es nicht gefällt. Das geht aber nicht nur Autoren von FanFiction so, sondern auch von Autoren die eine komplett eigene Welt sich ausdenken, auch die treffen mal Entscheidungen die nicht alle Fans gefällt. Dafür gibts auch unzählige Beispiele, und umso mehr Teile an Spielen, Büchern, Filmen und Serien es gibt, umso wahrscheinlicher ist es das etwas dabei ist das nicht allen Fans gefällt.
    Der Vorteil der Autoren die ihre eigene Welten beschreiben: Es ist ihre Welt, sie können damit machen was sie wollen. Als Autorin einer FanFiction, muss man berücksichtigen was bereits vorliegt, inkl. Widersprüche und Logikfehler, und man muss schauen ob die eigenen Ideen überhaupt zu dieser Welt passen, und das nur Anhand der Informationen die einem die Urheber zur Verfügung stellen. Die Urheber stellen auch meist nicht alle Informationen zur Verfügung, die sie sich selbst überlegt haben.
    Ich versuch mich kurz zu halten, weil das ist ja etwas ab zum Thema… Im Grunde ist das genau das was ich mache. Vielleicht kam es bisher nicht so rüber, aber ich übernehme nicht alles von Gothic 1 zu 1. Zum einen wird nicht alles erklärt, ich muss also improvisieren, zum anderen kollidiert manches mit meinen Zielen wie ich meine Fanfiction schreiben möchte.
    Mir ist wichtig, dass sie noch recht nah an der Vorlage ist, also viele Gothic Fans hoffentlich ihre Freude daran haben könnten. Außerdem ist mir eine Handlung wichtig, die man als Leser gerne verfolgen möchte. Handlung, Dialoge und Verhalten der Charaktere sollte möglichst in die Gothic Welt passen. Natürlich muss auch Action und Abenteuer rein, sonst wäre es ja nicht spannend. Bei manchen Sachen halte ich mich sehr genau an die Vorlage und überlege dann wie ich in der Geschichte begründe warum das eigentlich so ist. Beispiel: In Gothic 3 findet man wie in jedem Gothic keine Kinder. Das ist höchtwahrscheinlich eine Gameplayentscheidung gewesen. Kann man also vielleicht noch ignorieren, aber was ist mit den Frauen? Es gibt ein paar Sklavinnen in Varant, Rebellinnen in Myrtana und Kriegerinnen in Nordmar. Aber das sind bestenfalls ein Dutzend Frauen fürs ganze Festland. Wo sind die anderen alle hin? Das ist auf Biegen und brechen schwer zu erklären. In Varant dürfen die Frauen vielleicht einfach nicht ins Freie, weil sich das nicht gehört, aber man darf als Held ja überallherumstreunen und in den Häusern sind auch keine zu finden. In Nordmar sind die im Dorf anzutreffen, aber auch nur ein paar. Vielleicht haben die Orks sie erledigt? In Myrtana sind es ausschließlich Rebellinnen, die wir im Spiel treffen. In den besetzten Städten gibt es keine Sklavinnen oder Söldnerinnen oder Bürgerinnen. Nichts, gar keine. Wo sind die hin? Ich hab das dann so erklärt, dass die Orks nach Myrtana gekommen sind um zu bleiben. Sie wollen das Land behalten, die Menschen stören da bloß, also werden die kräftigen Männer, die noch zu gebrauchen versklavt, Kinder, Frauen und alte Menschen getötet. Die sind nur eine Last für die Orks. Da ist dann auch gleich Drama drin und es stärkt die Atmosphäre.
    Anderes Beispiel. Der Held schleppt haufen Zeugs mit sich herum. Wie macht der das? Ich hab es mir da einfach gemacht und es so wie die Entwickler gemacht, es mit Magie erklärt. Er hat eben eine magische Hosentasche wo alles reinpasst was ein bestimmtes Gewicht oder eine bestimmte Größe nicht übersteigt. Das kann ich dann immer mal wieder für humoristische Situationen nutzen, oder erklären wie der Held all sein Zeug durch die Gegend schleppt.
    Andererseits verändere ich auch manche Handlungsstränge, weil es mir nicht passt wie es war. Zum Beispiel hat mir die Entscheidung in Gothic 3 von den Runen wegzugehen nie gefallen. Daher haben die Feuermagier es in meiner FF geschafft die Runenmagie zu erneuern, damit sie nicht mehr so wehrlos sind und auch diejenigen wieder Zaubern können, die sich nicht mit der alten Magie beschäftigen (können). Ich ändere schon Sachen und es gibt ganz bestimmt Leser, die sich daran stören. Bisher hat sich noch keiner beschwert, aber das muss ja nichts heißen, die meisten denen es nicht gefällt werden einfach nicht weiter lesen.


    @Golems beschwören, und ähnliche Kreaturen:

    Gut möglich, dass es so ist. Vielleicht ist das Golemherz anfangs ja auch einfach nur irgendein Stein, der verzaubert wird und um den sich dann bei Beschwörung immer irgendwelche Steine aus der Umgebung zusammentun, aber was wenn da keine sind? Oder es sind eben immer die gleichen Steine, die beschworen wären, aber dann wäre es ja wieder das selbe Vieh… hm…

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    @Mana steigern:
    Ich denke nicht, das es zu (wesentlichen) Änderungen im Hirn führt. Es wird einfach eine Frage der Übung sein, das kennen und ausweiten der eigenen Grenzen.
    Bspw. beim Muskelaufbau finden ja auch keine wirklichen Änderungen an den Muskeln statt.
    Naja, es werden Mehr Muskeln.

    @Tränke und wie diese Wirken:

    Hehe, das könnte auch jemand ausnutzen und sich als Alchemist bezeichnen, dabei kann der nur irgendwelche Tee’s und Suppen kochen.
    Das Buch von Hildegard von Bingen hat mir bei Recherchen zu Kräutern auch schon weitergeholfen. Sehr zu empfehlen sind auch Bücher zu pflanzlicher Notnahrung, wenn Pflanzen beschrieben werden sollen, weil auch da steht drin wie die aussehen, geerntet werden und wozu man die nutzt.


    @Heilmagie:
    Genauso hab ich das in meinen Gothic FF umgesetzt. Fernheilung wird für ein Stück weit entfernte Ziele genutzt.

    @Milten:
    Ja, schon richtig, aber das magische Erz ist in der Zeit doch das wichtigste. Auf jeden Fall wichtiger als Wein zu keltern oder die Bibliothek zu bewachen, oder Novizen und Paladine zu betreuen. Das Erz hat oberste Priorität. Daher wäre es schon logisch gewesen mindestens einen weiteren Feuermagier ins Minental zu schicken.

    @Adanosschreine:
    Im Grunde sehe ich es so wie du. Die meisten Menschen in Myrtana beten zu Innos. Jetzt könnte man natürlich noch das Fass aufmachen und überlegen warum das so ist … Innos ist ja der Gott der Ordnung, aber besonders ordentlich ist es in Myrtana im Moment nicht. Aber ich denke mir, dass sich viele Menschen in Myrtana Ordnung wünschen und daher zu ihm Beten. Man betet auch, weil man sich etwas wünscht, oder um etwas bittet. Denke ich zumindest.

    @Entstehung der Welt:
    Ja, die Diskussionen wird es noch geben (wenn ich denn man an dem Punkt anlange wo es viele unterschiedliche Magier gibt) und natürlich sieht jeder Magier von einem anderen Gott es anders.

    @Novizen:
    Vielleicht bringen sie im Kloster von Nordmar ja statt Schaf und Gold. Essen und Erz. Wozu schließlich das Gold? Das können sie ja auch anders bekommen, etwa indem jemand ihre Dienste benötigt und dafür eine Spende erwartet wird, oder weil jemand Tränke und Sprüche kaufen will. Außerdem gehe ich stark davon aus, das zumindest der Feuerklan den Feuermagiern im Kloster ab und zu was zu essen vorbeibringt, denn ich hatte das Gefühl, dass man in Nordmar noch einen ganz besonderen Respekt vor den Feuermagiern hat. Es ist ein gefährliches und kaltes Land, da vermiest man es sich nicht leichtfertig mit mächtigen Magiern, die einem helfen könnten, wenn sie einem wohlgesinnt sind.

    @Schwarze Magie / Nekromantie:
    Ja, so sehe ich das auch, als Unterkategorie.



    @Lange Schlaf des Schläfers
    Dann musste er aber sehr lange warten.
    „Bitte warten Sie, bis die volle Macht aufgeladen wurde … bitte warten die Macht ist im Moment zu 10 Prozent aufgeladen … Voraussichtliche Zeit bis zur vollständigen Aufladung 1000 Jahre … bitte warten … Ihr Gott und Servicetechniker ist für sie zur Anrufung erreichbar, haben Sie geduld in der Warteschleife … bitte warten.“

    @Feuerkelche:
    Nun ja, Wasser muss man da reinschütten, oder? Da lässt sich ja auch schon was mit anstellen.

