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  1. #421
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    “Welche GANZE Wahrheit, Luceija? Welche? Glaubst du Cerberus hat mir ein scheiß Organigramm gereicht als ich mich verpflichtet habe?“, giftete er zurück und war schon deutlich lauter als sie. Unsicherheit fand sich in manchen Worten, weil sie bewiesen hatte wie viel sie gehört und vielleicht gesehen hatte. „Welche deiner tausend Wahrheiten soll sie hören? Du weißt nicht was du willst und deswegen sind wir hier. DAS ist wahr!“


    Irgendwie wurde ihr Gesicht immer entsetzter. Sie starrte ihn an, dann Giusy, dann wieder ihn. "Du hast dieser Schlampe WIRKLICH davon erzählt?! Hast du dir beim zu vielen Ficken eine Hirnhälfte demoliert?!", wollte sie wissen. Tatsächlich hatte sie ihn unter Druck setzen wollen. Ganz bewusst und direkt und mittlerweile immer reue- und ruchloser. Wieder dieses falsche Lachen. Ihre Finger, die durch ihre fettenden Haare glitten, bevor sie Leif wieder ansah und es jedes Mal aufs Neue immer mehr weh tat. Alles in ihr übersteuerte.
    "Wie kannst du überhaupt denken, dass du dir rausnehmen könntest zu sagen, ICH wüsste nicht was ich will?! Wie lange läuft das mit dieser Nutte schon, huh? WIE - LANGE?!"
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  2. #422
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Irgendwie wurde ihr Gesicht immer entsetzter. Sie starrte ihn an, dann Giusy, dann wieder ihn. "Du hast dieser Schlampe WIRKLICH davon erzählt?! Hast du dir beim zu vielen Ficken eine Hirnhälfte demoliert?!", wollte sie wissen. Tatsächlich hatte sie ihn unter Druck setzen wollen. Ganz bewusst und direkt und mittlerweile immer reue- und ruchloser. Wieder dieses falsche Lachen. Ihre Finger, die durch ihre fettenden Haare glitten, bevor sie Leif wieder ansah und es jedes Mal aufs Neue immer mehr weh tat. Alles in ihr übersteuerte.
    "Wie kannst du überhaupt denken, dass du dir rausnehmen könntest zu sagen, ICH wüsste nicht was ich will?! Wie lange läuft das mit dieser Nutte schon, huh? WIE - LANGE?!"


    "Es lief schon da warst du noch gar nicht hier, Luceija! Im Ernst, wie blind willst du dich stellen?", fragte er sie und es war absolut ernst gemeint. Kaum dass er es aussprach drückte die 'andere' Italienerin sich vom Stuhl hoch, an Luceija vorbei und ging aus dem Raum. "Ich will gehen. Seid einfach fertig wenn ich mich umgezogen habe.", bat sie und es war wirklich eher eine Bitte als eine so selbstbewusste Drohung wie sie sie zuvor an Luceija gerichtet hatte. Leif nahm praktisch keine Notiz davon. Und es wäre auch von oben nicht schwer jedes gesprochene Wort zu verfolgen. "Du sagst mir bei jeder scheiß Gelegenheit, dass wir nicht mehr zusammen sind, dass ich mich nicht für dieses Projekt hätte bewerben sollen und dass ich um Gottes Willen bloß nicht an dir festhalten soll, wenn es meiner Karriere schadet und jetzt folge ich deinem ach so weisen Rat und du SPUCKST in das Müsli meiner Freundin und beschwerst dich darüber, dass ich in meinem Zimmer mit ihr ficke! Na und? Der Junkie von vor ein paar Tagen hatte wahrscheinlich jede Geschlechtskrankheit die die Menschheit kennt und du willst MIR Vorwürfe machen? Ist das dein Ernst? Muss ICH jetzt DICH daran erinnern, dass wir kein Paar mehr sind?!"
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  3. #423
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    "Es lief schon da warst du noch gar nicht hier, Luceija! Im Ernst, wie blind willst du dich stellen?", fragte er sie und es war absolut ernst gemeint. Kaum dass er es aussprach drückte die 'andere' Italienerin sich vom Stuhl hoch, an Luceija vorbei und ging aus dem Raum. "Ich will gehen. Seid einfach fertig wenn ich mich umgezogen habe.", bat sie und es war wirklich eher eine Bitte als eine so selbstbewusste Drohung wie sie sie zuvor an Luceija gerichtet hatte. Leif nahm praktisch keine Notiz davon. Und es wäre auch von oben nicht schwer jedes gesprochene Wort zu verfolgen. "Du sagst mir bei jeder scheiß Gelegenheit, dass wir nicht mehr zusammen sind, dass ich mich nicht für dieses Projekt hätte bewerben sollen und dass ich um Gottes Willen bloß nicht an dir festhalten soll, wenn es meiner Karriere schadet und jetzt folge ich deinem ach so weisen Rat und du SPUCKST in das Müsli meiner Freundin und beschwerst dich darüber, dass ich in meinem Zimmer mit ihr ficke! Na und? Der Junkie von vor ein paar Tagen hatte wahrscheinlich jede Geschlechtskrankheit die die Menschheit kennt und du willst MIR Vorwürfe machen? Ist das dein Ernst? Muss ICH jetzt DICH daran erinnern, dass wir kein Paar mehr sind?!"


    "Das ist nicht wahr.", sagte sie. Wollte es nicht einsehen. Es schien ihr absurd. Lächerlich. Und wie eine absolute Bloßstellung. Fühlte sich überwältigt. Sie hatte keine Zeit, all das zu verarbeiten, keine Zeit darüber zu trauern, keine, ausgiebig darüber nachzudenken, was er ihr da gerade eigentlich eröffnete. Es war noch viel schlimmer als sie dachte, dass es eigentlich war - und das zu übertreffen verdammt schwer. Und es war verdammt deutlich, wie sehr und präzise er sie damit getroffen hatte. Ihre Lippen zitterten, sie zwang sich darauf zu beißen, die Wut ebenso wie diesen unendlichen Schwall an Tränen zu regulieren der sich bis zu ihren Augen drückte, sich aber wenigstens nur noch sammelte und den Anstand besaß nicht über ihre Wangen zu fließen - sie konnte jetzt nicht einknicken. Sie konnte, wenigstens jetzt, nicht wieder schwach sein.

    "Das ist nicht wahr.", sagte sie. "Das KANN nicht wahr sein!", schrie sie ihn an. "Sag mir verdammt nochmal, dass ich mich nicht gerade verdammt nochmal verhört hatte, dass du MIR auch noch die SCHULD daran gibst, das du eine ANDERE FICKST WÄHREND WIR NOCH IRGENDEINE FUCKING CHANCE HATTEN?! WÄHREND DU MIR IN DIE AUGEN GESEHEN HAST UND GESAGT HAST, DASS DU MICH LIEBST, FICKST DU DIESE -...DIESE WAS?! DIESEN SCHEISS BILLIGEN ERSATZ!? UND GIBST MIR NOCH DIE SCHULD DARAN?!"

    Wen sie vor sich stehen hatte, erkannte sie nicht wieder.

    "Und deine Angst ist welche?! Dass ich dich mit irgendwas anstecken könnte, wenn du dich doch mal wieder umentscheidest und FÜR MICH bestimmst, wann ich mit DIR zu vögeln habe?! Wann, huh? Wann haben wirs getan, Leif? Wenn SIE grade nicht da war? Gerade nicht hergehalten hat? DAS ist dann wohl auch meine verdammte Schuld?!"

    Sie legte ihre Hände an ihr Gesicht. Knurrte, schnaubte, frustriert und laut, kompensierte die Schmerzen die ihr ganzer Körper aussandte und sie schwummrig machte. Kaputt. Wie das, was sie einmal gehabt hatten.

