Ergebnis 1 bis 20 von 26
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Edit Dark_Bauer:
Mal aus dem allgemeinen Diskussionsthread ausgeschnitten, weil das doch ein Thema ist, über das sich intensiver unterhalten werden kann. Und das ist in einem neuen Thread schöner.
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Es gibt wieder neue Sachen
[Bild: Unbenannt.jpg]Geändert von Dark_Bauer (29.09.2021 um 17:38 Uhr)
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Sind das die vier beitretbaren Glden
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Soll es nicht 5 +1 geben? Welche sind denn bisher überhaupt bestätigt als spielbar?
- Berserker = 100% bestätigt
- Morkon = 100% bestätigt und möglicherweise sind die Morkon aus Teilen der Ex-Kleriker entstanden(?)
- Outlaws = Extrem wahrscheinlich, aber heißen sie auch wieder Outlaws? Ist das schon 100% sicher, dass die "Outlaws" als "Outlaws" zurückkehren?
- Albs = Ich finde es leider nicht mehr, aber wurde nicht auch im Gronkh Stream (oder war es woanders?) schon bestätigt, dass die Albs spielbare Fraktion sein werden?
- Die 6. Macht = Extrem wahrscheinlich entweder spielbare Fraktion ODER der bestätigte erstmals mögliche komplett fraktionslose Weg
- Die "Kleriker" = Die werden vermutlich nicht mehr so heißen, da der Laden komplett auseinander gefallen sein dürfte, aber wenn es noch Überbleibsel oder Nachfolger der Kleriker als spielbare Fraktion gibt, dann würde sich die Frage nach der 6. Macht schon von selbst beantworten, nämlich 5 + 1. Zudem könnte es vielleicht sein, dass es "böse" Ex-Kleriker gibt = Morkon und dann eben noch eine bis dato unbekannte Fraktion "guter" Ex-Kleriker?
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Was lässt dich vermuten, dass die Morkons ausgerechnet aus den Klerikern heraus entstanden sind? Die Vorliebe zur Unterkunft in Bergen/ Höhlen in Verbindung mit dem religiösen Sekten-Touch?
Sehe allerdings keine Verbindung zu diesem zerstörerischen Fanatismus & der Freude am Töten. Da vermute ich dann eher die Nähe zu den Outlaws, vielleicht sogar, dass Nasty ne Rolle bei den Morkons spielen könnte…
Die 5 (+ 1) Fraktionenaussage wurde im Chat des Gronkh-Streams gestützt, ja.
Soll wohl die 3 bekannten Gilden des Vorgängers geben + Albs & Morkons.
Der fraktionslose Weg dürfte dann wohl über die 6. Macht gestaltet werden, welche als eine Art „Lager der Mitte“ auftreten wird.
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Ich gehe eher davon aus, dass die 6. Macht die Hauptquestfraktion ist (ähnlich dem Lager der Mitte in Elex 1) und dass es schlicht keinen Punkt in der Hauptstory gibt an dem man gezwungen wird sich einer Fraktion anzuschließen, man kann das Spiel also fraktionslos durchspielen, bekommt aber keinen einzigen der Vorteile einer Fraktion.
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"Fraktionslos durchspielen"? So wie ich es verstanden habe, wollte PB dem Wunsch der Spieler nachkommen, möglichst viele Quests bei den verschiedenen Fraktionen machen zu können, bevor man sich dann einer anschließt.
Die Auswahl einer Fraktion ist doch ein wesentlicher Motivationspunkt (für mich jedenfalls), um an bestimmte Vorteile zu gelangen (Fire Fist).
Ich hoffe ja nicht, die Fraktionsvorteile wurden soweit "verwässert", dass es tatsächlich keine Rolle spielt, ob man einer Fraktion betritt.
("Verwässert" heißt in dem Fall, man spart sich die aufwändige Umsetzung fraktionsspezifischer Fähigkeiten. Fraktionen unterscheiden sich dann nur durch ihren Wohnort und ihre Ziele.)
Und selbst wenn man einer Fraktion (spät) beiträte, käme es dann zu diesem schlimmen Effekt der Kompression der Progression. What?
(Wer in ELEX (1) spät eine Fraktion wählte, also XP-mäßig schon weit fortgeschritten war (z.B. über dem 2. Rang), bekam die Rüstungen der 3 Ränge ja ziemlich schnell ("zeitlich komprimiert") hintereinander.)
Das wirkte so "lieblos", uninteressant, ich_habe_es_gehasst. Man sollte also bei ELEX (1) zügig einer Fraktion beitreten - so ist das Spiel offenbar angelegt."in der Erkundung dieser weiten und wunderbaren Welt" (post #70, höre link unten)
TAS for Elex 2 at ELEX II Nexus - Mods and Community (nexusmods.com)
Tuvok, scannen Sie den Planeten nach Mikroplastik!
