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Bündnis 90/Die Grünen (aus PE)

  1. #121 Zitieren
    Deus Avatar von Pursuivant
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    Zitat Zitat von Namenloser_held Beitrag anzeigen
    Hast du eine Quelle dazu? Wenn ich Solarenergie und Kalifornien google bekomme ich nur Boom Nachrichten.
    Ciao hat sich etwas vertan. Gemeint sind wohl die Thermischen Solarkraftwerke in der Mojave-Wüste. (Bekannt sind sie auch aus Fallout New Vegas unter dem Namen HELIOS!) Die Solarkraftwerke konnten und zu keinem Zeitpunkt Strom produzieren, der auch nur annähernd die Kosten wieder hereinbrachte. Bei Solar One und Two wurden Milliarden Steuergelder hineingepumpt und als die Förderung auslief wurden sie abgerissen. Wie Ciao schrieb waren die Reparatur- und Wartungskosten im Milliardenbereich. Heliostaten, die das Licht bündeln sind äußerst empfindlich. Bei Beschädigungen der Oberfläche durch Staub und Sand nimmt die Leistung relativ schnell ab.
    Die Ivanpah Solar Power Facility (ein konventionelles Sonnenkraftwerk) kann die Nellis Air Base (siehe Fallout New Vegas) gerade mal mit 30 Prozent Energie versorgen. Das Sonnenkraftwerk hat die selben Probleme, auch dort müssen die Paneele dauernd getauscht werden. Die Leistung nimmt pro Jahr - je nach Witterung - bis zu 6 Prozent ab.
    Zum anderen haben alle diese Kraftwerke auch noch Gaskraftwerke angeschlossen, damit der Output auch bei Bewölkung etc. gehalten werden kann. Auf der anderen Seite brauchen diese Kraftwerke auch noch riesige Mengen Kühlwasser, gerade in einer Wüste ein großes Problem.
    Die ganzen Probleme haben auch die Sonnenkraftwerke in Kalifornien, soweit sie auch in der Mojave stehen, allerdings werden die noch großzügig aus Steuergeldern gefördert.

    Die Jubelarien hört man immer. Die Nachteile und verursachten Probleme werden vornehm unter den Tisch gekehrt. Weißt du, dass beim Abbruch von Windkraftanlagen nur die oberirdischen Teile "entsorgt" werden müssen. Die 100e m³ Beton des Fundaments bleiben im Boden, ebenso wie die Wege, die man zum Bau und zur Instandhaltung angelegt hat. Wenn der Strom aus Windkraftanlagen und Photovoltaik nicht mit Milliarden gefördert würde, dann stände heute nicht eine Anlage. Wenn man die Erbauer verpflichten würde die Fundamente und Straßen zu entfernen, dann würde auch nicht ein Spargel in der Landschaft stehen.
    Pursuivant ist offline

  2. #122 Zitieren
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    Zitat Zitat von Pursuivant Beitrag anzeigen
    Die Jubelarien hört man immer. Die Nachteile und verursachten Probleme werden vornehm unter den Tisch gekehrt. Weißt du, dass beim Abbruch von Windkraftanlagen nur die oberirdischen Teile "entsorgt" werden müssen. Die 100e m³ Beton des Fundaments bleiben im Boden, ebenso wie die Wege, die man zum Bau und zur Instandhaltung angelegt hat. Wenn der Strom aus Windkraftanlagen und Photovoltaik nicht mit Milliarden gefördert würde, dann stände heute nicht eine Anlage. Wenn man die Erbauer verpflichten würde die Fundamente und Straßen zu entfernen, dann würde auch nicht ein Spargel in der Landschaft stehen.
    Und wenn die Atomlobby die Brennstäbe selbst entsorgen müsste, und die Kohleindustrie für die klimatischen Folgekosten der Erderwärmung bezahlen müsste, dann hätten wir am Ende überhaupt keine Kraftwerke. Also komm. Du tust so als gäbe es diesen Tunnelblick nur bei Erneuerbaren.

