Ja, mir gefällt es sehr gut und ich freu mich auch schon auf den Komplettrelease, es ist aber halt ein rundenbasiertes Kampfsystem wie in Original Sin 2 (halt mit D&D Regeln).
Ts ts ts
Verräter!! Wahre BG-Fans verabscheuen BG 3!!!
So jetzt einmal ernsthaft. Persönlich habe ich keine Interesse an Larian Studios BG 3.
Die Geschichte von BG IST zu Ende erzählt worden. Ein BG 3 ist daher so sinnig, wie z.B. ein 'Herr der Ringe 2'.
Von der Spielmechanik HAT BG 3 überhaupt nichts mit BG 1&2 gemeinsam. Diesbezüglich sind Owlcats 'Pathfinder: Kingmaker/ WotR' oder Obsidians 'Pillars of Eternity 1&2' weit eher BG 3 im Geiste als Larians offizieller Nachfolger.
Ich habe kein Vertrauen in Larian Studios.
'Difinity OS 1', aber besonders das gefeierte OS 2, haben eine durchweg künstlich wirkende Spielwelt, der man zu jeden Zeitpunkt anmerkt, dass sie nur als Spielwiese für die Kämpfe wegen existiert. Nie hat man das Gefühl, dass so oder ähnlich eine Landschaft, oder eine Ortschaft, auch in der Realität existierten könnte.
So reihen sich enge Schluchten, die sich für Hinterhalte eignen an enge Schluchten, und an jeder Straßenecke stehen Fässer für Elementarspielereien.
Bei den Ortschaften kommen die gesamten Einwohner offenbar von Außerhalb, da es an Wohnhäusern jeglicher Art mangelt. Etc. Etc.
So dass ich zu keinen Augenblick die Möglichkeit habe, in irgendeiner Weise in die Spielwelt einzutauchen.
Hinzu kommt, dass sämtliche Geschichten die Larian erzählt, bereits seit 'Divine Divinity', erzählerisch... nicht überzeugen können. Um es einmal nett auszudrücken.
Selbst 'Divinity 2: Ego Draconis', welches ich persönlich noch als den besten Titel der Franchise betrachte, überzeugt einzig dadurch, dass der Spieler die Möglichkeit erhält einen DRACHEN zu verkörpern (und in welchen anderen CRPG ist dieses schon möglich? ).
Erzählerisch ist der Titel völlig misslungen und hat nicht grundlos seinerzeit eine aufgebrachte Spieler-Community hervorgebracht, die Larian Studios erst mit den Addon 'Flames of Vengeance' relativ beschwichtigen konnte.
Und die Geschichte von OS 2 würde ich persönlich zu einen der schlechtesten/ zu DER schlechtesten Erzählungen zählen, die ich jemals bei einen CRPG erlebt habe, aufgrund der gewaltigen Plotholes, Retcons innerhalb der Franchise, und der fehlenden Sinnhaftigkeit der Erzählung allgemein.
Kurzum, ich erwarte erzählerisch von Larian Studios noch weniger, als ich von den heutigen Bioware erwarte. Und das ist somit... weniger als nichts.
Und das bei den offiziellen Nachfolger einer Franchise, die hauptsächlich durch ihre Atmosphäre und ihre Erzählung überzeugte.
Womit es für mich keinerlei Grund gibt in irgendeiner Weise Interesse an den Titel zu haben. Den Titel trägt 'Baldurs Gate 3' recht offensichtlich nur des Marketing wegen.
P.S. Deine 'richtig fiese Drow' sieht auf deinen Screenshot viel zu lieblich aus.
Auf der haben Seite hat 'Dragon's Dogma' mich hervorragend für andere Fantasy-CRPGs eingestimmt.
zB? Also ich muss sagen, dass ich immer weniger CRPGs spiele, weil der Markt aktuell einfach nichts hergibt. Das ist dann entweder alt oder ein Indietitel.
Besser als wenn man sich sagen muss: 'Oh Nein! Jetzt habe ich das gesamte Buch durchgelesen/ das gesamte Spiel durchgespielt und das Ende hat das gesamte Erlebnis ruiniert.'
Ist alles Einstellungssache. Der Weg ist das Ziel. Aber es gibt wohl durchaus viele Menschen, die in einem "schlechten" Ende das ganze Werk ruiniert sehen. Nicht umsonst macht Stephen King im letzten Band seiner Dark Tower Reihe einen Einschub, der im Wesentlichen sagt: Wenn du den Wert der Reihe am Ende festmachst, dann leg das Buch jetzt weg.
Womit es für mich keinerlei Grund gibt in irgendeiner Weise Interesse an den Titel zu haben. Den Titel trägt 'Baldurs Gate 3' recht offensichtlich nur des Marketing wegen.
Das wäre auch mein erster Kritikpunkt an dem Spiel. Wenn es insgesamt was taugt würde ich aber darüber hinwegsehen. Ich denk mir dann einfach nen anderen Titel aus. Aber early access mache ich auf keinen Fall mit. Ich will schon ein Komplettwerk und kein Gestückel. Es ärgert mich nämlich jedes Mal, wenn ich etwas anfange zu lesen/spielen; was dann nie vollendet wird (I'm looking at you, George Martin).
Nebenbei habe ich Bound by Flame beim Endboss abgebrochen. JA, das Spiel ist schwer und das ist in Ordnung. JA, oft ist die Schwierigkeit, dass man keine Ahnung hat wie sich Gegner und Party verhalten werden oder der Kampf mit der Kamera, was es zu oft einfach zufällig macht. Damit komme ich mit einem Murren noch klar. Aber der Boss, der selbst im leichten Schwierigkeitsgrad noch den kompletten Lebensbalken mit einer Kombo entfernt, ständig in den Fernkampf geht, wo man nur ausweichen kann (sobald die Munition leer ist) und auch noch Tonnen an HP.....da ist es bei mir dann doch zu Ende. Vor allem war das ein Sprung in der Schwierigkeit, den man sonst noch nicht mal zu optionalen Superbossen hat. Schade, eigentlich war das Spiel trotz seiner Makel ganz gut und die Kämpfe haben durchaus Spaß gemacht ( wenn man nicht gerade von einem der obigehn Punkte frustriert war). Nettes Gimmick btw: eigentlich kann man nur ein Partymitglied dabeihaben, beim Endkampf vor dem Endkampf sind aber tatsächlich alle überlebenden Kollegen dabei ( was es aber auch zum einfachsten Kampf des Kapitels reduziert).
