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Piraten und Union? Wenn du meinst. Naja, von den Grünen darf ruhig auch noch was rein.
Nagut, zu digitalpolitischen Themen habe ich ja noch nichts geschrieben. Tatsache bzw. Problem ist aber, dass man halt vieles bei der einen Partei gut finden mag, vieles dann aber wieder nicht gut. Man kann aber nur eine Partei (pro Stimme) wählen. Gerade in Sachen Armutsbekämpfung/Soziale Gerechtigkeit/Umverteilung glaube ich übrigens dass die Linkspartei durchaus Ansätze vertritt die zumindest verdient haben zur Kenntnis genommen zu werden, ob man diese dann auch umsetzen kann ist eine Frage die ich hier nicht beantworten kann. Die einzige Partei mit der ich sicher nichts zu tun haben will ist die AfD (neben NPD und Konsorten, das sollte aber klar sein), und mit der FDP kann ich nichts anfangen.
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Den Richtungsstreit bei den Piraten hatten doch nach den Wahlniederlagen (nach frühen Höhenflügen) die Parteilinken gewonnen...
In meiner linksradikalen Welt sind die Piraten stramm links, und der Wahlomat stimmt mir meist zu. Die sind eigentlich immer in meinen Top 3.
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Nur weil es die Pirantifa gibt (Piraten Antifa für alle, die es nicht kennen), heißt es nicht, dass die Partei so agiert. Ich hatte mich dort im Forum mal angemeldet und mit angeschaut, was da Phase ist und ich hatte nicht den Eindruck, dass die Linken so sehr die Nase vorne haben (was sich auch sonst im Programm und den News widerspiegelt).
Der Wahl-O-Mat zeigte mal bei mir irgendwas um die 97% Piraten oder so an und ich bin definitiv nicht links. So sehr geändert hat sich das Programm seit damals nun auch nicht, eher erweitert.
Edit:
Zitat von Kernel Panic
Nagut, zu digitalpolitischen Themen habe ich ja noch nichts geschrieben.
Ja, ich denke hier werden die größten Meinungsverschiedenheiten liegen, weil die Ansätze komplett Unterschiedliche sind.
Tatsache bzw. Problem ist aber, dass man halt vieles bei der einen Partei gut finden mag, vieles dann aber wieder nicht gut. Man kann aber nur eine Partei (pro Stimme) wählen.
Ein Thema, dass mich schon länger beschäftigt, als ich Ahnung von den tatsächlichen Parteien habe. Eigentlich bräuchte es themenbasierte Wahlen. Also nicht im Sinne von "Alk ab 18?", sondern in einer Hand voll größerer Kategorien wie "Außenpolitik", "Sicherheitspolitik", "Familienpolitik" oder eben auch "Netzpolitik" etc. Das würde zwar einige Dinge komplizierter machen, aber gleichzeitig auch eher dem "Wählerwillen" entsprechen. Ich würde so etwas gerne mal irgendwo sehen.
Wer mit Sonderzeichen gendert, diskriminiert jene, die sich nicht zu Mann oder Frau zuordnen lassen. Geschlechtergerechtigkeit in der Sprache erreicht man nur mit gender-neutralen Begriffen. Wer das weiß und dennoch gendert, diskriminiert mit Vorsatz!
Geändert von Xarthor (23.05.2022 um 17:18 Uhr)
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Zitat von Xarthor
Ein Thema, dass mich schon länger beschäftigt, als ich Ahnung von den tatsächlichen Parteien habe. Eigentlich bräuchte es themenbasierte Wahlen. Also nicht im Sinne von "Alk ab 18?", sondern in einer Hand voll größerer Kategorien wie "Außenpolitik", "Sicherheitspolitik", "Familienpolitik" oder eben auch "Netzpolitik" etc. Das würde zwar einige Dinge komplizierter machen, aber gleichzeitig auch eher dem "Wählerwillen" entsprechen. Ich würde so etwas gerne mal irgendwo sehen.
