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    Veteran Avatar von Buzz Killington
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    Buzz Killington ist offline
    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Man wurde nicht aufgenommen weil man den Sektenspinnern geholfen hat, sondern weil man im Alleingang das Nest der Minecrawler ausgeräuchert hat.
    Kein Nest der Minecrawler = weniger Probleme mit Minecrawler in der Mine = mehr Erz bei weniger Verlust an Skla Buddler. Damit hat man etwas bedeutendes für die Erzbarone erledigt, wie es Milten gesagt hatte, wenn man ihn fragt wie man bei den Feuermagiern aufgenommen wird.
    Stimmt, das sollte hier eigentlich klar gewesen sein, wobei Corristo sich während der Aufnahme mehr auf die Bruderschaft bezieht ("Du hast der Bruderschaft im Sumpf einen Dienst erwiesen"). Ich halte das dennoch für deutlich unglaubwürdiger als die Geschichte in Gothic 2. Die Feuermagier, welche sich offensichtlich für was Besseres halten und keine Gemeinschaft wie die Lagerherren sind, welcher man einfach beitreten kann unterrichten jemanden welcher dem alten Lager/dem Sumpflager geholfen hat. Welche Intentionen dieser Jemand hat, weiß im Grunde keiner von den "Erwählten". Stattdessen werden dem Unbekannten drei offensichtliche Fragen gestellt ("Wer ist unser Gott?" - "Gomez." Mhm, alles klar) und danach geht er den ewigen Bund mit der Flamme ein...

    Auch dass Milten einem erzählt, dass man was bedeutendes für die Erzbarone erledigt haben muss. Ganz ehrlich, wirklich konsistent und storytechnisch realistisch wäre es nur wenn die Feuermagier niemanden, vor allem keinen Sträfling aufnehmen würden. Dann hätte das Spiel aber wahrscheinlich seinen Kern verfehlt, sich zwischen einem Kampf- und Magierchar entscheiden zu können. Die ganze Magier-Nummer in Gothic 1 wirkt aber für mich einfach aufgesetzt und unglaubwürdig.

    In Gothic 2 tritt man dem Kloster als Novize bei und stellt damit den Wunsch, Innos zu dienen mMn deutlicher unter Beweis (auch wenn Rübe im Grunde keine Intention hat, einem Gott zu dienen; er will lediglich an die coolen Zaubersprüche, schon klar. Wer will ihm da einen Vorwurf machen?). Schließlich ist es nicht von vornherein sonnenklar, dass man auch Magier wird.

    Zitat Zitat von Gothaholic Beitrag anzeigen
    das mag vielleicht am Anfang noch hinkommen, aber das Spiel wird einfach zu schnell zu leicht. ich habe vor ca. 2 Jahren nochmal die classic Version gespielt, das aber mittendrin abgebrochen als es dann irgendwann so gar keine Herausforderung mehr darstellte und der Punkt kommt leider ziemlich früh im Spiel (und ich bin wirklich niemand der auf Hardcore steht aber ein wenig Nervenkitzel beim Kämpfen sollte schon sein).
    Stimmt irgendwo schon, allerdings haben die Entwickler es bei DNDR mMn gnadenlos übertrieben. Ich will nicht auf Stufe 50 gegen ein paar Orks auf die Schnauze kriegen, das ist vielleicht realistisch, aber das ist nicht Gothic. Was Gothic für mich immer ausgemacht hat war, dass man am Anfang der absolute Schwächling ist, der sich langsam hochgearbeitet hat und am Ende den Übermenschen schlechthin darstellt. Das Balancing in DNDR stört das Spielerlebnis zum Ende hin, am Anfang ist es eigentlich ganz gut umgesetzt worden.

    Und dann die Lernpunkte-Kosten. Wenn ich in Mana oder Stärke pumpe und erstmal das halbe Minental im einzelne Orks pullen säubern muss um 10 Stärke zu trainieren, mir dann aber immernoch 30 fehlen bis ich effektiv die Boni reinhauen kann geht mir das auf die Nuss.

    Zitat Zitat von BugLuke Beitrag anzeigen
    Gothic Diskussion in a Nutshell.
    Das wäre mehr die Gothic-1-Keule. Alles was Gothic 1 gemacht hat ist grundsätzlich besser.
    Geändert von Buzz Killington (24.05.2021 um 09:14 Uhr)

  2. Beiträge anzeigen #22 Zitieren
    Krieger Avatar von Liaska
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    Liaska ist offline
    Zitat Zitat von Buzz Killington Beitrag anzeigen
    Ehrlich? Die Aufnahmezeremonie in Gothic 1 fand ich deutlich unglaubwürdiger als im zweiten Teil. "Ach Meister Corristo, da ist so ein dahergelaufener Sträfling der vor zwei Tagen in die Kolonie geworfen wurde. Der Kerl hat aber bei den Sektenspinnern kräftig Eindruck gemacht, würdet ihr ihn bei uns aufnehmen?" "Klar Milten, hab ich bei dir ja auch so gemacht."

    In Gothic 2 hingegen ist man einem Kloster beigetreten und hat eine Prüfung gefordert und abgelegt. In Gothic 1 hat man sich nur dem richtigen Lager angeschlossen und seinen "Job" gemacht.
    Was du da ansprichst sind die Gründe für die Aufnahme. Und die sind btw keineswegs unglaubwürdig. In G1 hat dein Dienst fürs Sumpflager nur ne nebensächliche Bedeutung. Corristo fragt dich das deshalb, weil er deine Ehrlichkeit testen will. Lügst du ihn nämlich an, wird dir die Aufnahme verwehrt. Wichtiger ist, dass du die alte Mine von Minecrawlern gesäubert hast. Das macht kein "dahergelaufener Sträfling" mal eben freiwillig. Milten hat ja auch was für die Erzbarone gemacht, bevor er aufgenommen wurde.
    Mein Kritikpunkt war aber mehr die Durchführung der Zeremonie an sich, die in G2 ja fehlt. Ein Magier wird ja nicht mal ebenso aufgenommen als sei das Alltagsbusiness. Trotzdem zeigt sich der Hohe Rat recht unbeeindruckt und würdigt die Aufnahme nicht mal durch ein kurzes Aufstehen von ihrem gemütlichen Thron. Da waren mir die Feuermagier im AL viel sympathischer, die sich extra am Pentagram versammeln, um ihren neuen Kollegen zu begrüßen.
    Auch das Feeling ist anders: Die Aufnahme in G2 diente in erster Linie dazu, dass du zu Lord Hagen vorgelassen wirst. Spätestens, wenn du alles andere erledigt hast, wurde es Zeit, diesen Stein aus dem Weg zu räumen. In G1 war die Aufnahme (Gardist wie Magier) eine "nebensächliche" Beförderung im Fluss der Hauptstory, die man nicht unbedingt erwartet hatte.


    Zitat Zitat von Gothaholic Beitrag anzeigen
    was für ein Quatsch, die Sprecher sprechen nicht "hastiger" als in G2 classic. das einzige was man hier monieren könnte ist dass nicht bei allen NPCs der Sound der Addon-Dialoge 100%ig mit dem Sound der Classic-Dialoge übereinstimmt (in puncto Lautstärke und Klang) aber das ist eher ein technisches Problem (Abmischung).
    Ich hatte da eher an Vatras gedacht. Bei ihm macht sich das sehr bemerkbar. Beim Rest sieht das wiederum ruhiger aus, das stimmt schon.

    sehe ich auch völlig anders. gerade das Questgeflecht das sich in Khorinis (Stadt) und teilweise auch im Umland entwickelt ist für mich der beste Part im Spiel und eigentlich sogar das beste was PB überhaupt gemacht hat. ich finde es einfach herrlich da stundenlang einzutauchen. viele Quests an deren Lösung man arbeitet eröffnen im Verlauf weitere Quests, bei älteren Quests ergeben sich dadurch oft neue Dialog- und/oder Handlungs-Optionen, das ist einfach klasse umgesetzt. was vergleichbares hat PB nur noch in Risen 1 ansatzweise hinbekommen (Hafenstadt und Vulkanfestung, letzteres leider nur für Magier und Ordenskrieger) aber im Gegensatz zu Khorinis waren die Locations nach Erledigung der Quests nur noch statisch, da ist nichts mehr passiert.
    Interessant. Ich empfand die Flut an Quests zu Beginn eher hinderlich für das Eintauchen in die Atmosphäre. Liegt wohl daran, dass man vor lauter Quests das Logbuch (oft) öffnen muss, um zu sehen, was man jetzt machen kann. An dem Punkt wirkt es wie eine To-Do-List. Besser wärs gewesen, es kommen wenige, aber gestaffelte Folgequests, die eine Atmosphäre aufbauen. Die Summe der Quests könnte dann trotzdem gleich bleiben oder gar höher sein können - nur eben nicht so dicht verpackt.

  3. Beiträge anzeigen #23 Zitieren
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    Danol ist offline
    Zitat Zitat von Buzz Killington Beitrag anzeigen
    Stimmt, das sollte hier eigentlich klar gewesen sein, wobei Corristo sich während der Aufnahme mehr auf die Bruderschaft bezieht ("Du hast der Bruderschaft im Sumpf einen Dienst erwiesen").
    Das ist eine der Fragen, man sieht aber auch worauf er damit hinaus will, wenn man das verneint:

    Einen Mann der seine Taten verleugnet, können wir nicht gebrauchen.
    Mach dich als Kämpfer oder Buddler nützlich. Der Weg der Magie wird dir immer verschlossen bleiben.
    D.h. es geht hier darum die Ehrlichkeit des Helden zu zeigen. Wonach hätte er dafür denn sonst fragen sollen? Alles andere kann er entweder gar nicht wissen, oder der Held hat überhaupt keinen Grund, ihm was zu verschweigen.

