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Die Erziehung spielt natürlich eine gewichtige Rolle, ist aber nicht als einziger Faktor für das Verhalten von Kindern zu sehen.
Ich lese so oft "scheiß Erziehung" oder "haben die keine Erziehung genossen?" und das nervt. Du kannst Kinder noch so gut erziehen, es bleiben eigenständige Lebewesen und gerade in Gruppen mit anderen Kindern eignen sich die Kleinen Dinge an, die man als Elternteil nur bedingt beeinflussen kann.
Ich kenne einige Eltern und deren Kinder sind von "sehr offen, freundlich" bis hin zu "zurückhaltend, ängstlich". Die Eltern selbst sind alles nette Leute, aber die Kinder entwickeln eben auch eigene Wesenszüge, die man eben nicht "mal eben so" beeinflussen kann.
Das sollte man, wenn man darüber diskutiert, nicht vergessen. Vielleicht sehe ich das mittlerweile, als Vater, selbst anders, aber mich regen Aussagen wie obige einfach auf, weil sie vermitteln, dass die Eltern jede Handlung ihrer Kindern "vorprogrammiert" haben.
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Zitat von Defc
Die Erziehung spielt natürlich eine gewichtige Rolle, ist aber nicht als einziger Faktor für das Verhalten von Kindern zu sehen.
Ich lese so oft "scheiß Erziehung" oder "haben die keine Erziehung genossen?" und das nervt. Du kannst Kinder noch so gut erziehen, es bleiben eigenständige Lebewesen und gerade in Gruppen mit anderen Kindern eignen sich die Kleinen Dinge an, die man als Elternteil nur bedingt beeinflussen kann.
Ich kenne einige Eltern und deren Kinder sind von "sehr offen, freundlich" bis hin zu "zurückhaltend, ängstlich". Die Eltern selbst sind alles nette Leute, aber die Kinder entwickeln eben auch eigene Wesenszüge, die man eben nicht "mal eben so" beeinflussen kann.
Das sollte man, wenn man darüber diskutiert, nicht vergessen. Vielleicht sehe ich das mittlerweile, als Vater, selbst anders, aber mich regen Aussagen wie obige einfach auf, weil sie vermitteln, dass die Eltern jede Handlung ihrer Kindern "vorprogrammiert" haben.
Ja, Kinder sind schon sehr individuelle Wesen und können trotz jungen Alters eine erstaunlich ausgeprägte Persönlichkeit entwicklet haben.
Sozialisation spielt da ebenfalls eine sehr große Rolle und wie Defc ja schon angemerkt hat, kann man je nach Alter des Kindes das Umfeld nur bedingt beeinflussen.(Was aber eigentlich auch gut ist, jedes Kind sollte die Möglichkeit haben, eigenständig Freundschaften aufzubauen und/oder zu beenden)
Ich arbeite schon sehr lange mit Kindern und auch ich kenne Kinder, die einem schwer auf die Nerven gehen können. Ich hab das allerdings so erlebt, dass bei den meisten Kindern "Arschlochverhalten" letztlich vorallem entweder Bewältigungsstrategie für Probleme darstellt(1 Kind, welches vernachlässigt wird, freut sich über jede Aufmerksamkeit, dann wird auch gerne mal Quatsch gemacht oder geschlagen solange man selbst danach im Mittelpunkt steht) oder auch simples Spiegelverhalten, abgeschaut von Vorbildern oder ähnlichem.
Ob man Kindern nun hassen sollte? Nun also ich kenne Menschen, die sich einfach nicht gern mit Kindern beschäftigen, ist natürlich vollkommen valide aber nicht zwingend die Schuld der Kinder. Ich selbst finde die Entwicklung von Kindern unglaublich spannend und mache das in meiner Freizeit sehr gerne.
Witzigerweise möchte ich keine Kinder aber das ist ne andere Diskussion
Zitat von meditate;
Ich weiß auch nicht, warum man nicht dem amerikanischen system folgen sollte. da gibts für jede nation ghettos.
