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    Kämpfer Avatar von Ferum
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
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    Am Kopf kratzend stand der Sumpkrautmischer noch kurz da und ließ das Besprochene auf sich wirken, aber letztendlich wusste er das es momentan nichts brachte sich noch mehr Gedanken darüber zu machen. Aus der Sache kam er so oder so nicht raus und momentan gab es noch immer einen Hauptmann zufrieden zu stellen, also machte er sich auch gleich auf nach unten.

    -Ich frage mich welche neue Übungen er Heute mal wieder für mich vorbereitet hatt?-

    Seit dem Ferum die Übungen bei Ryu aufgenommen hatte, ist er ziemlich abgestumpft was ungewöhnliche oder harte Methoden betrifft. Fast schon war er Gespannt mit was ihn sein Lehrmeister noch alles Überaschen würde. Eins war sicher er hatte ihm noch lange nicht alle seine Tricks gezeigt und es gab sicher noch viel zu lernen. Es dauerte auch nicht lange und schon kam er unten an, sah Ryu an dem unteren Übungsplatz und gesellte sich zu ihm.

    "Na dann was steht den heute auf dem Plan?"

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    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    "Da isser ja."

    Ryu stand mit verschränkten Armen da und nickte dann leicht. Er hatte sich bereits ein paar unterschiedlich hohe Holzklötze zusammen getragen und gleich einer völlig chaotisch angeordneten Treppe aneinander gereiht. Ein Klotz hatte etwa die Breite des Deckels eines handelsüblichen Bierfasses wie man sie von Händlertransporten kannte. Nicht zu groß. Nicht zu klein. Mal war eine Stufe zu hoch, dann zu tief, dann waren zwei wieder einander passend. Es wirkte etwas zufällig und seltsam. Und doch lag nach der Logik des Templers eine verquere Art von Sinn darin. "Also, du hast ja bisher gelernt wie du richtig fällst: Ausgestreckte Arme, nicht auf die Handfläche, ausatmen vor dem Aufprall. Du erinnerst dich? Gut. Wenn nicht, dann üb das nochmal. Wie auch immer..." er ging einige Schritte hinter die ungleiche Mauer aus Holzklötzen. "Da du Fluchtrouten anlegst wirst du darauf vertrauen müssen sie so zu gestalten, dass man möglichst nicht das Momentum verliert wenn man nach einem Sprung oder dergleichen landet. Sieh zu."

    Der Hüter sprintete kurzerhand los, setzte in der Bewegung den Fuß auf einem etwa halben Meter hohen Klotz an und schleuderte sich mit dem Absprung ein gutes Stück weiter, wo er schließlich mit dem vorderen Fußballen voran aufkam und in einer fließenden Bewegung in eine Rolle überging aus der er dann noch weitere drei Meter rannte. Dann hielt er an und ging wieder in raschem Tempo zu Ferum hin. "Siehst du? Ein Hindernis überwunden und in einer schnellen Rolle den Schwung mitgenommen. Wir üben das ganze jetzt gleich Schritt für Schritt. Erst einmal die grundelegende Rolle mit der du auch Verletzungen bei Sprüngen aus etwas größerer Höhe vermeiden kannst. Aber erstmal machen wir das auf dem Boden. Sieh zu und mach es mir nach, also..."

    Der Templer kniete sich in einem rechten Winkel ab. Das linke Knie nach außen gewandt und das rechte nach vorne. Den Körper ebenso gedreht, dass seine rechte Schulter gleichauf mit dem rechten Knie deutete. "Es ist wichtig, dass du beim Rollen einen gewissen Winkel einhältst. Zumindest bei dieser Übung. In eine Landung hinein sieht das dann nochmal etwas anders aus, aber alles zu seiner Zeit. Jetzt beugst du dich vor und setzt dabei deine Hände Fingerspitzen an Fingerspitzen aneinander oder übereinander. Das ist mehr so eine Sache des eigenen Gefühls. Sieh nur zu, dass du die Handgelenke nicht zu sehr verdrehst oder deinen Knien im Weg bist. Dabei lehnst du dich nach vorne und stößt dich mit dem linken Bein, direkt gefolgt vom rechten ab. Sieh zu, dass du dabei den Kopf zur Seite neigst um nicht über dein Genick zu rollen. Das sieht dann etwa so aus..."

    Wie beschrieben erklärte er seinem Schüler Schritt für Schritt, worauf er zu achten hatte und vollführte schließlich selbst die Rolle über seine rechte Schulter. Als er zum Stillstand kam, wandte er sich wieder Ferum zu. "Versuchs mal. In den meisten Fällen enden die ersten Rollversuche mehr in einer Fassrolle über den Rücken, aber das solltest du wirklich nich' anstreben. Denk dran: Kopf einziehen und über die Schulter! Na los, wir haben viel zu tun!"

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    Kämpfer Avatar von Ferum
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    Während Ferum die Vorführung von Ryu genau Beobachtete begann er schon einmal mit ein paar Streck und Aufwärm Übungen. Er wusste inzwischen Genau das die nächsten Stunden wieder mal sehr anstrengend werden würden und er konnte es sich nicht Leisten seine Muskeln zu zerren oder ähnliches. Die Bewegungen des Hauptmannes waren wie immer sehr Exakt und mit einer fast übermenschlichen Geschwindigkeit und doch mit einer gewissen Eleganz die auf seine Absoluten Beherrschung seines Körpers hinwiesen. Es war immer wieder beindruckend zu sehen zeigte aber auch wie groß der Unterschied zwischen den beiden nach wie vor war, trotzt all den Fortschritten die der Sumpfkrautmischer gemacht hatte.

    Aber das motivierte Ferum auch den er wusste wenn er eines Tages auch nur halb so gut wie sein Lehrmeister werden würde dann wäre er wohl auch in der Lage all die Aufgaben zu meistern die auf ihn Liegen, und natürlich auch all jene die noch auf ihn zu kommen werden.

    Wie Ryu wieder zurück kam streckte sich Ferum noch einmal ordentlich durch und bereitete sich vor. "Na gut dann Versuch ich es einmal." Wie Vorgeführt kniete er sich auch auf den Boden und versuchte die Rolle nachzuahmen. Er entschied sich dazu die Finger aneinander zu legen. Kurz zögerte er und ging nochmal durch wie er es genau machen sollte und begann dann sich abzustoßen.

    Sein erster Versuch gelang leider nicht ganz so gut da er mit dem zweiten Fuß etwas abrutschte und es so schon fast mehr zu einer Rolle mit ausgestreckten Füßen wurde. Doch richtete sich Ferum gleich wieder auf und begann den nächsten Versuch. Dieses mal achtete er darauf das er einen noch stabileren halt vor dem Absprung hatte und schaffte es sich über seine rechte Schulter zu Rollen. Aber dem Gefühl nach war es bei ihm bei weitem nicht so Stabil wie bei Ryu er hat wohl auch mehr Schwung drauf. "Also gut weiter gehts , nächster Versuch."

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    Ryu beobachtete die ersten Geh- oder eher Rollversuche Ferums eine Zeit lang, während er selbst auf einem der Baumstämme saß, ein Bein angezogen und den rechten arm darauf abgelegt. Das andere hinab baumelnd und immer wieder gegen die Rinde klopfend. Mal wurde die Rolle schief. Mal endete sie in einer Fassrolle. Dann verlor er mitten in der Bewegung die Körperspannung und klappte auf wie eine erblühende Tulpe. Nur weniger gut riechend und noch weniger farbenfroh. "Warte mal..."
    Ab einem gewissen Punkt schwang sich der Templer von seiner selbst gewählten Zuschauertribüne hinunter und schlenderte zu seinem Schüler hin, der gerade dabei war sich wieder in die Haltung zu begeben.

