Seit kurzem gibt es Staffel 1 von Jupiters Legacy auf Netflix. Eine Serienadaption der gleichnamigen Comics und wenn ich richtig sehe auch der Prequels. Was insgesamt mit vier Tradepaperbackbänden keine all zu lange Reihe bildete.
Die Serie folgt insbesondere der Familie Sampson deren Patriarch der Utopian ist, Mark Millars Version eines Superman. Auch seine Frau, die Kinder und sein Bruder verfügen über Superkräfte. Insbesondere die Kinder tun sich allerdings schwer ihren Platz in dieser Welt als Superhelden zu finden und dem überlebensgroßen Symbol, welches ihr Vater ist, gerecht zu werden.
Damit arbeitet sich die Serie an dem Konflikt Superhelden als göttliches Ideal versus Superhelden als greifbare Menschen ab. Kein neuer Konflikt, sondern einer den ich erst kürzlich im Comic-Kränzchen in der Literaturecke mal wieder besprochen habe. Die Comics habe ich auf Empfehlung der Comicbuchverkäuferinnen meines Vertrauens meinem Bruder zum Geburtstag geschenkt. Die Serie macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck, sehr viel besser verglichen mit dem Trailer der sie ziemlich billig wirken lässt, wenn ich ehrlich bin (wie Hochglanz-Powerranger). Auch in dieser Serie werden mal wieder Superheldentropes dekonstruiert, das ist ja gerade für aktuelle Serien zum Stoff groß in Mode:
- The Boys
- The Umbrella Academy
- Invincible
Persönlich sehe ich die Serie relativ nahe an The Umbrella Academy was den grundlegenden Ton des gezeigten Drama angeht. Invincible ist leichtherziger, was manche Tropes angeht, The Boys in jeder Form fieser.
Ich persönlich bin jedenfalls erstmal motiviert dran zu bleiben.