[weisskeinennamen]

Bitte nicht hauen...

Intro
Seit Ewigkeiten sind im Almanach die Arcaniabestände... lückenhaft.
Der Vollständigkeit halber habe ich mich also darangemacht und das Spiel ein zweites Mal angefasst.
Wie wirkt das Spiel nach 12 Jahren; solange nachdem der Schock verdaut wurde? Ist es wirklich schlecht und wo verstecken sich gute Dinge oder gute Ansätze?

Mein fleißiger Mitgelehrter Schatten hatte gerade die Itemlisten für Gothic 1 und Gothic 2 fertiggestellt und stand kurz vor der von Gothic 3. Da dachte ich mir, ich erstelle eine solche Liste mal für Arcania.

Die Probleme des Spiels kennt man ja zur Genüge, aber ein paar Details fand ich ganz erwähnenswert. Vergeudetes Potential.

Geschichten aus der gespaltenen Jungfrau
Diese Geschichten, die vor dem Arcania-Release veröffentlicht wurden, habe ich schon gelegentlich als Quelle für Artikel benutzt. Allerdings eher mit STRG F. Gelesen hatte ich sie noch nicht komplett. In den Geschichten aus der gespaltenen Jungfrau wird die Zeit zwischen Götterdämmerung und Arcania etwas beleuchtet und zwar aus der Sicht von Murdra und ihren Gästen in der "gespaltenen Jungfrau" auf Argaan.

Sie waren gar nicht mal so furchtbar. Ein schönes Intro bevor man spielt... hätte ich das mal so rum gemacht...

Zeitlich beginnen die Geschichten ungefähr kurz vor Götterdämmerung und gehen bis zum Einfall der Myrtaner auf Argaan. Zwischendurch lernt man einige spätere NPCs besser kennen und erlebt auch wie Thorus auf der Insel ankommt. War schon lesenswert.

Feshyr
Ignorieren wir das Tutorial, beginnt das eigentliche Spiel auf Feshyr. Wir sind ein Hirte und haben in unserer Schafherde ein Nickerchen gemacht. Ich kann jetzt eigentlich nichts schlechtes über diesen Anfang sagen. Ich bin viel rumgelaufen, habe mit allen gesprochen, die mit mir reden wollten und hab alle Truhen und Regale nach Items abgesucht, um die Inventarbeschreibung abzutippen. Jedenfalls die wichtigen. Sowas wie "Apfel-hm lecker" wollte ich mir schenken. Einziges Manko hier, und im ganzen Spiel -> Es kümmert keinen, wenn man klaut. Man kann alles nehmen und alle Truhen ausräumen ohne, dass es wen kümmert.

Aber auch hier merkt man schon wie viel über kleine Gegenstände nachgedacht wurde. Sehr zum Leidwesen meiner armen kleinen Fingerchen, hatten überraschend viele Items oft längere Beschreibungen; bei denen man sich sogar was gedacht hat. Gut haben mir die Bandagen gefallen. Hanfbandagen, die in Essig getränkt sind und den Hirten heilen. Diese werden im Laufe des Spiels stärker und man findet Leinenbandagen, in Wein und Honig getränkt (ich hab das witzigerweise auch gegooglet. Honig wirkt in der Tat desinfizierend und verbessert die Wundheilung. Lernen mit Arcania...) und Seidenbandagen, mit heilender Salbe bestrichen. Zum Schluss findet man dann magische Bandagen mit eingestickten goldenen Heilrunen, die dann 800 LP wiederherstellen.

Stewarker Land
In Stewark wäre noch Gerrick der Gelehrte erwähnenswert. Was er über die Götter erzählt ist zwar schon ein alter Hut und eine Banalisierung von Gothic 1-3, aber es ist ein kleines Foreshadowing auf später.

Hier beginnen auch die drei Suchquests. Man kann überall auf der Insel Artefakte finden; jeweils 30. Die Quests werden schon auf Feshyr erwähnt, wo Gromar uns das erste der 30 "alten Relikte" überreicht und erzählt, dass man die anderen auf Argaan finden könne. Witzigerweise findet man auf Argaan einfach noch mal 30 davon. Questdesigner hat gepennt ...