    "Bleib so." war die knappe Anweisung Ryus, während er sich, parallel zu Ferum auch abkniete, nur eben spiegelverkehrt. Damit konnte dieser dann auch die nächsten Hinweise und Anweisungen befolgen. "Siehst du das? Du sitzt förmlich auf deinem linken Bein. Damit drückst du dich selbst gen Boden und nimmst dir Momentum und die Möglichkeit dich vernünftig abzustoßen." er lehnte sich zu Ferum und zog ihm mit einem Ruck das Bein unter dem Hintern fort. "Schon besser. Versuch die Haltung zu wahren... Gut, weiter. Dein nächstes Problem ist, dass du mit dem Knie in deine Elle rollst. Man könnte sagen, du verhedderst dich damit völlig und gibst zuviel Spannung auf deine Handgelenke. Auch das nimmt dir Form und Geschwindigkeit... Naja und früher oder später wirst du Probleme mit den Gelenken bekommen. Sieh deine abgestützten Handflächen mehr als eine Art drittes Standbein das am Schluss die Gesamtbelastung über deine Schulter führt. Wichtig ist, dass du dich klein machst. Nicht einzig schmal. Wir machen das jetzt mal etwas langsamer und ich führe dich dabei."

    Der Templer rollte einmal über die linke Schulter ab, stand auf und ging noch einmal zu Ferum. "Bereit? Also... Klein machen, Kopf einziehen. Das nennst du einziehen? Kein Wunder, dass da ne Beule ist! Weiter runter!" mit leichten aber bestimmten Nachdruck legte der Templer zwei Fingerspitzen auf den Kopf Ferums und drückte soweit nach unten, dass dieser fast mit dem Kinn an der Brust ankam. "So... Du sitzt nicht auf dem Fuß? Gut. Versuchs nochmal. Los, ich führ dich langsam."

    Und gesagt getan drückte er ihn schließlich leicht an der linken Schulter nach vorne, sodass Ferum sich nur noch abstoßen musste um vorn über zu rollen. Und... Es sah gut aus. Pfeil schnell verschoss der Templer dabei jedoch noch einmal Blicke über die Bewegung und Haltung des Schülers während der Rolle und nickte anschließend doch recht zufrieden. "Das sah doch schonmal nicht schlecht aus. Hier, schau mal..." er zog ein Stück Kreide aus der alten, abgewetzten Umhängetasche und zeichnete eine gerade Linie über den hölzernen Boden. Dazu parallel verlaufend noch eine. "Das ist deine Rollbahn. Für jedes mal wenn du darüber hinaus kommst, machst du mir, sagen wir... Drei Liegestütze. Aber damit das noch nicht alles ist: Ich will dass du drei Rollen vorwärts mit der rechten Seite vollführst. Und auf dem Rückweg drei Rollen über die linke Schulter. Wenn du nämlich irgendwann instinktiv aus dem Lauf heraus eine Sprungrolle vollführen willst, kannst du nicht darauf warten erst rechts auf zu treten. So, mach dich dran. Und wenn es sitzt, üben wir die Rückwärtsrolle."

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    -Puh heute meinte es Ryu mal wieder richtig ernst mit dem Training.- Dachte sich Ferum als er sich wieder aufrichtete nach dem letzten Versuch. -Hoffentlich krieg ich das schnell mal hin, den auf die Liegestützen kann ich verzichten.- Der Sumpfkrautmischer sah hinüber zu den Kreide Strichen auf dem Boden und dann kurz zu seinem Lehrmeister. "Besonders viel Spielraum lässt du mir ja nicht damit." Er wusste das er sich nicht aus der Sache rausreden konnte also streckte er sich durch und stellte sich in die Ausgangs Position. Die erste Rolle ging nach den vielen Übungen ganz gut, doch er musste wirklich aufpassen nicht über die Linie zu kommen. Auch Nummer Zwei war erfolgreich und so ging er energetisch an den Dritten Versuch. Und schon passierte es und die Rolle ging etwas über die weiße Markierung.

    Ein Blick vom Hauptmann reichte und Ferum begann die Liegestützen zur Strafe. -Verdammt ich muss mich besser konzentrieren .- Anschließend ging es weiter mit den Rollen, diesmal war auch die dritte Erfolgreich doch nun sollte es in die andere Richtung über die andere Schulter gehen. Nicht zögern und nicht lange nachdenken sondern einfach tun, das hatte er sich bisher eingeprägt, was aber natürlich auch leichter gesagt als getan war.

    Bei den ersten paar Versuchen über die linke Seite hatte er ein paar Schwierigkeiten und musste so gleich wieder ein paar mal die Liegestützen hinter sich bringen, doch irgendwann gelang es ihm dann doch alle sechs Rollen hin und zurück Erfolgreich durch zuführen. Es war ein toller Erfolg für doch merkte er auch wie die Erschöpfung ihn langsam erreichte. Jetzt waren sie doch schon eine ganze Weile beim Training doch mit einem guten Durchlauf gab sich Ryu wohl kaum zu Frieden also machte sich Ferum daran es zumindest noch ein paar mal zu schaffen.

    Noch eine Weile später reichte es dann wohl endlich, der Sumpfkrautmischer gönnte sich einen gute Schluck Wasser und eine kurze Verschnaufpause bevor er wieder zu Ryu ging. "Das war ja nicht so schlecht oder? Und jetzt soll auch noch eine Rückwärts Rolle kommen? Ich versteh ja den generellen Sinn des Rollens aber in was für einen Fall muss man da Rückwärts machen?

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    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    "Wofür?" Ryu hob eine Braue, zuckte dann mit den Schultern und wandte sich kurz ab und blickte entlang der Stege, welche sich hinter der nächsten Biegung verloren. Einen Moment lang schien es so, als wäre er in Gedanken versunken, während er die Arme verschränkt hatte und sich nicht rege. Nur um dann im nächsten Moment um die eigene Achse zu Ferum zu schnellen, ihn mit einem gewaltigen Ruck beider Hände am Kragen zu packen und ihn gute zwei Meter über die eigene Schulter hinweg zu befördern. Hinweg über die Holzklötze die für die nächsten Übungen gedacht waren. Mit einem fast schon vorfreudigen Grinsen schnellte er dann sogleich hinterher, machte aus dem Lauf einen Schritt auf einen der Klötze, nur um dann mit allen Vieren über Ferum zu landen. Gleich einer Bestie, welche gerade ihr Beute gestellt hatte. Der Aufprall mochte nicht gerade sanft gewesen sein, doch tat ein wenig Anzug in der Härte des Trainings sicher keinen großen Schaden und Ferum würde mehr Bezug zu echten Gefahrensituationen bekommen. Einen Moment lang holte der Templer mit der Faust aus und ließ sie daraufhin sogleich mit etwas Abstand neben dem Gesicht seines Schülers aufs Holz krachen. Ein stiller Moment verging, indem er den Blick des Sumpfkrautliebhabers hielt.

    "Dafür, Ferum. Um sich Landungen so schmerzlos wie möglich zu machen und aus Gefahrensituationen weg zu kommen."
    er richtete sich auf und reichte seinem Schüler die Hand. Mit einem Ruck stand er dann auch sogleich wieder. "Alles noch heile? Gut, gut...'Tschuldige, aber so eine Erfahrung vermittelt noch am ehesten, aus was für Situationen du dich winden kannst, wenn du nur weißt wie du deinen Körper zu beherrschen hast."

    Der Templer klopfte ihm etwas Moos von der Schulter, boxte ihm dann sachte gegen ebenjene. "Planänderung: Du übst was wir durchgesprochen haben jetzt noch ein paar mal und danach schärfen wir deine Reflexe und deinen Sinn für richtig gewählte Rollrichtungen etwas. Ich werd' derweil nach Jotaro suchen der das dann mit dir übt." bereits jetzt schon lies der Hüter seine Blicke schweifen, ob der stets schlecht gelaunt wirkende Wächter sich irgendwo auf dem Übungsplatz herum trieb. "Er wird mit 'nem Schwert, Stock oder was auch immer ihr gerade da habt nach dir schlagen und du sollst im richtigen Moment wegrollen... Also, los, los! Je früher du die Grundübungen hast, desto schneller kommen wir zum spaßigen Teil!"