    @Paladinmagie:
    Vielleicht ist es in den Spruchrollen und Runen sozusagen „programmiert“, also festgelegt wie viel Mana verbraucht wird und was es für einen Nutzen bringt. Feuersturm kann man aber aufladen.


    @Spruchrollen:
    Stimmt an den Orktempel hab ich gar nicht mehr gedacht, bzw. an den Dialog mit der Formel. Wichtig. Dann hat mir das schon weitergeholfen.

    @Gargoyle-Statuen
    Natürlich ist es kein Beweis, aber es lässt sich was draus machen.

    @Feuerwarane
    Wer weiß … wir werden es wohl nie erfahren, aber auch daraus lässt sich was machen…
    Geändert von Eispfötchen (20.07.2022 um 19:25 Uhr)

  12. Beiträge anzeigen #52 Zitieren
    Burgherrin Avatar von Eispfötchen
    Registriert seit
    Jul 2017
    Beiträge
    1.243
     
    Eispfötchen ist offline
    Zitat Zitat von Schatten Beitrag anzeigen
    Freut mich, dass der Almanach für dich als Stütze beim Schreiben fungiert.





    Zitat Zitat von Schatten Beitrag anzeigen
    Hätten die Feuermagier des Khorinis-Klosters kein Vertrauen in Milten, hätten sie ihn nicht mit der heiligen Mission betraut, die Expedition ins Minental magisch zu unterstützen. Weiterhin machten ihn seine Erfahrung und Ortskenntnis zum perfekten Kandidaten für diese Aufgabe.Milten Wie Milten später zurück ins Kloster ging, sprach er mit dem Rat bzw. Pyrokar über die Lage im Minental.Pyrokar

    Die Magier im Kloster brauchten erst handfeste Beweise, damit sie handeln konnten. So sagt es auch Ulthar, einer der drei Magier im hohen Rat.Ulthar
    Aber das Erz ist so wichtig, dass man ruhig ein oder zwei Feuermagier mehr hätte mitschicken können. Wozu das Risiko, dass Milten während des Auftrags stirbt?


    Zitat Zitat von Schatten Beitrag anzeigen
    Weiterhin finde ich den Aspekt, dass die Wassermagier und Druiden ihr Wissen selbst an ihre Schüler weitergeben viel naturverbundener und anhand der Lore weitaus passender. Wissen oder Macht soll nicht durch Gold oder Lebenskraft kommen, sondern "durch die Natur". Ein anderer Mensch bringt dir etwas bei, was er selbst gelernt hat. Er gibt sein Wissen an dich weiter. Würde auch gut zu den Worten Adanos aus den Lehren der Götter passen: "Suche das Lernen und Wissen, auf dass Du es weitergeben kannst, denn so bist Du geschaffen worden.".
    So ein richtiger Lehrer ist natürlich kaum zu ersetzen und die meisten Menschen würden wohl auch lieber einen geduldigen Mentor haben wollen. Dem Spieler und wohl auch dem Helden ist es vermutlich egal, Hauptsache er kommt an das Wissen das er haben will.


    Zitat Zitat von Schatten Beitrag anzeigen
    Es ist nicht klar, wie das abläuft. Die wahre Magie wurde erst wiederentdeckt, nachdem die Runenmagie zerstört wurde. Und das auch noch in einem Krieg.

    Die Paladine tranken aus den Feuerkelchen und bekamen wieder ihre Magie. Wie bereits gesagt: Ob sie dann zum Schrein gehen mussten, damit ihnen Innos wieder Zauber gewährte, wissen wir nicht. Die Paladine haben ja die ganze Zeit ihre Runenmagie gehabt. Die kannten die alte, wahre Magie nicht.

    Afaik konnte jeder Paladin den Feuerball wieder einsetzen. Damit stelle ich fest, dass sie zumindest den Feuerball ohne Probleme wieder nutzen konnten. Wie es mit weiteren Zaubern aussieht, wissen wir nicht. Das wird nicht erklärt und ist auch für die Hauptgeschichte nicht wichtig.

    Viele Paladine hatten den Glauben an Innos verloren. Einer schloss sich sogar mit Banditen zusammen und belagerte den Pass nach Varant. Andere blieben Innos treu und sahen es als Prüfung ihres Glauben und ihrer Entschlossenheit. Konrad zum Beispiel hatte den Glauben verloren. Nachdem er seinen aufgeladenen Feuerkelch wieder bekam, erkannte er, dass Innos ihn nicht verlassen hatte.Olivier/Karlen/Konrad

    Meine Vermutung wäre, dass Innos nur den standhaften Paladinen die Zauber der wahren Magie zur Verfügung stellt. Die anderen würden diese Chance nicht erhalten. Doch in Gothic 3 gibt es nur noch 11 Paladine, welche zum Teil ihren Glauben verloren hatten, doch wiedererlangten, nachdem sie die Magie zurückbekamen.
    Ja, sehe ich auch so. Innos sucht sich die Paladine raus, die würdig sind seine Magie nutzen zu können. Bei einer Rune hat er keine Macht darüber wer sie nutzt, aber bei der alten Magie kann er entscheiden wer das lernen darf.



    Zitat Zitat von Schatten Beitrag anzeigen
    Die Götter können nicht tun und lassen, was sie wollen. Adanos hat auf seinem Land bzw. in seiner Sphäre die Oberhand. Innos und Beliar wurden verbannt und können sich nicht mehr einfach einmischen. Sie brauchen die Hilfe von Adanos' Geschöpfen, um ihren Krieg fortzuführen. Also der Mensch und das Tier müssen den Krieg der Götter ausfechten.

    Nachdem der Held die Artefakte Adanos' zerstört und mit Xardas ins unbekannte Land ging, haben sie alle göttliche Macht aus der bekannten Welt verschwinden lassen. Demnach haben die Götter überhaupt keine Macht mehr auf der Welt. Der Krieg der Götter sollte damit für immer vorbei sein. Dazu unser Artikel über die Verbannung der Götter.

    Wenn jegliche göttliche Macht von der Welt verschwunden ist, gibt es dann überhaupt noch die wahre Magie? Ist diese danach noch vorhanden und einsetzbar? Das ist meiner Meinung nach auch nicht ganz klar. Natürlich, im Spiel selbst kannst du sie weiterhin einsetzen. Wäre interessant gewesen, wenn danach selbst die wahre Magie verschwunden wäre. Damit wären die Götter vollständig von der Welt verbannt worden.

