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Gibt es eine demokratische Marktwirtschaft? (aus PE)

  1. #21 Zitieren
    Ehrengarde
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen

    Du gehst in den mitarbeitergeführten Supermarkt, der das Zeug von mitarbeitergeführten Unternehmen erworben hat, und kaufst sie?

    Wie gesagt. Die perfekte demokratische Wirtschaft lässt sich genauso wenig herstellen, wie die perfekte staatliche Demokratie. Das scheitert nicht nur am politischen Willen, sondern auch an den inneren Widersprüchen der Ideale, die im Begriff "Demokratie" stecken. Aber jeder Schritt in diese Richtung ist ein richtiger Schritt.
    Und einer von 0,1% Demokratie in der Wirtschaft (immerhin gibt es Betriebsräte) auf mehr als 0,1% wäre halt ein Fortschritt, auch wenn es anschließend nur 0,2% sind.
    Dann ist doch wieder der Preis das Kriterium. Dann ist Forderung doch eigentlich nur demokratische Unternehmen zu haben und nicht eine demokratische Marktwirtschaft?
    Den Fall einer AG kann ich mir noch vorstellen auch eine GmbH geht noch. Wie sieht es aber bei anderen Unternehmensformen aus, die ja die Mehrheit sind?
    Bei nicht AGs/GmbHs hängt da ja auch unbeschränkte Haftung dahinter. Ich würde da nicht arbeiten wollen.
    Namenloser_held ist offline

  2. #22 Zitieren
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Musst du Amazon fragen, warum sie kontinuierlich Aktien ausgeben.
    Ansonsten kann man Unternehmen halt auch gesetzlich dazu zwingen, wie es der Bernie Vorschlag vorsieht: Jedes Jahr 2% neue Aktien kreieren, die direkt an die Mitarbeiter gehen.
    Das sind die Aktien, die sich im Umlauf befinden, das ist was völlig anderes. Der Streubesitz wird erhöht. Die Anzahl der Aktien ändert sich nicht. Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Aktien ändert sich. Amazon liegt bei etwa 64% Streubesitz.
    Man muss da vorsichtig sein. Zu viel weg, wird es u.U. schwierig, selbst das Heft in der Hand zu haben. Mehrheiten können sich bilden, die was ganz anderes vorhaben.

    Bisher hat Amazon seine Aktien drei mal gesplittet. Das war aber Ende der neunziger. Auch etwas anderes, als das, was z.B. TUI gemacht hat. Während bei TUI die Anleger um Geld gebeten wurden, hat Amazon mehr Aktien rausgegeben und im gleichen Anteil hast Du dann ohne einen Cent zu bezahlen entsprechend mehr Aktien im Depot.
    Gründe hierfür sind z.B., um neue Anleger zu gewinnen, die eventuell ein hoher Preis abschrecken könnte. Wen Du bei einem 2:1 Splitt 100 Aktien hattest, hast Du danach 200 Aktien. Und für Amazon natürlich eine gute Möglichkeit, selbst mehr Aktien zu haben. Die bekommen ja ebenso entsprechend des Splits neue Aktien.

    Bei Tui hast Du immer noch 100 Aktien, kannst Dir aber in einem entsprechenden Verhältnis zu einem Vorzugspreis neue Aktien dazu kaufen. Du kannst dieses Recht, solange die Aktien noch nicht ausgegeben sind, auch handeln. Aber sobald dann die Aktien ausgegeben sind, ist dieses Recht nichts mehr wert. Das ist auch ein Split. Aber ein Split, der dazu dient, der AG frisches Geld zu liefern.

    Bei Amazon könnte es demnächst wieder zu einem Split kommen. Einer der guten Splits. Kein Nachteil, nur mehr Aktien. Und eventuell mehr Interessenten, die dabei sein wollen. Gab es z.B. auch bei Microsoft schon des Öfteren. Siehe Tesla, die haben das erst im letzten oder vorletzten Jahr gemacht. Mal eben, wo es gut läuft, gesplittet, damit der Einstiegskurs sinkt und schwuppdiwupp, schon wieder hoch.

