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  1. #1 Zitieren
    General Avatar von RobinSword
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    Hallo zusammen,

    hat jemand ELEX 2 schon gildenlos durchgespielt und könnte von seiner Spielerfahrung berichten?
    Mich würde insbesondere interessieren, ob man irgendwelche Vorteile dadurch hat oder nur Nachteile. Und falls es Vorteile oder irgendwelche Besonderheiten gibt, dann welche?

    Vielen Dank
    RobinSword ist offline

  2. #2 Zitieren
    Krieger Avatar von Carl-jey
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    Schau mal hier rein.
    Ganz am Ende wird der fraktionslose Weg beschrieben.

    [Video]
    Carl-jey ist offline

  3. #3 Zitieren
    General Avatar von RobinSword
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    Zitat Zitat von Carl-jey Beitrag anzeigen
    Schau mal hier rein.
    Ganz am Ende wird der fraktionslose Weg beschrieben.
    Danke, da wurde jetzt aber auch nur gesagt, dass der gildenlose Weg keine Vorteile bietet und man es sich damit eigentlich nur schwerer macht. Das wäre ja schade...
    RobinSword ist offline

  4. #4 Zitieren
    Krieger Avatar von Carl-jey
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    Zitat Zitat von RobinSword Beitrag anzeigen
    Danke, da wurde jetzt aber auch nur gesagt, dass der gildenlose Weg keine Vorteile bietet und man es sich damit eigentlich nur schwerer macht. Das wäre ja schade...
    Naja, es ist halt leider so. ^^
    Carl-jey ist offline

  5. #5 Zitieren
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    Zitat Zitat von Carl-jey Beitrag anzeigen
    Naja, es ist halt leider so. ^^
    Ich finde das eigentlich nicht schlimm...das Spiel bietet einem viele Möglichkeiten, sich den eigenen Schwierigkeitsgrad ingame selbst zu setzen (Nahkampf/Fernkampf/Magie/schwere Gegner tausendmal versuchen/später wiederkommen und eben gildenlos zB). Das ist eigentlich ziemlich cool, geht aber leider unter, da man eben auch schon ausserhalb des Spiels Schwierigkeitsgrade wählen kann.
    hoerstle ist offline

  6. #6 Zitieren
    Krieger Avatar von Carl-jey
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    Zitat Zitat von hoerstle Beitrag anzeigen
    Ich finde das eigentlich nicht schlimm...das Spiel bietet einem viele Möglichkeiten, sich den eigenen Schwierigkeitsgrad ingame selbst zu setzen (Nahkampf/Fernkampf/Magie/schwere Gegner tausendmal versuchen/später wiederkommen und eben gildenlos zB). Das ist eigentlich ziemlich cool, geht aber leider unter, da man eben auch schon ausserhalb des Spiels Schwierigkeitsgrade wählen kann.
    Puh, schwierig...
    Die Argumentation finde ich auch bei Elden Ring schwierig, wo man sich das Spiel als Magier sehr viel leichter machen kann. Auch das kann man eigentlich auch als schlechtes Balancing einordnen

    Da es in Elex 2 nun mal wirklich auswählbare Schwierigkeitsgrade gibt, würde ich das hier noch sehr viel stärker sehen. Schlechtes Balancing bzw. halbherzige Implementierung des gildenlosen Durchgangs ohne Anreiz es so zu machen.
    Carl-jey ist offline

  7. #7 Zitieren
    General Avatar von RobinSword
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    Schlimm ist es vielleicht nicht, aber doch irgendwie eine vertane Chance. Ich mein, wenn man schon zum ersten Mal seit 20 Jahren in einem PB-Spiel die Möglichkeit hat, gildenlos zu bleiben und dies angeblich auf vielfachen Wunsch implementiert wurde, dann hätte man sich ja auch einen klitzekleinen Vorteil überlegen können, anstatt lediglich das Fraktions-Nadelöhr in der Story zu entfernen.

    Mir fallen da spontan zig Sachen ein: Zum Beispiel NPCs, die Vorbehalte gegenüber allen Fraktionen haben und nur mit einem handeln oder ne Quest geben, wenn man fraktionslos ist. Evtl. dort dann eine spezielle Rüstung erhältlich (ähnlich Minecrawler-Plattenrüstung). Oder wie wäre es mit einem achten Gefährten, der sich im späteren Spielverlauf nur anschließt, wenn man keiner Fraktion angehört. Usw.