    Wäre für einen Nachfolger interessant gewesen, wie Menschen und Orks damit umgehen, dass selbst die wahre Magie verschwunden ist. Oder vielleicht wäre sie wieder zurück gekommen? Schade, dass wir das wohl nie erfahren werden.
    Nun ja, wir wissen aber auch nicht was die Götter tatsächlich für eine Macht haben. Wir wissen nur das von Ihnen was uns die Magier erzählen und woher sollten die ALLES wissen was die Götter können? Mit dieser „Xardas und der Held verbannten die Götter von der Welt“ Sache habe ich aber auch arge Probleme. Für meine Geschichten ist das schlicht nicht umsetzbar. Für mich mangelte es schon im Spiel an Glaubwürdigkeit bei dieser Quest. In einer Geschichte wäre es noch viel schwerer zu begründen.
    Ausgangslage: Der Held sammelt die Artefakte von Adanos ein und die werden dann vernichtet, sowie die Auserwählten von Innos und Beliar getötet. Okay … und warum sollte das jetzt DIE GANZE WELT betreffen? Der Held braucht nur ein paar Tage um von Nordmar nach Varant zu gehen, so groß ist das Land also nicht. Der Morgrad hat bestimmt noch viele andere Länder mit vielen anderen Artefakten und vielleicht sogar anderen Auserwählten der Götter. Also wenn da ein paar göttliche Artefakte in Myrtana zerstört werden, dann schwächt das die Verbindung zu den Göttern sicherlich, aber so lange noch anderswo Verbindungen zu den Göttern bestehen, sollten die Götter nicht verbannt sein.
    Im Spiel ja, ist es eben so. Für meine Geschichten habe ich es so gemacht, dass die Menschen durch die Artefakte eine Verbindung zu den Göttern haben. Z.B. das sind die Artefakte von Adanos, die sind total mächtig. Wow.
    Allein das macht ja auf die Leute Eindruck. Auch die Klaue Beliars, oder das Auge Innos. Wer sowas hat gilt als was Besonderes und von den Göttern begünstigt. Es hilft auch ungemein, wenn von solchen Artefakten ständig die Rede ist, denn das bekräftigt den Glauben an die Macht der jeweiligen Götter. Wenn die jetzt aber nicht mehr da sind, dann kräht da irgendwann kein Hahn mehr danach. Und wenn es auch keine Magie mehr geben würde, dann würden die Menschen vielleicht irgendwann vergessen, dass es die 3 Götter überhaupt gibt. Und je weniger Leute an sie glauben, umso mehr schwindet die Macht der Götter auf die Welt. Denn wie du ja auch geschrieben hast, sie können selbst nicht direkt eingreifen. Sie können ihre Gläubigen mit Artefakten und Magie unterstützen, aber wenn das wegfällt und keiner mehr an sie glaubt, dann ist das hinfällig. Ich vermute, dass es eigentlich darum ging. Um die Absicht sowas zu erreichen und nicht, dass in der ganzen Welt von heute auf Morgen Innos und Beliar keine Macht mehr haben. In den anderen Ländern wüsste ja überhaupt keiner von den Ereignissen in Myrtana. Sie würden weiterhin zu Adanos, Beliar und Innos beten, so wie sie es immer getan haben. Sie würden ihre göttlichen Artefakte pflegen und sich damit ausstaffieren. Warum sollte sich das ändern?
    Und warum sollte es keine Kriege mehr geben, wenn die Götter verbannt wären? Es würde trotzdem noch Streit um Ressourcen und Land geben, das hat nichts mit den Göttern zu tun. Der letzte Krieg mit den Orks beruht ja eigentlich nur darauf, dass den Orks oben im Norden, noch nördlicher als Nordmar zu kalt geworden ist, als dass sie da überleben könnten. Deshalb mussten die Männer ausziehen um Myrtana zu erobern, später würden sie dann ihre Familien nachholen. Der Konflikt kam also ganz ohne irgendwelches Zutun der Götter zustande und selbst wenn alle Artefakte von Myrtana weg wären, selbst wenn Zuben und Rhobar II. getötet wären und der Held und Xardas weggegangen wären, es kämen ja neue Konflikte. Myrtana ist nach dem Krieg stark geschwächt. Gut möglich, dass es den nächsten Angriff einer feindlichen Streitmacht nicht standhalten kann. Schließlich gibt es magisches Erz und Gold, das man gut gebrauchen kann. Warum sollte sich das ein anderes Land nicht unter den Nagel reißen wollen?
    Und überhaupt wo gehen der Held und Xardas eigentlich hin? Ins unbekannte Land. Aha. Jetzt wissen wir viel. Man kann jetzt vermuten, dass es gar nicht mehr auf dem Morgrad ist, weil sonst würden sie sich ja nicht selbst von der Welt verbannen. Aber wie soll das gehen? Und wenn bei Beliar und Innos kein Leben übersteht, sterben die dann? Oder ist es ein anderes Universum oder Multiversum? Es kann ja praktisch alles sein.
    Ich denke die Entwickler haben sich da nicht sooo viele Gedanken dazu gemacht und daher funktioniert das auch nicht ganz so toll und daher habe ich das so nicht in meine Geschichte übernommen.
    Die Aktionen des Helden haben in meiner Geschichte den Einfluss der Götter auf Myrtana begrenzt. Zumindest für eine Zeit lang. Das ist schon mächtig genug.

    Zitat Zitat von Schatten Beitrag anzeigen
    Genau. Wir haben nur Infos über die Aufnahmeregeln auf Khorinis. Genauso, wie du andeutest, gab es auch Aufnahmeregeln innerhalb der Barriere. Feuer- und Wassermagier hatten gewisse Vorrausetzungen, bevor sie jemanden in ihren inneren Kreis aufnahmen und zum Magier machten.

    Wie es auf dem Festland aussah, also bei den Stadttempeln von Myrtana oder dem Nordmar-Kloster, wissen wir nicht. Sicherlich werden diese ganz eigene Regelugen haben bzw. gehabt haben, wie sie einen Novizen aufnehmen.

    Schaue dir mal dazu den Abschnitt Ausbildung und Erwählung bei den Wassermagiern an. Loyalität, Dienstzeit und die Leistung für die Gemeinschaft mussten gegeben sein, damit sie jemanden in ihren Kreis aufnahmen. Es ist nicht viel, doch wäre schon einmal eine gute Basis, um das Ganze auszubauen.
    Ja, so habe ich es auch gemacht. Naja in einem Fall nicht, da war es mehr Willkür, aber in zwei anderen Fällen hatten die Wassermagier in Spe einen sehr gefährlichen Auftrag auszuführen, bevor sie zu Wassermagiern ernannt wurden.

    Zitat Zitat von Schatten Beitrag anzeigen
    Gothic II

    - Kleiner Blitz, Kugelblitz und Blitzschlag sind Zauber der Runenmagie. Die Feuermagier haben sie in ihren Runenbüchern
    Ist es denn sicher, dass es ein Runenbuch der Feuermagier ist? Könnte ja auch sein, die tauschen sich auch mit den Wassermagiern aus. Ich frage mich auch, ob es einen Zauber gibt um Bücher zu vervielfältigen. Im Kloster von Khorinis sind echt viele Bücher dafür, dass man die zu dieser Zeit ja eigentlich noch alle per Hand abschreiben müsste.


    Zitat Zitat von Schatten Beitrag anzeigen
    Das wäre möglich. Du und Steinkreise. Du willst die irgendwie einbringen, nicht wahr?
    Bestimmt sogar. Ich weiß noch nicht genau was oder wieso, aber ich sehe einen vergleichsweise jungen abenteuerlichen Druiden und den Helden, der auf ihn zukommt und sagt: „He du, ich brauche eine Verwandlung in das xy Vieh, aber dafür gibt es keine Schriftrollen oder Druidensteine. Kannst du mir einen Druidenstein dafür erschaffen?“

    Na mal sehen …


    Zitat Zitat von Schatten Beitrag anzeigen
    In Gothic haben wir den Umstand, dass es dort wirklich Magie gibt. In Sicht eines Entwicklers ist es meiner Meinung nach ein simpler Grund, damit weniger beschrieben werden muss. Der Stein kann dich in ein Tier verwandeln. Warum? Weil er magisch ist. Gehören aber nicht zur Runenmagie, sonst wären sie ebenfalls zerstört worden. Also sind es magische Steine.
    Ja, so hab ich es auch mit der magischen Hosentasche gemacht. Das ist eben Magie und fertig. Ob das jetzt unbedingt gut ist, ist natürlich dahingestellt. Glaubwürdiger ist es natürlich, wenn es richtig ausgearbeitet ist.

    Welche "Beschreibung von Gothic 3" meinst du?

    Die von Mondgeseange. Sorry war schon sehr spät und es kam falsch rüber.

    https://mondgesaenge.de/G3DB/
    Da steht dann unter Monster:
    „Gargoyle: Gargoyles sind drachenähnliche geflügelte Dämonen, die sich sowohl in Höhlen als auch in den Wäldern Myrtanas aufhalten. Meist treten sie in kleinen Gruppen von ca. 3 Tieren auf, doch sollte man als schwacher Held erst einmal einen Bogen um diese fliegenden Tiere machen, da sie zu mehreren Tieren äußerst gefährlich werden können.

    Gargoyle (Sand): Diese Sorte von Gargoyles lebt ausschließlich in Varant. Sie haben sich ihrer Umgebung angepasst indem sie eine sandfarbene Haut tragen. Gargoyles sind geflügelte Dämonen, die oft in Höhlen zu finden sind. Mam sollte diese Tieren erst einmal meiden, da sie sonst für den unerfahrenen Helden sehr gefährlich werden können.“

    Mondgesaenge ist auch sehr wichtig für meine Hintergrundrecherche. Gerade in Gothic 3 sind echt viele Charaktere, deren Namen ich mir nicht gemerkt habe. Dann muss ich ja auch noch wissen wer die sind, und wo die waren und warum. Z.B. hätte ich so nicht mehr aus dem Kopf gewusst, dass Leon ein nörgelnder und wehleidiger Sklave war, der in Montera gearbeitet hat, aber dann zwischen Tempelarbeit und der auf dem Hof hin und hergeschickt wurde. Ich kann auch im Almanach nach Leon suchen, aber dann muss ich ja erstmal wissen, dass es ihn gibt. Auf Mondgesaenge kann ich z.B. gucken: Wer war alles Sklave in Montera während der Besatzung der Orks? Und wie waren die so drauf? Die paar Brotkrumen, dass Leon nörglig und wehleidig ist, müssen mir dann erstmal reichen und daraus versuche ich dann einen Charakter für Leon drumherumzustricken, der hoffentlich nicht zu weit von dem weg ist, was wir im Spiel erleben.

    Zitat Zitat von Schatten Beitrag anzeigen
    In Gothic II kann ich mehrere Golems, Dämonen und AdF beschwören. Doch sobald ich einen zweiten Diener beschworen habe, greifen sie sich gegenseitig an. Skelette der AdF tun das nicht.

    Damit stelle ich fest, dass mit einer Rune mehrere Diener bzw. Kreaturen gleichzeitig beschwören werden können.
    Mir ging es aber darum was passiert wenn man zweimal dieselbe Rune nutzt. So weit ich das noch in Erinnerung habe, kann ich mit derselben Rune nicht zweimal das selbe beschwören. Also z.B. mit der „Wolf rufen“ Rune 2 wölfe. Es geht immer nur einer. Wenn man nochmal ruft stirbt der erste (Daher vermute ich, dass es das selbe Vieh ist) und looten kann man da auch nichts. Das ging so weit ich weiß noch im 1. Teil und man konnte sich auch ewig mit den beschworenen Viechern aufleveln.

