[Damocles]

Das Hacken Minispiel fand ich ganz gut. Besser als viele andere "Hacken" Spiele.
Es ist mechanisch fair, man muss etwas überlegen, artet aber auch nicht aus.
Nicht so ein unnötig hektisches Spiel wie in Cyberpunk. Zeitdruck hat man ja dadurch dass man potenziell von Gegner gesehen werden könnte.

Das Schlösserknacken Minispiel ist auch ok. Sequenzen probieren und merken. Ähnelt somit Gothic 1 in einer Art.
Allerdings war es etwas zu leicht. Zumindest sieht man wie die Mechanik in einem echten Schlosszylinder aussieht.

[Agonie]

Die Dialoge, das Weltdesign, die Bewegungs- und Entscheidungsfreiheit. Anders als so manch andere Open-World-Rollenspiele wirkt es auch keineswegs generisch (Fallout 4, wiederholbare Quests) und fühlt sich auch nie an wie Arbeit (Witcher 3, Fragezeichen abklappern, Fallout 4, Siedlungsbau), denn ich möchte schließlich kein Einzelspieler-World-of-Warcraft-Erlebnis und auch kein halbfertiges Sims.

Es entspannt, fordert, unterhält und regt zum Nachdenken an, ohne dabei krampfhaft politisch erziehen zu wollen.

[Holle500]

- Keine, bis fast keine skalierenden Gegner
- Die Immersion und die dadurch resultierende Sogwirkung
- Entscheidungsabhänige Quest's, die trotzdem geerdert wirken
- Das Worldbuilding, meiner Meinung oberste Liga
- Keine getrennten Hub's, fast einmalig in der RPG Branche
- Der gewisse Ruhrportflair, volles Pfund aufs Maul
- Die gewohnten Sprecher
- Die Fraktionen (fast immer)
- Die maximale Freiheit
- Unbegrenztes Inventar
- Das Jetpack, ein schönes implementiertes Feature

[dobtf2]

Elex 1:

-Offene, handgefertigte Welt mit verschiedenen Biomen die Abwechslung reinbringen und zum erkunden einladen
-Das Jetpack ist mMn ein absoluter Geniestreich - seitdem ich Elex gespielt habe vermisse ich es in jedem anderen open world RPG
-Quests bieten (fast) immer mehrere Lösungswege an und belohnen diese auch in der Regel unterschiedlich, was deutlich den Wiederspielwert erhöht
-Die Lore und das Setting sind sehr interessant und gehen tiefer ins Detail als in den anderen Spielen der Piranhas (Gothic inklusive)
-Man muss für seine Charakterprogression ordenlich arbeiten, fühlt sich daher umso besser an wenn man mit der Zeit immer stärkere Gegner umhauen kann und sich somit mehr von der Karte "freispielt"
-Typisch raue und stimmige Dialoge die man bei keinem anderen Entwickler so bekommt
-Rüstungsdesign ist sehr stark, insbesondere die finale Rüstung der Kleriker und Outlaws gefällt mir unheimlich gut


Elex 2 (preview):

-Mehr Fraktionen = Höherer Wiederspielwert
-Nach Aussage von Björn sollen die Quests besser über die Kapitel verteilt sein was ich sehr gut finde
-Ebenfalls lobenswert ist, dass die Spielwelt nicht größer als die von Elex 1 ist, dafür aber dichter
-Kampfsystem sieht auf den ersten Blick flüssiger aus als in Elex 1 - so wie es Jenny beschrieben hat hört es sich jedoch sehr nach Risen 3 an, was mir etwas zu oberflächlich wäre
-Grafik ist größtenteils sehr gelungen, man kann z.B. jetzt schon deutliche Verbesserungen bei der Vegetation und dem Wasser sehen (Gesichter sind ein anderes Thema)
-Lipsync scheint wirklich sehr gut gelungen zu sein - von dem bisschen das man bisher gesehen hat brauchen die Piranhas sich in diesem Aspekt nicht vor der AAA Konkurrenz zu verstecken
-CGI cutscenes machen ordentlich was her, dennoch bleibt abzuwarten wie sauber die Übergänge zwischen Gameplay und Cutscenes am Ende sein werden