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Behörden-Chef distanziert sich von WDR-Moderatorin
Seine Unterstützung für Skandal-Moderatorin Nemi El-Hassan (28) war hochumstritten – jetzt geht er auf Distanz: Thomas Krüger (62), Chef der Bundeszentrale für politische Bildung.
Hintergrund ist eine Solidaritätserklärung zahlreicher Journalisten, Kunstschaffenden und Aktivisten, die den WDR aufgefordert hatten, El-Hassan trotz ihrer Teilnahme am antisemitischen Al-Kuds-Marsch und anderen antisemitischen Vorfällen die Wissenschaftssendung „Quarks“ moderieren zu lassen.
Einer der Unterstützer war auch Krüger, Chef der Bundeszentrale für politische Bildung, deren Aufgabe es u.a. ist, über Judenhass aufzuklären. Doch nachdem bekannt geworden ist, dass Nemi El-Hassan noch im Sommer 2021 antiisraelische bis antisemitische Inhalte auf Instagram mit „Gefällt mir“ markiert, u.a. den Ausbruch palästinensischer Terroristen aus einem israelischen Gefängnis.
Nun erklärt Krüger in BILD: „Ich habe den Brief deshalb unterschrieben, weil ich die Distanzierung von Frau El-Hassam bezüglich ihrer früheren Verfehlungen als junger Mensch überzeugend fand. Ich finde, jeder Mensch hat eine zweite Chance verdient. Aber ganz klar muss auch sein: wenn sie in jüngster Zeit antisemitische Positionen geteilt oder gelikt hat, dann verliert sie hier meine Unterstützung.“
Doch am Unterstützungsschreiben gibt es deutliche Kritik. Christoph de Vries (CDU, 46) sagte zu BILD: „Die Anzeichen für eine antisemitische und antiisraelische Haltung von Frau El-Hassan verdichten sich im Lichte der neuen Erkenntnisse und lassen ihre Distanzierungsversuche wenig glaubhaft erscheinen.“
Jaja, ich weiß, es ist die BILD. Mir egal, die Aussagen der Verantwortlichen sprechen für sich.
Ich sehe nur noch eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit dafür, dass Madame El-Hassan Quarks letztendlich doch noch moderieren darf.