Das ist das Denken der 50er bis 90er Jahre.
Heutige Informations- und Kommunikationstechnologie ermöglicht jedoch eine Zusammenschaltung mehrere kleinerer Kraftwerke zu einem sogenannten virtuellen Kraftwerk.
Diese sorgen genauso zuverlässig für Netzstabilität wie Großkraftwerke.
In dem Energieversorgungsunternehmen, in dem ich arbeite, betreiben wir aktuell - noch - beide Varianten.
Auch ist es völlig falsch bei konstanter Leistung ein konstantes Netz zu erwarten.
Dazu müsste auch der Verbrauch konstant sein.
Dieser schwankt jedoch sehr stark.
Deshalb wird Netzstabilität dadurch erzeugt, dass man Maximalleistungen + Puffer abdeckt und an 90% des Tages bei nicht benötigten Kraftwerke die Stromeinspeisung ins Netz abkoppelt.