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Grenzen auf für Afghan*Innen! (aus PE)

  1. #81
    Bringt Kekse aus Holland Avatar von Balvenie
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    Zitat Zitat von EfBieEi Beitrag anzeigen
    Vielleicht hatte kaum einer Lust sich erschießen zu lassen. Vielleicht hatte auch nicht jeder eine AK und Raketenwerfer im Keller liegen?
    Die Afghanische Armee ist deutlich besser ausgerüstet und hat im Gegensatz zu den Taliban sogar Luftunterstützung. Dazu standen den 60.000 bis maximal 85.000 Taliban ca. 300.000 reguläre Soldaten gegenüber.
    Das kann man sich eigentlich nur so erklären, dass ein Großteil der afghanischen Soldaten die Taliban unterstützt und deswegen den Kampf gar nicht erst richtig aufgenommen hat.

    Von daher mein (nicht ganz ernst gemeinter) Vorschlag, dass man die Frauen hätte bewaffnen sollen.
    Balvenie ist offline Geändert von Balvenie (16.08.2021 um 09:57 Uhr)

  2. #82

    Faszinierend!
    Avatar von smiloDon
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    Zitat Zitat von Balvenie Beitrag anzeigen
    Die Afghanische Armee ist deutlich besser ausgerüstet und hat im Gegensatz zu den Taliban sogar Luftunterstützung. Dazu standen den 60.000 bis maximal 85.000 Taliban ca. 300.000 reguläre Soldaten gegenüber.
    Das kann man sich eigentlich nur so erklären, dass ein Großteil der afghanischen Soldaten die Taliban unterstützt und deswegen den Kampf gar nicht erst richtig aufgenommen hat.
    Ich meine mal im Vorfeld gelesen zu haben, dass die Loyalität der meisten afghanischen Soldaten ihrem Stamm und nicht der zentralen Regierung gehöre. Und wenn der Stamm beschließt, nicht zu kämpfen, dann werden sie es nicht tun, unabhängig davon, wessen Brot sie essen.

    Wahrscheinlich wird sich ein ähnlicher Status wie vor 20 Jahren einspielen, die Taliban kontrollieren 90% des Staatsgebietes, in den restlichen Gebieten halten sich einzelne Warlords.
    Zitat Zitat von Balvenie Beitrag anzeigen
    Von daher mein (nicht ganz ernst gemeinter) Vorschlag, dass man die Frauen hätte bewaffnen sollen.
    Och, die hätten schon für ihre Interessen gekämpft.
    smiloDon ist offline

  3. #83
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    Zitat Zitat von Ajanna Beitrag anzeigen
    Es könnte manchmal hilfreich sein, zwischen Propaganda und Realität zu unterscheiden. Die Sowiets haben versucht, die Frauen zu "befreien", und das hat überhaupt nicht funktioniert.
    Deutschland hat mit ausgewählten Warlords paktiert, und ein paar Vorzeigeprojekte unterstützt. Das war allein schon mengenmäßig ein Tropfen auf dem heißen Stein. Wir haben weder "die Freiheit", noch die Menschen- oder Frauenrechte dort unterstützt, schon garnicht in der Fläche. Sondern eine Art Brückenkopf gesichert.

    Die Evakuierung hat nun begonnen... (Ich hätte sie ja erst durchgeführt und dann die Medien informiert, seufz.) Es sieht aber nicht so aus, als ob da viele Afghanische dabei wären.
    Ein Brückenkopf, ja. Für etliche hat das bedeutet, dass sie etliche Jahre halbwegs im Frieden leben konnten, also im Vergleich zu dem was sie vorher kannten. Es wurde Infrastruktur aufgebaut, Schulen konnten von allen in diesen Bereichen besucht werden, Krankenhäuser, Brunnen, usw. usf..
    Ein Tropfen auf den heißen Stein, ebenfalls ja, wenn man es so sehen will.
    Aber es waren Leuchttürme, um zu zeigen, dass es geht, wenn man will und um zu zeigen, wie viele von sowas profitieren können.
    Aber das meiste muss von den Bürgern selbst kommen.

