[Juli Karen]

So +20% wäre schon nett.
(...)
Ich hatte bis jetzt immer Nvidia installiert und kenne mich nur damit ein wenig aus.
Momentan ist der Unterschied ja eh nicht so groß und es ist Geschmackssache?
(...)

Mit der RTX 3060 wären es ggü. deiner 1070Ti grob 25% plus, mit der Ti-Variante immerhin bereits um die 60%. Die RX 6600XT liegt mit +40% ziemlich genau dazwischen. Aber für die 3060 (ohne Ti) sprächen die 12GB VRAM.

Wenn es nur zwei '(relevante) GPU-Hersteller gibt, schneidet man sich m.E. deutlich zu tief ins eigene Fleisch, wenn man einen der Beiden von vornherein ausschließt

AMD wie Nvidia hatten beide immer wieder mal Probleme, sei es mit Treibern, Kompatibilität mit Linux, exorbitantem Verbrauch, Hitze, etc.pp.

Da schenken sich beide m.E. kaum was, ausser, dass AMD - zumindest bisher - i.d.R. immer etwas großzügiger bzgl. Verbrauch war und Nvidia immer deutlich teuerer.

[Homerclon]

Mit der RTX 3060 wären es ggü. deiner 1070Ti grob 25% plus, mit der Ti-Variante immerhin bereits um die 60%. Die RX 6600XT liegt mit +40% ziemlich genau dazwischen. Aber für die 3060 (ohne Ti) sprächen die 12GB VRAM.

Wo hast du die Werte her?
Ich komme auf deutlich höhere, basierend auf Benchmarks von Computerbase.de.

Da schenken sich beide m.E. kaum was, ausser, dass AMD - zumindest bisher - i.d.R. immer etwas großzügiger bzgl. Verbrauch war und Nvidia immer deutlich teuerer.

Das immer stimmt nicht, das müsste man zeitlich deutlich eingrenzen.
Und in der aktuellen Generation stimmt es auch nicht, das die Radeon eine höhere Leistungsaufnahme hätten. Das Gegenteil ist der Fall. Mit dieser Generation kann AMD die sparsameren Karten vorweisen, wenn man mal von der RX 6700 XT absieht, die verglichen mit der 6600 XT bzw. 6800er für ihre Leistung eine zu hohe Leistungsaufnahme hat. Die Radeons sind auch effizienter, gerade wenn man auf ein paar FPS verzichtet und die Karten nicht im GPU-Limit betreibt (siehe Artikel von Computerbase.de - Hinweis: Nicht alle Karten in dem Test erreichen merklich mehr als, oder überhaupt 144 FPS, weshalb dann der unterschied bei der Leistungsaufnahme minimal bis nicht vorhanden ist).

[Juli Karen]

Ich hab die Werte vom 3DCenter. Zugegeben, das sind "nur" die Durchschnittswerte der Referenzkarten unjd vermutlich aus der Zeit ihres jeweiligen Releases. Aber als grober Überblick, insbesondere mit älteren Karten, m.E. durchaus brauchbar.

Und bzgl. Unterschiede AMD-Nvidia: Da schrieb ich ja "zumindest bisher"

[Gleichgewicht]

Jetzt brauche ich nochmal schnell eure Hilfe.

Motherbard: ROG STRIX Z370-F GAMING

Welcher RAM?

DDR4 4000MHz (O.C.)
4 x DIMM, Dual-channel
Support XMP

schön und gut, aber das Angebot erschlägt mich. Was würde ihr mir empfehlen? Für 1x16 GB.....oder hat 4x8GB den gleichen Effekt?

[Homerclon]

Nie nur einen einzelnen RAM, es sei denn das Board / CPU unterstützt kein Dual-Channel. Was in diesem Fall nicht zutrifft, Board und CPU unterstützt Dual-Channel.

