[ulix]

So behaupten es laut Washington Post zumindest "hochrangige Vertreter" der US-Regierung. Schon Anfang nächsten Jahres solle es laut dem Bericht soweit sein.

Traut ihr dem Braten? Ich halte es zwar nicht für unwahrscheinlich, dass es stimmen könne.

Genauso wenig unwahrscheinlich ist aber, dass die US-Regierung einfach lügt, oder der Tiefe Staat der USA (Geheimdienste, Militär, etc.) Biden belügt. Alles genauso denkbar und genauso wenig unwahrscheinlich.

Wie seht ihr das?

Spiegel-Artikel (Originalbericht hinter einer Paywall)

[Homerclon]

Hat mit der Annexion der Krim doch schon vor Jahren stattgefunden / begonnen.

[Apubec]

Traut ihr dem Braten? Ich halte es zwar nicht für unwahrscheinlich, dass es stimmen könne.

Genauso wenig unwahrscheinlich ist aber, dass die US-Regierung einfach lügt, oder der Tiefe Staat der USA (Geheimdienste, Militär, etc.) Biden belügt. Alles genauso denkbar und genauso wenig unwahrscheinlich.

Wie seht ihr das?

Zitat:
Russland wolle "eine Nato-Osterweiterung und Stationierung von Waffensystemen (...) in unmittelbarer Nähe des russischen Hoheitsgebiets verhindern".
Russland wolle "starke, verlässliche und langfristige Garantien für seine Sicherheit", sagte Putin. Russlands Außenminister Sergej Lawrow warnte die Nato vor einer Verlegung von US-Atomwaffen nach Osteuropa.
https://www.zeit.de/politik/ausland/...artpage.com%2F

Was sagt denn die "Ampel-Koalition zur weiteren Stationierung amerikanischer Waffensysteme"

Zitat:
legen die Ampel-Partner fest. Der Vertrag wurde im Rahmen der Vereinten Nationen ausgehandelt und trat Anfang dieses Jahres in Kraft. Die bisher 86 Unterzeichner verpflichten sich nicht nur, Atomwaffen weder zu entwickeln noch anzunehmen, sondern auch, sie nicht bei sich zu stationieren, mit ihnen zu drohen oder sie einzusetzen.
https://www.faz.net/aktuell/politik/...ue#pageIndex_2


Es ist schon ein perfides spiel was die EU und Amerika mit der Ukraine über Jahre hinweg betreiben.
Haben die wirklich gedacht das Putin nicht reagiert auf diese Geopolitik.
Das gleich in Grün mit der Krim!
Putin lässt sich doch nicht den Zugang zum Schwarzen Meer abschneiden, geschweige zu seiner schwarzmeerflotte.
Er wird der EU und der Nato kräftig in die Suppe spucken, bevor er zulässt dass die sich dort breit machen.

[Namenloser_held]

Sehe das wie du ulix. Den USA kann man bei sowas nicht trauen und den Russen auch nicht. Ich hoffe nur, dass es nicht knallt. Was die Lage aber denke ich stabilisiert ist, dass Russland keine Kohle hat um Krieg zu führen.

[ulix]

Es ist schon ein perfides spiel was die EU und Amerika mit der Ukraine über Jahre hinweg betreiben.
Haben die wirklich gedacht das Putin nicht reagiert auf diese Geopolitik.
Das gleich in Grün mit der Krim!
Putin lässt sich doch nicht den Zugang zum Schwarzen Meer abschneiden, geschweige zu seiner schwarzmeerflotte.

Wenn die Ukraine der NATO beitreten will, dann soll sie halt. Ob man das gut finden soll oder nicht bleibt einem selbst überlassen. Was allerdings inakzeptabel ist, ist zu meinen Putin sollte dabei mitreden dürfen.

Abseits davon hat Russland ca. 500km Schwarzmeer-Küste außerhalb der annektierten Krim.

[Olivia]

Ist zumindest nichts Neues, Russland hat es doch schon lange auf die Ukraine abgesehen, nachdem diese sich von Russland abgespalten hat.
Kalter-Kriegs-Starrsinn, wenn man es so möchte, schließlich war der ganze Ostblock stets loyal gegenüber Moskau.
Einerseits werden die das wohl machen wegen der Krim,
andererseits aus Stolz um "dem Westen" zu zeigen, dass Russland auch als Nicht-Sovietunion immer noch stark genug ist eine kleine Nation mit massig Soldaten zu überrennen (oder wie der StarCraft-Spieler sagen würde: Zerg-Rush )
aber mit Sicherheit auch um der eigenen Bevölkerung demonstrativ zu zeigen, dass der Kreml weiterhin Kontrolle über seine Bevölkerung hat. Mit der Zurschaustellung der russischen Armee in einem kleinen Konflikt, wo mal schnell ein kleines Land überrannt wird, werden die Systemkritiker sich doch nochmal zweimal überlegen, ob sie wirklich Stimmen für die Oppositionsleute wie Nawalny abdrücken bei den nächsten Wahlen oder offen den russischen Zarenpalast seiner Majestät Putin kritisieren wollen.