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    Es ging alles so schnell in dem einen Moment stand Ferum noch da und erwartete eine Antwort von seinem Lehrmeister und in dem nächsten lag er auf dem Boden und dachte kurz das wars jetzt mit ihm. Die bestialischen Bewegungen und der Ausdruck in Ryus Gesicht waren etwas auf das er nicht vorbereitet war. Der Sumpfkrautmischer konnte nur ahnen wie der Hauptmann in einem echten Kampf sein würde, doch stand außer frage das sein Gegner schlechte Karten hätte.

    Auf der einen Seite dachte Ferum, er sollte sich die blöden Fragen in Zukunft besser sparen aber andererseits war ihm auch wirklich nicht so ganz klar was ihm die folgende Übung bringen sollte und diese Frage war, wenn auch auf ungewöhnliche aber sehr praktisch angelegte Weise beantwortet worden.

    Nach einem kurzen Moment rabbelte sich der junge Schüler wieder auf und merkte erst jetzt die Schmerzen des eigentliche Aufprall, er musste wohl einen ziemlichen Schock erlitten haben von dem ganzen. Doch war das nichts im Vergleich zu den Qualen die ihm einst Plagten so das er sich nach einer kurzen Pause und einigen Streck Übungen er sich wieder Fit genug fühlte um mit den Lektionen fortzufahren.

    "Also gut von mir aus können wir anfangen wenn du bereit bist Jotaro."

    Der Wächter schien wie so oft nicht allzu begeistert von der Aufgabe die ihm Ryu zuwies aber er zögerte auch nicht lange und begann sofort mit einem Schwert ähnliche Holz Stock auf Ferum einzuschlagen.

    Die ersten paar Hiebe waren einfach so auszuweichen, dann kam einer von oben und Ferum begann wie bisher geübt mit einer Rolle über die Schulter dem zu entkommen. Was der Sumpfkrautmischer jedoch nicht beachtete war das es nur eine Finte war und Jotaro noch während der Rolle die Schlagrichtung wechselte um Ferum aus dem Gleichgewicht zu bringen, was leider auch gut gelang und schon lag er mal wieder auf den Holzplanken.

    Ferum wusste das er alle seine Sinne benutzen musste um schnell die Richtige Entscheidung zu treffen wann und wie er einem Angriff ausweichen sollte. Doch etwas zu wissen und es dann auch wirklich umzusetzen war nicht immer so einfach.

    "Hah nicht schlecht, ich schätze du meinst es heute ernst mit dem Traning wie?"

    Mit einem leichten Grinser bereitet sich der Wächter gleich noch einmal auf den Angriff vor. Darauf richtete sich Ferum wieder auf und grinste zurück

    "Na dann lass uns weitermachen."

    Das Tänzchen würde eine ganze Weile so weiter gehen, manchmal kam ein Schlag von oben und er konnte ohne Probleme wegrollen und sich wieder Aufrichten bevor der nächste Angriff auf ihn zu kam, dann ein Schlag von der Seite wo er einfach nach hinten Auswich wobei Ferum aber stehts acht gab das er nicht in den Sumpf fiel darauf hatte er heute nämlich keine Lust. Auch versuchte sich Jotaro immer wieder daran Schläge nur anzudeuten und den Schüler wieder aus dem Gleichgewicht zu bringen doch Ferum gelang immer öfters das selbst wenn er die zuerst falsche Entscheidung traf er sich doch noch so in eine andere Richtung stoßen konnte so dass der Stock ihn nicht erwischte, auch wenn das leider noch nicht immer perfekt funktionierte die Fortschritte waren deutlich zu sehen.

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    Mit verschränkten Armen beobachtete der Templer den Fortschritt seines Schülers. Es war interessant zu beobachten, wie seine Reflexe zu funktionieren schienen. Wie oft er mit ihnen falsch oder richtig lag. Zu erkennen, aus welcher Richtung der mögliche Schmerz kommen würde und wie er diesen vermied. Er machte sich. Doch kommentierte der Templer nicht großartig. Er ließ Ferum ganz die Konzentration auf seiner Übung, tippte dabei rhythmisch mit dem Fuß auf dem morschen Holz des Stegs auf dem er stand. Schlag. Schlag. Finte. Stichandeutung. Kurz trafen sich die Blicke Jotaros und Ryus. Letzterer nickte nur und deutete damit an, das Tempo zu erhöhen. Nun wurde es schon schwieriger und die bisher gelungenen Ausweichmanöver wurden immer von gestriffenen und um haaresbreiten verhinderten Unglücken begleitet. Natürlich vertraute der Hauptmann dem Sparring-Partner Ferums soweit, dass dieser wusste, wann er wo zu stoppen hatte, doch war das kein Grund, es ihm leicht zu machen.

    Das ganze ging so eine Weile weiter, dann nickte der Templer erneut. "Genug. Macht eine Pause. Ich bereite derweil etwas vor."

    Und so war es dann auch: Der Templer griff sich die verschiedenen Holzklötze, welche noch seitens seiner Stapelung herum lagen und begann damit, eine eher gerade, etwa hüfthohe "Mauer" zu bauen. Das erinnerte fast schon ein wenig an das versetzte Bauen mit überdimensionalen Bauklötzen. In den letzten Monaten kam es dem Hayabusa immer wieder, wie praktisch modulare Teile zum Simulieren verschiedener Hindernisse sein konnten, wenn mal gerade das Wetter nicht wollte oder die Sümpfe aufgrund verschiedener Gründe mal wieder zu gefährlich für ein paar ruhige Trainingsstunden waren. Ein wenig setzte er mit dem Fuß dagegen, sodass die Klötze sich zwar etwas mit dem Druck bewegten, jedoch kaum ihre Position verloren. "Gut. Ferum, komm her. Jotaro, du kannst mit was auch immer du gemacht hast weiter machen."

    "Was machst du, wenn du im Rennen ein Ziel vor dir siehst, welches klein genug aber doch groß genug ist, um nicht einfach darüber hinweg zu marschieren? Außen herum ist eine dämliche Idee. Gerade bei der Breite wie hier. Du würdest Momentum verlieren und deinen Verfolgern einen Vorteil bieten. Sieh her.".
    Der Templer legte die rechte Handfläche auf die provisorische Mauer, hob dann sein linkes Bein an und stützte den Fuß ebenso auf der oberen Kante seines Bauwerkes. "Mit genug Anlauf kannst du dich einfach darüber schwingen."

    Weiter schwang er sich nach oben, schob dabei sein linkes Bein knapp unter dem rechten durch und setzte dieses als nächste hinter der Mauer auf, ehe er den Rest seines Körpers folgen ließ. "Üb das erstmal langsam, wie ich es dir gezeigt habe. Und schmeiß dabei nicht die Klötze um. Die stehen zwar gut, aber sie sind eben keine feste Wand. Das dürfte dir auch ein Gefühl dafür geben wie du deinen Schwerpunkt legen musst. Du kannst auch erstmal auf dem Boden üben, wie du die eine Haxe unter der anderen hindurch schiebst. Wenn du dir dann sicherer bist, geht es an der Wand weiter. Und ich will, dass du das von beiden Seiten lernst. Du kannst dir nicht immer aussuchen, welcher Fuß beim richtigen Abstand im Rennen vorne ist, daher: Wie beim Rollen schulst du beide Seiten. Los gehts!"

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    Ferum sah sich die Mauer aus Holzblöcken vor ihm an und begann sie langsam abzutasten und etwas Gewicht auf sie zu legen. So lange er seine Hände schön mittig platzierte und mit genug Schwung an die Sache rangehen würde, sollte es kein allzu großes Problem sein die Übung nachzumachen. Jedoch war auch klar das sollte er abrutschen oder das Gleichgewicht verlieren würde die Mauer ohne weiters nachgeben und umfallen. Kontrolle und Präzession waren gefragt, beides Sachen die der Sumpfkrautmischer sich über die letzten Wochen immer mehr und mehr aneignet hatte.

    "Alles klar ich denke ich verstehe was du meinst ich werds mal Versuchen".