    Wenn man die Kosten allerdings fair berechnet und Folgekosten und Nachhaltigkeit mit einpreist, sind die Erneuerbaren deutlich, deutlich, deutlich besser als alle Fossilen. Und am teuersten ist - aufgrund der teuren Lagerung und kaum möglichen Entsorgung - die Atomenergie. Da haben wir einen Großteil der wahren Kosten halt ein paar Jahrzehnte, Jahrhunderte oder Jahrtausende in die Zukunft verschoben.

    https://www.finanzen100.de/finanznac...8058_11658454/
    ulix ist offline Geändert von ulix (25.07.2021 um 14:32 Uhr)

  3. #123 Zitieren
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen


    Meine eigentliche Frage ist: warum gab es die erste Entscheidung?
    War das kein vorauseilender Gehorsam der Industrie, in Erwartung einer Gesetzesverschärfung was den Verkauf von Softdrinks angeht (nach dem Vorbild mittlerweile sehr vieler Staaten, Zuckersteuer usw.)? Oder war die Absicht sogar noch unmoralischer, und Coca Cola hatte genau das was eintrat erhofft?

    "Schaut her, die Hersteller tun ja selbst was, wir müssen nicht regulieren!"
    Ne, die machen das um Kohle zu verdienen. https://www.businessinsider.de/wirts...sugar-2019-10/

    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Und wenn die Atomlobby die Brennstäbe selbst entsorgen müsste, und die Kohleindustrie für die klimatischen Folgekosten der Erderwärmung bezahlen müsste, dann hätten wir am Ende überhaupt keine Kraftwerke. Also komm. Du tust so als gäbe es diesen Tunnelblick nur bei Erneuerbaren.

    Wenn man die Kosten allerdings fair berechnet und Folgekosten und Nachhaltigkeit mit einpreist, sind die Erneuerbaren deutlich, deutlich, deutlich besser als alle Fossilen. Und am teuersten ist - aufgrund der teuren Lagerung und kaum möglichen Entsorgung - die Atomenergie. Da haben wir einen Großteil der wahren Kosten halt ein paar Jahrzehnte, Jahrhunderte oder Jahrtausende in die Zukunft verschoben.

    https://www.finanzen100.de/finanznac...8058_11658454/
    Mag dich überraschen, aber ich gebe dir zu 100% recht. Bei den eneuerbaren Erergien und der E-Mobilität wird ganz genau hingeschaut. Umweltkatastrophe im Nigerdelta - scheiss drauf - , ohh Lithiumförderung verursacht Umweltschäden - E Mobilität ist scheisse. Kinder fördern Gold -egal, Kinder fördern Cobald -Lass lieber beim Verbrenner bleiben- .
    Ja es gibt Probleme bei den eneuerbaren Energien, aber die werden wir in den Griff kriegen. Dafür ist sogar ein schlecht machen ganz gut, weil dann mehr Anstrengung in die Beseitigung gesteigt wird. Oder fragt sich hier jemand wie Ölwechsel in den meisten Ländern der Welt aussehen?
    Und jetzt kommt für dich vielleicht der Oberknaller. Eventuell müssen wir die Stromproduktion dauerhaft bezuschussen. Dann lass uns das aber machen (natürlich sinnvolle Subventionen). Den Shitstorm muss man dann auch mal abkönnen.
    Namenloser_held ist offline