*Hat man alle 30 alten Relikte bekommt man dafür ne blaue Fackel und die Wassermagierrobe.
*Für Beliar sucht man 30 Schädel und bekommt eine magische Sense oder so. Das hab ich nicht gemacht, die Hintergrundgeschichte war mir irgendwie zu aufgesetzt. Man wollte halt Artefakte für alle drei Götter.
*Die 30 Innosstatuetten haben mir hingegen sehr gut gefallen. Das heißt die Geschichte dazu. Die fühlte sich natürlicher an und dass die Figuren einfach geschnitzte Baumstümpfe waren und nicht aus Gold und mit Juwelen besetzt, verlieh der Sache einen Hauch Realismus.

Das Suchen an sich ist dann weniger gut umgesetzt. Man bekommt die drei verschiedenen Belohnungen halt kurz vor Spielende...

Bluttal
Auf der Reise durchs Bluttal gibt es nicht viel zu erleben. Es ist schon lore-technisch dünn besiedelt und dementsprechend gibt es wenig Leute und wenig Quests.

Aber hier und zuvor in Stewark eigentlich auch schon fallen die vielen Items auf. Jede Ausrüstung oder jeder Nutzgegenstand hat irgendeine Beschreibung, die mehr über die Welt verraten und sie irgendwie erweitern.

Silbersee
Hierauf hatte ich mich schon gefreut. Wir hatten im Almanach keinen Artikel zu den Silbersee-Orks und ich wollte ein bisschen Indiana Jones spielen und die Kultur erforschen. Nicht nur durch Dialoge, sondern auch wieder durch Itembeschreibungen, lernt man so viel über diese Orks, dass es für einen ganzen Artikel reichte. Die Stachelkeule der Orks verrät z.B. dass sie sie nicht selber herstellen, sondern dass Welgard, der Schmied der Silberseeburg zu den Orks kam und sie für sie hergestellt hat. Die Wildschweine haben mir auch etwas über die Orks verraten. Der Text bei ihren Hauern erzählt vom Orksglauben, dass Männlichkeit mit der Größe der Hauer zusammenhängt und sie den Eber deshalb verehren...

Am Silbersee hat Arcania mir sehr viel Spaß gemacht. Hier hab ich aber auch zum ersten Mal gemerkt wie lang es dauert diese Materialliste zu schreiben. Laut Speicherstand war ich schon 15 Stunden, also mehr als meine doppelte vorherige Zeit beim ersten Mal.

Tooshoo
Gleich vorweg: Das Gebiet fand ich ebenfalls großartig. Erstmal der heilige Baum an sich. In echten Mythologien stehen Bäume oft für die drei Welten: Himmel, Erde und Unterwelt; die Bäume sind das Verbindungsglied (bekanntestes Beispiel eines verbindenden Baums wäre Yggdrasil). Für Tooshoo wurde das aufgenommen. Die Krone des Baumes ist Innos geweiht (Himmel), der Stamm ist Adanos geweiht (steht im Sumpf "Adanos' Wasser umgibt alles) und die unterirdischen Wurzeln sind Beliar geweiht (Unterwelt).

Die Bruderschaft von Tooshoo ist eine junge Gemeinschaft, in der Magier aller drei Götter friedlich zusammenleben und forschen. Eine schöne Anlehnung an Gothic 1, wo noch ein Drei-Götter-Kult geplant war, bevor Beliar dann in Gothic 2 zum "bösen Feind der Welt" wurde.

Besonders hat mir hier Vultus gefallen, ein Schwarzmagier, der zwischen den Wurzeln experimentiert. Er hatte etwas von einem verrückten Professor UND hatte einen coolen Hut! Hier findet man auch ein paar Rezepte (Ich hab jetzt nur 2 gefunden...) Sie gehören zum Band "Ars Magica" und gefunden habe ich Ars Magica: Moorwespenpfeile und Ars Magica: Die arkane Armbrust. Witzigerweise wird dafür Vultus als Autor angegeben. Anscheinend tragen ein paar seiner Experimente und Forschungen Früchte und er hat sie veröffentlicht.