    Aber zu wenig, die es wollen oder zu wenig, die zeigen können, dass sie es wollen.

    Sowas hier zeigt mMn recht deutlich, dass das sehr viel mehr war als Vorzeigeprojekte:
    https://www.zeit.de/politik/ausland/...eroberung-news
    "Was die Herrschaft der Taliban für Pressefreiheit und Medienvielfalt im Land bedeuten wird, kann man bereits erahnen: Schon jetzt können die Menschen in Kabul deutlich weniger Fernsehsender empfangen als bisher.

    Programme, in denen Frauen vorkommen, wurden eingeschränkt, reine Musiksender komplett eingestellt. Die beliebten Fernsehkanäle ToloNews oder Ariana senden nicht mehr live, sondern zeigten am Sonntag praktisch nur noch Wiederholungen.

    Außerdem sollen türkische TV-Serien aus den Programmen genommen worden sein. Sie wurden bereits zuvor von konservativen Afghanen kritisiert: Sie bemängelten, die Serien stimmten nicht mit afghanischen Werten überein."


    Aber vermutlich jetzt alles wieder für die Katz.
    Stiller Leser ist offline

  4. #84
    Legende Avatar von Ajanna
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    Zitat Zitat von Balvenie Beitrag anzeigen
    Die Afghanische Armee ist deutlich besser ausgerüstet und hat im Gegensatz zu den Taliban sogar Luftunterstützung. Dazu standen den 60.000 bis maximal 85.000 Taliban ca. 300.000 reguläre Soldaten gegenüber.
    Das kann man sich eigentlich nur so erklären, dass ein Großteil der afghanischen Soldaten die Taliban unterstützt und deswegen den Kampf gar nicht erst richtig aufgenommen hat.

    Von daher mein (nicht ganz ernst gemeinter) Vorschlag, dass man die Frauen hätte bewaffnen sollen.
    Warum nicht ernst gemeint? Nicht umsonst hatten Lybien und der Iraq Frauen-Einheiten. Das waren übrigens sekuläre Staaten im Nahen Osten. Womit man mal wieder sieht, wer wirklich was für die Befreiung der Frau getan hat.

    Ajanna ist offline

  5. #85
    Bringt Kekse aus Holland Avatar von Balvenie
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    Zitat Zitat von Ajanna Beitrag anzeigen
    Warum nicht ernst gemeint? Nicht umsonst hatten Lybien und der Iraq Frauen-Einheiten. Das waren übrigens sekuläre Staaten im Nahen Osten. Womit man mal wieder sieht, wer wirklich was für die Befreiung der Frau getan hat.
    Weil das in der dortigen Konstellation wohl kaum möglich gewesen wäre. Allein, dass die Frauen nach der Vertreibung der Taliban zur Schule gehen durften, war ja schon eine mittlere Katastrophe für die Männer dort und hat für viel Unmut gegenüber den "Besatzern" gesorgt. Eine Frauenarmee hätte dann wahrscheinlich alles aus den Angeln gehoben.

    Die Frauen dort tun mir unheimlich Leid! Die Vorstellung jetzt wieder von einem extrem misogynen Regime zurück ins dunkelste Mittelalter geschickt zu werden und nahezu komplett entrechtet zu werden muss unerträglich sein.
    Balvenie ist offline

  6. #86
    Legende Avatar von Ajanna
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    Zitat Zitat von Balvenie Beitrag anzeigen
    Weil das in der dortigen Konstellation wohl kaum möglich gewesen wäre. Allein, dass die Frauen nach der Vertreibung der Taliban zur Schule gehen durften, war ja schon eine mittlere Katastrophe für die Männer dort und hat für viel Unmut gegenüber den "Besatzern" gesorgt. Eine Frauenarmee hätte dann wahrscheinlich alles aus den Angeln gehoben.

