[ulix]

Wegen mir muss keiner gendern. Mir ist das egal. Ich brauche keine Gendergerechte Sprache. Aber ich kann akzeptieren, das es Leute gibt, denen das wichtig ist. Aber Gendern vorzuwerfen, das es reiner Schwachsinn sei, das man die Sprache vergewaltige oder das es pure Barbarei sei, das geht meiner Meinung nach zu weit. Sorry, das ist einfach völlig übertrieben.

Es ist absolut bizarr und zeigt, dass die Gegner*Innen des Genderns eindeutig (im Durchschnitt) deutlich verblendeter und realitätsverweigernder sind als die Befürworter. Dieser Thread ist dafür auch ein schönes Beispiel.

[Almalexia]

Es ist absolut bizarr und zeigt, dass die Gegner*Innen des Genderns eindeutig (im Durchschnitt) deutlich verblendeter und realitätsverweigernder sind als die Befürworter. Dieser Thread ist dafür auch ein schönes Beispiel.

Da hast du recht!
Wenn mir in der Arbeit angeschafft wird, ich soll gendern, dann tue ich das eben. Dafür werde ich ja bezahlt.

[Sternenregen]

Wegen mir muss keiner gendern. Mir ist das egal. Ich brauche keine Gendergerechte Sprache. Aber ich kann akzeptieren, das es Leute gibt, denen das wichtig ist. Aber Gendern vorzuwerfen, das es reiner Schwachsinn sei, das man die Sprache vergewaltige oder das es pure Barbarei sei, das geht meiner Meinung nach zu weit. Sorry, das ist einfach völlig übertrieben.

Mal davon abgesehen, das Legastheniker bzw. Leute die Schwierigkeiten mit der Sprache haben eh genug diskriminiert werden.

Ganz lustig ist ja Deutsch mit seinen unzähligen Dialekten. Leuten, die Gendern vorzuwerfen, das sie ihre Sprache nicht verstehen, aber die Menschen im Bregenzerwald, die können Deutsch oder wie?

Warum zitierst du mich und sprichst von "Barbarei", eine Sache, die ich nirgends erwähnt habe!
Das war jemand anders

Ich habe lediglich gesagt, dass ich es bescheuert finde, wenn die da oben jeden zum Gendern zwingen, auch bei stinknormalen Texten.

[Falko]

Ganz lustig ist ja Deutsch mit seinen unzähligen Dialekten. Leuten, die Gendern vorzuwerfen, das sie ihre Sprache nicht verstehen, aber die Menschen im Bregenzerwald, die können Deutsch oder wie?

Als ich mal in Dresden war, habe ich einen älteren Mann nach einer Zugverbindung gefragt. Wegen seinen Dialekt habe ich kein Wort von ihm verstanden, weswegen Ich habe einfach genickt und danke gesagt habe.

[Marofion]

Ich habe lediglich gesagt, dass ich es bescheuert finde, wenn die da oben jeden zum Gendern zwingen, auch bei stinknormalen Texten.

Mal von bereits genannten Argumenten abweichend:
So weit gehe ich damit mit. Es ist nicht Fair eine Staatlich anerkannte Klausur/Arbeit/etc zu beurteilen ohne eine richtige Norm für Gendern zu haben.

Aktuell verhält es sich mit dem Gendern so, dass es keine eindeutig richtige Methode gibt, sondern viele Möglichkeiten, von denen Gesetzlich alle und keine gleichzeitig möglich sind.
Demnach sollte zur Zeit niemand benachteiligt werden, der eine bestimmte, oder gar keine dieser Varianten nutzt.

Gegen das Gendern bin ich persönlich nicht, ich nutze auch, zumindest sofern ich daran denke, was mir leider noch oft genug entfällt, die Variante mit dem Stern, sprich *.
Aber da Sprache ohnehin variabel ist und im Wandel steht... bin ich gern bereit die Version zu nehmen, die sich als Norm etablieren wird und sobald es eine feste Regelung fürs Gendern gibt, sehe ich auch kein Problem damit, wenn Klausuren etc schlechter bewertet werden, wenn die Norm, die Regel nicht eingehalten würde.

Edit: Achja, sorry für das Zitat und den Aufsatz, aber es war die Einleitung die ich suchte^^

[Sternenregen]

Aktuell verhält es sich mit dem Gendern so, dass es keine eindeutig richtige Methode gibt, sondern viele Möglichkeiten, von denen Gesetzlich alle und keine gleichzeitig möglich sind.
Demnach sollte zur Zeit niemand benachteiligt werden, der eine bestimmte, oder gar keine dieser Varianten nutzt.

So wäre es ideal. Wenn die Gremien sich irgendwann mal entscheiden (nach langer Analyse), ob sie nur noch eine gültige Variante sehen wollen - bitte.
Dann aber bitte lang und breit erklären und erst irgendwann in der Zukunft dann einführen.

