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Zitat von MisterXYZ
Und warum? Wenn wir die Hälfte der Bevölkerung übersiedeln könnten, haben wir ein paar Jahrtausende Ruhe.
Das ist aber keine Lösung sondern nur ein Aufschieben des Problems um einen - in kosmischem Maßstab - kurzen Zeitraum.
Davon abgesehen halte ich es für ziemlich unwahrscheinlich, dass für den Fall einer tatsächlichen Kolonialisierung eines neuen Planeten Milliarden von Menschen übergesiedelt werden würden.
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08.06.2021 20:09
#22
@hagalaz
Genau! Wir brauchen Einschränkungen (man erinnere sich: auch durch die Corana-Krise haben wir Einschränkungen) und diese Einschränkungen brauchen wir aber nicht 1-5 Jahre, sondern die brauchen wir hier vielleicht 100 Jahre lang. Und das hält kein Mensch durch, ohne die Einsicht, dass es vielleicht seinen Kindern oder Enkeln besser ergehen wird.
Zitat von Matteo
Das ist aber keine Lösung sondern nur ein Aufschieben des Problems um einen - in kosmischem Maßstab - kurzen Zeitraum.
Davon abgesehen halte ich es für ziemlich unwahrscheinlich, dass für den Fall einer tatsächlichen Kolonialisierung eines neuen Planeten Milliarden von Menschen übergesiedelt werden würden.
Aber es ist doch eher ein Aufschieben des Problems, nur alleine an den Symptomen herumzudoktorn, als eine ursächliche Lösung für das generelle Problem der Übervölkerung zu finden. Man muss alles daran setzen, die Erwärmung des Klimas zu verhindern (weniger Fleisch, weniger Flüge, weniger Autos, weniger Kinder - alles autoritär-faschistische Maßnahmen, die nur zeitlich begrenzt sein dürfen, wie lange der Zeitraum auch sein mag), aber gleichzeitig auch dafür sorgen, dass die individuelle Freiheit aller Menschen erhalten bleibt - mit einer ursächlichen Lösung im Sinne der Besiedelung neuer Exoplaneten. Dies ist die freiheitliche und die humanistisch-liberale Antwort.
Geändert von MisterXYZ (08.06.2021 um 20:16 Uhr)
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Zitat von MisterXYZ
In Ordnung. Aber trotzdem anfangen. Jetzt!
Dann sind die Freiheitseinschränkungen (weniger Fleisch, Autos, Flüge, vielleicht auch bald: weniger Kinder) auch entsprechend kürzer. Man muss nur rechtzeitig anfangen.
Und: Solche Freiheitseinschränkungen werden auch viel eher akzeptiert, wenn gleichzeitig an einer grundsätzlichen Lösung gearbeitet wird.
Wie gut Freiheitseinschränkungen von der Bevölkerung angenommen werden, obwohl parallel an einer Lösung gearbeitet wird, können wir seit einigen Monaten beobachten. Und du meinst, das würde hunderte von Jahren funktionieren? Lol
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08.06.2021 21:29
#24
Eben. Und wie gut wird es funktionieren, wenn nicht nebenher an einer Lösung gearbeitet wird?
Die Zeit läuft ...
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Immerhin nimmt Jeff Bezos das Thema "Klimawandel" sehr ernst, wohin gegen viele Deutsche nur so tun, als gehe sie die Umwelt was an. Aber wenn es um "Geldleistungen für eine gute Umwelt" geht, dann ist ihnen die Umwelt auf einmal scheißegal.
[SIZE="4"] Binger sind Pinscher![/FONT]
Leute, liest ein Buch! Das Internet ist sowieso schon kaputt genug, durch die vielen Quarantänemaßnahmen! Lasst auch den Armen das Recht auf ein BISSCHEN Internet! Ich blockiere hier gar nichts! IHR TUT DAS!!!!
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Zitat von Lemimus
Immerhin nimmt Jeff Bezos das Thema "Klimawandel" sehr ernst, wohin gegen viele Deutsche nur so tun, als gehe sie die Umwelt was an. Aber wenn es um "Geldleistungen für eine gute Umwelt" geht, dann ist ihnen die Umwelt auf einmal scheißegal.
