[Salieri]

Hallo.

Seit ein paar Tagen habe ich massive Probleme mit meinem PC. Der ist auch schon sehr alt und ich überlege einfach komplett neu zu kaufen, statt da jetzt lange rum zu rätseln. Das eine große Problem beim Neukauf ist natürlich die Sache mit den Preisen für Grafikkarten. Ich habe aktuell eine R9 290 verbaut. Die reicht mir eigentlich noch. Sicher, nicht mehr das Beste, aber langt hin bis die Preise mal wieder etwas sinken.
Nun weiß ich natürlich nicht, ob die Probleme auf die GraKa zurückzuführen sind. Wenn ja brauche ich eine neue, wenn nein kann ich mir ggf erst mal etwas Geld sparen. Es geht mir also auch darum das heraus zu finden, ich weiß aber nicht wie ich das am besten anstelle und benötige daher Hilfe. Oder ist es ein reines Softwareproblem und ich komme aus der Sache raus indem ich neu aufsetze? Zum Problem:

Ich habe arge stabilitätsprobleme. Der PC an sich läuft erst mal normal, aber wenn ich meinen Chromium basierten Browser öffne schließt er sofort wieder. Dabei kommt es auch immer wieder zu einem Bluescreen. Das trat zum ersten Mal nach einem Update des Grafikkartentreibers auf.
In meiner Verzweiflung habe ich Windows drüber installiert. Jetzt kann ich nur leider auch den Grafikkartentreiber nicht mehr installieren. Sprich: Ich habs komplett versaut.
Nennenswert ist in dem Zusammenhang auch, dass ich mich bisher noch nicht von Windows 7 trennen konnte. Ich weiß, ich weiß... Bitte lasst uns nicht darüber diskutieren wie gefährlich das ist. Ein Virenscan hat auf jeden Fall keine positiven Ergebnisse gezeigt.

Das OS ist also hinüber und die schnelle Variante ("update" option bei Windows Installation) hat mich nicht weiter gebracht. Ich muss also so oder so komplett neu aufsetzen. Die Frage ist jetzt halt: Soll ich Windows 10 installieren, neu kaufen und die GraKa behalten oder komplett alles neu kaufen? Leisten kann ich mir das momentan eigentlich nicht, weil einige andere Sachen auch noch dazwischen gekommen sind. Aber hey, was kann man schon tun. Ohne PC geht hier gar nichts.
Also... Was würdet ihr mir raten wie ich nun vorgehen soll?

[foobar]

Wenn's mein Rechner wäre: Ein Image vom alten Windows anfertigen (für alle Fälle) kann sicher nicht schaden. Ggf. noch wichtige Dateien separat sichern, damit man die nicht aus dem Image fischen muss. Dann alles plattmachen und Windows 10 in der aktuellsten Fassung (via Media Creation Tool von MS) neu installieren. Keine Upgrade-Installation aus Win7 oder so, sondern wirklich neu. Und dann erstmal gucken, wie es läuft. Ein alternativer Test wäre die parallele Installation einer Linux-Distri, um zu schauen, ob das System dort auch Auffälligkeiten zeigt.

Mit Win10 musst du dich so oder so auseinander setzen, da kannst du es auch jetzt machen und dabei vielleicht noch was über dein Problem lernen.

[Salieri]

Wenn's mein Rechner wäre: Ein Image vom alten Windows anfertigen (für alle Fälle) kann sicher nicht schaden. Ggf. noch wichtige Dateien separat sichern, damit man die nicht aus dem Image fischen muss. Dann alles plattmachen und Windows 10 in der aktuellsten Fassung (via Media Creation Tool von MS) neu installieren. Keine Upgrade-Installation aus Win7 oder so, sondern wirklich neu. Und dann erstmal gucken, wie es läuft. Ein alternativer Test wäre die parallele Installation einer Linux-Distri, um zu schauen, ob das System dort auch Auffälligkeiten zeigt.

Mit Win10 musst du dich so oder so auseinander setzen, da kannst du es auch jetzt machen und dabei vielleicht noch was über dein Problem lernen.

Vielen Dank für die Antwort foobar. Ich hatte auch schon sowas gedacht. Ich hasse es neu aufzusetzen, daher war ich hin und her gerissen. No ein Tipp für a) ne software zum image machen und b) wo ich mir Windows 10 günstig kaufen kann? (Windows 10 wirkte immer sehr abstoßend auf mich, aber ich schätze ich komme nicht drum herum.)