Kurzum: Wenn Putin Stärke demonstriert, ist das aus seiner Sicht nicht nur gut für Russland, sondern auch für ihn, weil schließlich möchte man nicht schwächer erscheinen als die restlichen Oligarchen und immer noch den Traum von der russischen Großmacht unter Sovietunion-Zeiten weiter fortleben lassen. Weil den Eindruck, dass der russische Bär nach jahrzehntelangem Winterschlaf fett und träge geworden ist und der Moderne hinterherhinkt, den möchte keiner erwecken.

[Progrinator]

Hat mit der Annexion der Krim doch schon vor Jahren stattgefunden / begonnen.

Wenn die Ukraine der NATO beitreten will, dann soll sie halt. Ob man das gut finden soll oder nicht bleibt einem selbst überlassen. Was allerdings inakzeptabel ist, ist zu meinen Putin sollte dabei mitreden dürfen.

Abseits davon hat Russland ca. 500km Schwarzmeer-Küste außerhalb der annektierten Krim.

ukraine tritt nato bei und russland bekommt die Krim. als tausch geschäft-

[Namenloser_held]

ukraine tritt nato bei und russland bekommt die Krim. als tausch geschäft-

Ja so eine Kongokonfernenz hatten wir schon 140 Jahre nichtmehr. Am besten noch die Chinesen dazuholen und dann spielen alle eine Runde Monopoly und teilen alles auf...

[Almalexia]

ukraine tritt nato bei und russland bekommt die Krim. als tausch geschäft-

Russland hat doch schon die Krim.

[Apubec]

Abseits davon hat Russland ca. 500km Schwarzmeer-Küste außerhalb der annektierten Krim.

Habe ich gerade ein Déjà-vu, bist du es nicht gewesen - der eine Karte mit den Nato Stützpunkten gepostet hat die Russland umschließen und auf der die Russischen Stützpunkte eingezeichnet waren.

Oppositionsleute wie Nawalny

Nawalny!
Mit der Person müsste man sich erst einmal auseinandersetzen um sich ein Urteil zu bilden.
Alles was dieser Nawalny verkörpert oder gar vertritt, ist im Westen längst überholt, nur ein kleiner Prozentsatz wählt diese.
Aber in dem Fall sieht der Westen großzügig über " Die dunklen Seiten des „Kremlkritikers“
hinweg, es lässt sich so gut gegen Putin verwenden.

[Ciao]

Wenn Belarus und Ukraine demokratisch werden sollten, wird wohl auch Russland nicht lange eine Despotie bleiben können.
Deshalb setzt Putin, der sich ja auf Lebenszeit als Präsident sehen möchte, alles daran diese Bewegungen zu stoppen.

Mit Truppen in Belarus um die Demonstranten einzulochen.
und mit Drohungen gegenüber der Ukraine, um die Ukraine durch Angst zu spalten und eine weitere Demokratisierung zu verhindern

Und den Westen davon abzuschrecken die Ukraine in die NATO aufzunehmen:
Mindestens 17% der ukrainischen Bevölkerung sind Russen.
D.h. es gibt jede Menge Potential für weitere Abspaltungen.
Würde die Ukraine Teil der Nato, müsste sie der Ukraine bei der Rückeroberung helfen.
Wobei die Separatisten nur durch russische Militärhilfe und "Freiwillige" russische Soldaten"Urlauber" überlebten.
Damit wäre die NATO indirekt mit Russland im Krieg

[Olivia]

Nawalny!
Mit der Person müsste man sich erst einmal auseinandersetzen um sich ein Urteil zu bilden.
Alles was dieser Nawalny verkörpert oder gar vertritt, ist im Westen längst überholt, nur ein kleiner Prozentsatz wählt diese.
Aber in dem Fall sieht der Westen großzügig über " Die dunklen Seiten des „Kremlkritikers“
hinweg, es lässt sich so gut gegen Putin verwenden.

Heißt also lieber weiterhin denselben autokraten Herrscher an der Spitze einer "Demokratie" beibehalten als das geringere Übel zu wählen?
Auf Putin gibt es seltsamerweise weniger politisch-motivierte Anschläge und Festnahmen von Seiten seiner demokratischen Gegner als auf deren Seite, schon irgendwie komisch... weiß halt nicht, vielleicht ist es ja auch wie bei Sauron, dass er einfach nur ein beliebter, charismatischer Herrscher ist, der nur das Beste für die Welt möchte und die anderen sind halt alle doof.

[MisterXYZ]

Ich hasse dieses Appeasement.

[ulix]

Habe ich gerade ein Déjà-vu, bist du es nicht gewesen - der eine Karte mit den Nato Stützpunkten gepostet hat die Russland umschließen und auf der die Russischen Stützpunkte eingezeichnet waren.