    Jedes Jahr neue Aktien für nichts rauszugeben, also tatsächlich im wörtlichen Sinne neue Aktien zu drucken, da werden sich ganz sicher viele Geldgeber beschweren. Denn zu Anfang ist es nichts weiter als Risiko. Und was, wenn es dann mal ein paar Jahre nicht so läuft? Im Kurs wird das alles eingepreist.
    Und auch bei 2%, wenn der Kurs entsprechend sinkt, wäre der derzeit immer noch hoch. Wenn man diese dann einfach so geschenkt bekommt, was hindert einem daran, sie zu verkaufen? Und wann verkaufen? Als der Kurs bei 20 war? Bei 200? Bei 2000? Ist die Aktie weg, kommt man, wenn der Laden läuft, nicht so schnell wieder dran.
    Das kannst Du auch bei Investoren sehen. Da wird nicht so viel verkauft. Es sei denn, sie ändern ihre Strategie oder sehen in einer AG keine Zukunft mehr. Verkaufen und dann wieder Kaufen, in der Hoffnung, der Kurs sinkt und dann steigt er wieder, kann sehr schnell daneben gehen.
    Habe ich selbst schon erfahren. Man kommt nicht mehr dran und man kauft ungerne Aktien, die man Wochen zu vor für sehr viel weniger Geld verkauft hat.
    Stiller Leser ist offline

  3. #23 Zitieren
    Ehrengarde
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    Hiermal eine Untersuchung wie US-Aktien gelaufen sind:
    https://www.youtube.com/watch?v=OLh0eciu72k
    Fazit: 6000 von 8000 erwitschafteten langfristig keine Rendite. Sollten wir also Mitarbeiter geführte Unternehmen haben würden 3/4 leer ausgehen und 1/4 richtig abkassieren. Das birgt ganz schönes Sprengpotential.
    Ist es da nicht am Ende vielleicht demokratischer den norwegischen Weg zu gehen bei dem durch Wahlen die Investitionskriterien geändert werden können? Da profitiert am Ende jeder Bürger gleichmäßig.
    Namenloser_held ist offline

  4. #24 Zitieren
    banned
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    Zitat Zitat von Stiller Leser Beitrag anzeigen
    Man muss da vorsichtig sein. Zu viel weg, wird es u.U. schwierig, selbst das Heft in der Hand zu haben. Mehrheiten können sich bilden, die was ganz anderes vorhaben.
    Genau das ist das Ziel, die Mitarbeiter zur Mehrheit der Untermehmenseigentümer zu machen, damit sie etwas ganz anderes vorhaben (als mieseste Ausbeutung zur extremen Bereicherung bereits absurd reicher Fantastilliardäre.

    Was meinst du wie die Gehaltsverhältnisse aussehen würden, wenn die Mitarbeiter überhaupt, also stärker mitbestimmen könnten, oder wenn sie die Mehrheit der Stimmen hätten?

    Zitat Zitat von Stiller Leser Beitrag anzeigen
    Jedes Jahr neue Aktien für nichts rauszugeben, also tatsächlich im wörtlichen Sinne neue Aktien zu drucken, da werden sich ganz sicher viele Geldgeber beschweren.
    Die Geldgeber (also die privaten Investoren) heulen permanent über alle möglichen Regularien und Gesetze, wenn sie diese nicht dreist umgehen oder selbst mitgeschrieben haben.
    Das wäre eine weitere Regel. Sollen sie sich beschweren.

    Zitat Zitat von Stiller Leser Beitrag anzeigen
    Und auch bei 2%, wenn der Kurs entsprechend sinkt, wäre der derzeit immer noch hoch. Wenn man diese dann einfach so geschenkt bekommt, was hindert einem daran, sie zu verkaufen?
    Dass man damit sein eigenes Mitbestimmungsrecht am Arbeitsplatz verkauft. Und wenn man sie verkauft, müsste man sie natürlich erstmal anderen aktuellen Mitarbeitern anbieten, die ein Vorkaufsrecht hätten.

    Zitat Zitat von Stiller Leser Beitrag anzeigen
    Und wann verkaufen? Als der Kurs bei 20 war? Bei 200? Bei 2000? Ist die Aktie weg, kommt man, wenn der Laden läuft, nicht so schnell wieder dran.
    Nächstes Jahr gäbe es eine neue Ausgabe von 2%. Die Mitarbeiter würden so jährlich direkt am Erfolg der Firma beteiligt. Ich weiß nicht was da prinzipiell dagegen spricht.
    Auch andere Modelle sind möglich, wie eine Treuhand die die Aktien der Mitarbeiter verwaltet, demokratisch von ihnen gewählt wird, und so nach demokratischer Entscheidung der Mitarbeiter mit ihre Anteilen verwalten.

