Umfrageergebnis anzeigen: Begleiter in PB-Spielen
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Seit Risen 2, was mittlerweile auch schon über 9 Jahre her ist (I feel old), ist es bei sämtlichen neueren Piranha Bytes Spielen ja mittlerweile Tradition, beim Herumstreifen und Heldentaten vollbringen stets von einem Party-Mitglied begleitet zu werden, was abgesehen von der Unterstützung im Kampf auch seinen eigenen Kopf und zu so mancher Situation in Gesprächen etwas beizutragen hat.
Elex 2 wird da keine Ausnahme sein.
Dabei hat sich PB offensichtlich an Spielen wie Mass Effect, Drakensang etc inspirieren lassen, wenngleich auch etwas weniger detailliert, Skillbäume, Ausrüstung und Kampfbefehle für Begleiter beispielweise gibt es bei ihnen nicht.
Ich wollte nur mal eine Umfrage starten ob ihr diesem Feature grundsätzlich positiv, negativ oder neutral gegenüber eingestellt seid.Geändert von Forenperser (15.06.2021 um 12:57 Uhr)
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Ich bin dem gegenüber neutral eingestellt, weil ich sie nicht unbedingt immer gebraucht habe.
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Ich finde, dass man es sich aussuchen können sollte, wann man sie mitnimmt.
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Ich muss hier mal relativieren: Das Begleiter-Feature gab es schon vor 20 Jahren in Gothic 1, auch hier konnte man - zeitweise - Begleiter dabei haben, die ebenfalls gekämpft und kommentiert haben:
- Man konnte sich ins Neue Lager und ins Sumpflager führen lassen
- Talas begleitete einen bei der Almanachsuche zur Goblinhöhle
- Lester gab einem eine Führung durchs Sumpflager
- Diego, Lester, Milten, Gorn waren zeitweise Begleiter, z.B. bei der Fokussteinsuche
- Baal Lukor begleitete einen während der gesamten Erforschung des Ork-Friedhofs
- Und nicht zu vergessen: Mud
...
Natürlich war das immer nur zeitweise. Seit Risen 2 kann man sie auch längerfristig dabei haben, ja. Aber die Aussage "mittlerweile Tradition, beim Herumstreifen und Heldentaten vollbringen stets von einem Party-Mitglied begleitet zu werden" ist so auch nicht korrekt. Man hat es selbst in der Hand, ob man einen Begleiter mitnimmt oder nicht. Man kann nach wie vor auch alleine durch die Welt streifen - die Begleiter werden einem nicht dauerhaft aufgezwungen wie in einem old-school-RPG.
Was mich betrifft: Ich bin eigentlich mehr der lonely rider und habe es geliebt, in Gothic die meiste Zeit auf mich allein gestellt zu sein. Vor ein paar Jahren hätte ich hier also definitiv noch anders abgestimmt. Da das Begleitersystem aber immer weiter verbessert wurde und die Begleiter nicht mehr so overpowered sind wie noch zu Risen-Zeiten, bin ich inzwischen ganz gut warm damit geworden. Der ELEX-Spur mit Caja folgen... die Himmelfahrtskommandos mit Nasty... die Suche mit Falk nach seiner Identität... das hatte schon was! Und wenn man einen Begleiter mal ins Herz geschlossen hat, dann nimmt man ihn auch gerne außerhalb dieser Questreihen mit.Geändert von RobinSword (15.06.2021 um 14:21 Uhr)
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Oh gott Begleiter in G1/G2 waren doch nervig ohne ende, alle zwei meter Aufpassen dass der nirgens hängen bleibt ... das hat sich bei mir so eingebrannt das ich mich selbs in Elex immer umgeschaut hab ob der Begleiter noch da ist
Leider hab ich erst relativ spät bemerk das die Begleiter sich in die Dialoge mit einmischen und hab mich dann doch geärgert das ich sie nicht öfter mitgenommen hab
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Ich halte nicht so viel von permanenten Begleitern in PB spielen. Ich will meistens lieber alleine erkunden und kämpfen. Begleiter sind für mich was für besondere Anlässe - mit Lares in den Wald, mit Biff Drachen plätten, mit Gorn die Mine freiräumen, so was.