"Hört mir bloß auf mit "Stormson".
"In Toussaint wird schon für kleinere Schmähungen als diese Satisfaktion verlangt."
Genug der "Blumensträuße". Ich WILL MadBob! Beugt die Realität!
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Soweit ich das verstanden habe wird es möglich sein das Spiel fraktionslos durchzuspielen, was auch in Elex 1 möglich gewesen wäre, wenn man bei den Separatisten nicht gezwungen werden würde sich einer Fraktion anzuschließen.
Ich sehe darin noch keinen Grund anzunehmen, dass die Fraktionsvorteile "verwässert" werden sollten.
Wer niemandes Hilfe sucht wird auch keine finden und in dem Fall muss man eben auch damit leben viele Vorteile aufzugeben.
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Wenn man sich - Achtung, Spoiler - das Gameplayvideo des englischsprachigen Let's-Players ansieht, dessen Name mir gerade entfallen ist, der aber in seinem Testspiellauf die Bastion der 6. Macht besucht, dürfte klar sein, dass man gerade auf die einzelnen Fraktionen angewiesen sein wird. Man wird sicherlich, wie bereits im "Announcement Trailer" angedeutet, die einzelnen Fraktionen davon überzeugen müssen, sich der eigenen Sache anzuschließen oder zumindest Einheiten zu stellen, um vereint gegen die Invasoren vorgehen zu können. Das wird schwierig, da die Fraktionen sich untereinander nicht sonderlich vertragen und der Begründer bei allen eher unbeliebt sein dürfte, aufgrund seiner Vergangenheit als Hybrid, aber letztlich darauf hinauslaufen, dass die einzelnen Fraktionen sich gezwungen sehen werden, mit den anderen oder gar verfeindeten Fraktionen zu kooperieren, da, wenn man sich die Karte ansieht, die Invasion zum Spielstartzeitpunkt bereits so fortgeschritten ist, dass jede Fraktionen sich bereits mindestens geografisch bedroht fühlen dürfte. Ob man sich einer Fraktion anschließen müssen wird, ist dann nochmal eine andere Frage.
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Was ich meinte war, a) "ist das so gewollt" und b) macht das Sinn?
Tolles Feature: "kann jetzt fraktionslos durchgespielt werden!"
Fast "so gut" wie "Attributpunkte wirken sich nicht direkt aus".
Wenn wir uns davon verabschieden, dass die Fraktionswahl ein spielbestimmendes Element ist, dann "Gute Nacht, Marie". Meine Meinung.
Dass man die hinauszögern kann, macht ja Sinn, da man die fraktionspezifischen Vorteile üblicherweise nicht schon am Anfang des Spiels benötigt (außer man stirbt in den ersten 13 h dauernd) - sorry für den Widerspruch. Irgendwie passt da für mich etwas nicht zusammen.
Wie gesagt, es ging mir nicht ums "müssen", sondern darum, inwiefern das Sinn macht, bis zum Ende fraktionslos zu spielen."in der Erkundung dieser weiten und wunderbaren Welt" (post #70, höre link unten)
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Wenn man sich entscheidet, keiner Fraktion beizutreten und es dann keinerlei Skills/Perks gibt, die man dann z.B. storybedingt/questbedingt nur per 6. Macht erhält, dann könnten sich PB die Option fraktionslos zu bleiben auch schenken. Das wäre ja dann völlig unsinnig, wenn man dazu verdammt wäre, sich quasi ohne erweiterte Skills/Perks und ohne verbesserte Ausrüstung irgendwie durch das Spiel zu murksen. Dann wären die LP nur für das Erhöhen der Stats da... das wäre ja wohl öde^10.
Ich gehe schon davon aus, dass im Sinne einer Ausgewogenheit doch hoffentlich alles seine Vor- und Nachteile haben wird, also dass es entweder besagte story-/questbedingte Perks der 6. Macht geben wird oder dass man als Fraktionsloser vielleicht sich bei den Skills/Perks aller Fraktionen bedienen kann, aber dass das Erlernen der Fähigkeiten dafür z.B. 5x mehr Lernpunkte kosten wird als für Fraktionszugehörige, also Vorteil = Zugriff auf alles, aber Nachteil dass man wesentlich weniger wird richtig meistern können (es sei denn man grindet wirklich hunderte von Stunden, denn ein Level Cap wird es ja laut Björn nicht geben). Irgendwas werden sich PB doch hoffentlich ausdenken, um auch die fraktionslose Option attraktiv zu machen. Letztlich sollte man immer die Qual der Wahl haben.