  13. Beiträge anzeigen #53 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
    Registriert seit
    Aug 2004
    Ort
    Erde
    Beiträge
    18.575
     
    Homerclon ist offline
    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Der Held braucht nur ein paar Tage um von Nordmar nach Varant zu gehen, so groß ist das Land also nicht.
    Das ist eine Gameplay-Entscheidung. Es hätte zum einen den Arbeitsaufwand enorm erhöht wenn die Welt auch nur 50% größer gewesen wäre, und zum anderen für den Spieler das reisen zumindest Zeitraubender gemacht. Das ist einer der Nachteile von (großen) Open-World Spielen, gerade wenn es ein ganzen Kontinent darstellen soll, kann dieser nicht in einer Glaubwürdigen Größe dargestellt werden.

    In der FanFiction kannst du die Reisezeit locker verzehnfachen.

    Der Morgrad hat bestimmt noch viele andere Länder mit vielen anderen Artefakten und vielleicht sogar anderen Auserwählten der Götter.
    Weitere Länder? Auf jeden Fall, Namentlich bekannt sind die Südlichen Inseln, und es wurde iirc auch mal ein Kontinent im Osten erwähnt.

    Weitere Auserwählte der Götter? Da widerspricht die Story von DNdR. Dort erfährt man, das Adanos die Flut über Jharkendar kommen ließ, um zu verhindern das Rhademes als zweiter Avatar Beliars auftritt. Quarhodron erduldete Adanos, weil dieser sich den Einflüsterungen Beliars über desen Klaue widersetzen konnte.
    Demnach gibt es immer nur einen Avatar bzw. Auserwählten.
    Xardas ist ebenso eine Ausnahme wie Quarhodron, denn er hatte sich die Macht genommen, ohne als Diener Beliars aufzutreten.

    Weitere Artefakte gibt es sicherlich, aber ob diese wirklich göttlich sind, bzw. die gleiche Macht haben wie jene göttlichen Artefakte die man in G3 einsammelt?

    Und wenn es auch keine Magie mehr geben würde, dann würden die Menschen vielleicht irgendwann vergessen, dass es die 3 Götter überhaupt gibt.
    Das ist kein zwingender Grund für das Verschwinden einer Religion.

    In den anderen Ländern wüsste ja überhaupt keiner von den Ereignissen in Myrtana. Sie würden weiterhin zu Adanos, Beliar und Innos beten, so wie sie es immer getan haben. Sie würden ihre göttlichen Artefakte pflegen und sich damit ausstaffieren. Warum sollte sich das ändern?
    Es war ja auch nicht das Ziel, das die Leute aufhörten zu den Göttern zu beten. Xardas' Ziel war es, das die Götter nicht mehr eingreifen können.
    Nicht mal in Varant, Myrtana und Nordmar würde jeder davon erfahren, das der Einfluss der Götter aus der Welt gebannt wurde. Eigentlich hätte es keiner erfahren, denn es ist ja niemand dabei, wenn der Held die Artefakte in den Schmelzofen wirft.

    Wenn dir dieses Ende missfällt, hättest du aber doch auch das Innos- oder Beliar-Ende als Ausgangslage für deine FanFiction nutzen können. Bei diesen wir der Einfluss der Götter nicht verbannt.

    Und warum sollte es keine Kriege mehr geben, wenn die Götter verbannt wären? Es würde trotzdem noch Streit um Ressourcen und Land geben, das hat nichts mit den Göttern zu tun.
    Das würde es auf jeden Fall geben. Aber wenn Innos und Beliar ihre Anhänger nicht mehr direkt anstacheln können, würde es vielleicht einen Krieg weniger geben.

    Der letzte Krieg mit den Orks beruht ja eigentlich nur darauf, dass den Orks oben im Norden, noch nördlicher als Nordmar zu kalt geworden ist, als dass sie da überleben könnten.
    Man könnte nun überlegen, ob dieser Kälteeinbruch irgendwie von den Göttern beeinflusst wurde. Aber ja, im Grunde war der Ork-Krieg, vermutlich auch der Erste, völlig unabhängig vom Krieg der Götter. Deren einzige Rolle war, dass das Reich von Rhobar Innosfürchtig sind, und die Orks und Beliar beten.

    Und überhaupt wo gehen der Held und Xardas eigentlich hin? Ins unbekannte Land. Aha. Jetzt wissen wir viel. Man kann jetzt vermuten, dass es gar nicht mehr auf dem Morgrad ist, weil sonst würden sie sich ja nicht selbst von der Welt verbannen. Aber wie soll das gehen? Und wenn bei Beliar und Innos kein Leben übersteht, sterben die dann? Oder ist es ein anderes Universum oder Multiversum? Es kann ja praktisch alles sein.
    Wer sagt, das sie Morgrad verlassen? Sie machen sich lediglich auf in ein Gebiet das von keinem in Myrtana, Varant oder Nordmar je betreten wurde.
    Wie es dort weitergegangen wäre, konnte PB ja nicht mehr weitererzählen.


    Ist es denn sicher, dass es ein Runenbuch der Feuermagier ist? Könnte ja auch sein, die tauschen sich auch mit den Wassermagiern aus.
    Zumindest lautet so der Name der Bücher.
    Das ein Austausch stattfindet, davon kann man aber ausgehen.

    Zur Anzahl der Bücher: Wer weiß wie Alt die Teilweise schon sind?

    Mir ging es aber darum was passiert wenn man zweimal dieselbe Rune nutzt. So weit ich das noch in Erinnerung habe, kann ich mit derselben Rune nicht zweimal das selbe beschwören. Also z.B. mit der „Wolf rufen“ Rune 2 wölfe. Es geht immer nur einer. Wenn man nochmal ruft stirbt der erste (Daher vermute ich, dass es das selbe Vieh ist) und looten kann man da auch nichts. Das ging so weit ich weiß noch im 1. Teil und man konnte sich auch ewig mit den beschworenen Viechern aufleveln.
    Das wird simpel eine Gameplay-Entscheidung sein. Das man von allem schlicht nur eines beschwören kann, außer ein Zauber sieht die Beschwörung mehrerer Wesen gleichzeitig explizit vor - wie bspw. Armee der Finsternis.
    Es gibt viele Spiele mit Beschwörungsmagie, bei dem man immer nur 1 Wesen gleichzeitig beschwören kann.
    In der Gothic-Reihe gibts eben nur wenige Ausnahmen, die mehr als 1 Wesen gleichzeitig beschwören können. Das wäre zum einen natürlich Xardas, der ja immer Untote, Golems und Untote als Wächter einsetzt.
    Dann gäbe es da noch die Skelettmagier, die sind auch in der Lager mehrere Skelette zu beschwören und auf den Helden zu hetzen.


    @Weglassen der Kinder:
    Dazu gab es eine Begründung. In PB-Spiele kann man alles und jeden angreifen, in G3 sollte sogar explizit jeder getötet werden können. Die USK hätte da mit Glück lediglich ein Ab18 vergeben, keine Freigabe und somit drohende Indizierung wäre durchaus möglich gewesen.

    Das auch die Frauen weitgehend fehlten, da gab es lediglich eine fadenscheinige Begründung. Im Gründe würde ich es auf den Zeitmangel schieben.
    Deine Idee die du da hattest um das Fehlen von Frauen und Kinder zu erklären, kann man machen. Aber wie du auch schon selbst geschrieben hast, wird das nicht jedem gefallen. Da kannst du mich dazu zählen.
    Ein Grund der m.M.n. dagegen spricht, sind die Ork-Söldner. Warum sollten diese sich den Orks anschließen, wenn der Vorteil temporärer Natur ist? Sie könnten keine Familien gründen. Das manch einem das egal ist, halte ich zwar für möglich, aber nicht in dieser großen Zahl.

    - Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
    - 01100100 00100111 01101111 01101000 00100001
    Geändert von Homerclon (21.07.2022 um 01:08 Uhr)

  14. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #54 Zitieren
    Almanach-Gelehrter  Avatar von Schatten
    Registriert seit
    Jan 2008
    Ort
    Almanach
    Beiträge
    20.351
     
    Schatten ist gerade online
    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Aber das Erz ist so wichtig, dass man ruhig ein oder zwei Feuermagier mehr hätte mitschicken können. Wozu das Risiko, dass Milten während des Auftrags stirbt?
    Stimmt. Das ist ziemlich merkwürdig. Da hat man sich wohl keine Gedanken drum gemacht. Möglich, dass ein weiterer Feuermagier geplant war, doch dieser wurde im Laufe der Entwicklung wieder gestrichen. Oder der hätte irgendwann sterben sollen, doch das war dann nur eine Idee.