Inzwischen habe ich noch Sherlock Holmes: The Awakened gespielt. Fand ich ne witzige Idee Lovecraft in eine Holmesgeschichte zu packen und im Endeffekt kann man alle Ereignisse auf Spinner zurückführen, ohne dass große Alte existieren müssen. Qualitative würde ich es zwischen Silver Earring und Jack the Ripper einordnen. Größte Probleme sind (wie immer) teils völlig unsinnige Rätsel und außerdem ist das Spiel die DEfinition des negative Space. Ich kann mich jetzt in letzter Zeit an kein Spiel erinnern, dass SO leer war. Mit etwas mehr Arbeit könnten die Spiele echt großartig sein.
Außerdem noch Amnesia: Dark Descent. Survival Horror ist jetzt nicht unbedingt mein Genre, aber das war echt athmosphärisch super umgesetzt und durch zahlreiche autosaves nicht so frustrierend (wie das Add-on, dass KEINE Speicher hat und sich beim Ableben selbst beendet). Vor allem ist die Interaktion mit der Spielwelt superintuitiv. So muss man zB Türen mit der Maus aufziehen, oder lose Rohre durch hin- und herbiegen(bewegen der Maus) abbrechen. Aber alles nicht so aufgesetzt ( wir haben eine Rohrabbrechmechanik, wir müssen die jetzt mindestens 10 mal einbauen [nein, es war nur einmal]).
Was ich allerdings sletsam fand: Im ganzen Spiel gab es kein einziges Kleidungsstück..
August der Schäfer hat Wölfe gehört.
Wölfe mitten im Mai
zwar nur zwei
doch der Schäfer der schwört
sie hätten gemeinsam das Fraßlied geheult
das aus früherer Zeit
und er schreit
und sein Hut ist verbeult.
zB? Also ich muss sagen, dass ich immer weniger CRPGs spiele, weil der Markt aktuell einfach nichts hergibt. Das ist dann entweder alt oder ein Indietitel.
Allgemein. Allerdings alles Titel die du schon kennst...
Ist alles Einstellungssache. Der Weg ist das Ziel.
Wenn das Ziel aber den Sinn der Reise komplett nichtig macht, kann auch der Weg rückblickend nicht mehr begeistern. Und davon gibt es (leider) mehrere Titel.
Besonders Larian Studios LIEBT es den Spieler zum Finale ins Gesicht zu lachen:
'Überraschung! Alles was der Protagonist getan hat war sinnlos/ hat die Situation ungewollt nur verschlimmert. Er hätte der Welt einen gefallen tun und gleich zu Spielbeginn sterben sollen!'
So dass es schon eine Überraschung ist, wenn es in einen ihrer Titel einmal NICHT zu diesen finalen Twist kommt.
Das wäre auch mein erster Kritikpunkt an dem Spiel. Wenn es insgesamt was taugt würde ich aber darüber hinwegsehen. Ich denk mir dann einfach nen anderen Titel aus. Aber early access mache ich auf keinen Fall mit. Ich will schon ein Komplettwerk und kein Gestückel. Es ärgert mich nämlich jedes Mal, wenn ich etwas anfange zu lesen/spielen; was dann nie vollendet wird (I'm looking at you, George Martin).
Wie gesagt, ich habe keinerlei Vertrauen in Larian Studios.
Nebenbei habe ich Bound by Flame beim Endboss abgebrochen.
Oh ha, das was du schreibst motiviert nicht unbedingt den Titel zu spielen.
Vor allem ist die Interaktion mit der Spielwelt superintuitiv. So muss man zB Türen mit der Maus aufziehen, oder lose Rohre durch hin- und herbiegen(bewegen der Maus) abbrechen. Aber alles nicht so aufgesetzt ( wir haben eine Rohrabbrechmechanik, wir müssen die jetzt mindestens 10 mal einbauen [nein, es war nur einmal]).
Etwas ähnliches versucht David Cage doch bei allen seinen Titeln bei Quantic Dream. Nur dass dort die Bewegung nicht zwangsläufig etwas mit der Aktion zu tun hat - Im Prinzip sind diese Mausbewegungen die einzige Form von 'Spiel', welche seine Titel überhaupt besitzen. Der Rest ist lediglich ein Interactive Movie zum Ansehen.
Wenn das Ziel aber den Sinn der Reise komplett nichtig macht, kann auch der Weg rückblickend nicht mehr begeistern. Und davon gibt es (leider) mehrere Titel.
Wie gesagt: Geschmackssache. Ich erinnere mich zB an Deponia 4, was nur erschien, weil sich Leute über das Ende der Trilogie beschwert hatten. Deponia 4 hatte dann einen abgedrehten Zeitreiseplot mit dem Ziel das Ende zu revidieren. Das Ergebnis: Das Ende war das Beste, was erreichbar war! Womit der Sinn der Reise komplett nichtig ist. Trotzdem ein unterhaltsamer Titel.
Oh ha, das was du schreibst motiviert nicht unbedingt den Titel zu spielen.
Naja, man kann sich das Ende ja anderweitig ansehen. Insgesamt fand ich es ja ganz gut, also sehe ich meine Zeit nicht als verschwendet an. Vielleicht gibt es ja irgendeine obskure Taktik, mit der das besser geht ( vielleicht ist es ja leichter, wenn man dem Dämon nachgibt). Aber da war ich dann zu faul zum Nachlesen.
Etwas ähnliches versucht David Cage doch bei allen seinen Titeln bei Quantic Dream. Nur dass dort die Bewegung nicht zwangsläufig etwas mit der Aktion zu tun hat - Im Prinzip sind diese Mausbewegungen die einzige Form von 'Spiel', welche seine Titel überhaupt besitzen. Der Rest ist lediglich ein Interactive Movie zum Ansehen.
Ist aber in Anesia gut umgesetzt und es gibt wirklich genug Spiel. Rätsel, den Monstern entegehn( es gibt keine Waffen, also bleiben nur Rennen, Ausweichen und verstecken) und das Spiel mit dem Licht(Lichtquellen entzünden kostet Zunder und die Laterne verbraucht Öl; und bleibt man zu lange im Dunkeln verliert man langsam seine geistige Gesundheit).
