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Hi bräuchte neuen Pc

  1. #1 Zitieren
    Knight
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    Hallo Leute. Nachdem ich hier schonmal tatkräftig beim Zusammenstellen eines PCs beraten wurde und dieser über 8 Jahre (nur Graka und Arbeitsspeicher haben Upgrades bekommen) ohne Probleme und Murren lief, will ich mich nochmal an euch wenden um mich bei der Zusammenstellung zu unterstützen.

    Ich konnte Anfang des Jahres günstig eine RTX 3060 von VGA, sowie eine 870 EVO 2TB 2,5 SATA von Samsung ergattern.

    Für das restliche System würde ich noch 1000 € zur Verfügung haben. Der Pc wird hauptsächlich zum Zocken verwendet und auch zum Abspielen von Musik. Deshalb wäre mir auch die Soundqualität wichtig. Momentan habe ich eine ASUS Xonar DX drinnen, die aber langsam den Geist aufgibt. Deshalb wollte ich auch bezüglich Soundkarten fragen, welche Lösung nun die beste wäre, ob jetzt interne Soundkarte, externe Soundkarte oder vllt. ein Mainboard mit guter onboard Soundkarte. Außerdem sollte er zukunftssicher sein was Aufrüstbarkeit angeht (z.b. nich zu knapp bemessenes Netzteil usw.)

    Was Hersteller angeht habe ich keine Vorlieben mehr. Und was RGB und sonstige Beleuchtungen angeht kann ich drauf verzichten. Wenns drin ist ists drin aber darauf leg ich keinen besonderen Wert. Wasserkühlung steh ich eher skeptisch gegenüber. Platztechnisch kann der Tower auch etwas größer ausfallen hauptsache er hat guten Luftflow.

    Also ich freu mich auf eure Empfehlungen und Danke im Voraus
    Fafnir ist offline

  2. #2 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Soll zukunftssicher auch Aufrüstbarkeit der CPU beinhalten? Dann müsstest du dich noch gedulden. Sowohl Intel als auch AMD - voraussichtlich in dieser Reihenfolge - bringen mit ihrer nächsten Generation auch neue Sockel auf den Markt.
    Bei Intel könnte es noch vor Weihnachten sein, ansonsten sollte es im 1. Quartal 2022 soweit sein.
    Bei AMD ists noch unklar, könnte sein das noch ein Refresh der aktuellen 5000er-Generation kommt die weiterhin auf AM4 setzen. Ab spätestens ende nächsten Jahres wechselt auch AMD, zusammen mit der Zen4-Architektur - ob als Ryzen 6000 oder 7000 ist ebenfalls noch nicht klar.

    Es steht auch der Wechsel von DDR4 zu DDR5 an, was zu fallenden Preise bei DDR4 führt, aber die Aufrüstbarkeit einschränkt. Bei Intel ist zu erwarten, das es zu Anfang Boards geben wird die auch DDR4 unterstützen. Aber die werden sehr wahrscheinlich die nicht darauf folgende CPU-Generation unterstützen.

    Dedizierte Soundlösungen - egal ob nun intern oder extern - haben den Vorteil, das man sie immer weiter in den nächsten PC übernehmen kann - defekte mal außen vor gelassen. Es gibt aber durchaus brauchbare und auch gute integrierte Soundlösungen. Bei den guten sind die Mainboards aber auch teuer, so teuer das man sich gleich eine dedizierte Soundlösung kaufen kann. Ich würde deshalb nicht nur wegen der besseren integrierten Soundlösung zu einem teuren Board greifen, sondern das nur mitnehmen wenn das Board das man haben will, sowieso eine gute integr. Soundlösung hat.

    Netzteil:
    Je nachdem wann du das nächste Upgrade planst, könnte es von Vorteil sein das Netzteil dann auszutauschen. Vor allem müsste man, um alle Eventualitäten zu berücksichtigen, ein unnötig überdimensioniertes Netzteil verbauen. Bringt ja nichts wenn wir ein 750W NT verbauen wo auch ein 500W reicht, wenn für das dann anstehende Upgrade aber 900W notwendig sind. Die 3000er von NVIDIA hatte ja auch gehörig "Eindruck" bei den Netzteile gemacht, so das plötzlich Netzteile nicht mehr ausreichten, die die Jahre davor noch als überdimensioniert galten.
    Für die kommende GraKa-Generation werden jedenfalls höhere Leistungsaufnahmen erwartet, ebenso bei der kommenden Intel-CPU-Generation (irgendwie muss Intel ja den Kern-Unterschied wett machen). Wer weiß wie die Leistungsspitzen bei denen dann aussehen, die so ein Netzteil auch verkraften muss - ohne das die Schutzschaltungen auslösen.