    "DAS KANN NICHT DEIN SCHEISS ERNST SEIN!"
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  4. #424
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    “Mein Gott, JA! SPRICH ES DOCH ENDLICH AUS!“, brüllte er sie an und feuerte mit einer Hand seine Schüssel vom Tisch. Eher ein Kollateralschaden als geplant. “Ich hab dir so, so viele Dinge angetan richtig?“, er sah sie an, wartete aber kaum ausreichend lang auf eine Antwort. „Der Punkt ist, Luceija, es gibt nur zwei Erklärungen für dein unfassbar DÄMLICHES VERHALTEN! Entweder hasst du mich so abgrundtief, dass du die ganze Zeit nur noch bei mir warst um irgendeine deiner gestörten Rachefantasien durchzubringen oder du bist wirklich nur für den Sex oder-…Oh, vielleicht doch für deine scheiß Pillen bei mir!“, schrie er. War wenigstens etwas leiser geworden. Heiser viel mehr noch. Er legte seine Hand an seinen Hals und schüttelte den Kopf leicht. Man konnte sehen, dass er nicht nur befürchtete, dass eine dieser Optionen wahr waren, sondern auch, dass er um seine eigenen Fehler wusste. Scheiße, er gab sich jeden Tag für jedes Wort, jeden Aussetzer und jede Trennung selbst die Schuld. Nur sich. „Ich weiß nicht was falsch mit dir läuft, aber jedes Mal wenn ich dir zu nahe komme machst du dicht. Entweder liebst du diese Rolle der Laborratte in die dich deine kleine Sekte seit Jahren drückt so sehr oder du bist einfach nicht imstande dich mit irgendwelchen Problemen auseinander zu setzen. Wir hatten genug davon, aber ich wäre jeden Schritt gegangen um alles wiedergutzumachen, um dir zu helfen, um UNS zu helfen, einfach ALLES aber du wolltest NICHTS davon. Überhaupt nichts. Du willst keine Zukunft mit mir und du willst auch keines unserer Probleme aufarbeiten. Du bist einfach so verblendet von dieser Doktrin, dass es niemals irgendetwas geben wird, dass du mehr liebst als Cerberus oder deinen Stoff, aber vor allem ist es Ersteres. Immer und immer weiter, bis sie dir im Zweifel eine scheiß Kugel zwischen die Augen jagen und du mich zurücklässt.“, machte er all dem Luft was bisher nie gesagt worden war. „Du hast überhaupt keine Ahnung wie das ist wenn man jedes Mal zurückbleibt. Jedes beschissene Jahr auf die nächste Beerdigung geht, Luceija, du weißt NICHTS darüber was ich durchgemacht habe und es interessiert dich einen Scheiß, weil mein Leben in deiner Vorstellung ein absoluter Traum ist. Praktisch das FUCKING PARADIES. Geld UND gespreizte Beine ÜBERALL! Was kann einem schon Besseres widerfahren als der Tod der Eltern, des eigenen Kindes und vielleicht der GOTTVERDAMMTEN LIEBE MEINES LEBENS WEIL SIE MIR EINEN SCHEISS TELLER AN DEN KOPF WIRFT WENN ICH IHR SAGE SIE IST DEN LEUTEN DENEN SIE AM MEISTEN VERTRAUT DAS WENIGSTE WERT!“, die Stimme musste selbst die Außenwände durchdringen. Deutlich. Es war ihm vollkommen egal. Er lachte. Freudlos. Ausgelaugt. „Aber hey-…immerhin bin ich reich, hab eine Zulassung als Arzt und einen langen Schwanz, richtig? Was könnte mich schon so sehr betrüben, dass es nicht morgen wieder vergessen ist?“, verarschte er sie.
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  5. #425
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    “Mein Gott, JA! SPRICH ES DOCH ENDLICH AUS!“, brüllte er sie an und feuerte mit einer Hand seine Schüssel vom Tisch. Eher ein Kollateralschaden als geplant. “Ich hab dir so, so viele Dinge angetan richtig?“, er sah sie an, wartete aber kaum ausreichend lang auf eine Antwort. „Der Punkt ist, Luceija, es gibt nur zwei Erklärungen für dein unfassbar DÄMLICHES VERHALTEN! Entweder hasst du mich so abgrundtief, dass du die ganze Zeit nur noch bei mir warst um irgendeine deiner gestörten Rachefantasien durchzubringen oder du bist wirklich nur für den Sex oder-…Oh, vielleicht doch für deine scheiß Pillen bei mir!“, schrie er. War wenigstens etwas leiser geworden. Heiser viel mehr noch. Er legte seine Hand an seinen Hals und schüttelte den Kopf leicht. Man konnte sehen, dass er nicht nur befürchtete, dass eine dieser Optionen wahr waren, sondern auch, dass er um seine eigenen Fehler wusste. Scheiße, er gab sich jeden Tag für jedes Wort, jeden Aussetzer und jede Trennung selbst die Schuld. Nur sich. „Ich weiß nicht was falsch mit dir läuft, aber jedes Mal wenn ich dir zu nahe komme machst du dicht. Entweder liebst du diese Rolle der Laborratte in die dich deine kleine Sekte seit Jahren drückt so sehr oder du bist einfach nicht imstande dich mit irgendwelchen Problemen auseinander zu setzen. Wir hatten genug davon, aber ich wäre jeden Schritt gegangen um alles wiedergutzumachen, um dir zu helfen, um UNS zu helfen, einfach ALLES aber du wolltest NICHTS davon. Überhaupt nichts. Du willst keine Zukunft mit mir und du willst auch keines unserer Probleme aufarbeiten. Du bist einfach so verblendet von dieser Doktrin, dass es niemals irgendetwas geben wird, dass du mehr liebst als Cerberus oder deinen Stoff, aber vor allem ist es Ersteres. Immer und immer weiter, bis sie dir im Zweifel eine scheiß Kugel zwischen die Augen jagen und du mich zurücklässt.“, machte er all dem Luft was bisher nie gesagt worden war. „Du hast überhaupt keine Ahnung wie das ist wenn man jedes Mal zurückbleibt. Jedes beschissene Jahr auf die nächste Beerdigung geht, Luceija, du weißt NICHTS darüber was ich durchgemacht habe und es interessiert dich einen Scheiß, weil mein Leben in deiner Vorstellung ein absoluter Traum ist. Praktisch das FUCKING PARADIES. Geld UND gespreizte Beine ÜBERALL! Was kann einem schon Besseres widerfahren als der Tod der Eltern, des eigenen Kindes und vielleicht der GOTTVERDAMMTEN LIEBE MEINES LEBENS WEIL SIE MIR EINEN SCHEISS TELLER AN DEN KOPF WIRFT WENN ICH IHR SAGE SIE IST DEN LEUTEN DENEN SIE AM MEISTEN VERTRAUT DAS WENIGSTE WERT!“, die Stimme musste selbst die Außenwände durchdringen. Deutlich. Es war ihm vollkommen egal. Er lachte. Freudlos. Ausgelaugt. „Aber hey-…immerhin bin ich reich, hab eine Zulassung als Arzt und einen langen Schwanz, richtig? Was könnte mich schon so sehr betrüben, dass es nicht morgen wieder vergessen ist?“, verarschte er sie.


    "UND IN WIEFERN IST DAS MEIN PROBLEM!?", schrie sie zurück. Sie beide schienen nichts mehr zu kennen außer zu schreien. "WO BIN ICH ES GEWESEN, DIE DIR IRGENDWANN, IRGENDWO ETWAS ANGETAN HAT VERDAMMTE SCHEISSE? Alles was du tust ist mir vorzuhalten, dass ich Teil dieser Organisation bin, aber fuck, Leif, ich bin es SO LEID mich bei dir dafür zu rechtfertigen. So unfassbar leid."

    "ES TUT MIR LEID, dass du dein Kind verloren hast, ES TUT MIR LEID, dass deine Eltern tot sind, ABER ICH BIN VERDAMMT NOCHMAL NICHT TOT! DENKST DU, ICH WÜRDE NICHT WISSEN, WIE SICH DAS ANFÜHLT? Oh stimmt, ich habs vergessen, es ist NUR ein Fucking valides Argument, wenn es DEINE Familie ist die drauf gegangen ist! MEIN VERDAMMTER VATER IST TOT, LEIF! ICH WEISS WIE SICH DAS ANFÜHLT! ICH WEISS WIE ES SICH ANFÜHLT ALLEIN GELASSEN UND VERARSCHT UND VERKAUFT ZU WERDEN, ICH WEISS WIE ES IST, IN SCHEISS ANLAGEN AUF SCHEISS PLANETEN WACH ZU WERDEN, AUSGEHUNGERT UND GEFOLTERT ZU WERDEN UND ICH WEISS WIE VERDAMMT SCHEISSE SCHWER ES IST IRGENDJEMANDEM ZU VERTRAUEN! ABER DAS HAST NUR DU EINZUFORDERN, RICHTIG?! NUR DU HAST ZU LEIDEN, NUR - DIR - GEHT ES PERMANENT SCHEISSE, IST ES NICHT SO?!"

    Luci sah zum Ort, an welchem die Schüssel aufgeschlagen war. Sich Müsli mit Milch an der Wand verteilte und tiefer tropfte. Sie brauchte diese Sekunde Pause. Nur eine Sekunde.

    "Du stellst dich hin wie der verdammte Märtyrer der sein ganzes Leben aufgegeben hat, aber soll ich dir was sagen?! Du HATTEST kein Leben. Du hast dich nicht aufgeopfert, du hast nicht gekämpft, du hast nicht durchgehalten oder auch nur ein einziges Mal dein Scheiß Versprechen eingehalten, zu MIR zu stehen. Cerberus mag für dich ein scheiß rotes Tuch sein, aber haben sie irgendwas gemacht, was dich bisher hat denken lassen, dass es mir wirklich schadet?! Dio, sei nicht so ein naiver Idiot! Ich kam mit Spritzen, Uppern, Downern, Mitteln in jeder verdammten Art schon immer klar - ich hab gelernt damit umzugehen, ich hab gelernt wie man damit lebt und ich hatte 'nen sehr guten Vater, ein tolles, ein WIRKLICH gutes Leben - HIER. Hier in Palermo, hier in DIESEM Haus. CERBERUS ist nicht für MICH ein Problem. Es ist für DICH eins. Sie waren IMMER nur für DICH ein Problem. SO sehr, dass du NIE gesehen hast und NIE sehen wolltest, WAS FÜR EINEN WERT DU FÜR MICH HAST. DU HAST NIE MICH GESEHEN. DU HAST CERBERUS GESEHEN, VOM ERSTEN TAG AN. UND VIELLEICHT FANDEST DU ES VERDAMMT GEIL, DICH WIE DER RETTER AUFZUSPIELEN DER DAS ARME, VERNACHLÄSSIGTE MÄDCHEN AUS DER SCHEISSE BEFREIT, ABER DAS HAB ICH NIE GEBRAUCHT. ALLES WAS ICH GEBRAUCHT HÄTTE WÄRE DICH GEWESEN! DASS DU MIR NUR EINMAL ZUHÖRST UND VERTRAUST, NUR EINMAL!