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Es macht Sinn, wenn man so bockig ist und bleibt wie Jax am Anfang dargestellt wird.
Die Fraktionswahl bleibt allerdings selbst dann ein spielbestimmendes Element, da man schlichtweg auf alle Vorteile verzichtet.
Ich gehe eher davon aus, dass das in die "Soll ich ein Schwert oder einen Bogen verwenden ? Nah, weder noch, ich kämpfe nur mit meinen Fäusten als handycap." Richtung gehen würde.
Insbesondere wenn ich die Zauber aus dem ersten gameplay Trailer sehe (wie Feuerregen) wird sehr schnell klar, dass man hierbei schlichtweg den 6ten Weg "Ich will keinen der Vorteile der Fraktionen haben" wählt.
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Fraktionlos spielen hört sich toll an. Schon in Elex hat es sich nie angefühlt als wär man da auch Mitglied einer Fraktion. Das war nur drin weil es Gothic hatte also muss es Elex auch haben. Ich will lieber unabhängig zu sein als irgendeinem fanatischem Warlord zu dienen der sich am Ende nur selber bereichert. Da bin ich auch bereit weniger stark zu sein denn Mitläufer zu sein ist immer einfacher als sich seinen eigenen Weg zu suchen
Das Leben ist zu kurz für eine Signatur
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Der Wunsch nach einem Fraktionslosen durchspielen gibt es doch schon seit Gothic.
Für mich wäre es nichts, aber die PBs haben drauf gehört und haben es eingebaut.
Wenn man dadurch die speziellen Skills der Fraktionen nicht lernen kann dann ist das ok, so wollten es diese Spieler ja.
Sollte man auch fraktionslos die Skills lernen können wäre es meiner Meinung nach Blödsinn und würde die Fraktionen ad-absurdum führen.
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Du musst es jetzt nicht "beschrein", oder?
Also, ich versuch es jetzt mal RPG-mäßig und positiv zu sehen: Ich trete keiner Fraktion bei, habe deshalb keine fraktionsspezifischen Skills und werde von allen gegnerischen Fraktionen "gegrillt" bei höherem Level (auf niedrigem Level sollte man sich auch mit "Axt und Bogen" wehren können).
Um dem "Grillen" etwas entgegenzusetzen, müsste man also fraktionslose Skills lernen.
Ich bin dann in der Fraktion "fraktionslos".
Muss mich aber nicht um die Belange irgendeiner Fraktion scheren, ihre Befindlichkeiten. Deren Anführern nicht in den A. kriechen.
Dieser Gedanke hat "was", muss ich zugeben.
Da die Fraktionsquest dann wegfallen, müssen Alternativen her. Also Ego-Quests?
Ja, ich will mehr Ego! Mehr davon!
"Irgendetwas ausdenken". Das macht mir Angst..."in der Erkundung dieser weiten und wunderbaren Welt" (post #70, höre link unten)
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Elex 1 hatte ja das Progression "Problem" dass viele Spieler erstmal alle offenen Quests in den Lagern versucht haben abzuschließen,
und sich dann erst entschlossen haben einer Fraktion beigetreten. Wohl aus der Angst heraus man würde sonst interessante Quests verpassen. (auch wenn die meisten Quests später auch gemacht werden können)
Dann ist natürlich ein Großteil des Content schon abgefrühstückt, und die Spieler beschweren sich dass die folgenden Kapitel so schnell durchgespielt werden.
Auch wurde man beim Beitritt in eine Fraktion wesentlich stärker. Das ist dann ein Balancing Problem. Erst zu schwer, dann schnell zu leicht.
Kann sein dass das Fraktionslose Spiel helfen soll dieses Pacingproblem zu entzerren.
Zumindest sollte man dem Spieler deutlich machen, dass beim Beitritt zu einer Fraktion nicht gleich ein Haufen anderer Quests wegfallen.
Fraktionskills könnte man ja auch gegen Geld anbieten, solange man ein gutes Standing bei der Fraktion hat, durch den Abschluss von Quests. "Da Du uns geholfen hast ..."
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Das wäre das Worst-Case-Szenario und würde die Fraktionen entkernen.
Es sollte keinen Zugriff auf Rüstungen oder auch nur einen einzigen Fraktionsskill geben, solange man nicht Mitglied dieser Fraktion ist.
Die Exklusivität der Fraktionen ist in Piranha Bytes Spielen einer der wichtigsten Faktoren für die Atmosphäre.
Dass man sich niemandem anschließt sollte in keinem Fall zu einem "everybodies darling" Szenario führen.
