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Was hat es mit diesem "Gendern" auf sich? (aus PE)

  1. #81 Zitieren
    Starfleet's Finest  Avatar von Jean-Luc Picard
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    Da Sprachen weder einen Willen haben, noch Gefühle, kann man auch einer Sprache nichts aufzwingen oder sie „verunstalten“ oder was auch immer. Um die Sprache selbst geht es gar nicht, es geht immer um die Sprecherinnen und Sprecher.

    Denen kann man eben sehr wohl versuchen einen bestimmten Sprachgebrauch aufzudrängen und beim Gendern gibt es diese Tendenz aus verschiedenen Ecken ganz eindeutig. Allerdings ist auch das nun wirklich nichts Neues. Sprachliche Konventionen haben schon immer sozialen Druck und soziale Benachteiligung erzeugt und tun es natürlich auch heute. Der Sprachgebrauch, den wir heute ganz selbstverständlich als Norm wahrnehmen und der vor dem „Genderwahn“ geschützt werden soll, hat nicht weniger erzwungene Elemente in sich, wie es das Gendern sein würde.

    Sitze ich in einem Vorstellungsgespräch und verwende dort meinen breitesten Dialekt, dann entstehen mir daraus mit hoher Wahrscheinlichkeit gesellschaftliche und soziale Nachteile, denn ich markiere damit eine Abweichung von den sprachlichen Konventionen. Und Abweichungen von einer aktuellen Norm haben bei Sprache letztendlich immer auch nichtsprachliche Konsequenzen, wie beispielsweise das Assoziieren von starkem Dialekt mit tendenziell bildungsfern, sprachlich weniger kompetent, und so weiter. In Wirklichkeit ist das natürlich totaler Quatsch, da das Verwenden einer spezifischen Sprachform rein gar nichts über meine kognitiven Potenziale aussagt. Es passiert aber dennoch und somit bestand und besteht schon immer ein sozialer Druck bis hin zu einem sozialen Zwang, sich an sprachlichen Konventionen zu orientieren.

    Dies wäre beim Gendern nicht wirklich anders, außer, dass es diesmal um andere Wertungsmuster ginge, also nicht um bildungsfern oder ähnliches, sondern vielleicht eher um Kategorien wie „rücksichtsvoll“ oder „ignorant“. Auch das ist pauschal gedacht genauso Quatsch, wie es bei der pauschal gedachten Bildungsferne Quatsch ist. Aber was Neues, wegen dem man jetzt über das Ende der freien und wahren Sprache aller Deutschen sinnieren müsste, ist es eben nicht…
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    Jean-Luc Picard ist offline

  2. #82 Zitieren
    Retro Micky Avatar von Blue Force
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    Männer und Frauen gleichwertig miteinzubeziehen geht doch schon mit der herkömmlichen Sprache wenn man sie denn nutzt, und das schöner (schriftlich ästhetischer) als Genderschreibweise zu benutzen. Es reicht doch von "Lehrerinnen und Lehrern" oder "Schülerinnen und Schülern" zu schreiben um eine Gleichwertigkeit darzustellen, dazu braucht es keine Schreibweise die Texte zerstückelt und wie Kraut und Rüben aussehen lässt.
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    Blue Force ist offline

  3. #83 Zitieren

    Foren-Mutter
    Avatar von meditate
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    ich finde die begriffe Lehrerin, ärztin auch in der mehrzahl anwältinnen, verkäuferinnen sehr schön. mehr braucht es nicht und es dauert auch nicht länger, in nachrichten beide geschlechter zu benennen. meinethalben uns frauen zuerst.

    und mal ehrlich, wer gleichberechtigung an solchen sachen festmacht, sieht nicht die ungleichheiten in den berufen und im umgang miteinander. gleichberechtigung durch gendern vorzugaukeln führt ganz sicher in die irre.