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Allgemein ist es großartig, dass es auf den Nexus für jeden wiederkehrenden Charakter und jede wiederkehrende Rüstung einen Mod gibt, der das Aussehen aus DA:I importiert.
P.S. Warum ist der Gute dort mit seinen DA:I Konterfei, und der dazu passenden Templer-Rüstung, JETZT wesentlich cooler als in DA:I?
DER INBEGRIFF VON KAMERADSCHAFT, LIEBE UNTER WAFFENBRÜDERN, FREUNDSCHAFT UND GEGENSEITIGEN VERSTÄNDNIS.
Der Erbauer weiß, warum ich mit diesen Trupp am liebsten durch die Gegend ziehe...
Edit: P.S. Womöglich werde ich ja alt, aber das Kampfsystem IST eine Katastrophe.
Dieses hektische Herumgehüpfe sieht weder spektakulär oder cool aus, noch sorgen die beständig aus allen Richtungen spawnende Gegner für irgendwelche taktische Tiefe. Für mich demotiviert das Kampfsystem derzeit weit mehr, als die recycelten Locations. [Bild: smilie_wut_005.gif]
So ich habe jetzt DA2 wieder abgebrochen. Der Hauptgrund für ein erneutes Spielen waren ohnehin die Mods, welche Artdesign aus DA:I nach DA2 importieren.
Bis zum zweiten Kapitel habe ich es geschafft... Allerdings empfinde ich die Kämpfe als derart spaßlos, dass ich bei jeden neuen nur dachte: 'Och Nee, nicht schon wieder!'[Bild: smilie_wut_005.gif]
Und sie sind auch der Hauptgrund, warum ich DA2 jetzt wieder abbreche...
Keine Ahnung, was sich an meinen Empfinden geändert hat, dass ich die Kämpfe damals als nicht derart nervig empfand...
... wahrscheinlich, weil ich durch Spiele wie Obsidians 'Pillars of Eternity' oder Owlcats 'Pathfinder'-Reihe mittlerweile weit besser umgesetzte 'Rundenkämpfe in Echtzeit' gewöhnt bin.
DER INBEGRIFF VON KAMERADSCHAFT, LIEBE UNTER WAFFENBRÜDERN, FREUNDSCHAFT UND GEGENSEITIGEN VERSTÄNDNIS.
So mies ist diese Zusammensetzung doch gar nicht. Varric und Anders kommen in DA2 ja noch ganz gut miteinander aus, bis Gerechtigkeit ab Act3 mehr dominiert. Beide haben auch gemein, dass sie nicht im Fanclub von Sebastian sind.
Ich kenne diese Gruppenzusammenstellung aber, oft habe ich DA2 nur mit Fernkämpfern durchgespielt, weil Sebastian, Varric und Anders die einzigen Figuren sind die ich dauerhaft ertragen habe. Was mich umso mehr ärgerte, dass ich keinen Arkanen Krieger mehr hatte.
Interessanterweise funktioniert sie, solange Hawke selber ein Nahkämpfer ist, sogar sehr gut. Und wie du selber gesagt hast, ist es die einzige Zusammenstellung, die, von der Persönlichkeit der Charaktere, auf Dauer erträglich ist - Wobei ich Aveline auch noch in Ordnung finde.
Varric und Anders kommen in DA2 ja noch ganz gut miteinander aus, bis Gerechtigkeit ab Act3 mehr dominiert. Beide haben auch gemein, dass sie nicht im Fanclub von Sebastian sind.
Varrics Problem mit Sebastian wird nicht seine religiöse Einstellung sein - DIESE ist das Problem, das offenbar zahlreiche Spieler mit den Burschen haben.
Varric selber ist auch bekennender Andrastianer. Zudem Sebastian, für einen derart überzeugten Gläubigen, sehr gemäßigt im Umgang mit anderen ist.
Varrics Problem IST, dass Sebastian ihn keine Angriffsfläche bietet. Varrics gesamte Geschäftsimperium besteht daraus den Dreck anderer Leute zu kennen und diesen gegebenenfalls für eigene Zwecke einzusetzen, oder alternativ Gefälligkeiten im Zuge für Gegenleistungen anzubieten.
Der Inqui in DA:I meint nicht grundlos, dass Varric aus diesen Grunde womöglich ein bessere Spionagemeister wäre als Leliana.
Sebastian ist aber in DA2 so blütenweiß wie seine Rüstung.
Hinzu kommt die Rivalität zwischen ihnen als Bogenschützen, bei welcher Sebastian sich auch noch endreistet Varric (aufrichtig gut gemeinte ) Ratschläge zu geben, wie er BIANCA NOCH BESSER einsetzen könnte!!! Was Varrics Ego überhaupt nicht verträgt.
Als Sahnestückchen ist Sebastian dann auch noch ein durchgehend netter Mensch, so dass er Varric nicht einmal diesbezüglich eine Rechtfertigung GIBT, warum er Sebastian nicht mag.
So dass Varric im Bezug zu Sebastian hier wohl schlicht an seine Grenzen stößt.
Allgemein ist die Erzählung der einzige Grund DA2 zu spielen. Bioware war hier auf den richtigen Wege was die zukünftige Ausrichtung der Franchise betrifft.
Statt generische High-Fantasy Geschichten über die Weltrettung *Räusper*DA:O, DA:I und voraussichtlich auch DA 4 *Hüstel* bietet DA2 recht bodenständige Intrigen der Politik von Thedas. Etwas was ich wesentlich spannender und auch unterhaltsamer finde, als JEDES Weltuntergangsgedöns - aus diesen Grund ist der Abschnitt im Winterpalast in DA:I auch der einzige der mir WIRKLICH in Erinnerung geblieben ist.
Schade, dass ein Großteil der Spieler bei CRPGs es nicht ebenso sieht...
Ich hatte mir schon überlegt das vorherzusagen. Dragon Age-Spiele sind im Nachhinein einfach zu enttäuschend.
Für mich finde ich gerade halbwegs kurze, "neue" Spiele wirklich interessanter als =Zeug, was ich schonmal gespielt hatte.