    Das Gehäuse: Schlicht, auffällig, pompös? Irgendein Anhaltspunkt musst du beim Äußeren schon geben.

    Das teuerste hast du ja bereits, die GraKa.

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  3. #3 Zitieren
    Knight
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    Danke schonmal fürs Antworten.

    -Cpu: Also ich geh nicht davon aus, dass ich bei dem neuen PC die CPU aufrüsten werde. Meine alte CPU war eine mittelstarke i5 CPU und die hat jetzt 8 Jahre lang guten Dienst geleistet.
    - Arbeitsspeicher: ja ist schade, dass ich den Wechsel verpassen werde, aber der Pc ist jetzt reif für die Rente
    - Netzteil: Da hast du recht, so hab ich das gar nicht betrachtet. Danke.
    - Soundkarte: Dann werd ich das wohl lieber über eine externe oder interne Soundkarte lösen.
    - Das Gehäuse: Naja ein schlichtes Gehäuse reicht mir vollkommen.
    Fafnir ist offline

  4. #4 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Geizhals-Wunschliste

    Ich hab beim Gehäuse Wahlmöglichkeiten hinzugefügt, und ob 16GB oder gleich 32GB RAM - das 16GB-Kit doppelt zu nehmen wäre auch eine Alternative.
    Das Gehäuse das ich am ehesten empfehlen würde, hab ich vorausgewählt und ist im Gesamtpreis enthalten.

    Falls mehrere Farben zur Auswahl standen, hab ich die jeweils aktuell günstigste gewählt, musst du also nochmal schauen falls dir die Farbe nicht zusagt. Das gleiche gilt für evtl. (nicht) vorhandene Fenster.

    Zum Gehäuse: Wenn du eines mit Platz für ein optisches Laufwerk brauchst, dann sind die alle nicht geeignet.
    Mit Fokus auf Luftfluss, hatten alle die ich in Betracht zog, auf einen 5,25-Slot verzichtet.

    Wichtiger Hinweis zum Netzteil: Unter dem selben Namen werden verschiedene Modelle angeboten, die sich nur anhand des Jahres der Revision unterscheiden. Achte darauf das es explizit das in der Wunschliste aufgeführte von 2019 ist. Es gibt auch eines von 2021, das ist aber schlechter. Hilfreich bei der Identifizierung ist die Produktnummer (CP-9020194-EU).
    Verwechsle es auch nicht mit der RMx-Reihe (RM000x), da wäre es aber nicht schlimm wenn es das Modell von 2021 (Modellnummer: CP-9020198-EU) wäre, das ist vergleichbar gut. Sollte aber auch mehr kosten.


    Nochmal kurz zur möglichen Entscheidung auf ein starkes Netzteil zu setzen um für mögliche Aufrüstaktionen gewappnet zu sein:
    Mit PCIe 5.0 steht auch die Einführung eines neuen PCIe-Stromanschlusses bevor, das sicherlich auch unabhängig von der Unterstützung der PCIe 5.0 Signalübertragung (Verbindung zum Mainboard) in der Verwendung kommen wird. Das neue Kabel / Anschluss wird für 600W ausgelegt sein, die einzig für die GraKa zur Verfügung stehen wird. Mit den bisherigen PCIe-Stromkabeln müsste man dafür 4x 8-Pin-Kabel nutzen, denn die sind für je 150W freigegeben.

    Das 650W NT das ich in die Liste gepackt habe, ist aber bei der Konfiguration auch nicht an seinem Limit, allerdings wird es relativ laut wenn man es am Limit betreibt.

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  5. #5 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    Eine BS-Partition ist schon ok, aber in Anbetracht dessen, dass man doch hin und wieder mal sein BS neu installiert, bin ich persönlich eher ein Anhänger der "reinen Systemplatte". Einfach aus dem Grund, dass, sollte man sich bspw. Schadsoftware einfangen, diese bei nur einer Platte auch auf den anderen Partitionen landen kann.