    Zitat Zitat von Buzz Killington Beitrag anzeigen
    Ganz ehrlich, wirklich konsistent und storytechnisch realistisch wäre es nur wenn die Feuermagier niemanden, vor allem keinen Sträfling aufnehmen würden.
    Wieso sollte das konsisent sein? Zum einen dürften ein Haufen Leute für Nichtigkeiten in der Kolonie sitzen (wird ja schon im Intro erwähnt) und zum anderen erfahren wir nirgendwo, auch nicht in den Nachfolgern, dass man eine Weiße Weste haben muss, um den Feuermagiern beizutreten. Pyrokar erzählt einem in G2 sogar, dass er den Helden als ehemaligen Sträfling erkennt, nämlich wenn man den 6. Kreis lernt:

    https://almanach.worldofgothic.de/in...Sechster_Kreis

    Ach - eine Sache noch. Es hat einige Zeit gedauert, bis ich dich wiedererkannt habe.
    Du hast von mir den Brief bekommen, als sie dich damals in die Barriere geworfen haben.
    Scheint ihn nicht weiter zu stören.

    Davon ab wäre das auch ziemlich sonderbar: Innos selbst erwählt sich einen Sträfling, aber seine Magier wollen so jemanden nicht bei sich haben?

  4. Beiträge anzeigen #24 Zitieren
    Veteran Avatar von Buzz Killington
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    Buzz Killington ist offline
    Zitat Zitat von Liaska Beitrag anzeigen
    Was du da ansprichst sind die Gründe für die Aufnahme. Und die sind btw keineswegs unglaubwürdig. In G1 hat dein Dienst fürs Sumpflager nur ne nebensächliche Bedeutung. Corristo fragt dich das deshalb, weil er deine Ehrlichkeit testen will. Lügst du ihn nämlich an, wird dir die Aufnahme verwehrt. Wichtiger ist, dass du die alte Mine von Minecrawlern gesäubert hast. Das macht kein "dahergelaufener Sträfling" mal eben freiwillig. Milten hat ja auch was für die Erzbarone gemacht, bevor er aufgenommen wurde.
    Ich denke das ist Ansichtssache. Ich halte es generell für unlogisch, dass Feuermagier in der Strafkolonie Sträflinge in ihre Mitte aufnehmen, zumal welche die gerade mal eine Woche oder so in der Kolonie sind. Ich erkenne deinen Punkt und finde, wenn man es so auslegt gewinnt die Sache an Glaubwürdigkeit, allerdings fehlt es mMn in Gothic 1 an irgendeiner Rahmenhandlung bzw. Prüfung welche man ablegen muss, um tatsächlich Magier werden zu dürfen. Ein verschlagener Bösewicht, von denen es im AL bestimmt zu Hauf gibt, könnte auch im Alleingang die Mine säubern wenn er ein geübter Kämpfer ist, um an die Macht der Runenmagie zu gelangen. Damit könnte er dann Gomez stürzen, den Magiern in den Rücken fallen und das Lager übernehmen, wenn er es richtig anstellt. Wie schnell das geht zeigt ja der Überfall auf die freie Mine und die Ermordung der Feuermagier.

    Hätte man aber noch eine Art Prüfung für den Helden eingebaut, welche man ablegen muss nachdem man Corristo von seiner Ehrlichkeit überzeugt hat, wäre das Ganze vllt. lebendiger und authentischer geworden. Ich denke da an irgendwas mit dem Nebelturm zum Beispiel, lose Enden an denen man hätte anknüpfen können gibt es ja im Spiel genug; und ein paar Stunden Spielzeit mehr hätten G1 auch nicht geschadet. Hier wurde sehr viel Potential vergeben.

    Zitat Zitat von Danol Beitrag anzeigen
    Wieso sollte das konsisent sein? Zum einen dürften ein Haufen Leute für Nichtigkeiten in der Kolonie sitzen (wird ja schon im Intro erwähnt) und zum anderen erfahren wir nirgendwo, auch nicht in den Nachfolgern, dass man eine Weiße Weste haben muss, um den Feuermagiern beizutreten. Pyrokar erzählt einem in G2 sogar, dass er den Helden als ehemaligen Sträfling erkennt, nämlich wenn man den 6. Kreis lernt:

    https://almanach.worldofgothic.de/in...Sechster_Kreis



    Scheint ihn nicht weiter zu stören.

    Davon ab wäre das auch ziemlich sonderbar: Innos selbst erwählt sich einen Sträfling, aber seine Magier wollen so jemanden nicht bei sich haben?
    Es wäre realistischer, wenn man als Sträfling bei den Erwählten kein Bein auf die Erde bekäme; oder zumindest schwieriger. Wäre ich Corristo gewesen, hätte ich jeden Anwärter deutlich härter getestet bevor ich auch nur in Erwägung gezogen hätte, einem Sträfling die Runenmagie zu lehren (vgl. 1. Zitat). Wenn ich mich dann noch mit Torrez oder Rodriguez unterhalte habe ich einen sehr klaren Eindruck von den Magiern, nämlich dass sie sich für was Besseres halten als die Lagerinsassen, völlig egal aus welchem Grund diese auch da sein mögen. Hier prallen ja praktisch Welten aufeinander.

    Bei der Sache mit Pyrokar hast du mich erwischt, das stimmt. Aber es ist ein anderes Setting ob man mitten in einer Strafkolonie sitzt, wo die Magier nunmal aus Versehen mit eingesperrt wurden oder in einem Kloster weit weg davon, wo ein (ehemaliger) Sträfling erstmal als Novize dient und damit vielleicht Reue zeigt.
    Geändert von Buzz Killington (24.05.2021 um 10:26 Uhr)

  5. Beiträge anzeigen #25 Zitieren
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    Danol ist offline
    Zitat Zitat von Buzz Killington Beitrag anzeigen
    Ein verschlagener Bösewicht, von denen es im AL bestimmt zu Hauf gibt, könnte auch im Alleingang die Mine säubern wenn er ein geübter Kämpfer ist, um an die Macht der Runenmagie zu gelangen. Damit könnte er dann Gomez stürzen, den Magiern in den Rücken fallen und das Lager übernehmen, wenn er es richtig anstellt. Wie schnell das geht zeigt ja der Überfall auf die freie Mine und die Ermordung der Feuermagier.
    Das ist ziemlich konstruiert. Die Runenmagie ist in Gothic so erbärmlich schwach, dass der verschlagene Bösewicht dazu gar keinen Grund hat - wenn er seine LP in Stärke und einen Kampfstil steckt, kann er dasselbe viel früher erreichen und muss nicht noch vorher alle Manatränke der Kolonie sammeln, damit ihm nicht zwischendrinn die Puste ausgeht. Der Held demonstriert das ja selber: Die Burg als Nahkämpfer auszuräuchern ist nicht besonders schwer.

    Btw. wieso zeigt die Ermordung der Feuermagier, dass dieser Plan funktionieren würde? Die zeigt doch eher ganz deutlich wie nutzlos Magie eigentlich ist. Andernfalls hätten die 5 Magier ja einfach genau das tun können, was Du hier bei einem einzigen verschlagenen Bösewicht für möglich hälst.

    Bis Kreis 5 ist Magie einfach zu schwach, als dass sich jemand damit befassen sollte um mächtig zu werden. Nach dem 5. Kreis ist sie situativ nützlich, aber immer noch ineffizienter als stinknormaler Kampf. G1/2 gehören zu den ganz wenigen RPGs, in denen Magier nicht übermächtig werden können, weil das Magiesystem einfach overbalanced ist. Die Magier sind in Gothic eher einflussreich weil sie alle für mächtig halten - wenn man sich mal anschaut was sie wirklich bewirken können, sieht das schon ganz anders aus. Das ganze ist ein Bluff ...

    Es wäre realistischer, wenn man als Sträfling bei den Erwählten kein Bein auf die Erde bekäme; oder zumindest schwieriger. Wäre ich Corristo gewesen, hätte ich jeden Anwärter deutlich härter getestet bevor ich auch nur in Erwägung gezogen hätte, einem Sträfling die Runenmagie zu lehren (vgl. 1. Zitat). Wenn ich mich dann noch mit Torrez oder Rodriguez unterhalte habe ich einen sehr klaren Eindruck von den Magiern, nämlich dass sie sich für was Besseres halten als die Lagerinsassen, völlig egal aus welchem Grund diese auch da sein mögen. Hier prallen ja praktisch Welten aufeinander.

    Bei der Sache mit Pyrokar hast du mich erwischt, das stimmt. Aber es ist ein anderes Setting ob man mitten in einer Strafkolonie sitzt, wo die Magier nunmal aus Versehen mit eingesperrt wurden oder in einem Kloster weit weg davon, wo ein (ehemaliger) Sträfling erstmal als Novize dient und damit vielleicht Reue zeigt.
    Magier werden ist in G1 doch erheblich schwieriger als in G2. In G2 muss man zwar mehr machen, aber das meiste davon sind langweilige Standard-Aufgaben ohne jegliche Schwierigkeit. Ein paar Trashgegner verkloppen, mit einem Haufen Leute reden, ein Schaf vom Hof zum Kloster bringen, Botengänge ... das ist Beschäftigungstherapie, viel Rummel um nix. Die eigentliche Prüfung ist btw. für Deinen verschlagenen Bösewicht ebenso trivial: Die einzige Stelle, die nicht vollkommen offensichtlich ist, ist die Sache mit dem Golem. Im Vergleich zur Lösung des jahrzehntealten Minecrawler-Problems ist das alles Kleinkram, der von jedem bewältigt werden könnte. Sieht man schon daran dass es ja mindestens einen anderen Novizen gibt, der dazu ebenfalls in der Lage war: Agon. Die Minecrawler-Königin haben sie hingegen seit der Erschaffung der Barriere nicht ausräuchern können.

    Die Vorgeschichte als Sträfling spielt bei der ganzen Sache iirc keinerlei Rolle, auch Reue zeigen oder sowas muss man nicht, man ist lediglich etwa einen Tag im Kloster, bevor man seine Prüfung bekommt - wenn man sich Zeit lässt. Vergleichen damit wirkt die Woche in der Kolonie direkt wie eine Ewigkeit. Interessiert sich im Kloster überhaupt jemand für die Vorgeschichte des Helden? So angesichts der ganzen Sträflinge, die nach Khorinis fluten? Ich glaube nicht, weil das für die Feuermagier nämlich irrelevant ist ...