    Die Frauen dort tun mir unheimlich Leid! Die Vorstellung jetzt wieder von einem extrem misogynen Regime zurück ins dunkelste Mittelalter geschickt zu werden und nahezu komplett entrechtet zu werden muss unerträglich sein.
    Ich bin überzeugt, die Männer werden genauso unterdrückt. Damit auf jeden mittelalten Knacker vier Jungfrauen kommen, müssen vorher ziemlich viele Märtyrer in den Staub beißen.

    Ajanna ist offline

  7. #87
    General Avatar von Baldurs_Gate_2
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    Zitat Zitat von EfBieEi Beitrag anzeigen
    Hast du eine Ahnung was die gerade mit den Frauen im Land machen? Die werden nur wenig besser als Vieh behandelt.
    Also hat sich nichts geändert? Wird sich auch mit Religion im Allgemeinen nichts.
    Baldurs_Gate_2 ist offline

  8. #88
    Moderator Avatar von DWS
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    Augenzeugen berichteten, dass sich Verzweifelte an den startenden Evakuierungsmaschinen festklammerten und dann auf die Dächer stürzten..
    Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid.
    DWS ist offline

  9. #89
    Myth Avatar von Raider
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    Zitat Zitat von Ajanna Beitrag anzeigen
    Es könnte manchmal hilfreich sein, zwischen Propaganda und Realität zu unterscheiden. Die Sowiets haben versucht, die Frauen zu "befreien", und das hat überhaupt nicht funktioniert.
    Deutschland hat mit ausgewählten Warlords paktiert, und ein paar Vorzeigeprojekte unterstützt. Das war allein schon mengenmäßig ein Tropfen auf dem heißen Stein. Wir haben weder "die Freiheit", noch die Menschen- oder Frauenrechte dort unterstützt, schon garnicht in der Fläche. Sondern eine Art Brückenkopf gesichert.

    Die Evakuierung hat nun begonnen... (Ich hätte sie ja erst durchgeführt und dann die Medien informiert, seufz.) Es sieht aber nicht so aus, als ob da viele Afghanische dabei wären.
    Hätte man die Sowjets machen lassen, und nicht genau die blutrünstigen Theokraten unterstützt, mit denen man jetzt 20 Jahre lang einen aussichtlosen Krieg geführt hat, würde Afghanistan heute sicherlich anders aussehen.

    Ungeachtet dessen, nein, ich glaube auch nicht, dass man den Feminismus (alleine) mit militärischen Mitteln exportieren kann. Man muss dort gewisse kulturelle Grundpfeiler ausheben, was mehr Fingerspitzengefühl erfordern würde. Was wir tun könnten und tun sollten, ist es Frauen und anderen Minderheiten, die Gewalt und Unterdrückung zu befürchten haben die Migration in sicherere Länder zu ermöglichen und, mehr noch, sie dazu zu ermutigen.
    Raider ist offline

  10. #90
    Legende Avatar von Ciao
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    Zitat Zitat von Raider Beitrag anzeigen
    Hätte man die Sowjets machen lassen, und nicht genau die blutrünstigen Theokraten unterstützt, mit denen man jetzt 20 Jahre lang einen aussichtlosen Krieg geführt hat, würde Afghanistan heute sicherlich anders aussehen.

    Ungeachtet dessen, nein, ich glaube auch nicht, dass man den Feminismus (alleine) mit militärischen Mitteln exportieren kann. Man muss dort gewisse kulturelle Grundpfeiler ausheben, was mehr Fingerspitzengefühl erfordern würde. Was wir tun könnten und tun sollten, ist es Frauen und anderen Minderheiten, die Gewalt und Unterdrückung zu befürchten haben die Migration in sicherere Länder zu ermöglichen und, mehr noch, sie dazu zu ermutigen.
    Lange vor den afghanischen Bürgerkriegen, herrschte ein König, der eine Modernisierung des Landes wünschte.
    Deshalb sandte er viele Menschen an westliche Universitäten.
    Die Modernisierung brachte eine tiefe Kluft zwischen den Städten und dem rückständigen Rest des Landes hervor.

    Da die Sowjetunion Afghanistans Nachbar war, musste er aber auch den Sowjets Zugeständnisse machen.
    Ingenieurswissenschaften und militärische Ausbildung bezog man zu großen Teilen aus Moskau.

