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  1. #1
    #16  Avatar von Forenperser
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    Irgendwo da draußen.....
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    Oma Ker

    Zing
    "Sieh an, sieh an. Nach all den Jahren noch voll funktionell."
    Lächelnd strich Talia Veraxis über die ausgefahrenen Klingen. "Nun fehlt zum vollständigen Glück nur noch etwas Säure....."
    "Heh."
    Braelyn Gavros betrachtete die ältere Turianerin abfällig, während sie ihr Messer spielerisch drehend von Hand zu Hand wandern ließ. "Ihr Kabale und euer Spielzeug. Ich habe das nie verstanden." "Wie war das? Ausgerechnet Sie wollen etwas über sinnlose Spielereien erzählen?" Veraxis lachte amüsiert. "Ihr gesamter sogenannter Plan war nichts weiter als die Rachefantasie eines launischen, zu groß geratenen Kindes. Und nun sehen Sie sich an. Wie tief die Mächtigen fallen können, nicht wahr?" "Kommen Sie nur etwas näher und ich zeige Ihnen gerne - " "Still!"
    Beide Frauen wussten gar nicht wie ihnen geschah als sie plötzlich von einer Sekunde auf die andere von den Füßen gehoben wurden. "Ihr nicht weiter schreien! Golan kriegen Kopfschmerzen von lauten Worten! Still!"
    "Ok, ok Großer. Schon kapiert."
    Beschwichtigend hob Veraxis die Hände, bevor er sie langsam wieder zu Boden setzte.

    Kopfschüttelnd betrachtete Sysios das kleine Intermezzo. "Seht sie euch an. Selbst im Schein des alles erlösenden Lichts wollen sie nicht sehen. Fallen wie verstandslose Bestien übereinander her. Ihre Seelen aus der Verdamnis zu retten wird ein entbehrungsreiches Unterfangen. Doch werde ich - " >>Hältst du eigentlich nie deine verdammte Klappe?"<<
    Genervt ballte der ehemalige "Silberdaemon" Karan Prineps die Faust und sah den selbsternannten "Vikar" an. >>Ich versuche nachzudenken."<< "Blasphemie. Blasphemie wo ich gehe und stehe. Ihr werdet alle noch gerichtet werden."

    "Wenigstens einer hält hier die Klappe." bemerkte Falcus, als er an der Seite seines Vorgesetzten und Dr. Parcin an dem Tisch vorbeigeschritten war, wo Alryk Falgourian einsam saß und Löcher in die Luft starrte. "Sehen Sie das nicht zu positiv." erwiderte der Sergeant, bemüht die Stimme gesenkt zu halten. "Die anderen hier sind allesamt einschätzbar. Ihre Persönlichkeiten und ihre Egos sind so groß, dass man sie beinahe wie ein offenes Buch lesen kann. Falgourian.....dürfte wahrscheinlich das gefährlichste, weil unvorhersehbarste Individuum in diesem Raum sein. Lassen Sie ihn besser niemals aus den Augen." "Verstanden Sir." "Ich hätte es nicht besser sagen können Sergeant."
    Mittig des Raums blieb das Trio stehen. Und mit einem lauten, widerhallenden Stampfen auf dem kalten Boden zog Sergeant Taxus die Aufmerksamkeit auf sich.
    "Sie alle wissen, wieso Sie hier sind." begann er. "Jeder von Ihnen allen ist heute hier, und nicht in Freiheit, weil Sie alle ein ums andere Mal bewiesen haben, dass Sie mit dem galaktischen, zivilisierten Leben nicht kompatibel sind. Sie haben Verbrechen begangen, für die es keinerlei Vergebung geben kann. Und Sie haben niemand anderen als sich selbst, dem Sie dafür die Schuld geben könnten."
    Dr. Parcin sah ihn ein wenig unruhig von der Seite an. Es war klar, dass er mit dem Gesagten nicht übereinstimmte. "Doch Sie alle können der Hierarchie, und dem Rest der Galaxis, noch einen Dienst erweisen. Sie können ihre.....Talente einsetzen um das zu tun, was zivilisierte Turianer niemals tun könnten. Und mit können meine ich natürlich werden. Niemand von Ihnen hat in dieser Sache eine Wahl. Und falls Sie glauben, dass ihre Waffen Ihnen eine Chance geben könnten uns zu überrumpeln und Ihnen die Freiheit wiederzugeben: Vergessen Sie das ganz schnell wieder. Jeder von Ihnen hat einen Chip in sein Hirn implantiert bekommen. Jeder von uns wiederum kann Ihnen durch simpelste, optische Befehlscodes elektrische Schocks verpassen. Wahlweise auch einen Schlaganfall. Und sollte auch nur einer von uns dreien sterben, so werden ihre Schädel platzen wie reife Melonen. Glauben Sie mir nicht?"
    Er stellte sich demonstrativ einige Schritte vom Rest der Gruppe entfernt weg und in die Nähe der Subjekte. "Versuchen Sie nur ihr Glück."
    Die Spannung zerriss förmlich die Luft. Doch keines der Subjekte regte sich. Allerdings sprach der Ausdruck in ihren Augen Bände.
    "Falls......falls Sie jedoch kooperativ sind und ehrliche Bestrebungen zeigen sich zu bessern.....ist es unter Umständen möglich ihre Urteile noch einmal zu - "
    "Doktor!" unterbrach Taxus ihn, nicht erfreut über die Unterbrechung. Dann fuhr er fort, ohne weiter darauf einzugehen. "Ich habe die oberste Befehlsgewalt. Im Feld jedoch hören Sie auf das Wort von Corporal Falcus."