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    So ein richtiger Lehrer ist natürlich kaum zu ersetzen und die meisten Menschen würden wohl auch lieber einen geduldigen Mentor haben wollen. Dem Spieler und wohl auch dem Helden ist es vermutlich egal, Hauptsache er kommt an das Wissen das er haben will.
    Dem Helden sowieso. Mir wäre es weitaus lieber, wenn mir ein geduldiger Mentor etwas beibringt.

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Ja, sehe ich auch so. Innos sucht sich die Paladine raus, die würdig sind seine Magie nutzen zu können. Bei einer Rune hat er keine Macht darüber wer sie nutzt, aber bei der alten Magie kann er entscheiden wer das lernen darf.
    Genau.

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Ja, so habe ich es auch gemacht. Naja in einem Fall nicht, da war es mehr Willkür, aber in zwei anderen Fällen hatten die Wassermagier in Spe einen sehr gefährlichen Auftrag auszuführen, bevor sie zu Wassermagiern ernannt wurden.
    Super.

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Ist es denn sicher, dass es ein Runenbuch der Feuermagier ist? Könnte ja auch sein, die tauschen sich auch mit den Wassermagiern aus. Ich frage mich auch, ob es einen Zauber gibt um Bücher zu vervielfältigen. Im Kloster von Khorinis sind echt viele Bücher dafür, dass man die zu dieser Zeit ja eigentlich noch alle per Hand abschreiben müsste.

    Sie heißen "Runenbuch der Feuermagier (1. Kreis)", (Kreis 2), etc.
    Gute Frage. Womöglich wurde da von PB überhaupt nicht daran gedacht. Höchstwahrscheinlich wurde das alles noch von Hand geschrieben.

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Bestimmt sogar. Ich weiß noch nicht genau was oder wieso, aber ich sehe einen vergleichsweise jungen abenteuerlichen Druiden und den Helden, der auf ihn zukommt und sagt: „He du, ich brauche eine Verwandlung in das xy Vieh, aber dafür gibt es keine Schriftrollen oder Druidensteine. Kannst du mir einen Druidenstein dafür erschaffen?“

    Na mal sehen …
    Würde eher zu Schriftrolle tendieren. Der Held soll ich ja nicht andauernd in dieses Tier verwandeln sollen.

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Ja, so hab ich es auch mit der magischen Hosentasche gemacht. Das ist eben Magie und fertig. Ob das jetzt unbedingt gut ist, ist natürlich dahingestellt. Glaubwürdiger ist es natürlich, wenn es richtig ausgearbeitet ist.
    "Spieler und Fans hassen diesen Entwicklertrick."

    Es ist ein einfacher, doch ziemlich simple Methode, etwas einzubauen. Doch du hast recht. Wenn es gut und richtig ausgearbeitet ist, dann ist es umso glaubwürdiger.

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Die von Mondgeseange. Sorry war schon sehr spät und es kam falsch rüber.

    https://mondgesaenge.de/G3DB/
    Da steht dann unter Monster:
    „Gargoyle: Gargoyles sind drachenähnliche geflügelte Dämonen, die sich sowohl in Höhlen als auch in den Wäldern Myrtanas aufhalten. Meist treten sie in kleinen Gruppen von ca. 3 Tieren auf, doch sollte man als schwacher Held erst einmal einen Bogen um diese fliegenden Tiere machen, da sie zu mehreren Tieren äußerst gefährlich werden können.

    Gargoyle (Sand): Diese Sorte von Gargoyles lebt ausschließlich in Varant. Sie haben sich ihrer Umgebung angepasst indem sie eine sandfarbene Haut tragen. Gargoyles sind geflügelte Dämonen, die oft in Höhlen zu finden sind. Mam sollte diese Tieren erst einmal meiden, da sie sonst für den unerfahrenen Helden sehr gefährlich werden können.“
    Mondgesaenge ist, wie auch der Almanach, von Fans und Spielern erstellt worden. Da hat einfach jemand drauf los geschrieben und die Gargoyles zu Dämonen erklärt. In Gothic 3 wird davon gar nichts erwähnt. Demnach haben diese Beschreibungen von Mondgesaenge keine Gültigkeit.

    Beim Almanach dagegen arbeiten wir mit Quellen aus den Spielen, Handbüchern, etc. Also kannst du hier darauf vertrauen, dass unsere Inhalte der Lore entsprechen.

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Mondgesaenge ist auch sehr wichtig für meine Hintergrundrecherche. Gerade in Gothic 3 sind echt viele Charaktere, deren Namen ich mir nicht gemerkt habe. Dann muss ich ja auch noch wissen wer die sind, und wo die waren und warum. Z.B. hätte ich so nicht mehr aus dem Kopf gewusst, dass Leon ein nörgelnder und wehleidiger Sklave war, der in Montera gearbeitet hat, aber dann zwischen Tempelarbeit und der auf dem Hof hin und hergeschickt wurde. Ich kann auch im Almanach nach Leon suchen, aber dann muss ich ja erstmal wissen, dass es ihn gibt. Auf Mondgesaenge kann ich z.B. gucken: Wer war alles Sklave in Montera während der Besatzung der Orks? Und wie waren die so drauf? Die paar Brotkrumen, dass Leon nörglig und wehleidig ist, müssen mir dann erstmal reichen und daraus versuche ich dann einen Charakter für Leon drumherumzustricken, der hoffentlich nicht zu weit von dem weg ist, was wir im Spiel erleben.
    Auch mit dem Almanach kannst du nach solchen Kriterien suchen. Einfach in die Suche eingeben. Findest du in der linken Navigationsleiste. Oder gleich hier der Direktlink.

    Du hast auch die Möglichkeit, einzelne Kategorien zu durchsuchen. Zum Beispiel Kategorie:Sklave. Da findest du auch Leon.

    Kategorie:Personenlisten sollte dir bei der Personensuche auch weiterhelfen. Gothic 3 sollte zu 99% fertig sein. Gothic I und Gothic II zum Teil. Da haben wir noch keine Überarbeitung gestartet.

    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Mir ging es aber darum was passiert wenn man zweimal dieselbe Rune nutzt. So weit ich das noch in Erinnerung habe, kann ich mit derselben Rune nicht zweimal das selbe beschwören. Also z.B. mit der „Wolf rufen“ Rune 2 wölfe. Es geht immer nur einer. Wenn man nochmal ruft stirbt der erste (Daher vermute ich, dass es das selbe Vieh ist) und looten kann man da auch nichts. Das ging so weit ich weiß noch im 1. Teil und man konnte sich auch ewig mit den beschworenen Viechern aufleveln.
    Genau das habe ich auch getan. Konnte mit der gleichen Rune mehrere Wesen beschwören. Doch die haben sich dann immer gegenseitig angegriffen. Also zwei Golems oder zwei Dämonen.

    Skelette aus der Armee der Finsternis haben sie nie gegenseitig angegriffen. Da hat entweder der Golem oder der Dämon die Skelette angegriffen.

  15. Beiträge anzeigen #55 Zitieren
    #16  Avatar von Forenperser
    Registriert seit
    Sep 2008
    Ort
    Irgendwo da draußen.....
    Beiträge
    32.517
     
    Forenperser ist offline
    Es ist zwar richtig dass Innos und seine Anhänger stark verblendet sind, aber Beliar als "nicht böse" zu bezeichnen, da muss man schon sehr weggucken um zu dem Schluss zu kommen.
    Seht euch alleine nur den Beliar-Weg von G3 an, wo man einen Genozid an einer unterdrückten Minderheit (den Nomaden) begehen soll.

    Und auch ansonsten geht alles Böse in G1 und G2 von Beliar aus, der Schläfer, der untote Drache, Raven......
    Viel klassich böser als "will die Welt in ein untotes Schattenreich verwandeln" geht eigentlich kaum.

    Innos hingegen geht mehr in die "Verbrennt die Hexe!" Richtung.

    Dementsprechend würde ich sagen Adanos ist der einzig Gute.

  16. Beiträge anzeigen #56 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
    Registriert seit
    Aug 2004
    Ort
    Erde
    Beiträge
    18.575
     
    Homerclon ist offline
    Also die Quest "TöteFür Beliar", fordert nur den tot von König Rhobar, Zuben, Xardas und allen Ork-Häuptlinge.

    Der Genozid an den Nomaden wird von den Assassinen gefordert. Diese liegen im Krieg miteinander, doch die Nomaden haben keine Siedlungen die man angreifen könnte, und die Nomaden verlassen sich auf Guerilla-Taktiken.

    - Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
    - 01100100 00100111 01101111 01101000 00100001
    Geändert von Homerclon (22.07.2022 um 02:13 Uhr) Grund: Freudscher vertipper

  17. Beiträge anzeigen #57 Zitieren
    Burgherrin Avatar von Eispfötchen
    Registriert seit
    Jul 2017
    Beiträge
    1.243
     
    Eispfötchen ist offline
    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Das ist eine Gameplay-Entscheidung. Es hätte zum einen den Arbeitsaufwand enorm erhöht wenn die Welt auch nur 50% größer gewesen wäre, und zum anderen für den Spieler das reisen zumindest Zeitraubender gemacht. Das ist einer der Nachteile von (großen) Open-World Spielen, gerade wenn es ein ganzen Kontinent darstellen soll, kann dieser nicht in einer Glaubwürdigen Größe dargestellt werden.

