Zitat von
Lerran
Benötigt eine Malware eigentlich immer eine Sicherheitslücke oder funktionieren die auch ohne?
In gewisser Weise ja, allerdings kann die Sicherheitslücke auch vor’m Rechner sitzen.
foobar schreibt, dass Linux-Viren auf Linux-Server zugeschnitten sind. Wie muss man sich das vorstellen in der Praxis, haben die Server-Anbieter dann trotzdem große Sicherheitssuiten für Linux und sind die dann mehr dafür da um nach Windows-Viren zu suchen (sprich um kein Viren-Spreader zu sein)?
Die meisten sind Würmer, die sich über im Internet angebotene Dienste verbreiten. Dagegen schützt man sich am besten, indem man keine verwundbare Software laufen lässt und die Dienste isoliert.
Es gibt Antivirensoftware für Linux, ja. Aber nicht so viele wie für Windows und ich bin mir auch nicht sicher, wie oft die genutzt werden. Am ehesten kommt sie wohl noch zum Einsatz, um von Usern hoch- und runtergeladene Inhalte auf Windows-Schädlinge zu prüfen. Nicht, um die Linux-Server zu schützen, sondern um nicht selbst bei der Verbreitung der Windows-Viren mit zu helfen (quasi als Typhoid-Mary agieren – selbst immun sein, aber Viren verbreiten).
Hm, auch interessant. Hört sich so nach dem Motto "Wer mehr zahlt, ist sicherer" an.
Gibt es denn überhaupt wirklich unabhängige Tests?
Irgendwo lässt sich immer Rauschen oder Bias finden, aber man kann es minimieren. Ein Ansatz ist die wissenschaftliche Methode.