    Aber gut, es ist wie's ist...
    RobinSword ist offline

  8. #8 Zitieren
    Apprentice
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    Zitat Zitat von Carl-jey Beitrag anzeigen
    Puh, schwierig...
    Die Argumentation finde ich auch bei Elden Ring schwierig, wo man sich das Spiel als Magier sehr viel leichter machen kann. Auch das kann man eigentlich auch als schlechtes Balancing einordnen

    Da es in Elex 2 nun mal wirklich auswählbare Schwierigkeitsgrade gibt, würde ich das hier noch sehr viel stärker sehen. Schlechtes Balancing bzw. halbherzige Implementierung des gildenlosen Durchgangs ohne Anreiz es so zu machen.
    Naja ich finde halt, dass es meine Optionen überflüssig macht, wenn sich alle gleich spielen. Warum sollte ich beispielsweise zur Magie greifen, wenn das Schwert exakt das gleiche leistet? Aber ok, kann man auch komplett anders sehen. Ich hätte da einfach lieber auf die äußeren Schwierigkeitsgrade verzichtet...
    hoerstle ist offline

  9. #9 Zitieren
    Krieger
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    Zitat Zitat von Carl-jey Beitrag anzeigen
    Puh, schwierig...
    Die Argumentation finde ich auch bei Elden Ring schwierig, wo man sich das Spiel als Magier sehr viel leichter machen kann. Auch das kann man eigentlich auch als schlechtes Balancing einordnen

    Da es in Elex 2 nun mal wirklich auswählbare Schwierigkeitsgrade gibt, würde ich das hier noch sehr viel stärker sehen. Schlechtes Balancing bzw. halbherzige Implementierung des gildenlosen Durchgangs ohne Anreiz es so zu machen.
    Kommt darauf an, ob es gewollt ist oder nicht. Beim "Auf ein Bier" Podcast zu Elden Ring (Sonntagspodcast von the Pod und gratis hörbar) hat das Podcastteam (besonders Jochen) gut herausgearbeitet, dass es grundsätzlich Absicht sein dürfte aber in diesem Design selbst auch Balancingprobleme vorkommen.

    Sowohl Elex und Elden Ring sind beides Spiele mit unterschiedlichem Fokus aber genauso sind sie auch RPGs bei denen nicht nur ein Spielelement im Vordergrund steht. Für Spieler (wie mich z.B.), die mit dem diffizilen Nahkampfsystem, wie in Elden Ring, wenig anzufangen wissen, wäre es eine gute Möglichkeit einen Magier zu spielen. Man kann die restlichen Stärken des Spiels geniessen ohne aufgrund des Kampfsystems relativ schnell den Bettel hinzuschmeissen, wenn gut balanciert bietet auch der Kampf noch etwas Herausforderung (bei ER wohl grundsätzlich gelungen). Das ist letztlich doch eine elegantere Lösung, als es über einen "leichten/Storymodus" Schwierigkeitsgrad zu regeln. Gerade über Schwierigkeitsgrade wird sich dann schnell echauffiert. Die Debatte um Pathfinder:Kingdom bei Release zeigte das exemplarisch: Spiel zu schwer, kompliziert und frustrierend einerseits, automatisches Skillen und Storymodus langweilig oder die Spielerehre beleidigend auf der anderen Seite (je nach Charakter).

    Man kann bei dieser Methode auf einen Schwierigkeitsgrad verzichten oder diesen noch zusätzlich anbieten, wobei es dann interessanter ist je nach persönlichen Präferenzen Zielhilfen und andere Helferlein zu justieren, als die generelle Kampfschwierigkeit bei der man ingame eine Wahl trifft.

    Bei Elex 1 kann ich nicht erkennen, dass ein solches Design absichtlich eingebaut wurde (wenn, dann nicht sonderlich gelungen), was ich von Elex 2 lese (Magie leichter als Nahkampf, Fernkampf irgendwo dazwischen, gildenlos als zusätzliche Herausforderung), scheint aber bewusst in diese Richtung zu gehen, was ich begrüsse. PB typisch ist's halt, nun ich würde nicht sagen unbalanciert aber mit teils sehr eckigen Kanten behaftet. Über die Balance in E1 konnte man sich köstlich aufregen, teils zu Recht, nahm man was das Spiel bot und wollte aber an, wurden die Kritikpunkte deutlich weniger (zumindest bei mir).

    Ich würde nicht begrüssen, wenn diese Methode einen generellen Trend werden würde aber wenn's zum Spiel passt, finde ich es eine attraktive Alternative.
    Felbion ist offline

  10. #10 Zitieren
    Ritter Avatar von THTHT
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    Zitat Zitat von RobinSword Beitrag anzeigen
    Schlimm ist es vielleicht nicht, aber doch irgendwie eine vertane Chance. Ich mein, wenn man schon zum ersten Mal seit 20 Jahren in einem PB-Spiel die Möglichkeit hat, gildenlos zu bleiben und dies angeblich auf vielfachen Wunsch implementiert wurde, dann hätte man sich ja auch einen klitzekleinen Vorteil überlegen können, anstatt lediglich das Fraktions-Nadelöhr in der Story zu entfernen...
    Das teile ich total. Ich setze es gedanklich (mal wieder) auf die lange Kompromissliste, die aufgrund der Weltgröße existiert.

    Zitat Zitat von hoerstle Beitrag anzeigen
    Naja ich finde halt, dass es meine Optionen überflüssig macht, wenn sich alle gleich spielen. Warum sollte ich beispielsweise zur Magie greifen, wenn das Schwert exakt das gleiche leistet?...
    Das Ergebnis mag das gleiche sein aber die Art zu Spielen ist doch komplett anders. Oder was genau ist dein Punkt?