[foobar]

a) ne software zum image machen

Clonezilla ist Open Source (also auch kostenlos).

wo ich mir Windows 10 günstig kaufen kann? (Windows 10 wirkte immer sehr abstoßend auf mich, aber ich schätze ich komme nicht drum herum.)

Warum denn überhaupt kaufen? Wenn du eine gültige Win7-Lizenz hast, kannst du immer noch kostenlos eine Win10-Lizenz kriegen.

https://forum.worldofplayers.de/forum/showthread.php?t=1476881

Ansonsten wird hier Pro-jex offenbar gerne empfohlen.

[Salieri]

Warum denn überhaupt kaufen? Wenn du eine gültige Win7-Lizenz hast, kannst du immer noch kostenlos eine Win10-Lizenz kriegen.

Ich meine mich zu erinnern, dass Lizenzen die man als Student über MSDN-AA bekommen hat davon ausgeschlossen waren. Aber ich kann mich auch irren.

[foobar]

Ich meine mich zu erinnern, dass Lizenzen die man als Student über MSDN-AA bekommen hat davon ausgeschlossen waren. Aber ich kann mich auch irren.

Das kann gut sein, aber probiere es ruhig erst einmal. Vielleicht per Upgrade-Installation eine Lizenz holen, dann alles plattmachen und neu installieren.

[Morrich]

Die ersten 30 Tage kann man Win10 auch grundsätzlich kostenlos nutzen. Zwar dann mit der Einschränkung, dass man es nicht personalisieren kann (Farben anpassen usw.), aber es funktioniert ansonsten ganz normal.
Also nur um eine Fehleranalyste zu machen, muss man es erstmal nicht kaufen.

[Salieri]

Clonezilla ist Open Source (also auch kostenlos).

Ich habe jetzt den ganzen Samstag damit verbracht das hin zu bekommen, leider sagte mir Clonezilla nach beiden Versuchen, dass das Image fehlerhaft geworden ist. :-S
Ideen oder Tipps? Wenn nicht muss ich wohl ohne Backup leben fürchte ich.

[foobar]

Naja, ich würde jetzt mit dd bzw. dd_rescue unter Linux anfangen.

Ansonsten gibt’s hier eine Übersicht über kostenlose Imaging-Programme: https://www.heise.de/download/produc...30&sort=RATING

Ich habe nur keine eigenen Erfahrungen damit.

Sichere auf jeden Fall dateiweise ab, was du noch brauchst.

Eine denkbare Alternative, wenn der Rechner noch keine SSD hat, wäre, dass du eine solche besorgst und dann die Neuinstallation da drauf machst. Die alte HDD legst du als Backup in den Schrank. Stellt sich hinterher heraus, dass es doch der Rechner war, der im Eimer ist, kannst du die SSD in einen neuen PC übernehmen.

[jabu]

Nach dem (dateiweisen) Sichern der wichtigen Daten (sowie einer Überprüfung des Erfolgs, z.B. mit HashCheck) würde ich mir mal den RAM genauer ansehen. Vielleicht hast du mehr als einen RAM-Riegel und kämest mit einem aus. 4 GiB sollte genügen. Vielleicht verschwinden die Probleme bei Betrieb ohne einen bestimmten RAM-Riegel (falls einer defekt ist). Vielleicht wird das System mit weniger RAM-Riegeln wegen eines anderen Defektes (i.d.R. Mainboard) stabiler. Falls du nur 2 x 2 GiB haben solltest, wäre es mal interessant, ob sich die Probleme beim Vertauschen der beiden Riegel verlagern. Den RAM testen könntest du mit einem Programm, das ohne Windows läuft, z.B. mit Memtest86+. Eventuell sind mehrere Durchläufe nötig, bis sich ein Fehler zeigt.

Ich habe schon mal eine neue Festplatte verbaut und erst nachher gemerkt, dass die Schreibfehler, die mir ein zerschossenes Windows bescherten, von defektem RAM verursacht wurden. Den Fehler habe ich genau einmal gemacht.

[Salieri]

Kurz noch mal ein Dankeschön in die Runde geworfen, für die Lebenszeit die ihr opfert um mir zu helfen. Vielen Dank. =)

Eine denkbare Alternative, wenn der Rechner noch keine SSD hat, wäre, dass du eine solche besorgst und dann die Neuinstallation da drauf machst. Die alte HDD legst du als Backup in den Schrank. Stellt sich hinterher heraus, dass es doch der Rechner war, der im Eimer ist, kannst du die SSD in einen neuen PC übernehmen.