  4. #124 Zitieren

    Faszinierend!
    Avatar von smiloDon
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    Zitat Zitat von Pursuivant Beitrag anzeigen
    Ciao hat sich etwas vertan. Gemeint sind wohl die Thermischen Solarkraftwerke in der Mojave-Wüste. (Bekannt sind sie auch aus Fallout New Vegas unter dem Namen HELIOS!) Die Solarkraftwerke konnten und zu keinem Zeitpunkt Strom produzieren, der auch nur annähernd die Kosten wieder hereinbrachte. Bei Solar One und Two wurden Milliarden Steuergelder hineingepumpt und als die Förderung auslief wurden sie abgerissen. Wie Ciao schrieb waren die Reparatur- und Wartungskosten im Milliardenbereich. Heliostaten, die das Licht bündeln sind äußerst empfindlich. Bei Beschädigungen der Oberfläche durch Staub und Sand nimmt die Leistung relativ schnell ab.
    Die Ivanpah Solar Power Facility (ein konventionelles Sonnenkraftwerk) kann die Nellis Air Base (siehe Fallout New Vegas) gerade mal mit 30 Prozent Energie versorgen. Das Sonnenkraftwerk hat die selben Probleme, auch dort müssen die Paneele dauernd getauscht werden. Die Leistung nimmt pro Jahr - je nach Witterung - bis zu 6 Prozent ab.
    Zum anderen haben alle diese Kraftwerke auch noch Gaskraftwerke angeschlossen, damit der Output auch bei Bewölkung etc. gehalten werden kann. Auf der anderen Seite brauchen diese Kraftwerke auch noch riesige Mengen Kühlwasser, gerade in einer Wüste ein großes Problem.
    Die ganzen Probleme haben auch die Sonnenkraftwerke in Kalifornien, soweit sie auch in der Mojave stehen, allerdings werden die noch großzügig aus Steuergeldern gefördert.
    Bei dir muss man echt jeden Post gegenchecken. Was sich darin wieder an Halbwahrheiten und Unlassungen ansammelt, geht schon an der Grenze des Mutwilligen.

    Zur Sache: Solar One und Solar Two waren Pilotanlagen, die niemals Strom in einer Menge produzieren sollten, dass sie die Kosten gedeckt hätten. Sie haben einzig den Beweis geliefert, dass ein Sonnenkraftwerk dieser Bauart dazu in der Lage wäre.
    Die Erkenntnisse führten dann zum Bau von Solar Tres (der Name deutet es an, die Anlage steht in Spananien), dem ersten kommerziellen Solarkraftwerk mit zentralen Heliostaten. Mit einer Leistung von fast 20 MW liefert er 80 GWh pro Jahr - genug Strom für 27.000 Eigenheime. Und dabei spart es 30.000 t CO2 pro Jahr.
    Und natürlich müssen die Spiegel gewartet werden. Aber die Kosten sind bekannt und eingespeist. Warum auch sollte ausgerechnet ein solarthermisches Kraftwerk der erste wartungsfreie Kraftwerk der Welt sein?
    smiloDon ist offline

  5. #125 Zitieren
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    Zitat Zitat von Namenloser_held Beitrag anzeigen
    Ne, die machen das um Kohle zu verdienen. https://www.businessinsider.de/wirts...sugar-2019-10/
    Und warum wurde die Entscheidung dann wieder zurückgenommen, warum gibt es all die Sorten wieder mit Zucker?
    ulix ist offline

  6. #126 Zitieren
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Und warum wurde die Entscheidung dann wieder zurückgenommen, warum gibt es all die Sorten wieder mit Zucker?
    Kann ich nicht entdecken. Finde auf deren Hompage bis auf Fanta Orange (glaube das wird ewig mit Zucker hergestellt, für die Alkoholmischgetränke, das schmeckt mit light widerlich meiner Meinung nach) und die 2 Sorten, die es scheinbar nur in Dosen (wieder Thema Mischgetränk) gibt nur Zuckerfreie Fantas (Manga,Mandarine, Lemon). Sowas kann ja auch immer mal ein großerer Feldversuch sein. Wie reagieren Kunden auf ein verändertes Sortiment. Greifen sie zur Fanta Zero oder gehen sie zur Konkurrenz. Da kann es sein, dass man kurzzeitig wieder Fantas mit Zucker zurückgebracht hat.
    Namenloser_held ist offline