    ICH HAB MICH NICHT SELBST VERLASSEN, LEIF. BEI JEDEM NOCH SO KLEINEN PROBLEM BIST DU ABGEHAUEN. DU BIST VERDAMMT GROSS WENNS UMS FICKEN UND AUSNUTZEN GEHT, WENNS DARUM GEHT ALLES AUS EINEM ANDEREN MENSCHEN ZU ZIEHEN WAS SICH NUR IRGENDWIE GUT FÜR DICH ANFÜHLEN KÖNNTE - BIS MAN LEER IST. LEER UND VERDAMMT NOCHMAL TOT."


    Sie konnte diese Tränen nicht halten. Nicht wirklich. Aber sie waren so egal geworden, weil nichts so weh tat wie das hier. Nichts.
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  6. #426
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    "UND WIESO GENAU KOMMT DIESER VORWURFT ERST JETZT?!", wütete Leif über den Tisch seiner Exfreundin entgegen und zeigte auf sich selbst. "ICH für meinen Teil weiß was ich verbrochen habe! ICH kann mich genauso gut wie du an jeden einzelnen und noch so beschissenen Moment dieser Beziehung erinnern, Luceija und deswegen weiß ich was für eine gottverdammte Lügnerin du bist!", hier war überhaupt kein Raum mehr für Zugeständnisse. Leifs Adrenalinspiegel raste ein weiteres Mal in Minuten auf ein unermessliches Level und ließ ihn vollkommen überladen. "Mir ist sowas von scheißegal was du glaubst über deine dreckigen Drogen zu wissen. Mich interessiert nicht mal was dein Vater mit all dem zutun hat, weil ER dir wenigstens noch die Dinge gegeben hat die man als MEDIKAMENT bezeichnen kann, aber nichts von dem was du dir außerhalb deiner Behandlung einwirfst ist in irgendeiner verschissenen Weise verträglich, geschweige denn hast du eine Ahnung davon, weil ICH der gottverdammte Arzt bin und nicht DU!", machte er klar. Wenig arrogant, aber es hatte das Potenzial dazu genau diese Botschaft zu senden. "Du bist Neunundzwanzig. JETZT bist du nicht tot, aber bei dem was du mit deinem Körper anstellst dauert das keine verdammten zehn Jahre mehr und was dann, was? Lässt du mich allein? Du bist dir so sicher dass ich auch darüber hinwegkomme, so süchtig nach diesem verdammten Dreckszeug dass du gleich nach deinem Versprechen auf Proteus du würdest damit aufhören die nächstbeste Tüte Stoff aus einem deiner Verstecke gezerrt hast damit du auf genau DIESES VERSPRECHEN SCHEIßEN KANNST!", die Lautstärke die eine unerträgliche Geräuschkulisse in der Küche generierte war zurück. "Mein Problem IST Cerberus, ohja. Cerberus und du. Die Tatsache, dass du dich nie für diese Scheißaktion auf Proteus entschuldigt hast obwohl du weißt, dass du mich durch die Hölle hast gehen lassen und bei Gott, ich glaube du weißt sogar, dass Cerberus' Finanzbarbie dir lieber eine Knarre statt einen Arzt geschickt hätte, weil dieses verdammte Projekt ein Fass ohne Boden und unrentabel sei. Kannst du dir vorstellen wie man sich fühlt wenn man in einem scheiß Bunker um seine Freundin feilschen muss wie auf einem Kamelmarkt, hm? Ich wette nicht, aber ich würde schwören du hast eine Ahnung davon wie dicht du dran warst kaltgestellt zu werden und sie hätten dir nicht einmal jemanden schicken müssen, weil du es auch noch selbst erledigt hättest, so wahnsinnig dumm bist du!", nicht lang herrschte Stille. Aber wenigstens das Brüllen wich. Deutlich. "Ich kann nicht damit leben, dass du all das in Kauf nimmst, für-...für was? Glaubst du als Arzt habe ich nicht unzählige Male mit dem Gedanken gespielt mich solchen Leuten wie deinen anzuschließen, weil ich so verdammt viel mehr erreichen könnte als bei der bornierten Allianz? Natürlich hab ich das, aber ich könnte nie, nie im ganzen Leben diese EINE Sache, wie ihr sie nennt über alles andere Stellen. Nicht mal meine Arbeit ist so wichtig, nicht mal mein gottverdammtes, beschissenes Lebenswerk, nein, das warst vom Tag dieser-...diesem idiotischen Schlittschuhlauf immer du. Nur du und alles was ich mir von dir gewünscht habe war, dass ich genau das auch für DICH bin, aber du hast diese zwei Dinge im Leben die du mir immer wieder vorziehen würdest und-...Nein, gottverdammt, nein, damit kann ich nicht leben. Niemals. Ich kann's nicht und ich werd's auch nicht mehr versuchen, nie wieder."
    AeiaCarol ist offline Geändert von AeiaCarol (27.11.2021 um 19:42 Uhr)

  7. #427
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    "UND WIESO GENAU KOMMT DIESER VORWURF ERST JETZT?!", wütete Leif über den Tisch seiner Exfreundin entgegen und zeigte auf sich selbst. "ICH für meinen Teil weiß was ich verbrochen habe! ICH kann mich genauso gut wie du an jeden einzelnen und noch so beschissenen Moment dieser Beziehung erinnern, Luceija und deswegen weiß ich was für eine gottverdammte Lügnerin du bist!", hier war überhaupt kein Raum mehr für Zugeständnisse. Leifs Adrenalinspiegel raste ein weiteres Mal in Minuten auf ein unermessliches Level und ließ ihn vollkommen überladen. "Mir ist sowas von scheißegal was du glaubst über deine dreckigen Drogen zu wissen. Mich interessiert nicht mal was dein Vater mit all dem zutun hat, weil ER dir wenigstens noch die Dinge gegeben hat die man als MEDIKAMENT bezeichnen kann, aber nichts von dem was du dir außerhalb deiner Behandlung einwirfst ist in irgendeiner verschissenen Weise verträglich, geschweige denn hast du eine Ahnung davon, weil ICH der gottverdammte Arzt bin und nicht DU!", machte er klar. Wenig arrogant, aber es hatte das Potenzial dazu genau diese Botschaft zu senden. "Du bist Neunundzwanzig. JETZT bist du nicht tot, aber bei dem was du mit deinem Körper anstellst dauert das keine verdammten zehn Jahre mehr und was dann, was? Lässt du mich allein? Du bist dir so sicher dass ich auch darüber hinwegkomme, so süchtig nach diesem verdammten Dreckszeug dass du gleich nach deinem Versprechen auf Proteus du würdest damit aufhören die nächstbeste Tüte Stoff aus einem deiner Verstecke gezerrt hast damit du auf genau DIESES VERSPRECHEN SCHEIßEN KANNST!", die Lautstärke die eine unerträgliche Geräuschkulisse in der Küche generierte war zurück. "Mein Problem IST Cerberus, ohja. Cerberus und du. Die Tatsache, dass du dich nie für diese Scheißaktion auf Proteus entschuldigt hast obwohl du weißt, dass du mich durch die Hölle hast gehen lassen und bei Gott, ich glaube du weißt sogar, dass Cerberus' Finanzbarbie dir lieber eine Knarre statt einen Arzt geschickt hätte, weil dieses verdammte Projekt ein Fass ohne Boden und unrentabel sei. Kannst du dir vorstellen wie man sich fühlt wenn man in einem scheiß Bunker um seine Freundin feilschen muss wie auf einem Kamelmarkt, hm? Ich wette nicht, aber ich würde schwören du hast eine Ahnung davon wie dicht du dran warst kaltgestellt zu werden und sie hätten dir nicht einmal jemanden schicken müssen, weil du es auch noch selbst erledigt hättest, so wahnsinnig dumm bist du!", nicht lang herrschte Stille. Aber wenigstens das Brüllen wich. Deutlich. "Ich kann nicht damit leben, dass du all das in Kauf nimmst, für-...für was? Glaubst du als Arzt habe ich nicht unzählige Male mit dem Gedanken gespielt mich solchen Leuten wie deinen anzuschließen, weil ich so verdammt viel mehr erreichen könnte als bei der bornierten Allianz? Natürlich hab ich das, aber ich könnte nie, nie im ganzen Leben diese EINE Sache, wie ihr sie nennt über alles andere Stellen. Nicht mal meine Arbeit ist so wichtig, nicht mal mein gottverdammtes, beschissenes Lebenswerk, nein, das warst vom Tag dieser-...diesem idiotischen Schlittschuhlauf immer du. Nur du und alles was ich mir von dir gewünscht habe war, dass ich genau das auch für DICH bin, aber du hast diese zwei Dinge im Leben die du mir immer wieder vorziehen würdest und-...Nein, gottverdammt, nein, damit kann ich nicht leben. Niemals. Ich kann's nicht und ich werd's auch nicht mehr versuchen, nie wieder."


    Sie bekam keine Luft mehr und es war so deutlich. So zehrend, so endgültig. Nichts hiervon wollte sie, aber nichts ließ sich mehr aufhalten. War wie einstudiert, als wären sie nur zusammen gekommen um am Ende ihre ganze, gemeinsame Existenz voller Kraft zu sprengen, sie in alle Einzelteile zu zerreißen und zu verätzen. Nichts passte mehr. Vielleicht hatte nie etwas gepasst. Es schien beides klar zu werden. Sehr deutlich.

