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Bass Begrenzen ggf. komplett deaktivieren

  1. #1 Zitieren
    Halbgott Avatar von Progrinator
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    Bisher hatte ich noch keine beschwerde wegen der Lautstärke aber wegen dem bass.

    Subuver rausnehmen hat zu folge kein ton.

    Software der Soundkarte wirkt sich gefühlt auch nicht drauf aus..
    Subuver ist schon auf minimal eingestellt (leider ist das nicht gleich bedeutend mit aus.
    Progrinator ist offline

  2. #2 Zitieren

    Metasyntaktische Variable
    Avatar von foobar
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    Wenn die Dinger über ein klassisches analoges Audiokabel angesteuert werden, könntest du einfach einen passenden Highpass-Filter dazwischen stecken. Lässt sich auch aus Resten aus dem Elektroschrott selber bauen. Aus einem 10 nF Kondensator und einem 105 kΩ Widerstand bspw. sollte sich eigentlich ein passiver Highpass-Filter basteln lassen, der alles unter ca. 150 Hz wegfiltert. Je nachdem, welche Frequenzen du filtern willst und was du an ggf. geplünderten Komponenten da hast, ändern sich ggf. die Werte. Die Formel lautet AFAIK F = 1/(2πRC), wobei F die Frequenz ist, R der Widerstand und C die Kapazität.

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  3. #3 Zitieren
    Legende Avatar von jabu
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    Zitat Zitat von foobar Beitrag anzeigen
    Wenn die Dinger über ein klassisches analoges Audiokabel angesteuert werden, könntest du einfach einen passenden Highpass-Filter dazwischen stecken. Lässt sich auch aus Resten aus dem Elektroschrott selber bauen. Aus einem 10 nF Kondensator und einem 105 kΩ Widerstand bspw. sollte sich eigentlich ein passiver Highpass-Filter basteln lassen, der alles unter ca. 150 Hz wegfiltert. Je nachdem, welche Frequenzen du filtern willst und was du an ggf. geplünderten Komponenten da hast, ändern sich ggf. die Werte. Die Formel lautet AFAIK F = 1/(2πRC), wobei F die Frequenz ist, R der Widerstand und C die Kapazität.
    Die Herkunft der Formel kann man sich so vorstellen, dass 2πf die Kreisfrequenz ω ist und dass man nach R umstellen kann. Dann ist R eigentlich nicht der ohmsche Widerstand, sondern der Blindwiderstand XC der Kapazität (XC = 1/(ωC)). Verwendet man nun einen R, der genauso groß wie XC ist, kommt man beim Spannungsteiler zum -3-dB-Punkt, da die Spannung am Kondensator der am Widerstand naturgemäß um 90 ° nacheilt, aber beide Spannungen ansonsten gleich groß sind (phasenverschoben, nicht ihr Momentanwert).

    Die Spannung am Widerstand bildet nämlich, wie sollte es bei einer Reihenschaltung auch anders sein, den Strom durch den Kondensator ab. Die Summe beider Spannungen, also was in den Hochpass eingespeist wird, ist die Hypotenuse dieses, aus den Spannungen über R und C gebildeten, gleichschenkligen Dreiecks, und zwar mit der, auf die Eingangsspannung normierten, Länge 1. So ergibt sich (trivial, gem. umgekehrtem Pythagoras) für die beiden Spannungen, also an C wie an R, jeweils der Faktor (bezogen auf Eingangsspannung) 1/√2 (= 1/2*√2 (≈ 0,707)), was dem häufig benannten -3-dB-Punkt (gerundet) entspricht. Bezogen auf die Leistung ergibt sich bei der Grenzfrequenz, um die es hier geht, (gem. P = U2/R) eine Halbierung.

    Eine dabei jedoch nicht zu vernachlässigende Kleinigkeit:
    Praktisch kommt hinzu, dass Verstärker auch einen Eingangswiderstand (den man zunächst nicht kennt) haben. Dadurch wird der -3-dB-Punkt ein gutes Stück nach oben rutschen (z.B. in etwa auf die doppelte bis dreifache Frequenz). Die Kapazität darf also gerne etwas größer ausfallen (z.B. ungefähr doppelt bis dreimal so groß). Der geringste Aufwand dürfte darin bestehen, diese experimentell zu ermitteln, zumal die Flankensteilheit so gering ist, dass man, für einen erträglichen Kompromiss, sowieso würde experimentieren müssen. Eingangswiderstände von, jeweils ungefähr, 10 bis 500 kOhm sind normal erwartbar, mit einer starken Häufung um 47...100 kOhm (ggf. auch etwas von der Einstellung eines Potentiometers am Eingang abhängig, denn das speist natürlich eine Last).

    Dass Eingangswiderstände sich nicht ohne Qualitätseinbußen (insbes. bzgl. Tiefpasswirkung, Rauschen, Verzerrungen) sehr hoch auslegen lassen, ist eine Folge der Physik realer (nicht perfekter) Halbleiter. Bei FET-Eingängen kann man zwar schon sehr hoch kommen, ist aber trotzdem nicht gut, ein Gate extrem hochohmig anzubinden. Manchmal verbietet sich das bei Differenzverstärkerstufen aus Symmetriegründen. Oder es würde zu stark rauschen. Eventuell möchte man einen am Eingang befindlichen Koppelkondensator aus guten Gründen ohmsch an Masse legen. Oder es ist ein Potentiometer vorgeschaltet. Oder man möchte Brummspannung bei offener Leitung reduzieren, weswegen man Ri absichtlich absenkt. Naive (wie es die Technik hergibt, ohne weitere Maßnahmen) hochohmige Eingänge sind suboptimal und daher selten.

    Der Ausgangswiderstand der Soundkarte ist dagegen i.d.R. vernachlässigbar klein. Wäre er viel größer, so würde am meisten stören, dass die Flankensteilheit geringer ausfallen würde, da sich dieses nicht durch andere Werte beheben ließe.
    jabu ist offline

  4. #4 Zitieren
    Forenkater Avatar von Matteo
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    Zitat Zitat von Progrinator Beitrag anzeigen
    Bisher hatte ich noch keine beschwerde wegen der Lautstärke aber wegen dem bass.

    Subuver rausnehmen hat zu folge kein ton.

    Software der Soundkarte wirkt sich gefühlt auch nicht drauf aus..
    Subuver ist schon auf minimal eingestellt (leider ist das nicht gleich bedeutend mit aus.
    Was ist das für eine Anlage wo man den Subwoofer nicht separat abstöpseln kann ohne dass die übrigen Lautsprecher nicht weiterhin versorgt werden?
    Was bietet die Software der Soundkarte denn für Optionen die nicht helfen? Einen Equalizer gibts nicht?
    Matteo ist offline

  5. #5 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Einige Lautsprecher-Systeme nutzen den Subwoofer als Zentrale Einheit, an diesen werden dann die weiteren Lautsprecher angeschlossen. Gerade dann, wenn die weiteren Lautsprecher nur so winzige Satelliten-Lautsprecher sind.

    - Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
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    Homerclon ist offline

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