    Fürs erste legte er einfach seine Hände schön zentriert auf die Blöcke und schwang sich mit eine Ruck darüber. Zwar wackelten die Wand etwas aber sie blieb aufrecht stehen. Ryu schien zufrieden und beobachtete es wieder still mit etwas Abstand von dem ganzen. Inzwischen hatte sich Ferum schon ganz an die Art und Weise wie sich sein Lehrmeister verhielt gewöhnt und konnte in etwa einschätzen wie gut er sich machte. Gleich im Anschluss startete er den nächsten Versuch dieses mal von der anderen Seite aus. Er hatte nicht wirklich ein bevorzugte Seite was wohl daran lag das Alle Übungen bisher darauf ausgerichtet waren seinen ganzen Körper gleichmäßig zu Trainieren und für alles vorbereitet zu sein. So gelang es ihm auch von dieser Seite sich ohne große Probleme darüber zu Schwingen.

    Das ganze ging etwa eine Stunde so vor sich hin bis er sich mal eine kleine Pause gönnte. Ferum schnappte sich einen Becher voll Wasser setzte sich auf den Steg sein Blick in den Sumpf gerichtet. -Wie lange bin ich jetzt eigentlich schon hier Tage, Wochen?- Die Zeit verging sehr schnell für den jungen Schüler seit dem er seine Ausbildung unter dem Hauptmann begann. -Ich schätze letztendlich spielt es keine Rolle ich brauche so viel Zeit wie ich brauch, und sobald ich hier fertig bin werde ich die verlorene Zeit schon wieder gut machen.- Er hatte nicht vergessen warum er eigentlich nach Tooshoo gekommen ist, doch selten kommt es so wie man es sich vorstellt oder geplant hat.

    Nach der kurzen Erholung machte er sich dann wieder an die Übung noch würde die Sonne ein paar Stunden hoch stehen also sollte er die Zeit nutzen. Dieses mal wollte er die Mauer mit Anlauf überwinden also lief er gleich gezielt darauf zu, zwar in einem gemütliche Tempo aber er musste trotzdem gut abschätzen an welchen Punkt er begann sich abzustoßen.

    Der Versuch war erfolgreich und mit einem dicken Grinsen im Gesicht rannte Ferum gleich weiter ohne zu stoppen und begann sofort den Ansturm von der andern Seite und wieder gelang es ihn gut über die Blöcke zu kommen. Vielleicht nicht perfekt aber auf jedenfall gut genug so das die Wand da stand wie zu Anfang. -Mal schaun wie oft ich es schaffe rüber zu kommen bevor mein Körper anfängt nachzugeben.-

  10. Beiträge anzeigen #30
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    Die letzten paar Wochen verbrachte Ferum damit das bisher gelernte zu vertiefen, an einem Tag lief er mal wieder die Stege entlang und übte das Ausweichen allermöglichen Hindernisse. Den nächsten kam wieder das Abrollen in alle Richtungen dran. Dann mal wieder das rüber gleiten über die Holzblöcke oder was dem Hauptmann sonst noch für neue Ausgefallenen Übungen einfallen. Den Tag danach verbrachte der Sumpfkrautmischer dann mal wieder damit die Einzelübungen zu kombinieren und seinen Körper darauf auszurichten Instinktiv auf die gegebenen Situationen zu reagieren und das entsprechende Manöver auszuführen.

    Mit den ganzen Training Tag ein und Tag aus hatte er einen ziemlich geregelten Ablauf was für ihn einfach inzwischen zur Routine geworden ist. Sein Körper hat durch all dem nicht nur seine Reaktion und Koordination gestärkt sondern vor allem auch seine Ausdauer. Wo er am Anfang der Ausbildung mit Ryu kaum aus dem Bett kam vor lauter Glieder schmerzen, so steht nun jeden Morgen voller Energie und Tatendrang auf.

    Die wenige Freizeit die der junge Mann hatte verbrachte er meist mit den Wächtern die er inzwischen schon recht gut kannte, er war zwar so gesehen keiner von ihnen doch wer die Übungen des Hauptmannes überlebte hatte deren Respekt und Kameradschaft verdient. Und bei den Trinkgelagen an den Abenden dabei zu sein um ein paar mal eine Runde auszugeben hatte auch noch nie geschadet um sich neue Freunde zu schaffen.

    Hin und wieder verbrachte Ferum seine Zeit außerhalb vom Training auch bei den Heilern um etwas mehr über die Kräuterkunst und Alchemie aufzuschnappen doch leider hatte er Momentan einfach nicht die Zeit sich dem so wirklich zu widmen.

    Und dann waren da noch die Tage wo Shakes mal wieder nach Tooshoo kam. So wie es heute mal wieder der Fall war. Das konnte sich der Sumpfkrautmischer nicht entgehen lassen. So war er doch der einzige der ihm Neuigkeiten von Außerhalb des Sumpfes erzählen konnte.

    "Bewahre Shakes schön dich mal wieder zu sehen, wie laufen die Geschäfte in Stewark?"

    Der Sumpfkrautschmuggler kam gerade mal wieder mit einem Karren und ein paar Leuten um wieder frisches Sumpfkraut für Borran zur Weiterverarbeitung zu besorgen.

    "Ah, Bewahre Ferum schön auch dich mal wieder zu sehen. Nun im Grunde läufts so wie immer kann mich also nicht beklagen. Die Weg hierher ist nur nach wie vor ziemlich tückisch und unsicher."

    Mit einem leichten Grinser klopfte Shakes auf die Schulter von Ferum.

    "Ja ich weiß, keine Sorge ich hab nicht vergessen warum mich Borran hier her geschickt hatte, ich arbeite daran ich denke Hauptmann Ryu ist jetzt hoffentlich bald mit meiner Ausbildung so weit Zufrieden das er mir ein paar Leute gibt damit wir uns darum kümmern können."

    Shakes nickte.

    "Ja keine Sorge keiner hat erwartet das sich die Probleme von Heute auf Morgen in Luft auflösen werden, aber ich freu mich schon drauf wenn Handel zwischen hier und Stewark wieder leichter funktioniert ohne das ich mich die ganze Zeit selber drum kümmern muss. Ah da fällt mir ein, mit den letzten Einnahme konnte ich ein paar gute Vorräte für euch hier organisieren unter anderem auch ein paar Keulen frischen Speck."

    Oh eine gute Scheibe gebratener Speck dazu ein Scavenger Ei was gibt es den besseres nach eine harten Tag Arbeit. Das Wasser rannte Ferum so richtig im Mund zusammen.

    "Na dann lass mich doch schnell dir beim Abladen helfen und dann ab zur Küche."

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    Es war wieder einer dieser Tage an denen Ryu im Geäst von Tooshoo gesessen und die Wächter und Waldläufer bei ihrem Tagegeschäft beobachtet hatte. Einerseits war es die übliche Wachsamkeit, mit der er das Treiben dort auf den Plattformen beobachtete, andererseits stand ihm die Langeweile ins Gesicht geschrieben. Die letzten Wochen und Monate hatte er damit zugebracht, sich weiter um Ferums Ausbildung zu kümmern und seine Fortschritte zu beobachten. Doch je mehr er darüber nachdachte, desto klarer wurde ihm, dass auch dieser Weg langsam ein Ende finden musste. Der Templer hatte seinen Schüler doch recht hart rangenommen und teilweise ganze Tage vom frühen Morgen bis zum Abend trainieren lassen. Aber immer nur dasselbe zu tun glich zwar dem Wunsch nach Perfektion, doch war es langsam an der Zeit, ihn aus den Ketten der Routine ausbrechen und seinen Kopf nutzen zu lassen. Routine... Der Hüter hatte über die Jahre hin gelernt, wie wichtig sie war und doch langweilte sie ihn so ungemein. Das Gefühl, jeden Tag dasselbe zu erleben, zu sehen und mitzumachen war so... Unnatürlich. Wieder und wieder dachte er an all die Abenteuer die man früher gemeinsam erlebt und durchstanden hatte, nur um stärker und erfahrener daraus hervorzugehen. Weit blähten sich seine Nasenflügel auf, als er getrieben von dieser Nostalgie schnaufte. Ein leises Knurren entwich seiner Kehle, eher er schließlich den Kopf hob den er zuvor auf seinen überkreuzten Armen gestützt hatte, welche wiederum auf einem der Äste ruhten. Der Entschluss stand fest.