Ich habe jetzt zB Candle durch. Eine Mischung aus Point & Click und Jump & Run. Und das funktioniert tatsächlich sehr gut. Todesfallen, Geschick UND Items kombinieren. Und dann ist das ganze auch noch komplett handgemalt, wodurch es sich stilistisch auch nochmal von allem abhebt. Wäre auch zum Vollpreis jeden Cent wert gewesen ( aber ich kaufe ja fast nur noch in Sales).
Und bei der aktuellen Geschwindigkeit bin ich auch bald durch den nächsten Sherlock Holmes durch. Die Reihe erschöpft sich langsam auch.^^
Naja, dafür habe ich mir inzwischen auch mal Atom RPG und Dragons Dogma zugelegt. Mal sehen, wann ich dazu komme.
August der Schäfer hat Wölfe gehört.
Wölfe mitten im Mai
zwar nur zwei
doch der Schäfer der schwört
sie hätten gemeinsam das Fraßlied geheult
das aus früherer Zeit
und er schreit
und sein Hut ist verbeult.
In eine Anflug von Nostalgie - UND weil ich auf meinen neuen PC warte :
'Betrayal of Krondor' von GOG
Ich hatte es irgendwann einmal als Kind gespielt, sogar (mit Lösung) zumindest die Haupthandlung komplett, und... quasi NICHTS verstanden. Weder spielerisch noch erzählerisch.
Als Erwachsener weiß ich dieses Spiel von 1993 (!) weit mehr zu schätzen. 'Betrayal of Krondor' ist eines dieser Spiele der 90er Jahre, das voller Ambitionen steckte, aber nicht die notwendige Technik besaß um diese auch umzusetzen - also genau das Gegenteil unserer heutigen Spieleindustrie.
Die Grafik ist hoffnungslos veraltet. Die Pixel HABEN allerdings den Vorteil, dass man davon ohnehin nicht allzu viel sieht. Immerhin haben die kostümierten Schauspieler, welche die Charakter verkörpern, einen gewissen Amateur-Theater-Charm.
Wo 'Betrayal of Krondor' aber weiterhin überzeugt - und was es mittlerweile zu einen Klassiker macht -, ist die Erzählung selber (Kein Wunder, immerhin war Raymond E. Feist selbst daran beteiligt, und stellte so sicher, dass das Spiel seinen Romanen gerecht wird), das Regelwerk, sowie das Open World und das strategische Kampfsystem.
Ich würde gerne sagen, diese Spiel BRAUCHT ein Remake... aber ich weiß, dass unsere heutige Spieleindustrie es komplett in den Sand setzen würde.
Spieler, welche vor Klassiker wie die Nordlandtriologie von DSA, 'Heros ofMight & Magic',' 'Lands of Lore' oder 'Eyes of the Beholder' nicht zurückschrecken - oder bis heute spielen - kann ich diesen Klassiker vom damaligen Sierra-On-Line/ Dynamix nur empfehlen.
P.S. Finger weg von den Nachfolger im Geiste 'Betrayal in Antara'. Dieses Spiel kommt nicht nur ohne die Lizenz von Raymond E. Feist daher, sondern ist in allen Bereichen tatsächlich schlechter als der 4 Jahre ältere Vorgänger - selbst bei der Grafik. Denn dadurch, dass jetzt alles hochauflösend ist, sieht man viel eher wie primitiv alles umgesetzt ist.
So, und jetzt dürft ihr einmal herzhaft lachen, dass ich eine so alte Kamelle hier aufwärme.
Zitat von Sir Auron
Ich hatte mir schon überlegt das vorherzusagen. Dragon Age-Spiele sind im Nachhinein einfach zu enttäuschend.
DA leidet an so vielen Kritikpunkten.
Sei es erzählerisch, dass jeglicher moralisch verwerflicher Charakter gleich den manischen Psychopathen heraushängen lässt, des lieben Dramas wegen - wobei sich DA:I zumindest diesbezüglich etwas im Vergleich zu DA:O und (ganz schlimm) DA2 verbessert hat.
Und zu den durchgehend stattfindenden Retcons muss ich wohl auch nichts mehr sagen...
Die völlig ohne Sinn und Verstand in die Locations platzierten Gegnerhorden, die recht offensichtlich lediglich als Beschäftigungsmaßnahme dienen, statt innerhalb der Welt Sinn zu machen - diesbezüglich stellt DA2 ebenfalls so ziemlich jeden anderen Vertreter, abseits des 'Diablo' üblichen Genre, in den Schatten.
Oder die Tatsache, dass das Regelwerk bestenfalls als Alibi-Funktion taugt, damit DA sich weiterhin ein CRPG nennen darf.
So dass ich mich in Nachhinein frage, warum ich der Franchise so lange die Treue gehalten habe. Denn wirklich etwas besonders war sie nie... Und ich denke, es ist die nette Community hier.
Naja, dafür habe ich mir inzwischen auch mal Atom RPG und Dragons Dogma zugelegt. Mal sehen, wann ich dazu komme.
Die beiden 'Atom RPG' Titel mag ich sehr. Beide Spiele HABEN so ihre Schwächen... aber wenn man bedenkt, dass es sich hierbei um ein kleines Studios handelt, finde ich es WEIT überzeugender als alles was Bethesda jemals mit der 'Fallout' Franchise angestellt hat.
'Dragon Dogma'ist, wie mehrfach auch geschrieben, ein... sehr interessantes Erlebnis.
Dank endlich neuen Computer - 'Betrayal at Krondor' werde ich aber auf jeden Fall weiterspielen, das ist echt gut - kann ich zuletzt problemlos spielen:
Expeditions: Rome
Hier einmal eine Szene wo meine Gruppe an eine aufgebrachte griechische Hochzeitgesellschaft gerät. Mein Protagonist wurde Zeuge, wie eine Braut von ihren Verehrer entführt wurde, weil dieser nicht reich genug war den Brautpreis zu bezahlen. Also dachte ich, mein Protagonist kommt den aufgebrachten Vater der Braut zu Hilfe und stoppt den Entführungsversuch. Alternativ hätte mein Protagonist den Verehrer einfach auch das Geld für den Brautpreis schenken können - aber er ist nicht die Heilsarmee.
Und was passiert? Der Brautvater faselt irgendetwas von: 'Dreckige Römer' und dass er nicht zulassen wird, dass sie Hand an den Verehrer anlegen, und sämtliche Männer der Hochzeitgesellschaft greifen meine Gruppe an.