Windows läuft schon auf einer SSD. Aber jetzt wo du es sagst, ich habe noch eine 80GB SSD im Schrank liegen. Die hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel, aber zum Testen sollte es wohl reichen. Da werde ich dann aber wohl eher eine Linux Distri drauf installieren.
Ich hab mir übrigens deinen Guide für Einstellungen nach der Installation von Win10 geschrieben hast und schon keine Lust mehr darauf. XD Aber wie du sagst, ich muss mich wohl mal damit auseinandersetzen. Win11 sieht auch nicht viel besser aus.

Nach dem (dateiweisen) Sichern der wichtigen Daten (sowie einer Überprüfung des Erfolgs, z.B. mit HashCheck) würde ich mir mal den RAM genauer ansehen. Vielleicht hast du mehr als einen RAM-Riegel und kämest mit einem aus. 4 GiB sollte genügen. Vielleicht verschwinden die Probleme bei Betrieb ohne einen bestimmten RAM-Riegel (falls einer defekt ist). Vielleicht wird das System mit weniger RAM-Riegeln wegen eines anderen Defektes (i.d.R. Mainboard) stabiler. Falls du nur 2 x 2 GiB haben solltest, wäre es mal interessant, ob sich die Probleme beim Vertauschen der beiden Riegel verlagern. Den RAM testen könntest du mit einem Programm, das ohne Windows läuft, z.B. mit Memtest86+. Eventuell sind mehrere Durchläufe nötig, bis sich ein Fehler zeigt.

Ich habe schon mal eine neue Festplatte verbaut und erst nachher gemerkt, dass die Schreibfehler, die mir ein zerschossenes Windows bescherten, von defektem RAM verursacht wurden. Den Fehler habe ich genau einmal gemacht.

Sicherlich ein interessanter Gedanke. Ich habe 4x4GB und kann keinesfalls mit weniger leben. XD
Memtest86+ also. Na dann mal los. Wie viele Durchläufe wären denn genug?

[jabu]

Sicherlich ein interessanter Gedanke. Ich habe 4x4GB und kann keinesfalls mit weniger leben. XD

Ich dachte eher daran, testweise abwechselnd immer wieder einen anderen RAM-Riegel aus dem Spiel zu lassen, bis alle durchprobiert sind.

Es empfiehlt sich wohl, statische Aufladung zu vermeiden (keine Kunstfaserklamotten tragen, lieber nur kurzärmelige Hemden tragen, nicht beim Hantieren laufen und wenigstens unmittelbar vor dem Berühren von Elektronik das Metallgehäuse des PCs anfassen und darauf achten, wo Elektronik abgelegt wird, also besser gleich in eine Antistatikverpackung, die auf dem Gehäusemetall aufgelegen hat und auch dorthin wieder abgelegt wird (Minimalmaßnahmen, wenn man keinen ESD-gerechten Arbeitsplatz hat). Hier ist es derzeit an manchen Stellen so trocken, dass man leicht einen gewischt bekommt.

Memtest86+ also. Na dann mal los.

Das von einem USB-Stick oder von einer CD-ROM zu booten, wäre wohl praktikabel.

Wie viele Durchläufe wären denn genug?

So lange, bis Fehler auftreten. Das ist natürlich nicht die Antwort, die man haben will, liegt aber in der Natur der Sache. Alles, was weniger ist, beruht auf Glück (dass der erste Fehler früh auftritt und das idealerweise reproduzierbar) und Abwägung.

Wenn das System ständig BSODs produziert, dann würde ich nicht auf den Ablauf zehnstündiger Tests warten, sondern vielleicht vier, fünf volle Durchläufe (mit allen Patterns) investieren.