Dir ist schon klar, dass Amazon zwölfsnendrölfzig Milliarden Pakete täglich auf die Straße bringt, oder? Jedes Amazonlager in Deutschland wird täglich von Hunderten bis Tausenden LKW angefahren. So ist es der Klimaschutz?
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Investitioinen in Raumfahrt finde ich sehr wichtig. Alle Ressourcen, die wir für unsere neumodischen, elektronischen Geräte brauchen, werden früher oder später zu neige gehen. Deshalb ist es wichtig, dass wir bald lernen Asteroiden im vorbei Flug anzusteuern, auszubeuten und die Rohstoffe auf die Erde zu bringen.
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Zitat von hagalaz
Dir ist schon klar, dass Amazon zwölfsnendrölfzig Milliarden Pakete täglich auf die Straße bringt, oder? Jedes Amazonlager in Deutschland wird täglich von Hunderten bis Tausenden LKW angefahren. So ist es der Klimaschutz?
Nicht nur das, Amazon zerstört regelmäßig auch Millionen neue Fernseher, neue Smartphones, neues Spielzeug, neue Kleidung, etc. weil sich die Rücksendung finanziell nicht lohnt.
https://www.msn.com/de-de/video/tv/g...are/vp-AAKbBD6
Aktuell immer noch:
Der Onlineriese Amazon vernichtet nach Angaben der Umweltorganisation Greenpeace immer noch neuwertige Produkte: Am Standort Winsen in Niedersachsen würde an acht Arbeitsplätzen originalverpackte Ware für die Vernichtung vorsortiert, berichtete Greenpeace. Das zeigten Filmaufnahmen eines Greenpeace-Rechercheurs, der mehrere Wochen als Angestellter im Amazon-Logistikzentrum in Winsen gearbeitet habe. Amazon nenne diese Arbeitsplätze "Destroy"-Stationen. Der Konzern wies "diese Vorwürfe entschieden zurück".
Der Konzern entsorge allein an diesem Standort jede Woche mindestens eine Lkw-Ladung nicht verkaufter Ware, von T-Shirts über Bücher bis hin zu Elektroartikeln, berichtete Greenpeace weiter. Die Umweltorganisation kritisierte, dies geschehe, obwohl im vergangenen Jahr ein Gesetz gegen diese Form von Ressourcenverschwendung in Kraft getreten war. Die sogenannte Obhutspflicht soll verhindern, dass intakte Ware zerstört wird. Doch bisher werde die Obhutspflicht weder umgesetzt noch von den Behörden überwacht.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Green...e22565732.html
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Das System ist übrigens von Onkel Dagobert wohldurchdacht worden. Man bietet seinen Marktplatzteilnehmern zunächst für wenig Kosten Lagerplatz an und lässt die Kosten für die Ladenhüter nach einiger Zeit steil ansteigen. Dann bietet man dazu günstige Entsorgung (frei machen von Lagerplatz) an.
Seine Seele als Marktteilnehmer an Amazon zu verkaufen, sollte man sich wirklich gut überlegen. Ich habe da schon haufenweise Unternehmer und Startups (in TV Reportagen darüber) weinen sehen. Zum Teil wegen der eingangs erwähnten Sache, zum anderen wird dabei auch oft Knowhow an Amazon abgepresst, dann wird man zum unliebsamen Konkurrenten, preislich unterwandert, insolvent und rausgekickt.
€: Mein Bruder hat mal versucht, seinen e-bay-shop auf Amazon auszudehnen. Das war nichts.
Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid.
Geändert von DWS (12.06.2021 um 16:12 Uhr)
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Es wird immer etwas wichtigeres geben, weshalb man xy nicht machen darf, weil wie kann man xy machen, wenn yz existiert?
Es bringt weitere Aufmerksamkeit zur Raumfahrt, wenn ein paar Reiche gefallen daran finden gibts vllt auf lange Sicht mehr Geld und letztlich hilft es Blue Origin Erfahrungen zu machen. Die Erfahrungen im Ganzen sind sicherlich auch nützlich für die Kooperationen mit NASA und ULA im Einzelnen.