    Der junge Turianer trat vor. "Ich bin nicht nur ihr zweiter Vorgesetzter, sondern auch der Notfall-Plan. Ich werde jeden einzelnen von Ihnen zu jeder Sekunde genaustens beobachten."
    Er bemerkte verächtliche Blicke von mehreren Seiten und meinte auch das ein oder andere unterdrückte Lachen zu hören. "Ich kann Sie nicht davon abhalten Fehler zu begehen. Ich raten Ihnen nur: Versuchen Sie es besser gar nicht erst."
    Einige der Subjekte begannen miteinander zu tuscheln. Wieder lenkte der Sergeant die Aufmerksamkeit auf sich und begann dann einen Lageplan mit dem Omni-Tool zu projizieren.
    "Alles relevante ist gesagt. Kommen wir nun zu ihrer ersten Aufgabe......"
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  2. #2
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    “Hmm-…“, säuselte Leif, während sein Lächeln etwas schwächerer, nein…schüchterner wurde und sein Näherkommen doch andeutete, wie hingerissen er war. Wie gern er sich darauf einließ. Und damit auch verriet, wie viel Sehnsucht er hatte. „…kann ich vielleicht einrichten.“, gab er zu bedenken und kam noch näher. Noch näher bedeutete in diesem Fall diesen Kuss. Federleicht, direkt auf ihre Wange. Dann noch einmal. Nur ein Stück unterhalb des ersten. Und wieder einer. Direkt an ihrem Mundwinkel. „Wie ist das…?“
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  3. #3
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    “Hmm-…“, säuselte Leif, während sein Lächeln etwas schwächerer, nein…schüchterner wurde und sein Näherkommen doch andeutete, wie hingerissen er war. Wie gern er sich darauf einließ. Und damit auch verriet, wie viel Sehnsucht er hatte. „…kann ich vielleicht einrichten.“, gab er zu bedenken und kam noch näher. Noch näher bedeutete in diesem Fall diesen Kuss. Federleicht, direkt auf ihre Wange. Dann noch einmal. Nur ein Stück unterhalb des ersten. Und wieder einer. Direkt an ihrem Mundwinkel. „Wie ist das…?“


    Als habe sie die letzten zwanzig Jahre die Luft angehalten. Genau so fühlte es sich an. Wie Befreiung nach so offensichtlichem teasing, diesen kleinen, eindeutigen Flirts die sie am Ende doch nicht weiter bringen würden als in die ständigen Sackgassen in die sie sich manövrierten. Richtig?
    Keine antwortete. Hatte eine Antwort oder würde es festlegen können. Die Ängste wahr werden lassen oder beseitigen. Jetzt zählte ohnehin nichts mehr, als das sanfte "Uh-huh..", loszuwerden, zuzustimmen, mit scheinbar letzter Kraft, die Augen unter schweren Lidern entspannen zu lassen und zu wispern: "Solo-...un po'...di più.. . Nur-...etwas-...mehr.. ."
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  4. #4
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Leif war zu gern folgsam. Küsste sie wieder. Und wieder. Seine Hand fasste an ihr Kinn, schon es etwas höher, machte die Lippen der Sizilianerin zugänglicher. Er liebte die weiche Haut die er spürte. Jeden Millimeter. “Etwas mehr…?“, flüsterte er. Eine Frage die er erklären musste. Aber nicht konnte. Nicht verbal. Er trieb seine weißen Zähne sanft in weiche Lippen. Es war der Kern des Ganzen. Wie weit diese Küsse gehen würden. Wie intim oder flüchtig sie wurden. Einige von vielen? Am Ende hoffentlich nicht bedeutungslos.
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  5. #5
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Leif war zu gern folgsam. Küsste sie wieder. Und wieder. Seine Hand fasste an ihr Kinn, schon es etwas höher, machte die Lippen der Sizilianerin zugänglicher. Er liebte die weiche Haut die er spürte. Jeden Millimeter. “Etwas mehr…?“, flüsterte er. Eine Frage die er erklären musste. Aber nicht konnte. Nicht verbal. Er trieb seine weißen Zähne sanft in weiche Lippen. Es war der Kern des Ganzen. Wie weit diese Küsse gehen würden. Wie intim oder flüchtig sie wurden. Einige von vielen? Am Ende hoffentlich nicht bedeutungslos.