    Die Gardisten halten sich übrigens auch für was besseres. Das man sich denen anschließen kann scheint Dich aber nicht zu stören?
    Geändert von Danol (24.05.2021 um 11:53 Uhr)

  6. Beiträge anzeigen #26 Zitieren
    Veteran Avatar von Buzz Killington
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    Buzz Killington ist offline
    Zitat Zitat von Danol Beitrag anzeigen
    Das ist ziemlich konstruiert. Die Runenmagie ist in Gothic so erbärmlich schwach, dass der verschlagene Bösewicht dazu gar keinen Grund hat - wenn er seine LP in Stärke und einen Kampfstil steckt, kann er dasselbe viel früher erreichen und muss nicht noch vorher alle Manatränke der Kolonie sammeln, damit ihm nicht zwischendrinn die Puste ausgeht. Der Held demonstriert das ja selber: Die Burg als Nahkämpfer auszuräuchern ist nicht besonders schwer.
    Anhand deiner Ausdrucksweise gehe ich davon aus, dass du sehr erfahren mit G1 bist. Hast du das Spiel schonmal als reinen Magier gespielt? Ich habe beim letzten Durchlauf etwa ab dem Orkfriedhof keine Nahkampfwaffe mehr gebraucht, da das Magiesystem doch sehr zu Gunsten des Spielers gebalanced ist, was Manakosten angeht; insbesondere im direkten Vergleich mit DNDR.

    Zitat Zitat von Danol Beitrag anzeigen
    Btw. wieso zeigt die Ermordung der Feuermagier, dass dieser Plan funktionieren würde? Die zeigt doch eher ganz deutlich wie nutzlos Magie eigentlich ist. Andernfalls hätten die 5 Magier ja einfach genau das tun können, was Du hier bei einem einzigen verschlagenen Bösewicht für möglich hälst.
    Kann man so sehen, ja. Das zeigt aber auch, dass sich den Magiern relativ leicht in den Rücken fallen lässt.

    Zitat Zitat von Danol Beitrag anzeigen
    Bis Kreis 5 ist Magie einfach zu schwach, als dass sich jemand damit befassen sollte um mächtig zu werden. Nach dem 5. Kreis ist sie situativ nützlich, aber immer noch ineffizienter als stinknormaler Kampf. G1/2 gehören zu den ganz wenigen RPGs, in denen Magier nicht übermächtig werden können, weil das Magiesystem einfach overbalanced ist. Die Magier sind in Gothic eher einflussreich weil sie alle für mächtig halten - wenn man sich mal anschaut was sie wirklich bewirken können, sieht das schon ganz anders aus. Das ganze ist ein Bluff ...
    Stimmt nicht, in Kreis 4 ist man mit der Feuersturmrune schon ziemlich übermächtig, zumal das Ding relativ wenig Mana braucht und Flächenschaden macht. Siehe mein Kommentar oben, ich hatte noch nie so einen angenehmen Durchlauf durch G1 wie mit meinem Vollblutmagier.

    In Gothic 2 dauert es etwas, aber ich habe neulich einen Zweihandmagier gespielt und es am Ende bereut, da ich auf Irdorath trotz zwischendurch auf Stärke und 2H zu gehen etwa 450 Mana hatte. Ich hab kein Schwert mehr gebraucht. Im Spielverlauf mag das stimmen, aber zum Ende raus ist man absolut mächtig; wobei das bei DNDR aufgrund der Schadensberechnung bröckelt, wenn Orks einem zu nahe kommen.

    Zitat Zitat von Danol Beitrag anzeigen
    Magier werden ist in G1 doch erheblich schwieriger als in G2.
    Nein, überhaupt nicht. Man wird Schatten und dann folgt man lediglich der Hauptquest und schwupps wird man nebenbei mal Magier. In Gothic 2 kann man auch einfach der Stadtwache beitreten, wenn man es leicht will. Das Kloster ist die einzige Gemeinschaft wo man erst einer anderen Gilde angehört bei welcher man nichts zu melden hat und erst einige Handlangerarbeiten erledigen muss und somit noch in seinem Auftrag behindert wird. Wäre mir rein pragmatisch betrachtet zu viel Arbeit für die schicken Klamotten.

    Zitat Zitat von Danol Beitrag anzeigen
    In G2 muss man zwar mehr machen, aber das meiste davon sind langweilige Standard-Aufgaben ohne jegliche Schwierigkeit. Ein paar Trashgegner verkloppen, mit einem Haufen Leute reden, ein Schaf vom Hof zum Kloster bringen, Botengänge ... das ist Beschäftigungstherapie, viel Rummel um nix. Die eigentliche Prüfung ist btw. für Deinen verschlagenen Bösewicht ebenso trivial: Die einzige Stelle, die nicht vollkommen offensichtlich ist, ist die Sache mit dem Golem. Im Vergleich zur Lösung des jahrzehntealten Minecrawler-Problems ist das alles Kleinkram, der von jedem bewältigt werden könnte. Sieht man schon daran dass es ja mindestens einen anderen Novizen gibt, der dazu ebenfalls in der Lage war: Agon. Die Minecrawler-Königin haben sie hingegen seit der Erschaffung der Barriere nicht ausräuchern können.

    Die Vorgeschichte als Sträfling spielt bei der ganzen Sache iirc keinerlei Rolle, auch Reue zeigen oder sowas muss man nicht, man ist lediglich etwa einen Tag im Kloster, bevor man seine Prüfung bekommt - wenn man sich Zeit lässt. Vergleichen damit wirkt die Woche in der Kolonie direkt wie eine Ewigkeit. Interessiert sich im Kloster überhaupt jemand für die Vorgeschichte des Helden? So angesichts der ganzen Sträflinge, die nach Khorinis fluten? Ich glaube nicht, weil das für die Feuermagier nämlich irrelevant ist ...
    Vom reinen Spielablauf her ist das in Gothic 2 dennoch meiner Erfahrung nach zeitraubender als mit ein paar Hieben die Minecrawlerkönigin zu plätten, was man sowieso gemacht hätte - völlig egal ob man Schatten, Novize oder Bandit ist. Klar, als Sektenspinner oder Halsabschneider aus dem neuen Lager hat man zwar genau das gleiche geleistet und dem AL den Gefallen getan die geplagte Mine zu befreien, aber das tangiert Corristo dann herzlich wenig.

    Wenn man sich dann noch die Attribute von Asghan oder dem Standardtempler in der alten Mine anschaut und sieht wie schnell und effizient die Crawler killen können fragt man sich wirklich, wie die es jahrzehntelang geschafft haben die Minecrawler nicht auszurotten. Vor dem Hintergrund dieser offensichtlichen Blödheit und Unfähigkeit der Leute in der Mine kann ich Corristo schon fast wieder verstehen, dass er dem Helden eine Chance gibt.

    Zitat Zitat von Danol Beitrag anzeigen
    Die Gardisten halten sich übrigens auch für was besseres. Das man sich denen anschließen kann scheint Dich aber nicht zu stören?
    Nein, wieso auch? Das ist eine typische und total glaubwürdige Gemeinschaft für die Strafkolonie und es ist naheliegend, dass man sich denen anschließen kann wenn man lagertreu agiert. Die Feuermagier hingegen sind eine vom AL separierte Gemeinschaft die aus Pragmatismus und vllt. etwas Opportunismus im AL residiert um es Angehörigen anderer Lager schwerer zu machen ihnen beizutreten; meinem Gefühl nach haben die aber nie wirklich zum alten Lager dazugehört. Die Wassermagier im neuen Lager haben da eine viel deutlichere Lagerzugehörigkeit, immerhin haben sie die Söldner unter sich angeheuert um ihren Plan zu schützen.

  7. Beiträge anzeigen #27 Zitieren
    Provinzheld
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    ildormiente ist offline
    DNDR verringert zwar die Plausibilität der Hauptstory, da die Bedrohung durch die Drachen einfach aufgeschoben wird. Das fällt besonders dann ins Gewicht, wenn man erst im 3. Kapitel nach Jharkendar geht (aber auch vorher ist es spürbar).

    Ich denke aber, dass DNDR gleichzeitig positive Auswirkungen auf die Atmosphäre hat:

    Gothic 1 spielt in einer Welt voller Verbrecher, Gothic 2 hingegen in einer geordneten mittelalterlichen Gesellschaft. Selbst die Söldner verhalten sich relativ "zivilisiert" (abgesehen von Sylvios Leuten und Torlof). Auch wenn sie sich gegen den König auflehnen, können sie die Rolle als Gesetzlose nicht wirklich übernehmen.

    Die Banditen aber können das.

    Im Banditenlager in Jharkendar herrscht somit eine spezielle Atmosphäre, die an Gothic 1 erinnert und die der Rest des Spiels nicht bieten kann. Dabei macht mir die friedlichere Gesellschaft in Gothic 2 überhaupt nichts aus. Das 1. Kapitel ist sogar meine Lieblingsstelle aus allen Gothic-Teilen.

    Ich finde es aber großartig, dass eben diese geordnete Gothic-2-Welt dann in Jharkendar plötzlich mit dem radikaleren Ansatz aus Gothic 1 kombiniert wird. Hier befindet man sich wieder in einer Welt voller Verbecher, die sich gegenseitig erpressen (Senyan), bestehlen (Juan), ermorden (Fisk) und Bürger versklaven.

    Was aber noch vielleicht viel wichtiger ist: Die Existenz der Addon-Welt hat für mich eine positive Auswirkung auf den Schwierigkeitsgrad, wenn man zuerst nach Jharkendar und dann ins Minental geht.

    In Gothic 2 Classic ist man zunächst relativ schwach, muss dann im Minental vor den Orks weglaufen und wird dann schließlich zum mächtigen Helden, der die Drachen bezwingen kann.
    (Diese Beobachtung setzt einen "normalen", nicht allzu gründlichen Spielstil voraus. Wer schon zu Beginn sehr stark levelt, hat im 2. Kapitel keine Probleme mehr.)