    In der FanFiction kannst du die Reisezeit locker verzehnfachen.
    Ja, könnte ich. Mach ich aber nicht. Das wäre dann meiner Meinung nach eine zu starke Abweichung vom Original, wenn ich da noch dutzende Dörfer, Städte und was weiß ich hinzufügen würde und selbst wenn es nur Wälder und Wiesen sind wäre es verfälscht. Da will ich Gothic so haben wie es jeder Spieler kennen und lieben gelernt hat und ist ja im Grunde nichts schlimmes daran, dass es ein kleines Land ist.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Weitere Länder? Auf jeden Fall, Namentlich bekannt sind die Südlichen Inseln, und es wurde iirc auch mal ein Kontinent im Osten erwähnt.

    Weitere Auserwählte der Götter? Da widerspricht die Story von DNdR. Dort erfährt man, das Adanos die Flut über Jharkendar kommen ließ, um zu verhindern das Rhademes als zweiter Avatar Beliars auftritt. Quarhodron erduldete Adanos, weil dieser sich den Einflüsterungen Beliars über desen Klaue widersetzen konnte.
    Demnach gibt es immer nur einen Avatar bzw. Auserwählten.
    Xardas ist ebenso eine Ausnahme wie Quarhodron, denn er hatte sich die Macht genommen, ohne als Diener Beliars aufzutreten.

    Weitere Artefakte gibt es sicherlich, aber ob diese wirklich göttlich sind, bzw. die gleiche Macht haben wie jene göttlichen Artefakte die man in G3 einsammelt?
    Das werden ja aber bestimmt nicht alle Länder des Morgrad sein. Wäre ja sonst eine Winzwelt. Vermutlich nicht mal groß genug um eine Atmosphäre erhalten zu können.
    Weitere Auserwählte vielleicht nicht direkt, aber was hindert Beliar und Innos denn daran zum Zeitpunkt des Todes von Rhobar II. und Zuben andere Menschen zu erwählen? Dann wäre ja doch wieder jemand da. Die Götter sind auch nicht ortsgebunden, das kann ja viele hundert oder tausend Kilometer weg sein, ist ja egal. Vermutlich wurde Rhobar II. zum Todeszeitpunkt seines Vaters von Innos erwählt. Übrigens kommt mir der gar nicht mal so erwählt vor. Rhobar I. war wohl ein richtig krasser Typ, der im ersten Orkkrieg richtig was reißen konnte. Rhobar II. kommt mir dagegen nicht besonders beindruckend vor.


    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Das ist kein zwingender Grund für das Verschwinden einer Religion.
    Nein das nicht, aber eine Religion kann verschwinden, wenn die Menschen sie als nicht mehr für wichtig erachten. Wenn die Götter für sie unwichtig werden. Heute glaubt wohl auch kaum noch jemand an Zeus, Hades und Poseidon, oder Seth, Anubis und Osiris …


    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Es war ja auch nicht das Ziel, das die Leute aufhörten zu den Göttern zu beten. Xardas' Ziel war es, das die Götter nicht mehr eingreifen können.
    Nicht mal in Varant, Myrtana und Nordmar würde jeder davon erfahren, das der Einfluss der Götter aus der Welt gebannt wurde. Eigentlich hätte es keiner erfahren, denn es ist ja niemand dabei, wenn der Held die Artefakte in den Schmelzofen wirft. Wenn dir dieses Ende missfällt, hättest du aber doch auch das Innos- oder Beliar-Ende als Ausgangslage für deine FanFiction nutzen können. Bei diesen wir der Einfluss der Götter nicht verbannt.
    Das würde es auf jeden Fall geben. Aber wenn Innos und Beliar ihre Anhänger nicht mehr direkt anstacheln können, würde es vielleicht einen Krieg weniger geben.
    Man könnte nun überlegen, ob dieser Kälteeinbruch irgendwie von den Göttern beeinflusst wurde. Aber ja, im Grunde war der Ork-Krieg, vermutlich auch der Erste, völlig unabhängig vom Krieg der Götter. Deren einzige Rolle war, dass das Reich von Rhobar Innosfürchtig sind, und die Orks und Beliar beten.
    Wer sagt, das sie Morgrad verlassen? Sie machen sich lediglich auf in ein Gebiet das von keinem in Myrtana, Varant oder Nordmar je betreten wurde.
    Wie es dort weitergegangen wäre, konnte PB ja nicht mehr weitererzählen.
    Mir ist aber nie klar geworden wieso das der Fall sein sollte. Fünf Adanosartefakte wurden vernichtet. Und? In wiefern soll das nun die Macht der anderen Götter begrenzen? Zum Verlassen. Xardas sagt mehrmals, dass sie die Welt verlassen müssen. Wenn sie einfach nur in ein eigenes Land gehen würden, hätten sie die Welt ja nicht verlassen. Eigentlich wäre es logisch, dass sie einfach nur in ein Land gehen, das westlich von Myrtana liegt, da irgendwo hinter den Bergen, aber inwiefern sollte das für die Götter einen unterschied machen? Ob man nun in Myrtana an einem Innosschrein betet oder auf den südlichen Inseln, im Grunde sollte immer das gleiche bei rumkommen. Und so müsste es auch bei Erwählten und Artefakten sein, so lange die auf der Welt sind ändert sich nichts für die Götter. Ob der Held nun also gerade in Myrtana, Varant, Nordmar, auf den südlichen Inseln, oder in einem Land westlich von Myrtana, da irgendwo hinter den Bergen ist, das sollte vollkommen egal für die Götter sein. Für sie spielt es keine wirkliche Rolle WO auf der Welt das ist, solange es auf der Welt ist, irgendwo, ganz egal, sollten sie noch Einfluss haben. Daher finde ich die Erklärungen aus dem Spiel sehr dürftig und nicht wirklich logisch.

    Andere Enden. Das Beliar Ende wollte ich nicht nehmen, denn warum sollte sich der Held eigentlich den Orks anschließen? Ich fand das nicht sehr passend, hab es auch bisher nie gespielt, weil ich immer nur mit den Orks zusammenarbeiten konnte, wenn ich im Hinterkopf behielt, dass ich die eh später verraten würde. Beim Innos Ende sitzt der Held später auf dem Thron. Von vornherein zu sagen, ja, der Held wird Erwählter Innos und wird sofort König von Myrtana hat mir missfallen. Verantwortung, die Abkehr von Abenteuern, Verwaltungskram, nicht mehr herumziehen sondern auf dem Thron sitzen … Ich hatte bisher nie das Gefühl, dass es das ist was der Held möchte. Ja, es geht in meinen FF auch wieder darum, dass einige den Helden auf dem Thron sehen wollen. Aber er hat da keinen Bock drauf, will lieber neue Abenteuer erleben, daher die Kein-König-Kampagne. Wie es nachher ausgeht bleibt abzuwarten.



    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    @Weglassen der Kinder:
    Dazu gab es eine Begründung. In PB-Spiele kann man alles und jeden angreifen, in G3 sollte sogar explizit jeder getötet werden können. Die USK hätte da mit Glück lediglich ein Ab18 vergeben, keine Freigabe und somit drohende Indizierung wäre durchaus möglich gewesen.