    Dieser letzte Satz - dieses 'nie wieder' - schien ein Siegel auf all das zu packen, was sie sagten. Und das schlimmste an allem war, dass dann die Panik in ihr aufkeimte. Die Gewissheit, dass egal, was sie sagen würde, egal was sie tun oder versuchen würde...dass sie verlor. Dass das hier scheiterte. Ihr entglitt. Und trotzdem konnte sie nicht schweigen. Es nicht belassen. Sich an jeden, verzweifelten Strohhalm zu klemmen.

    "Niemand, Leif-....NIEMAND-...NIEMAND VERDAMMT HAT DICH GEBETEN DAS ZU TUN! WIEDER STELLST DU DICH HIN UND BEHAUPTEST, DU HÄTTEST DICH GEOPFERT. DAS TUN MÜSSEN, ABER DAS MUSSTEST DU NICHT! NIE! NIEMAND HAT DIR DIESE AUFGABE GEGEBEN - ICH HAB DIR SOGAR DIE CHANCE GELASSEN VERDAMMT NOCHMAL! WENN ES DIR ALLES SO FALSCH ERSCHEINT, WARUM HAST DU DANN NICHT VON ANFANG AN, ALS ICH DIR GESAGT HABE, DASS DU MICH NICHT LIEBEN SOLLST AUFGEHÖRT?!"

    Sie starrte ihn an. Verbiss sich zitternd in der Innenseite ihrer Lippe. Schluchzte mit geschlossenem Mund. "Es gibt mehr als Cerberus. Mehr als das alles, und du hast nie darüber hinweg gesehen. Und nicht hinwegsehen wollen und es trotzdem getan. Egal wie oft ich dich gewarnt habe, egal, was ich getan und gesagt habe, nein, DU wusstest es besser. DU wusstest, was ich brauche. DU wusstest, wie ich zu leben habe. DU wusstest IMMER, was GUT für mich war, richtig?! Wahrscheinlich denkst du auch noch, du hättest mir einen Gefallen getan, dass du PERMANENT andere gefickt hast. Offensichtlich bin ich zu dumm um zu kapieren, WO in einem solchen Mann wie dir wirklich Liebe gesteckt hat und nicht nur Egoismus, Selbstmitleid und ein absolut schräges, narzisstisches Helfersyndrom."

    Luci sah auf. Ab. Sie suchte nach Sicherheit, wo keine mehr war. Aber sie war so-...so unfassbar wütend. So fertig mit einer Welt, die ihr nur Steine in den Weg legte. Die sich heil angefühlt hatte und dann...DAS war.

    "ES IST OKAY WENN ICH DROGEN NEHME - ABER BLOSS NICHT ALLEINE UND OHNE DICH. ABER VERDAMMT ES IST WAS ANDERES, WENN DU ES TUST, RICHTIG? WILLST, DASS ICH MICH 'ENTSPANNE'.
    ES IST OKAY WENN ICH ANDERE TYPEN FICKE - ABER WEHE, DU KANNST NICHT IN EINER ECKE SITZEN, DABEI ZUSEHEN ODER - HEY - MITMACHEN, NICHT WAHR?! ALLES IST OKAY, ALLES IST SUPER, WENN ES FÜR DICH SUPER IST. WENN DU DICH DARSTELLEN KANNST, WENN DU SAGEN KANNST, WAS DU NICHT ALLES GETAN HAST UND WIE SEHR DU DICH NICHT AUFGEOPFERT HAST. Ohne einen FUNKEN Empathie, ohne auch nur ein SCHEISS kleines bisschen Vertrauen oder Akzeptanz. WAS, Leif, WAS in aller Welt hat dich dazu gebracht, MICH UNBEDINGT ZU WOLLEN, wo dich ALLES an mir so UNSAGBAR ankotzt?! Du hattest NIE die AUFGABE GEHABT MEIN LEBEN ZU KONTROLLIEREN. DU HAST SIE ZU DEINER AUFGABE GEMACHT. DU HAST MIR VERSICHERT, DASS DU DAS HINKRIEGST. DU SAGTEST, DASS DU ES WILLST. UNBEDINGT. Und ich hab dir geglaubt und das ist-...das ist das einzig DUMME, dass ich getan habe Leif. Dir zu vertrauen. DARAN ZU GLAUBEN, DASS DU MICH NIEMALS SO HINTERGEHEN WÜRDEST WIE DUs GETAN HAST! ABER DU HAST ES. WIEDER. UND NICHT EINMAL DEN VERDAMMTEN ANSTAND BESESSEN ES MIR ZU SAGEN BEVOR ICH-...BEVOR ICH ES HIER HÖREN MUSS. DIE GANZE - VERDAMMTE - NACHT LANG!"
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  8. #428
    corridore netto  Avatar von eis engel
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    [QUOTE=Forenperser;26878986]

    Marco Lagos

    "Weg?...." fragte Marco. "Was heißt weg, wo genau sind Sie denn?"
    "Rajid wurde zu einem potentiellen Deal nach Vancouver bestellt, zur Erde. Gabby begleitet ihn. Sie werden vor einer Woche sicherlich nicht zurückkehren. antwortete seine Mutter, während sie ihm einen Tee hinstellte.
    "Hmmm...." "Tja, hättest du dich denn mal gemeldet bevor du hier einfach auf der Matte stehst, vielleicht wäre deine Schwester dann ja noch etwas geblieben. Ist doch sonst gar nicht deine Art." lachte sie.
    Marco atmete einige Mal tief aus und ein. Das verkomplizierte die Sache. Andererseits konnte es auch hilfreich sein. "Mom, ich......bin nicht einfach so hier. Es gibt ein Problem."
    "Was für ein Problem, Junge?" mischte sich sein Vater ein, welcher sich ebenfalls an den Tisch gesetzt hatte.
    "Unterbrich ihn doch nicht Roccé. Er ist ja so schon ganz außer Atem. Jetzt erzähl schon, was ist passiert?"
    "Es ist schwer in verständliche Worte zu fassen.....aber ich werde es versuchen....."


    Stephen, Liz, Mira, Nellie und Crusher/ Farm/ Terra Nova

    ~ Farbcodes: Stephen, Liz, Mira, Nellie und Crusher ~

    Stephen lag zwar auf dem Bett, aber wirklich schlafen konnte er nicht. Nachdenklich starrte er an die Decke und überlegte, wie er seinem besten Kumpel durch diese schwere Zeit helfen sollte. Konnte er es überhaupt?! Crusher war ein typischer Kroganer, der alles erst mit sich selbst ausmachte und anschließend mit den Waffen. Am besten war es wohl ihm dann nicht im Wege zu stehen, wenn es soweit war und ihn im Stich lassen würde er ebenfalls nicht.

    Mira stand plötzlich in der Tür. "Kannst wohl auch nicht schlafen, hm?" wollte die Asari wissen und betrat ungefragt das Zimmer.
    "Nein." antwortete der Blondschopf knapp und beobachtete sie.
    "Dann sind wir schon zwei." meinte sie nur und kam näher.
    "Kann ich dir irgendwie helfen?" wollte Stephen schließlich wissen, der sich über das hiersein der Asari doch sehr wunderte.
    Sie warf ihm ein zuckersüßes Lächeln zu, während sie sich langsam auf dem Bett nieder ließ. "Ich könnte ein wenig Entspannung vertragen." kam sie unverblümt zum Punkt und kletterte auf Stephen drauf.
    Ihre Hände gleiteten von den Oberschenkel nach oben, öffneten erst Stephens Hosenknopf, dann den Reißverschluss und legte alles was sie brauchte frei. "Warte." Stephen richtete sich auf. "Ich halte das für keine gute Idee, immerhin arbeiten wir zusammen." "Als ob dich das davon abhalten würde." flüsterte sie und setzte sich auf ihn drauf. Mira begann sich zu bewegen. Erst sachte, dann immer heftiger werdend. Stephen sagte nichts mehr, ließ es zu. Wollte es, brauchte es....

    Crusher und Liz waren immer noch auf der Terrasse, als verräterisches Quietschen von Bettfedern und Gestöhne vom inneren des Hauses vernahmen.
    "Stephen, du alte Wildsau." lachte der Kroganer auf. "So kann man den Stress auch abbauen." witzelte die junge Spanierin und kicherte amüsiert. "Auf den Stressabbau." Crusher erhob sein Getränk und die beiden stießen lachend an. Dann wurde Crusher wieder ernst.
    "Eines solltest du über deinen Bruder wissen, Liz." begann er leise und Liz sah zu ihm auf.
    "Er mag ja ein eiskalter Hund sein. Aber als er herausgefunden hatte, dass du seine Schwester bist, tat er alles, um dich zu finden." fügte Crusher hinzu. "Ich weiß. Es ist nur so...." Sie brach ab. Dachte an Jade und Violet, denen sie das Treffen mit Stephen zu verdanken hatte und die anschließend auf brutalste weise hingerichtet wurden. Tränen liefen ihr übers Gesicht. Crusher legte sanft seine Hand auf ihre Schulter und sah ihr direkt in die Augen. "Svetlana und ihre Leute werden dafür bezahlen, was sie unseren Freunden angetan haben. Du hast mein Wort darauf." Liz nickte schluchzend und wischte sich mit dem Handrücken die Tränen aus den Augen. Für einen Moment wurde es still im Haus, als das Gestöhne von neuem begann und kurz darauf eine verstörende Nellie auf die Terrasse kam.
    "Bei diesem Krach kann man ja garnicht arbeiten." Crusher und Liz warfen sich einen kurzen Blick zu und begannen zu lachen.