    In DNDR ist man zunächst extrem schwach, wird dann so stark, dass man die Addon-Welt ohne Probleme durchspielen kann, kommt danach ins Minental und... muss immer noch vor den Orks weglaufen.

    Ich finde diesen Kontrast großartig. Erst einmal ist man der große Held, der Raven besiegt, und anschließend wird man von Orks abgemetzelt oder von Drachensnappern gefressen.

    Klar, auch diese Beobachtung ist vom Spielstil abhängig. Wer am Anfang nicht genug levelt, wird schon in Jharkendar Probleme haben. Wer hingegen alle XP mitnimmt, wird schon in Kapitel 2 stark genug sein, um das Minental zu leeren. Doch zumindest mit meinem Spielstil scheine ich immer in die Situation zu kommen, dass Jharkendar sich leicht, das Minental aber schwer anfühlt.

    Dadurch wird dann die Atmosphäre der Gothic-2-Hauptstory noch verstärkt (auch wenn die Story vorher sinnlos aufgeschoben wurde). Wenn man als erfahrener Kämpfer, der das Böse bereits einmal besiegt hat, das Minental immer noch als bedrohlich empfindet - dann muss die Lage wirklich schlimm sein.
    "Die Frage ist doch nicht, ob du mir glauben kannst.
    Die Frage ist: Kannst du es dir leisten, mir nicht zu glauben, wenn ich die Wahrheit sage?"

  8. Beiträge anzeigen #28 Zitieren
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    Danol ist offline
    Zitat Zitat von Buzz Killington Beitrag anzeigen
    Anhand deiner Ausdrucksweise gehe ich davon aus, dass du sehr erfahren mit G1 bist. Hast du das Spiel schonmal als reinen Magier gespielt? Ich habe beim letzten Durchlauf etwa ab dem Orkfriedhof keine Nahkampfwaffe mehr gebraucht, da das Magiesystem doch sehr zu Gunsten des Spielers gebalanced ist, was Manakosten angeht; insbesondere im direkten Vergleich mit DNDR.
    Ja, mehrfach. Deswegen bin ich ja der Überzeugung, dass Magier ziemlich schwach sind.
    • Zunächst brauche ich 140LP für alle Kreise und dann nochmal 95 für Mana, also 235LP bis ich "ausgeskillt" bin. Als Nahkämpfer brauche ich 90LP für Stärke und dann nochmal 100 für die Kampfstile, also lediglich 190LP. Magie ist also teurer als Nahkampf, um stolze 45LP.
    • Dann kommt der Ressourchenverbrauch dazu: Als Kämpfer brauche ich Heiltränke und Essen, von beidem findet man genug für den Eigenbedarf. Als Magier brauche ich Manatränke, von denen man merklich weniger findet - gerade als Magier-Neuling herrscht da immer Mangel. Außerdem entgeht mir so Erz.
    • Die meisten Zauber, gerade in den niedrigen Kreisen, sind extrem schwach. Feuerpfeil und Feuerball treffen nur ein Ziel, gegen Gegnergruppen sind sie kaum zu gebrauchen (außer man setzt auf Hit&Run-Taktiken, d.h. gerade auf die Taktiken, die man nutzt um gegen überlegene Feinde zu kämpfen - soviel zum starken Magier ...). Der Kämpfer hat all diese Probleme nicht: Er zückt sein Schwert, kann damit blocken, braucht keine Manatränke und kann bequem mehr Schaden machen als der Magier, weil sein Schaden mit einem Attribut skaliert, das man von Anfang an aufs Maximum pushen kann. Außerdem müssen sich seine Schläge nicht erst 'ne Ewigkeit aufladen. Dem Magier wird ein Großteil seines Potential bis kurz vor Spielende vorenthalten. Das geht soweit, dass man selbst Zauber, die extrem nützlich sein könnten, erst im Schläfertempel findet (Blitz).
    • Feuersturm ist zwar ganz nett, verbraucht aber doppelt so viel Mana wie Feuerball, so dass man nach jeder Gegnergruppe erstmal wieder nachtanken darf. Der AoE-Schaden ist auch einfach zu schwach, um damit viel zu bewirken. Das geht erst mit dem Feuerregen.
    • Zu guter Letzt habe ich als Magier auch noch schlechtere Rüstungen als alle anderen (bis Kapitel 4).

    Ich spiele G1 trotzdem meistens als Magier, einfach weil ich einerseits generell gerne Magier spiele und es mir andererseits als der angemessene Weg für den "Heiligen Feind" und "Erwählten Innos" erscheint. Der Schwierigkeitsgrad in G1 ist niedrig genug, um all diese Probleme erträglich zu machen. Nichtsdestotrotz sind Magier einfach weniger effizient als Nahkämpfer.

    Stimmt nicht, in Kreis 4 ist man mit der Feuersturmrune schon ziemlich übermächtig, zumal das Ding relativ wenig Mana braucht und Flächenschaden macht.
    Wenn man Mana vollgeskillt hat (ohne permanente Tränke) kann man den 10 mal nutzen. Das ist für mich was anderes als "relativ wenig Mana braucht". Den Flächenschaden empfand ich immer als ziemlich mikrig. Wenn man, recht spät im Spiel, all die netten Bonustränke eingesammel hat, ist der Zauber ganz nett, bis dahin ist es eine nervige Durststrecke.

    Im Spielverlauf mag das stimmen, aber zum Ende raus ist man absolut mächtig;
    Am Ende ist jeder mächtig, der Gag ist nur dass alle anderen nicht das ganze Spiel darauf warten müssen. Und selbst am Ende ist ein Magier noch weniger mächtig als ein Kämpfer, weil er auf Gedeih und Verderb von einer endlichen Ressource abhängig ist, die man im Kampf nicht sinnvoll regenerieren kann.

    Nein, überhaupt nicht. Man wird Schatten und dann folgt man lediglich der Hauptquest und schwupps wird man nebenbei mal Magier.
    Dass es ein Bestandteil der Hauptquest ist sagt doch rein gar nichts darüber aus, wie schwer es ist, ein Magier zu werden. Corristo weiß ja schließlich nix von irgendeiner Hauptquest.

    In Gothic 2 kann man auch einfach der Stadtwache beitreten, wenn man es leicht will. Das Kloster ist die einzige Gemeinschaft wo man erst einer anderen Gilde angehört bei welcher man nichts zu melden hat und erst einige Handlangerarbeiten erledigen muss und somit noch in seinem Auftrag behindert wird.
    Nee, das ist auch in der Stadt so: Da bist Du erstmal Stadtwache, machst Handlangerarbeiten und hast nix zu melden. Erst später wirst Du Paladin. Beim Kloster findet der Aufstieg eben im selben Kapitel statt ...

    Vom reinen Spielablauf her ist das in Gothic 2 dennoch meiner Erfahrung nach zeitraubender als mit ein paar Hieben die Minecrawlerkönigin zu plätten [...]
    Ja, weil Magier werden in G2 nur und ausschließlich zeitraubend ist. Im Gegensatz zu G1 wird ja nichts verlangt, was den Helden irgendwie von all den anderen Menschen abhebt.

    Klar, als Sektenspinner oder Halsabschneider aus dem neuen Lager hat man zwar genau das gleiche geleistet und dem AL den Gefallen getan die geplagte Mine zu befreien, aber das tangiert Corristo dann herzlich wenig.
    Warum sollte es auch? Die Feuermagier sind nunmal die Magier des AL.

    Die Feuermagier hingegen sind eine vom AL separierte Gemeinschaft die aus Pragmatismus und vllt. etwas Opportunismus im AL residiert um es Angehörigen anderer Lager schwerer zu machen ihnen beizutreten; meinem Gefühl nach haben die aber nie wirklich zum alten Lager dazugehört.
    Für Dein Gefühl kann G1 nichts; im Spiel wird das ganz deutlich anders dargestellt.

  9. Beiträge anzeigen #29 Zitieren
    Deus Avatar von Gothaholic
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    Gothaholic ist offline
    Zitat Zitat von Buzz Killington Beitrag anzeigen
    Stimmt irgendwo schon, allerdings haben die Entwickler es bei DNDR mMn gnadenlos übertrieben. Ich will nicht auf Stufe 50 gegen ein paar Orks auf die Schnauze kriegen, das ist vielleicht realistisch, aber das ist nicht Gothic. Was Gothic für mich immer ausgemacht hat war, dass man am Anfang der absolute Schwächling ist, der sich langsam hochgearbeitet hat und am Ende den Übermenschen schlechthin darstellt. Das Balancing in DNDR stört das Spielerlebnis zum Ende hin, am Anfang ist es eigentlich ganz gut umgesetzt worden.
    ist halt Geschmackssache, ich persönlich finde es schon gut dass auch am Ende noch eine gewisse Herausforderung bleibt. dass man in G1 am Ende so übermächtig ist wird auch durchaus von vielen Spielern kritisiert und Mods wie Welt der Verurteilten und Definitive Edition setzen genau da an: es dem Spieler gegen Ende nicht zu leicht zu machen.

    Zitat Zitat von Buzz Killington Beitrag anzeigen
    Und dann die Lernpunkte-Kosten. Wenn ich in Mana oder Stärke pumpe und erstmal das halbe Minental im einzelne Orks pullen säubern muss um 10 Stärke zu trainieren, mir dann aber immernoch 30 fehlen bis ich effektiv die Boni reinhauen kann geht mir das auf die Nuss.
    dass die Boni bei den (Lern)Kostengrenzen nicht ausgeklammert werden und man sie deshalb aufheben muss ist in der Tat schlecht gelöst. dagegen gibt es ja aber Abhilfe in Form von Skriptpatches und aktuelle Mods wie Atariar oder Nostalgic haben das auch entsprechend geregelt.