    Zitat Zitat von Namenloser_held Beitrag anzeigen
    Fazit: 6000 von 8000 erwitschafteten langfristig keine Rendite. Sollten wir also Mitarbeiter geführte Unternehmen haben würden 3/4 leer ausgehen und 1/4 richtig abkassieren. Das birgt ganz schönes Sprengpotential.
    Zitat Zitat von Stiller Leser Beitrag anzeigen
    Das kannst Du auch bei Investoren sehen. Da wird nicht so viel verkauft. Es sei denn, sie ändern ihre Strategie oder sehen in einer AG keine Zukunft mehr. Verkaufen und dann wieder Kaufen, in der Hoffnung, der Kurs sinkt und dann steigt er wieder, kann sehr schnell daneben gehen.
    Das kann auch jetzt passieren. Für Mitarbeiter gibt es nichts zu verlieren, sie gewinnen ausschließlich dazu. Ihre Gehälter bekommen sie ja sowieso.
    Da von Sprengpotential zu sprechen ist Quatsch. Zumal auch eine Aktie ohne Rendite "Rendite" bringt, wenn man sie "geschenkt" bekommt.

    Das heißt nicht 1/4 würden gewinnen, sondern fast alle. Gut, ich habe mal bei einer Firma gearbeitet deren Aktien einen Cent wert waren... aber das ist die krasse Ausnahme.

    P.S. Bei Amzon wären das momentan - wenn ich korrekt gerechnet habe und bei 2% neuen Aktien pro Jahr an die Mitarbeiter und bei gleicher Verteilung - ein Bonus von etwa 25.000$ in Aktien pro Jahr. Durchaus fair.
    ulix ist offline Geändert von ulix (17.01.2022 um 16:52 Uhr)

  5. #25 Zitieren
    Ehrengarde
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen


    Das kann auch jetzt passieren. Für Mitarbeiter gibt es nichts zu verlieren, sie gewinnen ausschließlich dazu. Ihre Gehälter bekommen sie ja sowieso.
    Da von Sprengpotential zu sprechen ist Quatsch. Zumal auch eine Aktie ohne Rendite "Rendite" bringt, wenn man sie "geschenkt" bekommt.

    Das heißt nicht 1/4 würden gewinnen, sondern fast alle. Gut, ich habe mal bei einer Firma gearbeitet deren Aktien einen Cent wert waren... aber das ist die krasse Ausnahme.
    Gehen wir mal von 2 Menschen aus. Der eine arbeitet bei Tesla. Dann hat er schlappe 2000% Rendite in 5 Jahren gemacht. Aus 5000 Euro wären 100000 geworden. Der andere hat bei ThyssenKrupp angeheuert. Der hat aus 5000 Euro weniger als 2500 Euro gemacht. Da hast du die nächste Neiddebatte am Hals. Sind natürlich krasse Beispiele, aber das wird passieren.
    Übrigens hast du schon heute bei den meisten AGs Mitarbeiteraktien die verbilligt gekauft werden können. Ist nicht geschenkt, aber bei mir in der Firma sind es 15% und ich kaufe jeden Monat 10% meines Bruttos Aktien.
    Und nochmal die Frage. Wie willst du Nicht AGs behandeln? Dein Vorschlag würde ja nur denen was bringen die eh schon am meisten haben, da große Arbeitgeber (und so gut wie alle AGs sind groß) mehr zahlen als kleine.
    Was machst du mit Staatsangestellten/Beamten?
    Namenloser_held ist offline

  6. #26 Zitieren
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    Wenn eine Firma ihren Wert auf 100 Aktien aufteilt, hast Du nach 20 Jahren rund 150 Aktien und der Wert ist rund 50 Prozent niedriger, als er sein könnte.

    Wenn die Leute verkaufen, kannst Du gar nicht so schnell schauen, wie jemand anderes über 50 Prozent der Aktien verfügt.
    Denn die 25.ooo, die Du benennst, gibt es nur, wenn verkauft wird. Sonst sind es lediglich Aktien im Depot.

    Wenn der Wert gut steigt, kann man die Leute vielleicht dazu bekommen, dass sie halten. Wenn nicht, müssten sie schon zuschauen, wie sie zwar Aktien bekommen, aber ihre Aktien Jahr für Jahr ein bisschen weniger wert sind. Das kann schon mal eine längere Durststrecke sein.

    Da musst Du schon eine 10 bis 15 Jährige Verkaufssperre setzen und dazu noch Vorkaufsrecht für die Firma selbst. Sonst sägen sich die Mitarbeiter und die Firma selbst ab.
    Stiller Leser ist offline

  7. #27 Zitieren
    Legende Avatar von Ajanna
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    Zitat Zitat von Namenloser_held Beitrag anzeigen
    Was ist denn eine demokratische Wirtschaftsordnung?
    Wer entscheidet in einer demokratischen Wirtschaftsordnung? Die Angestellen? Das Volk? Repräsentanten? Die Eigner?
    Falls es letzteres sein soll, haben wir bereits Genossenschaften und OHGs.
    Wie gründet man demokratisch Unternehmen?