    "Jotaro! Was machen die Vorbereitungen?"


    Es waren einige Stunden vergangen, nachdem Ryu die Baumkrone verlassen und sich an Jotaro gewendet hatte. Der junge Wächter hatte schon lange das Potential gehabt, mehr aus sich zu machen und doch verzichtete er. Das Dasein als "Veteran" unter den jungen Wächtern schien ihm wohl zu genügen. Eine Eigenschaft die der Templer nur bedingt nachvollziehen konnte. So bestand sein Alltag doch meist auch daraus, sich immer weiter zu perfektionieren. Nun, oder zu schlafen. Und zu essen. Zu baden und... Nun, sich eben zu perfektionieren!

    "Gute Güte, musst du immer mit diesem ernsten Blick durch die Gegend marschieren? Ja... Alles ist hergerichtet. Ich hab mich mit Polnareff von den Jägern abgesprochen und der meinte, die wären so kurz vor Sonnenuntergang bereit für ihre Aktion. Denkst du, der Kurze kriegt das hin?"

    Irgendwie wenig beeindruckt drückte Jotaro seinen spitz zulaufenden Hut mit dem Daumen nach oben und traf den Blick des Hüters, während dieser eher gleichgültig die Schultern hob und etwas schief grinste. "Wird man sehen. Entweder das, oder er bricht sich die Hacken und wir fischen ihn aus dem Sumpf. Dann muss er deine miese Laune und mein gutes Aussehen eben noch länger ertragen. Aber von mieser Laune mal abgesehen... Wo steckt der Kerl schon wieder?"

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    Nach dem Herzhaften Essen und einem guten Krug Sumpfbier dazu, sowie eine nette Unterhaltung mit Shakes sollte die kleine Pause des Sumpfkrautmischer auch gleich mal wieder zu Ende kommen als einer der Wächter auf den Tisch auf dem sie saßen zu kam.

    "Hey Ferum ich glaub der Hauptmann sucht dich... Oh man was habt ihr den da gutes Aufgetischt?"

    Ferum stand auf und streckte sich mal ordentlich durch.

    "Frischen Speck aus Stewark, hat Shakes mitgebracht bedien dich Ruhig."

    Der Wächter lies sich das nicht zweimal sagen und nahm gleich den nun freien Platz am Tisch ein.

    "Dann mach ich mich wohl besser mal auf den Weg Ryu sollte man nicht unnötig warten lassen. Schönen Abend euch dann noch."

    Und so verabschiedete er sich von der Gesellschaft am Tisch und machte sich auf zur Trainingsplattform.

    -Bin mal Gespannt was er heute noch für mich geplant hat immerhin wird es langsam finster.-

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    Auf halbem Wege nach unten kam Ryu seinem Schüler bereits entgegen und nickte ihm knapp zu. "Da steckst du also. So, Kopf aus dem Arsch und mitkommen! Heute bekommst du ordentlich zu tun." ein leicht wölfisches Grinsen konnte der Templer sich dabei nicht verkneifen, während er Ferum den Arm seitlich um den Hals legte und ihn schon fast mit Nachdruck mit sich zog. Erst als sie unten angekommen und an Bud und Terrence, den ewig währenden Wächtern des Baumeingangs vorbeigegangen waren, ließ der Templer von ihm ab und begann im Weitergehen zu sprechen. "Also, ich hab da eine Aufgabe für dich... Genauer gesagt ein Lieferauftrag. Mama Hooqua hat ein paar Proviantpäckchen für eines der Jägerlage nahe der südlichen Küste vorbereitet. Die Sache ist die, dass das Zeug recht zügig dorthin gelangen muss und da kommst du ins Spiel. Da du die letzten Wochen damit verbracht hast, sollte die Strecke kein großes Problem für dich darstellen."

    Der Hüter nahm die Umhängetasche die bereits sorgsam gepackt war von seiner Schulter und reichte sie Ferum. "Du findest das Lager indem du dich an den gelblichen Stofffetzen orientierst, die auf dem Weg zum Lager im Sumpf verteilt sind. Falls du noch einen Ratschlag willst, achte auf deine Umgebung, Fallen und die üblichen Probleme... Weißt schon... Sumpfhaie, Blutfliegen und das ganze Gezücht... Noch Fragen? Wenn ja, dann raus damit. Der Spezialkäse wird ziemlich schnell ziemlich schlecht. Und je schlechter er wird, desto eher lockt er Gezücht aus dem Unterholz an, also..."

    Mit kurz angehobenen Schultern wartete er ab, ob Ferum noch etwas wissen wollte. Was er ihm jedoch nicht verraten würde war, dass dieser kleine Sprint ihn auf seine Fähigkeiten prüfen sollte, sich schnell und effizient durch das Unterholz und die Sümpfe zu bewegen. Je weiter südlich das ganze ging, desto unebener würde das Gelände verlaufen. Dass Ryu selbst in Zusammenarbeit mit einem kleineren Jagdtrupp junger Jäger den Geleitschutz geben würde, sollten die Gefahren überhand nehmen oder Ferum sich soweit verletzen, dass ein Weiterkommen unabdingbar war behielt er ebenfalls für sich. Das ganze war eine Art "Doppelprüfung" wenn man so wollte. Einerseits für Ferum, andererseits für den neu geformten Jagdtrupp der sich noch zu beweisen hatte. "Wie gesagt, wenn du keine Fragen mehr hast, dann los!"

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    Ein Botengang stand auf also auf dem Plan, ein einfacher Auftrag sollte man denken doch Ferum wusste es besser, selbst am Tag war es gefährlich einfach so durch den Sumpf zu marschieren und er war noch weit davon entfernt sich einfach per Intuition einen Weg durch den Sumpf zu bahnen, aber sein Lehrmeister erwähnte Markierungen die ihm den Weg zeigen sollten, also sollte er sich zumindest nicht komplett Verirren. Dennoch war ihm ein wenig Unbehagen, Blutfliegen sind eine Sache aber sollte er tatsächlich über einen Sumpfhai oder Ähnliches stolpern könnte es das leicht für ihm gewesen sein. Klar für einen großen Krieger und Jäger wie Ryu war das wahrscheinlich kaum der Rede Wert aber für den Sumpfkrautmischer der kaum ein Schwert richtig halten kann, geschweige den eines Besitzt war das was anderes. Zwar könnte er vermutlich im Notfall seine Dolche auf die Biester werfen doch wollte er es lieber nicht darauf ankommen lassen, also blieb nur eines rennen.

    All das Training das er über sich ergehen lassen hatte, sollte nun also den ersten richtigen Nutzen finden. Doch auch andere Gedanken liefen ihm noch durch den Kopf. Sollte er eine Fackel mitnehmen? Das würde die Sicht erleichtern doch auch die Aufmerksamkeit auf ihn ziehen also wahrscheinlich nicht die beste Idee. Zum Glück schien es heute Abend nicht allzu Bewölkt zu sein so sollte zumindest der Mond etwas Licht bieten.

    "Nein keine Fragen ich mach mich wohl besser gleich auf den Weg bevor die Sonne ganz untergangen ist, oder der Käse schlecht wird."

    Mit einem leicht gespielten Grinser drehte Ferum sich dann gegen Süden doch hielt noch kurz inne.

    "Falls wir uns nicht wieder sehen... Danke das du dir die Zeit für mich genommen hast es war mir ein... Vergnügen, nein Ehre? Auch nicht ganz ach egal was auch immer das richtige Wort ist was mir gerade nicht einfällt, ich bin froh das mich mein Weg hier her geführt hat."

    Und so ohne weiter zu zögern oder auf eine Antwort zu warten lief er schließlich los die Stege entlang wie er es all die Tage jetzt immer gemacht hatte. Mit dem rötlichen Himmel an seiner Seite als die letzten Strahlen der Sonne durch das Dickicht durchschienen.