  10. Beiträge anzeigen #30 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Homerclon ist offline
    Zitat Zitat von Danol Beitrag anzeigen
    Wieso sollte das konsisent sein? Zum einen dürften ein Haufen Leute für Nichtigkeiten in der Kolonie sitzen (wird ja schon im Intro erwähnt) und zum anderen erfahren wir nirgendwo, auch nicht in den Nachfolgern, dass man eine Weiße Weste haben muss, um den Feuermagiern beizutreten. Pyrokar erzählt einem in G2 sogar, dass er den Helden als ehemaligen Sträfling erkennt, nämlich wenn man den 6. Kreis lernt:

    https://almanach.worldofgothic.de/in...Sechster_Kreis



    Scheint ihn nicht weiter zu stören.

    Davon ab wäre das auch ziemlich sonderbar: Innos selbst erwählt sich einen Sträfling, aber seine Magier wollen so jemanden nicht bei sich haben?
    Mit der Aufnahme im Kloster werden einem alle Sünden vergeben.

    Aufnahme im Kloster:
    Held
    "Werden mir jetzt meine Verfehlungen vergeben?"
    Pedro
    "Noch nicht. Sprich mit Meister Parlan. Er wird dich segnen und dich von deinen Sünden reinwaschen."


    Der Dialog von Parlan ist leider noch nicht in den Almanach eingetragen worden.

    Zitat Zitat von Danol Beitrag anzeigen
    Das ist ziemlich konstruiert. Die Runenmagie ist in Gothic so erbärmlich schwach, dass der verschlagene Bösewicht dazu gar keinen Grund hat - wenn er seine LP in Stärke und einen Kampfstil steckt, kann er dasselbe viel früher erreichen und muss nicht noch vorher alle Manatränke der Kolonie sammeln, damit ihm nicht zwischendrinn die Puste ausgeht. Der Held demonstriert das ja selber: Die Burg als Nahkämpfer auszuräuchern ist nicht besonders schwer.

    Btw. wieso zeigt die Ermordung der Feuermagier, dass dieser Plan funktionieren würde? Die zeigt doch eher ganz deutlich wie nutzlos Magie eigentlich ist. Andernfalls hätten die 5 Magier ja einfach genau das tun können, was Du hier bei einem einzigen verschlagenen Bösewicht für möglich hälst.
    Die Feuermagier wurden überrascht.
    Im Spiel selbst wird sie nicht als Schwach beschrieben. Bspw. durch die Erzählung über die Konsequenzen für einen aufmüpfigen Schatten, der Corristo im schlaf erdolchen wollte:
    Thorus
    "Ja, aber eines, das sich schwer lösen lässt. Vor ein paar Jahren hat mal einer der Schatten versucht, den Obersten Magier des Feuers im Schlaf zu erdolchen.
    Er wurde später im Außenring gefunden - an VERSCHIEDENEN Stellen im Außenring."


    Man sollte niemals das Gameplay mit dem vermischen was in universe als Tatsache gilt.
    Deiner Kritik am Magier-Gameplay stimme ich aber zu, auch in G2 war sie kaum besser.
    Das Problem mit dem Magier-Gameplay hatten sie erst in G3 gelöst bekommen - dafür den Nahkämpfer stark abgewertet ...



    Die eigentliche Prüfung ist btw. für Deinen verschlagenen Bösewicht ebenso trivial: Die einzige Stelle, die nicht vollkommen offensichtlich ist, ist die Sache mit dem Golem. Im Vergleich zur Lösung des jahrzehntealten Minecrawler-Problems ist das alles Kleinkram, der von jedem bewältigt werden könnte. Sieht man schon daran dass es ja mindestens einen anderen Novizen gibt, der dazu ebenfalls in der Lage war: Agon. Die Minecrawler-Königin haben sie hingegen seit der Erschaffung der Barriere nicht ausräuchern können.
    Agon zählt nicht, denn der Held hatte die Prüfung des Feuer eingefordert und deshalb zusätzliche Aufgaben bekommen.
    Agon und die anderen Novizen wurden vom Rat dazu bestimmt an der Prüfung teilzunehmen und mussten nur die Höhle finden, und mit dem Runenstein zurückkommen. Im Prinzip hatten sie nur ein Rätsel zu lösen.
    Den Golem zu besiegen, wurde nur dem Helden aufgetragen. Auch nur dem Helden war es auferlegt worden eine Feuerpfeil-Rune herzustellen.

    Die Vorgeschichte als Sträfling spielt bei der ganzen Sache iirc keinerlei Rolle, auch Reue zeigen oder sowas muss man nicht, man ist lediglich etwa einen Tag im Kloster, bevor man seine Prüfung bekommt - wenn man sich Zeit lässt. Vergleichen damit wirkt die Woche in der Kolonie direkt wie eine Ewigkeit. Interessiert sich im Kloster überhaupt jemand für die Vorgeschichte des Helden? So angesichts der ganzen Sträflinge, die nach Khorinis fluten? Ich glaube nicht, weil das für die Feuermagier nämlich irrelevant ist ...
    Man bekommt die Prüfung, weil man in der Bibliothek gelesen hat, das man ein Recht darauf hat an der Prüfung teilzunehmen, wenn man darauf besteht. Wenn der Held dies nicht gemacht hätte, wäre er zu dem Zeitpunkt kein Magier geworden.

    Und wie ich weiter oben in diesem Beitrag schon geschrieben habe: Alle Sünden werden mit der Aufnahme vergeben, somit ist die Vergangenheit egal.

    Zitat Zitat von Buzz Killington Beitrag anzeigen
    Ein verschlagener Bösewicht, von denen es im AL bestimmt zu Hauf gibt, könnte auch im Alleingang die Mine säubern wenn er ein geübter Kämpfer ist, um an die Macht der Runenmagie zu gelangen. Damit könnte er dann Gomez stürzen, den Magiern in den Rücken fallen und das Lager übernehmen, wenn er es richtig anstellt. Wie schnell das geht zeigt ja der Überfall auf die freie Mine und die Ermordung der Feuermagier.
    Nur das der verschlagene Bösewicht gar nicht sicher sein kann, dafür mit der Aufnahme bei den Feuermagiern belohnt zu werden.
    Mehr als den Hinweis, "Ohne etwas herausragenden für die Erzbarone geleistet zu haben, wird Corristo es nicht in Betracht ziehen.", bekommt man ja gar nicht.

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  11. Beiträge anzeigen #31 Zitieren
    Deus Avatar von lucigoth
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    lucigoth ist offline
    Für mich ist das Addon eine super Erweiterung, es passt sich dem Spiel richtig gut an.
    Wenn ich G2 nur spiele, dann merke ich: es fehlt mir was.
    Die Atmosphäre ist beim Addon anders, untergräbt aber den Verlauf/ die Story usw. nicht.
    Meine Meinung.

  12. Beiträge anzeigen #32 Zitieren
    Into The Crypt  Avatar von Mani
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Mani ist offline
    Das DNdR die Atmo untergräbt würde ich jetzt mal nicht behaupten. Was man allerdings nicht verleugnen kann ist, dass der Spielfluss doch sehr unterbrochen wird. Besonders, wenn man das Addon erst im 3. Kapital erledigt. Da ist die Bedrohung durch die Drachen der Mittelpunkt des Spiels, den noch muss man erst nach Jharkendar um überhaupt weitermachen zu können. Das hätte man ein wenig verbessern können.

    Trotzdem könnte ich mir G2 ohne dem Addon nicht vorstellen. Hab es auch ohne den Addon nie gespielt.

  13. Beiträge anzeigen #33 Zitieren
    Veteran Avatar von Buzz Killington
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    Buzz Killington ist offline
    Zitat Zitat von Danol Beitrag anzeigen
    Ja, mehrfach. Deswegen bin ich ja der Überzeugung, dass Magier ziemlich schwach sind.
    • Zunächst brauche ich 140LP für alle Kreise und dann nochmal 95 für Mana, also 235LP bis ich "ausgeskillt" bin. Als Nahkämpfer brauche ich 90LP für Stärke und dann nochmal 100 für die Kampfstile, also lediglich 190LP. Magie ist also teurer als Nahkampf, um stolze 45LP.
    • Dann kommt der Ressourchenverbrauch dazu: Als Kämpfer brauche ich Heiltränke und Essen, von beidem findet man genug für den Eigenbedarf. Als Magier brauche ich Manatränke, von denen man merklich weniger findet - gerade als Magier-Neuling herrscht da immer Mangel. Außerdem entgeht mir so Erz.
    • Die meisten Zauber, gerade in den niedrigen Kreisen, sind extrem schwach. Feuerpfeil und Feuerball treffen nur ein Ziel, gegen Gegnergruppen sind sie kaum zu gebrauchen (außer man setzt auf Hit&Run-Taktiken, d.h. gerade auf die Taktiken, die man nutzt um gegen überlegene Feinde zu kämpfen - soviel zum starken Magier ...). Der Kämpfer hat all diese Probleme nicht: Er zückt sein Schwert, kann damit blocken, braucht keine Manatränke und kann bequem mehr Schaden machen als der Magier, weil sein Schaden mit einem Attribut skaliert, das man von Anfang an aufs Maximum pushen kann. Außerdem müssen sich seine Schläge nicht erst 'ne Ewigkeit aufladen. Dem Magier wird ein Großteil seines Potential bis kurz vor Spielende vorenthalten. Das geht soweit, dass man selbst Zauber, die extrem nützlich sein könnten, erst im Schläfertempel findet (Blitz).
    • Feuersturm ist zwar ganz nett, verbraucht aber doppelt so viel Mana wie Feuerball, so dass man nach jeder Gegnergruppe erstmal wieder nachtanken darf. Der AoE-Schaden ist auch einfach zu schwach, um damit viel zu bewirken. Das geht erst mit dem Feuerregen.
    • Zu guter Letzt habe ich als Magier auch noch schlechtere Rüstungen als alle anderen (bis Kapitel 4).

    Ich spiele G1 trotzdem meistens als Magier, einfach weil ich einerseits generell gerne Magier spiele und es mir andererseits als der angemessene Weg für den "Heiligen Feind" und "Erwählten Innos" erscheint. Der Schwierigkeitsgrad in G1 ist niedrig genug, um all diese Probleme erträglich zu machen. Nichtsdestotrotz sind Magier einfach weniger effizient als Nahkämpfer.
    Gut, du führst solide Argumente an. Ich empfinde den Nahkämpfer in Gothic 1 aufgrund des leidigen und hakeligen Kampfsystems (Gegner springen zurück, kein Schaden) dennoch unangenehmer zu spielen als den Magier. Besonders ab Kreis 4 hatte ich es immer deutlich leichter im Vergleich zum Durchlauf als Gardist oder der direkten NL-Schiene.

