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Der Monat hat kaum angefangen, und schon werde ich von offizieller Stelle subtil gemobbt:
[Bild: YVf6uie.png]
(Ist aber auch wirklich ein ziemliches Schreckensszenario )
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Zitat von John Irenicus
Der Monat hat kaum angefangen, und schon werde ich von offizieller Stelle subtil gemobbt:
[Bild: YVf6uie.png]
(Ist aber auch wirklich ein ziemliches Schreckensszenario )
Worauf bezieht sich das, wenn ich fragen darf?
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Zitat von DieKleineKlugeFrau
Worauf bezieht sich das, wenn ich fragen darf?
Die Bundesregierung plant ein Squid-Game (für Ungeimpfte), und wer da verliert, wird nicht erschossen, wird aber zur Strafe ins Sauerland deportiert.
Nein, im Rahmen meines nächsten großen Ausbildungsabschnitts *donnergrollen* werde ich jeweils für einige Monate verschiedenen Gerichten und Behörden zugeteilt, wobei man für die sogenannte Verwaltungsstation aber selber eine Behörde auswählen muss. Und das Sauerland gilt wohl als ideale "Wenn ihr euch nicht rechtzeitig kümmert, dann ..."-Drohkulisse.
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Und warum ist es da so schlimm?
Lust zu lesen? Hier gibt es Lesefutter:
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Zitat von Eispfötchen
Und warum ist es da so schlimm?
So schlimm ist es im Sauerland natürlich nicht, aber was die meisten Leute abschrecken dürfte:
- (Vermeintlich) weite räumliche Distanz zu den Ballungsgebieten (obwohl das überhaupt nicht stimmen muss)
- Keine gute ÖPNV-Infrastruktur (was die meisten aber eigentlich nicht jucken sollte, da Autofahrer, aber gut)
- Kein sonderlich reichhaltiges sog. "kulturelles Angebot" (dabei geht Netflix doch überall)
- Seltsame, irgendwie als rückständig empfundene Menschen (hier habe ich leider nichts Handfestes zum Widerlegen )
- Man kann halt seinen Freunden in und außerhalb des Internets nicht erzählen, dass man in Düsseldorf (oder Köln oder so) arbeitet oder wohnt
Ist bei Lichte besehen also alles nur halb so schlimm! Der wahre Schrecken des Sauerlands ist aus meiner Sicht vielmehr:
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Naja ... kann man es auch von einer positiven Seite sehen.
- viel Platz
- Ruhe
- viel Natur
- mehr Freiheiten
- nachdem man sich mit den "seltsamen" Menschen bekannt gemacht hat wird man vielleicht auch mal zum Grillen oder so eingeladen
Lust zu lesen? Hier gibt es Lesefutter:
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Zitat von John Irenicus
Die Bundesregierung plant ein Squid-Game (für Ungeimpfte), und wer da verliert, wird nicht erschossen, wird aber zur Strafe ins Sauerland deportiert.
Nein, im Rahmen meines nächsten großen Ausbildungsabschnitts *donnergrollen* werde ich jeweils für einige Monate verschiedenen Gerichten und Behörden zugeteilt, wobei man für die sogenannte Verwaltungsstation aber selber eine Behörde auswählen muss. Und das Sauerland gilt wohl als ideale "Wenn ihr euch nicht rechtzeitig kümmert, dann ..."-Drohkulisse.
Immerhin wissen die, dass es das gibt. Wenn ihnen als Beispiel für eine abgelegene Region zuerst das Sauerland einfällt, muss das ja eine der bekannteren unter den abgelegenen Regionen sein.
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Zitat von John Irenicus
Der Monat hat kaum angefangen, und schon werde ich von offizieller Stelle subtil gemobbt:
[Bild: YVf6uie.png]
(Ist aber auch wirklich ein ziemliches Schreckensszenario )
Erinnert mich leicht daran.
[Bild: FDxzeUQWEAAYIyd.jpg]
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Ich glaube, ich nehme einfach doch am Wichteln teil.
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Zitat von DieKleineKlugeFrau
Ich glaube, ich nehme einfach doch am Wichteln teil.
Nais!
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Ich präsentiere: Den wohl ersten Kommentar, den ich je zu meinen Storys bekommen habe:
[Bild: kommentar.png]
(Grundschule, 3. Klasse, zweites Halbjahr )
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Wow, was war das denn für eine Lehrkraft, die das so pompfortionös geschrieben hat? Haha.
Was hattest du denn für bedrohliche Geschichten und Gedichte geschrieben? Waren das auch schon Gothic Geschichten? "Und dann erstach der Held Gomez auf seinem Thron und das Blut quoll aus seinem Leib auf den Thron und über den Fußboden...."
Haha xD
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Gothic gab's da ja noch nicht. Ich meine mich noch an eine "Geschichte" erinnern zu können, wo der Protagonist irgendwie durch ein dunkles Haus oder in seinen Keller geht oder so, und dabei erst Fledermäuse sieht (?) und dann auf jeden Fall ein *donnergrollen* Skelett. Das waren dann wohl die bedrohlichen Elemente!
