Reise einer Aschländerin | Tagebuch einer Hochelfin | Hünentochter
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Gaius Julius Caesar did nothing wrong! 'Cause no one said that freedom's free
Dies. So war es zumindest in meinem Fall gemeint. Und wie gesagt, das war auch nicht mal pauschal auf Flüchtlinge bezogen, sondern auf alle Menschen.
Ich würde auch einem biodeutschen Obdachlosen nicht einfach anbieten bei mir zu Hause Weihnachten zu feiern. Ist mir einfach ein zu großes persönliches Risiko welches ich nicht eingehen will.
Trotzdem kann man simultan ja dafür sein dass der Staat solchen Leuten eine Bleibe zur Verfügung stellen soll.
Genau das ist der Punkt. Geht es einem gut, ist es sehr viel leichter zuversichtlich zu sein. Liest Du im AT, kannst Du da andauernd lesen, wie sie von Gott abfallen, als es ihnen gut geht. Weil man hat ja gerade einen Lauf. Bevor es dann ordentlich den Bach runtergeht.
Da ist das Standhaft bleiben auf anderer Weise erschwert, also die Gebote zu halten. Im Käfig, der offen ist, man aber gar nicht auf die Idee kommt, die Tür zu öffnen, weil da so viel Glitzerzeug ist, bis es irgendwann zu spät ist.
Und dann eben in der Finsternis, sprich, wenn die äußeren Bedingungen eher schlecht sind, dennoch die Zuversicht zu bewahren. Das wir uns nicht fürchten brauchen.
Johannes 16,33
"33 Das habe ich euch gesagt, damit ihr Frieden habt in mir. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden."
Das es weiter geht. Und dabei ebenfalls standhaft bleiben. Da ist es sicherlich etwas schwieriger eine positive Grundeinstellung zu haben.
Zuversicht, die hoffnungvolle Aussicht, die Dinge ändern zu können, ist die größte Triebfeder eben jener, denen es schlechter geht. Wohlstand führt eher zu Lethargie und kokettem Pessimismus.
Und gerade Religion vertröstet doch eher auf Jenseitiges, späteres und hält so den weltlichen Ball flach. Sedierendes Opium halt.
So what? Das ist doch kein Fußballspiel, das man gewinnt, wenn man ein originelleres Datum findet. Das Christentum hat sich über das Römische Reich verbreitet, und das war ein Vielvölker- und Vielreligionen-Staat. War doch sinnvoll, dann zu feiern, wann die anderen auch feiern. Die christlichen Glaubensinhalte unterscheiden sich trozdem genug, um unverwechselbar zu sein: dadurch, dass das Christentum monotheistisch und nicht chtonisch (eine Buchreligion, keine Volksreligion) ist.
Zum Rassismus-Vorwurf: der lässt mich ziemlich kalt. Ich weiß, was ich bin und was nicht. Aber meine Solidarität ist keine Selbstbedienungstheke, wo sich Leute einfach was nehmen können, egal, wie übel sie sich dabei aufführen. Klar gibt es auch andere. Wobei, wenn ich durch die Stadt gehe, springt jetzt aber auch zu anderen Flüchtlingen nicht unbedingt der Funke über. Mein offenes langes Haar, früher rot, fällt halt bei ihnen auch in eine bestimmte Kategorie, und darein will ich mich nicht stecken lassen. Als Mann ist es natürlich leichter, mit ihnen gut Freund zu sein.