[GOTHICSPHERE]

Ich werde im Mai fix in eine neue Wohnung ziehen und dort eine WG mit meiner besten Freundin gründen.

Hat für uns beide viele Vorteile, zB kürzere Arbeitswege, geringere Wohnkosten, usw.

Habt ihr vielleichte Erfahrungen mit so gemischten WGs? Worauf sollte ich mich vorbereiten?

Ich werde Hauptmieter sein und sie nur Mitbewohnerin, wir teilen die Kosten 50-50, allerdings bis auf die Miete selbst, weil ich das größere Zimmer habe, zahle ich ein bisschen mehr, finde das ist fair. Bei Problemen mit meiner besten Freundin, wobei ich hoffe das es keine großartigen gibt, wäre es mir theoretisch möglich sie rauszuschmeißen, da sie keine Rechte hat im Mietvertrag.

[Fussel333]

Hmmm... selbst persönlich habe ich damit noch keine Erfahrung.

Außer eben man betrachtet die Familie auch eben als eine Art von WG.

Kann mich allerdings erinnern. Manche wollten damals unbedingt eine WG mit ihren Freunden machen. Weil das wird dann ganz ganz toll.

Aber nach einem halben bis einem Jahr. Hatten dann die meisten genug davon.

Als ich noch zur Miete wohnte habe ich 2mal jemanden bei mir aufgenommen. Das war auf dem engen Raum teilweise etwas schwierig.

Aber wegen deiner Situation. Also ihr wollt euch die Kosten teilen??? Also bzgl. Heizung, Strom usw.

Das halte ich für keine gute Idee. Kann natürlich sein, dass das klappt. Aber besser ist wenn jeder seinen Krams selbst bezahlt.

Nichts für ungut aber es ist besser. Nur mit solchen Leuten zusammen zu leben die wirtschaftlich/finanziell mit dir auf einer Stufe stehen. Du willst doch deine beste Freundin nicht zu einer Sklavin des Neides machen?

Sonst ist dann wieder jemand in einer Bittsteller-Position und lädt ggf. Schuld und Scham auf sich.

Weiß ja auch nicht wie lange ihr euch schon kennt. Aber sowas kann selbst langjährige Freundschaften auf eine harte Probe stellen.

Bei Geld hört die Freundschaft bekanntlich auf.

Was ist wenn deine beste Freundin die Miete nicht mehr zahlen kann? Könntest du notfalls für sie mit bezahlen?

[GOTHICSPHERE]

Aber wegen deiner Situation. Also ihr wollt euch die Kosten teilen??? Also bzgl. Heizung, Strom usw.

Das halte ich für keine gute Idee. Kann natürlich sein, dass das klappt. Aber besser ist wenn jeder seinen Krams selbst bezahlt.

Heizung bzw. die Betriebskosten sind in der Miete inbegriffen, nur der Storm ist selbst anzumelden und zu bezahlen. Dann kommen noch die Kosten für Fernsehen, Internet, Haushaltsversicherung, etc. dazu. Das würde alles 50-50 von uns beiden benutzt, also warum auch nicht 50-50 bezahlen? Ich zahle 375 EUR im Monat und sie nur 325 EUR für Miete inklusive Betriebskosten, weil sie eben das kleinere Schlafzimmer bekommt. Bei mir kommen dann noch 10 EUR im Monat für den Parkplatz dazu, nur ich habe ein Auto.

Nichts für ungut aber es ist besser. Nur mit solchen Leuten zusammen zu leben die wirtschaftlich/finanziell mit dir auf einer Stufe stehen. Du willst doch deine beste Freundin nicht zu einer Sklavin des Neides machen?


Sonst ist dann wieder jemand in einer Bittsteller-Position und lädt ggf. Schuld und Scham auf sich.

Weiß ja auch nicht wie lange ihr euch schon kennt. Aber sowas kann selbst langjährige Freundschaften auf eine harte Probe stellen.

Bei Geld hört die Freundschaft bekanntlich auf.

Was ist wenn deine beste Freundin die Miete nicht mehr zahlen kann? Könntest du notfalls für sie mit bezahlen?

Wir verdienen beide Geld, ich ein wenig mehr, weil ich schon länger berufstätig oder halt älter bin. Ich könnte mir die Wohnung theoretisch alleine leisten, sie eher nicht.

Wir kennen uns seit 2019, haben uns damals in der Psychiatrie angefreundet.

[Turizaz]

Ich werde im Mai fix in eine neue Wohnung ziehen und dort eine WG mit meiner besten Freundin gründen.