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Zitat von John Irenicus
Die Bundesregierung plant ein Squid-Game (für Ungeimpfte), und wer da verliert, wird nicht erschossen, wird aber zur Strafe ins Sauerland deportiert.
Nein, im Rahmen meines nächsten großen Ausbildungsabschnitts *donnergrollen* werde ich jeweils für einige Monate verschiedenen Gerichten und Behörden zugeteilt, wobei man für die sogenannte Verwaltungsstation aber selber eine Behörde auswählen muss. Und das Sauerland gilt wohl als ideale "Wenn ihr euch nicht rechtzeitig kümmert, dann ..."-Drohkulisse.
Hast du eigentlich eine Richterkarriere im Sinn oder eher so Rechtsberatung oder Anwaltskanzlei? Oder noch gar keine Gedanken zu gemacht?
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Zitat von Oblomow
Hast du eigentlich eine Richterkarriere im Sinn oder eher so Rechtsberatung oder Anwaltskanzlei? Oder noch gar keine Gedanken zu gemacht?
Da habe ich mir noch keine festen Gedanken zu gemacht (wenn dann aber wohl eher Behörde, wegen der geregelten Arbeitszeiten), und sollte sich mir aus dem Nichts mal die Gelegenheit bieten, einen Beruf zu ergreifen, der nichts mit Jura zu tun hat, der mir aber trotzdem die Miete zahlt, würde ich auch den nehmen!
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Zitat von John Irenicus
Da habe ich mir noch keine festen Gedanken zu gemacht (wenn dann aber wohl eher Behörde, wegen der geregelten Arbeitszeiten), und sollte sich mir aus dem Nichts mal die Gelegenheit bieten, einen Beruf zu ergreifen, der nichts mit Jura zu tun hat, der mir aber trotzdem die Miete zahlt, würde ich auch den nehmen!
Interessant, das bei einem Juristen zu hören. Die bisherigen Vorstellungen von dem Studium waren alle so, dass alle rund um die Uhr Literatur und Urteile büffeln um die allerbeste zu sein (oder zu bestehen weil man ohne Examen nichts ist) + dass Kommilitonen so assig seien Bücher in der Bib bewusst zu beschädigen, falsche Notizen dort einzupflegen oder Leuten in Form von vermeintlichen Tipps zu geben um sich der Konkurrenz zu entledigen.
Aber war bei mir als Halbwiwi ja auch nicht viel anders, solange ich gut über die Runden komm und etwas Freizeitgestaltung hab passt mir das ja auch...
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Zitat von Oblomow
Interessant, das bei einem Juristen zu hören. Die bisherigen Vorstellungen von dem Studium waren alle so, dass alle rund um die Uhr Literatur und Urteile büffeln um die allerbeste zu sein (oder zu bestehen weil man ohne Examen nichts ist) + dass Kommilitonen so assig seien Bücher in der Bib bewusst zu beschädigen, falsche Notizen dort einzupflegen oder Leuten in Form von vermeintlichen Tipps zu geben um sich der Konkurrenz zu entledigen.
Also dagegen, der Allerbeste zu sein, hätte ich ja auch nichts, aber das ist bei mir aus verschiedensten Gründen halt einfach nicht drin! Viel gebüffelt habe ich im Studium aber auch, da kommt man auch einfach nicht drumherum, wenn man jetzt nicht gerade ein Superbrain ist, das sich alles bis ins Detail schon beim ersten Mal lesen oder hören merken kann. Jura ist bzw. wäre an sich nicht schwer, die Kernkompetenzen sind Lesen und Schreiben, also im Prinzip das, was man in der Grundschule lernt, aber das Fach wird künstlich schwer gemacht durch eine immense Stofffülle, die man beherrschen können muss, und durch Klausuren, in denen man notorisch und drastisch zu wenig Zeit hat.
Wie das "Miteinander" (falls es sowas in einem Massenstudiengang überhaupt gibt) unter den Studierenden ist, ist wohl von Uni zu Uni anders, das mag in Bochum jetzt alles noch ein bisschen harmloser sein als in den üblichen verdächtigen Standorten (München, Heidelberg, Düsseldorf ...?). Absichtlich rausgerissene Seiten aus Büchern habe ich auch schon ab und zu gesehen, war jetzt aber nicht so häufig, und es bringt ja selbst rein taktisch gedacht überhaupt nichts. Falsche Tipps habe ich auch noch nie bekommen (und auch noch nie gegeben - zumindest nicht absichtlich ), überwogen hat eher so eine Atmosphäre des sich gegenseitig Verrücktmachens und des ungeprüften Weitergebens irgendwelcher Gerüchte (wobei: "überwogen" jetzt nicht mal so wirklich, das war halt je nach Clique anders, aber sowas gab es, und das vor allem mehr als irgendwelche offene Niedertracht gegenüber Mitstudierenden). Von einer ehemaligen Arbeitskollegin weiß ich übrigens, dass unter den Studierenden der Juristischen Fakultät Gießen der gemeinsame Konsum von Ritalin am späten Nachmittag geradezu ritualisiert war (sie hat die Uni genau deswegen dann auch gewechselt).