Es ist schön, dass ich euch kenne
Es macht Spaß, mit euch zu plauschen
Ihr habt Nachmittags oft Zeit
Ihr habt immer was zu rauchen
Aber wenn bei mir ein Rohr platzt, seid ihr wirklich zu nichts nütze
Ihr seid zwar alles Lappen, aber trotzdem gibt's 'ne Pfütze
Das Lumpenpack - Pädagogen
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Zitat von DWS
Seine Seele als Marktteilnehmer an Amazon zu verkaufen, sollte man sich wirklich gut überlegen. Ich habe da schon haufenweise Unternehmer und Startups (in TV Reportagen darüber) weinen sehen. Zum Teil wegen der eingangs erwähnten Sache, zum anderen wird dabei auch oft Knowhow an Amazon abgepresst, dann wird man zum unliebsamen Konkurrenten, preislich unterwandert, insolvent und rausgekickt.
€: Mein Bruder hat mal versucht, seinen e-bay-shop auf Amazon auszudehnen. Das war nichts.
Stimmt da gibts doch auch diese Masche, dass Amazon die Produkt-Designs der eigenen "Partner" klaut, um sie dann als Amazon Basics Produkt anzubieten.
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Zitat von ulix
Stimmt da gibts doch auch diese Masche, dass Amazon die Produkt-Designs der eigenen "Partner" klaut, um sie dann als Amazon Basics Produkt anzubieten.
Das steht teilweise so in den Verlängerungsverträgen. Gib mir dein Know-How und am besten noch deine Kundenliste, dann darfst du den Markplatz behalten. Das sieht man natürlich noch nicht am Anfang sondern erst, wenn man schon mit Mann und Maus (Angestellten) abhängig geworden ist.
Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid.
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Da er die Entwicklung zu einem großen Teil finanziert und voran gebracht hat, kann er sich den Flug gerne gönnen. Ich persönlich freue mich über jeden Fortschritt den wir im Bereich machen. Fand ich schon immer faszinierend.
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Es ist, da nutzt auch der Reichtum nichts, ein stark erhöhtes Risiko.
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Zitat von MisterXYZ
In Ordnung. Aber trotzdem anfangen. Jetzt!
Dann sind die Freiheitseinschränkungen (weniger Fleisch, Autos, Flüge, vielleicht auch bald: weniger Kinder) auch entsprechend kürzer. Man muss nur rechtzeitig anfangen.
Lol. Diese Freiheitseinschränkungen werden die neue Normalität. Gewöhn dich dran, statt an so einer perversen Dekadenz festzuhalten.
Zitat von MisterXYZ
Man muss alles daran setzen, die Erwärmung des Klimas zu verhindern (weniger Fleisch, weniger Flüge, weniger Autos, weniger Kinder - alles autoritär-faschistische Maßnahmen, die nur zeitlich begrenzt sein dürfen, wie lange der Zeitraum auch sein mag), aber gleichzeitig auch dafür sorgen, dass die individuelle Freiheit aller Menschen erhalten bleibt - mit einer ursächlichen Lösung im Sinne der Besiedelung neuer Exoplaneten. Dies ist die freiheitliche und die humanistisch-liberale Antwort.
Das ist überhaupt keine Antwort. Und das hat auch nichts mit autoritär-faschistischen Maßnahmen zu tun. Es spielt überhaupt keine Rolle, ob es Staaten überhaupt noch geben wird, zu diesen Einschränkungen wird es kommen ob das jemand beschließt oder nicht. Es ist das, was man tun wird und es spielt keine Rolle ob du das als Einschränkung von Freiheit begreifst. Es wird alles zusammenbrechen und die Dinge werden sich radikal verändern ob man will oder nicht. Das wird auf die ein oder andere Weise geschehen. Und wenn nicht auf eine "autoritäre", dann eben durch die folgenden Kriege und sonstige Verwerfungen.
Zitat von Lemimus
Immerhin nimmt Jeff Bezos das Thema "Klimawandel" sehr ernst, wohin gegen viele Deutsche nur so tun, als gehe sie die Umwelt was an. Aber wenn es um "Geldleistungen für eine gute Umwelt" geht, dann ist ihnen die Umwelt auf einmal scheißegal.