    Innerhalb der Königsfamilie gab es Eifersüchteleien und Konflikte.
    Als dann der König eine Auslandsreise antrat, stürzte ein Teil der Königsfamilie den König.
    Unter Zuhilfenahme des in Moskau ausgebildeten Teils der Armee, gab es einen Machtwechsel.
    Wodurch das Königshaus massiv an Einfluß verlor und auch keine Loyalität unter der Bevölkerung erwarten durfte.

    Kaum jemand wollte die neuen Herrscher unterstützen.
    Es fehlt jetzt jeder soziale Kitt.
    Die Ursurpatoren herrschten nur kurz:
    Bald darauf riefen die kommunistischen Militärs eine Republik aus, die an der Sowjetunion ausgerichtet war.
    Repressalien gegen alles nicht-kommunistische begannen.
    Was die Kluft zwischen Stadt und Land vertiefte.

    Die kommunistische Führung in Afghanistan brachte sich im Rahmen eines Machtkampfes in den nächsten Jahren dann teilweise gegenseitig um. Bis in die oberste Führungsspitze.

    Als dann die Kommunisten gespalten waren und gleichzeitig 1000e westaffine Menschen und führende Muslime einsperrten, folterten und umbrachten, brach der Bürgerkrieg los.
    Die geschwächten Kommunisten, die sich selbst dezimiert hatten, aber auch alle anderen Modernisierungskräfte entmachteten, ins Ausland vertrieben oder umbrachten, gerieten schnell in die Defensive.

    Daraufhin wurden die Sowjets gerufen.

    Diese, ganz auf überlegene militärische Macht setzend, wendeten Taktiken wie Flächenbombardements und das Erdbodengleichmachen ganzer Dörfer und Städte an.
    (wie später noch auch Rußland im Tschetschenienkrieg und in Syrien)
    Ebenso Terror gegen Nicht-Kommunisten.

    Das Massenmorden zog einen Aufschrei nach sich.
    Muslimische Freiwillige aus aller Welt zogen nach Afghanistan.
    Reiche Araber öffneten ihre Geldspeicher.
    Die Amerikaner traten in Kalter-Krieg-Logik auf den Plan.
    Ethnische Konflikte zwischen den verschiedenen Völkern Afghanistans wurden mit Gewalt ausgetragen.
    Schließlich erlaubte Pakistan Flüchtlingen eine muslimische Armee aufzustellen, um selbst mehr Einfluß in Afghanistan zu erhalten.
    Genannt Taliban.

    Die Sowjets zogen sich nach vielen schrecklichen Jahren zurück.
    Damit waren die afghanischen Kommunisten auf sich gestellt.
    Nach ein paar Jahren wurden die letzten Kommunisten von den Mudschahid besiegt und deren Führung umgebracht.

    Die Mudschahid brachten sich kurz darauf gegenseitig um. Stammten sie doch von verschiedenen Völkern und es gab keinen sozialen Kitt.
    Die einzige Gemeinsamkeit war der Glaube.
    In diese Lücke stießen die Taliban und erorberten 90% des Landes.

    Fazit: die Kommunisten hatten es mehr als einmal verkackt
    Ist Euch eigentlich klar, dass wir zu den reichsten 10% der Welt gehören?
    10% von 9 Milliarden sind 900 Millionen. Und unter diesen 900 Millionen gehören unsere 80 Millionen klar zu den reicheren unter den reichsten 10%.
    Also, wie verbessern WIR die Welt? Und keine Ausreden.
    Ciao ist offline Geändert von Ciao (16.08.2021 um 17:05 Uhr)