    Zitat Zitat von Danol Beitrag anzeigen
    Wenn man Mana vollgeskillt hat (ohne permanente Tränke) kann man den 10 mal nutzen. Das ist für mich was anderes als "relativ wenig Mana braucht". Den Flächenschaden empfand ich immer als ziemlich mikrig. Wenn man, recht spät im Spiel, all die netten Bonustränke eingesammel hat, ist der Zauber ganz nett, bis dahin ist es eine nervige Durststrecke.
    Ich empfinde den Flächenschaden als sehr passabel, besonders auch gegen Orks hat der immer ziemlich reingehauen.

    Zitat Zitat von Danol Beitrag anzeigen
    Am Ende ist jeder mächtig, der Gag ist nur dass alle anderen nicht das ganze Spiel darauf warten müssen. Und selbst am Ende ist ein Magier noch weniger mächtig als ein Kämpfer, weil er auf Gedeih und Verderb von einer endlichen Ressource abhängig ist, die man im Kampf nicht sinnvoll regenerieren kann.
    Wenn in Irdorath zwanzig Orks auf meinen Magier zu rennen und ich zweimal Feuerregen loslasse ist das deutlich effizienter als der Nahkampf, und mehr Stil hat es auch noch.

    Ebenfalls:

    [...] weil er auf Gedeih und Verderb von einer endlichen Ressource abhängig ist, die man im Kampf nicht sinnvoll regenerieren kann.
    Und das ist ein Nahkämpfer nicht? HP im Kampf sinnvoll zu regenerieren ist ebenfalls schwierig. Diese Ressource verbraucht der Magier hingegen nicht, wenn er es richtig macht. Somit gleichen sich beide doch zumindest aus.

    Das ganze Spiel darauf zu warten halte ich ebenfalls für nicht richtig. In Gothic 1 bin ich mit meinem Magier meiner Spielerfahrung nach ab dem Orkfriedhof ziemlich stark, in Gothic 2 ab dem vierten Kapitel, was dem Balancing zu verdanken ist. Wenn ich als Kämpfer spiele habe ich im 2. und 3. Kap. meist sogar noch weniger Stärke, weil ich die ganzen Boni ja noch nicht verbrauchen "darf", da ich aufgrund der hohen LP-Kosten die Stärke noch nicht auf 90 habe. Als Miliz oder Söldner ist der erste Suchende mit mickrigen 60 Stärke und 40% Einhand (ist jetzt abgeschätzt, mag auch besser gewesen sein, dennoch unter 90 STR) eine echt harte Nuss, während ich meinen Magier da bereits auf 2H Meister und über 100 Stärke hatte; der konnte halt die Stärkeboni schon einwerfen.

    Gegen Suchende ist Magie bis Kreis 4/5 praktisch nutzlos, den Punkt muss ich hier lassen.

    Zitat Zitat von Danol Beitrag anzeigen
    Dass es ein Bestandteil der Hauptquest ist sagt doch rein gar nichts darüber aus, wie schwer es ist, ein Magier zu werden. Corristo weiß ja schließlich nix von irgendeiner Hauptquest.
    Spielerfahrung und Spielmechanik gehen doch irgendwo Hand in Hand; Fakt ist dass man in G1 fast jede Gilde abklappern kann, wenn man es nur will. Viel mehr außer der HQ zu folgen kann man in dem Spiel sowieso nicht, da es kaum Nebenquests gibt und die ab Kap. 2 praktisch nicht mehr vorhanden sind.

    Zitat Zitat von Danol Beitrag anzeigen
    Nee, das ist auch in der Stadt so: Da bist Du erstmal Stadtwache, machst Handlangerarbeiten und hast nix zu melden. Erst später wirst Du Paladin. Beim Kloster findet der Aufstieg eben im selben Kapitel statt ...
    Stimmt doch überhaupt nicht. Als Miliz kommst du zu Lord Hagen und bestreitest das komplette zweite Kapitel inklusive Jharkendar (wenn du nicht erst ins Minental gehst). Als Novize kannst du im Grunde nichts machen außer den Magiern ihren Kram hinterhertragen. Zu Lord Hagen kommst du auch nicht.


    Zitat Zitat von Danol Beitrag anzeigen
    Ja, weil Magier werden in G2 nur und ausschließlich zeitraubend ist. Im Gegensatz zu G1 wird ja nichts verlangt, was den Helden irgendwie von all den anderen Menschen abhebt.
    Doch, die Prüfung des Feuers hat laut Ulthar bisher nur eine Person gefordert und geschafft, nämlich Serpentes. Ich würde sagen, das hebt den Helden sehr deutlich von anderen Menschen ab.

    Zitat Zitat von Danol Beitrag anzeigen
    Für Dein Gefühl kann G1 nichts; im Spiel wird das ganz deutlich anders dargestellt.
    Naja, würde alles offensichtlich so ausgelegt werden wie es im Spiel dargestellt wäre, wäre dieses Diskussionsforum obsolet.

  14. Beiträge anzeigen #34 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Homerclon ist offline
    Zitat Zitat von Buzz Killington Beitrag anzeigen
    Doch, die Prüfung des Feuers hat laut Ulthar bisher nur eine Person gefordert und geschafft, nämlich Serpentes. Ich würde sagen, das hebt den Helden sehr deutlich von anderen Menschen ab.
    Nur eine Person hat sie geschafft, wie viele es versucht haben wird nicht von ihm erwähnt.
    Pyrokar sagt, das sie viele Novizen bei der Prüfung sterben sahen. Es gab also auf jeden Fall mehrere Novizen die es versuchten.

    Agon ist aber keiner der sich daran versuchte, denn Ulthar sagt, das es lange her ist das die Prüfung abgelegt wurde.

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  15. Beiträge anzeigen #35 Zitieren
    Veteran Avatar von Buzz Killington
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    Buzz Killington ist offline
    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Nur eine Person hat sie geschafft, wie viele es versucht haben wird nicht von ihm erwähnt.
    Pyrokar sagt, das sie viele Novizen bei der Prüfung sterben sahen. Es gab also auf jeden Fall mehrere Novizen die es versuchten.

    Agon ist aber keiner der sich daran versuchte, denn Ulthar sagt, das es lange her ist das die Prüfung abgelegt wurde.
    Ich dachte Ulthar meinte, dass es nur einen gebe der sie je gefordert und bestanden hat. Aber allzu sicher bin ich mir da nicht, zumal Pyrokar tatsächlich gesagt hat sie hätten viele Novizen bei der Prüfung sterben sehen; das steht ja im Widerspruch zu dem was ich Ulthar angedacht hatte. Danke für die Richtigstellung.

    später EDIT: ich glaube, Ulthar hat schon gesagt gefordert und geschafft, meinte damit aber dass nur eine Person beides getan hat. Gefordert haben wahrscheinlich mehrere, aber nur einer hat gefordert und bestanden.
    Geändert von Buzz Killington (26.05.2021 um 10:22 Uhr)

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    Almanach-Gelehrter  Avatar von Schatten
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    Schatten ist gerade online
    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Nur eine Person hat sie geschafft, wie viele es versucht haben wird nicht von ihm erwähnt.
    Pyrokar sagt, das sie viele Novizen bei der Prüfung sterben sahen. Es gab also auf jeden Fall mehrere Novizen die es versuchten.

    Agon ist aber keiner der sich daran versuchte, denn Ulthar sagt, das es lange her ist das die Prüfung abgelegt wurde.
    Zitat Zitat von Buzz Killington Beitrag anzeigen
    Ich dachte Ulthar meinte, dass es nur einen gebe der sie je gefordert und bestanden hat. Aber allzu sicher bin ich mir da nicht, zumal Pyrokar tatsächlich gesagt hat sie hätten viele Novizen bei der Prüfung sterben sehen; das steht ja im Widerspruch zu dem was ich Ulthar angedacht hatte. Danke für die Richtigstellung.

    später EDIT: ich glaube, Ulthar hat schon gesagt gefordert und geschafft, meinte damit aber dass nur eine Person beides getan hat. Gefordert haben wahrscheinlich mehrere, aber nur einer hat gefordert und bestanden.
    Die Prüfung des Feuer wurde schon lange nicht mehr gefordert. Viele Novizen waren daran gestorben. Serpentes war der letzte und einzige Novize, der die Prüfung je überlebt und bestanden hat. Danach kam der Held und wurde der zweite Überlebende und Bestehende.

    Held: Ich will die Prüfung des Feuers ablegen.
    Pyrokar: (überrascht) Du weißt ... du willst die Prüfung des Feuers ablegen?
    Held: Ja, ich berufe mich auf das Gesetz des Feuers, das besagt ...
    Pyrokar: (unterbricht barsch) Wir kennen das Gesetz des Feuers. Wir sahen auch viele Novizen bei der Prüfung sterben. Diese Entscheidung hast du nicht reiflich überlegt.
    Held: Doch, das habe ich. Ich will die Prüfung - und ich werde sie bestehen.
    Pyrokar: (warnend) Wenn du ausdrücklich darauf bestehst, dann wird der hohe Rat dich vor die Prüfung stellen.
    Held: Ich bestehe darauf, dass mir die Prüfung des Feuers gestellt wird.
    Pyrokar: Dann - soll es sein. Wenn du bereit bist, wird dir jeder Magier aus dem hohen Rat eine Prüfung stellen, die du erfüllen musst.
    Möge Innos sich deiner Seele erbarmen.

    Quelle
    Held: Ich stelle mich deiner Prüfung, Meister.
    Ulthar: Es verwundert mich nicht, dass du das alte Gesetz kennst.
    Aber ich schätze, du hast keine Ahnung, auf was du dich eingelassen hast. Bedenke, dass ein ungeduldiger Geist nicht vor der Prüfung des Feuers bestehen wird.
    Es ist lange her, dass diese Prüfung abgelegt wurde. Und es gibt nur einen Mann, der sie je überlebt und auch bestanden hat.
    Damals war er noch ein junger aufstrebender Novize, heute hat er längst seinen Platz im hohen Rat gefunden - ich spreche von Serpentes.

