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Homeserver

  1. #1 Zitieren
    Held Avatar von Mareju
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    Hallo,

    ich hab hier noch diesen pc rumliegen, und möchte daraus gerne ein kleinen homeserver machen, da dieser nicht viel können muss, sparsam ist, geräuschlos, und eh hier rumliegt.
    https://www.amazon.de/Mini-PC-lautlo.../dp/B01LT46CVG

    installation von ubuntu war kein problem, jedoch hab ich ein paar bedenken:
    die festplatte ist eine eMMC, kann die auch 24/7/365 durchlaufen? hab wo gelesen das die nicht langlebig wie eine ssd wären. da unter anderem bitwarden darauf installiert sein soll, sollte die nicht nach ein paar monaten abschmieren (klar mach ich ein backup)

    und reicht die leistung für folgende anwendungen als docker: vpn, pihole, homebridge, und bitwarden und ggf noch als fileserver für dokumente (vielleicht nextcloud).
    pihile und homebridge laufen gerade auf nem rasp 3b+, aber das ist doch etwas schwach und die 100mbit doch etwas lahm (habe nextcloud darauf, ist aber nicht brauchbar).

    lg
    Mareju ist offline

  2. #2 Zitieren
    Tieftöner Avatar von Lookbehind
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    Ja, sollte funktionieren.

    Die eMMC hat nicht die Write-Endurance wie eine klassische SSD. Die wird also wahrscheinlich früher oder später den Geist auf geben. Das macht sie aber so oder so. Außerdem sind die Dinger LANGSAM! Für alles was schreibintensiv ist, würde ich vielleicht ne externe Platte anhängen. Zumal 32GB Plattenspeicher jetzt auch nicht besonders üppig sind. Insbesondere so Sachen wie Bitwarden will man da vielleicht nicht drauf legen. (Also, das Binary schon, aber nicht die Daten.)

    Ob das dann insgesammt schnell genug ist, hängt stark von der Nutzung ab. Wenn da nur 2-3 Leute auf der Nextcloud ein paar mal am Tag ein paar Bilder hoch laden, wird der das wohl mit machen. Wenn du da 20 Freunde drauf lässt, und die das als kollaborative Arbeitsplattform nutzen ... well.

    Kurz: Wenn du keine all zu großen Performane-Erwartungen hast, ist das ein nettes kleines Projekt.


    Edith meint ich habe BitWarden mit SyncThing verwechselt. Die Passwort-Datenbank passt natürlich problemlos auf dem eMMC Speicher. Dennoch empfehle ich da ne externe Platte dran zu stecken. Selbst drehender Rost ist in der Regel schneller als eMMC.

    Edith meint außerdem, dass ich für Leute, die den Thread über Google oder sonstwas finden, darauf hinweisen soll, dass sich das hier vor allem anbietet, weil der Rechner eh schon da ist. Den Rechner extra für den Zweck zu kaufen, sollte man sich überlegen.
    Lookbehind ist offline Geändert von Lookbehind (04.07.2021 um 16:22 Uhr)

  3. #3 Zitieren
    Held Avatar von Mareju
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    Danke für die Antwort.

    Die 32Gb sollten reichen, wenn da nur Dokumente von zwei Personen draufliegen (Uni-Pdfs, Unterlagen, Mitschriebe, sowas. Der Ordner verbraucht keine 3GB derzeit, da kommen keine Bilder oder Musik rein, greife daher auch nicht permanent darauf zu, sondern soll einfach eine ablage sein). Ist die eMMC wirklich so lahm dafür?
    Ich würde das Pi auch nicht austauschen, wenn nicht die Gefahr des SD-Todes bestünde und der Pc nicht schon vorhanden wäre.
    Mareju ist offline

  4. #4 Zitieren
    Tieftöner Avatar von Lookbehind
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    Die eMMC wird aus dem gleichen Grund sterben wie die SD-Karte im Pi. Ist ja auch grundsätzlich die gleiche Technik. Da führt kein Weg dran vorbei. Wann es so weit ist?

    Aber selbst eine drehende Platte kann dir kaputt gehen. Mit sowas muss man einfach rechnen. Zum Glück gibts da ein einfaches Mittel um sich dagegen ab zu sichern. Nennt sich Backup und ist jetzt neu.

    Was die Geschwindigkeit angeht ... probiers aus. Nicht alle eMMCs sind gleich. Aber meine Erfahrung mit den Dingern ... well, ich würd die jedenfalls nicht für IO intensive Anwendungen wie eine Datenbank (die du für deine Nextcloud ja auch brauchst) benutzen. Auf die Kopfschmerzen hätte ich absolut keine Lust!
    Lookbehind ist offline

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