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Gute USB-Soundkarte gesucht

  1. #1 Zitieren
    Questorianer  Avatar von Tharisa
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    Die Onboard Soundkarte meines PC ist für meine Ohren nicht so der Renner. Ich suche daher eine wirklich gute Externe. Extern deshalb, weil ich selbst nichts einbauen kann und wegen der Garantie auch nichts einbauen lassen will. Ich möchte einen vollen, satten Sound und die Möglichkeit, die Einstellungen für verschiedene Kopfhörer und Lautsprecher individuell vornehmen und auch abspeichern zu können. Ein perfekter Sound ist für mich sehr wichtig. Sowohl beim Spielen als auch beim Musikhören. Wenn der Beginn des Skyrim Soundtracks sich anhört, als würde jemand Topfschlagen, bin ich schon bedient.

    Bis gestern wusste ich noch nicht mal, dass es so etwas wie externe Soundkarten gibt, daher habe ich überhaupt keine Ahnung, auf was ich achten muss. Sowohl in Sachen Leistungsfähigkeit als auch Kompatibilität. Hat da jemand einen Tipp für mich?

    Tharisa ist offline

  2. #2 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    Hm, mir wäre zwar neu, dass es externe Soundcards gibt, aber ich bin ja nicht allwissend.

    Jedenfalls kenne ich nur interne Soundcards und die sind einbautechnisch kein Hexenwerk - in den entsprechenden PCIe-Slot, Strom ran und einstellen

    Welche man nun empfehlen könnte, übersteigt allerdings meine Kenntnisse, aber es wäre sicherlich hilfreich, wenn du ein Budget nennen würdest und, wie deine "Höranforderungen" aussehen - sprich, in welchen Situationen du sie nutzen, bzw. welche Musikgenres du hören willst.

    M.W. wäre auch hilfreich, welche Boxen du an dem PC verwendest, da diese sicherlich auch eine Rolle spielen - zumindet kann ich mir kaum vorstellen, dass es Sinn macht, sich einen super Sound für zig Euro einzubauen, wenn die Boxen selbst miserabel sind
    Dank & Gruß, JK
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  3. #3 Zitieren

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    Avatar von foobar
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    Zitat Zitat von Juli Karen Beitrag anzeigen
    Hm, mir wäre zwar neu, dass es externe Soundcards gibt, aber ich bin ja nicht allwissend.
    Nennt sich Audio Interface, und ja das gibt es. Wird im Profi-Bereich gerne eingesetzt, weil es in einem eigenen geschirmten Gehäuse daher kommt und daher keine EM-Störungen von den anderen Komponenten im Rechner einfängt. Außerdem ist es portabel, es ist mehr Platz für Anschlüsse (z.B. XLR) und interne Gimmicks (z.B. Phantomspeisung für Kondensatormikros) und man kann Einstellungen direkt am Gerät vornehmen. Der Nachteil ist natürlich, dass man ein zusätzliches Teil rumfliegen hat und einen USB-Port verliert.

    Persönlich kann ich da aber nix empfehlen, weil mir auch die Erfahrung fehlt. Ich schleppe seit Jahren meine Xonar D2X von einem Rechner zum nächsten und bin zufrieden mit dem Ding.

    Ein paar Testberichte, die ich auf Anhieb ergoogeln konnte:

    https://www.computerbild.de/test-ver...nterface-test/
    https://musikproduzentwerden.de/top-...-im-test-2021/
    https://www.delamar.de/audio-interfa...terface-51015/
    https://www.testberichte.de/f/1/3485/384745/1.html

    Die meisten Testberichte konzentrieren sich aber auf die üblichen Einsatzzwecke solche Dinger (Musikproduktion, Podcasting, etc). Entsprechend muss man da ein wenig gucken, dass man keinen Testsieger wählt, der völlig an den eigenen Anforderungen vorbei geht.
    foobar ist gerade online

  4. #4 Zitieren
    Questorianer  Avatar von Tharisa
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    Ich habe da jetzt auch ein paar gegoogelt. Die Preise gehen ja von 10,00 Euro bis inden 4stelligen Bereich Das blöde ist ja, dass "Guter Klang" a) subjektiv ist und b) man ihn sich nicht anschauen kann und c) die Bewertungen wegen a) alle mit Vorsicht zu genießen sind. Ich bevorzuge dunkleren "satten" Sound. Die meisten Leute wollen jedoch mehr Höhen, daher gehe ich nicht immer mit den Bewertungen konform.

    Da wir in einem älteren, hellhörigen Haus wohnen, spiele ich und höre Musik ausschließlich mit Kopfhörer. Dazu benutze ich meistens den hier empfohlenen Superlux von Thoman (der ist wirklich gut!) und wenn es schnell gehen muss, auch mal einen In-Ear-Stecker. Ich habe nun meinen Kopfhörer von dem zuerst benutzten vorderen Audioausgang am PC an den hinteren Audioausgang umgestöpselt. Ich bilde mir ein, hier einen besseren Klang zu haben.