    So gerne hätte sie wieder und wieder alles auf den Alkohol geschoben, aber sie konnte nicht. Würde es wenigstens diesmal auch nicht, denn das Gefühl war zu eindeutig. Zu real, zu wenig ummantelt von diversen Interpretationsmöglichkeiten. Es war, war es war. Ein Kuss. Letztendlich, endlich, ein Kuss. Den sie erweiterte. Spätestens, als seine Zähne sanft ihre Lippe traktierten, nahm sie ihn auf als habe sie nur darauf gewartet und verdammt, das hatte sie. Zoras Worte noch immer in den Ohren, wissend, wie verdammt recht sie hatte. Nichts hob dieses Gefühl auf. Nichts war so. Niemand war wie er und sie war überzeugt davon, dass er genau das wusste. Wusste, wie weh es tat wenn jeder einzelne Kuss endete und vielleicht zu einem Letzten wurde. Wusste, wie sie brach. Wie alles anders wurde.
    Nicht jetzt.
    "Das 'is gut..", gab sie zu und küsste ihn. Zwei Betrunkene voller Verzweiflung, sich jedes bisschen nehmend, was sie nicht an eben diese erinnerte. Sie hatte ihn vermisst. Und es war, woran sie immer denken musste, egal, wie lange der vorherige Kuss erst vorüber war. Wie konnte man dieses Gefühl nicht vermissen?
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  6. #6
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    Drei Worte wollten unbedingt über diese Lippen. Seine Lippen. Genauso aber hatten jene drei Worte das Potential all das hier zu beenden. Den Moment. Diesen Frieden zwischen ihnen beiden. Andererseits-…Würde es das nicht ohnehin? Enden. Leif musste ehrlich mit sich sein. Er machte sich unlängst Gedanken über seinen Verbleib, wenn er seine 'Mission' erfüllt hatte und deren Dauer verkürzte sich mit jedem Fortschritt, den Luceija machte. Rasend schnell. In irgendeiner anderen Welt oder noch Wochen zuvor hätte der Blonde darüber geredet. Den Moment so gesprengt. Auf diese unelegante Weise. Jetzt jedoch sagte er nicht. Behielt seine Gedanken für sich. Jedes seiner verworrenen Gefühle. Es brachte nichts. Sie beide…sie passten vielleicht nicht gut genug zusammen oder aber er traute der Sizilianerin nicht mehr genug, was mit Abstand der schlimmste Gedanke war, um all diese Dinge zu thematisieren. Es zerriss ihn und gleich im nächsten Moment setzten ihn die Küsse wieder instand. Er würde gehen. Nicht jetzt, aber irgendwann. Dann würde er Palermo vermissen, das Wetter, dieses unglaubliche Essen, aber nicht zuletzt würde er sie vermissen. Nicht sie allein, sondern auch sie beide. Diese Küsse, die Gespräche, jeden noch so kleinen, liebevollen Blick und Singus. Jene gemeinsame Abende.
    So sehr seine Heimat, Schweden, ihn wohl willkommen heißen würde, so einsam würde es dort wohl gleichermaßen werden. Ohne sie.
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  7. #7
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    Drei Worte wollten unbedingt über diese Lippen. Seine Lippen. Genauso aber hatten jene drei Worte das Potential all das hier zu beenden. Den Moment. Diesen Frieden zwischen ihnen beiden. Andererseits-…Würde es das nicht ohnehin? Enden. Leif musste ehrlich mit sich sein. Er machte sich unlängst Gedanken über seinen Verbleib, wenn er seine 'Mission' erfüllt hatte und deren Dauer verkürzte sich mit jedem Fortschritt, den Luceija machte. Rasend schnell. In irgendeiner anderen Welt oder noch Wochen zuvor hätte der Blonde darüber geredet. Den Moment so gesprengt. Auf diese unelegante Weise. Jetzt jedoch sagte er nicht. Behielt seine Gedanken für sich. Jedes seiner verworrenen Gefühle. Es brachte nichts. Sie beide…sie passten vielleicht nicht gut genug zusammen oder aber er traute der Sizilianerin nicht mehr genug, was mit Abstand der schlimmste Gedanke war, um all diese Dinge zu thematisieren. Es zerriss ihn und gleich im nächsten Moment setzten ihn die Küsse wieder instand. Er würde gehen. Nicht jetzt, aber irgendwann. Dann würde er Palermo vermissen, das Wetter, dieses unglaubliche Essen, aber nicht zuletzt würde er sie vermissen. Nicht sie allein, sondern auch sie beide. Diese Küsse, die Gespräche, jeden noch so kleinen, liebevollen Blick und Singus. Jene gemeinsame Abende.
    So sehr seine Heimat, Schweden, ihn wohl willkommen heißen würde, so einsam würde es dort wohl gleichermaßen werden. Ohne sie.