Gegen das Gendern bin ich persönlich nicht, ich nutze auch, zumindest sofern ich daran denke, was mir leider noch oft genug entfällt, die Variante mit dem Stern, sprich *.
Aber da Sprache ohnehin variabel ist und im Wandel steht... bin ich gern bereit die Version zu nehmen, die sich als Norm etablieren wird und sobald es eine feste Regelung fürs Gendern gibt, sehe ich auch kein Problem damit, wenn Klausuren etc schlechter bewertet werden, wenn die Norm, die Regel nicht eingehalten würde.

Ich persönliche lese lieber Lehrer und Lehrerinnen als Lehrer*Innen. Mir egal, ob durch andere Formen alle erdenklichen Geschlechter oder sonstiges mit eingeschlossen werden.
Maskulinum, Femininum und Neutrum langen da dicke.

[ulix]

Da hast du recht!
Wenn mir in der Arbeit angeschafft wird, ich soll gendern, dann tue ich das eben. Dafür werde ich ja bezahlt.

Jo. Ist ja in Ordnung dass man keine Lust drauf hat. Aber Menschen die behaupten Nicht-Gendern sei "barbarisch" oder ähnliches sind doch eher die Ausnahme. Die vollkommen bizarren Übertreibungen kommen eigentlich fast ausschließlich von der Gegnerseite. Das Gendern ist der Untergang des Abendlandes!!!

Mal von bereits genannten Argumenten abweichend:
So weit gehe ich damit mit. Es ist nicht Fair eine Staatlich anerkannte Klausur/Arbeit/etc zu beurteilen ohne eine richtige Norm für Gendern zu haben.

Aktuell verhält es sich mit dem Gendern so, dass es keine eindeutig richtige Methode gibt, sondern viele Möglichkeiten, von denen Gesetzlich alle und keine gleichzeitig möglich sind.
Demnach sollte zur Zeit niemand benachteiligt werden, der eine bestimmte, oder gar keine dieser Varianten nutzt.

Das ist überhaupt kein Problem.
Was du beschreibst ist kein Problem.
Die Problemhaftigkeit dessen, was du beschreibst, erschließt sich mir nicht.
In dieser Sache sehe ich keine Problematik.

Vier mal anders formuliert, vier mal mehr oder minder gleiche Aussage. Sollte man da jetzt regulieren und eine Formulierung vorschreiben?

[meditate]

@ ulix
auch wenn du mich mit allen möglichen schimpfwörtern bewirfst, finde ich gendern immer noch barbarisch. ich liebe die deutsche sprache mit allen komplizierten rechtschreib- und grammatikregeln. beim gendern verbiegen sich mir die fußnägel. so lange ich schreiben kann, werde ich das gendern bekämpfen, wo immer ich kann

[ulix]

@ ulix
auch wenn du mich mit allen möglichen schimpfwörtern bewirfst, finde ich gendern immer noch barbarisch. ich liebe die deutsche sprache mit allen komplizierten rechtschreib- und grammatikregeln. beim gendern verbiegen sich mir die fußnägel. so lange ich schreiben kann, werde ich das gendern bekämpfen, wo immer ich kann

Also komm. Ich habe dich nicht mit Schimpfwörtern beworfen. Ich habe deine Wortwahl scharf angegriffen. Weniger scharf aber, als Gendern ernsthaft "barbarisch" zu nennen.

Barbarisch!?!

Hast du eigentlich auch schon immer die seit Jahrzehnten verbreiteten Formulierungen wie "ArbeiterIn" (klassisches Binnen-I) bekämpft?

[MisterXYZ]

Ich finde es in Ordnung, wenn jemand gendert. Nicht in Ordnung ist es jedoch, jemandem vorzuschreiben, wie er zu reden hat.

(dieser Beitrag verwendet geschlechtsneutral die maskuline Form)

[BugLuke]

@ ulix
auch wenn du mich mit allen möglichen schimpfwörtern bewirfst, finde ich gendern immer noch barbarisch. ich liebe die deutsche sprache mit allen komplizierten rechtschreib- und grammatikregeln. beim gendern verbiegen sich mir die fußnägel. so lange ich schreiben kann, werde ich das gendern bekämpfen, wo immer ich kann

Ich hätte es mal spannend gefunden, wenn du dich mit der Kritik auseinandergesetzt hättest, dass du so gerne Vergewaltigen als munteres Beschreibungswort für Gendern benutzt. Ein durchaus unpassender Begriff für Menschen die sonst so gerne von sich behaupten für Frauenrechte engagiert zu sein.