    Edit: Ein vielleicht etwas absurdes Beispiel: Wenn ich momentan Hunger auf eine Leberkassemmel habe, gehe ich zum Metzger und zahle 2 Euro und bekomme sie. Wie sähe das in einer demokratischen Marktwirtschaft aus? Würde es eine Volksbefragung geben ob ich die Leberkassemmel bekomme?
    Der Begriff demokratische Wirtschaftsordnung ist mir so in der Form unbekannt.
    Generell ist es ja eher so, dass die Demokratie da aufhört, wo die Wirtschaft anfängt, weil diese über Eigentumsrechte bestimmt wird, und nicht über Persönlichkeitsrechte.
    Daran ändert auch ein Aktenbesitz erst mal nicht so viel.
    Soziale Marktwirtschaft bedeutet(e), dass der Staat immer wieder eingreift, um das Gleichgewicht von Eigentumsrechten und Persönlichkeitsrechten zu wahren. Dass er also über ein Bildungssystem Startgerechtigkeit unterstützt, durch Infrastrukturmaßnahmen das Gefälle zwischen Stadt und Land harmonisiert, durch sozialen Wohnungsbau, Rente und Arbeitslosengeld existenzbedrohende Notlagen entschärft.

    Ajanna ist offline

  8. #28 Zitieren
    Legende Avatar von Ciao
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    Zitat Zitat von Stiller Leser Beitrag anzeigen
    Wenn eine Firma ihren Wert auf 100 Aktien aufteilt, hast Du nach 20 Jahren rund 150 Aktien und der Wert ist rund 50 Prozent niedriger, als er sein könnte.

    ....
    100 -> 150
    1/3 weniger


    Die aktuelle Wirtschaftsordnung ist nicht das Ende der Entwicklung.
    Es wird noch einige Verbesserungen und Innovationen geben.
    Verbesserungen und Innovationen bedeutete in unserem Kulturkreis eigentlich immer mehr Demokratie

    Dass das Konzept bei einem Maschinenbauer wie Semco am ehesten klappt, ist bei genauerem Nachdenken wohl nicht so verwunderlich.
    Maschinenbauer sind überwiegend gebildete und selbstorganisierte Menschen.
    Gewohnt abstrakte Konzept, auch herausfordernde Konzepte in konkrete Realität zu verwandeln.
    Niemand führt ihnen in der Arbeit den Stift/die Maus. Das müssen sie selber tun. Und diese Selbstbestimmung haben sie auch ganz bewusst angestrebt.

    Grund zum Wandel gibt es

    All die Krisen in unserer Gesellschaft zeigen, dass die alten Eliten nur beschränkt taugen.
    Die Finanzbranche-Eliten lösen eine Weltwirtschaftskrise aus.
    Die Einzelhandelseliten lassen sich von einem anfangs mit wenig Mitteln ausgestatteten Emporkömmling wie Bezos ruinieren.
    Die Medieneliten lassen sich von unsozialen Studienabbrechern vorführen.
    Die Automobil-Eliten erzeugen eine Pleite und einen Skandal nach dem Anderen. Bei Innovationen schlafen sie tief und fest bis es (fast?) zu spät ist.
    Die Energiewirtschafts-Eliten versuchen sich vor allem in Lügen und Verharmlosung.
    Die Konsumgütereliten erzeugen Süchtige (Tabak, Spieleindustrie,..)
    Die Pharmabranche erzeugt Millionen Süchtige - Stichwort Opiod Krise, Fentanyl, Purdue - oder erhöhte auch mal Preise anlasslos um mehrere hundert Prozent und kickt damit Millionen aus der medizinischen Versorgung raus
    ..

    Es stimmt natürlich, dass historisch gesehen Innovationen vor allem die Ergebnisse von Einzelleistungen Einzelner waren.
    In Deutschland z.B. von Daimler, Bosch, Benz, Siemens, Grundig..
    Ensprechend abhängig war man von ihnen. Entsprechend reich und mächtig wurden sie.
    Aber bereits deren Nachfolger sind eher Versager. Entweder versagten sie vor der Aufgabe, oder sie versagten sich der Aufgabe. Jedoch selten dem Erben des Reichtums.
    Keiner der großen alten Namen spielt heute noch eine echte Rolle in der Wirtschaft. Bestenfalls besetzen sie irgendwelche Aufsichtsratsposten und kaufen sich gefällige Medienberichterstattungen in privaten Medien.

    Und die Basis von Innovationen und Erfolg sind heute nicht mehr Einzelpersonen, sondern Teams.
    Hierarchien schwinden seit Jahrzehnten.
    Der Umgang zwischen den unmittelbaren Hierarchieebenen wird ungezwungener und freier.
    Ist bereits in technologielastigen Betrieben nicht mehr mit den alten Führungssystemen zu vergleichen.