Dabei bin ich dem Konzept an sich nicht mal abgeneigt, ich liebe die Crew in Mass Effect (Garrus, Tali, Grunt <3). Aber da passt es halt besser. In RPGs wie Elex/Gothic oder auch Skyrim frag ich mich jedes mal, ob diese Menschen denn kein eigenes Leben haben?I get up in the evening, and I ain't got nothing to say
I come home in the moring, I go to bed feeling the same way
I ain't nothing but tired, man I'm just tired and bored with myself
Hey there baby, I could use just a little help
You can't start a fire, you can't start a fire without a spark
This gun's for hire even if we're just dancing in the dark
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Ich ziehe eigentlich gerne alleine los, zumal ich die Begleiter in PB Spielen bisher auch recht fad fand. Dragon Age - Origins hat das viel besser gemacht wie ich finde.
In Elex gab es aber mit Ray, Falk und Caja drei durchaus interessant gestaltete Begleiter. Nasty fand ich eher nervig und unfreiwillig komisch, hat ständig große Sprüche geklopft und war als erstes am Boden.
Solane ich aber die Möglichkeit habe auf Begleiter zu verzichten ist es in Ordnung. Was ich dabei aber schon immer komisch fand, man zieht durch die Welt, metzelt sich durch Gegnermassen, und der Hauptteil der Begleiter sitzt am Lagerfeuer.
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Die Begleiter in G 1, 2 und 3 habe ich bewusst nicht erwähnt, weil diese eben nur temporäre Questbegleiter waren oder aber gesichtslose Kampfunterstützung mit furchtbarer KI und keinen Dialog-Einmischungen (G3).
Ist nicht wirklich das selbe wie das ganze Gameplay+Dialoge darauf auszurichten.
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Außer Mud in G1 war Biff in G2 der erste bedingungslose, also questunabhängige Begleiter... zumindest hab ich den überall mit hingenommen (im Minental).
Risen 2 hatte bisher meiner Meinung nach die besten Begleiter, weil sie alle irgendwie relevant für die Story und den Helden waren und ihre eigenen Motivationen zum Mitkommen hatten - und immer wieder für Quests wichtig wurden (etwa als es darum ging, das Schiff zu klauen). In Risen 3 hatte man eher wahllos zusammengewürfelte Crew, ohne großen Bezug zu Handlung. Elex lag irgendwo dazwischen, ich fand die meisten aber eher unsympathisch. Das Schiff in R2 und R3 als Sammelpunkt (auch hier fand ich R2 mit dem größeren Schiff besser) für alle Begleiter gefiel mir aber besser als das "Lager der Mitte"... ich hoffe, in Elex 2 gibt es eine neue Idee für den Sammelpunkt
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na ja, "stets" finde ich einfach nicht ganz zutreffend formuliert da die Begleiter über weite Strecken optional sind. wobei ich das Begleiter-Feature in Elex deutlich besser gelöst fand als in R2/3 (die habe ich auch nie mitgenommen, bzw. nur ganz am Anfang als "Tank") weil PB den Begleitern in Elex ein paar eigene Quests und auch ein paar durchaus unterhaltsame Dialoge spendiert hat.
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Das Spiel sollte schon komplett ohne Begleiter (durch)spielbar sein. Gegen optionale Begleiter habe ich nichts. Leider war das Kämpfen in Elex so nervig, dass ich immer mit Begleiter herumgelaufen bin, was schon etwas ungewohnt war, da ich wieviele andere Risen 2 und 3 übersprungen habe.
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ELEX war ja eigentlich das erste Spiel, in dem die Begleiter*innen mal funktioniert haben...
Ich fand es trotzdem meist einfacher ohne sie - es gab jedoch Ausnahmen, zum Beispiel sehr große Gegner, wie Trolle oder Cyclopse.
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Abgesehen von Mechanik/Ki fand ich die Begleiter in den Gothic teilen weitaus besser was die Integration in die Story bzw. Immersion angeht.
Es ist für mich einfach logischer wenn man temporär für eine bestimmte Situation Unterstützung erhält. Der Nachteil an ständig verfügbaren Begleitern sehe ich in der Zerstörung der Immersion so nach dem Motto: "Ah ich soll dir folgen klar kein Problem, habe eh nix zu tun, stehe nur blöd den ganzen Tag an der selben Stelle und warte das ich dir folgen darf, mit der Story hab ich nix zu tun ich bin nur für Dich da."