    *****



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    Beyo Vhan

    Der rote Turianer fuhr zusammen als man ihn aus dem Nichts von hinten ansprach. "Sie?"
    Beyo erkannte die Asari schnell als Nia's Mutter, welche ihn gestern Abend bei sich zu Hause aufgesucht hatte.
    "Was ich hier mache? Was machen Sie hier?"
    Offensichtlich hatte sie ihre Meinung geändert und eingesehen, dass an dieser Geschichte irgendetwas nicht stimmte.
    Sie bemerkte das Blut an der Wand und verlor die Fassung, was verständlich war. "Tut mir Leid."
    Er trat an die Wand heran und betrachtete die Blutspur aus der Nähe. "Es sieht so aus, als wäre sie mit großer Wucht hier mit dem Kopf aufgekommen." erklärte er.
    "Wahrscheinlich hat sie daraufhin das Bewusstsein verloren und man hat sie mitgenommen. Aber wieso sollte sie überhaupt in so eine Gasse gehen?"
    Ob sie demjenigen, die sie überwältigt hatte, vertraut hatte?
    "Ich glaube nicht, dass man sie weit weg verschleppt hat. Dabei wäre das Risiko zu groß, entdeckt zu werden. Sie wird also höchstwahrscheinlich irgendwo in der Nähe festgehalten....."


    Dishana / Dunkle Gasse; Citadel / Eine Spur?

    "Das gleiche, wie Sie! Ich will Sahenia finden." antwortete Dishana schluchzend und starrte auf die Blutspuren an der Wand.
    "Es sieht so aus, als wäre sie mit großer Wucht hier mit dem Kopf aufgekommen." erklärte der Turianer
    "Wahrscheinlich hat sie daraufhin das Bewusstsein verloren und man hat sie mitgenommen. Aber wieso sollte sie überhaupt in so eine Gasse gehen?"
    "Sie wollte sich mit Yelyna treffen." erklärte schließlich die Asari Diplomatin. Langsam den ersten Schock überwindend und wieder klar denkend.
    "Ich glaube nicht, dass man sie weit weg verschleppt hat. Dabei wäre das Risiko zu groß, entdeckt zu werden. Sie wird also höchstwahrscheinlich irgendwo in der Nähe festgehalten....." erklärte Beyo weiter. Man merkte ihm an, dass er sowas nicht zum ersten mal machte und Dishana hatte einen Funken Hoffnung, dass sie mit seiner Hilfe ihre Tochter wirklich finden konnte. Sie schaute sich um.
    "Aber wo? Hier ist doch nichts?" stellte die Asari nachdenklich fest.
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  9. #429
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    Er lachte. Irgendwo mitten in diesen Sätzen begann er zu lachen und niemandem, selbst ihm war nicht klar ob er sie auslachte oder sich selbst. Auch Letzteres war nicht unwahrscheinlich. Es bereitete ihm körperliche Schmerzen hier zu sein. Sein Kopf gab seit Tagen keine Ruhe und dieser Druck unter dem er stand änderte nichts daran. Es wurde nur noch schlimmer. Alles wurde schlimmer. Sein Blick auf sie. Die Art wie er sie ansah. "Ich hab kein scheiß Helfersyndrom, ich hab dich geliebt und das war vielleicht das dümmste was mir je passieren konnte, also hätte ich vielleicht besser auf deine Warnungen, die von Abu, Odinn, selbst auf die von Giusy hören sollen, was denkst du wohl!", verletzte er sie gezielt. "Du willst jedes Mal, bei jedem noch so kleinen Streit das Opfer sein, du LIEBST diese Rolle so sehr, du kannst gar nichts anderes als das und unser größtes Problem war es immer, dass du nie, wirklich NIEMALS auch nur EINEN verdammten Schritt in MEINE RICHTUNG GEMACHT HAST!", warf er ihr weiter vor. Er hatte recht. Er wusste er hatte recht und sie MUSSTE es auch wissen. Dieser Streit war so sinnlos. Er wollte nur hier weg. Nichts lieber als das. Aber die Vorwürfe waren noch nicht ausgespielt. "Für dich bin ich einfach immer dieser spießige, stocksteife Arzt, du WILLST NICHT NORMAL SEIN! Das kannst du gar nicht! Du würdest mich nie heiraten, du würdest nie in Erwägung ziehen irgendwo in einem normalen Haus unter normalen Menschen zu leben, mit mir und du kriegst das buchstäbliche Kotzen wenn ich einen Witz über gemeinsame Kinder mache, Luceija ein WITZ, weil ich verdammt nochmal weiß, dass du weder Kinder bekommen kannst, noch würde ich je wieder welche haben wollen, du willst kein Leben führen wie ich es führe, weil dir alles daran zuwider ist, selbst wenn ich es NICHT WÄRE!", er brauchte Sauerstoff. Eine kurze Pause um einfach nur einzuatmen und sie boshaft anzusehen. Oh, er war so sauer. "Und was soll dieser scheiß Vorwurf und dein Gejammer über die Drogen und das was wir beide getan haben, hm? Du hast nichts von alledem JE abgelehnt. NICHTS! Natürlich wollte ich ein Teil davon sein, weil es gut war! Alles daran, aber worüber genau willst du dich JETZT noch beschweren?! Du hast absolut freie Bahn und bist jetzt ungebunden. Du kannst alleine Drogen nehmen, du kannst zurück nach Omega, auf die Citadel, du kannst hierbleiben und dein Bett mit der ganzen Nachbarschaft teilen OHNE mich dabei auch noch bespaßen zu müssen, also HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH, du bist vollkommen frei und ich bin es auch!"
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  10. #430
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    Er lachte. Irgendwo mitten in diesen Sätzen begann er zu lachen und niemandem, selbst ihm war nicht klar ob er sie auslachte oder sich selbst. Auch Letzteres war nicht unwahrscheinlich. Es bereitete ihm körperliche Schmerzen hier zu sein. Sein Kopf gab seit Tagen keine Ruhe und dieser Druck unter dem er stand änderte nichts daran. Es wurde nur noch schlimmer. Alles wurde schlimmer. Sein Blick auf sie. Die Art wie er sie ansah. "Ich hab kein scheiß Helfersyndrom, ich hab dich geliebt und das war vielleicht das dümmste was mir je passieren konnte, also hätte ich vielleicht besser auf deine Warnungen, die von Abu, Odinn, selbst auf die von Giusy hören sollen, was denkst du wohl!", verletzte er sie gezielt. "Du willst jedes Mal, bei jedem noch so kleinen Streit das Opfer sein, du LIEBST diese Rolle so sehr, du kannst gar nichts anderes als das und unser größtes Problem war es immer, dass du nie, wirklich NIEMALS auch nur EINEN verdammten Schritt in MEINE RICHTUNG GEMACHT HAST!", warf er ihr weiter vor. Er hatte recht. Er wusste er hatte recht und sie MUSSTE es auch wissen. Dieser Streit war so sinnlos. Er wollte nur hier weg. Nichts lieber als das. Aber die Vorwürfe waren noch nicht ausgespielt. "Für dich bin ich einfach immer dieser spießige, stocksteife Arzt, du WILLST NICHT NORMAL SEIN! Das kannst du gar nicht! Du würdest mich nie heiraten, du würdest nie in Erwägung ziehen irgendwo in einem normalen Haus unter normalen Menschen zu leben, mit mir und du kriegst das buchstäbliche Kotzen wenn ich einen Witz über gemeinsame Kinder mache, Luceija ein WITZ, weil ich verdammt nochmal weiß, dass du weder Kinder bekommen kannst, noch würde ich je wieder welche haben wollen, du willst kein Leben führen wie ich es führe, weil dir alles daran zuwider ist, selbst wenn ich es NICHT WÄRE!", er brauchte Sauerstoff. Eine kurze Pause um einfach nur einzuatmen und sie boshaft anzusehen. Oh, er war so sauer. "Und was soll dieser scheiß Vorwurf und dein Gejammer über die Drogen und das was wir beide getan haben, hm? Du hast nichts von alledem JE abgelehnt. NICHTS! Natürlich wollte ich ein Teil davon sein, weil es gut war! Alles daran, aber worüber genau willst du dich JETZT noch beschweren?! Du hast absolut freie Bahn und bist jetzt ungebunden. Du kannst alleine Drogen nehmen, du kannst zurück nach Omega, auf die Citadel, du kannst hierbleiben und dein Bett mit der ganzen Nachbarschaft teilen OHNE mich dabei auch noch bespaßen zu müssen, also HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH, du bist vollkommen frei und ich bin es auch!"