    Zitat Zitat von Felbion Beitrag anzeigen
    ...Man kann bei dieser Methode auf einen Schwierigkeitsgrad verzichten oder diesen noch zusätzlich anbieten, wobei es dann interessanter ist je nach persönlichen Präferenzen Zielhilfen und andere Helferlein zu justieren, als die generelle Kampfschwierigkeit bei der man ingame eine Wahl trifft. ..
    Obwohl für mich Kämpfe in Rollenspielen eher Mittel zum Zweck sind, bin ich persönlich kein Freund der beschriebenen Methode.

    Zum einen ist die Methode keine Option, wenn ich zwar als Mensch wenig Geschick mit Kampfsystemen habe, partout aber keinen Magier spielen möchte (möglicherweise mag ich die dazugehörige Gilde im Spiel nicht, teile nicht deren Politik, möglicherweise mag ich einfach keine Magier spielen sondern favorisiere eher "klassischen" Mittelalter Nahkampf/Fernkampf etc.).

    Zum anderen reden wir ja von Rollenspielen - und da geht es um glaubwürdige Story/Inhalte. Wenn Magie den anderen Kampfgattungen derart überlegen ist, müssten auch im Spiel selbst Magier die mit Abstand mächtigsten Personen stellen. Alles andere wäre unglaubwürdig (meiner Meinung nach).

    "Lass uns Wildschweine jagen" sprach der Jäger in Gothic 3, um dann vom allerersten Wildschwein getötet zu werden. Man kann die Schwierigkeitsschraube nicht beliebig verändern, ansonsten wird es inhaltlich irgendwann lächerlich/unglaubwürdig.
    MfG
    THTHT

    Alte Vorsätze

    - Wir wollen eine Welt erschaffen, in der sich der Spieler frei bewegen kann und seine eigenen Entscheidungen Auswirkungen auf die Geschichte haben.
    - Eine Welt, die dem Spieler die Freiheit einräumt, das zu tun, was er will - wobei er aber auch mit den Konsequenzen rechnen muss.
    - Eine Welt, in der menschliche Charaktere lebendig dargestellt werden, ihren eigenen Problemen und Bedürfnissen nachgehen und nicht bloß rumstehen und dich angreifen.
    - Eine Welt, die einen durch ihre Vielfältigkeit und Größe in den Bann zieht.
    THTHT ist offline Geändert von THTHT (21.04.2022 um 15:13 Uhr)

  11. #11 Zitieren
    Krieger Avatar von Carl-jey
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    Zitat Zitat von Felbion Beitrag anzeigen
    Kommt darauf an, ob es gewollt ist oder nicht. Beim "Auf ein Bier" Podcast zu Elden Ring (Sonntagspodcast von the Pod und gratis hörbar) hat das Podcastteam (besonders Jochen) gut herausgearbeitet, dass es grundsätzlich Absicht sein dürfte aber in diesem Design selbst auch Balancingprobleme vorkommen.
    Ich weiß, ich habe Sonntagspodcast, sowie Feierabendbier zu Elden Ring gehört... Ich kann mir die Argumentation leider nicht mehr genau ins Gedächtnis rufen, aber ich weiß noch sehr genau, dass mir gerade der Gebauer irgendwann derbe auf den Zeiger ging mit seinem "ICH habe herausgefunden, dass es mit dem Magier voll viel einfacher ist und deswegen ist das Feature nochmal extra cool" - Gehabe...
    kA, ich habe halt das Gefühl, dass, wäre es andersrum - Also er hätte es als Nahkämpfer durchgespielt und dann gehört, dass es als Magier sehr viel einfach ist - dann wäre das Feedback auf das Balancing sehr viel negativer ausgefallen.

    Jochen tendiert gerne mal dazu, dass seine Meinung um jeden Preis die Richtige ist. Das ist manchmal unterhaltsam, aber manchmal auch derbe nervig...
    Bei Elden Ring empfand ich das Zweitere...
    Carl-jey ist offline

  12. #12 Zitieren
    Veteran Avatar von BigHatLogan
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    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Wenn man Adam das erste Mal in der Bastion trifft, sagt er, dass man sich möglichst schnell einer Fraktion anschließen soll, denn ohne die Hilfe und Ausrüstung einer Fraktion mache man es sich nur schwerer. Auch eines der Hilfetexte im Ladebildschirm erwähnt explizit, dass der gildenlose Weg die schwierigere Variante ist.


    Es scheint also gewollt, dass der gildenlose Weg eine schwierigere Herausforderung darstellt.

    Ich persönlich begrüße das, in Gothic 1 und 2 war es immer eine persönliche Herausforderung, zu sehen, wie weit man es ohne Gilde schaffen kann. Aber ich stimme RobinSword zu, es wäre schön, wenn man auf diese Weise an exklusive Items oder Quests ran käme.
    BigHatLogan ist offline

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