Tja, selber schuld. Jetzt wird die Braut nicht nur länger unverheiratet bleiben, sondern hat auch noch ihren Vater samt Anhang verloren.
Aber, werdet ihr jetzt sagen, da ist ja ein Mädel in deiner Gruppe. Pssst... das ist eine als Mann verkleidete Legionärin. In der Fiction funktionieren derartige Verkleidungen und niemand sieht auf Anhieb, dass es eine Frau ist.
Abgesehen davon finde ich die römischen Rüstungen im Spiel einfach zum niederknien.
Nur fürchte ich jedes Mal, wenn ein NPC im Spiel ausruft: 'Es sind die Römer!', urplötzlich die Stimme von Obelix voller entzücken ebenfalls rufen zu hören: 'Juhu Römer! Ich komme!' - Was unausweichlich das Ende meiner Gruppe bedeuten würde.
Und was passiert? Der Brautvater faselt irgendetwas von: 'Dreckige Römer' und dass er nicht zulassen wird, dass sie Hand an den Verehrer anlegen, und sämtliche Männer der Hochzeitgesellschaft greifen meine Gruppe an.
Barbaren diese Griechen, wenn sie sich weigern die römische Dominanz anzuerkennen.
Jeder Mensch kommt mit einer sehr großen Sehnsucht nach Herrschaft, Reichtum und Vergnügen sowie einem starken Hang zum Nichtstun auf die Welt.
Barbaren diese Griechen, wenn sie sich weigern die römische Dominanz anzuerkennen.
Meine Lieblingsbeschimpfung, welche mein Protagonist sich von einen Griechen anhören musste, war (Seid ihr bereit?): 'Ihr Hündinnenvögelnde Römer sitzt fettgefressen in Euren feinen Villen herum und glaubt über das Leben von Menschen bestimmen zu können, die Meilenweit entfernt leben.'.
Kudos, so ganz unrecht hatte besagter Charakter ja nicht.
Aber das Spiel macht es den Spieler viel zu leicht zu sehen, warum die römische Herrschaft über die Barbaren mehr als nötig ist.
Inzwischen habe ich auch Asia Minor komplett befriedet - wie es die Römer so schön nennen -, damit den ersten von drei Akten beendet, und mein Charakter kehrt voller Triumph nach Rom zurück.
Leider war besagter erster Akt in Griechenland nicht durchgehend unterhaltsam.
Die Programmierer haben bei der K.I. den gängigen Fehler gemacht, dass sie quasi sämtliche Gegner wie Selbstmordattentäter steuert. Nach den Motto: 'Und selbst wenn ich JEDEN meiner Figuren opfern muss, ich mache den größtmöglichen Schaden beim Spieler!' Was die Züge der K.I. völlig unvorhersehbar macht.
Umso ärgerlicher IST, dass ich mir den Luxus von Selbstmordattentäter nicht leisten kann. Tot bedeutet in der Tat tot für jedes meiner Gruppenmitglieder.
Bei der finalen Schlacht um Asia Minor platzte mir dann der Kragen...
Stellt Euch vom Umfang die Schlacht von Denerim beim Finale von DA:O vor, OHNE Heilmöglichkeiten. Das mag zwar angesichts des historischen Szenarium realistisch sein, sorgt aber dafür, dass man die selben Kämpfe wieder und WIEDER und WIEDER absolvieren muss, da ein zu schwer verletztes Gruppenmitglied quasi den Sieg schon unmöglich macht. Und das bei einer K.I. die ausnahmslos aus Selbstmordattentäter besteht. Und als Bonus hat 'Expeditions: Rome' die Unsitte von DA2 übernommen, dass beständig Gegner von der Decke fallen. Als wären die Kämpfe nicht schon chaotisch genug...
Ich habe, nachdem ich mich nach mehreren Spielstunden in einer Situation befand, in der ich unmöglich noch gewinnen konnte, und somit die GESAMTE Schlacht erneut spielen musste, schlicht für die Dauer der erneuten Schlacht von 'Normal' auf 'Leicht' umgestellt.
Sorry, liebe Entwickler. Dass mir dadurch Achievement verloren gehen, wie mich das Spiel beim senken des Schwierigkeitsgrad eindringlich warnt, könnte mir nicht egaler sein.
Interessant war immerhin die finale Entscheidung des ersten Aktes:
Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
In dieser muss der Protagonist entscheiden. Sichert er Beweise um den römischen Senator Scaevola vor den Senat in Rom anklagen zu können, woraufhin dieser sich NUR DANN für seine Verbrechen zu verantworten hat.
Scavola ist der Mörder des Vaters des Protagonisten, nebenbei hat Scaevola auch noch die Schwester des Helden entführt und zu einer Ehe mit ihm gezwungen, UND unterstützt zudem die Aufständischen in Asia Minor im Gemeinen um sich an deren Siege gegen Rom finanziell zu bereichern, (Logisch, und in seiner Freizeit zwirbelt er bestimmt Schnurbärte! ). ODER
Ob der Protagonist den Übeltäter ungeschoren davon kommen lässt, indem er statt die Beweise für die Anklage zu sichern, dafür sorgt, dass die Vorräte die belagerten Griechen diese niemals erreichen, und dadurch erst ermöglicht wird, dass König Mithridateser, der griechischen Anführer der Aufständischen in Asia Minor, zu Fall gebracht werden kann - Ansonsten entkommt letzter in der finalen Schlacht über den selben Weg, in welchen die Griechen auch weiterhin die Vorräte in die Stadt schmuggeln, und Rom bleibt der eigentliche Sieg verwehrt.
In der Realität würde das eine zwar das andere nicht ausschließen, aber innerhalb des Spieles ist es zumindest eine interessante Entscheidung.
Interessant aber zu sehen, dass die Römer in Rom das 'Spiel' ebenso gerne spielen, wie die Orleasianer bei DA. Da ist es ja gut, dass ich diesbezüglich dank DA:I schon etwas Übung habe.
Hier noch ein recht witziger... ähem Spezialangriff für weibliche Charaktere im unbewaffneten Kampf, von welchen ich bis zu besagten Moment im Spiel nicht einmal wusste, dass er existiert.