    "Manchmal frag ich mich ernsthaft, wie du dein SCHEISS Medizinstudium ÜBERHAUPT SCHAFFEN KONNTEST!", schrie sie zurück. "ICH BIN - ABHÄNGIG. WILLST DU DAS SCHRIFTLICH VERDAMMT?! HAST DU JEMALS AUCH NUR IM ENTFERNTESTEN VERSUCHT DICH IN MEINE LAGE ZU VERSETZEN!? NUR EINMAL!?", wollte sie ernsthaft wissen. "GERADE DU SOLLTEST WISSEN, DASS DAVON LOSZUKOMMEN WEDER EINFACH IST, NOCH EINFACH SO FUNKTIONIERT, WEIL MAN ES SICH SCHEISSE NOCHMAL EINFACH WÜNSCHT. DU WUSSTEST DAS UND DU WUSSTEST ALLES!", schrie sie gänzlich verzweifelt. Sie spürte regelrecht, wie diese Waffe hinten in ihrem Hosenbund klemmte. Als wolle sie rufen. Als wolle sie zeigen, dass sie da war, dass sie eine Hilfe sein konnte. "DU WUSSTEST, AUF WEN DU DICH EINLÄSST. DAS KANNST DU MIR NICHT VORWERFEN! WEIL ICH NICHT IN DEIN SCHEISS WELTBILD PASSE?! IN DEINE IDEALVORSTELLUNG EINES LEBENS?! UND SIE TUT DAS?!", fragte sie sich und ihn zur selben Zeit. "SIE, DIE DIR DIESE SCHEISS KINDER GEBEN WILL DIE DU NICHTMAL SELBST WILLST!? WEN BELÜGST DU HIER, HUH?! MICH ODER SIE?!
    UND ÜBERHAUPT, WIESO MUSS ICH DEIN LEBEN ANNEHMEN? WIESO GENAU DAS WOLLEN WAS DU WILLST!? WEIL DU IMMER DENKST, DIE WELT DREHT SICH UM DICH, UM DAS WAS DU WILLST, UM DEINE VERLUSTE, UM DEIN GEJAMMER. WIE SOLL IRGENDJEMAND AUF DICH ZUKOMMEN, WENN ES IN DEINER WELT ÜBERHAUPT GAR KEINEN PLATZ FÜR JEMANDEN NEBEN DIR GIBT?!

    HAB WENIGSTENS DIE VERDAMMTEN EIER MIR DIE WAHRHEIT ZU SAGEN VERDAMMT!"
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  11. #431
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    "Oh, ALLES, ja? Natürlich wusste ich, dass du mich belügst als du gesagt hast du würdest einen Entzug machen und natürlich MUSSTE ich wissen, dass du kein Opfer von Cerberus warst, sondern dazugehörst, so wie deine ganze Familie es tut und FUCK WEIßT DU WAS?! Ich habe es GELIEBT auf dieser verdammten Familienfeier, aber du hasst ja sogar deine eigene Familie, Luceija, weil du nur willst was du jetzt hast und bist! Was glaubst du wie es je hätte funktionieren können, wenn wir nicht beide aufeinander zugehen?! Denkst du ich wäre mit dir nach Omega durchgebrannt, hätte bei ein bisschen Meth all meine scheiß Zähne verloren und dann wären wir alle zwei Tage glücklich und zufrieden ausgeraubt und kaum fünf Jahre älter geworden oder WAS GENAU IST DEINE VORSTELLUNG VON UNS GEWESEN? WAS? ICH WILL VERDAMMT NOCHMAL EIN LEBEN HABEN UND DAS WOLLTE ICH MIT DIR!", er brüllte wieder. War zu laut. Ihm fehlte langsam die Energie für all das und sie kam fast wie gerufen als Giuseppina auf der Treppe zu hören war und die letzten Meter bis zur Tür der Küche schlich. Die beiden ansah und sie beide kurz zurücksahen wie die streitenden Eltern. "Du musst weder weiter mein Gejammer hören, noch meine angeblichen Lügen, geschweige denn musst du je wieder darüber nachdenken ob und wie du in mein Leben passt oder ich in deins, weil ich das nicht mehr mache. Nie wieder, nicht als dein Freund, dein Mann und wenn du weit genug bist, dann auch nicht mehr als dein Arzt.", machte er unmissverständlich klar, was wohl schon klar war. Das er gehen wollte. Sich in Bewegung setzte, gleich nachdem er diese letzten Worte sagte. "Ich will das einfach nicht mehr."
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  12. #432
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    Die anfängliche Faszination für Xin Yi verflog doch schneller, als die junge Asari erwartet hatte. Sicher, sie hatte sich ebenfalls die Nase am Shuttle Fenster platt gedrückt und konnte kaum glauben, was sie da zu sehen bekam.
    Es ist zwar immer noch alles sehr hübsch an zu schauen, aber.... halt nicht mehr so, wie am Anfang.
    Mittlerweile sah sie überall nur ein Haufen Credits und überlegte, wie sie die reichen Pisser um diese erleichtern konnte.
    Aber erst das Artefakt....

    Die Gruppe traf schließlich ihre Kontaktpersonen, ein Turianer Pax und einen Kroganer mit deformierten Kopf, der auf den Namen Ruyak hörte.
    Außerdem war von einer Frau namens Huang Daiyu die Rede.
    Serina hatte keine Ahnung, wer sie war, außer das sie quasi ein Museum mit einzigartige Gegenstände von hohem Wert besaß.
    Der Turianer öffnete eine weitere Datei und schickte diese an den Holo Projektor des Tisches, wo ein berüchtiger kroganischer Kriegshammer zu bestaunen war.
    Faszinierend. dachte sich die junge Asari und lauschte weiter der Unterhaltung.

    Irgendwann ging es dann mal langsam um einen Plan.
    "Huang Daiyu feiert sehr gerne in ihrem Palast hier in Xin Yi und lädt dazu praktisch die ganze High-Society auf Bekenstein ein. Das schließt Ruyak mit ein. Und wir haben das Glück, dass in zwei Wochen genau eine solche Feier stattfindet. Es sollte kein Problem sein, ein paar weitere Leute auf die Veranstaltung einzuschleusen. Wir könnten uns zusammentun, um sowohl den Kriegshammer, als auch die Informationen über das Artefakt zu bekommen."
    Die absolute Seelenruhe, mit der der Turianer die Worte aussprach, wollte nicht so recht zu dem passen, was sie implizierten. Er schlug ihnen vor, die vermutlich einflussreichste Frau auf ganz Bekenstein zu bestehlen.

    Serina, die die ganze Zeit über kein Pieps von sich gegeben hatte und einfach schweigend zu gehört hatte, blickte nun amüsiert auf.
    "Klingt nach Spaß. Wir müssen unbedingt shoppen gehen, so können wir ja schlecht auf der Party auftauchen."
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  13. #433
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    Zitat Zitat von AeiaCarol Beitrag anzeigen
    "Oh, ALLES, ja? Natürlich wusste ich, dass du mich belügst als du gesagt hast du würdest einen Entzug machen und natürlich MUSSTE ich wissen, dass du kein Opfer von Cerberus warst, sondern dazugehörst, so wie deine ganze Familie es tut und FUCK WEIßT DU WAS?! Ich habe es GELIEBT auf dieser verdammten Familienfeier, aber du hasst ja sogar deine eigene Familie, Luceija, weil du nur willst was du jetzt hast und bist! Was glaubst du wie es je hätte funktionieren können, wenn wir nicht beide aufeinander zugehen?! Denkst du ich wäre mit dir nach Omega durchgebrannt, hätte bei ein bisschen Meth all meine scheiß Zähne verloren und dann wären wir alle zwei Tage glücklich und zufrieden ausgeraubt und kaum fünf Jahre älter geworden oder WAS GENAU IST DEINE VORSTELLUNG VON UNS GEWESEN? WAS? ICH WILL VERDAMMT NOCHMAL EIN LEBEN HABEN UND DAS WOLLTE ICH MIT DIR!", er brüllte wieder. War zu laut. Ihm fehlte langsam die Energie für all das und sie kam fast wie gerufen als Giuseppina auf der Treppe zu hören war und die letzten Meter bis zur Tür der Küche schlich. Die beiden ansah und sie beide kurz zurücksahen wie die streitenden Eltern. "Du musst weder weiter mein Gejammer hören, noch meine angeblichen Lügen, geschweige denn musst du je wieder darüber nachdenken ob und wie du in mein Leben passt oder ich in deins, weil ich das nicht mehr mache. Nie wieder, nicht als dein Freund, dein Mann und wenn du weit genug bist, dann auch nicht mehr als dein Arzt.", machte er unmissverständlich klar, was wohl schon klar war. Das er gehen wollte. Sich in Bewegung setzte, gleich nachdem er diese letzten Worte sagte. "Ich will das einfach nicht mehr."