  7. #127 Zitieren
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    Zitat Zitat von Namenloser_held Beitrag anzeigen
    Kann ich nicht entdecken. Finde auf deren Hompage bis auf Fanta Orange (glaube das wird ewig mit Zucker hergestellt, für die Alkoholmischgetränke, das schmeckt mit light widerlich meiner Meinung nach) und die 2 Sorten, die es scheinbar nur in Dosen (wieder Thema Mischgetränk) gibt nur Zuckerfreie Fantas (Manga,Mandarine, Lemon). Sowas kann ja auch immer mal ein großerer Feldversuch sein. Wie reagieren Kunden auf ein verändertes Sortiment. Greifen sie zur Fanta Zero oder gehen sie zur Konkurrenz. Da kann es sein, dass man kurzzeitig wieder Fantas mit Zucker zurückgebracht hat.
    Mein Fehlöer. Warum wurde die Entscheidung für Coke Cherry und Coke Vanilla wieder zurückgenommen?
    ulix ist offline

  8. #128 Zitieren
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Mein Fehlöer. Warum wurde die Entscheidung für Coke Cherry und Coke Vanilla wieder zurückgenommen?
    Es gibt ja weiterhin die Zero varianten. Wahrscheinlich sind die Verkaufszahlen eingebrochen.
    Namenloser_held ist offline

  9. #129 Zitieren
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    Zitat Zitat von Namenloser_held Beitrag anzeigen
    Es gibt ja weiterhin die Zero varianten. Wahrscheinlich sind die Verkaufszahlen eingebrochen.
    Wie passt das mit folgender Aussage zusammen?

    Zitat Zitat von Namenloser_held Beitrag anzeigen
    Unternehmen stellen das her was gewünscht wird. Die Themen setzen die Konsumenten.
    Die Frage ist, ob eher Konsumentenwünsche, oder eher politischer Druck zur Entscheidung führten, bestimmte Sorten nur noch zuckerfrei anzubieten.
    Und die teilweise Rücknahme dieser Entscheidung (weil die Verkaufszahlen eingebrochen sind) legt halt ganz eindeutig Zweiteres nahe.
    ulix ist offline

  10. #130 Zitieren
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Wie passt das mit folgender Aussage zusammen?



    Die Frage ist, ob eher Konsumentenwünsche, oder eher politischer Druck zur Entscheidung führten, bestimmte Sorten nur noch zuckerfrei anzubieten.
    Und die teilweise Rücknahme dieser Entscheidung (weil die Verkaufszahlen eingebrochen sind) legt halt ganz eindeutig Zweiteres nahe.
    Tja, manchmal liegen Unternehmen halt daneben. Ich meine mich zu erinnern, dass 90% der Supermarktprodukte das erste Jahr nicht überleben. Kannst du dich noch an die grüne Stevia Coke erinnern oder meinen Liebling die Fanta Limette? Das kann absurde Züge annehmen. Coca Cola hat extra Coke Zero eingeführt weil Männer keine Lightprodukte kaufen. Pepsi hat da ja recht schnell mit Pepsi Max nachgezogen. Letztlich spekulieren wir hier beide im Raum, da wir nicht im Vertriebscontrolling von Coca Cola arbeiten. Ich wüsste keinen sinnvollen Grund warum Coca Cola eine Zuckervariante eines Getränkes wieder einführen sollte wenn die Zero Variante ne Cashcow ist. Und wenn du politischen Druck vermutest bist du so ziemlich der einzige deutsche, der Julia Klöckner Kompetenz unterstellt .
    Namenloser_held ist offline

  11. #131 Zitieren
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    Wenn du den (durchaus auch indirekten) politischen Druck ausschließt, widersprichst du aber deiner ursprünglichen Aussage.