4x8 GB würde die meiste Leistung bringen, und das nicht zwingend weil es sich um 32GB handelt. Die Mehrleistung wird aber nicht immer erzielt, und wie hoch diese schlussendlich ausfällt hängt von mehreren Faktoren ab. Im GraKa-Limit - was beim spielen sehr häufig der Fall ist -, ist bestenfalls eine sehr geringe Mehrleistung zu erwarten, wahrscheinlich so gering das dies nur Messbar ist.


Geh nach dem Preis, also wenn du für den quasi gleichen Preis RAM mit höherem Takt bekommen kannst, dann nimm den höher getakteten.
Einen nennenswerten Aufpreis für höheren Takt zu bezahlen, lohnt sich nur für Nutzer mit speziellen Anwendungsszenarien.
Aktuell sind es meist die DDR4-Riegel mit 3600 MHz Takt, die den besten Preis-/Leistungsfaktor aufweisen. Langsamer als DDR4-3200 sollte man jedenfalls nicht mehr nehmen, es sei denn das eigene System unterstützt dies nicht.
Bei gleichem Takt kannst du noch ein Blick auf die Latenz (CL) werfen, da ist weniger besser. Bei unterschiedlichem Takt müsste man Rechnen, denn der Takt hat auch Einfluss auf die Latenzzeit, die Latenz wird jedoch in Taktzyklen angeben. Ein nennenswerten Aufpreis sind nur wenig niedrigere Latenzen aber auch nicht Wert, bzw. nur in bestimmten Anwendungsszenarien.
Davon abgesehen, gibt es auch noch Sub-Timings, die von den Hersteller gar nicht angegeben werden, aber auch großen Einfluss auf die Leistung haben können - auch hier wieder: Je nach Anwendungsszenario, und nur wenn nichts anderes limitiert.

[Gleichgewicht]

Danke dir für die Ausführungen. Solange die auf das Motherboard passen und erkannt werden, bin ich schon glücklich.

Crucial Ballistix BL2K16G36C16U4W
3600 MHz
DDR4 DRAM Desktop Gaming Speicher Kit
32GB (16GB x2)
CL16

Sollte passen, oder? Ich habe mir den jetzt einfach mal bestellt.

[Homerclon]

Ja, das ist ordentlicher RAM und sollte funktionieren.

Eine Garantie das sie in deinem System laufen, kann dir aber niemand geben. Es bleibt immer ein geringes Restrisiko das eine unerwartete Inkompatibilität den stabilen Betrieb verhindert.

[ulix]

Warte auf den Release einer neuen Grafikkarte, und kaufe sie am Release-Tag mit der F5 Taste im Anschlag.

So habe ich es mit meiner 3060 TI gemacht. 510€ hat sie so gekostet. Das war schon etwa 10-20% überteuert... aber okay.

Habe zwar noch nie soviel für eine Grafikkarte ausgegeben, aber in Anbetracht der Marktsituation war das ein Schnäppchen.

[Homerclon]

Das geht auch ohne auf den Release einer neuen Karte zu warten. Man kauft die Karte direkt bei NVIDIA bzw. AMD, wobei diese nur die Founders Edition bzw. das Referenzdesign verkaufen, dafür aber zur UVP. Eben deshalb sind diese aber auch immer nach kurzer Zeit wieder ausverkauft.

Die Modelle von denen es keine FE/RD gibt, gibts bei NVIDIA bzw. AMD natürlich auch nicht im Shop.

[Gleichgewicht]

Grafikkarte ist drin und macht erstmal ihren Job.

Ob sie zu warm wird und ich mehr Lüfter brauche oder ob sie zu viel Strom vom Netzteil zieht, werde ich mit der Zeit sehen.


Zwei Dinge fallen mir jetzt nur auf.

1) Sowohl die eingebaute Nvidia als auch die vorhandene Intel Onboard GPU werden mir angezeigt. Normalerweise kenne ich das so, dass mir nur die "Gaming GPU" in den Tools angezeigt wird. Gibt es irgendeine gute Methode um herauszufinden, welche GPU gerade aktuell genutzt wird?