[meditate]

wir diskutieren über gendern, ein neuer begriff, der die schreib- und sprechweise der sprache ändert. für mich ist das eine vergewaltigung der sprache, weil sie in ihrer substanz beschädigt wird. andere länder haben sich schon erfolgreich gegen diese quatsch gewehrt auch per gesetz.

niemandem wird die zunge abstgerben, wenn er ärztinnen und ärzte sagt. ärzt.innen untersc hlägt übrigens grammatikalisch völlig falsch den arzt. der steckt im wort nämlich nicht drin. oder lieber arzt.innen. wo bleibt da der plural?

noch ein hinweis für leute, die sich nicht so auskennen (aus duden)

auf gewaltsame Weise seinen Interessen, Wünschen unterwerfen
BEISPIELE

• ein Volk [kulturell, wirtschaftlich] vergewaltigen
• das Recht, die Sprache vergewaltigen

[BugLuke]

Ging halt (unter anderem) um diese Reaktion zu deinem Vergewaltigungsvergleich, findest du das wirklich angemessen und vergleichbar?
Das erscheint mir nicht sehr objektiv und klingt eher nach Feindbild.

Bevor du dich darüber aufregst, dass andere Leute Sprache "zunichte" machen oder sie irgendwie falsch benutzen, könntest du ja vielleicht mal überlegen, ob "vergewaltigen" im Kontext von ein paar harmlosen Wort-Anhängseln jetzt sprachlich-inhaltlich wirklich der passende Begriff ist!

[Wocky]

wir diskutieren über gendern, ein neuer begriff, der die schreib- und sprechweise der sprache ändert. für mich ist das eine vergewaltigung der sprache,

Notorische Kleinschreibung übrigens auch.
Da sollte auch niemandem die Finger abbrechen, wenn man mal konsens- und regelkonform hier und da die Umschalttaste bedient.

[Lemimus]

Ich finde es schon "dumm", wenn jemand in Großbuchstaben schreibt. Denn das sehe ich als "Schreien" an. Und wer schreit, hat zwar nicht gleich automatisch Unrecht, aber nicht nimmer Recht.

[Forenperser]

Ist natürlich nur meine Erfahrung, aber ich persönliche habe wirklich noch keine einzige Person getroffen, egal welchen Alters, welcher Herkunft oder welchen Geschlechtes, die sich vom generischen Maskulin angegriffen gefühlt hat.

[Wocky]

Ich finde es schon "dumm", wenn jemand in Großbuchstaben schreibt. Denn das sehe ich als "Schreien" an. Und wer schreit, hat zwar nicht gleich automatisch Unrecht, aber nicht nimmer Recht.

Am dümmsten ist Dummheit.

[Sternchenfarbe]

Ich finde es schon "dumm", wenn jemand in Großbuchstaben schreibt. Denn das sehe ich als "Schreien" an. Und wer schreit, hat zwar nicht gleich automatisch Unrecht, aber nicht nimmer Recht.

Das hatte Wocky auch nicht gemeint
Er meinte so wie du schreibst, mit Großbuchstaben wo sie hingehören

Am dümmsten ist Dummheit.

Och bitte

[ulix]

Ging halt (unter anderem) um diese Reaktion zu deinem Vergewaltigungsvergleich, findest du das wirklich angemessen und vergleichbar?
Das erscheint mir nicht sehr objektiv und klingt eher nach Feindbild.

Vom Attribut "barbarisch" ganz zu schweigen, das zeigt dass Medi hier hauptsächlich ein Bisschen Hetzen will und gar keine Lust hat, sich vernünftig mit dem Thema auseinander zu setzen.

Ich hab auch schon viele Dinge "barbarisch" genannt. Die Unterstützung der EU für Konzentraztionslager in Libyen zum Beispiel. Die Pushback Politik Griechenlands, in deren Folge Menschen sterben. Die alltägliche Entrechtung der Palästinenser durch Israel. Die kriegerische Außenpolitik der USA, die Millionen Menschen ermordet und dutzende Millionen zu einem elendigen Schicksal verdammt hat.

Usw.

Aber Gendern?

Notorische Kleinschreibung übrigens auch.
Da sollte auch niemandem die Finger abbrechen, wenn man mal konsens- und regelkonform hier und da die Umschalttaste bedient.

Ich rieche Doppelmoral. Die eine "Vergewaltigung" der Sprache ist schon okay, da ist man ja selbst Täter*In.

[smiloDon]

Notorische Kleinschreibung übrigens auch.
Da sollte auch niemandem die Finger abbrechen, wenn man mal konsens- und regelkonform hier und da die Umschalttaste bedient.

So langsam habe ich den Eindruck, dass es Manchen hier nicht mehr um das eigentliche Thema geht, sondern sie die Gelegenheit nutzen wollen, um ihre schmutzige Wäsche zu waschen.
Das lassen wir lieber und kommen mal wieder ...

Ich hab auch schon viele Dinge "barbarisch" genannt. Die Unterstützung der EU für Konzentraztionslager in Libyen zum Beispiel. Die Pushback Politik Griechenlands, in deren Folge Menschen sterben. Die alltägliche Entrechtung der Palästinenser durch Israel. Die kriegerische Außenpolitik der USA, die Millionen Menschen ermordet und dutzende Millionen zu einem elendigen Schicksal verdammt hat.

... zum Thema ...

Aber Gendern?

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