Und er ist da gar nicht der einzige. Icarius ist Autor vieler Schriften. Er ist reisender Forscher und erkundet die Welt auf der Suche nach verschiedenen (magischen) Schmiedetechniken. Von ihm gibt es sehr viele Baupläne zu finden. Nejos, der Artefaktjäger oder Gerrick aus Stewark haben auch ein zwei Schriftchen verfasst, die man finden kann. Ich fand, dass das ein sehr nettes Detail war, was eine Welt viel lebendiger wirken lässt. Sonst werden Berufe oft nur angedeutet, aber hier sieht man Ergebnisse der Berufe der Menschen.

Am Ende des Sumpflandes gelangt man in ein Höhlensystem in dem ein weiterer Orkstamm lebt. Im Gegensatz zu den Silbersee-Orks sind diese feindlich gesinnt und verehren Beliar. Man findet zwei seiner Schreine in den Höhlen. Allerdings scheint die Höhle schon vor den Orks von der "proto-argaanischen Kultur" genutzt worden zu sein, denn "die Göttin" hat hier auch einige Statue, fünf, sechs oder sieben. Die Orks scheinen sie angepasst zu haben; bei jeder Statue fehlt einer der Köpfe, sodass nur der Kopf des dunklen Beliar-Aspekts verbleibt. Ein bisschen wie ein primitiver Kult einer stein- oder bronzezeitlichen dunklen Muttergöttin...

Kloster
Im Kloster erfahren wir aber erst wirklich von der Göttin. Sie wurde auf Argaan lange vor den drei Göttern verehrt und vereint "irgendwie" Innos und Beliar in sich. Eine Art Einklang der Kräfte von Ordnung und Chaos wie Gerrick es in Stewark angedeutet hat.

Tempel
Der "verschollene" Tempel, den man aber von Setarrif aus sehen kann.... barg auch einige Items, Kultgegenstände der Göttin z. B. das Weißaugen-Amulett, das die alten Ahn´Nosiri-Priesterinnen damals trugen. Ich weiß es ist etwas "Lore einbauen für faule Leute", dass nur schriftlich zu implementieren, aber jetzt wo ich alles lesen musste, hat das zusätzliche Wissen schon Spaß gemacht.

Thorniara
Auf den Höfen vor der Stadt finden wir den verängstigten Ped, einen weiteren Charakter aus den Geschichten aus der gespaltenen Jungfrau. Er trägt nichts zum Spiel bei, aber ich kenne ihn durch die Geschichten...

Setarrif
Erst später im Addon treffen wir Selena, die letzte Ahn´Nosiri persönlich. Hier erfahren wir mehr über ihre alte Göttin. Sie ist eine "Mittlerin zwischen Ordnung und Chaos" "wie Adanos". Ja, sie erklärt uns dass die Göttin eigentlich Adanos ist. Eine interessante Idee, ein guter Ansatz: "Wow, plot-twist, Adanos ist eigentlich eine Göttin (oder wurde wenigstens auf Argaan als weiblich verehrt).
Das wär schön gewesen, hätten sie das so stehen lassen. Aber sie reißen es direkt im nächsten Satz wieder ein. Innos und Beliar sind nicht ihre Brüder, sondern "ihre Köpfe". Es sind nicht ihre Brüder, sondern und Formen oder Aspekte ihrer Selbst. Sie ist nicht nur Adanos, sondern quasi alle drei Götter. Zu übertrieben, wie ich finde ich.

Lange Rede gar kein Sinn
Nimmt man das Spiel nicht so ernst und nimmt sich die Zeit viel zu lesen, kommt man gut in die Welt rein und fühlt sich vielleicht sogar ein kleines bisschen wohl in diesem Hauch von Gothic. Auf jeden Fall ist ein zweiter oder dritter Spieldurchlauf keine Zeitverschwendung.