    Vielleicht bestelle ich mir bei amazon mal einen von den gutbewerteten "günstigeren", um das mal auszuprobieren.

    Tharisa ist offline

  5. #5 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    Ok, man lernt nie aus

    Hab jetzt auch mal bei geizhals im Audio&HiFi Bereich was dazu gefunden - hilft vielleicht, die Auswahl zu "verfeinern".
    Dank & Gruß, JK
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  6. #6 Zitieren
    Questorianer  Avatar von Tharisa
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    Einen Behringer hatte ich bei Amazon auch schon im Auge. Danke für die Liste, wusste nicht, dass es von der Firma so viele gibt. Da werde ich mal schauen, ob was passendes dabei ist.

    Tharisa ist offline

  7. #7 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Externe Sound"karten" sind auch unter dem Begriff DAC* (Digital-Analog-Converter) bekannt.
    Die üblichen Hersteller von internen Soundkarten - Creative, ASUS, etc. - sind dort auch vertreten.

    Bei diesen DAC sollen jedenfalls die Creative Sound Blaster X3 und X G6 (es fehlt die Angabe des Kopfhörerverstärkers, aber es ist einer Verbaut) gut sein, ebenso die ASUS Xonar U7 MkII.
    Im Einsteiger-Bereich soll der Sharkoon Gaming DAC Pro S V2 sehr gut sein, vor allem wenn man den Preis von lediglich 30€ berücksichtigt, aber du suchst wohl mind. eine Leistungsklasse darüber.


    *Da du über Kopfhörer hörst, solltest du noch auf einen Kopfhörerverstärker achten. Leider stimmen die Angaben ob einer integriert ist, nicht immer. Wie bspw. bei dem im Absatz zuvor genannten X G6. Wobei nicht immer ein Kopfhörerverstärker zwingen notwendig ist, ich hab meine Beyerdynamic DT990 Pro 250 Ohm auch an einer SoKa ohne Kopfhörerverstärker betrieben, ich war mit der Leistung zufrieden. Danach an eine integrierte Soundlösung mit Kopfhörerverstärker angeschlossen, und keinen unterschied gehört.

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    Homerclon ist offline

  8. #8 Zitieren
    Legende Avatar von jabu
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    Bei einem 32-Ohm-KH (wie die Behringer, die ich angeguckt habe und wie übliche Leicht-KH) ist zwar die Lautstärke tendenziell groß, aber auch die Last. Bei 32 Ohm kommt man schon in Bereiche, wo manche dieser Universal-Ausgänge, die sich eher als Line-Out eignen, etwas einbrechen können (was einen breiigen Höreindruck erzeugt), wobei vor allem Bässe tendenziell am ehesten problematisch werden (erst recht bei einem klein dimensionierten Koppelkondensator am Ausgang, dann aber durch Pegelabfall zu tiefen Tönen hin).

    Reine Line-Outs eignen sich nicht für 32-Ohm-Kopfhörer (und manchmal auch für mehrere hundert Ohm noch nicht). Dort priorisiert man die Qualität (vor allem Rausch- und Verzerrungsarmut) über die Belastbarkeit. Übliche Lasten liegen dabei im zweistelligen Kiloohmbereich.

    Eigentlich sollten in Laptops KH-Verstärker-Chips verbaut sein und auch sonst die Auslegung dazu passen, weil das ein normaler Einsatzfall ist. Deswegen sollte es eigentlich auch mit 32 Ohm passabel funktionieren. Aber was weiß ich, ob am falschen Ende gespart wurde.

    Bei 250 Ohm ist die Last so gering, dass sie auch von besseren Universal-Operationsverstärker-Chips gutqualitätiv geschafft wird. Die Spannung kann noch für genügende Leistung ausreichen, ist aber eine Frage des Einzelfalls und auch vom Wirkungsgrad des KHs abhängig. 200...250 Ohm ist besonders unproblematisch, solange der Verstärker nicht in die Nähe von Vollaussteuerung getrieben werden muss.

