[Apubec]

Total die Verschwörungstheorie, dass sich Leute, die Björn Höcke und Alice Weidel wählen, die gegen die Impfung wettern, eher nicht impfen lassen als Leute, die Parteien wählen, die sagen man solle sich impfen lassen. Also natürlich macht die AFD noch andere "Politik" außer "Corona ist harmlos und impfen verändert die DNA", aber diese wissenschaftsfeindliche Partei, die ja auch z.B. den Klimawandel leugnet, wird halt auch eher von wissenschaftsfeindlichen Menschen gewählt, das ist doch logisch.

Und die Statistik bestätigt diese naheliegende Vermutung.

Du müsstest mich eigentlich besser kennen, zugegeben es war etwas provokant.

Mich stören derart reißerische Überschriften
"Ungeimpfte wählen vor allem AfD und »Die Basis«"

Wenn man aber das liest worauf sich der Artikel bezieht.
Schaut die Sache nicht mehr so reißerisch aus, aber das habe ich hier schon getan.

https://www.bundesgesundheitsministe...age_Okt_21.pdf

[Heinzi]

Mich stören derart reißerische Überschriften
"Ungeimpfte wählen vor allem AfD und »Die Basis«"

Was isn daran reißerisch, ist halt einfach Fakt. Wie willst das denn neutraler formulieren?

https://www.bundesgesundheitsministe...age_Okt_21.pdf

Nur mal auf eine Sache eingegangen, dass Argumente "klassischer" Impfgegner weniger verbreitet sind wie generell impfen abzulehnen - Björn Höcke und seine vier Kinder sind ja auch geimpft, ist aber gegen Coronaimpfung. Läuft doch auch wieder auf die klassische AFD-Argumentation hinaus.

Die AFD sagt halt genau das, was ein Ungeimpfter mit "ja man du sagst es" bejubeln würde. Diese "Partei" macht sich das halt zu eigen. Am Anfang hieß es ja noch man müsse alles dichtmachen, dann wird von Grundrechtseingriffen gefaselt. Die Nazis gucken halt mit welchen Argumenten man Wahlstimmen einfangen kann.

Erschreckend finde ich, dass 20% der Ungeimpften sagen es gebe keine Beweise für die Existenz des Virus. Also da ist ja nun wirklich alles verloren.

[Apubec]

Erschreckend finde ich, dass 20% der Ungeimpften sagen es gebe keine Beweise für die Existenz des Virus. Also da ist ja nun wirklich alles verloren.

Zitat aus dem Link:
Die Aussage, dass es bis heute keine eindeutigen Beweise für die Existenz des Coronavirus gibt, wird lediglich von 8 Prozent der Gesamtbevölkerung, aber von einem Fünftel der Ungeimpften geteilt.

8 Prozent ist ein Fliegenschiss an der fünfhundert Watt Lampe auf die kann man verzichten, aber das genannte Fünftel erreicht man bestimmt noch.
Interessant ist auch der Punkt 6 die Zusammenfassung

[Hekman]

Ich werde aber nie wieder einem Politiker glauben, wenn gesagt wird, dass es keinen Lockdown mehr geben wird

Ja, ist schon wahnsinnig schlimm, wenn die Politik aufgrund einer geänderten Sachlage ihre Meinung/Handlung revidieren muss. *ironie off*

[Dunkler Fürst]

Ja, ist schon wahnsinnig schlimm, wenn die Politik aufgrund einer geänderten Sachlage ihre Meinung/Handlung revidieren muss. *ironie off*

Sehe ich auch so. Wenn sich die Umstände ändern, dann muss man sich neu orientieren und dazu gehört auch seine Meinung zu ändern. Das passiert jeden öfters im Leben.