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Ich habe nicht gesagt dass man die Rüstungen erhalten soll. Auch kann man keine der Fraktionsinternen quests machen.
Die Skills sind doch oft nur Varianten voneinander. Auch sollte ein Spieler zB Magie nutzen können, ohne bei den Berserkern mitzumachen. Nicht jeder Spieler möchte das Spiel ein weiteres Mal spielen, und würde zB lieber Magie nutzen, aber bei einer anderen Fraktion Mitglied sein. Der normale Spieler möchte schon beim ersten Durchlauf so viel Content wie möglich nutzen können.
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Ich denke aus Entwicklersicht gibt es da ein großes Problem: einerseits gibt es Menschen wie mich, die möglichst facettenreiche und ausdifferenzierte Fraktionen wollen, bei denen das Erlebnis möglichst extrem anders ist, als wenn ich mich einer anderen Fraktion angeschlossen habe. Wenn man aber das macht, dann gibt es ganz viel heuli heuli bei den Grindern* (das ist vermutlich nicht das treffende Wort, ich verwende es hierbei eher im eigentlich englischen Wortsinn).
Denn: je unterschiedlicher das Fraktionserlebnis ist, desto mehr exklusiven Fraktionscontent gibt es, und das scheint den Grindern (Onkel Gronkh in seinem aktuellen LP lässt grüßen) komplett gegen den Strich zu gehen - schade.
Dann gibt es die andere, tränenreiche Gruppe, die einfach alle Fraktionen doof finden. Die Berserker stinken, die Kleriker gendern nicht, watt weiß ich. Sind eben alle unsympathisch. Lol, na ein Glück, dass das Alte und Neue Lager nur nette Leute hatten und mit dem man sich totaaaal identifizieren konnte. In jedem von uns steckt schließlich ein kleiner Gomez, Reislord oder Cor Calom. Sogar in Gothic 2 waren die "guten" Paladine oft eingebildet und die Miliz zum Teil korrupt und faul. Verstehe das Argument also nicht wirklich. Es gab definitiv auch gute Charaktere, gerade bei den Berserkern und Klerikern.
Naja, hab mich jetzt wirklich genug ausgekotzt, eine Idee, wie man alle Welten so ein wenig vereinen könnte, hätte ich:
Man kann Lagerquests einfach per Kapitel sequenzieren. Soll heißen: der Grinder, der vermeint die komplette Welt mit Unterhemd abgrasen zu müssen, kann das gerne tun, er kann auch gerne alle Quests machen die es gibt und sein Bildschirm anrotzen, wenn die Hauptquest es wagt, aufzutauchen - und das alles in Kapitel 1. Ende des ersten Kapitels kann es dann eine Situation geben, in der man nun sich entweder
a) einer Fraktion anschließt (man hat alle schon kennenlernen können, überall Quests gemacht)
b) nun sagt, nö - ich will mein eigenes Ding machen. Hier bin ich übrigens dafür, dass es dann auch was Besonderes für die Fraktionslosen gibt, ein selbstgebasteltes Rüstungsset zum Beispiel.
In Kapitel 2 tauchen jetzt aber nun viel mehr Quests pro Lager auf - hier fängt es dann an, dass es besonders für die jeweiligen Gilden wird: Ich bin beispielsweise bei den Morkon, kann da also besonders viele Quests machen, welche für meine Gilde einmalig sind. Weil die Morkon sich, keine Ahnung, gut mit den Outlaws verstehen, kann ich da auch (fast) alle Quests machen, da allerdings auch schon mit einem für Morkon besonderen "Touch" - die Outlawjungs haben z.B. ein bisserl Angst/Respekt vor mir, weil ich zu dieser düsteren Gruppe gehöre. Dafür könnte ich bei den Berserkern kaum Quests machen, weil die mich jetzt einfach scheiße finden.
Als fraktionsloser hätte man den Vorteil, nicht den Gruppenkonflikten unterliegen zu müssen, allerdings hätte man auch nicht die besonderen gildeneigenen Quests und sonstigen Vorteile.
Schlussendlich würde jeder Spieler in etwa gleich viele Quests machen können, und dennoch wären die Erlebnisse teilweise sehr unterschiedlich. WAS GUT IST. Das wäre für mich zumindest eine mögliche Evolution des PB'schen Gildensystems.
Das Tolle: Der Grinder, der Einsame Wolf und der "Immersive" (wenn ich meinem Wunsch jetzt eine Kategorie geben müsste) wären alle angesprochen und zufriedengestellt.