    Sie war sich sicher, dass sie hiervon niemals würde genug bekommen würde. Seufzte sacht während sie mit ihren Lippen seine eroberte, ihn darauf schmeckte, weiterhin den Alkohol und selbst das vorangegangene Essen. Perfekt. Wundervoll. Überwältigend. Es suchte seinesgleichen und ihr war es so klar wie nie weil sie unter Dutzenden nie niemals so geküsst wurde wie von ihm. Gott verdammt.
    Lucis Gedanken führten in viel abstrusere Richtungen. In einen Wahnsinn aus dem sie alleine nicht wieder heraus fand. Hoffnung. Falsche Hoffnung. Panik. Und trotzdem Glück, irgendwo zwischen allem.

    “Dafür is‘ der Tanz auf jeden Fall drin.“, flüsterte sie, als es für ihren Geschmack viel zu früh endete. Sie ihn schon wieder vermisste und sie sich selbst nicht mehr erkannte. Längst nicht mehr. Sie drehte sich in seine Richtung und ihn damit mit, bis er auf dem Rücken lag und sie, auf Höhe seines Schlüsselbeins gelehnt, auf ihn hinunter sah. Ihr Haar ihn kitzelte. Und sie dieses betrunkene Lächeln weiterhin für ihn übrig hatte.
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  8. #8
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    Er blies eine ihrer wildgewordenen Strähnen, verirrt bis in sein Gesicht, von sich und lächelte herzerwärmend. “Okay.“, sagte Leif. Angetan von ihrem Mut, denn ihrer beider Pose war…besonders. Er hob Herausfordernd die Braue. „Ist das jetzt die Art auf die ich mir den zweiten Tanz verdienen muss oder willst du einfach noch ein bisschen mehr…?“
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  9. #9
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    Er blies eine ihrer wildgewordenen Strähnen, verirrt bis in sein Gesicht, von sich und lächelte herzerwärmend. “Okay.“, sagte Leif. Angetan von ihrem Mut, denn ihrer beider Pose war…besonders. Er hob Herausfordernd die Braue. „Ist das jetzt die Art auf die ich mir den zweiten Tanz verdienen muss oder willst du einfach noch ein bisschen mehr…?“


    Sie wartete kaum lange, sondern drückte ihm nochmals einen von diesen kurzen aber sehr intensiven Küssen auf die bereitwilligen Lippen, war aber frech genug im Anschluss an diesen so zurück zu weichen, dass sie wieder auf den Platten, mit dem Rücken genau zum Pool, saß. Und grinste. So süß, betrunken und verklärt grinste.
    “Keiner bei…nem bisschen Verstand einigt sich nur auf eins von beidem.“, gab sie an und tippte sich mit dem Zeigefinger andeutend gegen die Schläfe. Und dann…trank sie noch etwas aus ihrem Glas. Whiskey schmeckte am Besten mit ihm auf den Lippen.
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  10. #10
    Auserwählter Avatar von Shepard Commander
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    Der Anrufbeantworter auf Hannas Schreibtisch zeigte fünf neue Nachrichten seit dem gestrigen Dienstschluss an. Detective Chen meldete sich und erklärte Hanna mit einem nicht überhörbaren Genuss in der Stimme, dass Matthew Gilles eine Anzeige gegen sie eingereicht hatte.
    C-Sec reagiert auf Druck von außen. Dem gehen wir natürlich nach“, erklärte der Polizist. Die Blondine konnte sich zu Beginn nicht erklären, warum Chen und sein turianischer Partner sie mit derartiger Beharrlichkeit verfolgten, bis sie sich daran erinnerte, dass Detective Ryhalianto Commander Verox kannte. Dreckige Bande. Hanna verfluchte den alten Knochen und löschte die sinnlose Nachricht. Zwei Anrufe kamen von dem Commander. Er hatte aber jedes Mal aufgelegt und ihr dafür kurze Nachrichten geschrieben; eine bestätigte Ihre Zugehörigkeit zur Task Force O’Grady, die andere bestätigte Hannas Vermutung, dass Reach Kruto noch länger ausfallen würde. Der vierte Anrufer war Nathan Gilles‘ Bruder, der – wie die Interne – seine Anzeige ihr gegenüber thematisierte. Der letzte Anruf kam aus der forensichen IT. Der Anrufer sagte, dass sie sich melden könnte.