[Der Barbier]

Wow Respekt das du dir das angetan hast! Vielen Dank für deine Arbeit.

[Elitekampfsocke]

Ich werde weder Arcania noch sein Addon jemals wieder spielen. Das Spiel ist alles andere als gut gealtert und hat seine wenigen Stärken wie ein für Gothic Verhältnisse Okayes Kampfsystem verloren. Anstelle der Rosa Roten Nostalgie Brille kommt mir noch immer die Wut was man hier mit Gothic getan hat.

Ich gebe es ganz ehrlich zu. Ich hätte kein Problem, wenn das Spiel komplett "verschwindet".

[MisterXYZ]

Geschichten aus der gespaltenen Jungfrau
Diese Geschichten, die vor dem Arcania-Release veröffentlicht wurden, habe ich schon gelegentlich als Quelle für Artikel benutzt. Allerdings eher mit STRG F. Gelesen hatte ich sie noch nicht komplett. In den Geschichten aus der gespaltenen Jungfrau wird die Zeit zwischen Götterdämmerung und Arcania etwas beleuchtet und zwar aus der Sicht von Murdra und ihren Gästen in der "gespaltenen Jungfrau" auf Argaan.

Sie waren gar nicht mal so furchtbar. Ein schönes Intro bevor man spielt... hätte ich das mal so rum gemacht...

Zeitlich beginnen die Geschichten ungefähr kurz vor Götterdämmerung und gehen bis zum Einfall der Myrtaner auf Argaan. Zwischendurch lernt man einige spätere NPCs besser kennen und erlebt auch wie Thorus auf der Insel ankommt. War schon lesenswert.

Das stimmt. Ich fand diese Geschichten sogar ziemlich gut. Wenn man sich allerdings anschaut, was im Spiel aus der gespaltenen Jungfrau gemacht wurde, bin ich eher weniger begeistert.

Feshyr
Ignorieren wir das Tutorial, beginnt das eigentliche Spiel auf Feshyr. Wir sind ein Hirte und haben in unserer Schafherde ein Nickerchen gemacht. Ich kann jetzt eigentlich nichts schlechtes über diesen Anfang sagen. Ich bin viel rumgelaufen, habe mit allen gesprochen, die mit mir reden wollten und hab alle Truhen und Regale nach Items abgesucht, um die Inventarbeschreibung abzutippen. Jedenfalls die wichtigen. Sowas wie "Apfel-hm lecker" wollte ich mir schenken. Einziges Manko hier, und im ganzen Spiel -> Es kümmert keinen, wenn man klaut. Man kann alles nehmen und alle Truhen ausräumen ohne, dass es wen kümmert.

Aber auch hier merkt man schon wie viel über kleine Gegenstände nachgedacht wurde. Sehr zum Leidwesen meiner armen kleinen Fingerchen, hatten überraschend viele Items oft längere Beschreibungen; bei denen man sich sogar was gedacht hat. Gut haben mir die Bandagen gefallen. Hanfbandagen, die in Essig getränkt sind und den Hirten heilen. Diese werden im Laufe des Spiels stärker und man findet Leinenbandagen, in Wein und Honig getränkt (ich hab das witzigerweise auch gegooglet. Honig wirkt in der Tat desinfizierend und verbessert die Wundheilung. Lernen mit Arcania...) und Seidenbandagen, mit heilender Salbe bestrichen. Zum Schluss findet man dann magische Bandagen mit eingestickten goldenen Heilrunen, die dann 800 LP wiederherstellen.

Beides richtig.

Setarrif
Erst später im Addon treffen wir Selena, die letzte Ahn´Nosiri persönlich. Hier erfahren wir mehr über ihre alte Göttin. Sie ist eine "Mittlerin zwischen Ordnung und Chaos" "wie Adanos". Ja, sie erklärt uns dass die Göttin eigentlich Adanos ist. Eine interessante Idee, ein guter Ansatz: "Wow, plot-twist, Adanos ist eigentlich eine Göttin (oder wurde wenigstens auf Argaan als weiblich verehrt).
Das wär schön gewesen, hätten sie das so stehen lassen. Aber sie reißen es direkt im nächsten Satz wieder ein. Innos und Beliar sind nicht ihre Brüder, sondern "ihre Köpfe". Es sind nicht ihre Brüder, sondern und Formen oder Aspekte ihrer Selbst. Sie ist nicht nur Adanos, sondern quasi alle drei Götter. Zu übertrieben, wie ich finde ich.