*Der Grinder ist für mich jemand, der mit Anfangsrüstung sich durch die komplette Karte quält, sich an verschiedenen Stellen abschleift (grinden), aus Angst etwas zu verpassen, und dabei auf ein natürliches Progressionserlebnis verzichtet. Für mich sind das absolut keine Power-Gamer oder Komplettisten, eher scheint der Grinder eine Art Entscheidungsphobie zu haben - Entscheidungsvielfalt wird hierbei oft nicht als etwas Schönes, sondern als Belastung wahrgenommen.
Edit:
@ RobinSword
Wow, da hatten wir beide zur fast gleichen Zeit ähnliche Gedanken [Bild: s_004.gif] Ich würde aber ergänzen, dass bei Risen 3 schon eine "Umerziehung" dahingehend stattgefunden hat, dass ein früher Fraktionsbeitritt nicht mehr heißt, dass man Tausende Exps verpasst.Geändert von Major Sharpe (29.09.2021 um 17:14 Uhr)
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So hat uns PB mit Gothic erzogen, oder?
Das Problem liegt da aber nicht bei den Spielern, sondern beim Gamedesign. Viele haben die Spiele von PB (wenn wir Gothic 3 mal ausklammern) doch immer so gespielt: Erstmal alles machen, was möglich ist und für was man stark genug ist und erst dann in der Hauptstory weitermachen. Das hat gut funktioniert, weil es eine kontrollierte Spielerführung durch 6 Kapitel gab, wobei mit jedem Kapitel neue, Story-relevante Bereiche freigeschaltet wurden und es neue Quests gab. Der rote Story-Faden war dabei immer präsent und es war - obwohl es nicht speziell gekennzeichnet war - immer klar, was denn die Hauptquest ist, bzw. was man tun muss, um dort weiterzukommen. Hier begannen die Probleme von ELEX schon ganz am Anfang... mir war zum Beispiel gar nicht klar, dass diesen Sestak finden die Hauptquest ist. Dazu kommen noch die vielen verwirrenden Questnamen: Überleben, Rachefeldzug, Alternative Verteidigung, Vogelfrei... Ja was jetzt? "Vogelfrei" stellt sich irgendwann als Klammerquest für die Fraktionsaufnahmequests heraus... aha.
Wenn PB jetzt ihr Gamedesign wieder geändert haben, quasi zurück zu Gothic 3, wo wir eine riesige Welt haben, wo man von Anfang an überall hingehen kann, jeder NPC kann der erste sein, mit dem man spricht, etc., dann darf man sich eben nicht wundern, dass man in die Probleme bzw. Schattenseiten läuft, die ein Open World RPB mit maximaler Freiheit so mit sich bringt. Man hat den Spieler nicht mehr wirklich im Griff. Die "Passus" in ELEX haben nicht die gleiche Funktion der Kapitel aus Gothic, sondern sind Hilfskonstrukte, um den Spieler irgendwie in den Griff zu bekommen und Quests zu bündeln. Gleiches gilt für die radioaktiv verstrahlten Gebiete. Da merkt man, dass sie sich selbst nicht sicher waren: Ja, der Spieler darf überall hin, aber da - äh - dann vielleicht doch noch nicht. Ebenfalls so ein Hilfskonstrukt. Genau wie die Stufenanforderung für die Rangaufstiege...
Kann sein dass das Fraktionslose Spiel helfen soll dieses Pacingproblem zu entzerren.
Persönlich würde ich mir wieder mehr Exklusivität für die Fraktionen wünschen und damit einen ECHTEN Wiederspielwert. Das war doch das, was viele so toll an einem Gothic 2 fanden: Je nach Gilde hast du nicht nur exklusive Rüstungen und eine ganze Reihe exklusiver Quests bekommen, sondern eben auch die Geschichte aus einem anderen Blickwinkel erlebt. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber bei ELEX gab es pro Fraktion gerade mal 2x3 exklusive Quests - die Rangaufstiegquests, die größtenteils dann auch noch recht trivial waren. Eine richtige Bindung und Identifikation mit der eigenen Fraktion entstand (zumindest bei mir) so gut wie gar nicht. Da sehe ich deutliches Verbesserungspotenzial für ELEX 2.
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Das war auch eine Frage des Balancings... manche Aufnahmequests waren einfach auch verdammt schwer. Die Arena-Kämpfe im Fort kann man sich kaum vor Level 10 zutrauen.
Ich finde sinnvoll, die Quests zwischen "innen" und "außen" zu trennen, also dass man beim Kennenlernen auch ein paar leichte Quests machen kann, aber nichts, was einem etwas anderes verbaut. Und die richtigen Quests kriegt man erst nach dem Beitritt. Also eigentlich wie bei G2.