Viele dieser Gerüchte haben also einen absolut wahren Kern, aber es gilt wie sonst auch oft im Leben: Nichts wird so heiß gegessen, wie's gekocht wird, und: Es gibt halt solche und solche!
Geändert von John Irenicus (16.11.2021 um 20:44 Uhr)
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Zitat von John Irenicus
Gothic gab's da ja noch nicht. Ich meine mich noch an eine "Geschichte" erinnern zu können, wo der Protagonist irgendwie durch ein dunkles Haus oder in seinen Keller geht oder so, und dabei erst Fledermäuse sieht (?) und dann auf jeden Fall ein *donnergrollen* Skelett. Das waren dann wohl die bedrohlichen Elemente!
Hört sich doch ganz spannend an. Hätte auch gerne im Deutschunterricht irgendwelche Geschichten zur Bewertung vorgelegt, aber gab immer andere Themen.
Lust zu lesen? Hier gibt es Lesefutter:
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Zitat von Eispfötchen
Hört sich doch ganz spannend an. Hätte auch gerne im Deutschunterricht irgendwelche Geschichten zur Bewertung vorgelegt, aber gab immer andere Themen.
Ja, mir hat das damals natürlich immer richtig gut gefallen, wenn man sowas im Deutschunterricht machen durfte! Fand ich jedenfalls auch deutlich spannender als "Tu-Worte" und "Wie-Worte" und so!
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Zitat von John Irenicus
Also dagegen, der Allerbeste zu sein, hätte ich ja auch nichts, aber das ist bei mir aus verschiedensten Gründen halt einfach nicht drin! Viel gebüffelt habe ich im Studium aber auch, da kommt man auch einfach nicht drumherum, wenn man jetzt nicht gerade ein Superbrain ist, das sich alles bis ins Detail schon beim ersten Mal lesen oder hören merken kann. Jura ist bzw. wäre an sich nicht schwer, die Kernkompetenzen sind Lesen und Schreiben, also im Prinzip das, was man in der Grundschule lernt, aber das Fach wird künstlich schwer gemacht durch eine immense Stofffülle, die man beherrschen können muss, und durch Klausuren, in denen man notorisch und drastisch zu wenig Zeit hat.
Wie das "Miteinander" (falls es sowas in einem Massenstudiengang überhaupt gibt) unter den Studierenden ist, ist wohl von Uni zu Uni anders, das mag in Bochum jetzt alles noch ein bisschen harmloser sein als in den üblichen verdächtigen Standorten (München, Heidelberg, Düsseldorf ...?). Absichtlich rausgerissene Seiten aus Büchern habe ich auch schon ab und zu gesehen, war jetzt aber nicht so häufig, und es bringt ja selbst rein taktisch gedacht überhaupt nichts. Falsche Tipps habe ich auch noch nie bekommen (und auch noch nie gegeben - zumindest nicht absichtlich ), überwogen hat eher so eine Atmosphäre des sich gegenseitig Verrücktmachens und des ungeprüften Weitergebens irgendwelcher Gerüchte (wobei: "überwogen" jetzt nicht mal so wirklich, das war halt je nach Clique anders, aber sowas gab es, und das vor allem mehr als irgendwelche offene Niedertracht gegenüber Mitstudierenden). Von einer ehemaligen Arbeitskollegin weiß ich übrigens, dass unter den Studierenden der Juristischen Fakultät Gießen der gemeinsame Konsum von Ritalin am späten Nachmittag geradezu ritualisiert war (sie hat die Uni genau deswegen dann auch gewechselt).
Viele dieser Gerüchte haben also einen absolut wahren Kern, aber es gilt wie sonst auch oft im Leben: Nichts wird so heiß gegessen, wie's gekocht wird, und: Es gibt halt solche und solche!
Jo, wobei das mit der Stofffülle zumindest auch das ist, was ich mir von Jura erwarten würde. Und das wär ja auch okay aus meiner Sicht, auch wenn ich glaub schlicht nicht die Schreibgeschwindigkeiten draufhätte, hab schon bei normalen Klausuren im Studium mit viel Text eher mal gekrampft.
Aber ja, sonst wirkt das ja "normal". Keine Ahnung wieiviel bei meiner Uni an Ritalin geschluckt wurde. Mir wurde ja damals mal ADS diagnostiziert, glaub zu Realschulzeiten, woraufhin ich eine Zeit Ritalin genommen habe und sobald als möglich wieder abgesetzt habe. Glaube die Diagnose kommt auch hin, aber iwie war das für mich aus eigenem Antrieb nie eine Option wieder iwie wieder Ritalin zu nehmen. Hat einiges sicher schwieriger gemacht, missen will ich aber nichts, bereuen tu ich das auch nicht.
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