    Auch sind viele nur zufällig reich und hatten keinen großen Weitblick.
    Die "Erfinder" der Google-Alghorithmen wollten dieses Google eigentlich für 1 Mio $ an die Fa. Excite verkaufen.
    Doch denen war das zu teuer.
    Zuckerberg hat sein Geschäftsmodell Soziales Netzwerk nicht selbst erfunden, sondern sagen wir - aus Sicht der eigentlichen Erfinder eher ungewollt - "erworben"
    Bezos hat wohl nicht eine Zeile von Amazon selbst programmiert. Die wahren Schöpfer programmierten die Grundsoftware in einer Garage für wenig Lohn. Bezos hatte nicht mit einem besonders großen Erfolg gerechnet, wollte halt etwas vom digitalen Kuchen abhaben.
    Twitter wurde in zwei Wochen programmiert.

    Warum sollte dies alles auf einer breiteren Basis nicht besser werden können.


    Aber ist die Zeit reif?

    Warum nutzen die Leute die bestehenden Möglichkeiten so wenig?
    Warum sind sie nicht stärker im Betriebsrat aktiv und nehmen damit bereits heute Einfluß auf ihr Unternehmen?
    Warum gehen sie nicht auf intere Fortbildungen?
    Warum nutzen sie seltenst die Diskussionschancen mit ihren Vorständen
    Warum beschäftigen sie sich nicht mit den Markttrends des Marktes, in dem ihr Unternehmen arbeitet, nicht mit den neuesten Technologien, nicht mit der Unternehmensbilanz
    Warum kaufen sie keine Aktien.

    Warum gründen sie keine gemeinsamen Unternehmungen?

    Was wählen die Leute heute, in Bereichen, in denen sie wählen können?
    Benötigen wir etwa mehr Trumps, Bushs, Johnsons, Orbans ..

    Die Bereitschaft in Parteien, Vereinen, etc. mitzuarbeiten sinkt seit Jahrzehnten.
    Die Null-Bock-Generation und deren Kinder sind Totalausfälle.

    Sind die Meisten nicht viel zu bräsig und bequem?
    Denken die Meisten beim Miteigentümer werden nicht nur ans reicher werden, statt an Arbeiten, Verantwortung übernehmen, Risiken übernehmen und endlich kreativ werden können? Also ans potentiell Unternehmen ruinierende Fressen?
    Was ist mit vielen Leuten, ja aktuell der Mehrheit, die keine Ahnung von Technik, Finanzen, Personalführung, etc haben - und auch nicht haben wollen?
    Sind sie nicht schon mit der Auswahl der richtigen Altersvorsorge überfordert?

    Jedes Beispiel wie Semco bringt uns weiter.
    Stück für Stück werden die Möglichkeiten wachsen.
    Immer mehr Leute werden die nötige Bildung und das nötige organisatorische Selbstbestimmtheitslevel erreichen.
    Jede erfolgreiche Demokratisierung setzt vorher ein Wachstum von Wissen und Selbstverantwortung voraus.
    Stück für Stück muss die Basis für Innovation aber auch für produktive Machtausübung verbreitert werden

    Doch bei einer sofortigen breiten Demokratisierung würde ich eher auf eine wirtschaftliche Katastrophe tippen.
    Ist Euch eigentlich klar, dass wir zu den reichsten 10% der Welt gehören?
    10% von 9 Milliarden sind 900 Millionen. Und unter diesen 900 Millionen gehören unsere 80 Millionen klar zu den reicheren unter den reichsten 10%.
    Also, wie verbessern WIR die Welt? Und keine Ausreden.
    Ciao ist offline Geändert von Ciao (17.01.2022 um 21:25 Uhr)

  9. #29 Zitieren
    Legende Avatar von Ajanna
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    Zusammenfassend kann man deinen post so deuten: wer von der Wertschöpfung profotiert und wer sie initialisiert, sind zwei verschiedene Dinge.
    Hat sich also was von wegen Demokratie.