    Quelle

  17. Beiträge anzeigen #37 Zitieren
    Veteran
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    Danol ist offline
    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Mit der Aufnahme im Kloster werden einem alle Sünden vergeben.
    Mit der Aufnahme. Aber warum nehmen sie überhaupt einen Ex-Sträfling ins Kloster auf, wenn sie das doch in der Kolonie stören sollte?

    Die Feuermagier wurden überrascht.
    Nichtsdestotrotz hätten sie sich wehren können müssen. Immerhin waren es 4, die kann man schlecht exakt gleichzeitig töten, insbesondere wenn immer mindestens zwei im Haus sind ...

    Im Spiel selbst wird sie nicht als Schwach beschrieben. Bspw. durch die Erzählung über die Konsequenzen für einen aufmüpfigen Schatten, der Corristo im schlaf erdolchen wollte:
    Ein Schatten gegen mindestens 4 Magier ... kein besonders eindrucksvolles Zeugnis von Macht ...

    Man sollte niemals das Gameplay mit dem vermischen was in universe als Tatsache gilt.
    Ich sehe das Gameplay als vorrangig gegenüber der Lore an. Wenn das Gameplay eine "Tatsache" nicht wiederspiegelt, dann ist es keine Tatsache.

    Deiner Kritik am Magier-Gameplay stimme ich aber zu, auch in G2 war sie kaum besser.
    Das Problem mit dem Magier-Gameplay hatten sie erst in G3 gelöst bekommen - dafür den Nahkämpfer stark abgewertet ...
    Ja, wobei das im Prinzip nur ein recht kleines Problem war: Man bekam Manareg sehr früh (und wurde dann als Magier unaufhaltbar), während der Kämpfer auf das HPreg ewig warten musste. Wenn man sich HPreg frühzeitig ercheatet, sieht man, dass der Nahkämpfer in G3 eigentlich ziemlich gut ist, nur leider normalerweise viel zu früh stirbt (bzw. zu viele Punkte in HP versenken muss). Naja, ist halt so.

    Agon zählt nicht, denn der Held hatte die Prüfung des Feuer eingefordert und deshalb zusätzliche Aufgaben bekommen.
    Agon und die anderen Novizen wurden vom Rat dazu bestimmt an der Prüfung teilzunehmen und mussten nur die Höhle finden, und mit dem Runenstein zurückkommen. Im Prinzip hatten sie nur ein Rätsel zu lösen.
    Den Golem zu besiegen, wurde nur dem Helden aufgetragen. Auch nur dem Helden war es auferlegt worden eine Feuerpfeil-Rune herzustellen.
    Die beiden Zusatzaufgaben sind aber ein schlechter Scherz. Der Golem ist one-hit, die Rune reine Fleißarbeit. Auf Basis der Aufgaben kann man nicht argumentieren, dass es der Held nenenswert schwerer hätte. Es ist auch nicht plötzlich schwerer als die Magier-Aufnahme in G1.

    Man bekommt die Prüfung, weil man in der Bibliothek gelesen hat, das man ein Recht darauf hat an der Prüfung teilzunehmen, wenn man darauf besteht. Wenn der Held dies nicht gemacht hätte, wäre er zu dem Zeitpunkt kein Magier geworden.
    Ja, aber was hat das mit dem Thema zu tun? Wenn ich mich recht entsinne stört sich Buzz Killington daran, dass die Magier in G1 einen dahergelaufenen Sträfling aufnehmen, z.B. weil sich dann ja auch verschlagene Bösewichte einschleichen könnten. Das ginge doch in G2 genauso. Es gibt nichts, was den verschlagenen Bösewicht davon abhält, die paar Fleißaufgaben für Novizen zu erledigen und dann in der Bibliothek zu stöbern.

    Zitat Zitat von Buzz Killington Beitrag anzeigen
    Gut, du führst solide Argumente an. Ich empfinde den Nahkämpfer in Gothic 1 aufgrund des leidigen und hakeligen Kampfsystems (Gegner springen zurück, kein Schaden) dennoch unangenehmer zu spielen als den Magier.
    Bei "unangenehmer" gebe ich Dir recht. Das Nahkampfsystem finde ich auch ziemlich hakelig.

    Wenn in Irdorath zwanzig Orks auf meinen Magier zu rennen und ich zweimal Feuerregen loslasse ist das deutlich effizienter als der Nahkampf, und mehr Stil hat es auch noch.
    Irdorath? Du hast nach Magiern in G1 gefragt ... und da gibt es eben deutlich weniger Gegnergruppen, die so groß sind, dass Feuerregen effizient ist.

    Und das ist ein Nahkämpfer nicht? HP im Kampf sinnvoll zu regenerieren ist ebenfalls schwierig. Diese Ressource verbraucht der Magier hingegen nicht, wenn er es richtig macht. Somit gleichen sich beide doch zumindest aus.
    Nahkämpfer können HP-Verlust durch Parieren und Bewegung vermeiden, Magier können Mana-Verlust nicht vermeiden. Ein gut gespielter Nahkämpfer verbraucht sogut wie keine HP.

    Das ganze Spiel darauf zu warten halte ich ebenfalls für nicht richtig. In Gothic 1 bin ich mit meinem Magier meiner Spielerfahrung nach ab dem Orkfriedhof ziemlich stark, in Gothic 2 ab dem vierten Kapitel, was dem Balancing zu verdanken ist. Wenn ich als Kämpfer spiele habe ich im 2. und 3. Kap. meist sogar noch weniger Stärke, weil ich die ganzen Boni ja noch nicht verbrauchen "darf", da ich aufgrund der hohen LP-Kosten die Stärke noch nicht auf 90 habe. Als Miliz oder Söldner ist der erste Suchende mit mickrigen 60 Stärke und 40% Einhand (ist jetzt abgeschätzt, mag auch besser gewesen sein, dennoch unter 90 STR) eine echt harte Nuss, während ich meinen Magier da bereits auf 2H Meister und über 100 Stärke hatte; der konnte halt die Stärkeboni schon einwerfen.
    Wie gesagt, ich schrieb von G1. Zu G2 kann ich nicht viel sagen, das habe ich deutlich weniger gespielt und vor allem nur einmal durchgespielt (als Paladin). Gefühlt ist es da auch nicht besser, aber da kann ich nicht so sehr auf die Sachen zeigen, die stören.

    Spielerfahrung und Spielmechanik gehen doch irgendwo Hand in Hand; Fakt ist dass man in G1 fast jede Gilde abklappern kann, wenn man es nur will. Viel mehr außer der HQ zu folgen kann man in dem Spiel sowieso nicht, da es kaum Nebenquests gibt und die ab Kap. 2 praktisch nicht mehr vorhanden sind.
    Argumentierst Du nun mit den dargestellten Verhältnissen in der Gothic-Welt, oder mit den Erfahrungen des Spielers? Irgendwie ist mir nicht ganz klar, auf was Du hier hinauswillst?

    Stimmt doch überhaupt nicht. Als Miliz kommst du zu Lord Hagen und bestreitest das komplette zweite Kapitel inklusive Jharkendar (wenn du nicht erst ins Minental gehst). Als Novize kannst du im Grunde nichts machen außer den Magiern ihren Kram hinterhertragen. Zu Lord Hagen kommst du auch nicht.
    Trotzdem bist Du Handlanger und hast nichts zu melden. Du erledigst klassische Handlanger-Aufgaben, keiner glaubt Dir wenn Du von den Drachen redest und um überhaupt eine Chance zu haben, die HQ fortzusetzen, musst Du aufsteigen. Es dauert eben länger als im Kloster.

    Ja, Du kommst zu Lord Hagen. Und was macht der dann? Gibt Dir einen Botengang auf ...

    Doch, die Prüfung des Feuers hat laut Ulthar bisher nur eine Person gefordert und geschafft, nämlich Serpentes. Ich würde sagen, das hebt den Helden sehr deutlich von anderen Menschen ab.
    Die Minecrawler-Queen hat noch niemand vorher gekillt. Abheben würde es den Helden wenn die Aufgabe mit irgendeiner merklichen Schwierigkeit verbunden wäre.

    Naja, würde alles offensichtlich so ausgelegt werden wie es im Spiel dargestellt wäre, wäre dieses Diskussionsforum obsolet.
    Nein. Und worauf sollte man sich bei der Diskussion denn sonst beziehen? Man erfährt in G1 nunmal die Vorgeschichte mit dem gescheiterten Zauber, wie sich sich dann dem AL angeschlossen haben und sich dann irgendwann gespalten haben ... ich sehe halt nicht, was man da noch wollen kann. Was hättest Du denn anstelle der Magier gemacht?

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Pyrokar sagt, das sie viele Novizen bei der Prüfung sterben sahen. Es gab also auf jeden Fall mehrere Novizen die es versuchten.
    Haben alle den Hammer nicht gefunden?

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    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Homerclon ist offline
    Zitat Zitat von Danol Beitrag anzeigen
    Mit der Aufnahme. Aber warum nehmen sie überhaupt einen Ex-Sträfling ins Kloster auf, wenn sie das doch in der Kolonie stören sollte?
    Bei der Aufnahme ins Kloster, wusste noch niemand das der Held ein Ex-Sträfling ist. Als man Pyrokar das erste mal im Kloster begegnet, ist man ja bereits Novize und somit zu spät. Die anderen Magier und Novizen kennen den Helden nicht.


    Nichtsdestotrotz hätten sie sich wehren können müssen. Immerhin waren es 4, die kann man schlecht exakt gleichzeitig töten, insbesondere wenn immer mindestens zwei im Haus sind ...
    5, nur Milten war nicht im Lager.
    So oder so, standen die Magier einer Überzahl an Gardisten gegenüber, und sie sahen den Angriff auf sie nicht kommen. Vlt. waren sie sich zu sicher, das sie niemand angreifen würde?