    Das auch die Frauen weitgehend fehlten, da gab es lediglich eine fadenscheinige Begründung. Im Gründe würde ich es auf den Zeitmangel schieben.
    Deine Idee die du da hattest um das Fehlen von Frauen und Kinder zu erklären, kann man machen. Aber wie du auch schon selbst geschrieben hast, wird das nicht jedem gefallen. Da kannst du mich dazu zählen.
    Ein Grund der m.M.n. dagegen spricht, sind die Ork-Söldner. Warum sollten diese sich den Orks anschließen, wenn der Vorteil temporärer Natur ist? Sie könnten keine Familien gründen. Das manch einem das egal ist, halte ich zwar für möglich, aber nicht in dieser großen Zahl.
    Ja, zumindest bei den Kindern kann ich verstehen warum es eine Gameplayentscheidung war. Was nicht heißt, dass es unmöglich gewesen wäre welche einzubauen. Vielleicht wären die auch einfach weggerannt, wenn der Held eine Waffe zieht, schneller als der Held ihnen folgen kann und hätten sich dann in irgendeinem Haus versteckt (also erstmal despawnt). Oder der Held hätte, wenn man auf ein Kind zielt nicht angegriffen sondern irgendeinen Spruch losgelassen, dass er keine Kinder abmetzelt.
    Aber im großen und ganzen verstehe ich die Entscheidung warum da keine sind.
    Aber warum keine Frauen? Ja, wahrscheinlich wirklich Zeitmangel, aber wenn es für anderes Zeit gab, aber für die Frauen nicht, warum? Immerhin gab es viele Männer, die was zu sagen haben, aber bei Frauen war dafür keine Zeit? Ist doch seltsam.
    Warum sich die Orksöldner den Orks anschließen sollten, obwohl die die Familien getötet haben? Nun, die waren ja nicht bei Wünsch dir was. Die durften ja nicht wählen zwischen „Entweder ihr schließt euch uns an ODER wir töten eure Familien“, sondern erst wurden die Menschen besiegt und ihre Städte besetzt und dann wurden in meiner FF die Menschen nach Nutzen für die Orks aufgeteilt.
    So wie ich das verstanden habe, gab es aber auch in den Spielen nicht sofort Orksöldner. Die kamen erst mit der Zeit. Zuerst gab es nur Sklaven, aber diejenigen welche die Orks als Kämpfer erkannte, die stark waren und was als Wachen taugten, denen wurde unter Umständen erlaubt sich als Söldner zu beweisen. Und wenn es ums nackte Überleben geht, dann wählt man vielleicht doch den Weg, der die eigenen Überlebenschancen verbessert. Es ging nicht mehr darum, ob man überlebt und eine Familie gründen kann, oder ein Rebell ist und das nicht kann, sondern darum als Sklave zu arbeiten bis zum verrecken, oder zum Orksöldner zu werden, seine Mitmenschen zu verraten, dafür aber ein besseres Leben zu erwarten. Auch wenn die Atmosphäre von Gothic 3 oft angenehm und lieblich ist, so spiegelt das so gar nicht das wieder, was die meisten Menschen zu der Zeit erdulden müssen. Die Gespräche mit den Sklaven, den Rebellen oder sogar den Orksöldnern deuten darauf hin, dass die Menschen innerlich gebrochen sind. Sie sind einfach am Ende und bei den Orksöldnern hatte ich das Gefühl, dass sie innerlich tief gedemütigt sind, sich aber in ihr neues Schicksal gefügt haben. Z.B. dieses Gespräch mit dem Anführer er Orksöldner in Montera:
    „Held
    Wo finde ich Xardas?
    Marik
    Ich weiß nicht, wo der Magier seinen Sitz hat.
    Angeblich sollen nur die Ork-Schamanen seinen wirklichen Aufenthaltsort kennen.
    Soviel ich weiß, befinden sich in Geldern und Silden einige der bedeutendsten Schamanen der Orks.
    Aber genau weiß ich das natürlich nicht. Ich bin nur ein Mensch. „

    Marik sagte fast so nebenbei, aber er sagt deutlich nur ein Mensch. Vorher sagt er das auch mal bei Xardas. Auch Xardas sei nur ein Mensch. Das impliziert, dass er Menschen mittlerweile als geringer betrachtet als Orks, weil die nun die Herrscher sind und weil die die Menschen als nicht gleichrangig ansehen. Ich weiß noch, dass das für mich beim ersten Spielen Gothic 3 so richtig ein Schlag in die Fresse war, weil das so unaufgeregt darstellt was mit den Menschen in Myrtana passiert ist. Um zu überleben musste Marik seine Mitmenschen verraten, in den Dienst der Orks treten und seinen eigenen Stolz abstreifen. Er lebt das Leben eines geprügelten Hundes. Weiterhin sagt er auch, dass er froh ist, wenn der Krieg mit den Orks und Menschen beendet ist. Vermutlich hängt er schon echt lange in diesem Krieg drin und kann es einfach nicht mehr ertragen.
    Da geht es also nicht unbedingt darum irgendwann mal Kinder zu haben, sondern einfach um die Grenze der Leidensfähigkeit der Menschen. Kinder waren nach dem Ergreifen der Macht der Orks vermutlich eh kaum noch eine Option, selbst wenn da wie durch ein Wunder irgendwo noch hunderte Frauen in irgendeinem Waldloch versteckt gewesen wären.

  18. Beiträge anzeigen #58 Zitieren
    Burgherrin Avatar von Eispfötchen
    Registriert seit
    Jul 2017
    Beiträge
    1.243
     
    Eispfötchen ist offline
    Zitat Zitat von Schatten Beitrag anzeigen
    Würde eher zu Schriftrolle tendieren. Der Held soll ich ja nicht andauernd in dieses Tier verwandeln sollen.
    Ach, du kennst doch den Helden, wenn der was will, dann gleich das volle Programm. 2 Wochen unter Steinen gelegen, total abgemagert und schwach, egal gleich in die Stadt: „Ich brauche das Auge Innos.“
    Der Held wollte doch immer das Maximale rausholen, das beste Schwert, den besten Bogen, den höchsten Kreis der Magie. Warum sollte er sich mit weniger zufrieden geben?


    Zitat Zitat von Schatten Beitrag anzeigen
    Mondgesaenge ist, wie auch der Almanach, von Fans und Spielern erstellt worden. Da hat einfach jemand drauf los geschrieben und die Gargoyles zu Dämonen erklärt. In Gothic 3 wird davon gar nichts erwähnt. Demnach haben diese Beschreibungen von Mondgesaenge keine Gültigkeit.

    Beim Almanach dagegen arbeiten wir mit Quellen aus den Spielen, Handbüchern, etc. Also kannst du hier darauf vertrauen, dass unsere Inhalte der Lore entsprechen.
    Gut zu wissen. Etwas dämonisch sehen sie aber schon aus. Es wäre also nicht zwingend ausgeschlossen. Hm… werde ich darüber nachdenken wie ich das umsetze.

    Zitat Zitat von Schatten Beitrag anzeigen
    Auch mit dem Almanach kannst du nach solchen Kriterien suchen. Einfach in die Suche eingeben. Findest du in der linken Navigationsleiste. Oder gleich hier der Direktlink.

    Du hast auch die Möglichkeit, einzelne Kategorien zu durchsuchen. Zum Beispiel Kategorie:Sklave. Da findest du auch Leon.

    Kategorie:Personenlisten sollte dir bei der Personensuche auch weiterhelfen. Gothic 3 sollte zu 99% fertig sein. Gothic I und Gothic II zum Teil. Da haben wir noch keine Überarbeitung gestartet.

    Danke für den Tipp. Aber bei den Sklaven weiß ich jetzt nicht sofort wo die gearbeitet haben. Ich weiß also, die waren alle Sklaven, aber nicht wo. Ich muss jeden durchsuchen. Bei Mondgesaenge habe ich sofort eine Übersicht über alle Personen die z.B. in Montera waren. Wenn ich im Almanach nach Montera suche, dann erscheinen unten aber nicht alle Personen die es dort gibt.
    Und bei Mondgesaenge sind manchmal sogar Pfeile wo sich die Person im Spiel befindet, also der genaue Standort. Das ist wichtig, wenn ich nicht mehr genau weiß wer das war, aber dann wenn ich sehe: ah, der stand da vorne bei der Orkramme, ach der war das“ dann fällt mir das leichter wieder ein. Ich will jetzt aber nicht sagen, dass ich die eine Seite besser finde als die andere. Ich finde beides ergänzt sich sehr gut. Ich nutze normal alle beide für meine Recherchen und prüfe meist noch mal im Almanach nach, was zu der Person dort vermerkt ist.



    Zitat Zitat von Schatten Beitrag anzeigen
    Genau das habe ich auch getan. Konnte mit der gleichen Rune mehrere Wesen beschwören. Doch die haben sich dann immer gegenseitig angegriffen. Also zwei Golems oder zwei Dämonen.

    Skelette aus der Armee der Finsternis haben sie nie gegenseitig angegriffen. Da hat entweder der Golem oder der Dämon die Skelette angegriffen.
    Crazy. Entweder hab ich das total falsch im Kopf, oder … hast du irgendwelche Mods drin? Vielleicht wurde es verändert? Hm… naja, vermutlich erinnere ich mich auch einfach falsch.

    Auch für die vielen anderen Antworten danke ich dir. Da habe ich aber im Moment nichts mehr hinzuzufügen.

  19. Beiträge anzeigen #59 Zitieren
    Burgherrin Avatar von Eispfötchen
    Registriert seit
    Jul 2017
    Beiträge
    1.243
     
    Eispfötchen ist offline
    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
    Es ist zwar richtig dass Innos und seine Anhänger stark verblendet sind, aber Beliar als "nicht böse" zu bezeichnen, da muss man schon sehr weggucken um zu dem Schluss zu kommen.
    Seht euch alleine nur den Beliar-Weg von G3 an, wo man einen Genozid an einer unterdrückten Minderheit (den Nomaden) begehen soll.

    Und auch ansonsten geht alles Böse in G1 und G2 von Beliar aus, der Schläfer, der untote Drache, Raven......
    Viel klassich böser als "will die Welt in ein untotes Schattenreich verwandeln" geht eigentlich kaum.

    Innos hingegen geht mehr in die "Verbrennt die Hexe!" Richtung.