    Ajanna ist offline

  10. #30 Zitieren
    Ehrengarde
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    Zitat Zitat von Ciao Beitrag anzeigen

    Die aktuelle Wirtschaftsordnung ist nicht das Ende der Entwicklung.
    Es wird noch einige Verbesserungen und Innovationen geben.
    Verbesserungen und Innovationen bedeutete in unserem Kulturkreis eigentlich immer mehr Demokratie

    Dass das Konzept bei einem Maschinenbauer wie Semco am ehesten klappt, ist bei genauerem Nachdenken wohl nicht so verwunderlich.
    Maschinenbauer sind überwiegend gebildete und selbstorganisierte Menschen.
    Gewohnt abstrakte Konzept, auch herausfordernde Konzepte in konkrete Realität zu verwandeln.
    Niemand führt ihnen in der Arbeit den Stift/die Maus. Das müssen sie selber tun. Und diese Selbstbestimmung haben sie auch ganz bewusst angestrebt.
    Hat jemand mehr Informationen zu Semco?
    Habe mir die Semcozahlen von Wikipedia angeschaut und der Umsatz ist pro Mitarbeiter nichtmal um 3% p.a. gewachsen. Sehr beeindruckend ist das nicht.
    Namenloser_held ist offline

  11. #31 Zitieren
    Legende Avatar von Ciao
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    @Ajanna

    Meine Hauptansicht ist:
    mehr Mitbestimmung hat ein großartiges Potential.
    Stellt aber auch eine große Herausforderung dar.
    Nur wenn die Bevölkerung diese Herausforderung annimmt, kann es gelingen.
    Sollte die Bevölkerung die Herausforderung nicht annehmen, gibt es eine Katastrophe

    Ein gutes Beispiel für Letzteres ist Jugoslawien.
    In der Schwerindustrie der jugoslawischen Planwirtschaft, hatten vor allem die Mitarbeiter das Sagen - gar nicht so sehr der Staat.
    Das klappte lange Zeit gut.
    Die Schwerindustrie war das Rückgrat der jugoslawischen Wirtschaft (ähnlich der Stellung der Automobilindustrie hierzulande)
    Einige Jahre lang hatte Jugoslawien eine höheres Wirtschaftswachstum als alle anderen Länder in Ost und West.
    Es gab viele Exporte.
    Die Mitarbeiter verstanden immerhin etwas von Schwerindustrie.

    Dann gab es eine technische Revolution namens Plastik.
    Plastik ersetzte sehr viele Metallprodukte.
    Weltweit mussten alle Industrien umdenken.
    Alte Produktionslinien wurden stillgelegt, Menschen arbeitslos, neue Fachleute gesucht und zu Führungskräften gemacht.
    Neuartige Produktionen hochgezogen.

    In Jugoslawien ging dies völlig schief.
    Die Arbeitnehmerschaft entschied sich weiterhin für Lohnerhöhungen.
    Jedoch gab es keinen Markt mehr für die Produkte.

    Auch schaffte es die Arbeitnehmerschaft nicht Innovatoren an die Spitze zu wählen, die die Plastikrevolution steuern konnten.
    Die Arbeitnehmerschaft hatte schlichtweg keine Ahnung von den neuen Technologieen und konnte Schwätzer nicht von Könnern unterscheiden.
    Nur wenige hatten ein ausreichendes Fachwissen um gute Entscheidungen zu treffen. Doch mitreden wollten auch alle die anderen.

    Das Ergebnis war der Absturz der jugoslawischen Wirtschaft.
    Das Land verarmte. Millionen mussten als billige Gastarbeiter in die Welt hinaus, um ihre Familiien zu ernähren.
    z.b. nach Deutschland

    Zitat Zitat von Namenloser_held Beitrag anzeigen
    Hat jemand mehr Informationen zu Semco?
    Habe mir die Semcozahlen von Wikipedia angeschaut und der Umsatz ist pro Mitarbeiter nichtmal um 3% p.a. gewachsen. Sehr beeindruckend ist das nicht.
    Beeindruckender als 6 von 8 US-Firmen ist 3% Wachstum durchaus.
    Oder glaubst Du, dass die Unternehmen im Durchschnitt generell stärker wachsen können als die Gesamtwirtschaft?
    Das wäre doch seltsam..
    Ist Euch eigentlich klar, dass wir zu den reichsten 10% der Welt gehören?
    10% von 9 Milliarden sind 900 Millionen. Und unter diesen 900 Millionen gehören unsere 80 Millionen klar zu den reicheren unter den reichsten 10%.
    Also, wie verbessern WIR die Welt? Und keine Ausreden.
    Ciao ist offline Geändert von Ciao (17.01.2022 um 22:16 Uhr)

  12. #32 Zitieren
    Charon. Be my guest! Avatar von Wocky
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    Zitat Zitat von Namenloser_held Beitrag anzeigen
    Hat jemand mehr Informationen zu Semco?
    Habe mir die Semcozahlen von Wikipedia angeschaut und der Umsatz ist pro Mitarbeiter nichtmal um 3% p.a. gewachsen. Sehr beeindruckend ist das nicht.
    Habe ich auch verzweifelt gesucht. Die Firma scheint keine große Nummer zu sein.

    https://www.nzz.ch/wirtschaft/ricard...dee-ld.1504802

    Der Mann mit der einen einzigen Idee

    Ricardo Semler ist als Management-Guru international gefragt und ausgezeichnet. Der unternehmerische Misserfolg des Brasilianers stört dabei niemanden. Nur seine Frau scheint ihn durchschaut zu haben.