    Für 600 Ohm ist die Spannung tendenziell zu gering, sodass dedizierte KH-Verstärker mit entsprechender Versorgungsspannung anzuraten sind.
    jabu ist offline Geändert von jabu (25.05.2021 um 23:58 Uhr)

  9. #9 Zitieren
    Questorianer  Avatar von Tharisa
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    Ich habe meinen PC nun ein wenig mehr "erkundet". Er hat zwei Audio Ausgänge. Einer vorne und einer hinten. Ich habe nun den Kopfhörer an den hinteren Audio-Ausgang angestöpselt und nun konnte ich auch den internen Equalizer öffnen (der war beim Anschluss an den anderen Audio Ausgang ausgegraut). Dort konnte ich nun die Soundeinstellungen für jedes Gerät (Kopfhörer, In-Ear-Stecker, Lautsprecher) separat vornehmen und auch abspeichern. Das heißt, ich brauche derzeit keine externe Soundkarte. Ich finde die Idee einer solchen aber gar nicht schlecht. Gerade für Nutzer wie mich, die keine Ahnung vom Innenleben ihres PCs haben und ihn deshalb nicht auseinandernehmen können, ist das eine gute Alternative.

    Danke euch, für die ausführlichen Erklärungen

    Tharisa ist offline

  10. #10 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Ungewöhnlich, das die Einstellungen nur nutzbar waren nachdem du dein Kopfhörer an der Rückseite angeschlossen hast.
    Die vorderen Anschlüsse werden nämlich von der selben Onboard-Soundlösung versorgt wie die hinteren.
    Igor von igorslab empfiehlt sogar Kopfhörer eher Vorne anzuschließen, da die Onboard-Soundlösungen den Köpfhörerverstärker auf den vorderen Ausgang legen.

    Auszug aus Großer Praxistest mit drei X570-Motherboards in einem geschlossenen PC – die Wahrheit über Spannungswandler, Lüfter, Temperaturen und den Onboard-Sound:
    Zitat Zitat von Igorslab.de
    Für alle, die es noch nicht wissen: Kopfhörer sollte man wirklich immer am Front-Panel anschließen, wenn nicht explizit spezielle Ausgänge vom Hersteller dafür beworben werden. Fast alle Hersteller bieten nämlich (bis auf ganz wenige Ausnahmen) generell an der Front mehr Leistung bzw. die höhere Spannung. Wer die Kopfhörer hinten anschließt, hat fast immer schon verloren. Das nur mal als kleine Erinnerung an diejenigen, die da noch nie darüber nachgedacht haben. Leider fehlen hier die Herstellerangaben dazu fast immer, so dass ich diesen Test für sehr essentiell ansehe. Leider sind auch die üblichen Reviews diesbezüglich komplett unvollständig, warum auch immer.

    Zum Einbau einer Soundkarte muss man nicht wirklich etwas auseinander nehmen. Man öffnet nur die Seite des Gehäuses, steckt die Karte rein, macht das Gehäuse wieder zu. Okay, die Slotblende muss man noch an der Stelle entfernen an der die Karte soll, und die schraubt die Karte an genau der Stelle dann fest wo zuvor die Slotblende war.
    Das ist kein Hexenwerk.

    Das Öffnen des Gehäuses und der Einbau einer Soundkarte, lässt übrigens die Gewährleistung nicht erlöschen. Das wurde bereits vor Gericht geklärt. Ein PC ist per Definition ein erweiterbares Gerät, und allein schon zur Wartung (Staub entfernen etc.) muss dieser geöffnet werden.
    Anders sieht es bei freiwilliger Garantie (!= Gewährleistung) aus, die kann an nahezu beliebige Bedingungen geknüpft werden. Wenn allerdings der PC allerdings langsamer wird, weil dieser völlig verstaubt ist und deshalb zu warm wurde, dann kann das für denjenigen der die Garantie gegeben hat, auch nach Hinten losgehen. Denn dann ist das ein Mangel, oder zumindest würde ich verlangen das die Reinigung Kostenfrei von einer lizenzierten Werkstatt übernommen wird.

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  11. #11 Zitieren
    Questorianer  Avatar von Tharisa
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    Ich habe es jetzt extra noch einmal ausprobiert. Der vordere Anschluss ist extra für Kopfhörer. Wenn ich dort anschließe, sind die Einstellungsfunktionen des Equalizers nicht verfügbar. Der hintere Anschluss ist für Lautsprecher. Dort steht das Menu zur Verfügung. Außer den Schiebereglern des Equalizers kann ich auch noch die Stellung der Lautsprecher im Raum angeben. Da ich aber nur den Kopfhörer dort eingestöpselt habe, habe ich diese Funktion in diesem Fall deaktiviert. Mir ist es relativ egal, ob der PC glaubt, meine Kopfhörer seien Lautsprecher. Solange ich diese nach meinem Empfinden einstellen kann und einen guten Klang habe, ist alles gut.

    Dass die Garantie beim Auswechseln der Soundkarte nicht erlischt, wusste ich nicht. Bevor ich da aber rangehen würde, würde ich erst ein Foto machen, bevor ich die Glasscheibe wegnehme. Dann könnt ihr mir anhand des Bildes erklären, wie ich die austauschen soll

    Tharisa ist offline

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