Hat für uns beide viele Vorteile, zB kürzere Arbeitswege, geringere Wohnkosten, usw.

Habt ihr vielleichte Erfahrungen mit so gemischten WGs? Worauf sollte ich mich vorbereiten?

Ich werde Hauptmieter sein und sie nur Mitbewohnerin, wir teilen die Kosten 50-50, allerdings bis auf die Miete selbst, weil ich das größere Zimmer habe, zahle ich ein bisschen mehr, finde das ist fair. Bei Problemen mit meiner besten Freundin, wobei ich hoffe das es keine großartigen gibt, wäre es mir theoretisch möglich sie rauszuschmeißen, da sie keine Rechte hat im Mietvertrag.

Ich war während meines Erasmus in einer gemischten 5 Zimmer WG in Palermo, Italien. Es war an sich ne geile Erfahrung, aber ich würde es nie wieder machen. Vor allem wenn es nur ein Bad gibt

[Progrinator]

Hört sich ziemlich kalt von dir an.

[GOTHICSPHERE]

Hört sich ziemlich kalt von dir an.

Was meinst du?

[Progrinator]

" wäre es mir theoretisch möglich sie rauszuschmeißen, da sie keine Rechte hat im Mietvertrag."​

[GOTHICSPHERE]

" wäre es mir theoretisch möglich sie rauszuschmeißen, da sie keine Rechte hat im Mietvertrag."​

Naja, so ist es eben. Wäre sie der Hauptmieter und ich nur Mitbewohner, dann würde es halt andersrum gelten, aber dem ist nicht so. Ich habe die Wohnung organisiert, extra für sie eigentlich, weil sie weg wollte von Zuhause und so hohe Ansprüche an eine Wohnung hat, dass sie lange nix passendes gefunden hat. Badewanne, Balkon, min. zwei Räume, leistbar, in der Nähe von ihrer Arbeit. Die Wohnung hat das alles und sie braucht nur aus der Haustür rausfallen und ist schon in der Arbeit, das ist die selbe Straße.

[Heinz-Fiction]

Ich selber nicht, aber ich hab einen Freund, der mit einem Kumpel jahrelang in einer WG gewohnt hat und die hatten ziemlichen Stress. Also wenn, dann nur mit jemandem dem man vertraut.

[Progrinator]

Ich würde überhaupt nicht in eien WG ziehen. Ich bin lieber komplett mein eigener Herr. Der einzige Grund für mich mit jemanden Zusammenzuziehen, wäre es, wenn es sich hierbei um eine langfristige Beziehung handelt, die auch schon eine lange Zeit angedauert hat.

[Defc]

Ich hab in meiner Jugend in div. WGs gelebt, mal mit zwei Freunden, mal mit meinem Bruder, mal mit fünf grundverschiedenen Personen und es hatte stets Vor- wie Nachteile.

Vorteilhaft sind vor allem die geteilten Kosten und der gemeinsame Hausstand, zudem hat man immer Leute um sich und kann fix gemeinsame Aktivitäten planen, dafür hat man eben kaum Privatsphäre (außer im eigenen Zimmer), teilt sich alle Räumlichkeiten mit allen und für Leute, die wie ich einen Putzfimmel haben, kann so etwas schnell zur Folter werden.

Ich erinnere mich zwar gern an die WG-Zeiten, bin aber froh schon länger allein zu wohnen. Man kann halt immer das machen, was man will und die Wohnung erfüllt stets die eigenen Standards (gerade in Bezug auf Sauberkeit und Ordnung).

All meine WGs waren übrigens gemischt, d.h. wir waren meist gleichviele Frauen wie Männer.

[Teron Gorefiend]

Naja habe ich Studium auch 2 mal in ner WG gelebt.

Mitbewohner sind laut und/oder lassen die Küche dreckig zurück. War nen Kumpel von mir aber mein gott mit Geschirr abwaschen war es eine Kathastrophe. Erste WG nur 1/2 Jahr, zweite WG beim Kumpel 3 Jahre. Beim Kumpel einzuziehen ist dann natürlich auch nochmal was anderes als mit fremden Personen.

Ich bemühte mich erst zu spät um eine Wohnung in einer Uni Stadt. Als ich mir die Wohnungen ansah war ich Person 20+ auf einer Liste. Naja erstmal außerhalb wohnen auch wenn die Fahrt immer nervte. Nach ein paar Monaten haben eh viele aufgehört und Wohnungssuche war easy.

Im Masterstudium (Ausland) lebte ich im Studentenwohnheit. Eigenes Zimmer und Bad. Nur Küche musste ich teilen.