    Hanna hatte sich gerade eingeloggt, da klingelte ihr Kommunikator bereits.
    Ilias“, meldete sich die Blondine, lehnte sich im Schreibtischstuhl zurück und überschlug die Beine.
    Agent Ilias? Hier ist Ethan Caine, ich schreibe einen Artikel für die Citadel Times über die Schießerei im Apollo’s Café.
    Hanna seufzte leise. Sie ignorierte gekonnt die sozialen Medien, die nach jedem bekanntgewordenen tödlichen Schusswaffengebrauch durch C-Sicherheit von Ausdrücken wie „Polizeigewalt“ oder sogar „Todesschwadronen“ nur so strotzten. Diese Anti-Polizei-Haltung durch verschiedene Bürgergruppen informierten sich meist erst in zweiter Linie über den Hintergrund des Getöteten und die Sichtweise der Polizei kam eigentlich nie zur Sprache. Die Presse war da nur bedingt hilfreich. Es gab immer ein paar Schreiberlinge, die gleich die Moralkeule schwangen und mit dem „kritisierenden“ Finger auf C-Sicherheit wies.
    Entsprechend gering motiviert sagte sie: „Was kann ich für Sie tun, Mister Caine?
    Ich hatte gehofft, dass Sie mir einige Fragen dazu beantworten können. Sie… waren doch die Schützin?
    Mister Caine, wenden Sie sich bitte an die Pressestelle.
    Kommen Sie schon, Agent. Wir wissen beide, dass ich mir dann bloß abgedroschene Halbwahrheiten gesagt bekomme…
    Ich kann Ihnen leider nicht helfen.
    Hannas Apparat begann zu blinken.
    Entschuldigen Sie, ich habe einen Anruf auf der anderen Leitung. Wenden Sie sich an die Pressestelle, dann melden wir uns.“ Sie legte auf, bevor der Journalist noch ein Wort sagen konnte. Sie ging ran und sagte ihren Namen.
    Guten Morgen, Agent. Hier spricht Lieutenant Setolok.
    Guten Morgen, Sir“, sagte Hanna. Ihre Gedanken gingen zu O’Grady und der Befürchtung, dass der verbrannte Ire die für ihren Fall nötige Konzentration in Anspruch nehmen würde. „Ich wollte Sie nur über den aktuellen Stand der Ermittlungen informieren. Der ist leider sehr mager. Die Detectives Peresa’an und Kadam haben sich mit der Tante des Verdächtigen getroffen. Das war aber mehr oder weniger ein totes Ende. Shadow und sein Team haben auch nichts neues, aber O’Grady plant etwas, das garantiere ich. Wie sieht es bei Ihnen aus, können Sie sich bereithalten?
    Das ist Teil des Plans, oder?
    Stimmt. Danke nochmals für Ihre Unterstützung. Peresa’an hat Ihren Kontakt?
    Hat sie.
    Alles klar. Dann erfolgreichen Tag“, verabschiedete sich der Salarianer.
    Hanna drehte ihren Stuhl herum und sah zu Krutos Schreibtisch; er war leer. Wie sehr sie Will Hunter vermisste. Der Kerl war vor Verox zwar immer eingeknickt wie ein Strohhalm, konnte aber in kürzester Zeit wahre Wunder in der Ermittlungsarbeit vollbringen. Seinen raschen Aufstieg hatte er sich mit Fleiß verdient. Hanna seufzte innerlich und wählte die Nummer der IT-Forensik.