    Nochmal zur Erinnerung wie wir darauf kamen:

    Du hattest behauptet, dass die Autohersteller ja ambitioniertere Ziele hätten was Umweltschutz angeht, als die Grünen.
    Daraufhin hatte ich angemerkt, dass es ohne politischen Aktionismus von Grünen und Anderen niemals so weit gekommen wäre.
    ulix ist offline

  12. #132 Zitieren
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Wenn du den (durchaus auch indirekten) politischen Druck ausschließt, widersprichst du aber deiner ursprünglichen Aussage.

    Nochmal zur Erinnerung wie wir darauf kamen:

    Du hattest behauptet, dass die Autohersteller ja ambitioniertere Ziele hätten was Umweltschutz angeht, als die Grünen.
    Daraufhin hatte ich angemerkt, dass es ohne politischen Aktionismus von Grünen und Anderen niemals so weit gekommen wäre.
    Wo widerspreche ich mir da?
    Ich glaube, dass die Autobauer vor Tesla (und den chinesischen Herstellern) wesentlich mehr die Hosen voll haben als vor den Grünen und deswegen die Elektromobilität voranbringen.
    Namenloser_held ist offline

  13. #133 Zitieren
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    Zitat Zitat von Namenloser_held Beitrag anzeigen
    Wo widerspreche ich mir da?
    Ich glaube, dass die Autobauer vor Tesla (und den chinesischen Herstellern) wesentlich mehr die Hosen voll haben als vor den Grünen und deswegen die Elektromobilität voranbringen.
    Mit anderen Worten:
    Die Grünen hatten keinen Anteil am wachsenden Umweltbewusstsein, was auch dazu führte dass Teslas verkauft werden?
    ulix ist offline

  14. #134 Zitieren
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Mit anderen Worten:
    Die Grünen hatten keinen Anteil am wachsenden Umweltbewusstsein, was auch dazu führte dass Teslas verkauft werden?
    Nicht parlamentspolitisch. Gesellschaftspolitisch wahrscheinlich.
    Namenloser_held ist offline

  15. #135 Zitieren
    Legende Avatar von Ciao
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    Zitat Zitat von Namenloser_held Beitrag anzeigen
    Wo widerspreche ich mir da?
    Ich glaube, dass die Autobauer vor Tesla (und den chinesischen Herstellern) wesentlich mehr die Hosen voll haben als vor den Grünen und deswegen die Elektromobilität voranbringen.
    Und was ist mit den Fahrverboten für Verbrenner in allen wichtigen europäischen Großstädten ab 2030?

    Zitat Zitat von Namenloser_held Beitrag anzeigen
    Hast du eine Quelle dazu? Wenn ich Solarenergie und Kalifornien google bekomme ich nur Boom Nachrichten.
    Wenn sie nicht in windigen Wüstengebieten stehen, gibt es auch keine Probleme

    Zitat Zitat von Pursuivant Beitrag anzeigen
    Ciao hat sich etwas vertan. Gemeint sind wohl die Thermischen Solarkraftwerke in der Mojave-Wüste. (Bekannt sind sie auch aus Fallout New Vegas unter dem Namen HELIOS!) Die Solarkraftwerke konnten und zu keinem Zeitpunkt Strom produzieren, der auch nur annähernd die Kosten wieder hereinbrachte. Bei Solar One und Two wurden Milliarden Steuergelder hineingepumpt und als die Förderung auslief wurden sie abgerissen. Wie Ciao schrieb waren die Reparatur- und Wartungskosten im Milliardenbereich. Heliostaten, die das Licht bündeln sind äußerst empfindlich. Bei Beschädigungen der Oberfläche durch Staub und Sand nimmt die Leistung relativ schnell ab.
    Die Ivanpah Solar Power Facility (ein konventionelles Sonnenkraftwerk) kann die Nellis Air Base (siehe Fallout New Vegas) gerade mal mit 30 Prozent Energie versorgen. Das Sonnenkraftwerk hat die selben Probleme, auch dort müssen die Paneele dauernd getauscht werden. Die Leistung nimmt pro Jahr - je nach Witterung - bis zu 6 Prozent ab.
    Zum anderen haben alle diese Kraftwerke auch noch Gaskraftwerke angeschlossen, damit der Output auch bei Bewölkung etc. gehalten werden kann. Auf der anderen Seite brauchen diese Kraftwerke auch noch riesige Mengen Kühlwasser, gerade in einer Wüste ein großes Problem.
    Die ganzen Probleme haben auch die Sonnenkraftwerke in Kalifornien, soweit sie auch in der Mojave stehen, allerdings werden die noch großzügig aus Steuergeldern gefördert.