Ich bin Ansich ein sehr bescheidener Mensch aber ne eigene Wohnung zu haben ist schon etwas tolles.

Als Student ist eine WG fast schon Pflicht weil man es sich sonst kaum leisten kann aber wenn man etwas Einkommen hat gebe ich gerne etwas mehr für Kohle für etwas mehr Privatssphere aus.

Wenn man mit 22 Jahren Studiert und seiner neuen Freundin sagt ich wohne da in einer WG mit 2 anderen kommt das natürlich auch anders an als wenn man mit 32 sagt ich wohne in einer WG mit anderen Personen.

[ulix]

Also wenn du fair und korrekt sein willst, gibst du deiner Untermieterin einen Untermietvertrag, mit dem diese auch bestimmte Rechte hat.

Ansonsten empfehle ich, dir anzugewöhnen dich beim Pinkeln hinzusetzen.

Ich wohn jetzt seit 17 Jahren in WGs (~12 Jahre auch gemischt). Zu ordentlich sein sollte man nicht.

[GOTHICSPHERE]

Also wenn du fair und korrekt sein willst, gibst du deiner Untermieterin einen Untermietvertrag, mit dem diese auch bestimmte Rechte hat.

Ansonsten empfehle ich, dir anzugewöhnen dich beim Pinkeln hinzusetzen.

Ich wohn jetzt seit 17 Jahren in WGs (~12 Jahre auch gemischt). Zu ordentlich sein sollte man nicht.

Ich bin fair und korrekt, also habe ich meiner besten Freundin natürlich einen Untermietvertrag angeboten, aber sie hat nicht wirklich Interesse daran gezeigt, vielleicht weil sie dann auch gewisse Pflichte hätte...


Beim Pinkeln hinsetzen geht ja mal gar nicht, wo kommen wir denn da hin? Da übernehme ich lieber alleine das Putzen des WCs.

[Drakk]

Beim Pinkeln hinsetzen geht ja mal gar nicht, wo kommen wir denn da hin?

Ins 21. Jahrhundert?

[Progrinator]

Wer sich bei mir nicht hinsetzt, bekommt ordentlich was auf die Oberschenkel, sodass er froh ist, im Sitzen auf klo zu gehen.

[Haftamo]

Und ich dachte man muss einen Untemietvertrag machen weil es ansonsten Probleme mit dem Vermieter und dem Ämtern geben könnte.

Und wenn ich mich recht erinnere hat man bei einen Untermietvertrag eine Kündigungsfristen von drei Monaten wenn der Untermieter kündigt und sechs Monate wenn vom Hauptmieter die Kündigung ausgesprochen wird.

[Orkjäger XD]

Da hoff ich mal, dass ihr euch gut genug kennt ^^

Es ist was anderes, wenn man Menschen einfach nur so kennt, auch wenn man sehr gut befreundet ist, wie wenn man zusammen wohnt.

Meiner Erfahrung nach ist es das Beste, wenn man vorher offen klärt, was einem wichtig ist und eine Regelung findet, wie man die Bude sauber hält. Alles was locker gehandhabt wird endet irgendwann im periodischen Chaos, so meine Erfahrung. Wenn man damit leben kann, kein Problem.

Ansonsten hab ich keine Unterschiede zwischen reinen Männer-WGs und gemischten gemerkt.
Naja, bis auf dass ich jetzt mit meiner Mitbewohnerin zusammen bin

Ich werde demnächst fertig mit meinem Studium, werde aber auch danach in eine WG ziehen bzw hoffe ich finde eine. Einfach weil ich das Gesellige sehr mag und bis jetzt immer ziemlich gute Freundschaften in den WGs gefunden habe, wo wir auch recht viel gemeinsam gemacht haben. Da meine Freundin dann erstmal für einige Zeit weggeht und wir wohl erst in 1-2 Jahren zusammenziehen können, will ich in der Zwischenzeit ungern allein leben

[Heinz-Fiction]

Und ich dachte man muss einen Untemietvertrag machen weil es ansonsten Probleme mit dem Vermieter und dem Ämtern geben könnte.

Und wenn ich mich recht erinnere hat man bei einen Untermietvertrag eine Kündigungsfristen von drei Monaten wenn der Untermieter kündigt und sechs Monate wenn vom Hauptmieter die Kündigung ausgesprochen wird.

Ich war selber ein Jahr Untermieter. Ein schriftlicher Vertrag ist keine Pflicht. Der Vermieter muss aber die Einkünfte natürlich angeben.
Empfehlenswert ist es aber trotzdem einen Vertrag zu machen weil sowas, auch wenn es keine Pflicht ist, zu Problemen führen kann