    *

    Das meiste Licht in dem gedimmten Raum, den Hanna kurz vor der Mittagszeit betrat kam von den zahlreichen Terminals und tauchte ihn in ein diffuses Dämmerlicht. Grelles Weiß, flackerndes Orange, schneidendes Blau – die Bildschirme der IT’ler waren auf ihre Anwender angepasst. Wer fast zehn Stunden am Tag an der Technik verbrachte, brauchte diesen Luxus und das Revier grätschte den Computerspezialisten dabei nicht rein.
    Ich weiß zwar nicht, wie Sie die ‚erhöhte Dringlichkeit‘ durchgesetzt haben, aber hier sind Ihre Daten“, sagte der Cybercop, der sie in Empfang nahm, ehe sie den Raum in Gänze betrat. Die IT’ler waren eine mehr oder weniger geschlossene Gruppe, die es nicht mochten, wenn man ihnen über die Schulter schaute. Der Polizist gab Hanna die Geräte, die sie abgegeben hatte sowie eine ausgedruckte Liste mit Zugangsdaten und Passwörtern zu Stella Morenos Accounts. Hanna unterzeichnete den Empfang der Gegenstände in zwei verschiedenen Listen und verpflichtete sich damit, sie zum Abschluss des Falls in die Asservatenkammer zu geben.
    Viel Glück, Agent.
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  11. #11
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Leif spiegelte ihr Grinsen, die Augen halb geschlossen. Man sah ihm an, dass seine Sinne die Erinnerung an sie auf seiner Haut noch immer abspielten und er sie genoss. “Niemand mit ein bisschen Verstand trinkt Whisky ohne Eis, Liebling.“, zog er sie liebevoll auf und strich ihr mit Zeige- und Mittelfinger langsam über die Wange, während sie trank. Er wollte es sagen. Wieder die drei Worte. Und traute sich wieder nicht, weil er zu viel Angst vor ihrer Reaktion hatte. Ablehnung. Trotzdem strahlte er sie an. Etwas anderes war schlicht nicht möglich. „Also was ist? Machen wir ein bisschen auf Vorreiter und tanzen endlich?“, wollte er wissen.
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  12. #12
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    Leif spiegelte ihr Grinsen, die Augen halb geschlossen. Man sah ihm an, dass seine Sinne die Erinnerung an sie auf seiner Haut noch immer abspielten und er sie genoss. “Niemand mit ein bisschen Verstand trinkt Whisky ohne Eis, Liebling.“, zog er sie liebevoll auf und strich ihr mit Zeige- und Mittelfinger langsam über die Wange, während sie trank. Er wollte es sagen. Wieder die drei Worte. Und traute sich wieder nicht, weil er zu viel Angst vor ihrer Reaktion hatte. Ablehnung. Trotzdem strahlte er sie an. Etwas anderes war schlicht nicht möglich. „Also was ist? Machen wir ein bisschen auf Vorreiter und tanzen endlich?“, wollte er wissen.


    Wie hätte sie etwas anderes machen können als ihn ewig anzusehen. Anzulächeln, wie sie es bei anderen schlicht nicht tat. Die Luft bei seiner Berührung anzuhalten. Sich darin zu verlieren wie sie es tat, bevor sie absah und seine Behauptung überprüfte. Dort hinten, in einem Teil des Gartens, waren die Gäste auf einer kleinen, aufgebauten Plattform bereits des Tanzens gewillt und wer war vermutlich der Erste der sie vereinnahmte? Donal. Zumindest sah Luci ihn sofort. Er war das Sakko losgeworden und erfreute sich wohl sehr daran, Zora stattdessen zum ersten Tanz abzuluchsen. Als Lucis Blicke den Schweden wieder trafen und sie sich bei seinem Anblick sanft auf die Unterlippe biss, sagte sie nur: "Ich glaube da sind uns welche zuvor gekommn. Bis du sicher, dass du den Alten nich lieber beim Kartenspielen die Credits aus der Tasche ziehen wills?". Es war immerhin nur ein Vorschlag. "Oh un-..", sagte sie und hob den Finger tadelnd an. "Nur-...einer mit Verstand kapiert wie ekelhaft wässrig das Zeug wird wenn man Eis reinwirft. Du bis' halt einfach zu schwach für nen guten Whiskey." Sie zuckte fast unschuldig mit den Schultern.
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  13. #13
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    “Probiers mal. Du wärst begeistert.“, prophezeite Leif und zwinkerte etwas zu deutlich, wenngleich die Geste so gewollt war. Schon dabei erhob er sich, einen Seitenblick in Richtung Tanzfläche werfend. Er grinste wissend. „Zwei Tänze für mich, vorher kann ich dich unmöglich hergeben.“, kündigte der Schwede an und bot seiner Exfreundin die Hand. Er zuckte mit den Schultern. “Vielleicht tu ich’s auch gar nicht. Du siehst…“, er fuhr sie mit Blicken von oben nach unten hin ab und schnurrte regelrecht. „…viel zu perfekt aus.“
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  14. #14
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    “Probiers mal. Du wärst begeistert.“, prophezeite Leif und zwinkerte etwas zu deutlich, wenngleich die Geste so gewollt war. Schon dabei erhob er sich, einen Seitenblick in Richtung Tanzfläche werfend. Er grinste wissend. „Zwei Tänze für mich, vorher kann ich dich unmöglich hergeben.“, kündigte der Schwede an und bot seiner Exfreundin die Hand. Er zuckte mit den Schultern. “Vielleicht tu ich’s auch gar nicht. Du siehst…“, er fuhr sie mit Blicken von oben nach unten hin ab und schnurrte regelrecht. „…viel zu perfekt aus.“