Toll wäre es wenn man den Begleiteren ein eigenes Leben an unterschiedlichen Örtlichkeiten gibt und diese auch mal sagen "Sorry, grade nicht ich muss erst dies und das erledigen, komm morgen wieder." So könnte man auch die Menge an Begleitern sinnvoller nutzen und den Spieler motivieren auch mal den "schwächeren" mitzunehmen anstelle 2 Tage auf den Lieblings-Begleiter zu warten.Geändert von DERLanky (16.06.2021 um 09:15 Uhr)
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Ich glaube fraktionslos oder andere Fraktion als Berserker. War bei mir auch so, dass Caja eine Weile "raus" war. Ich weiß nicht mehr, ob das schon zu dem Zeitpunkt der Fall war, als ich den Klerikern beigetreten war oder vorher, aber da ich den Fraktionsbeitritt sehr lange hinausgezögert habe, bin ich mir fast sicher, dass dies noch zur Zeit der Fraktionslosigkeit gewesen sein müsste. Auf jeden Fall muss man in der Story erst einen bestimmten Fortschritt erreichen, bevor Caja wieder verfügbar wird, weil sie ihre ELEX Nachforschungen dann eben abgeschlossen hat.
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Ich bin immer pro Begleiter, wenn sie nicht ganz dämlich implementiert sind. Mag es wenn jmd. dabei ist und je besser das ausgearbeitet ist, umso besser. Leider geben sich viele da nicht so sehr Mühe das auch passend umzusetzen. Begleiter im Spiel zu haben heißt ja auch eine Wahl zu haben. Man nimmt sie mit oder eben nicht, also haben beide Seiten etwas davon.
Für E2 wünsche mir (vom angekündigten mal abgesehen) vor allem eine Sandbox für die Begleiter, damit sie nicht einfach wie bestellt in der Gegend herumstehen.Geändert von Sigil (16.06.2021 um 16:15 Uhr)
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Mein Hauptproblem mit den Begleitern in Elex ist, dass sie immer auf Abruf deplaziert in der Welt parat stehen und somit als Charakter in der Welt wenig glaubhaft wirken. In G1 und G2 hatten Diego, Gorn, Lester und Milten alle ihre eigenen Leben und Beweggründe. Man hat sich gegenseitig ausgeholfen und es hat dabei immer beiden Partien genutzt (z.B. Lester will die Urkunde der Bergfestung und der Held den Fokus - eine Hand wäscht die andere). Man verdient sich deren Vertrauen mit jedem Akt ein wenig mehr.
In Elex hilft man diesen komplett Fremden leuten von Anfang an (der Outlaw von Anfang sehe ich da als Paradebeispiel, dieser hat dich sogar bestohlen und zum Sterben zurückgelassen, trotzdem hilft man ihm seine Kopfgeldjäger bei Seite zu räumen). Man tut es der Quest Willen und nicht aus persönlicher Überzeugung. Ich sehe hier aber eher ein Problem im Skript als an der Mechanik der Begleiter.
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Das ist auch mein generelles Problem mit Begleitern. Die Tatsache, dass sie jederzeit "auf Abruf" und grundsätzlich überall hin bedingungslos folgen, lassen sie wenig glaubwürdig wirken. Mir persönlich ist die G1/G2-Lösung lieber, in der man bestimmte NPCs, über das gesamte Spiel, immer mal wieder trifft und mit ihnen optional zusammenarbeiten kann. Oder auch gegen sie.
MfG
THTHT
Alte Vorsätze
- Wir wollen eine Welt erschaffen, in der sich der Spieler frei bewegen kann und seine eigenen Entscheidungen Auswirkungen auf die Geschichte haben.
- Eine Welt, die dem Spieler die Freiheit einräumt, das zu tun, was er will - wobei er aber auch mit den Konsequenzen rechnen muss.
- Eine Welt, in der menschliche Charaktere lebendig dargestellt werden, ihren eigenen Problemen und Bedürfnissen nachgehen und nicht bloß rumstehen und dich angreifen.
- Eine Welt, die einen durch ihre Vielfältigkeit und Größe in den Bann zieht.