Sooo.... nach seiner Rückkehr nach Rom erwartet mein Protagonist wohl, soviel weiß ich bereits, im zweiten Akt Ägypten. UND.... dort wartet schon eine gewisse, in Eselmilch badende, Königin darauf von ihn bezirzt zu werden *Räusper* Yep, die Gute ist eine der möglichen Romanzen des Protagonisten.
Sorry, liebe Julia Calida - das Mädel, dass sich als Mann verkleidet in der Legion befindet. Und, Sorry, Deianeira - das Mädel mit den Spezialangriff auf den Screenshot in Rom. Ich weiß, dass mein Protagonist Euch romanzen kann, ABER.... bei der Konkurrenz seid ihr chancenlos.
@maekk03 Ich weis nicht ob dir Soulslike zusagt, aber das in der Entwicklung befindliche Steelrising dürfte dir von Setting gefallen (Parallele Welt zur Französische Revolution). Dachte mir, ich gebe dir mal bescheid
Ehrlich gesagt bin ich von 'Expeditions: Rome' mittlerweile ernüchtert.
Meine Euphorie kommt hauptsächlich daher, dass ich mir seit JAHREN ein CRPG im antiken Setting wünsche. Und 'Expeditions: Rome', wenn auch nur im oberflächlichen Sinne eines Bioware-CRPG, liefert mir genau dieses.
Wenn man aber das reine Spiel betrachtet, besteht es zu 70% daraus, nach und nach alle feindlichen Sektoren der jeweiligen Provinzkarte - im ersten Akt Griechenland, im zweiten Akt Ägypten, im dritten Akt Gallien - durch Einsätze der eigenen Legion (in Form eines Kartenspieles! ) zu erobern, und danach wie bei einen Gruppenrollenspiel besagten eroberten Sektor durch eine per Zufallsgenerator bestimmte Quest, der Marke: 'Rette/Töte XXL in Mini-Location XXY', endgültig zu befrieden.
Letzteres geschieht NICHT mit den eigentlichen Protagonisten samt seiner Gruppe, sondern mit einer Gruppe ebenfalls zufallsgenerierten Legionären - die sich auch gerne das selbe Portrait teilen, da der Zufallsgenerator hier exakt die selbe Handvoll Portraits wieder und WIEDER verwertet. So dass auch erst überhaupt keine Bindung zu den dort eingesetzten Herren aufkommt.
Und als wäre das auf Dauer nicht langweilig genug, bzw. damit der Spieler nicht ganz einschläft, schickt die gegnerische K.I. in regelmäßigen Abständen feindliche Armeen aus um die so eroberten Sektoren wieder zurückzugewinnen. Natürlich ohne dass der gegnerischen K.I irgendwann einmal die Ressourcen für die eigenen Armeen ausgeht, so dass der Feind stets mit voller Stärke angreift, egal wie viele Sektoren noch in seinen Besitz sind.
Die restlichen 30%, wo die eigentliche Handlung stattfindet, werden durch das Erfüllen von Aufgaben, wie 'Erobere weitere 5 Sektoren' freigeschaltet, und den Spieler somit tropfenweise verabreicht.
Die eigentliche Handlung ist dann auch recht unterhaltsam. Und hier ist es wo 'Expeditions: Rome' dann auch seine wahre Stärke zeigt. Zudem die im Spiel zu treffenden Entscheidungen tatsächlich nachhaltige Konsequenzen mit sich bringen (können).
Die Erzählung leidet aber gleichzeitig darunter, dass sämtliche Antagonisten schnurbartzwirbelnde Schurken sind, die gerne auch einmal klischeehafte Sprüche von sich geben wie: 'Ihr Römer seid wie Staubkörner. Und ich werde soviel römisches Blut vergießen, dass ich mir einen Palast aus diesen Staubkörnern errichten kann!'
Der Hauptantagonist ist sogar derart offensichtlich böse, dass sämtliche Akteure schon mit völliger Blindheit geschlagen sein müssen, damit er bis zum Grand Finale beständig mit seinen Verbrechen pro Akt ungeschoren davon kommt.
Interessant zumindest Logic Artists (historisch wenig korrekte) Interpretation von Cleopatra, als eine Mischung aus Sexfantasie - die nicht nur ägyptische Melonen schmuggelt, sondern mit sensuelle Stimme Worte voller Zweideutigkeit wählt - und eiskalt manipulierenden Miststück mit Zicken-Attitüde.
Nervig, oft hat der Spieler keine Wahl als seinen Protagonisten EXTREM dämlich handeln zu lassen, damit der Antagonist ihn auch ja bei jeder Gelegenheit Steine zwischen den Beinen werfen kann, und nicht so schnell zu Fall gebracht wird. Siehe oben. Ärgerlich, selbst wenn man die dümmlichsten Antworten im Multi-Choice Dialog BEWUSST auslässt, damit der eigene Protagonist im Gespräch NICHT wie ein unfähiger, impulsiver Heißsporn wirkt, geht die Erzählung davon aus, dass man sie trotzdem gesagt hat. Siehe, dass ansonsten der Antagonist schnell zu Fall gebracht werden würde.
Gruselig, eine Vielzahl von Charaktere - inklusive alter Greise oder kleine Kinder (!) - welche den Protagonisten nicht gleich bei Augenkontakt anspringen um ihn zu töten, sind in Wahrheit Attentäter bis Selbstmordattentäter, und setzen zum heimtückischen Mordanschlag an, sobald der Protagonist seine Chance nicht nutzt ihnen (bisher völlig grundlos) die Kehle durchzuschneiden, sondern friedliche Konversation sucht oder, Jupiter bewahre, ihnen Hilfe anbietet. Auch hier fehlt eigentlich nur noch ein jeweiliges 'Muhahaha!'.
Naja, immerhin bestätigt das Roms Annahme das andere Völker ausschließlich aus primitiven blutrünstigen Barbaren bestehen, die nur durch Roms Herrschaft zivilisiert werden können.
Hier rettet hauptsächlich das unverbrauchte Szenarium die ansonsten eher mäßige Geschichte.
Hinzu kommt, dass 'Expeditions: Rome' eines der am schlechtesten optimierten Spiele ist, die mir untergekommen sind. Bereits beim Release hatten offenbar, ausgehend vom Internet, zahlreiche Spieler Probleme das Spiel überhaupt zu laufen zu bringen. Und trotz zahlreicher Patches scheinen die Probleme im diversen Foren nicht weniger zu werden.