    Antje Vollmers Vermächtnis

    Die AFD ist wie ein Ölfleck in der Pfütze. Er sieht bunt aus.
    Aber wenn man hineingreift, ist da nur brauner Matsch (Haseloff)
    meditate ist offline

  4. #84 Zitieren
    Lehrling Avatar von Iltis8
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    Zitat Zitat von meditate Beitrag anzeigen
    woher hast du das denn? als leidenschaftliche gender-gegenerin bin ich entsetzt darüber, wie hier die deutscfhe sprache vergewaltigt wird. sprache wächst über jahrhunderte und sie einfach so zunichte zu machen ist ein akt der barbarei
    stimmt, sprache hat sich über jahrhunderte hinweg verändert und jetzt reicht es auch mal!

    Zitat Zitat von meditate Beitrag anzeigen
    und mal ehrlich, wer gleichberechtigung an solchen sachen festmacht, sieht nicht die ungleichheiten in den berufen und im umgang miteinander. gleichberechtigung durch gendern vorzugaukeln führt ganz sicher in die irre.
    stimmt, kann man jetzt mal mit dem gendern aufhören damit wir endlich wieder ungleichheiten in anderen aspekten des lebens bekämpfen können? beides geht offensichtlich nicht!
    Iltis8 ist offline

  5. #85 Zitieren
    Ritter Avatar von Falko
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    Zitat Zitat von Blue Force Beitrag anzeigen
    Männer und Frauen gleichwertig miteinzubeziehen geht doch schon mit der herkömmlichen Sprache wenn man sie denn nutzt, und das schöner (schriftlich ästhetischer) als Genderschreibweise zu benutzen. Es reicht doch von "Lehrerinnen und Lehrern" oder "Schülerinnen und Schülern" zu schreiben um eine Gleichwertigkeit darzustellen, dazu braucht es keine Schreibweise die Texte zerstückelt und wie Kraut und Rüben aussehen lässt.
    Man könnte auch die männlichen Formen weglassen. Also zum Beispiel einfach nur Lehrerinnen und Schülerinnen sagen, weil die männlichen Formen eigentlich bereits enthalten sind. Das hat für mich immer was als würde man etwas doppelt sagen.
    Falko ist offline

  6. #86 Zitieren
    apex predator Avatar von clegg
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    Zitat Zitat von Falko Beitrag anzeigen
    Man könnte auch die männlichen Formen weglassen. Also zum Beispiel einfach nur Lehrerinnen und Schülerinnen sagen, weil die männlichen Formen eigentlich bereits enthalten sind. Das hat für mich immer was als würde man etwas doppelt sagen.
    Also sollten wir für Gleichberechtigung sorgen, indem wir sprachlich nun das andere Geschlecht ausschliessen?
    clegg ist offline

  7. #87 Zitieren
    Deus Avatar von Deathpoodle
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    Zitat Zitat von meditate Beitrag anzeigen
    ich finde die begriffe Lehrerin, ärztin auch in der mehrzahl anwältinnen, verkäuferinnen sehr schön. mehr braucht es nicht und es dauert auch nicht länger, in nachrichten beide geschlechter zu benennen. meinethalben uns frauen zuerst.

    und mal ehrlich, wer gleichberechtigung an solchen sachen festmacht, sieht nicht die ungleichheiten in den berufen und im umgang miteinander. gleichberechtigung durch gendern vorzugaukeln führt ganz sicher in die irre.
    Wer macht das denn?
    Ich habe von Niemanden gehört, der meint das reiche aus.
    Nein, dass Gendern ist nur ein Part davon. Der aber viele Bereiche bedingt.
    So zum Beispiel, wie in gleichgearteten Threads dargelegt, und hier auch angesprochen, dass Mädchen, junge Frauen (Jungs genauso) etc. allein durch die Sprache häufig die Berufswahl entsprechend einschränken. Für viele, auch wenn sie Kinderärztinnen hatten, ist Arzt auf Grund der Sprache ein "Männer-Beruf" er wird dadurch weniger oft ergriffen.
    Auch in Stellenbeschreibung ist das Gendern wichtig. Da viele Frauen sich entsprechend nicht angesprochen fühlen, bzw. die Hürde der Bewerbung höher ist.