    Wie das halt oft so ist ...
    Wocky ist offline

  13. #33 Zitieren
    Legende Avatar von Ciao
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    Ich denke die Basis für eine totale Demokratie ist nicht gegeben.
    Selbstorganisierte Arbeitsorganisationen ausreichend gebildeter und selbständiger Mitarbeiter hingegen sind ein großer Erfolg.

    Sobald es große Umbrüche gibt, stößt dies jedoch schnell an Grenzen.
    Jedoch auch bei vielen hierarchisch orientierten Unternehmen bekleckert man sich dann häufig nicht mit Ruhm
    Ist Euch eigentlich klar, dass wir zu den reichsten 10% der Welt gehören?
    10% von 9 Milliarden sind 900 Millionen. Und unter diesen 900 Millionen gehören unsere 80 Millionen klar zu den reicheren unter den reichsten 10%.
    Also, wie verbessern WIR die Welt? Und keine Ausreden.
    Ciao ist offline

  14. #34 Zitieren
    Ehrengarde
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    Zitat Zitat von Ciao Beitrag anzeigen


    Beeindruckender als 6 von 8 US-Firmen ist 3% Wachstum durchaus.
    Oder glaubst Du, dass die Unternehmen im Durchschnitt generell stärker wachsen können als die Gesamtwirtschaft?
    Das wäre doch seltsam..
    Unternehmen können stärker wachsen als die Gesamtwirtschaft. Gibt ja noch den Konsum der dann schwächer wächst. Falls du dich bei den 6 von 8 US-Firmen auf mein Video beziehst. Da ging es um den Aktienwert und nicht um das Wachstum des Umsatzes pro Mitarbeiter. Wenn man die Inflation bei Semco noch berücksichtigt ist der Umsatz pro Mitarbeiter gar nicht gestiegen. Er ist also nur durch Neueinstellungen gewachsen. Mir ist das zu wenig um von einem erfolgreichen Alternativmodell zu sprechen.
    Namenloser_held ist offline

  15. #35 Zitieren
    Legende Avatar von Ciao
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    Insgesamt können alle Unternehmen zusammen im Großen und Ganzen nicht stärker wachsen als das Gesamtwachstum

    Interessant wäre jetzt nicht nur das Wachstum vor Verkauf
    Sondern auch nach Verkauf
    Sowie nach der dann vorherrschenden Unternehmens- und Führungskultur
    Ist Euch eigentlich klar, dass wir zu den reichsten 10% der Welt gehören?
    10% von 9 Milliarden sind 900 Millionen. Und unter diesen 900 Millionen gehören unsere 80 Millionen klar zu den reicheren unter den reichsten 10%.
    Also, wie verbessern WIR die Welt? Und keine Ausreden.
    Ciao ist offline

  16. #36 Zitieren
    Charon. Be my guest! Avatar von Wocky
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    Zitat Zitat von Ciao Beitrag anzeigen
    Jedoch auch bei vielen hierarchisch orientierten Unternehmen bekleckert man sich dann häufig nicht mit Ruhm
    Ja. Aber es fehlt halt auch an belastbaren Vergleichsmöglichkeiten. Es gibt eben kaum bis keine demokratischen Betriebe. Höchstens Experimente.

    Welches sind die Erfolgspotenziale demokratischer Unternehmungen?

    Man muss hier ehrlich sein: Viel Empirisches, das einen direkten Zusammenhang zwischen Unternehmenserfolg und demokratischen Unternehmensgrundsätzen aufzeigen würde, gibt es nicht, insbesondere, wenn es um finanziellen Erfolg geht. In der Management-Forschung ist jedoch nicht eindeutig, wie der Erfolg von Unternehmen gemessen werden soll: „Dass das Streben nach Erfolg im Mittelpunkt unternehmerischer Handlungen steht, ist unumstritten. Umstritten ist hingegen, was unter dem Erfolg eines Unternehmens verstanden wird“ (Eisenhardt, 2012, S. 36).