Ich habe das so verstanden, dass Adanos die Göttin ist und Beliar und Innos widerstreitende Elemente ihrer selbst sind. Tatsächlich finde ich das in Ordnung und noch einer der besten Aspekte der Arcania - Spiele. Diese Neuinterpretation ist für mich sogar besser als die ursprüngliche Interpretation. Auch die Selbstironie des Helden, der sich beschwert, dass jede Frau auf der Insel gegen ihn kämpfen möchte sowie die Frage, ob das an seiner Frisur liegen würde (die Diskussionen über die Frisur können hier nachgelesen werden) finde ich gut. Zudem hat man auch Crusader1 (fand Arcania super) und Toady (hat hier damals einen riesigen Rant veranstaltet wegen allem, was ihm nicht gefällt - und viele, wie auch ich, hatten zumindest teilweise zugestimmt) eingebaut. Auch das finde ich gut.

Was mir an Arcania auch gefällt sind die Wettereffekte, die Reaktionen der NPCs darauf und dass man bestimmte NPCs in unterschiedlichen Gebieten wiedertrifft. Auch, dass, wenn man eine Quest bereits erfüllt hat, der Dialog dazu anders verläuft, gefällt mir. Dennoch für mich deutlich schwächer als alle PB-Spiele, selbst als Risen 2.

[weisskeinennamen]

Wow Respekt das du dir das angetan hast! Vielen Dank für deine Arbeit.

Ich gebe es ganz ehrlich zu. Ich hätte kein Problem, wenn das Spiel komplett "verschwindet".

Glaub es oder nicht, aber das sehe ich dennoch ganz ähnlich

Ich habe das so verstanden, dass Adanos die Göttin ist und Beliar und Innos widerstreitende Elemente ihrer selbst sind. Tatsächlich finde ich das in Ordnung und noch einer der besten Aspekte der Arcania

Was mir an Arcania auch gefällt sind die Wettereffekte

Naja, ich für meinen Teil wäre beleidigt, hätte ich jahrelang nur für ein widerstreitendes Element gekämpft.

Und beim Wetter is mir viiiiiiel zu oft Regen dabei

[Feuerbarde]

Die Arbeit ist ehrenhaft, aber hat PB nicht ArcaniA als nicht kanonisch deklasifiziert? Weil dann hat das auch nichts im Almanach zu suchen. Grafisch ist es hübsch, ohne Frage - ich betrachte es eher als Materiallager für Gothic III Modifikationen...

[Homerclon]

Im Almanach ist schon länger auch unkanonisches Material, wird aber als solches auch deklariert.

[Feuerbarde]

Im Almanach ist schon länger auch unkanonisches Material, wird aber als solches auch deklariert.

Nun gut, das muss das Team rund um den Almanach entscheiden. Da will ich keine Kritik dran äussern oder auch nur wirklich haben, dafür ist mein Respekt vor der Arbeit zu groß die dort geleistet wird.

[Tyra]

Bei Release hätte ich dir deutlich widersprochen, aber inzwischen stimme ich dir (größtenteils) zu. Mich wundert es absolut nicht, dass es ein finanzieller Flop war und sich praktisch niemand dafür interessiert, aber mit etwas vergangener Zeit ist ArcaniA nicht ansatzweise so schlimm wie sein Ruf.
Mit der folgenden Meinung stehe ich vermutlich ganz allein da, aber mir hat ArcaniA mehr Spaß gemacht als Gothic 3, als ich beide Spiele hintereinander vor 2 Jahren gespielt habe.