Ich habe diesen Monat einen brandneuen Computer gekauft, und erfülle locker die empfohlenen Voraussetzungen, und trotzdem ruckel und zuckel ich mich durch die Antike auf eine Art und Weise, dass es einen im Prinzip schon den Spielspaß nimmt.
Alles in allen werde ich voraussichtlich erst einmal auf andere Spiele ausweichen...
Zitat von Prywin
@maekk03 Ich weis nicht ob dir Soulslike zusagt, aber das in der Entwicklung befindliche Steelrising dürfte dir von Setting gefallen (Parallele Welt zur Französische Revolution). Dachte mir, ich gebe dir mal bescheid
Vielen lieben Dank für den Hinweis. Da mir Spiders letzte Spiele 'Technomancer' und 'Greedfall' (trotz einiger Kritikpunkte ) sehr gut gefallen haben, hatte ich 'Steelrising' natürlich bereits im Auge - Leider spricht mich die Tatsache, dass der Spieler selber einen Roboter steuert, so überhaupt nicht an. Mich interessiert auch nicht dass 'sie' im Laufe der Handlung menschliche Züge annehmen wird/ kann. Selbst bei 'Detroit: Become human' befördere ich die künstlichen Gesellen, ungeachtet dessen dass sie optisch dort WEIT menschlicher aussehen als der mit Zahnräder angetriebene Roboter in 'Steelrising', ohne Reue in die Schrottpresse.
Daher werde ich diesen Titel von Spiders wohl überspringen.
Hinzu kommt, dass 'Expeditions: Rome' eines der am schlechtesten optimierten Spiele ist, die mir untergekommen sind. Bereits beim Release hatten offenbar, ausgehend vom Internet, zahlreiche Spieler Probleme das Spiel überhaupt zu laufen zu bringen. Und trotz zahlreicher Patches scheinen die Probleme im diversen Foren nicht weniger zu werden.
Ich habe diesen Monat einen brandneuen Computer gekauft, und erfülle locker die empfohlenen Voraussetzungen, und trotzdem ruckel und zuckel ich mich durch die Antike auf eine Art und Weise, dass es einen im Prinzip schon den Spielspaß nimmt.
Ich muss besagte Aussage etwas korrigieren. Ich habe das Ruckelproblem auch bei einen - aber nicht allen - weiteren Spiel festgestellt. Das bei einen Spiel, das auf meiner alten Kiste noch butterweich lief. Und auch wenn ich Logic Artists die Schuld nicht völlig absprechen will (Siehe Thread wie diesen: https://steamcommunity.com/app/98784...9467155557385/), scheint es sich wohl eher um ein Treiberproblem von Seiten nvidia zu handeln.
Daher bleibt mir nicht mehr als zu hoffen, dass der nächste Treiber von nvidia das Problem wieder aus der Welt schafft...
Gamedec
Der Titel setzt sich aus 'Games' und 'Detective' zusammen.
Der Entwickler bewirbt es als Rollenspiel ohne Kämpfe. Ein solches Konzept IST zumindest interessant.
Handlungsbedingt versucht der Protagonist - den man zu Beginn ganz klassisch wie bei einen Rollenspiel entwirft - Kriminalfälle im Cyberspace zu lösen. Dabei kommt er - NATÜRLICH - im Laufe der Handlung einer größeren Verschwörung auf die Spur.
Das System zum Lösen eines Falles ist nahezu 1:1 von Frogwares 'Sherlock Holmes'-Reihe übernommen. Das mag zwar im ersten Moment dreist erscheinen. Aber diesbezüglich GIBT es derzeit kein besseres System im Genre.
Der Spieler sammelt Hinweise durch Untersuchungen des Tatortes sowie Zeugenbefragungen, und verbindet aufgrund dieser dann in einen 'Gedankenmenu' Indizien mit der, in den Augen des Spielers, wahrscheinlichsten Schlussfolgerungen, um so (hoffentlich) Stück für Stück den Fall zu knacken. Dabei räumt auch 'Gamedec' die Möglichkeit ein, dass der Spieler zu völlig falschen Schlussfolgerungen kommt, und somit den Fall in den Sand setzt.
Interessant, und was Gamedec diesbezüglich einzigartig macht, ist, dass sämtliche Fälle im Cyperspace stattfinden, und somit stets nichts ist wie es erscheint. Personen, und, ja sogar andere Lebensformen, können in der Realität etwas völlig anders sein, als sie im Cyperspace erscheinen. Ebenso existieren die unveränderbaren Gesetze der Realität nicht an den diversen Tatorten.
Es ist quasi, da wir im DA Forum sind , als untersuche man Kriminalfälle im Nichts.
Das Ganze ist dann gewürzt mit diversen bösartigen Seitenhieben auf die Entwicklung unserer eigenen sozialen Plattformen oder der Spieleindustrie.
Rollenspieltechnisch entscheiden die Fähigkeiten des Protagonisten, die er durch die Art wie er die Fälle löst verbessert, über die Möglichkeiten die er im Spiel hat.
Mal sehen... ich bin auf jeden Fall vom Konzept weit faszinierter, als vom Beiträge zuvor genannten 'Expeditions: Rome'.
Fortsetzung meiner technischen Probleme mit den Spiel: Offenbar ist es auch kein Problem des Nvidia-Treibers. Das Spiel scheint die Anzahl meiner Kerne nicht zu mögen. Lol
Nachdem ich diese reduziert habe, kann ich es relativ problemlos spielen.
Trotzdem bleibt es ein verdammt schlampig programmiertes Spiel.
So bleibt es mir ein absolutes Rätsel, warum die Programmierer z.B. durchgehend HD Texturen nutzen - so dass man in der Nahaufnahme theoretisch jede Pore bei den Charakteren sieht. Wovon aber nur der Charakter-Editor zu Beginn profitiert.
Denn die Kamera im Spiel selber lässt sich nie derart nah heranzoomen dass die HD Texturen zu sehen sind, sondern bleibt in der klassischen Isometrischen Perspektive von Strategiespielen.
Wenn die Programmierer dann glauben auch noch in einer Location 40 NPC herumwuscheln zu lassen, bricht die Performance schon einmal selbst bei den besten System zusammen.