    Hinzukommt noch das inkludieren anderer Geschlechter, die zuvor nicht an sich angesprochen waren.
    Sprache ist immer im Wandel.

    Und nochmal: Niemand glaubt, dass nur durch anpassen der Spraße alle Ungleichheiten weg sind. Das klingt eher nach so einer typischen Phrase....


    Btw: der Einwand von John Irenicus ist noch recht interessant. Warum dieser Begriff in diesem Vergleich?
    Deathpoodle ist offline

  8. #88 Zitieren
    Knight Commander Avatar von BugLuke
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    Zitat Zitat von Deathpoodle Beitrag anzeigen
    Wer macht das denn?


    Btw: der Einwand von John Irenicus ist noch recht interessant. Warum dieser Begriff in diesem Vergleich?
    Halte ich auch für ne spannende Frage, einerseits schreibt meditate davon, dass Ungleichheit im Umgang und Beruf existiert andererseits reproduziert sie diese im Post vorher durch nen herablassenden Vergleich, der Vergewaltigung marginalisert.
    Zitat Zitat von meditate;
    Ich weiß auch nicht, warum man nicht dem amerikanischen system folgen sollte. da gibts für jede nation ghettos.
    Zitat Zitat von Flux
    BugLuke liefert Qualität


    BugLuke ist offline

  9. #89 Zitieren
    So weit die Füße tragen.. Avatar von Almalexia
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    Gendern als Vergewaltigung zu bezeichnen ist mehr als unangebracht.

    Ich verstehe diese ganzen Genderkritiker nicht. Leidet ihr unter Repressalien, weil ihr nicht gendert?
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    Almalexia ist offline

  10. #90 Zitieren
    I'm an Ass Man! Avatar von Leichenteich
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    Zitat Zitat von Almalexia Beitrag anzeigen
    Gendern als Vergewaltigung zu bezeichnen ist mehr als unangebracht.

    Ich verstehe diese ganzen Genderkritiker nicht. Leidet ihr unter Repressalien, weil ihr nicht gendert?
    Das Blatt hab ich hier bereits schonmal umgedreht. Leidet hier jemand an Repressalien, wenn nicht gegendert wird?
    Leichenteich ist offline

  11. #91 Zitieren
    So weit die Füße tragen.. Avatar von Almalexia
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    Zitat Zitat von Leichenteich Beitrag anzeigen
    Das Blatt hab ich hier bereits schonmal umgedreht. Leidet hier jemand an Repressalien, wenn nicht gegendert wird?
    Hast Du Dir mal die Beiträge von Vermisrex durchgelesen?

    Zitat Zitat von Vermisrex Beitrag anzeigen
    Ich sehe keine Sexismus. Er wird erfunden und als politische Kampfsprache missbraucht. Wir befinden uns im 4. Reich, nur diesmal wird es schlimmer. Sprache wird verboten und Bücher werden die die Cancel-Culture verbrannt.
    Sorry. Was soll ich dazu noch sagen?
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    Almalexia ist offline

  12. #92 Zitieren
    I'm an Ass Man! Avatar von Leichenteich
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    Zitat Zitat von Almalexia Beitrag anzeigen
    Hast Du Dir mal die Beiträge von Vermisrex durchgelesen?



    Sorry. Was soll ich dazu noch sagen?
    Nur weil er ein paar Schrauben locker hat, ändert das nichts an meiner Aussage.
    Leichenteich ist offline

  13. #93 Zitieren
    Deus Avatar von Deathpoodle
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    Zitat Zitat von Leichenteich Beitrag anzeigen
    Das Blatt hab ich hier bereits schonmal umgedreht. Leidet hier jemand an Repressalien, wenn nicht gegendert wird?