2) Ich habe jetzt erst bemerkt, dass laut Verpackung die Anschlüsse "3x Displayport (v1.4), 1x HDMI (2.1)" sind. Tja, leider habe ich nur ein DVI Kabel hier. Ich wollte es einfach mal versuchen. Die GPU wird wie gesagt (zusammen mit der onboard gpu) erkannt und im Benchmark drehen die Lüfter auch auf. Kann ich das also ignorieren oder sollte ich trotzdem schleunigst ein passendes Kabel kaufen?


edit: Gerade mal ein HDMI-Kabel ausgeliehen und damit zeigt es mir auch nur die GTX an und nicht mehr die Onboard GPU. Ich hatte vorher mein DVI "oben" am Rechner angeschlossen, das ist wohl der Onboard Steckplatz am Mainboard? Unten in GPU-Nähe waren wirklich nur die ausgeschriebenen 4 Anschlüsse. Warum wurde mir dann zusätzlich die GTX erkannt, die Lüfter haben aufgedreht und der Benchmark lief so flüssig dass es unmöglich die Onboard GPU gewesen sein kann.

DVI wäre mir nämlich schon lieber, mein Bildschirm hat bei HDMI gern mal einen Wackelkontakt.

[Morrich]

Also wenn du den Monitor nicht an der Grafikkarte angeschlossen hast, dann wird diese auch nicht genutzt.

Kannst du aber ganz simpel über den Taskmanager unter "Leistung" herausfinden. Dort werden dir auch beide GPUs angezeigt. Je nachdem, welche da Auslastung anzeigt, wird diese auch genutzt.

Aber es sollte auch ganz simpel in den Benchmarks bzw. beim Spielen auffallen, ob da nun die lahme Intel iGPU, oder die deutlich performantere Grafikkarte genutzt wird. In halbwegs aktuellen Spielen wären die FPS mit der Intel iGPU sehr niedrig.

Und ja, du solltest dir tunlichst ein entsprechendes Kabel zulegen (sofern der Monitor HDMI oder DP hat) um auch die entsprechenden Features nutzen zu können, die nur mit diesen Anschlüssen möglich sind.

[Homerclon]

Es ist möglich das Signal der GraKa über den Mainboard-Anschluss zu schleifen. Das ist nicht ideal, da es den Inputlag erhöht.
Daher halte ich es nicht für unwahrscheinlich, das bei Gleichgewicht wirklich die neue GraKa das Bild gerendert hat, obwohl der Monitor am Mainboard angeschlossen war.

Bevor NVIDIA Freesync (alias G-Sync Compatible; also Adaptive Sync der VESA-Norm) offiziell unterstützt hat, war das die einzige Möglichkeit um eine NVIDIA-GraKa dazu zu überreden Freesync zu nutzen. Allerdings keine allgemein verwendbare Lösung, da man dazu eine AMD APU nutzen musste (Intel unterstützte noch kein Freesync, keine Ahnung ob sich das mittlerweile geändert hat, aber meines Wissens hatte Intel zumindest die Absicht dazu gehabt).


"Wackelkontakt" bei HDMI kenne ich persönlich auch. Wobei das in meinem Fall kein Wackelkontakt ist, sondern der Stecker gerne mal ein Stückchen aus dem Port an der GraKa rutscht und dadurch das Signal instabil wird - oder funktioniert, aber die HDCP-Kette unterbrochen wird.
Es gibt HDMI-Kabel mit proprietären Lösungen des Kabelherstellers die das raus rutschen verhindern. Bei DVI ist das durch die Verschraubung sowieso unmöglich, und bei DisplayPort wurde eine solche Sicherung auch bedacht und in die Spezifikation mit aufgenommen.
Wenn dein Monitor also DP unterstützt, dann nimm das, oder such ein HDMI-Kabel mit einer Sicherung - letztere sind leider etwas teurer.

Ansonsten gibts immer noch Adapter.