[Danol]

Ja, ist schon wahnsinnig schlimm, wenn die Politik aufgrund einer geänderten Sachlage ihre Meinung/Handlung revidieren muss. *ironie off*

Das Problem ist ja auch nicht dass nun auf eine geänderte Lage reagiert wird, sondern dass man sich vorher zu absurden Aussagen hat hinreißen lassen obwohl man hätte wissen müssen dass man sowas gar nicht selber in der Hand hat. Es war einfach phänomenal dämlich, künftige Lockdowns pauschal auszuschließen. Jeder der diesen Stuss von sich gegeben hat hätte das wissen müssen. Wer sowas trotzdem äußert hat gezeigt, dass es ne dumme Idee ist seinen Aussagen zu glauben - entweder ist er dumm wie 'ne halbe Scheibe Toast oder er lügt; weder einem Idioten noch einem Lügner sollte man glauben. Kommunikativ hat unsere Politik mit diesen Äußerungen einen ziemlichen Bock geschossen, weil sie gezeigt haben dass inzwischen auch bei Corona das pure Wunschdenken weit verbreitet ist. Natürlich zerstört sowas Vertrauen.

[Progrinator]

Nein.

Also falls du mit "Impfkritiker" diejenigen meinst, die sich dann auch wirklich nicht impfen lassen.


https://www.welt.de/politik/deutschl...Die-Basis.html

Dasist halt kein Beweis. Daraus geht nicht hervor, obdie auch vor derCorona Kriese AFD gewählt haben.

[Heinzi]

Zitat aus dem Link:
Die Aussage, dass es bis heute keine eindeutigen Beweise für die Existenz des Coronavirus gibt, wird lediglich von 8 Prozent der Gesamtbevölkerung, aber von einem Fünftel der Ungeimpften geteilt.

8 Prozent ist ein Fliegenschiss an der fünfhundert Watt Lampe auf die kann man verzichten, aber das genannte Fünftel erreicht man bestimmt noch.

Das musst ja auch erstmal umrechnen. Von den 8% für die Gesamtbevölkerung musst die Ungeimpften ja noch abziehen bevor man die Zahl für Geimpfte rauskriegt.

https://impfdashboard.de/ sagt am 29. September als die Umfrage losging waren 76,6% der Ü12jährigen mindestens einmal geimpft. Macht 23,4% Ungeimpfte. Jut, die Umfrage ist ab 14, aber genauere Daten hab ich grad nicht, so ungefähr sollte es ja noch passen.

8/100 - 1/5 * 23,4/100 = 0,0332

Sind also nur 3,3% der Geimpften dieser Meinung. Ok das ist immer noch erschreckend, aber dann funktioniert 2G/3G ja anscheinend als Druckmittel wenn die sich trotzdem impfen lassen.

Interessant ist auch der Punkt 6 die Zusammenfassung

Ja das tl;dr ist:

Die Untersuchung hat zudem gezeigt, dass sich die Ungeimpften in ihren Einstel-
lungen und Grundhaltungen fundamental von der Gesamtbevölkerung unterschei-
den und in großen Teilen Verschwörungs-„Theorien“ zuneigen.

[Heinzi]

Ja, ist schon wahnsinnig schlimm, wenn die Politik aufgrund einer geänderten Sachlage ihre Meinung/Handlung revidieren muss. *ironie off*

Es ist ein Unterschied ob ich "Ich möchte keinen weiteren Lockdown" sage oder "es wird keinen Lockdown mehr geben" - wie man zweiteres einfach so versprechen kann ist mir schleierhaft, zumal das RKI die aktuelle Welle schon im Juli prophezeit hat sollte die Impfquote nicht deutlich steigen. Aber nee, die Politiker reden noch bis in den Oktober hinein davon wie ja jetzt alles gut sei und nie wieder Lockdown und die Ampel verbietet im neuen Infektionsschutzgesetz gleich mal die Möglichkeit zum Lockdown. Wo schon seit Juli klar ist, dass ein weiterer Lockdown sehr wohl notwendig sein könnte.

Nicht nur in Sachsen und Bayern, sondern überall. Als ob die Infektionszahlen hier in NRW oder sonstwo plötzlich auf magische Weise aufhören würden zu steigen. Aber wozu soll die Politik sowas auf dem Plan haben, ist ja nur deren Job. Also vielleicht klappt es ja noch mit 2G/2G+ und der Angst der Bürger*innen, die freiwillig weniger Kontakte haben und vorsichtiger werden. Aber falls nicht muss halt ein Lockdown her, das kann man doch angesichts der RKI-Prognosen nicht einfach pauschal ausschließen.