    "Tzeeehhe...", lachte sie prustend, fast etwas Schadenfreude meinte man herauszuhören, dennoch ließ sie sich aufhelfen, natürlich tat sie das. "Und es lag und liegt SOWAS von am Kleid.", sagte sie dann, komplett unerwartet und warf dem Schweden nunmehr einen von-oben-nach-unten Blick zu, der vermittelte, dass sie glaubte es herausgefunden zu haben und grinste, während ihre baren Füße sich an ihn vorbei schoben. Ja, sie war durchaus etwas geehrt von dem was sie hörte, ganz gleich wie wenig sie "sie" war in diesem viel zu knappen Cocktailkleidchen. Vielleicht war das aber auch der Punkt? Damals schon gewesen? Sie wollte sich diese Frage nicht stellen. Beließ sie im letzten Hintertürchen ihres Verstandes, das Whiskeyglas, halbvoll, haltend wie eine Trophäe.
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  15. #15
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    Er grinste. Mehr nicht. Ertappt fühlte er sich kaum, lediglich etwas weich auf den Knien, weil er keine Ahnung hatte wie gut seine Aktion jetzt ankam. Er beugte sich leicht zu ihr nach unten, küsste sie auf die Schläfe und legte seinen Arm um sie. Brachte Luceija damit in dieselbe Blickrichtung und führt sie langsam Richtung 'Tanzfläche'. “Kann nicht sein.“, hielt er gegen und sah sie direkt an. Kurz mit gespielter Missbilligung auf ihr Glas ohne Eis. Seine Hand, gerade noch auf ihrer Schulter liegend, wanderte einen seeeehr weiten Weg abwärts. Tat er das jetzt wirklich? Wieder dieses Grinsen. Tat er. Seine große Hand lag schamlos auf ihrem Hintern und kniff ihn. Zärtlich, aber ziemlich deutlich. Und ungeniert. „Ohne Kleid ist es sogar um Welten besser, musst du wissen. Außerdem hab ich mich in dich verliebt, als du Schlittschuhe und meine Jacke getragen hast.“, gab er zu.
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  16. #16
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Er grinste. Mehr nicht. Ertappt fühlte er sich kaum, lediglich etwas weich auf den Knien, weil er keine Ahnung hatte wie gut seine Aktion jetzt ankam. Er beugte sich leicht zu ihr nach unten, küsste sie auf die Schläfe und legte seinen Arm um sie. Brachte Luceija damit in dieselbe Blickrichtung und führt sie langsam Richtung 'Tanzfläche'. “Kann nicht sein.“, hielt er gegen und sah sie direkt an. Kurz mit gespielter Missbilligung auf ihr Glas ohne Eis. Seine Hand, gerade noch auf ihrer Schulter liegend, wanderte einen seeeehr weiten Weg abwärts. Tat er das jetzt wirklich? Wieder dieses Grinsen. Tat er. Seine große Hand lag schamlos auf ihrem Hintern und kniff ihn. Zärtlich, aber ziemlich deutlich. Und ungeniert. „Ohne Kleid ist es sogar um Welten besser, musst du wissen. Außerdem hab ich mich in dich verliebt, als du Schlittschuhe und meine Jacke getragen hast.“, gab er zu.


    Luci hatte erneut angesetzt und das Glas gerade an ihre Lippen gelegt. Es angehoben, in Erwartung der scheinbar dringend nötigen Flüssigkeit, eben ohne Eis. Sie hatte sich immer als Mutig dargestellt und trank sich jetzt, in seiner Nähe, weiter Mut an. Hielt den Pegel aufrecht, sich auf Kurs, dachte nochmal kurz zurück an das was Zora gesagt hatte und warf ihr aus der Ferne einen Blick zu den sie wahrscheinlich nicht mal entgegen nahm. Besser wäre es gewesen. Denn was Luci gerade noch für den kühlen Schauer hielt der ihr über den Rücken huschte, war seine Hand. Seine riesige, einzigartige Hand, plötzlich an ihrem Hintern. Und dann wimmerte sie. Verschluckte sich erbärmlich am Inhalt des Glases, wimmerte lauter, ihre Gesichtszüge wandelten sich in überraschtes Unwohlsein. Fuck. Die Wunden. Hatte sie fast vergessen und wurde doch so direkt wieder daran erinnert. „Verdammter Bastard.“, zischte sie leise und atmete schwer bis sie sich wieder fand. Er wusste wieso. Sie auch. Ihn traf der böse Blick des ganzen Universums. Ihr Drink wechselte die Hand, mit der Linken griff sie um sich und an seine Hand, die ihn aufhielt. Er wusste zu deutlich was sie wusste.
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  17. #17
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    “Ganz schön unhöflich.“, kommentierte er. Nicht ganz klar schien, welche Aktion er meinte. Ob ihre Worte oder vielmehr die Tatsache, ihn abhalten zu wollen. Trotzdem reagierte er, glitt höher und verkniff sich vehement seine Gedanken über ihren Körper.
    Seine Füße betraten das improvisierte Parkett kurz vor ihren. Mit eben jenem Schritt schnappte er ihr Glas, stellte es einem vorbeigehenden Kellner aufs Tablett und griff Luceijas nun freie Hand. „Bereit? Wenn du die volle Dröhnung Nostalgie willst, lass ich unser Lied spielen.“, witzelte er. Tat er?
    AeiaCarol ist offline