    Nein, aber gehe doch Mal auf die oben genannten Punkte ein. Danke
    Deathpoodle ist offline

  14. #94 Zitieren
    I'm an Ass Man! Avatar von Leichenteich
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    Zitat Zitat von Deathpoodle Beitrag anzeigen
    Wer macht das denn?
    Ich habe von Niemanden gehört, der meint das reiche aus.
    Nein, dass Gendern ist nur ein Part davon. Der aber viele Bereiche bedingt.
    So zum Beispiel, wie in gleichgearteten Threads dargelegt, und hier auch angesprochen, dass Mädchen, junge Frauen (Jungs genauso) etc. allein durch die Sprache häufig die Berufswahl entsprechend einschränken. Für viele, auch wenn sie Kinderärztinnen hatten, ist Arzt auf Grund der Sprache ein "Männer-Beruf" er wird dadurch weniger oft ergriffen.
    Auch in Stellenbeschreibung ist das Gendern wichtig. Da viele Frauen sich entsprechend nicht angesprochen fühlen, bzw. die Hürde der Bewerbung höher ist.

    Hinzukommt noch das inkludieren anderer Geschlechter, die zuvor nicht an sich angesprochen waren.
    Sprache ist immer im Wandel.

    Und nochmal: Niemand glaubt, dass nur durch anpassen der Spraße alle Ungleichheiten weg sind. Das klingt eher nach so einer typischen Phrase....


    Btw: der Einwand von John Irenicus ist noch recht interessant. Warum dieser Begriff in diesem Vergleich?

    Ok: Also was das mit den Jobs angeht. Das stimmt so teilweise. Ich arbeite selbst in einem Job (CNC Dreher, Fabrikarbeit), in der der Frauenanteil enorm gering ist. Was aber nicht daran liegt, dass keine Frauen genommen werden, denn ein paar haben wir ja auch. Wir bekommen dort einfach keine Bewerbungen. Arbeit in der man sich sehr schmutzig macht, in der man sich auch öfter mal weh tut und in der man schwer heben muss gelten immer noch eher als eher Männerberufe.
    ABER: Ich kann es nur von meinem jetzigen und von meinem damaligen Arbeitgeber sagen, dass hinter jeder Stellenausschreibung ein (m, w, d) stand.

    Was das mit den Ärzten angeht, liegst du aber falsch. Der Frauenanteil unter den Ärzten beträgt momentan ca. 47%, mit steigender Tendenz. Manche Bundesländer haben mit 57% einen höheren Frauenanteil unter den Ärzten, als Männer.
    Siehe hier

    Und was das letzte angeht...wie gesagt, ich kann es nur von meinen Arbeitgebern sagen. Ich finds aber auch gut, wenn man "m, w, d" dahinter schreibt (oder aus irgendeinem Grund nur jemanden von einem bestimmten Geschlecht sucht)....immerhin nimmt das so ein bisschen die Unklarheiten.
    Leichenteich ist offline

  15. #95 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von MrChaos
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    Leider ist es an Ende nicht die Sprache, welche die Bedeutung ihrer Worte entscheidet, sondern die Menschen, die sie sprechen.
    Nun leben wir in einer Zeit, in der sich unsere Sprache stark verändert und vor allem mit Englisch vermischt. Daher heißt es auch "Gender Sternchen", was in sich bereits eine verringertes Verständnis für die Schönheit unserer Sprache verdeutlicht.
    Mit dem Zeitalter des Internets wird nun jedes Wort in die Waageschale gelegt und zehnmal nachgewogen, bis ja niemand mehr auf die Idee kommen kann, man sei in irgendeiner Form intolerant.
    Menschen hören das, was sie unterbewusst hören wollen.
    Transsexuelle werden in der Gesellschaft nicht ausreichend akzeptiert, also projeziert man das Problem auf etwas augenscheinlich einfach zu verstehendes - die Sprache. So wird versucht die Sprache als Vehikel zu nutzen, um Rassismus, Schwulenfeindlichkeit etc. in den Köpfen zu eliminieren.
    Meiner Meinung nach geht dieser Versuch mit dem "Gender *" auf Kosten der erwähnten Schönheit unserer Sprache. So wird mit Gewalt versucht ihr eine neue Bedeutung zuzuschreiben obwohl das Problem, nämlich der gefühlte Ausschluss eines Teiles unserer Gesellschaft, nur in einigen Köpfen existiert.
    Stattdessen sollten wir viel mehr erkennen,
    dass wir nicht immer gleich ausgeschlossen sind, wenn jemand von Bäcker spricht.
    Es ist wichtig was gemeint ist, nicht, dass "jede*r" einzelne explizit aufgezählt wird, bis sie sich angesprochen fühlen.
    Ja selbst dass Sternchen ist einigen ja nicht genug.
    MrChaos ist offline Geändert von MrChaos (07.09.2021 um 18:06 Uhr)