Die Sachlage hat sich nicht mehr geändert seitdem Delta übernommen hat. Die Politik hat es nur vorgezogen das einfach zu ignorieren, um dem Volk im Wahlkampf besser zu gefallen oder was auch immer danach durch deren Köpfe gegangen ist, ich kann es ehrlich gesagt nicht nachvollziehen.

Das ist Klimawandel all over again. Nicht genug tun und dann sagen es sei genug. Nur, dass wir bei Corona die Folgen noch schneller zu spüren kriegen.

[Namenloser_held]

Es ist ein Unterschied ob ich "Ich möchte keinen weiteren Lockdown" sage oder "es wird keinen Lockdown mehr geben" - wie man zweiteres einfach so versprechen kann ist mir schleierhaft, zumal das RKI die aktuelle Welle schon im Juli prophezeit hat sollte die Impfquote nicht deutlich steigen. Aber nee, die Politiker reden noch bis in den Oktober hinein davon wie ja jetzt alles gut sei und nie wieder Lockdown und die Ampel verbietet im neuen Infektionsschutzgesetz gleich mal die Möglichkeit zum Lockdown. Wo schon seit Juli klar ist, dass ein weiterer Lockdown sehr wohl notwendig sein könnte.

Nicht nur in Sachsen und Bayern, sondern überall. Als ob die Infektionszahlen hier in NRW oder sonstwo plötzlich auf magische Weise aufhören würden zu steigen. Aber wozu soll die Politik sowas auf dem Plan haben, ist ja nur deren Job. Also vielleicht klappt es ja noch mit 2G/2G+ und der Angst der Bürger*innen, die freiwillig weniger Kontakte haben und vorsichtiger werden. Aber falls nicht muss halt ein Lockdown her, das kann man doch angesichts der RKI-Prognosen nicht einfach pauschal ausschließen.

Die Sachlage hat sich nicht mehr geändert seitdem Delta übernommen hat. Die Politik hat es nur vorgezogen das einfach zu ignorieren, um dem Volk im Wahlkampf besser zu gefallen oder was auch immer danach durch deren Köpfe gegangen ist, ich kann es ehrlich gesagt nicht nachvollziehen.

Das ist Klimawandel all over again. Nicht genug tun und dann sagen es sei genug. Nur, dass wir bei Corona die Folgen noch schneller zu spüren kriegen.

Ich finde es noch schlimmer. Selbst jetzt treffen die Ministerpräsidenten noch falsche Entscheidungen. Die sehen wie Bayern und Sachsen absaufen und die Luftwaffe Menschen ausfliegt, aber halten an ihren Weihnachtsmärkten fest. Wir sehen doch wie die Welle nach Norden schwappt. Bayern hat wohl seinen Peak erreicht (hoffentlich). Da kann man die Inzidenzen für die anderen Bundesländer abschätzen. Bayern ist auch nicht Impfweltmeister vor allem nicht im Süden. Aber es zeigt denke ich auch, wie wichtig auch ein paar Prozentpunkte bei der Impfquote sind. Im Süden Bayerns landet da man so bei 850 und in Sachsen bei 1300. Vielleicht hat Bayern jetzt sogar die Durchseuchung geschafft. Alle meine Bekannten die nicht geimpft waren (und das waren viele) hat es erwischt.

[Thoronador]

Ich werde aber nie wieder einem Politiker glauben, wenn gesagt wird, dass es keinen Lockdown mehr geben wird

Das ist halt ein Versprechen, welches man nicht ernsthaft abgeben und dann erwarten kann, dass das schon so funktionieren wird, weil Maßnahmen wie ein Lockdown vom Infektionsgeschehen abhängen und das ist bekanntermaßen dynamisch und kann sich auch schon mal ändern. In den letzten (knapp) zwei Jahren war ja genug Zeit, um sich das Trauerspiel anzusehen. So ein Versprechen könnte man vielleicht geben, wenn es hier Impfquoten von 90 oder 95 % gäbe, weil es dann unwahrscheinlicher ist, dass so hohe Inzidenzen wie zur Zeit wieder vorkommen. Aber selbst dann gilt bei Politik immer noch Merk(el)satz: "Man kann sich nicht darauf verlassen, daß das, was vor den Wahlen gesagt wird, auch wirklich nach den Wahlen gilt, und wir müssen damit rechnen, daß das in verschiedenen Weisen sich wiederholen kann." Wenn man sich einen Satz aus 16 Jahren Merkel behält, dann sollte es dieser Satz sein, denn der hat einen guten Wahrheitsgehalt.