    Ich sehe das Gameplay als vorrangig gegenüber der Lore an. Wenn das Gameplay eine "Tatsache" nicht wiederspiegelt, dann ist es keine Tatsache.
    Nein, das Gameplay ist darauf abgestimmt das es Spaß macht (sollte es zumindest). Wenn man als Magier bereits mit Kreis 1 quasi übermächtig ist, macht das kein Spaß.


    Ja, wobei das im Prinzip nur ein recht kleines Problem war: Man bekam Manareg sehr früh (und wurde dann als Magier unaufhaltbar), während der Kämpfer auf das HPreg ewig warten musste. Wenn man sich HPreg frühzeitig ercheatet, sieht man, dass der Nahkämpfer in G3 eigentlich ziemlich gut ist, nur leider normalerweise viel zu früh stirbt (bzw. zu viele Punkte in HP versenken muss). Naja, ist halt so.
    In G1+2 mangelt es Magier an mehr, als nur Manaregeneration.
    Und dem Nahkämpfer in G3 mehr als einige Zeit auf eine HP-Regeneration verzichten zu müssen, da das Kampfsystem Murks ist.


    Die beiden Zusatzaufgaben sind aber ein schlechter Scherz. Der Golem ist one-hit, die Rune reine Fleißarbeit. Auf Basis der Aufgaben kann man nicht argumentieren, dass es der Held nenenswert schwerer hätte. Es ist auch nicht plötzlich schwerer als die Magier-Aufnahme in G1.
    Der Golem ist aber auch nur ein One-Hit, weil man den Hammer gestohlen hat.

    Sie sahen den Helden nicht als Bereit an, darum ging es Vorrangig.
    Aber ja, ich hätte mir anstatt der Erschaffung der Rune auch eine andere Aufgabe gewünscht, die nicht ganz so leicht ist.

    Ja, aber was hat das mit dem Thema zu tun? Wenn ich mich recht entsinne stört sich Buzz Killington daran, dass die Magier in G1 einen dahergelaufenen Sträfling aufnehmen, z.B. weil sich dann ja auch verschlagene Bösewichte einschleichen könnten. Das ginge doch in G2 genauso. Es gibt nichts, was den verschlagenen Bösewicht davon abhält, die paar Fleißaufgaben für Novizen zu erledigen und dann in der Bibliothek zu stöbern.
    Paar Fleißaufgaben: Man weiß als Novize nie, wann man in die Bibliothek darf. Sieh dir Babo (der den ganzen Tag vor der Magierkammer fegt), Opolos (der Schafshirte), Pedro (Wächter der Pforte) oder Garwig an, die haben keinen Zugang, die müssen weiter ihrer Fleißaufgabe nachkommen. Außerdem noch mind. 3 weitere Namenlose Novizen, einer fegt vor der Alchemisten-Kammer den ganzen Tag, und die beiden anderen stampfen den halben Tag Trauben, und die andere Hälfte beten sie.
    Nur die Novizen die den ganzen Tag herumstehen und sich unterhalten, haben Zugang zur Bibliothek. Da fällt mir gerade auf: Der Novize der in der Stadt ist, wird zur Prüfung zugelassen, obwohl er offensichtlich noch seiner Fleißaufgabe nachgehen musste und somit gar nicht in der Bibliothek war. Naja, die Gothic-Reihe war nie frei von Logikfehlern.

    Leider erfährt man nur bei Babo wie lange er im Kloster ist, nämlich 4 Wochen, wenn man selbst als Novize aufgenommen wurde.

    Die Minecrawler-Queen hat noch niemand vorher gekillt. Abheben würde es den Helden wenn die Aufgabe mit irgendeiner merklichen Schwierigkeit verbunden wäre.
    Keiner hatte den Mumm dazu.

    Haben alle den Hammer nicht gefunden?
    Wer weiß, ob sie den Golem bekämpfen sollten? Vlt. wurden sie auch von etwas oder jemand anderem erledigt?
    Es wird ja nicht gesagt, das die 3 Aufgaben jeder bekommt, der die Prüfung der Feuers einfordert. Klar ist nur, das jeder 3 Aufgaben anstatt nur einer erledigen muss.

    Abgesehen von Agon hat es ja nicht anderer Novize bis zur Höhle geschafft. Man begegnet drei Novizen lebendig, und zwei davon wollen einen ans Leder, des weiteren findet man IIRC noch 2-3 weitere tot auf dem Weg liegen. Entweder von Tieren, Wegelagerer oder anderen Novizen beiseite geräumt.
    Nebenbei: Das ist nicht das, was ich von einem Diener Innos erwartet habe, das diese aufeinander losgehen.

    - Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
    - 01100100 00100111 01101111 01101000 00100001

  19. Beiträge anzeigen #39 Zitieren
    Krieger Avatar von LichMagister
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    LichMagister ist offline
    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Da fällt mir gerade auf: Der Novize der in der Stadt ist, wird zur Prüfung zugelassen, obwohl er offensichtlich noch seiner Fleißaufgabe nachgehen musste und somit gar nicht in der Bibliothek war. Naja, die Gothic-Reihe war nie frei von Logikfehlern.
    Ist kein Logikfehler. Zugang zur Bibliothek ist keine Voraussetzung um Erwählt zu werden.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Man begegnet drei Novizen lebendig, und zwei davon wollen einen ans Leder
    Tatsächlich wären eigentlich sogar alle drei auf einen losgegangen. Igaraz hat einen eigenen Dialog dafür, denn er im Spiel aber nicht benutzt.
    Der Lich früher bekannt als DHDS

  20. Beiträge anzeigen #40 Zitieren
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    Danol ist offline
    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Bei der Aufnahme ins Kloster, wusste noch niemand das der Held ein Ex-Sträfling ist. Als man Pyrokar das erste mal im Kloster begegnet, ist man ja bereits Novize und somit zu spät. Die anderen Magier und Novizen kennen den Helden nicht.
    Ja, aber es interessiert sie offensichtlich auch nicht. Sogut wie alle anderen thematisieren das, selbst die Stadtwachen wollen sicherstellen, das Ex-Sträflinge nicht in die Stadt kommen. Im Kloster wird man iirc nichtmal gefragt, ob man aus der Kolonie kommt. Obwohl die Ex-Insassen ja gerade aus der Barriere geflutet sind. Die Frage ob Sträfling oder nicht ist in G2 für die Magier nirgens relevant. Warum sollte sie es dann in der Barriere sein?

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    So oder so, standen die Magier einer Überzahl an Gardisten gegenüber, und sie sahen den Angriff auf sie nicht kommen. Vlt. waren sie sich zu sicher, das sie niemand angreifen würde?
    Der hypothetische "verschlagene Bösewicht", der mit der Magie das Lager übernehmen will, steht auch einer Überzahl an Gardisten gegenüber.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Nein, das Gameplay ist darauf abgestimmt das es Spaß macht (sollte es zumindest). Wenn man als Magier bereits mit Kreis 1 quasi übermächtig ist, macht das kein Spaß.
    Das Gameplay ist das, was die Welt erfahrbar macht. Erfahrung ist relevanter als Erzählung.
    Außerdem gibt es einen Unterschied zwischen "übermächtig" und dem Trauerspiel, das die ersten paar Magiekriese in G1 sind.

    In G1+2 mangelt es Magier an mehr, als nur Manaregeneration.
    Manaregeneration ist aber der (bei weitem) wichtigste Faktor. Wenn man sich einen Manareg-Mod installiert, sieht man sehr schön, wie enorm viel mächtiger der Magier ist. Klar gibt es auch dann noch diverse Probleme, von der sehr eingeschränkten Zaubervielfalt über die eigenwillige Steuerung bis hin zu dem sehr stark limitierten Platz auf dem "Zauberrad", aber aus Effizienzgesichtspunkten reicht es dann aus.

    Und dem Nahkämpfer in G3 mehr als einige Zeit auf eine HP-Regeneration verzichten zu müssen, da das Kampfsystem Murks ist.
    In G3 funktioniert der Nahkampf deutlich besser als in G1/2. Murks ist die KI, die mit dem Kampfsystem nicht umgehen kann, aber das ist fast immer ein Vorteil für den Spieler.

    Der Golem ist aber auch nur ein One-Hit, weil man den Hammer gestohlen hat.
    Die Hinweise dazu kann man aber auch kaum übersehen. Allerspätestens wenn man den Golem trifft, weiß man, was los ist - und läuft dann eben zurück.

    Paar Fleißaufgaben: Man weiß als Novize nie, wann man in die Bibliothek darf. Sieh dir Babo (der den ganzen Tag vor der Magierkammer fegt), Opolos (der Schafshirte), Pedro (Wächter der Pforte) oder Garwig an, die haben keinen Zugang, die müssen weiter ihrer Fleißaufgabe nachkommen. Außerdem noch mind. 3 weitere Namenlose Novizen, einer fegt vor der Alchemisten-Kammer den ganzen Tag, und die beiden anderen stampfen den halben Tag Trauben, und die andere Hälfte beten sie.
    Ja, und? Was macht es für einen unterschied, wieviele Fleißaufgaben man erledigen muss?

    Keiner hatte den Mumm dazu.
    Eben. Da kann man als Held mal seine Qualitäten heraushängen lassen.

    Wer weiß, ob sie den Golem bekämpfen sollten? Vlt. wurden sie auch von etwas oder jemand anderem erledigt?
    Es wird ja nicht gesagt, das die 3 Aufgaben jeder bekommt, der die Prüfung der Feuers einfordert. Klar ist nur, das jeder 3 Aufgaben anstatt nur einer erledigen muss.
    Ja, mag schon sein dass andere Prüflinge andere Aufgaben bekommen haben. Der Hammer kann ja auch nicht seit Ewigkeiten im Kloster liegen, wenn er von Rhobar I. geführt wurde. Wenn die anderen Aufgaben aber einen ähnlichen Schwierigkeitsgrad haben, ist mir trotzdem unverständlich, wie man so eine große Sache um die Prüfung machen kann.

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