  11. #91
    Forenkater Avatar von Matteo
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Taliban: "Wir brauchen was zu Essen."
    China: "Neue Seidenstraße?"
    Taliban: "Na klar! ...aber sagt mal, wollt ihr auch irgendwelche Menschen- oder Frauenrechts-Konzessionen wie der Westen?"
    China:
    Traurig, aber Deutschland ist da leider nicht viel besser.
    Die meisten unserer Politiker kriechen Erdogan oder den Saudis genauso in den Arsch und scheren sich dabei ebenso kein bisschen um Menschenrechte (jedenfalls nicht ernsthaft).
    Oder gab es aus Deutschland auch nur annähernd angemesse diplomatische Reaktionen auf die skandalöse Aufkündigung der Istanbul-Konvention oder auf den Mord an Khashoggi?
    Matteo ist offline

  12. #92
    #16  Avatar von Forenperser
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    Zitat Zitat von DWS Beitrag anzeigen
    Augenzeugen berichteten, dass sich Verzweifelte an den startenden Evakuierungsmaschinen festklammerten und dann auf die Dächer stürzten..
    Ja gibts auch Videos von. Grausig.

    @ Ciao
    Dito. Nur weil die Taliban jetzt Amok laufen sollte man die Sowjet-Besatzung nicht schönreden.

    Zudem sind Nordallianz und Taliban auch nicht das gleiche.
    Forenperser ist offline

  13. #93
    Retro Micky Avatar von Blue Force
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    Scheisse das sind Bilder wie aus Vietnam.
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    Blue Force ist offline

  14. #94
    Held Avatar von Teron Gorefiend
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    AfghanINNEN von mir aus ja. Man redet immer von Flüchtlinge und wie viele Kinder und Frauen dabei sind. Wenn man sich mal Videos ansieht oder durch die Stadt geht sieht man, dass der Großteil der Flüchtlinge junge Männer sind. Ich frage mich, wer soll das Land aufbauen oder gegen die Ungerechtigkeit ankämpfen, wenn die Weg sind.

    Persönlich halte ich nichts von einer Frauenquote im Job. Wo ist da das Problem, wenn eine Stadt sagen wir mal ein Handwerksbetrieb mit 100% Männer und ein Beauty Salon mit 100% Frauen hat? Solange in der Stadt ein ca. 50:50 Verhältnis besteht ist doch alles OK.

    Bei Einwanderung bin ich dagegen ganz klar für eine Frauenquote. Wenn Tausende junge Männer und kaum Frauen kommen führt dies natürlich zu Problemen. Der Großteil der Kriminalität (speziell Drogenhandel, Mord, Vergewaltigung etc.) wird von welcher Bevölkerungsgruppe verübt? Das sind junge Männer und nicht alte Renterinnen. Klar gibts auch weibliche Terroristinnen aber das sind doch eher Ausnahmen. Von daher wäre ich dafür nur noch Kinder, Frauen und Väter von Minderjährigen Kinder einreisen zu lassen.

    Wobei ch prinzipiell GEGEN religiöse Einwanderung bin. Ich bin kein rechtsextremer Nazi, der für sein völkisch arisches Volk und seine Deutsche Kultur kämpft. Die Erhaltung der weißen Herrenrasse.... Nein all dieser Schwachsinn interessiert mich nicht. Ich bin konfessionslos und sehe Religion als Ursache vieler Probleme an. Mein politische Sicht ist eher liberal (Recht auf Abtreibung, kein Problem mit Homosexuelle, Recht auf Suizid, Trennung von Staat und Religion). Klar gibt es viele liberale Muslime. Man mir hat mal ein Muslim während des Studiums fast das Leben gerettet und die waren alle Recht liberal, Großteil trank Alkohol und die Frauen liefen auch eher weltoffen rum. Trotzdem gibt es unter denen (leider) Hardliner, die von der Politik mit Samthandschuhen angepackt werden.
    Teron Gorefiend ist offline

  15. #95
    #16  Avatar von Forenperser
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    Zitat Zitat von Blue Force Beitrag anzeigen
    Scheisse das sind Bilder wie aus Vietnam.
    Zweites Saigon, jup.
    Forenperser ist offline

  16. #96
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Zitat Zitat von Teron Gorefiend Beitrag anzeigen
    AfghanINNEN von mir aus ja. Man redet immer von Flüchtlinge und wie viele Kinder und Frauen dabei sind. Wenn man sich mal Videos ansieht oder durch die Stadt geht sieht man, dass der Großteil der Flüchtlinge junge Männer sind. Ich frage mich, wer soll das Land aufbauen oder gegen die Ungerechtigkeit ankämpfen, wenn die Weg sind.