    Die Jubelarien hört man immer. Die Nachteile und verursachten Probleme werden vornehm unter den Tisch gekehrt. Weißt du, dass beim Abbruch von Windkraftanlagen nur die oberirdischen Teile "entsorgt" werden müssen. Die 100e m³ Beton des Fundaments bleiben im Boden, ebenso wie die Wege, die man zum Bau und zur Instandhaltung angelegt hat. Wenn der Strom aus Windkraftanlagen und Photovoltaik nicht mit Milliarden gefördert würde, dann stände heute nicht eine Anlage. Wenn man die Erbauer verpflichten würde die Fundamente und Straßen zu entfernen, dann würde auch nicht ein Spargel in der Landschaft stehen.
    Die Windanlagen stehen kostentechnisch unmittelbar vor den Durchbruch.
    In den letzten 10 Jahren sanken die Zuschüsse um 80%

    2019 wurde in Deutschland eine erste Ausschreibung ohne EEG-Zuschüsse abgeschlossen. Wenn auch Offshore.

    In 2025 wird es ganz normal sein 200-250 Meter hohe Anlagen zu bauen.
    Diese sind dann grundlastfähig, da dort oben immer Wind weht - bedingt durch die Tiefenwirkung des Jet Stream
    Ist Euch eigentlich klar, dass wir zu den reichsten 10% der Welt gehören?
    10% von 9 Milliarden sind 900 Millionen. Und unter diesen 900 Millionen gehören unsere 80 Millionen klar zu den reicheren unter den reichsten 10%.
    Also, wie verbessern WIR die Welt? Und keine Ausreden.
    Ciao ist offline

  16. #136 Zitieren
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    Zitat Zitat von Ciao Beitrag anzeigen
    Und was ist mit den Fahrverboten für Verbrenner in allen wichtigen europäischen Großstädten ab 2030?
    Bitte eine Quelle. Habe nur was zu Berlin gefunden und dass die das planen. Da wird noch viel Wasser die Spress runterfliessen. Meiner Information nach hat bisher nur Norwegen etwas konkretes (2025) beschlossen. Aber wie es da aussieht brauchen die das Verbot da eh nicht. GB ist ja noch am diskutieren ob ab 2035 Schluss sein soll. Bei Audi ist da schon 2033 Schluss.
    Mercedes hat jetzt schon mit dem EQS so dermaßen einen rausgehauen, da werden die anderen Hersteller nachziehen müssen und das E-Auto wird einfach das bessere Produkt sein.
    Namenloser_held ist offline

  17. #137 Zitieren
    Legende Avatar von Ciao
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    Zitat Zitat von Namenloser_held Beitrag anzeigen
    Bitte eine Quelle. Habe nur was zu Berlin gefunden und dass die das planen. Da wird noch viel Wasser die Spress runterfliessen. Meiner Information nach hat bisher nur Norwegen etwas konkretes (2025) beschlossen. Aber wie es da aussieht brauchen die das Verbot da eh nicht. GB ist ja noch am diskutieren ob ab 2035 Schluss sein soll. Bei Audi ist da schon 2033 Schluss.
    Mercedes hat jetzt schon mit dem EQS so dermaßen einen rausgehauen, da werden die anderen Hersteller nachziehen müssen und das E-Auto wird einfach das bessere Produkt sein.
    Mindestens Manchester, Birmingham, Oxford, London, Kopenhagen, Oslo, Mailand, Rom, Amsterdam, Rotterdam, Utrecht, Den Haag und Barcelona wollen ab 2030 Verbrenner verbieten