Ja, ist schon wahnsinnig schlimm, wenn die Politik aufgrund einer geänderten Sachlage ihre Meinung/Handlung revidieren muss. *ironie off*

Ansichten und Handlungsweisen je nach Faktenlagen zu ändern gehört meiner Erfahrung nach bei vielen Bundes- und Landespolitikern eher nicht zum Alltag. Siehe zum Beispiel "Weil jetzt so ein Tag ist, ändert man nicht die Politik". Und falls sie es doch tun, dann meist zu langsam und/oder zu spät. Änderungen erfolgen bei vielen Politikern gefühlt immer erst dann, wenn das bisherige Vorgehen ganz offensichtlich gescheitert ist und es praktisch unvermeidlich ist, etwas zu ändern. Es mag Ausnahmen geben, aber die sind leider zu selten (meiner Meinung nach).

[Stiller Leser]

Ansichten und Handlungsweisen je nach Faktenlagen zu ändern gehört meiner Erfahrung nach bei vielen Bundes- und Landespolitikern eher nicht zum Alltag. Siehe zum Beispiel "Weil jetzt so ein Tag ist, ändert man nicht die Politik". Und falls sie es doch tun, dann meist zu langsam und/oder zu spät. Änderungen erfolgen bei vielen Politikern gefühlt immer erst dann, wenn das bisherige Vorgehen ganz offensichtlich gescheitert ist und es praktisch unvermeidlich ist, etwas zu ändern. Es mag Ausnahmen geben, aber die sind leider zu selten (meiner Meinung nach).

Es hängt halt ein riesiger Rattenschwanz dahinter. Es ist ja nicht damit getan, dass etwas gesagt wird. Gesetze werden veröffentlicht, dazu gibt es dann Anweisungen für die Behörden bei der Umsetzung, entsprechende Schulungen, diejenigen, die das Gesetz besonders betrifft müssen sich drauf einstellen, und, und, und. Softwareanpassungen wären da noch fast das geringste Problem. Dazu gibt es vermutlich Verknüpfungspunkte zu vielen anderen Dingen. Da braucht es von oben bis unten etliche, die aktiv mitwirken, damit was umgesetzt wird und das unter Volllast, d.h. das Leben geht ja für alle in der Zeit weiter.

Ob etwas gescheitert ist oder nicht, lässt sich, auch wenn in Medien dann anders berichtet wird, da ist ja alles min. ein Supergau, in der Regel auch nicht so schnell sagen. Ob nur Stellschrauben gedreht werden müssen oder alles über Bord geworfen wird. Und da es überall reinspielt, teils Überschneidungen zu vielen anderen gibt, vielleicht sogar noch mit Verträgen, wird erst mal rumgedoktert.

Politik, die sich jeden Tag ändert und jeden Tag müssen die Leute sich neu orientieren, braucht kein Mensch. Das ist abseits von Verlässlichkeit. Heute Hü, morgen Hott, wer mal in einem solchen Betrieb arbeitet, weiß, dass das für das Arbeiten rein gar nichts bringt, das reinste Gift. Und da geht es dann nur um wenige Leute. In der Politik geht es aber um sehr viel mehr Bürger.

Jetzt in einzelnen Punkten, wie halt bei einer Pandemie wohl nicht anders machbar ist, machen sie es halt mit. Aber zufrieden mit täglich geänderten Situationen und die Abhängigkeit, wo man sich gerade befindet, ist wohl keiner. Wenn im Nachbarkreis schon andere Regeln gelten, heute, kann morgen schon anders sein, wirft es halt Knüppel zwischen die Beine. Und dann kommt halt noch was dazu, warum wir, wir haben doch und warum nicht nur die.