  18. #18
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    “Ganz schön unhöflich.“, kommentierte er. Nicht ganz klar schien, welche Aktion er meinte. Ob ihre Worte oder vielmehr die Tatsache, ihn abhalten zu wollen. Trotzdem reagierte er, glitt höher und verkniff sich vehement seine Gedanken über ihren Körper.
    Seine Füße betraten das improvisierte Parkett kurz vor ihren. Mit eben jenem Schritt schnappte er ihr Glas, stellte es einem vorbeigehenden Kellner aufs Tablett und griff Luceijas nun freie Hand. „Bereit? Wenn du die volle Dröhnung Nostalgie willst, lass ich unser Lied spielen.“, witzelte er. Tat er?


    „Hmm, find ich auch.“, stellte sie bezüglich der Höflichkeit fest und meinte ihrerseits sehr schnell und sehr deutlich ihr Glas, dass er ihr übergriffig entnahm und einfach abgab. Sie schnaubte abfällig als sie sah wie das Glas entschwand. Ihre verdammte Stütze. „Das hier is kein Tanzen und du weißt das.“, erinnerte sie ihn, ja, etwas missmutig. Jetzt fehlte ihr Stoff. Irgendwas um sich die innere Panik auszutreiben. Die Bemerkung zu ihrem Lied lächelte sie heiser weg. „Hier fehlt was, wobei keiner einschläft.“
    Luceija ist offline

  19. #19
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Er runzelte die Stirn ehrlich fragend. “Kein Tanzen?“, hakte er nach und zog sie an sich. Ihre Rechte hielt er mit seiner Linken, seine Rechte hingegen legte er flach auf ihren perfekten Rücken. Ein paar ihrer langen Strähnen kitzelten seinen Handrücken. Leif sah sie von oben an, lächelte wohlig. Wie gut sich das hier für ihn anfühlte, konnte kein Geheimnis bleiben. „Wieso nicht?“, säuselte er. Schon wieder etwas zu nah an ihrem Gesicht.
    AeiaCarol ist offline

  20. #20
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Er runzelte die Stirn ehrlich fragend. “Kein Tanzen?“, hakte er nach und zog sie an sich. Ihre Rechte hielt er mit seiner Linken, seine Rechte hingegen legte er flach auf ihren perfekten Rücken. Ein paar ihrer langen Strähnen kitzelten seinen Handrücken. Leif sah sie von oben an, lächelte wohlig. Wie gut sich das hier für ihn anfühlte, konnte kein Geheimnis bleiben. „Wieso nicht?“, säuselte er. Schon wieder etwas zu nah an ihrem Gesicht.
    Es war ihr vermutlich peinlich. Unangenehm. Irgendwas davon auch wenn man nicht so ganz glaubte dass das zu ihr passen würde. Aber es gab einen Unterschied zwischen Tanzen und Tanzen. Das hier zu klassisch und verkrampft. Aber die Art, wie sie beide schon in schwitzigen Clubs miteinander getanzt hatten war gottgleich. Eng. Intensiv. Wild. Energiegeladen und so voller Leidenschaft. Ganz anders als diese traditionellen Dinger die ihr zu sehr aus der Kategorie ‚Stock-im-Arsch‘ kamen. Trotzdem. Es war er. Und er hielt sie sofort mit einer natürlichen Leichtfertigkeit, so verdammt eng, dass sie ihn mit sehnsüchtigen Blicken bedachte. Schon wieder. Wieso zur Hölle funkte es ständig. Wieso entstand das immer so schnell und wurde so gut.
    „Das…“, sprach sie leise, aber direkt mit Blick in seine Augen, „…sind einfach wenig wir. Weißt du, was wir sind?“ Ihre Akzentbesetzte Stimme machte hieraus etwas verruchtes. Nicht zu unrecht. „Wir. Palermo. Im Club. Fünf Stunden oder so, verschwitzt, voller Alkohol und alles so laut dass wir uns kaum selbst verstanden haben.“, grinste sie.

    “Und diese Säule. Gott verdammt diese Säule…“
    Luceija ist offline

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