Ja, sowas wäre zweifellos mal interessant. Das Problem ist aber, dass all die Entscheidungen die man dabei trifft auch irgendwo noch zusammenpassen müssen und viele Dinge sich einfach nicht völlig entkoppelt voneinander denken lassen, bspw. Energiepolitik und Klimaschutz, wobei das noch eines der einfacheren Beispiele ist. Ich habe außerdem die Befürchtung dass solche Themenwahlen eben auch Gefahr mit sich bringen, z.B. dass in Themenfeldern die nicht so prominent sind, entweder die Wahlbeteiligung sehr gering ausfällt und das auch Destabilisierungseffekte mit sich bringen könnte.
Ich bin übrigens durchaus dafür Wahlen ab 16 zu erlauben. Hiermit bin ich in der CSU jedoch noch nicht mehrheitsfähig.
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Nein, ganz offensichtlich nicht.
Die "neuen" Bündnisse sind Ampel, Jamaika und Schwarz-Grün und GroKo wenn nichts anderes geht.
Immerhin hat Merz ja auch eine "Barandschutzmauer gegen rechts" versprochen.
Zitat von ulix
Den Richtungsstreit bei den Piraten hatten doch nach den Wahlniederlagen (nach frühen Höhenflügen) die Parteilinken gewonnen...
In meiner linksradikalen Welt sind die Piraten stramm links, und der Wahlomat stimmt mir meist zu. Die sind eigentlich immer in meinen Top 3.
Das habe ich genau anders herum wahr genommen.
Die Parteilinken sind ausgetreten (siehe z.B. Marina Weisbrandt) und der "rechte" Flügel hat alles übernommen. Deswegen sind die Piraten ja auch von zahlreichen radikaleren Forderungen der 2010er-Jahre zurück gerudert.
Geändert von Alo (24.05.2022 um 17:26 Uhr)
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Ich sehe das genauso. Und ich glaube auch nicht, dass Friedrich Merz die "brüllenden Stimmen der rechten Beinahe-Anarchisten" besänftigen kann, auch wenn er schon seit gut 15 Jahren politisch "rechts" neben Angela Merkel und/oder Olaf Scholz steht.
[SIZE="4"] Binger sind Pinscher![/FONT]
Leute, liest ein Buch! Das Internet ist sowieso schon kaputt genug, durch die vielen Quarantänemaßnahmen! Lasst auch den Armen das Recht auf ein BISSCHEN Internet! Ich blockiere hier gar nichts! IHR TUT DAS!!!!
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Zitat von Lemimus
Ich sehe das genauso. Und ich glaube auch nicht, dass Friedrich Merz die "brüllenden Stimmen der rechten Beinahe-Anarchisten" besänftigen kann, auch wenn er schon seit gut 15 Jahren politisch "rechts" neben Angela Merkel und/oder Olaf Scholz steht.
Generell hat man auch mit Merz den schlechtesten Vorstand sich ausgesucht. Ein Norbert Röttgen oder auch ein Helge Braun hätten vermutlich auch für eine Erneuerung der Partei stehen können und das auch wesentlich glaubwürdiger für den Wähler, aber stattdessen gibt man lieber Mr. Burns den Vorzug, dessen Engagement für Themen wie "Feminismus" mehr wie Hohn als wie ernstgemeinte Arbeit klingt.
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Ich glaube, die Menschen in Deutschland sind inzwischen zu arm für ein Mitte-Rechts-Bündnis. Das hat auch Frau Merkel nicht kapiert. Damit Mitte-Rechts Sinn macht, braucht es eine große unabhängige gesunde Mittelschicht, so wie es sie hier in den 70er-80er Jahren gab. Dazu braucht es die kleinen regionalen Schutz- und Kooperationsbündnisse, die ihr so verhasst sind - schon allein, um die Ausbildung des Nachwuchses und die Versorgung der älteren Menschen zu finanzieren, die in solchen freieren Witschaftszusammenhängen gearbeitet haben.
Man kann nicht gleichzeitig das eigene Land von den internationalen Multis f***n lassen und sich dann wundern, dass die kleinen Betriebe sterben. Man kann nicht die Nachbarschaftshilfe, die Erwirtschaftung des Existenzminimums und den Aufbau eines kleinen Betriebes härter besteuern als die Multis. Das ist nicht wirtschaftsliberal, das ist dumm.
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