Zitat von Flux
BugLuke liefert Qualität
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Kp. Ich hab zu wenig mit Kindern zu tun, um wirklich ne Abneigung zu haben. Ich glaube aber, dass mir Kinder ziemlich auf'n Sack gehen können, wenn sie bockig sind und unfähig mitzuteilen, was sie stört
"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
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Zitat von Heinz-Fiction
Kp. Ich hab zu wenig mit Kindern zu tun, um wirklich ne Abneigung zu haben. Ich glaube aber, dass mir Kinder ziemlich auf'n Sack gehen können, wenn sie bockig sind und unfähig mitzuteilen, was sie stört
Es ist auf jeden Fall nicht einfach, man muss sich jedoch vor Augen führen, dass es halt noch Kinder, teilweise Babys sind. Die können sich natürlich noch nicht in der Form mitteilen wie ein Erwachsener.
Ich persönlich freue mich aktuell auch auf die Zeit, in der die Kleine 3-4 Jahre alt ist. Da kann man schon mit den Kiddies interagieren und deutlich mehr machen. Jetzt ist die Kleine natürlich auch super niedlich, aber im Grunde ist es ihr egal ob ich ihr Spielzeug, einen gewöhnlichen Löffel oder meine Schnürsenkel vor die Nase halte - alles ist witzig.
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Zitat von Defc
Es ist auf jeden Fall nicht einfach, man muss sich jedoch vor Augen führen, dass es halt noch Kinder, teilweise Babys sind. Die können sich natürlich noch nicht in der Form mitteilen wie ein Erwachsener.
Ich persönlich freue mich aktuell auch auf die Zeit, in der die Kleine 3-4 Jahre alt ist. Da kann man schon mit den Kiddies interagieren und deutlich mehr machen. Jetzt ist die Kleine natürlich auch super niedlich, aber im Grunde ist es ihr egal ob ich ihr Spielzeug, einen gewöhnlichen Löffel oder meine Schnürsenkel vor die Nase halte - alles ist witzig.
Ja das ist mir schon klar. Aber mich persönlich nervt es schon, wenn mein Neffe abends im Bett weint und mir nicht sagen kann, was eigentlich los ist. Mir fehlt da glaub ich einfach die Einfühlsamkeit.
"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
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Zitat von Heinz-Fiction
Ja das ist mir schon klar. Aber mich persönlich nervt es schon, wenn mein Neffe abends im Bett weint und mir nicht sagen kann, was eigentlich los ist. Mir fehlt da glaub ich einfach die Einfühlsamkeit.
Wie alt ist er denn?
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Gestern wollte mich ein Freund meines Sohnes beklauen, wäre zwar nicht viel gewesen, aber trotzdem , ich hasse Kinder.
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Zitat von Defc
Die Erziehung spielt natürlich eine gewichtige Rolle, ist aber nicht als einziger Faktor für das Verhalten von Kindern zu sehen.
Ich lese so oft "scheiß Erziehung" oder "haben die keine Erziehung genossen?" und das nervt. Du kannst Kinder noch so gut erziehen, es bleiben eigenständige Lebewesen und gerade in Gruppen mit anderen Kindern eignen sich die Kleinen Dinge an, die man als Elternteil nur bedingt beeinflussen kann.
Ich kenne einige Eltern und deren Kinder sind von "sehr offen, freundlich" bis hin zu "zurückhaltend, ängstlich". Die Eltern selbst sind alles nette Leute, aber die Kinder entwickeln eben auch eigene Wesenszüge, die man eben nicht "mal eben so" beeinflussen kann.
Das sollte man, wenn man darüber diskutiert, nicht vergessen. Vielleicht sehe ich das mittlerweile, als Vater, selbst anders, aber mich regen Aussagen wie obige einfach auf, weil sie vermitteln, dass die Eltern jede Handlung ihrer Kindern "vorprogrammiert" haben.