    Google beispielsweise "Verbrenner Verbot + eine Stadt Deiner Wahl"
    Ist Euch eigentlich klar, dass wir zu den reichsten 10% der Welt gehören?
    10% von 9 Milliarden sind 900 Millionen. Und unter diesen 900 Millionen gehören unsere 80 Millionen klar zu den reicheren unter den reichsten 10%.
    Also, wie verbessern WIR die Welt? Und keine Ausreden.
    Ciao ist offline

  18. #138 Zitieren
    Ehrengarde
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    Zitat Zitat von Ciao Beitrag anzeigen
    Mindestens Manchester, Birmingham, Oxford, London, Kopenhagen, Oslo, Mailand, Rom, Amsterdam, Rotterdam, Utrecht, Den Haag und Barcelona wollen ab 2030 Verbrenner verbieten

    Google beispielsweise "Verbrenner Verbot + eine Stadt Deiner Wahl"
    Habe nur was zu Oxford gefunden. Der Rest diskutiert. Ist ja politisch ein wenig schwierig zu entscheiden. Wartet man zulange hat die Welt überholt kommt es zu schnell sagt man im Prinzip: "Nur Reiche dürfen mit dem Auto in die Stadt". So ein Verbot muss ja auch lange durchhalten. 2035 sind 14 Jahre. Der erste deutsche Atomausstieg hat 2(?) Jahre lang gehalten.
    Namenloser_held ist offline

  19. #139 Zitieren
    Deus Avatar von Pursuivant
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    Zitat Zitat von Ciao Beitrag anzeigen
    2019 wurde in Deutschland eine erste Ausschreibung ohne EEG-Zuschüsse abgeschlossen. Wenn auch Offshore.

    In 2025 wird es ganz normal sein 200-250 Meter hohe Anlagen zu bauen.
    Diese sind dann grundlastfähig, da dort oben immer Wind weht - bedingt durch die Tiefenwirkung des Jet Stream
    Weißt du was Grundlast bedeutet? Um grundlastfähig zu sein müssten Windkraftanlagen kontinuierlich die selbe Leistung bringen. Die beste Leistung bringen sie bei 5 Beaufort Windgeschwindigkeit. Dem ist aber nicht so, auch nicht in 30 Jahren. Die durchschnittliche Jahresleistung liegt bei ca. 3.000 Stunden.
    Genau wie Solaranlagen unterliegen sie einer Degradation und Alterung. Offshore sogar noch mehr als im Binnenland. Feuchte salzhaltige Luft schlägt sich auf den Rotorblättern nieder und führt zu einer dünnen Salzkruste, die Unwuchten verursacht und letztendlich zu mechanischen Problemen führen. Salzhaltige Luft schädigt außerdem auch die Elektrik/Elektronik. Die Degradation beträgt zwischen 0,5 und 3,5 Prozent/Jahr.
    Bis 2025 wird etwa ein Drittel der Windkraftanlagen vom Netz gehen. Ab einem Alter der Anlagen von 10 Jahren steigen die Wartungskosten und nach 15 bis 20 Jahren übertreffen die Kosten oft die Gewinne. Offshore ist es noch teurer. Wieviel Schiffe braucht man um die angedachten Windparks zu warten und ggfls. Rotoren etc. zu tauschen?
    Das sind übrigens Ergebnisse aus Untersuchungen und Messungen vom Offshore-Windpark alpha ventus bei Borkum!