    Ohne finanziellen Erfolg dürfte der großartige Rest an hehren Zielen aber schnell hinten runter kippen. Denn selbst die Innovativsten wollen schließlich von irgendwas leben.
    Wocky ist offline

  17. #37 Zitieren
    Legende Avatar von Ajanna
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    @Ciao:

    Ähnliche (Fehl-)Entwicklungen hat es auch im Westen und unter undemokratischen Bedingungen gegeben: Die deutsche Industrie hat bis auf wenige Ausnahmen die Ökowelle der Achtziger Jahre bekämpft und verschlafen... mit dem Ergebnis, dass wir nun die Technologien importieren müssen und viele Erfinder abgewandert sind oder entmutigt aufgegeben haben. Die neuen Ideen passten nicht ins Raster der noch weitgehend faschistisch geprägten Schwerindustrie und wurden schlicht nicht als Chance erkannt.

    Ajanna ist offline

  18. #38 Zitieren
    Ehrengarde
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    Ich sprech nur von meiner eigenen Erfahrungen. Bei vielen Unternehmen die ich kennen gelernt habe waren die "Demokratiebestrebungen" eigentlich nur ein Vorwand um sich aus der Verantwortung zu stehlen. Da war einfach ein unfähiges Management am Platz. Deswegen kann ich mir gut vorstellen, dass die Ergebnisse da auch so unterschiedlich sind, denn bei alles Demokratie braucht man am Ende immernoch jemanden der die Verantwortung trägt.
    Namenloser_held ist offline

  19. #39 Zitieren
    MisterXYZ
    Gast
    Oh Mann!

    Marktwirtschaft ist IMMER (!) demokratisch Einfach nicht mehr kaufen und wenn das die Mehrheit macht, dann war es das dann auch.

    Und ansonsten ist man eben die Minderheit! Ganz demokratisch!

    So wie die guten Demokraten den sozialistischen Faschismus und die "sozialistische Marktwirtschaft" der DDR durch ihr demokratisches Verhalten besiegt haben. Und ja, das haben die Ostdeutschen durchaus so manchem "Wessi" voraus, dass sie wissen, was Demokratie wirklich wert ist.

  20. #40 Zitieren
    Legende Avatar von Ciao
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    Zitat Zitat von Ajanna Beitrag anzeigen
    @Ciao:

    Ähnliche (Fehl-)Entwicklungen hat es auch im Westen und unter undemokratischen Bedingungen gegeben: Die deutsche Industrie hat bis auf wenige Ausnahmen die Ökowelle der Achtziger Jahre bekämpft und verschlafen... mit dem Ergebnis, dass wir nun die Technologien importieren müssen und viele Erfinder abgewandert sind oder entmutigt aufgegeben haben. Die neuen Ideen passten nicht ins Raster der noch weitgehend faschistisch geprägten Schwerindustrie und wurden schlicht nicht als Chance erkannt.
    Wenn in einer zentralistischen Planwirtschaft eine grundlegende Fehlentscheidung getroffen wird, geht das ganze Land/das ganze Industriesegment den Bach runter.

    In einer deutlich weniger hierarchischen Marktwirtschaft, treffen einige Unternehmen Fehlentscheidungen und gehen unter.
    Andere haben aber die Möglichkeit bessere Entscheidungen und gehen nicht unter, übernehmen stattdessen den Marktanteil der untergegangenen Konkurrenz.
    Dadurch geht es einer Marktwirtschaft besser

    Zitat Zitat von MisterXYZ Beitrag anzeigen
    Oh Mann!

    Marktwirtschaft ist IMMER (!) demokratisch Einfach nicht mehr kaufen und wenn das die Mehrheit macht, dann war es das dann auch.

    Und ansonsten ist man eben die Minderheit! Ganz demokratisch!

    So wie die guten Demokraten den sozialistischen Faschismus und die "sozialistische Marktwirtschaft" der DDR durch ihr demokratisches Verhalten besiegt haben. Und ja, das haben die Ostdeutschen durchaus so manchem "Wessi" voraus, dass sie wissen, was Demokratie wirklich wert ist.
    Das ist ja nun Quatsch
    Siehe Finanzkrise

    Da hast Du sicher Recht.
    Es gibt sehr wenige - und auch positive - Beispiele.
    Eine Genossenschaft wie EDEKA ist sicher enorm erfolgreich.
    Aber die EDEKA-Mitbestimung ist an Besitz und Wissen gebunden.
    Also eher ein Klassensystem, das keine Aristokratie mehr ist, aber auch keine Demokratie.

    Ein Positivbeispiel ist auch die Arbeitnehmermitbestimmung bis in die Aufsichtsräte.
    Ist Euch eigentlich klar, dass wir zu den reichsten 10% der Welt gehören?
    10% von 9 Milliarden sind 900 Millionen. Und unter diesen 900 Millionen gehören unsere 80 Millionen klar zu den reicheren unter den reichsten 10%.
    Also, wie verbessern WIR die Welt? Und keine Ausreden.
    Ciao ist offline Geändert von Ciao (18.01.2022 um 19:02 Uhr)

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