    Zumal eine 120er SSD bereits für unter 20 € zu haben wäre und somit das Budget nicht sprengen würde.

    Ansonsten kann ich mich Homerclons Konfiguration nur anschließen, wobei ich wohl mit "nur" 16GB RAM starten würde. Fürs reine Gaming sollte das allemal ausreichen und sofern nächstes Jahr die neuen Boards mit DDR5-RAM kommen, wird man auf dem Gebrauchtmarkt sicherlich einiges an DDR4-RAM für lau abgreifen können.
    Dank & Gruß, JK
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  6. #6 Zitieren
    General Avatar von Nobbi Habogs
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    Zitat Zitat von Juli Karen Beitrag anzeigen
    Eine BS-Partition ist schon ok, aber in Anbetracht dessen, dass man doch hin und wieder mal sein BS neu installiert, bin ich persönlich eher ein Anhänger der "reinen Systemplatte". Einfach aus dem Grund, dass, sollte man sich bspw. Schadsoftware einfangen, diese bei nur einer Platte auch auf den anderen Partitionen landen kann.
    Verstehe ich nicht.
    Wenn du Schadsoftware hast, verteilt die sich ggf. auf allen Datenträgern, die angeschlossen sind oder werden
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  7. #7 Zitieren
    Knight
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    Wo wir grade beim Thema BS wären. Bei meinem jetztige Pc hab ich noch Windows 7. Könnte ich jetzt beim neuen Pc einfach Windows 7 installieren und daraufhin das kostenlose Windows 10 Update machen? Oder müsste ich gleich eine Win 10 Lizenz kaufen?
    Fafnir ist offline

  8. #8 Zitieren
    Halbgott Avatar von Morrich
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    Das Upgrade von Win7 auf Win10 ist offiziell längst ausgelaufen. Es gibt also keine Garantie, dass das noch funktioniert. Du kannst es aber durchaus versuchen.

    Bei einer Freundin hab ichs vor einigen Wochen auch noch so gemacht. Da gabs keine Probleme.
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  9. #9 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Win7 wirst du auf dem neuen PC aber schwerlich können, da es Win7 an nötigen Treibern mangelt. Es ist möglich, aber nur mit erhöhtem Aufwand.
    Es gibt jedoch ein einfacheren Weg, als erst umständlich Win7 auf dem neuen PC zu installieren. Wir haben im Forum auch eine Anleitung.

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  10. #10 Zitieren
    Knight
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    Gäbs zum Netzteil noch andere Alternativen? Könnte beinahe alle Teile bei Alternate bestellen außer das Netzteil (das Teuere haben sie schon) und wäre schon praktisch alles über einen Anbieter zu bestellen.
    Fafnir ist offline

  11. #11 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Ja, gibts. Die Alternativen sind aber teurer und/oder haben eine schlechtere Effizienz bei Niedriglast (<=5% - also im Idle).

    Vergleichsliste - inkl. dem RM 2019.

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  12. #12 Zitieren
    Knight
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    Nochmal ne Frage bei der Festplatte war keine Leitung dabei. Vom Netzteil müsste ja der Stromanschluss kommen also ist das erledigt, aber ist da ein Verbindungskabel im Mainboard dabei oder muss ich das noch nachbestellen? Und wenn ja welches?

    Danke im Voraus.
    Fafnir ist offline

  13. #13 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Dem Mainboard sollten laut Hersteller-Seite zwei SATA-Datenkabel beiliegen, dem Netzteil liegen die Stromkabel bei.

    Aber du müsstest doch noch welche haben, oder wie hast du die Festplatten bei deinem jetzigen PC verbunden? Oder soll dieser anderweitig weiterverwendet werden?
    Für SATA gabs zuletzt 2009 ein Update auf SATA 6Gbit/s (inoffiziell auch als SATA III bezeichnet), bei einem 8 Jahre alten PC sollte daher bereits SATA-6-Gbit/s verbaut worden sein.
    Gut, streng genommen gabs danach nochmal ein Update, aber das hatte sich nie durchgesetzt - die Anschlüsse sind zwar bei vielen Boards verbaut worden, aber es kamen keine passende Festplatten - und ist daher nicht relevant.