Ich würde dabei aber aufpassen, mir nicht thermisch ins Knie zu schießen:
Wenn RAM noch ziemlich kalt ist und die Spannungsversorgung Einbrüche zeigt, dann kommt es tendenziell leichter zu Fehlern als bei warmem RAM. Also möchtest du auch mit einer ausgekühlten Kiste testen. Da sie während des Betriebs warm wird, dürfte es sinnvoll sein, dafür zu sorgen, dass sie nicht allzu schnell warm wird. Andersherum tritt unerwünschte Leitung eher bei Hitze auf. Es ist daher allgemein sinnvoll, mit den Tests ein breites thermisches Fenster abzudecken. Natürlich sollten die Temperaturen innerhalb der durch die Hersteller vorgegebenen Spezifikationen liegen. Mit für den normalen Betrieb realistischen Temperaturen macht man meistens nichts falsch. Der typische Knieschuss entsteht dadurch, dass man die Kiste beim Testen auf einem sehr konstanten (und eher hohen, muss aber nicht immer so sein) Temperaturniveau betreibt, sodass dabei die Fehlerwahrscheinlichkeit geringer als im normalen, eher schwankenden, Betrieb ist. Während eines einzelnen Durchlaufs sollte die Temperatur aber für Reproduzierbarkeit bzw. für Kontrollierbarkeit der Testbedingungen ungefähr konstant bleiben.

Gealterte Elektrolytkondenatoren, z.B. im Netzteil, auf der Graka oder auf dem Board (auf RAM-Riegeln sind normalerweise keine), funktionieren übrigens tendenziell besser in warmem Zustand, sodass einem manchmal bei rein warmen Tests etwas entgehen kann. Das betrifft natürlich, zumindest theoretisch (kommt darauf an, was an Teilen verbaut ist und auch wie das alles zusammenspielt), auch die Spannungsversorgung des RAMs durch das Board. Alte defekte Boards funktionieren manchmal vorübergehend, nachdem man sie erwärmt hat, z.B. mit einem Haartrockner. Auch bei defekten Grafikkarten, die das System am Starten hindern, klappt das manchmal. Wenn der VRAM warm wird, dann braucht er weniger Spannung (nur ein Beispiel, wie das manchmal zusammenhängt). Man sollte natürlich nicht bei möglicherweise noch heiler Hardware zu viel Wärme einsetzen. Das bitte eher als Hintergrund- oder Zusatzinfos verstehen.

[Salieri]

Ich dachte eher daran, testweise abwechselnd immer wieder einen anderen RAM-Riegel aus dem Spiel zu lassen, bis alle durchprobiert sind.

Zusätzlich zu dem MemTest ding oder alternativ? Denn was du da beschreibst klingt nach mehr Arbeit als einen Riegel raus zu nehmen. XD

So lange, bis Fehler auftreten. Das ist natürlich nicht die Antwort, die man haben will, liegt aber in der Natur der Sache. Alles, was weniger ist, beruht auf Glück (dass der erste Fehler früh auftritt und das idealerweise reproduzierbar) und Abwägung.

Also wenn er tatsächlich perfekt ist, kann ich bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag Tests laufen lassen und nie sicher sein? Das klingt nicht nach einer sinnvollen Methode. XD

Wenn das System ständig BSODs produziert, dann würde ich nicht auf den Ablauf zehnstündiger Tests warten, sondern vielleicht vier, fünf volle Durchläufe (mit allen Patterns) investieren.


Ich würde dabei aber aufpassen, mir nicht thermisch ins Knie zu schießen:

Naja, ich kann die BSoDs ganz zuverlässig reproduzieren. Ich muss dafür nur Chromium starten. Im Idle oder bei anderen Anwendungen hab ich keine BSoDs.

Gut, morgen muss ich Nachmittags zur Arbeit. Also früh aufstehen und den Test laufen lassen wenn es noch kühl ist und dann ein paar mal machen, dann dürfte ich ein bisschen was abgedeckt haben schätze ich(?).

Als Randnotiz: Ich mache gerade Backups der wichtigsten Dateien. Viel ist es nicht, weil ich auf C:/ eh nur Windows und Treiber sowie nutzerdateien habe die sich nicht (ohne Weiteres) auf andere Partitionen auslagern lassen und C:/ obendrein die einzige Partition der SSD ist. Ergo sollten alle anderen Dateien auf den anderen Platten eigentlich sicher sein, solange ich nicht versehentlich eine dieser für die Installation des neuen OS auswähle (was durchaus schon vorgekommen ist XD).

[Homerclon]

Zusätzlich zu dem MemTest ding oder alternativ? Denn was du da beschreibst klingt nach mehr Arbeit als einen Riegel raus zu nehmen. XD

Besser wäre zusätzlich.

Es geht auch der umgekehrte weg, also nicht nacheinander einen Raus zu nehmen, sondern immer nur 1 Riegel drin lassen.