Ne klar, aber wenn die Eltern gewisse Grundregeln/Höflichkeiten vermitteln können, macht es das Miteinander schon deutlich angenehmer. Egal wie ein Kind charakterlich aufgestellt ist.
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Den Einleitungsfilm konnte ich mir garnicht zuende angucken, der ist ja gruselig.
Ich denke, dass Kinder leider auch öfter von ihren Eltern oder Schwiegereltern gehasst werden. Anders ist die Gewalt gegen Kinder nicht erklärbar. Aber es ist gleichzeitig ein Tabu. Eltern sollen Kinder gefälligst lieben. Es gibt Unterstützung für besorgte Eltern, die ihren Kindern helfen wollen, aber einen blinden Fleck für Eltern, die ihre Kinder hassen.
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Zitat von Ajanna
Den Einleitungsfilm konnte ich mir garnicht zuende angucken, der ist ja gruselig.
Ich denke, dass Kinder leider auch öfter von ihren Eltern oder Schwiegereltern gehasst werden. Anders ist die Gewalt gegen Kinder nicht erklärbar. Aber es ist gleichzeitig ein Tabu. Eltern sollen Kinder gefälligst lieben. Es gibt Unterstützung für besorgte Eltern, die ihren Kindern helfen wollen, aber einen blinden Fleck für Eltern, die ihre Kinder hassen.
Ich glaube das viele das teilweise gar nicht wahrhaben wollen und sowas bewusst ignorieren. Unter uns wohnt eine Familie, da poltert es gefühlt jeden Abend - vor einigen Wochen war es aber deutlich lauter als sonst, der kleine Junge hat geweint und da ist mir die Schnur geplatzt. Ich bin runtergegangen und hab gefragt, ob alles okay sei und ob sie ggf. Hilfe brauchen. Die Mutti meinte dann nur, es sei eine Trotzphase (ich hasse diesen Begriff). Da die Familie ansonsten sehr freundlich ist und ich den Vater vom Sportkurs kenne, habe ich es dabei belassen, achte aber nach wie vor verstärkt darauf, ob ich etwas höre.
Unsere Nachbarin (im Haus gegenüber) hat ihre kleine Tochter (vielleicht 5-6 Jahre alt) mal richtig angebrüllt. Ich brachte den Müll raus und bekam das mit, auch da habe ich sie ganz offen angesprochen und gefragt, ob es ein Problem gibt. Sie keifte mich dann ziemlich an und beruhigte sich im Anschluss wieder. Ich habe ihr gesagt, dass ich es nicht gut finde, wie sie mit ihrer Tochter umgeht (die weinend vor der Haustür hockte) und das ich sowas nicht mitbekommen will.
Ich kann sowas einfach nicht ignorieren und werde das auch in Zukunft nicht tun.
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Zitat von Defc
Die Mutti meinte dann nur, es sei eine Trotzphase (ich hasse diesen Begriff).
Du wirst die Trotzphase selbst sicher auch hassen.
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Zitat von Defc
Das streite ich nicht ab, ich finde den Begriff aber einfach nicht gut. Selbstfindungsphase gefiele mir besser, es klingt zumindest nicht so negativ.
Das wird bei uns aber noch etwas dauern, aktuell kommen die Schneidezähne.
Selbstfindungsphase klingt tatsächlich besser, wobei ich grad nicht weiss ob Phase passt, oder ob es besser Dekade heißen sollte.
Aber wachsende Zähne sind auch schön, besonders die Backenzähne.
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Ich glaube jeder hat Kinder mal irgendwann gehasst.
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Ja, ich habe Kinder an sich noch nie gehasst, dafür ab er den ständigen Lärm, den sie verbreiten.
[SIZE="4"] Binger sind Pinscher![/FONT]
Leute, liest ein Buch! Das Internet ist sowieso schon kaputt genug, durch die vielen Quarantänemaßnahmen! Lasst auch den Armen das Recht auf ein BISSCHEN Internet! Ich blockiere hier gar nichts! IHR TUT DAS!!!!
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