    Die Eiseskälte, die in ihr hoch kroch war unfassbar beängstigend. Es wirkte surreal, so wie es viele Streits taten, aber der hier übertraf das bei Weitem. Sie waren nicht nur hässlich zueinander, sondern vernichtend. "Das kannst du nicht tun.", sagte sie, nein, machte sie DEUTLICH und stand ihm im Weg. Die Eiseskälte war Panik. Hatte sich schon angekündigt gehabt aber ließ einfach nicht nach. Flaute nicht ab, sondern mischte sich mit der Wut, der Fassungslosigkeit, dass er diese Dreistigkeit zu besitzen schien sie zu verletzen und dann zu verlassen. Einfach so. Als wäre es nichts. Als wären SIE immer NICHTS gewesen. Und dieser Ausblick auf ein Leben wie dieses war grauenvoll. Nicht einfach nur schmerzhaft, es war wie das Ende einer Klippe, die in den sicheren Tod führte. Da wartete kein Happy End, kein Fangnetz, dass sie alle noch irgendwie rettete. Alles was es da noch gab war ein Leben alleine. Ein Leben ohne diese Beziehung. Ein Leben ohne ihren besten Freund und wichtigsten Vertrauten..ein Leben ohne ihn. Wie sollte das gehen? Es wäre gewesen wie diese Nacht. Die zähen, langen Nächte zuvor. Wie die Fahrt nach Proteus. "Du kannst nicht gehen.", sagte sie schnell. Immer noch mit der Wut in ihrer Stimme. "Du kannst das nicht alles mit mir machen und dann gehen!" Die Panik, dieses Wissen, dass alles was sie tun würde nutzlos war. Auch, dass sie sich einfach nur in den Türrahmen der Küche stellte und ihn nicht rausgehen lassen wollte, obwohl es einfach nur lächerlich war, dass sie es überhaupt versuchte ihm im Weg zu stehen. Sie war kein Hindernis. Und offenbar auch nie eines gewesen. Vor allem nie ein wirklicher Grund zu bleiben.
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  14. #434
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    "ICH kann das nicht mit DIR machen?", fragte er sie und hielt es für einen schlechten Scherz, dass sie sich in den Weg stellte. Glaubte sie würde weggehen, sobald er näherkam, aber nein. Es bildete sich dieser Pulk aus einer furchtbar unwohl aussehenden Giusy, Luceija und Leif. "Du tust so als wäre all das hier nur meine Schuld und ja, ich bin alles andere als ein Heiliger, aber ich habe dich tausend verdammte Male angefleht mir zur vergeben und mich zu lieben, diese Beziehung mit mir zu führen, aber das kannst du einfach nicht, also hast du kein Recht dazu mich jetzt darum zu bitten zu bleiben!"
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  15. #435
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    Zitat Zitat von AeiaCarol Beitrag anzeigen
    "ICH kann das nicht mit DIR machen?", fragte er sie und hielt es für einen schlechten Scherz, dass sie sich in den Weg stellte. Glaubte sie würde weggehen, sobald er näherkam, aber nein. Es bildete sich dieser Pulk aus einer furchtbar unwohl aussehenden Giusy, Luceija und Leif. "Du tust so als wäre all das hier nur meine Schuld und ja, ich bin alles andere als ein Heiliger, aber ich habe dich tausend verdammte Male angefleht mir zur vergeben und mich zu lieben, diese Beziehung mit mir zu führen, aber das kannst du einfach nicht, also hast du kein Recht dazu mich jetzt darum zu bitten zu bleiben!"


    Innocence - Cannon Division
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    Wieder ein Schauer. Wieder über ihren Rücken. Den ganzen Körper. Er ließ sich so deutlich nicht aufhalten, aber alles was sie wollte war, dass er blieb. Sie ihretwegen die ganze Nacht streiteten, bis sie umfielen oder sich anschwiegen - sie hätten sich nicht einmal ansehen müssen, irgendwie wäre sie trotzdem zufrieden gewesen. Aber nicht so, nicht-...nicht so. Niemals so.
    Er schritt problemlos an ihr vorbei. Brauchte nur diese Hand zur Seite zu drücken. Sie wusste, wie lächerlich ihre Abwehr wirken musste. Und vermutlich auch sie. Die heulte. Der diese Tränen endlich die Wange hinabrollten. Einmal mehr, wie schon die ganze Nacht. Luceijas Kraft einfach nur noch lächerliche Restreserven und trotzdem war da noch genug für dieses letzte Aufbäumen. "Du kannst nicht gehen.", sagte sie. Es war unheilvoll wie sie weiterhin wütende Blicke warf, vor allem jetzt immer wieder auf Giuseppina. Immer wieder. "Mit ihr?!", stellte sie eine Frage dessen Antwort sie längst kannte. Sie atmete mit dem Mund ein, verschluckte sich fast daran, als sie ihn wieder anschreien wollte. Musste, ganz gleich wie rau ihre Stimme geworden war und wie dreist sich diese Schlampe in den Weg stellte. "Ich habe NIEMALS-....NIEMALS AUFGEHÖRT - DICH ZU LIEBEN. NIE-MALS. DU KANNST MICH NICHT VERLASSEN!", schrie sie ihn an. Ihr verzweifeltes, wütendes Flehen, dass mehr wie eine Aufforderung klang, mehr an das Ende auf Proteus erinnerte und sie nur noch wütender machte. Wieder forderte er das hier. Diesen Moment, diese absolute Selbstaufgabe seiner Exfreundin, die ihn am liebsten auf Knien angebettelt hätte, ganz gleich wie erniedrigend es war. Vor dieser Frau aber-..? Gott verdammt. Wieso war sie hier. Wieso existierte jetzt dieses Leben? Diese Alternative für ihn, die er so gerne, so leichtfertig, nutzte?! Sie 'stieß' ihn. Wusste nicht, was sie wollte außer Wut auslassen, hätte ihn am liebsten für jedes Wort und jeden Schritt von ihr weg geprügelt und wusste doch, dass sie nicht mehr konnte als das. Diesen lächerlichen, verzweifelten Versuch einer Wahnsinnigen. Nunja. Nicht GANZ der Letzte.
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  16. #436
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    Leif schnaubte. Er wollte nicht gehen. Verdammt, er wollte alles, aber nicht das und doch musste er. Das hier ging nie gut. Niemals. Sie hatten sich immer und immer wieder alles versprochen und letztlich nichts voneinander bekommen. Nicht genug. “Wie oft willst du das noch sagen und mich dann wieder wegstoßen wenn ich bei dir bleibe?!“, schrie er sie an, drehte sich um und stand somit kurz direkt vor ihr. Ihre Stöße machten wenig aus. Dafür hatte sie einfach zu wenig Kraft. Sie würde ihn nicht aufhalten können. Ihr Anblick könnte es, aber den vermied er und wandte sich wieder ab. Giuseppina war längst neben der Tür. „Du kannst mir noch so oft schwören wie sehr du mich liebst, du wirst dich NIE ändern, verdammt, Luceija, das hier PASST NICHT! Wenn es das je hat dann haben wir beide dafür gesorgt es immer wieder zu zerstören!“

    Er wurde schneller. Wollte einfach nur noch hier raus.
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  17. #437
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Zitat Zitat von AeiaCarol Beitrag anzeigen
    Leif schnaubte. Er wollte nicht gehen. Verdammt, er wollte alles, aber nicht das und doch musste er. Das hier ging nie gut. Niemals. Sie hatten sich immer und immer wieder alles versprochen und letztlich nichts voneinander bekommen. Nicht genug. “Wie oft willst du das noch sagen und mich dann wieder wegstoßen wenn ich bei dir bleibe?!“, schrie er sie an, drehte sich um und stand somit kurz direkt vor ihr. Ihre Stöße machten wenig aus. Dafür hatte sie einfach zu wenig Kraft. Sie würde ihn nicht aufhalten können. Ihr Anblick könnte es, aber den vermied er und wandte sich wieder ab. Giuseppina war längst neben der Tür. „Du kannst mir noch so oft schwören wie sehr du mich liebst, du wirst dich NIE ändern, verdammt, Luceija, das hier PASST NICHT! Wenn es das je hat dann haben wir beide dafür gesorgt es immer wieder zu zerstören!“

    Er wurde schneller. Wollte einfach nur noch hier raus.



    "Nein-...nein, Leif, du KANNST-...nicht gehen-.. . ", sagte Luceija nochmals. Lief ihm nach. IHM, nicht ihr, dieser plötzlich so stumm gewordenen, kleinen Nutte, die er wie einen preisgekrönten Pudel mit sich herumtrug. Sollten sie so tun als wären sie das perfekte Paar, sich in ganz Palermo einschleimen, ihre scheiß vier Kinder bekommen, heiraten, eben alles tun, absolut alles, wovon Luci wusste, dass es sie zerstörte, wenn sie sie gehen ließ. Deshalb konnte sie nicht. Und sehr plötzlich, sehr, sehr plötzlich, war da etwas Neues im Spiel. Eine Art Hoffnungsträger für sie, dieser letzte, absolut lächerlich verzweifelte Anker, den sie aus dem hinteren Bund ihrer Hose zog, unter dem Pullover versteckt geblieben war und jetzt alles war, was sie noch hatte. Was ihr noch blieb.

    Ihr Arm streckte sich aus und alles nachfolgende geschah eine Spur zu schnell für alle Beteiligten. Die Worte, die sie mit selbigem Schmerz aussprach und "-...die Nutte schon. Du nicht." sagte. Die Drohung einer Wahnsinnigen, deren Daumen sich auf die Seite ihrer Cerberus Skunkworks Harpy X legte und die Diode von Rot in Türkisgrün umschalten ließ. Sie zielte. Direkt zwischen die Augen seiner...'neuen Freundin'.
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  18. #438
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    Da war dieser spitze, angsterfüllte Schrei, aber er kam nicht von Luceija, deren Schritte Leif nicht mehr hörte. Es war Giuseppina, die urplötzlich nicht nur vollständig hinter Leif verschwand, sondern sich auch an sein Shirt klammerte. Er musste ihre krallenden Nägel loswerden bevor er sich umdrehen-…und selbst in den Lauf dieser Waffe sehen konnte. Musste. Er wurde ganz plötzlich um ein vielfaches blasser. Seine Lippen öffneten, schlossen sich wieder und dann sprach er schließlich doch. Nur so viel weniger laut als zuvor. “..das kann jetzt unmöglich dein verdammter Ernst sein.“
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  19. #439
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    Da war dieser spitze, angsterfüllte Schrei, aber er kam nicht von Luceija, deren Schritte Leif nicht mehr hörte. Es war Giuseppina, die urplötzlich nicht nur vollständig hinter Leif verschwand, sondern sich auch an sein Shirt klammerte. Er musste ihre krallenden Nägel loswerden bevor er sich umdrehen-…und selbst in den Lauf dieser Waffe sehen konnte. Musste. Er wurde ganz plötzlich um ein vielfaches blasser. Seine Lippen öffneten, schlossen sich wieder und dann sprach er schließlich doch. Nur so viel weniger laut als zuvor. “..das kann jetzt unmöglich dein verdammter Ernst sein.“


    "Kann es nicht..?", fragte sie zurück und sah ihm in die Augen. Augen, die sie liebte. Die mit Sicherheit nicht halb so viel Angst in sich tragen konnten wie Luceija sie hatte. Vor diesem Ende, das unweigerlich auch ihres bedeuten würde. "Es IST mein ERNST.", machte sie gebrochen klar. In ihren eigenen Augen und ihrer Haltung lag kein Zweifel, dass sie bereit war die Waffe auch zu benutzen, aber so geschaffen wie sie war neigte man dazu, sie zu unterschätzen. Zum Missachten, dass sie an der Waffe ausgebildet war und wenigstens mit der Pistole einen echt passablen Schützen abgab. Selbst mit weniger Erfahrung hätte es aber gereicht, denn Luci wusste eines: Im Zweifel brauchte man nur Mut. Omega lehrte das. Selbst die Citadel lehrte das, wenn man sich nicht vom Glanz der sauber-geleckten Station irritieren ließ.