[Nobbi Habogs]

Erfahrungsgemäß schließt man mit 60 Minuten Test schon die meisten Fehler aus. Ich hab erst ein Kit gehabt, dass nach 7-8 Passes einen (!) Fehler produziert hat. Sowas kann man in der Regel aber auch mit Spannung der Riegel bzw. des Speichercontrollers beheben.

[Salieri]

Ich habe jetzt vorerst mal Manjaro auf einer 80GB SSD installiert um übergangsweise irgendwas zu haben und zu sehen ob da auch Fehler auftreten.
Ich hatte bisher keine Abstürze und keine der anderen Probleme die ich unter Windows hatte. Dafür habe ich ein interessantes anderes Problem von dem ich nicht weiß ob das an Manjaro oder meiner Hardware liegt. Vielleicht kann jemand von Euch damit was anfangen? Ich habe mal ein .gif angehängt welches das Problem ganz gut darstellt denke ich. Das hab ich bisher allerdings nur in einigen systemeigenen Fenstern beobachten können, nicht irgendwo anders.
Ansonsten läuft Chromium hier völlig problemlos und auch alles andere was ich bisher ausprobiert habe.

[foobar]

Ich hatte bisher keine Abstürze und keine der anderen Probleme die ich unter Windows hatte. Dafür habe ich ein interessantes anderes Problem von dem ich nicht weiß ob das an Manjaro oder meiner Hardware liegt. Vielleicht kann jemand von Euch damit was anfangen?

Poste mal die Ausgabe von »inxi -G« (ggf. musst du inxi erst installieren).

[Salieri]

Poste mal die Ausgabe von »inxi -G« (ggf. musst du inxi erst installieren).

​[salieric@salieric-manjaro ~]$ inxi -G
Graphics:  Device-1: Advanced Micro Devices [AMD/ATI] Hawaii PRO [Radeon R9 290/390] driver: radeon v: kernel 
           Display: x11 server: X.Org 1.20.11 driver: loaded: ati,radeon unloaded: modesetting resolution: 1: 1280x1024~60Hz 
           2: 1920x1080~60Hz 
           OpenGL: renderer: AMD HAWAII (DRM 2.50.0 5.10.42-1-MANJARO LLVM 12.0.0) v: 4.5 Mesa 21.1.2

[foobar]

Offenbar ein Problem im Zusammenhang mit den quelloffenen Radeon-Treibern, wenn man Google glauben darf. Eigene Erfahrungen habe ich nicht (nutze NVidia). Aber Dinge, die mitunter helfen sollen:

• Den Compositor auf das alte OpenGL 2 zurückstellen (offenbar unter Einstellungen -> Anzeige und Monitor > Compositor).
• Anderen Kernel probieren (älter oder neuer).
• vBlanking-Mode auf GLX umstellen (frag mich nicht, wie das mit KDE geht, unter XFCE4 wäre es wohl »xfconf-query -c xfwm4 -p /general/vblank_mode -t string -s "glx" --create«).
• Compositor abschalten. Dann verliert man halt die schnieken Effekte, aber funktional ändert sich nix.

Hat aber höchstwahrscheinlich nichts mit deinem anderen Problem zu tun, sondern ist halt ein Bug im AMD-Treiber.

[Salieri]

Hat aber höchstwahrscheinlich nichts mit deinem anderen Problem zu tun, sondern ist halt ein Bug im AMD-Treiber.

Das klingt schon mal gut, vielen Dank. =)
Das ist eh eine Übergangslösung bis ich die Zeit habe Windows 10 aufzusetzen. Hoffentlich am Wochenende. Daher werde ich jetzt nicht die Zeit frei machen um das zu lösen.
Und wenn Grafikkarten dann irgendwann wieder zu akzeptablen Preisen zu haben sind steht eh ein neuer PC an. Und dann will ich auch wieder eine NVIDIA. Ich hab AMD immer wieder ausprobiert und immer wieder gemerkt, dass ich mich damit nicht anfreunden kann.
Um den Thread hier etwas zu missbrauchen: Zeichnet sich denn aktuell schon ab ob und wann man Grafikkarten wieder günstiger bekommen kann?

Da ich aber wie gesagt keinerlei Einschränkungen bemerke gehe ich jetzt erst mal davon aus, dass es sich nicht um ein Hardwareproblem handelt.