Halte ich Arcania für ein gutes Gothic? Nein, es ist eine grauenhafte Fanfiction. Genauso denke ich aber auch über Gothic 3.
Halte ich Arcania für ein gutes Spiel? Nein, aber es ist nicht so schrecklich, wie Klein-Tyra vor über 10 Jahren im Forum schrieb. Natürlich gibt es sehr viele Knackpunkte (die sich ewig wiederholenden Gesichter, das dämliche Teleportsystem, IVY!!11, alle Magier leben harmonisch in einem großen Baum - uff, etc.), aber unabhängig davon fand ich die erste Hälfte als anspruchsloses Hau-Drauf-Spiel sogar 'okay'. Es gab eine sogar heute noch hübsche Grafik, schönes Leveldesign (Stewark) ein guter Soundtrack und teilweise interessante Dialoge. Das fand zwar ab/im Sumpf sein Ende, aber davor würde ich Arcania nicht als schlecht bezeichnen. Da habe ich wesentlich schlechtere Spiele gespielt.

[weisskeinennamen]

dafür ist mein Respekt vor der Arbeit zu groß die dort geleistet wird.

Es gab eine sogar heute noch hübsche Grafik, schönes Leveldesign (Stewark)

ein guter Soundtrack

-Ja, hübsch siehts da aus, aber ich hätte es vllt ganz gut gefunden, hätten sie sich getraut eine Insel voller Abuyins und arabischer Einflüssen zu machen. Alle sind wieder weiß und wieder Ritter, weil wegen ist so...

-Oh ja, der soundtrack ist echt toll

[Tyra]

-Ja, hübsch siehts da aus, aber ich hätte es vllt ganz gut gefunden, hätten sie sich getraut eine Insel voller Abuyins und arabischer Einflüssen zu machen. Alle sind wieder weiß und wieder Ritter, weil wegen ist so...

Vom 0815-Kram abzuweichen hätte Risiko bedeutet, und wohl der größte Knackpunkt bei ArcaniA ist, dass die Geldgeber absolut kein Risiko eingehen wollten, wodurch das Spiel so verwässert/stumpf geworden ist. Ein anderes Setting wäre wirlich interessant geworden, aber man hat sich wohl sehr bewusst für das 'Normale' entschieden.

[Matteo]

Bei Release hätte ich dir deutlich widersprochen, aber inzwischen stimme ich dir (größtenteils) zu. Mich wundert es absolut nicht, dass es ein finanzieller Flop war und sich praktisch niemand dafür interessiert, aber mit etwas vergangener Zeit ist ArcaniA nicht ansatzweise so schlimm wie sein Ruf.
Mit der folgenden Meinung stehe ich vermutlich ganz allein da, aber mir hat ArcaniA mehr Spaß gemacht als Gothic 3, als ich beide Spiele hintereinander vor 2 Jahren gespielt habe.

Nein, nicht ganz alleine, mir geht es da ähnlich. Wobei das schwierig zu vergleichen ist, weil mir bei beiden Spielen völlig unterschiedliche Dinge nicht gefallen haben. Aber so insgesamt ist der Drang eines von beiden erneut zu spielen bei beiden Titeln in etwa gleich niedrig. Da würde ich eher mal wieder zu einem der Risen-Teile greifen.

[Feuerbarde]

Macht HIER nicht so viel Traffik, das ist der Bereich nicht gewohnt - nicht das der Server noch zusammen bricht.

[Fussel333]

Habe jetzt auch mit ArcaniA: Gothic 4 angefangen.

Habe allerdings noch eine Frage dazu... wegen der Mod mit den Smooth LSD Plants.

Habe es bei technische Hilfe reingeschrieben... wer mag kann ja mal schauen.

Also bisher ist das Spiel eig. ganz ok.

[Schnurz]

Viele waren damals halt schwer enttäuscht, dass es nichts mit den Gothic-Spielen mehr zu tun hatte.
Das fing schon bei dem Protagonisten an....

[Fussel333]

Also habe jetzt schon eine ganze Weile gespielt und finde es bisher eig. ganz ok. Würde sagen gut.

Werde aber wohl voraussichtlich nochmal ein Fazit dazu abgeben.