    Persönlich halte ich nichts von einer Frauenquote im Job. Wo ist da das Problem, wenn eine Stadt sagen wir mal ein Handwerksbetrieb mit 100% Männer und ein Beauty Salon mit 100% Frauen hat? Solange in der Stadt ein ca. 50:50 Verhältnis besteht ist doch alles OK.

    Bei Einwanderung bin ich dagegen ganz klar für eine Frauenquote. Wenn Tausende junge Männer und kaum Frauen kommen führt dies natürlich zu Problemen. Der Großteil der Kriminalität (speziell Drogenhandel, Mord, Vergewaltigung etc.) wird von welcher Bevölkerungsgruppe verübt? Das sind junge Männer und nicht alte Renterinnen. Klar gibts auch weibliche Terroristinnen aber das sind doch eher Ausnahmen. Von daher wäre ich dafür nur noch Kinder, Frauen und Väter von Minderjährigen Kinder einreisen zu lassen.

    Wobei ch prinzipiell GEGEN religiöse Einwanderung bin. Ich bin kein rechtsextremer Nazi, der für sein völkisch arisches Volk und seine Deutsche Kultur kämpft. Die Erhaltung der weißen Herrenrasse.... Nein all dieser Schwachsinn interessiert mich nicht. Ich bin konfessionslos und sehe Religion als Ursache vieler Probleme an. Mein politische Sicht ist eher liberal (Recht auf Abtreibung, kein Problem mit Homosexuelle, Recht auf Suizid, Trennung von Staat und Religion). Klar gibt es viele liberale Muslime. Man mir hat mal ein Muslim während des Studiums fast das Leben gerettet und die waren alle Recht liberal, Großteil trank Alkohol und die Frauen liefen auch eher weltoffen rum. Trotzdem gibt es unter denen (leider) Hardliner, die von der Politik mit Samthandschuhen angepackt werden.
    Was hat all das mit den Geschehnissen in Afghanistan zutun? Die Menschen dort, die von den Taliban gejagt werden, sollen nicht herkommen weil sie potenzielle Drogendealer sind?

    Dein Beitrag strotzt nur so vor pauschalisierungen und haltlosen unterstellungen. Merkste hoffentlich selber
    "Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
    Heinz-Fiction ist offline

  17. #97
    Legende Avatar von Ajanna
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    Zitat Zitat von Teron Gorefiend Beitrag anzeigen
    AfghanINNEN von mir aus ja. Man redet immer von Flüchtlinge und wie viele Kinder und Frauen dabei sind. Wenn man sich mal Videos ansieht oder durch die Stadt geht sieht man, dass der Großteil der Flüchtlinge junge Männer sind. Ich frage mich, wer soll das Land aufbauen oder gegen die Ungerechtigkeit ankämpfen, wenn die Weg sind.

    Persönlich halte ich nichts von einer Frauenquote im Job. Wo ist da das Problem, wenn eine Stadt sagen wir mal ein Handwerksbetrieb mit 100% Männer und ein Beauty Salon mit 100% Frauen hat? Solange in der Stadt ein ca. 50:50 Verhältnis besteht ist doch alles OK.

    Bei Einwanderung bin ich dagegen ganz klar für eine Frauenquote. Wenn Tausende junge Männer und kaum Frauen kommen führt dies natürlich zu Problemen. Der Großteil der Kriminalität (speziell Drogenhandel, Mord, Vergewaltigung etc.) wird von welcher Bevölkerungsgruppe verübt? Das sind junge Männer und nicht alte Renterinnen. Klar gibts auch weibliche Terroristinnen aber das sind doch eher Ausnahmen. Von daher wäre ich dafür nur noch Kinder, Frauen und Väter von Minderjährigen Kinder einreisen zu lassen.