Erzählerisch bemüht sich 'Expeditions: Rome' so ziemlich jedes Klischee zu nutzen, welche die Erzählkunst hergibt.
So verliert der Protagonist gleich zu Beginn seinen Vater, und muss damit leben, dass der Mörder nicht nur ungeschoren davon kommt, sondern sich auch noch an seiner Schwester vergreift.
In der Handlungsmitte wird dann auch noch die Mutter auf recht bestialische Weise von einen Handlager des Antagonisten ermordet.
*Seufz*
Ich denke, dass ganze lässt sich nur noch toppen, durch die Schicksalsschläge die Bioware in DA2 Hawke andichtet. Der Vater ist ohnehin bereits zu Handlungsbeginn verstorben. Erst verliert Hawke ein Geschwisterteil an den Oger, dann verliert Hawke sein zweites Geschwisterteil zum Ende des ersten Kapitels, und zum Finale wird dann der Mutter im zweiten Kapitel von einen Psychopathen der Kopf abgehackt, damit er diesen den restlichen Leichenteilen von Frankensteins Braut annähen, und mit dieser 'Liebe' machen kann.
Ernsthaft jetzt liebe Autoren! Bei der Fülle an Drama, welches ihr den Protagonisten stets an Schicksalsschlägen zuschreibt, würde in der Realität jeder Mensch unweigerlich in der Psychiatrie landen, und wäre unfähig das Abenteuer weiter zu bestreiten.
Warum wird also stets SO DICK aufgetragen?
Auch leidet 'Expeditions: Rome' an den erzählerischen Tick, dass Antagonisten stets Gespräche mit den Protagonisten führen, wo sie ihren finsteren Absichten nicht einmal leugnen, und dann das Geschehen verlassen, OHNE dass der Protagonist auch nur versucht sie aufzuhalten.
So kommt es bei diesen Spiel mehrfach vor, dass ein Attentäter quasi vor dessen Augen den Mord an einer Person begeht, deren Überleben für den Protagonisten von Bedeutung ist, ein kurzes Schwätzchen mit den Helden hält... und einfach wieder geht.
Stellt euch das in der Realität vor: Die Polizei erscheint am Tatort, findet das Opfer mit seiner Mörder vor, möglichst noch mit der blutigen Tatwaffe in der Hand, dieser gesteht sogar die Tat... und geht einfach wieder, ohne dass die Polizei auch nur im Ansatz auf die Idee kommt ihn aufzuhalten oder gar festzunehmen.
Eine große Anzahl von Spiele leidet an diesen Phänomen.
Ansonsten macht der Antagonist im 'Expeditions: Rome' - neben seiner Funktion als schurbartzwirbelnder Schurke - im dritten Kapitel einen auf Palpatine in 'Star Wars'.
Er manipuliert einige gallische Stämme, damit diese (historisch völlig inkorrekt) Rom angreifen und innerhalb der Stadtmauern ein unvorstellbares Blutbad anzurichten - bei welchen dann auch die Mutter des Protagonisten GEZIELT abgeschlachtet wird - und erklärt anschließend dass der Senat mit der Aufgabe Rom zu beschützen versagt hat, und lässt sich zum Diktator auf Lebzeiten *Räusper* ernennen, damit Rome Galien den Krieg erklären und er dieses zum Siege führen kann - Indem er sämtliche Stämme Galliens dort den Erdboden gleich macht (Mit der hübschen Begründung, wenn wir ALLE abschlachten, wird der Stamm der Rom angegriffen hat, schon dabei sein! )
Und wie schon in 'Star Wars' geht die Republik in diesen Moment unter tosenden Beifall zu Grunde.
Naja, auf der haben Seite zieht jetzt auch unser Protagonist von Rachengedanken beseelt nach Gallien - wo den Gallier diesmal wohl nicht einmal mehr der Zaubertrank helfen wird.
Den Kampf um die stilvollsten Rüstungen haben die Gallier ohnehin schon verloren...
Oh weh, ein weiteres bekanntes Element bei 'Expeditons: Rome'
Im Zuge des Feldzuges in Gallien muss der Protagonist mit den Antagonisten zusammenarbeiten - widerwillig.
Der Antagonist schlägt vor, dass der Protagonist mit einen Teil seiner Legion das gallische Heer herauslockt, und der Antagonist dann als Überraschungsmoment mit seinen eigenen Heer von der anderen Seite angreift, und beide Legionen somit den Feind in die Zange nehmen - fehlt eigentlich nur noch, dass der Antagonist ein Signalfeuer als Zeichen vorschlägt, wann sein Heer angreifen soll.
Und als der Protagonist dann im Kampf mit den gallischen Heer ist, zieht der Antagonist seinen Truppe ab, statt wie geplant von der anderen Seite zu kommen, und überlässt den Protagonisten und seinen Teil der Legion den Schicksal.
Hmmm...woran erinnert mich dieses Vorgehen des Antagonisten nur?
Edit: Naja, immerhin hat er sich danach besser herausgeredet als Loghain.
Ansonsten gibt es noch ein recht witziges Gespräch zwischen zwei Legionäre im römischen Lager:
Legionär 1: 'Ich habe gehört die Gallier lassen ihren Frauen kämpfen.' Legionär 2: 'Wirklich? *Betroffenes Schweigen* ... BARBAREN!'
Ebenso gibt es einen netten Verweis auf 'Asterix & Obelix':
In einer Nebenquest muss der Trupp des Protagonisten die Leier eines 'gallischen Barden aus den Norden' aus einen Dorf rauben, um zu verhindern, dass besagter Barde ein Ständchen bringt.
Und hier noch ein Screenshot, von den KONTROVERSEN Abschnitt der Hauptkampagne, der bei zahlreichen Spielern in diversen Forums für einen großen Aufschrei der Empörung sorgt.
Manche Konsumenten haben offenbar verlernt Fiction auch einmal mit viel schwarzen Humor zu nehmen. Zudem der Spieler selber aussuchen darf, welchen NPC er zu Ehren einer der gallischen Götter opfert - und ob besagtes Opfer bei lebendigen Leibe verbrannt, oder doch im Blut ertränkt werden soll - um so einen Stamm als Verbündeten Roms zu gewinnen.