    Ich würde dir und auch anderen mal empfehlen sich das hier https://www.agora-energiewende.de/se...21/27.07.2021/ zu Gemüte zu führen. Interessant ist auch die Rubrik Import/Export. Da kann man sehen, dass der Verbraucher dafür bezahlt, wenn uns andere Länder die überflüssige Energie abnehmen.


    Lt. Alfred Wegener Institut kann man Windfarmen auch nicht endlos bauen. Nach Messungen verursachen Offshore Farmen Windschleppen bis zu 100 km Länge, die die erdnahen Windverhältnisse verändern. Man nimmt auch an, dass das nicht nur Einflüsse auf die Produktivität der Windfarmen sondern auch auf die Küstenwitterung hat.

    Soweit ich weiß weht der Jetstream in der Troposphäre mit einer Geschwindigkeit von bis zu 600 km/h! Die unterste Grenze liegt an der Grenzschicht zur oberen Stratosphäre. https://www.dwd.de/DE/service/lexiko...304&lv3=101330
    Pursuivant ist offline Geändert von Pursuivant (27.07.2021 um 09:03 Uhr)

  20. #140 Zitieren
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    Zitat Zitat von Pursuivant Beitrag anzeigen
    Weißt du was Grundlast bedeutet? Um grundlastfähig zu sein müssten Windkraftanlagen kontinuierlich die selbe Leistung bringen. Die beste Leistung bringen sie bei 5 Beaufort Windgeschwindigkeit. Dem ist aber nicht so, auch nicht in 30 Jahren. Die durchschnittliche Jahresleistung liegt bei ca. 3.000 Stunden.
    Genau wie Solaranlagen unterliegen sie einer Degradation und Alterung. Offshore sogar noch mehr als im Binnenland. Feuchte salzhaltige Luft schlägt sich auf den Rotorblättern nieder und führt zu einer dünnen Salzkruste, die Unwuchten verursacht und letztendlich zu mechanischen Problemen führen. Salzhaltige Luft schädigt außerdem auch die Elektrik/Elektronik. Die Degradation beträgt zwischen 0,5 und 3,5 Prozent/Jahr.
    Bis 2025 wird etwa ein Drittel der Windkraftanlagen vom Netz gehen. Ab einem Alter der Anlagen von 10 Jahren steigen die Wartungskosten und nach 15 bis 20 Jahren übertreffen die Kosten oft die Gewinne. Offshore ist es noch teurer. Wieviel Schiffe braucht man um die angedachten Windparks zu warten und ggfls. Rotoren etc. zu tauschen?
    Das sind übrigens Ergebnisse aus Untersuchungen und Messungen vom Offshore-Windpark alpha ventus bei Borkum!

    Ich würde dir und auch anderen mal empfehlen sich das hier https://www.agora-energiewende.de/se...21/27.07.2021/ zu Gemüte zu führen. Interessant ist auch die Rubrik Import/Export. Da kann man sehen, dass der Verbraucher dafür bezahlt, wenn uns andere Länder die überflüssige Energie abnehmen.


    Lt. Alfred Wegener Institut kann man Windfarmen auch nicht endlos bauen. Nach Messungen verursachen Offshore Farmen Windschleppen bis zu 100 km Länge, die die erdnahen Windverhältnisse verändern. Man nimmt auch an, dass das nicht nur Einflüsse auf die Produktivität der Windfarmen sondern auch auf die Küstenwitterung hat.

    Soweit ich weiß weht der Jetstream in der Troposphäre mit einer Geschwindigkeit von bis zu 600 km/h! Die unterste Grenze liegt an der Grenzschicht zur oberen Stratosphäre. https://www.dwd.de/DE/service/lexiko...304&lv3=101330
    Nix daran ändert etwas an der Tatsache, dass erneuerbare Energien für den Menschen insgesamt deutlich günstiger zu betreiben sind (und weiterhin günstiger und ausgereifter werden) als alle fossilen Energieträger, die wiederum günstiger sind als Atomenergie.
    ulix ist offline

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