    Wobei ch prinzipiell GEGEN religiöse Einwanderung bin. Ich bin kein rechtsextremer Nazi, der für sein völkisch arisches Volk und seine Deutsche Kultur kämpft. Die Erhaltung der weißen Herrenrasse.... Nein all dieser Schwachsinn interessiert mich nicht. Ich bin konfessionslos und sehe Religion als Ursache vieler Probleme an. Mein politische Sicht ist eher liberal (Recht auf Abtreibung, kein Problem mit Homosexuelle, Recht auf Suizid, Trennung von Staat und Religion). Klar gibt es viele liberale Muslime. Man mir hat mal ein Muslim während des Studiums fast das Leben gerettet und die waren alle Recht liberal, Großteil trank Alkohol und die Frauen liefen auch eher weltoffen rum. Trotzdem gibt es unter denen (leider) Hardliner, die von der Politik mit Samthandschuhen angepackt werden.

    Was ich richtig finde an deinem Beitrag ist, dass bisher viel zu viele Männer und viel zuwenige Frauen hier Asyl bekommen haben. Wie kann das sein, dass es überhaupt nie eine faire Quote gibt?
    Dass wir gerade die, die in ihrem Land allein schon wegen ihres Geschlechtes keine Anerkennung als vollwertige Menschen erfahren, auch beim Asyl benachteiligen?
    Habe gerade heute gelesen, dass in solchen patriarchalen Ländern sogar weniger Mädchen geboren werden, weil nach Geschlechtsbestimmung gezielt abgetrieben wird...

    Die Bilder vom Flughafen sind absolut schrecklich.

    Ajanna ist offline

  18. #98
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    Man hätte - im Fall von Afghanistan - schon viel früher mit der Evakuierung beginnen müssen, aber das wurde natürlich (wie so vieles) komplett verpennt.
    Bock auf Discord?
    [Bild: sigpic168022_132.gif]
    Wer Interesse hat, kann sich gern bei antimatter oder mir melden! Wir sind jetzt übrigens ein Community-Server!
    Defc ist offline Geändert von Defc (17.08.2021 um 06:18 Uhr)

  19. #99
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    Zitat Zitat von Defc Beitrag anzeigen
    Man hätte - im Fall von Afghanistan - schon viel früher mit der Evakuierung beginnen müssen, aber das wurde natürlich (wie so vieles) komplett verpennt.
    Es kommt erstens anders, als man zweitens denkt. Wohl für alle überraschend war, dass die afghanische Armee keinerlei Widerstand geleistet hat, obwohl sie wesentlich mehr und besser bewaffnet waren und sogar Luftunterstützung hätten anfordern können.
    Besser ausgebildet lasse ich mal. Wenn sie das sein sollten, dann lassen sich nicht gerade gute Rückschlüsse ziehen.
    Das ganze Zeug haben jetzt jedenfalls die Taliban.

    Letzte Woche habe ich noch in der Zeit gelesen, dass zumindest Kabul erstmal sicher ist und sich alle dorthin zurückziehen können.
    Wobei man wieder mal sagen kann, dass auf dem Papier alles sehr viel anders aussieht, als dann in der Realität. Da waren ja überall Militärexperten unterwegs und für die meisten war dieses Tempo jedenfalls nicht in der Rechnung enthalten.
    Stiller Leser ist offline

  20. #100
    Moderator Avatar von DWS
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    Der Westen (insbesondere die USA) hätte nie intervenieren dürfen: Mit den ersten Irak-Kriegen ging es meiner Erinnerung nach los (da hatte ich schon meine erste schlaflose Nacht, denn es ging für uns über Nacht los. Ich spare hier mal den Rest zum Thema Durcheinanderbringen und Destabilisieren eines halben Kontinents..

    Was mich richtig ankotzt, ist, das jetzt auch noch halbwegs als Erfolgsgeschichte (ja Gaddafi und Bin-Laden gibt es nicht mehr, tolle Wurst) verkaufen zu wollen. Die Flüchtenden werden natürlich nicht zum Haupt-Verursacher (USA) schwimmen.
    Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid.
    DWS ist offline

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