    "IMMER - ich hab dich IMMER geliebt, verdammt nochmal BEDINGUNGSLOS und DAS ist es, was du mir nun antust? DU HAST SELBST GESAGT, DASS DU MICH LIEBST! DU HAST GEWEINT! ALS DU VERDAMMT NOCHMAL ZWISCHEN MEINEN BEINEN GELEGEN UND MICH GEFICKT HAST, HAST DU MIR IN DIE AUGEN GESEHEN UND GESAGT, DASS DU MICH LIEBST! ICH HAB ALLES...FÜR DICH GETAN!", schrie sie ihn an. Ihre Waffe wedelte nach rechts. Kurz und andeutend. "Ich lass dich nicht mit IHR gehen. Tritt gefälligst zur Seite und hab die Eier dich erschießen zu lassen, du lästiges, nerviges, in Parfum-ertränktes Scheißflittchen. Du nimmst ihn mir nicht weg. Hast du gehört? DU NIMMST IHN MIR NICHT WEG!"
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  20. #440
    #16  Avatar von Forenperser
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    Stephen lag zwar auf dem Bett, aber wirklich schlafen konnte er nicht. Nachdenklich starrte er an die Decke und überlegte, wie er seinem besten Kumpel durch diese schwere Zeit helfen sollte. Konnte er es überhaupt?! Crusher war ein typischer Kroganer, der alles erst mit sich selbst ausmachte und anschließend mit den Waffen. Am besten war es wohl ihm dann nicht im Wege zu stehen, wenn es soweit war und ihn im Stich lassen würde er ebenfalls nicht.

    Mira stand plötzlich in der Tür. "Kannst wohl auch nicht schlafen, hm?" wollte die Asari wissen und betrat ungefragt das Zimmer.
    "Nein." antwortete der Blondschopf knapp und beobachtete sie.
    "Dann sind wir schon zwei." meinte sie nur und kam näher.
    "Kann ich dir irgendwie helfen?" wollte Stephen schließlich wissen, der sich über das hiersein der Asari doch sehr wunderte.
    Sie warf ihm ein zuckersüßes Lächeln zu, während sie sich langsam auf dem Bett nieder ließ. "Ich könnte ein wenig Entspannung vertragen." kam sie unverblümt zum Punkt und kletterte auf Stephen drauf.
    Ihre Hände gleiteten von den Oberschenkel nach oben, öffneten erst Stephens Hosenknopf, dann den Reißverschluss und legte alles was sie brauchte frei. "Warte." Stephen richtete sich auf. "Ich halte das für keine gute Idee, immerhin arbeiten wir zusammen." "Als ob dich das davon abhalten würde." flüsterte sie und setzte sich auf ihn drauf. Mira begann sich zu bewegen. Erst sachte, dann immer heftiger werdend. Stephen sagte nichts mehr, ließ es zu. Wollte es, brauchte es....

    Crusher und Liz waren immer noch auf der Terrasse, als verräterisches Quietschen von Bettfedern und Gestöhne vom inneren des Hauses vernahmen.
    "Stephen, du alte Wildsau." lachte der Kroganer auf. "So kann man den Stress auch abbauen." witzelte die junge Spanierin und kicherte amüsiert. "Auf den Stressabbau." Crusher erhob sein Getränk und die beiden stießen lachend an. Dann wurde Crusher wieder ernst.
    "Eines solltest du über deinen Bruder wissen, Liz." begann er leise und Liz sah zu ihm auf.
    "Er mag ja ein eiskalter Hund sein. Aber als er herausgefunden hatte, dass du seine Schwester bist, tat er alles, um dich zu finden." fügte Crusher hinzu. "Ich weiß. Es ist nur so...." Sie brach ab. Dachte an Jade und Violet, denen sie das Treffen mit Stephen zu verdanken hatte und die anschließend auf brutalste weise hingerichtet wurden. Tränen liefen ihr übers Gesicht. Crusher legte sanft seine Hand auf ihre Schulter und sah ihr direkt in die Augen. "Svetlana und ihre Leute werden dafür bezahlen, was sie unseren Freunden angetan haben. Du hast mein Wort darauf." Liz nickte schluchzend und wischte sich mit dem Handrücken die Tränen aus den Augen. Für einen Moment wurde es still im Haus, als das Gestöhne von neuem begann und kurz darauf eine verstörende Nellie auf die Terrasse kam.
    "Bei diesem Krach kann man ja garnicht arbeiten." Crusher und Liz warfen sich einen kurzen Blick zu und begannen zu lachen.


    Marco Lagos

    "Bitte sag mir, dass du neue Medikamente verschrieben bekommen hast und diese gerade einfach nur deine Fantasie angeregt haben."
    Seine Mutter saß mit einem verstörten Blick ihm gegenüber, verschränkte die zitternden Hände ineinander.
    "Junge, was stimmt nicht mit dir? Du kommst einfach so ohne Anmeldung bei uns vorbei und eröffnest uns sowas? Wie zur Hölle konntest du in sowas hineingeraten? Wieso informiert ihr nicht die Behörden?"
    "Ich habe es doch bereits erklärt. Diese Sache geht zu tief. Und ich wollte euch da eigentlich raushalten.....aber nun bin ich hier. Und ich wollte euch warnen."
    Sein Vater seufzte. "Ich weiß wirklich nicht, was du glaubst hier tun zu können. Du warst nie derjenige, der sich bei derartigem Ärger einmischt...."
    "Zeiten ändern sich."
    "Offensichtlich." Mit einem Klicken schickte sein Vater eine Nachricht über das Omni-Tool ab. "Ich habe Gabby informiert....sie soll erstmal nicht zurückkehren, ehe wir Entwarnung geben." "Was ist mit euch?" "Lass das mal meine Sorge sein. Du hast deine eigenen Probleme zu lösen."
    Sein Vater stand vom Tisch auf. "Und solange das nicht erledigt ist, solltest du jetzt wohl besser gehen. Du wirst deine Mutter nicht noch mehr gefährden, als du es ohnehin schon tust!"

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Dishana / Dunkle Gasse; Citadel / Eine Spur?

    "Das gleiche, wie Sie! Ich will Sahenia finden." antwortete Dishana schluchzend und starrte auf die Blutspuren an der Wand.
    "Es sieht so aus, als wäre sie mit großer Wucht hier mit dem Kopf aufgekommen." erklärte der Turianer
    "Wahrscheinlich hat sie daraufhin das Bewusstsein verloren und man hat sie mitgenommen. Aber wieso sollte sie überhaupt in so eine Gasse gehen?"
    "Sie wollte sich mit Yelyna treffen." erklärte schließlich die Asari Diplomatin. Langsam den ersten Schock überwindend und wieder klar denkend.
    "Ich glaube nicht, dass man sie weit weg verschleppt hat. Dabei wäre das Risiko zu groß, entdeckt zu werden. Sie wird also höchstwahrscheinlich irgendwo in der Nähe festgehalten....." erklärte Beyo weiter. Man merkte ihm an, dass er sowas nicht zum ersten mal machte und Dishana hatte einen Funken Hoffnung, dass sie mit seiner Hilfe ihre Tochter wirklich finden konnte. Sie schaute sich um.
    "Aber wo? Hier ist doch nichts?" stellte die Asari nachdenklich fest.


    Beyo Vhan

    Dass Yelyna auf ihn wütend war, das verstand er. Damit auch automatisch auf sie ein wenig, das war ebenfalls verständlich. Aber dass sie soweit ging, ihre Freundin anzugreifen, das schockierte ihn dennoch.
    Jahre der Freundschaft, einfach so zerstört. Er dachte darüber nach, und fühlte sich plötzlich sehr schuldig. Doch es half nichts. Gedanken machen konnte er sich später noch, nun galt es Nia zu finden und zu helfen.
    "Das gilt es rauszufinden." antwortete er Dishana.
    Was sofort auffiel, war dass am Boden keinerlei Blutspuren zu finden waren. Also war die Blutung wohl wirklich nicht allzu stark gewesen und Nia befand sich zum Zeitpunkt der Verletzung also nicht in Lebensgefahr. Allerdings gab ihm das auch einen Anhaltspunkt weniger, denn einer Blutspur hätte man folgen können.
    Ein wenig ratlos blickte er auf den Weg zurück, welcher aus der Gasse führte und sich in zwei Richtungen gabelte.
    "Ich denke, wir sollten uns aufteilen. Jeden Meter der näheren Umgebung untersuchen. Ich bin sicher, wir finden irgendwo einen Hinweis."
    Vielleicht sogar mehr als das.
    Forenperser ist offline

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