Es ist vollkommen in Ordnung, wenn der Ex-Freund eifersüchtig ist, und nicht möchte dass die ehemalige Freundin mit einem Neuen zusammen kommt. Es ist sogar in Ordnung, wenn er findet, der neue Freund sei nicht gut für die Ex.

Er darf ihr das sogar sagen! Vielleicht stimmt das sogar. Egal.

Sobald er nämlich verlangt, tatsächlich mitentscheiden zu dürfen, muss man ihm links und rechts eine Backpfeife geben, und ihm freundlich mitteilen, dass er doch gefälligst die verdammte Schnauze zu halten und sich rauszuhalten hat.



Seine Eifersucht ist verständlich. Vielleicht hat er Recht und war der bessere Freund. Seine Einmischung ist trotzdem eindeutig eine asoziale Grenzüberschreitung.

Wenn Belarus und Ukraine demokratisch werden sollten, wird wohl auch Russland nicht lange eine Despotie bleiben können.
Deshalb setzt Putin, der sich ja auf Lebenszeit als Präsident sehen möchte, alles daran diese Bewegungen zu stoppen.

Ich wüsste nicht wo da der Zusammenhang sein soll. Diverse Ex-Soviet-Staaten sind demokratisch geworden, warum sollen ausgerechnet die Ukraine oder Weißrussland da einen Unterschied machen? In der Ukraine betreibt Putin schlicht nationalistische Politik, indem er die russisch-sprachigen Rebellen unterstützt, und in Weißrussland hat er einen letzten (halbwegs treuen) Verbündeten in Osteuropa. Viel komplizierter ist die Sache eigentlich nicht.

[Apubec]

Heißt also lieber weiterhin denselben autokraten Herrscher an der Spitze einer "Demokratie" beibehalten als das geringere Übel zu wählen

Nein das heißt es nicht!
Es gibt sicherlich andere in der Opposition die fähiger und vor allem anständiger sind, als der Charakter Nawalny.
Wenn man den Berichten Glauben schenken kann, ist Nawalny auf jeden Fall das größere Übel.

[Olivia]

Nein das heißt es nicht!
Es gibt sicherlich andere in der Opposition die fähiger und vor allem anständiger sind, als der Charakter Nawalny.
Wenn man den Berichten Glauben schenken kann, ist Nawalny auf jeden Fall das größere Übel.

Willkommen in Russland, das ist leider nämlich genau das große Problem dort. ^^

[Apubec]

Willkommen in Russland, das ist leider nämlich genau das große Problem dort. ^^

Ich schaue kein russisches Fernsehen oder Propaganda, aber ich mache das jetzt für dich.

" Die dunklen Seiten des „Kremlkritikers“

Dann haben wir hier auch ein Problem!

Zitat:
stark nationalistisch
- extrem rassistisch
- übelst homophob
-.sympathisiert mit Rechtsextremen
- gegen Migranten
- fordert bewaffneten Kampf gegen Tschetschenen als „Kakerlaken“

[MisterXYZ]

Ich schaue kein russisches Fernsehen oder Propaganda, aber ich mache das jetzt für dich.

" Die dunklen Seiten des „Kremlkritikers“

Dann haben wir hier auch ein Problem!

Zitat:
stark nationalistisch
- extrem rassistisch
- übelst homophob
-.sympathisiert mit Rechtsextremen
- gegen Migranten
- fordert bewaffneten Kampf gegen Tschetschenen als „Kakerlaken“

Putin?
Putin?
Putin?
Putin?
Putin?
Putin?

- Ist ein Mörder ... ?

[ulix]

Putin?
Putin?
Putin?
Putin?
Putin?
Putin?

- Ist ein Mörder ... ?

Tatsächlich macht Putin in Bezug auf Minderheiten und die vielen Nationalitäten innerhalb der russischen Föderation eine relativ weltoffene Politik. Die Provinzen haben weitgehende Autonomie, was in Tschetschenien für ein noch deutlich schlimmeres Regime sorgt als das Putins, in anderen Regionen aber durchaus positiv zu bewerten ist. Auch wird man von Putin niemals ein schlechtes Wort über den Islam hören, weshalb ich es manchmal etwas widersinnig finde, wie er von rechtsradikalen in Westeuropa gefeiert wird.

Aber insgesamt ist seine Politik in Bezug auf nationale Minderheiten innerhalb der russischen Föderation schon in Ordnung. Besser als die Israels, oder selbst des EU-Mitglieds Estland, wo die russische Minderheit weitgehend entrechtet ist.

https://orf.at/v2/stories/2166473/2166474/

[MisterXYZ]

Tatsächlich macht Putin in Bezug auf Minderheiten und die vielen Nationalitäten innerhalb der russischen Föderation eine relativ weltoffene Politik.

Relativ ist eben immer der Vergleichswert.