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  14. #14 Zitieren
    General Avatar von Nobbi Habogs
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    Genau, du brauchst ein SATA-Stromkabel, welches vom Netzteil kommt, und ein SATA Datenkabel. Üblicherweise sagt man nur SATA Kabel.
    Sieht so aus:

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    Der Stecker muss nicht abgewinkelt sein, gibts auch ohne Haltebügel etc.
    Wie Homerclon bereits erwähnte, liegen üblicherweise immer zwei SATA Kabel dem Mainboard bei. Solltest du aber nichts mehr da haben, müsstest du bei alten/anderen PCs im Haus plündern, wo eventuell noch mehr Kabel drin sind als gebraucht werden (oder wurden). Oder halt neue kaufen. Das ist aber eigentlich "Wurfware", also bezahl nicht zuviel dafür.
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  15. #15 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    Man sollte noch erwähnen, dass es die Dinger in verschiedenen Längen gibt und es daher ratsam wäre, vorher auszumessen, wie lang es mindestens sein muss.

    "Problem" beim Online-Kauf: Da diese Kabel bereits bei unter einem Euro beginnen, kommt das Teil mit Versandkosten auf mehr als 2/3 Euro und wenn es dann nicht Amazon sein soll, eher auf vier/fünf Euro.

    Da wäre also ebenso ratsam, sich mal in den Läden vor Ort umzuschauen, ob man da preislich ggf. etwas günstigeres/gleichteures findet. Es sei denn, du weißt jetzt schon, dass du noch mehr brauchen wirst. Hängt letztlich von der Gesamtzahl an HDDs/SSDs/opt. Laufwerke ab, die du einplanst. Wenn also mehr als eins, zahlt sich auch ein Onlinekauf aus.
    Dank & Gruß, JK
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  16. #16 Zitieren
    Knight
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    Ok am Montag kommt das Netzteil und dann wäre es gleich Zeit für den Zusammenbau.
    Dazu hätte ich noch Fragen bezüglich der Wärmeleitplaste.

    Ich hab mich jetzt mehrfach umgehört welche die beste Möglichkeit zum Auftragen (Punkt draufspritzen, X aufspritzen, usw.) ist. Jetzt hab ich mich für das "gleichmäßige Verstreichen" entschieden. Allerdings gibts da unterschiedliche Meinungen wie dick das schlussendlich sein sollte. Ein Video besagte beispielsweise, dass man so dünn auftragen kann, dass man noch die Schrift vom CPU lesen kann. Was sagt ihr dazu?


    Front Panel HDD müsste ich ja gar nicht anschliessen, da ja keine HDD eingebaut wird, richtig?

    Danke im Voraus
    Fafnir ist offline

  17. #17 Zitieren
    Halbgott Avatar von Morrich
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    Im Grunde ist es völlig egal, wie du die WLP aufträgst. Da haben schon diverse Hardwaremagazine und auch Youtuber immer mal wieder getestet und sinniert und letztlich kommt immer raus, dass es keinen bemerkbaren Unterschied macht.

    Ich persönlich nutze immer die Methode des Verstreichens. Da kann man sich dann sicher sein, dass auch wirklich der gesamte Heatspreader bedeckt ist. Es reicht da auch wirklich eine ganz dünne Schicht. Alles was zuviel ist, quillt nämlich dann an der Seite raus, wenn man den Kühler aufsetzt und das ist nicht besonders gut. Im schlimmsten Fall gelangt so WLP in den Sockel und könnte zu Schäden führen. Also wirklich nur ne dünne Schicht auftragen und evtl. nicht ganz bis an den Rand der CPU. Den Rest erledigt der Anpressdruck des Kühlers.

    Irgendeine Art von Festspeicher (ob nun HDD oder SSD) wirst du aber nutzen. Die LED am Frontpanel zeigt auch was an, wenn eine SSD statt HDD eingebaut ist. Wenn dir natürlich diese LED nicht wichtig ist, brauchst du sie nicht unbedingt anschließen. Bekommst dann halt keine visuelle Rückmeldung darüber, ob der Rechner gerade was auf dem Speicher tut.
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  18. #18 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    16.210
    Die Paste sollte breiig herauskommen. Wenn eher eine "Wurst" herauskommt, könnte sie bereits zu trocken sein.

    Vor Auftragen der Paste sollten beide Kontaktflächen, insbesondere, wenn man diese berührt hat, mit Reinigungsbenzin oder Universalverdünner gereinigt werden, damit fett-, aber auch staubfrei.