    Es würde nicht lange dauern so erreichte er das Ende des Steges. So viel also zum leichten Teil des Auftrages ab hier würde es nicht nur schwerer werden sich fortzubewegen sondern auch die waren Gefahren lauern. Die gelben Fähnchen konnte Ferum erblicken auch wenn das letzte bisschen Sonnenlicht nun schon hinter dem Horizont verschwunden war. Doch Glücklicherweise hatte er auch mit seiner Vermutung recht und der Mond gab zumindest ein leichtes Silbernes Licht das ihm eine kurze Sicht ermöglichte.

    Bevor er jedoch in den Sumpf sprang nahm er sich noch eine Handlichen etwas längeren Ast von einem der Bäume, den zu halten sollte ihm nicht zu sehr einschränken beim laufen aber es ermöglichen nach tiefen stellen in Morast zu fühlen und diese so zu vermeiden. Und ohne weitere Verzögerung ging es in guten Tempo weiter.

    Rund um ihm hörte er alles mögliche an Knirschen und fleuchen, rascheln und winden. Das waren halt die natürlichen Geräusche des Sumpfgebietes um Tooshoo. Klänge an die sich der Sumpfkrautmischer eigentlich gewöhnt hatte doch war es dennoch etwas anderes wenn sie einem so nahe kamen. Doch durfte er sich nicht durch Angst seine Sinne trüben lassen und stehen bleiben kam nicht in Frage.

    Geschickt schwang er sich über Wurzeln und stützte sich mit dem Ast in seinen Händen ab wenn er etwas aus dem Gleichgewicht kam. Die Feuchtigkeit hier machte es nicht leichter den Halt zu wahren und der Matsch unter den Stiefel war auch nicht besser. Da kam ihm gerade noch etwas in den Sinn, Ryu erwähnte auch Fallen. Tatsächlich war es nicht Unwahrscheinlich das hier entlang Fallen aufgestellt hatte, für die Jagd oder auch nur zum Abhalten der Biester. Möglicherweise auch alte längst vergessene die im Sumpf dahin Rosten.

    -Vielleicht sollte ich etwas vom Tempo runter gehen ich hab keine Ahnung wie weit es genau ist und sollte ich wirklich mit meinem Fuß in so ein Falle drehten wars das wahrscheinlich genau so für mich als wenn mich ein Biest verschlingt.-

    Und wo er gerade ans verschlungen werden dachte hörte er ein lautes grönendes Heulen. Ferum war kein Experte wenn es darum ging Tiere an ihren Geräuschen zu erkennen doch war er sich sicher das dass nur von einem Sumpfhai kommen konnte. Und es klang sehr Nahe. So schnell er konnte sah er in die Richtung aus dem die Geräusche kamen. Leider hat sich ein leichter Nebel in der Gegend gebildet was seine Sicht weiter einschränkte.

    -Was soll ich tun? einfach weiter laufen? Nein zuerst einen Überblick verschaffen macht mehr Sinn.-

    So schnell wie möglich ging er auf den nächsten am Stabilsten aussehenden Baum zu und kletterte hinauf. Das sollte zumindest ein Wenig Schutz bieten und ihm ermöglichen ein besseres Bild von der Lage zu bilden.

    -Ich denke ein paar Minuten hier zu warten kann nicht schaden.-

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    Etwas Zeit Verging wie viel genau war schwer zu sagen, doch Ferum wusste er konnte nicht ewig auf dem Baum ausharren. Es waren nach wie vor Verschiedene Geräusche zu hören, auch das Laute Grönen kam immer wieder einmal durch den Nebel doch schien es zumindest nicht näher zu kommen. Er nutzte die Zeit um sich so gut wie möglich zu Orientieren bevor er sich weiter auf den Weg machen würde. Das nächste gelbe Fähnchen konnte er gerade so erblicken und der Boden in der Nähe dort schien einigermaßen Fest zu sein. Nach einem tiefen Luftzug und ein greifen nach der Tasche mit der Lieferung schwang er sich letztendlich den Baum hinab und Rollte sich in die Richtung der Markierung so wie er es gelernt hatte um dann sofort in einen Sprint überzugehen.

    -Umso schneller ich das Lager erreiche umso besser... ich glaube ab hier sollte ich nicht mehr stehen zu bleiben wenn es sich vermeiden lässt.-

    Zügig kam der Bote voran, all seine Sinne auf die Umgebung gerichtet in voller Konzentration. Es war definitiv schwerer die nächsten Markierungen zu finden als zuvor doch noch schien er auf dem richtigen Weg zu sein. Man merkte auch deutlich das diese Gegend selten von Menschen durchquert wurde. Immer wieder musste Ferum Äste ausweichen die ihm entgegen kamen. Dann mit einen weiten Sprung über eine tiefe Stelle im Sumpf die er gerade so noch mit seinem Stock ertasten konnte, nur um fast in einen Dornen Buschen zu fallen wo er sich gerade noch so mit eine Schwung von links über die Rechte Schulter werfen konnte.

    -Ich werde nie mehr an Ryus Methoden zweifeln...-

    Es gab keine Zeit zum verschnaufen, den in der Nähe raschelte und summte es. Vermutlich waren es Blutfliegen oder Sumpfdrohnen oder ähnliches. Er hatte nicht vor deren Bekanntschaft zu machen und passierte gerade den nächsten Gelben Fetzten der etwas von der kalten Nächtlichen Brise tanzte. Das laufen selbst sollte ihm eigentlich keine großen Probleme mehr machen aber die Ungewohntheit der Gegend machten ihm doch ein wenig zu schaffen.

    Das nächste größere Hindernis das ihm entgegen kam schienen mehrere Morsche Baumstümpfe zu sein die in Mitten einer sehr großen und tiefen Stelle des Sumpfes lagen. Am Ende davon war wieder ein Leichter Gelber Schimmer zu erkennen. Einen klar zu erkennenden Weg drum herum schien es nicht zu geben also blieb mal wieder nur eines Schnur Gerade darauf zu und Springen. Und genau das sollte Ferum auch machen, er wollte keines Falls in die Kloake fallen. Es mag zwar nur seine Einbildung sein aber ihm kam vor als würde sich darin etwas bewegen.

    Die ersten beiden Überkam er relativ leicht durch den Schwung den er aus dem lauf heraus noch hatte doch ab dem dritten merkte er wie er langsamer wurde. Das war nicht gut, das morsche Holz könnte jeder Zeit nachgeben und es waren noch zwei vor ihm. Beim vierten Sprung kam er leicht aus dem Gleichgewicht so dass er beim letzte Stumpf nicht mehr genau in der Mitte landete. Was wie zu erwarten dazu führte das er nachgab. Aus Reflex heraus konnte er sich noch in Richtung einigermaßen Festen Boden stoßen und machte eine Bauchlandung. Doch reichte es nicht ganz. Sofort rollte er sich weiter weg vom Wasser. Es war keine Einbildung irgendwas begann sich darin zu Bewegen. Ferum nutzen den Schwung der Rolle um wieder auf die Beine zu kommen und weiter zu laufen doch machte er den Fehler nach hinten zu schauen und und rannte direkt in eine Haufen Äste die ihm an die Seite Seine Kopfes schnepften.

    -Verdammt, konzentrier dich lass die Angst nicht überhand Gewinnen, wo ist der nächste Fetzen?-

    Hatte er die Orientierung Verloren? War es das nun für ihm? Glück im Unglück scheinte das silberne Licht des Mond fast genau auf Fahne die ihm den weiteren Weg zeigen sollte. Der Anblick war schön ja fast schon magisch doch für Ferum gab es nur eines Weiter und schnell weg von hier.

    -Dank den Göttern für das Mondlicht, mir ganz egal welchen von denen.-

    So fand er also wieder auf den Weg und in der Ferne war auch ein Rauschen zu hören, anders als die bisherigen Geräusche war das klar das Rauschen des Meeres gefolgt von einer salzigen Brise. Die Küste konnte nicht mehr allzu weit sein. Und das Gewüchs um ihm herum schien auch langsam seichter zu werden. Mit neuer Energie lief er also weiter in die Richtung bis er letzt endlich ein Feuer und ein paar Zelte erblicken konnte.