    Dementsprechend würde ich sagen Adanos ist der einzig Gute.
    Ja, da hast du wohl recht. Die jeweiligen Anhänger der Götter sehen das vermutlich noch anders.
    Ich mag einfach diese strickte Teilung Gut/Böse nicht. So gesehen wäre ja auch der Held ganz klar böse. Tötet haufenweise Leute und Tiere, bringt die vielleicht sogar an den Rand der Ausrottung, klaut und betrügt. Ich denke, es ist einfach ansichtssache. Der Held sieht sich selbst vermutlich nicht als böse und die Sklaven, die er befreit hat, sehen ihn bestimmt auch nicht als böse. Die Bestohlenen aber wohl schon.
    Das mit dem untoten Schattenreich ist vermutlich das extreme Ziel, so wie vermutlich das Ziel von Innos ein Leben in völliger Ordnung wäre. Beides geht ja schlecht, selbst die extremen Ausprägungen vom einen oder anderen.

    Hier lässt sich natürlich wieder toll was draus machen, wo ich mir auch schon was überlegt habe.
    Nehmen wir an, da ist ein Land, das sehr im Griff von Innos ist. Wo Ordnung allgegenwärtig ist und alles strikt geregelt ist. Sozusagen ein Polizeistaat. Würden die Wassermagier dann gegen die Feuermagier kämpfen? Ich denke schon, denn Adanos ist ja da das Gleichgewicht zu halten und wenn die Bürger in dem Land nicht mal mehr die Möglichkeit zur eigenen Entfaltung haben und keine Freiheiten, dann wäre das ein Grund etwas mehr in Richtung Chaos zu gehen. Ob die Wassermagier jetzt aber auch mit Schwarzmagiern zusammenarbeiten würden, so wie sie es im Falle von Khorinis und dem Festland mit den Feuermagiern machen, das weiß ich nicht.
    Aber ich denke sie würden versuchen es immer Richtung Mitte zu verschieben.
    Oder was meinst du?

  20. Beiträge anzeigen #60 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
    Registriert seit
    Aug 2004
    Ort
    Erde
    Beiträge
    18.575
     
    Homerclon ist offline
    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Ja, könnte ich. Mach ich aber nicht. Das wäre dann meiner Meinung nach eine zu starke Abweichung vom Original, wenn ich da noch dutzende Dörfer, Städte und was weiß ich hinzufügen würde und selbst wenn es nur Wälder und Wiesen sind wäre es verfälscht. Da will ich Gothic so haben wie es jeder Spieler kennen und lieben gelernt hat und ist ja im Grunde nichts schlimmes daran, dass es ein kleines Land ist.
    Wer sagt denn, das du irgendwas hinzufügen sollst? Die Wälder, Wiesen etc. wären einfach größer. Auch wären nicht nur die Abstände zwischen den Siedlungen größer, sondern auch die zwischen den Höhlen und all den anderen Kram der einem als Spieler beschäftigt hält.

    Wenn Geschichten in Büchern, Kurzgeschichten oder auch Film und Fernsehen erzählt werden, muss nicht alle 5m etwas interessantes sein. Die langweiligen Parts in denen der Protagonist Stundenlang, oder Tage oder Wochen, durch ein Wald, Wüste oder auch immer läuft, kann auf wenige Zeilen bzw. Minuten komprimiert werden.

    Dieses Problem mit dem ständig bei Laune halten, gibts nur bei Videospiele.
    Aber es ist deine FanFiction, und ich hab nicht die Absicht dich von irgendwas irgendwas überzeugen zu wollen das dir nicht gefällt.
    Der Planet in Gothic kann ja auch einfach riesige Wassermassen haben, auf dem es nur wenige und relativ kleine Landmassen gibt.

    Nein das nicht, aber eine Religion kann verschwinden, wenn die Menschen sie als nicht mehr für wichtig erachten. Wenn die Götter für sie unwichtig werden. Heute glaubt wohl auch kaum noch jemand an Zeus, Hades und Poseidon, oder Seth, Anubis und Osiris …
    Das hat aber andere Gründe. Nämlich das eine andere Religion aufgetaucht ist, welche die alte verdrängte. Aber erst mal, muss sich eine neue gebildet haben, bevor diese beginnen an die alte zu verdrängen. Das passiert jedenfalls nicht von heute auf morgen.


    Mir ist aber nie klar geworden wieso das der Fall sein sollte. Fünf Adanosartefakte wurden vernichtet. Und? In wiefern soll das nun die Macht der anderen Götter begrenzen?
    Hey, das ist die Welt von Adanos, wer weiß welche Regeln er aufgestellt und an diese seine Artefakte geknüpft hat?

    Das Beliar Ende wollte ich nicht nehmen, denn warum sollte sich der Held eigentlich den Orks anschließen? Ich fand das nicht sehr passend, hab es auch bisher nie gespielt, weil ich immer nur mit den Orks zusammenarbeiten konnte, wenn ich im Hinterkopf behielt, dass ich die eh später verraten würde.
    Man muss sich für das Beliar-Ende nicht den Orks anschließen. Hatte ja vor deinem Beitrag gepostet, was man für Beliar tun muss.
    Die Orks spielen nur beim Innos-Ende eine Rolle, nämlich das man sie alle aus Myrtana vertreiben muss.

    Beim Innos Ende sitzt der Held später auf dem Thron. Von vornherein zu sagen, ja, der Held wird Erwählter Innos und wird sofort König von Myrtana hat mir missfallen.
    Immerhin hätte er sich um Myrtana mehr als Verdient gemacht.
    Die Drachen vernichtet, die Orks quasi im Alleingang aus Myrtana vertrieben - und das ohne eine Schiffsladung Erz dafür benötigt zu haben. Den Paladinen ihre Magie zurückgebracht.

    Scheinbar ist Adelig zu sein weniger ein Kriterium, als Erwählter Innos, um den Thron von Myrtana besteigen zu dürfen. Und wenn sich der Held für den Innosweg entscheidet, dann ist dieser Zweifellos von Innos Auserwählt.

    Oder der Held hätte, wenn man auf ein Kind zielt nicht angegriffen sondern irgendeinen Spruch losgelassen, dass er keine Kinder abmetzelt.
    Dabei gibts eine Schwierigkeit: Man kann in G3 auch dann etwas treffen, wenn man nicht darauf zielt.
    Im Nahkampf hätte man es zwar wie von dir vorschlagen können, das die Kinder wegrennen. Aber gerade mit dem Bogen wäre das leicht zu umgehen gewesen. Ab einer bestimmten Entfernung muss man sowieso über das Ziel zielen, um dieses zu treffen. Für Bogen und Armbrust gilt dann bei sich bewegenden Ziele, das man um treffen zu können vorhalten muss. Das Spiel würde also gar nicht das man auf weglaufende Kind zielt, und könnte dann nicht den Spruch abspielen lassen wo der Held sagt das er keine Kinder angreift.

    Warum sich die Orksöldner den Orks anschließen sollten, obwohl die die Familien getötet haben? Nun, die waren ja nicht bei Wünsch dir was. Die durften ja nicht wählen zwischen „Entweder ihr schließt euch uns an ODER wir töten eure Familien“, sondern erst wurden die Menschen besiegt und ihre Städte besetzt und dann wurden in meiner FF die Menschen nach Nutzen für die Orks aufgeteilt.
    Dann stellt sich weiterhin die Frage, warum sie nicht insgeheim gegen die Orks agieren, oder bei einer sich bietenden Gelegenheit abhauen.
    Zumindest im Spiel gibts entweder die treuen Söldner, oder die Spione die sich eingeschlichen haben. Wobei letztere eindeutig in der Minderheit sind, die allermeisten Söldner sind treu. Bei nicht einem kann man auch nur eine Andeutung erkennen das deren Loyalität nur vorgespielt ist - außer eben den vereinzelten Spionen.

    So wie ich das verstanden habe, gab es aber auch in den Spielen nicht sofort Orksöldner. Die kamen erst mit der Zeit. Zuerst gab es nur Sklaven, aber diejenigen welche die Orks als Kämpfer erkannte, die stark waren und was als Wachen taugten, denen wurde unter Umständen erlaubt sich als Söldner zu beweisen.
    Bin ich mir nicht mehr ganz sicher, ob es nicht mal Andeutungen gegeben hätte, das manche Söldner sich schon früher anschlossen. An den einen Söldner an den ich mich gerade erinnere der sich früh den Söldner anschloss, der wurde durch das Questpaket hinzugefügt, bzw. erhielt eine entsprechende Geschichte - zählt also nicht.



    PS: Der Held lag 30 Tage unter Steinen begraben.

    - Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
    - 01100100 00100111 01101111 01101000 00100001
    Geändert von Homerclon (21.07.2022 um 23:51 Uhr)

Seite 3 von 6 « Erste 123456 Letzte »

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
Impressum | Link Us | intern
World of Gothic © by World of Gothic Team
Gothic, Gothic 2 & Gothic 3 are © by Piranha Bytes & Egmont Interactive & JoWooD Productions AG, all rights reserved worldwide