    Nach Autragen der Paste sollte der Kühler möglichst plan - sprich gleichzeitig auf die gesamte Fläche - aufgesetzt und über kreuz festgeschraubt werden.

    Den Kühler sollte man nach Aufsetzen möglichst nicht mehr bewegen oder eventuell nochmals abnehmen und neuaufsetzen, um nachzusehen, wie die Paste sich verteilt hat.

    Was die Menge betrifft, sollte es kaum mehr sein, als ein Klecks von der Größe einer Erbse.


    Was nun die Methode betrifft, habe ich dir mal ein Video herausgesucht. Es zeigt, wie sich die Paste verteilt und was die Nachteile der einzelnen Methoden sind:

    [Video]

    (Das Interessante beginnt ab Minute 2)
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  19. #19 Zitieren
    General Avatar von Nobbi Habogs
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    Ist doch völlig egal, was zuviel ist drückt sich halt seitlich raus...
    Solang es jetzt nicht extrem viel ist, spielt das überhaupt keine Rolle. Im Video tut er ja gerade so, als wäre das nicht optimal wenn was auch nur leicht über den Rand kommt.

    Davon abgesehen ist das mit Thermal Grizzly reinste Werbung, die stecken da auch wahrscheinlich selbst mit drin, weil das von deren ehem. Mitarbeiter Roman Hartung ist. Zudem ist die von der Preis-Leistung her alles andere als gut sondern schweineteuer. Da kosten 8g der Aeronaut 11€ und von der Hydronaut 17€. Die Arctic MX-2 kostet 5€ und die MX-4 je 8g nun 7€. Bei größeren Mengen ist der Preis bei Thermal Grizzly einfach 3 mal so hoch wie bei ebenso guten Arctic Produkten.
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    Nobbi Habogs ist offline Geändert von Nobbi Habogs (24.10.2021 um 06:58 Uhr)

  20. #20 Zitieren
    Halbgott Avatar von Morrich
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    Zitat Zitat von Nobbi Habogs Beitrag anzeigen
    Ist doch völlig egal, was zuviel ist drückt sich halt seitlich raus...
    Solang es jetzt nicht extrem viel ist, spielt das überhaupt keine Rolle. Im Video tut er ja gerade so, als wäre das nicht optimal wenn was auch nur leicht über den Rand kommt.
    Auch kleine Mengen können unter Umständen so blöd rausquellen, dass sie in den Sockel gelangen und das ist dann Brühe. Kann unter Umständen den Sockel beschädigen. Bei aktuellen AMD Sockeln ist das nicht problematisch, weil dort ja die CPU mit ihren Pins drin steckt und den Sockel damit "verschließt".
    Aber bei den LGA Sockeln von Intel kann das problematisch werden.
    Außerdem drückt sich eben nicht sämtliche überschüssige Paste nach außen raus. Wenn man deutlich zuviel nimmt, ist die WLP Schicht auf der CPU dann einfach zu dick und behindert den Wärmeübergang sogar.

    Wie das Video auch zeigt, ist es nicht besonders ratsam, nur einen Klecks in die Mitte der CPU zu machen und dann den Kühler aufzusetzen. Wie man sieht, wird dann der Heatspreader nicht zu 100% mit WLP abgedeckt. Bei älteren CPUs mit nur einem DIE in der Mitte, mag das kein Problem sein.
    Aber bei den AMD Ryzen CPUs (nicht bei den APUs, die sind noch monolithisch) sind mehrere Chips unter dem Heatspreader verteilt. Hier ist es also wichtig, dass auch die Randbereiche mit WLP bedeckt werden, damit eine optimale Wärmableitung gewährleistet ist.
    Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch der genutzte Kühler. Gerade günstigere Modelle haben oftmals nur eine eher kleine Bodenfläche, die die CPU gar nicht vollständig abdeckt. Das kann bei den Ryzen CPUs dann auch zu schlechter Wärmeableitung führen.

    Deshalb rate ich grundsätzlich dazu, die WLP dünn über den ganzen Heatspreader zu verteilen.
    Welche WLP man da letztlich nutzt, ist hingegen tatsächlich ziemlich egal. Wenn es nicht das absolut billigste Gelumpe ist, passt das schon. Ich nutze auch am liebsten die Arctic MX-2.
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    Morrich ist offline

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