    "Bewahre, ich komme im Auftrag von Hauptmann Ryu. Ich soll euch Proviant bringen."

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    Der Templer war Eins mit den Sümpfen geworden. Aus den dichten Mangroven heraus schnellte er von Deckung zu Deckung. Hinauf auf einige stabile Äste in eine der Baumkronen. Lauernd betrachtete er genaustens, wie Ferum sich durch den Sumpf schlug. Immer wieder leitete ihn der begleitende Jägertrupp mit gezielt platzierten Pfeilschüssen ins Unterholz vom falschen Weg ab. Hier durchbohrten sie eine Blutfliege, da eine Molerat. Die Jäger hatten sich in zwei Gruppen aufgeteilt: Jene, die Ferum geleiteten und diejenigen, welche die erjagte Beute schnell und fachmännisch in die gröbsten Bestandteile zerlegten und für die Weiterreise einpackten. Der Hüter registrierte in Begleitung eines leichten Nickens, wie gut der neue Trupp aufeinander eingespielt war. Aber wer konnte es ihnen verübeln? Sie waren schließlich erst durch seine, dann durch Jarvos Schule gegangen.

    Ryu huschte weiter über einen Ast und machte einen Satz hinab ins nächste Gebüsch, von wo aus er Ferum mit einem energischen Rascheln der Blätter ein Stück weiter westliche lenkte. Dann... Hielt der Prüfling inne. Wo er sich bisher noch recht fix hinfort bewegt hatte, schien ihm langsam klar zu werden, dass der Sumpf nicht überall so gut befestigt war wie in und um Tooshoo. Das war gut. Zwar stand der Auftrag ganz klar fest, nicht zu trödeln aber ein toter Bote brachte nunmal keine Ware. Erneut nickte der Hüter sachte, ließ dann einen schrillen Pfiff ertönen der den Jägern Kommando gab, nachzusetzen und den nahenden Sumpfhai in die Ferne zu locken. Das Biest hatte sich bedrohlich nahe an Ferums Position heran gewagt. Aber der Jagdtrupp war schneller, ließ ein paar Pfeile aus dem Unterholz auf die Bestie los und schließlich zog der schnellste Läufer von ihnen die Aufmerksamkeit des Hais auf sich. Der Hayabusa grinste nur kopfschüttelnd, als er sah wie Forrest davon sprintete und hinter dem nächsten Baum einen panischen Satz machte, ehe eine der Netzfallen in die Höhe schoss.

    So ging das eine ganze Weile und immer gerade dann, wenn Ferum im Begriff war, die grob von Ryu geplante Route zu verlassen, halfen die Jäger ihm ein wenig nach.

    Schlussendlich gelang es dem Schüler, sich aus dem Unterholz heraus zum Süd-Ufer durchzuschlagen, wo sich die erwähnten Jäger bereits für ihr abendliches Lager versammelt hatten. Einer derjenigen, ein bärbeißiger Geselle mit wettergegerbten Gesicht aus dem heraus zwei eisblaue Augen Ferum anstarrten trat vor. "Bewahre, Frischling! Hast dir ja ganz schön Zeit gelassen, mit... 'der Ware' !". Dabei blickte der Veteran kurz an Ferum herbei zu der mit Schlamm bedeckten Truppe um Ryu, welche nun auch aus dem Unterholz, von den Ästen und aus ihren restlichen Verstecken hervor trat. Der Hüter nickte Jorunn, dem Wortführer nur kurz zu und grinste leicht, ehe sie sich mit dem üblichen Gruß unter Kriegern begrüßten. "Erwache, Jorunn. Hoffe vom vielen Fischfressen sind dir noch keine Kiemen gewachsen."
    Der Alte nickte und begann bellend zu lachen. "Was finden die Weiber nur an dir, Hauptmann? Rennst durch'n Wald, schlammst dich ein und knurrst die Leute an! Zu meiner Zeit..."

    Doch Ryu hob nur beschwichtigend die Hand. "Erzähl mir später, wie es zu deiner Zeit noch keine Frauen gab und ihr euch durch Faustkämpfe vermehrt habt. Ich hab hier noch was zu erledigen." dabei wandte sich der Hauptmann vom Kopf schüttelnden Jorunn ab und blickte prüfend zu Ferum herüber. Die ein oder andere Schramme hatte er ja doch davon getragen. Und die Kleidung... Tja nun, die Menschen vom Waldvolk sicherten jedem Schneider das Handwerk. Der Templer grinste und nickte dann seinerseits selbst, ehe er Ferum auf die Schulter klopfte. "Das war gar nich' mal so übel, Ferum. Ich würde sagen, du hast meine kleine Prüfung bestanden. Du hast die Grundlagen der Körperbeherrschung verstanden und klug angewandt. Und vor allem hast du deine Birne angestrengt und richtig eingeschätzt, wann es klüger war, auch mal das Tempo runter zu schrauben. Aller Achtung. Und ihr..." er wandte sich den Frischlingsjägern zu und nickte abermals. "War 'ne gute Arbeit, ihn auf der richtigen Spur zu halten. Würde sagen, wir schlagen heute Abend unser Lager hier auf und machen uns bei Sonnenanbruch wieder auf den Weg..."

  17. Beiträge anzeigen #37
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    Ferum schaute etwas Verwundert drein wie Ryu zusammen mit dem Trupp Jäger aus dem Sumpf stampften kurz hinter ihm her.

    -Also sind Sie mir die ganze Zeit gefolgt? Schätze dann war die ganze Sache nicht ganz so Gefährlich wie ich es mir gedacht hatte... hätte der Hauptmann Ruhig erwähnen können aber andererseits war das wohl teil des Tests.-

    Am Kopfkratzend wartete er bis der Trupp voll im Lager angekommen war und sich Ryu an ihm wandte.

    "Äh ja freut mich dass ich dich Zufriedenstellen konnte dann werd ich mir mal ein Gemütliches Plätzchen suchen und ein wenig Verschnaufen."

    Der Rest der Nacht verging ohne weitere Zwischenfälle und nach einem guten Abendessen legte sich der Sumpfkrautmischer schließlich hin.

    Am nächsten Morgen als die ersten Sonnenstrahlen dann am Horizont zu erblicken waren begann der Trupp schnell alles wieder Fachgerecht zusammen zu packen. Die Jäger wussten definitiv was sie tun und zeigten Ferum nur einmal mehr das er noch viel zu lernen hatte vor allem wenn es ums überleben in der Wildnis ging.

    Der Weg zurück war um einiges entspannter als der Weg hin. War ja auch kein Wunder immerhin konnte man jetzt auch vernünftig sehen und Ryu und seine Leute konnten sich ohne Probleme Orientieren. Die paar Viecher die sich in die Nähe trauten waren auch schnell erledigt. Im Vergleich dazu kam sich der junge Mann schon etwas nutzlos vor so in Mitten der Profis.

    Und so kamen dann auch schon bald die Stege von Tooshoo in Sicht. Ferum ging zusammen mit Ryu hinauf in seine Kammer um nun über das weitere Vorgehen zu sprechen.

    "Also jetzt da ich deine Prüfung bestanden habe, schätze ich das ich Anfangen kann damit die Handelswege zu sichern oder? Wie genau hast du dir das Vorgestellt? Mit wem genau soll ich zusammenarbeiten? Und hast du vielleicht noch ein paar Ratschläge bevor ich mich an die Arbeit mache?."

    Ferum freute sich darauf den Sumpf endlich mal wieder verlassen zu können um die Krautproduktion in Stewark zu begutachten. Immerhin hatte er die ganze Sache jetzt schon eine ganze Weile außer seine Obhut gelassen. Doch nach allem was er von Shakes so hörte lief es auch ganz gut ohne ihm. Achja Sumpfkraut, es ist auch schon lange her seit dem er sich etwas davon gönnen durfte.

    "Ach und noch was ich hoffe du nimmst es mir nicht übel wenn ich mir in Zukunft wieder hin und wieder ein paar Stengel Kraut gönne."