  16. #96 Zitieren
    Ritter Avatar von lelyou
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    Wie viele unterdrückte Frauen befreien wir eigentlich aus dem Patriarchat wenn alles korrekt gegendert wird ? Die Antwort weiß mal wieder keiner.
    Solange man Bauarbeiter nicht gendern braucht weil eh 95%+ Männer die scheißarbeit machen und ne geringere Lebenserwartung haben bin ich nicht bereit zu glauben das Frauen unterdrückt werden und man deshalb sinnloserweise die Sprache ändern muss. Hat beim Rassismus ja auch nicht geklappt, Sprache ändern ist das falsche Werkzeug
    lelyou ist offline

  17. #97 Zitieren
    Legende Avatar von Ajanna
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    Zitat Zitat von lelyou Beitrag anzeigen
    Wie viele unterdrückte Frauen befreien wir eigentlich aus dem Patriarchat wenn alles korrekt gegendert wird ? Die Antwort weiß mal wieder keiner.
    Solange man Bauarbeiter nicht gendern braucht weil eh 95%+ Männer die scheißarbeit machen und ne geringere Lebenserwartung haben bin ich nicht bereit zu glauben das Frauen unterdrückt werden und man deshalb sinnloserweise die Sprache ändern muss. Hat beim Rassismus ja auch nicht geklappt, Sprache ändern ist das falsche Werkzeug
    Die Frauen (und ein paar Männer und nicht wenige Diverse) schrotten sich ihre Gesundheit in der Pflege

    Ajanna ist gerade online

  18. #98 Zitieren
    Halbgott Avatar von Progrinator
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    Zitat Zitat von Ajanna Beitrag anzeigen
    Die Frauen (und ein paar Männer und nicht wenige Diverse) schrotten sich ihre Gesundheit in der Pflege
    was hat das eine mit dem andern zu tun. Also sind die frauen eher das problem, weil die sich ihre gesundheit schrotten?
    Progrinator ist offline

  19. #99 Zitieren
    Legende Avatar von Ajanna
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    Zitat Zitat von Progrinator Beitrag anzeigen
    was hat das eine mit dem andern zu tun. Also sind die frauen eher das problem, weil die sich ihre gesundheit schrotten?
    Für den "Krankenschwester" wurde der Krankenpfleger erfunden. Aber die Chirurg soll weiter männlich bleiben?

    Ajanna ist gerade online

  20. #100 Zitieren
    Halbgott Avatar von Progrinator
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    Zitat Zitat von Ajanna Beitrag anzeigen
    Für den "Krankenschwester" wurde der Krankenpfleger erfunden. Aber die Chirurg soll weiter männlich bleiben?
    einfahc der einfach das raus nehmen und der für die einzahl verwenden und die für die mehrzahl und dann nur die standard variante. Den begriff frau streichen. Dann gäbe es keine männliche oder weibliche begriffe mehr.

    wenn man irgendwas genauer spezifizieren will, sagt man, der männliche Krankenschwester, oder der weibliche Chirurg ...
    Progrinator ist offline

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