Was ist denn das für ne Aussage? Wenn Jeff Bezos den Klimawandel "sehr ernst" nähme, würde er heute Amazon dicht machen.
Geändert von lali (13.06.2021 um 09:51 Uhr)
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Zitat von lali
Lol. Diese Freiheitseinschränkungen werden die neue Normalität.
Außer für die Bonzen, wenn es nach den Grünen und den üblichen Verdächtigen der Liberalen mit grünen Anstrich geht. Tolle Vorstellung.
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NASA vs. Jeff Bezos:
Jeff Bezos Firma hat sich nicht gegen Elon Musks durchgesetzt, und zwar weil man nicht bedacht hatte dass der Weltraum ja dunkel ist.
Kein Witz.
Bezos said NASA had unfairly evaluated Blue Origin. For example, the company argued that it was not specified that the vehicle should be able to land in the dark. The GAO contended that NASA was not required to lay out all minute details, and Blue Origin should take into account the conditions on the moon or space itself — which is dark.
Bezos behauptete die NASA habe Blue Origin unfair beurteilt. Zum Beispiel wurde argumentiert, dass in der Ausschreibung nicht spezifiziert worden sei, dass das Vehikel auch im dunkeln landen können sollte. Die GAO (US Rechenschaftsbehörde) sagte dazu dass die NASA nicht jedes kleinste Detail in die Ausschreibung schreiben müsste, und dass Blue Origin die Umstände auf dem Mond oder im Weltraum hätte bedenken sollen - dort ist es dunkel.
https://www.businessinsider.com/how-...project-2021-8
Haha.
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Zitat von ulix
Bezos behauptete die NASA habe Blue Origin unfair beurteilt. Zum Beispiel wurde argumentiert, dass in der Ausschreibung nicht spezifiziert worden sei, dass das Vehikel auch im dunkeln landen können sollte. Die GAO (US Rechenschaftsbehörde) sagte dazu dass die NASA nicht jedes kleinste Detail in die Ausschreibung schreiben müsste, und dass Blue Origin die Umstände auf dem Mond oder im Weltraum hätte bedenken sollen - dort ist es dunkel.
Hihi.
Bei gutem Führungsstil haben Ingenieure genügend Freiraum, z.B. Gelegenheit zur angstfreien Kommunikation und nur Vernetzung untereinander, sodass solche Sachen normalerweise nicht passieren, z.B. indem man rechtzeitig fragt, wer denn für Dinge, wo man weiße Flecken auf seiner individuellen mentalen Map sieht, zuständig sei (Beleuchtung etc., eben alles, was nicht in den eigenen Zuständigkeitsbereich fällt und wo man sich vielleicht wundert).
Von daher dürfte hier die Frage nach einem diktatorischen oder chaotischen Führungsstil nicht ganz fernliegen. Das heißt nicht, dass es so sein muss, aber alles andere wäre vermutlich ein seltener Zufall.
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Wohlgemerkt kann es auch auf der Sonnenseite des Mondes (also der wirklich gerade der Sonne zugeneigten) ziemlich dunkel werden.
Schatten von den Erhebungen auf dem Mond (oder dem landenden Vehikel) sind pechschwarz, da die Umgebung einerseits meist relativ flach ist, und es andererseits keine Atmosphäre gibt die das Licht etwas streuen würde. Es gibt auf dem Mond quasi kein indirektes Sonnenlicht, und quasi nur pechschwarze, stockdustere Schattenbereiche.
Also halt wirklich ziemlich dämlich von Jeff bzw. seiner Firma, sowas Essentielles wie eine Landebeleuchtung zu vergessen.
[Bild: 4e6e1fbea3e0920ce8b7b55dcb0aa293.jpg]
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Tja, für den Flug selbst hat er Geld, aber offenbar kein Geld, um den Mond wenigstens etwas "gemütlich" zu machen. Zum Beispiel durch eine indirekte Beleuchtung.
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Leute, liest ein Buch! Das Internet ist sowieso schon kaputt genug, durch die vielen Quarantänemaßnahmen! Lasst auch den Armen das Recht auf ein BISSCHEN Internet! Ich blockiere hier gar nichts! IHR TUT DAS!!!!
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