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    Ferum erwartete gerade die Antwort von Ryu als er eine bekannte Stimme hinter sich vernahm.

    "Bewahre, genau die Leute die ich Suche"

    Shakes trat ein in die Kammer mit einem leichten Grinser im Gesicht.

    "Ich hoffe ich störe nicht, es gibt Nachricht von Borran anscheinend hat er einen wichtigen Auftrag für dich Ferum."

    Der Sumpfkrautmischer drehte sich um und schaute den Gauner Kopfkratzend an.

    "Er hat schon wieder einen neuen Auftrag für mich? Ich wollte jetzt endlich mit Ryu klären wie das mit den Handelswegen sicher ablaufen sollen und jetzt soll ich schon wieder was anderes machen."

    Shakes lachte.

    "Ha, du weißt ja wie er ist, ich hab zwar nicht alle Details aber anscheinend gibts da eine wichtige Lieferung nach Khorinis und du sollst das ganze Beaufsichtigen oder so."

    Ferum war sichtlich etwas verwirrt, aber er wusste in der Tat wie Borran ist und er Schuldete ihm nach wie vor viel also wollte er sich ihm auch nicht widersetzten.

    "Khorinis? Ich war da doch noch nie. Ich bin mir Sicher er hat Leute die sich auf der Insel besser auskennen."

    Shakes hob die Schultern.

    "Keine Ahnung vielleicht ist momentan kein Anderer verfügbar der sich auskennt, oder zumindest in dem er so viel Vertrauen hat wie dich."

    Das war wohl gut möglich. Ferum hatte sich über die Jahre doch immer wieder als Zuverlässig und Vertrauensvoll herausgestellt wenn er für den alten Leiter des Schwarzmarktes gearbeitet hatte vor allen seit seiner Zeit in Stewark.

    "Na gut dann werde ich mich wohl bald auf den Weg zu ihm machen und sehen was genau er vorhat. Aber die Geschichte mit dem Schutz der Wege sollten wir trotzdem noch klären."

    Shake legte eine Hand auf die Schulter von Ferum und grinste nun Ryu an.

    "Nun ich bin mir sicher der Hauptmann wird sich schon drum kümmern oder? Ist ja mehr oder weniger dein Job."

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    Gerade hatte es sich der Templer bequem gemacht, die Fußhacken auf der Schreibtischkante abgelegt und lässig eines seiner vielen Unterlagenblätter zur Hand genommen, da platzte auch schon unangekündigter Besuch rein. Nicht mal angeklopft hatte der Kerl! Unweigerlich begann Ryu Shakes zu fixieren, welcher mit seiner so saloppen Art so hereingestiefelt war. Nun, vielleicht war es ja wichtig. Jedoch verhärtete sich die Mimik des Hayabusa mit jedem Wort, das die beiden wechselten, immer weiter. Auch die bis eben noch eher locker-flappsige Haltung war einer gewichen, von der man jeden Moment den Eindruck haben könnte, der Hüter würde einen der beiden anspringen. Die Füße nun beide auf dem Boden, auf seinem Stuhl nach vorne gelehnt lauschte er, schob dabei die Zungenspitze im geschlossenen Mund hin und her über seine Zähne. Schließlich kam dann noch der letzte Seitenhieb seitens Shakes, der das Fass zum Überlaufen brachte.

    "Raus."

    Ein Wort. Kurz. Prägnant. Ruhig. Und doch so bedrohlich, als würde jede Zuwiderhandlung die Rache von tausend Sonnen heraufbeschwören. Der vom Wyvern beseelte taxierte Shakes, dessen sonst so saloppes Grinsen mit einem Mal verschwand. Noch einmal hob er den Finger um das Wort zu erheben, doch als Ryu aufstand, schien ihm wohl doch zu kommen, dass die Idee, im Territorium eines Hüters Gegenspruch zu erheben nicht die beste Idee war. Auf dem Satz machte der Leiter der Plantagen Kehrt und huschte aus der Kommandantur heraus.

    "Übel riechender Affe... Hat der schonmal davon gehört, anzuklopfen?" der Templer griff sich seinen Krug und tunkte ihn in das Wasserfass neben dem Seitengang zu seinen Privaträumen. Nun, genau genommen war es ein Raum aber das tat nun nichts zur Sache. Nachdem er das kühle Quellwasser in einem Zug geleert hatte, blickte er kurz über den Balkon im Rücken seines Schreibtisches hinaus in den Sumpf. "Ist ja mehr oder weniger dein Job!" äffte er nach und schüttelte schließlich den Kopf, ehe er sich wieder zu Ferum umwandte. Wesentlich ruhiger. "Khorinis, hm?" der Templer seufzte. Wieviele Jahre war es nun schon her, dass er selbst auf der Insel sein Unwesen trieb? Das ganze lag schon eine gefühlte Ewigkeit hinter ihm. Und, dass sich Shakes und Borran nun erdreisteten, ihn abzuziehen... Verdammte Städte! Verdammte Menschen! Die Arme verschränkt, hielt Ryu den Blick auf Ferum. Mehr nachdenklich als die Art, wie Shakes betrachtet worden war.

    "Also gut. Vergiss das mit den Handelswegen. Du gehörst zu 'unseren' Leuten in Stewark. Sollen die sich mit dir rum ärgern. Nur sollte es dich mal wieder hier her verschlagen, gib zum Besten wie sich Khorinis so entwickelt hat. Das letzte mal, als ich dort war, ging es den Menschen dort eher... Spärlich bis gut." es folgte eine abwinkende Geste. "Tu mir den Gefallen und erzähl Shakes noch nichts von deinem Glück und schick ihn nochmal zu mir rein wenn du gehst. Noch irgendwelche Fragen? Wenn nicht, dann pass auf dich auf und häng dich nicht wieder dauerhaft an den Stängel. Was? Sumpfkrautstängel natürlich,du Perverser!"

    Und wieder zog es jemanden in die Ferne. Ryu seufzte leise und blickte noch einmal hinaus in den Sumpf. Er würde Shakes schon erklären, dass 'sein Job' auch eine gewisse Hackordnung mit sich brachte...

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    So kannte er Ryu gar nicht, zwar konnte er Streng sein doch der Blick den er Shakes gab war doch etwas ganz anderes. Nicht das Shakes es nicht verdient hätte, etwa mehr Respekt hätte sicher nicht geschadet.

    "Eh jawohl werd ich machen. Sobald ich zurück bin geb ich dir einen ausführlichen Bericht."


    Kurz hielt Ferum inne. Also war sein nächstes Ziel tatsächlich Khorinis und es klang jetzt nicht nach dem Idealen Reiseort.

    "Na dann danke nochmal für alles."

    Mit einem nicken verabschiedete er sich und schickte Shakes nochmal rein wie angeordnet. Der Gauner wollte fast schon lieber das Weite suchen aber nahm es letztendlich doch auf sich. Währenddessen würde sich Ferum auf zum Lager machen wo er das wenige was ihm gehörte abgestellt hatte, im speziellen seinen Persönlichen Sumpfkraut Vorrat. Viel mehr konnte er sich für die Reise nicht wirklich vorbereiten, seine Dolche hatte er wie immer bei sich und eine bessere Reise Kleidung als die die er sowieso jeden Tag trug hatte er auch nicht.

    Nach einer Weile fand er sich schließlich am Fuß des Baumes wieder wo Shakes schon auf ihn wartete. Sein Gesicht war Kahlweiß und auch eine deutliche Beule war auf seiner Stirn zu erblicken. Was auch immer im Büro zwischen dem Hauptmann und ihn noch abgelaufen ist, Ferum war nur froh das er nicht in seiner Position war. Genüsslich zündete er zwei Stängel des guten Krautes an und reichte einen seinem Gegenüber. Das war nun das erste mal seit Monaten das Ferum wieder den Geschmack des Krautes in seinem Mund schmeckte und der Rauch seine Lungen füllte. Fast schon hatte er vergessen wie entspannend es war und das sah man auch an Shakes der scheinbar wieder etwas Farbe ins Gesicht bekam.

    "Na dann auf nach Stewark."

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