"Tourette Behandlung"
"Tourette Hirnstimulation"
"Tourette Hirnstimulation Risiken"
"Tourette Symptome"
"Leben mit Tourette"
"Tics kontrollieren"
So sahen Rebeccas Extranet-Suchanfragen der letzten Wochen aus. Seit ihrer Notoperation in Wellington, bei der die Mikrochips aus ihrem Kopf entfernt wurden, hatte sie Stunden damit verbracht, auf verschiedensten Webseiten nach Antworten zu suchen. Antworten die ihr die Ärzte in Tauranga nicht hatten liefern können. Natürlich waren die Ergebnisse immer wenig befriedigend gewesen, denn die meisten Diskussionen rund um Tourette im Extranet drehten sich um die Diagnose der Krankheit und die Finanzierung der Operation, bei der die hirnstimulierenden Implantate eingesetzt wurden. Gelegentlich gab es ein paar Anekdoten darüber, wie die Betroffenen bemerkt hatten, dass sie Tics hatten. Viel mehr gab es dort nicht, zumindest nichts aus den letzten Jahrzehnten, seit diese Behandlungsmethode alle bisherigen Therapien restlos ersetzt hatte.
Rebecca hatte sogar konkret nach Fällen gesucht, bei denen Leute dauerhaft mit Tourette leben mussten, doch sie hatte nichts gefunden, das mit ihrer Situation vergleichbar war. So gab es zum Beispiel Leute, die die Implantierung der Mikrochips ablehnten, da sie schlicht nur sehr wenige und schwache Tics hatten. Laut Dr. Tygan hatte Rebecca aber einen der heftigsten Fälle der Nervenerkrankung, von dem sie je gehört habe. Und offenbar war sie, was das anging, wirklich mehr oder weniger einzigartig.
Noch immer hatte sie das Gefühl, der einzige Mensch in der Galaxis zu sein, der so mit der Tourette-Krankheit zu kämpfen hatte, ihre Recherchen im Extranet verstärkten diesen Eindruck nur. Denn niemand konnte ihr sagen, wie es wirklich war, mit ihren Tics leben zu können. Es gab praktisch niemanden mehr, der diese Erfahrungen hatte, mit dem sie sich austauschen oder von dem sie Hilfe und Rat bekommen konnte. Alle, die wie Rebecca ihren Alltag mit Tourette hatten bestreiten mussten, hatten vor über einhundert Jahren gelebt.
Also musste Rebecca bei ihrer Suche weit zurück in die Vergangenheit reisen, in Webseiten und Archive, die schon seit Jahrzehnten kaum noch abgerufen wurden. Manches war auch mehr schlecht als recht erhalten und vor allem half es ihr nur wenig, die Erfahrungsberichte von Leuten zu sehen, die in einer ganz anderen Zeit gelebt hatten.
Doch seit ihre beste Freundin Amaia vor drei Tagen nach Tauranga zurückgekommen war, hatten sich ihre Suchanfragen stark gewandelt.
"Gitarre Tutorials"
"Akkustikgitarre Tutorials"
"Gitarre Grifftabelle"
"Popmusik"
"Popmusik 21. Jahrhundert"
"Akkordformeln"
Aus dem Nichts hatte Rebecca eine neue Beschäftigung gefunden. Oder eher, eine Alte. Es war, als hätte Amaia den Funken gebracht, der ihre Begeisterung für das Musizieren wieder entfacht hatte, eine Begeisterung, die sie seit Jahren nicht mehr so gespürt hatte.
Nicht im Traum hatte Rebecca daran gedacht, ein Lied auf ihrer Gitarre spielen zu können. Natürlich war ihr klar gewesen, dass sie nicht so oft ticcen würde, wenn sie sich auf etwas fokussierte, doch sie hatte völlig vergessen, wie viel Konzentration sie beim Musikspielen benötigte. Sie musste die Akkorde richtig greifen, den Schlagrhythmus halten und gleichzeitig noch auf den Text und ihren Gesang achten. Fast schon kam es ihr unglaublich dumm vor, dass sie das nicht schon viel früher ausprobiert hatte.
Und jetzt verbrachte sie Stunden damit, in ihrem Zimmer zu sitzen und Stücke zu üben. Zuerst spielte sie die ganzen Lieder, die sie schon vor Jahren zusammen mit Amaia gesungen hatte, wobei sie von einer Welle der Nostalgie begleitet wurde. Dann probierte sie einige neue Stücke aus, suchte sich Akkordtabellen aus dem Extranet und spielte drauf los. Manchmal schlug sie aber auch einfach wild ein paar Akkorde auf und ab, mit zufälligem Tempo und Rhythmus und freute sich über den Klang, den sie auf dem Instrument erzeugte. Sie dachte sich eigene Melodien aus und probierte so lange herum, bis sie in ihren Ohren schön klangen.
Doch eigentlich war es gar nicht so wichtig, was genau sie spielte. Solange sie irgendeine Melodie klimperte und dazu sang, war sie zufrieden. Immer wenn sie es schaffte, ein Lied von vorne bis hinten ohne Tics zu spielen, war es wie ein gereckter Mittelfinger gegen ihr Tourette und Rebecca genoss jede Sekunde davon.
Als sie im Erdgeschoss die Haustür ins Schloss fallen hörte, horchte sie auf. Kurz darauf erklangen Schritte und Stimmen, die sich in den Flur bewegten. Rebecca legte ihre Gitarre wieder zur Seite, erhob sich von ihrem Bett und lief zur Tür, um zu lauschen.
"...kann dir was warm machen, wir haben noch Auflauf übrig."
"Oh, das klingt gut, ich habe heute praktisch noch gar nichts gegessen..."
Eilig lief Rebecca die Treppe runter und sah eine Frau Mitte fünfzig mit einem Rollkoffer und einer weiteren Tasche um ihre Schulter gehängt im Hausflur stehen. Sie trug schlichte, aber elegante Alltagskleidung und hatte die langen schwarzen Haare zu einem engen Dutt gebunden.
"Hey Mom!" Sie trat auf ihre Mutter zu und drückte sie an sich.
Die ließ die Tasche von ihrer Schulter zu Boden gleiten und erwiderte die Umarmung mit einem freudigen Lächeln.
"Na, Becky, alles in Ordnung bei dir?"
"Klar!" Es war nicht einmal unbedingt eine Lüge, zumindest nicht in diesem Augenblick.
"Und, wie wars?"
"Anstrengend! Aber ansonsten lief es sehr gut..."
Verena Lynge wirkte mit ihrer schlanken Statur und ihrer durchschnittlichen Größe wenig beeindruckend, doch obwohl ihr Gesicht ein wenig eingefallen aussah, als ob sie seit einigen Tagen nicht genug Schlaf bekommen hätte, ging von ihr eine ungewöhnliche Kraft aus. Der Blick ihrer braunen Augen war aufmerksam und als sie einen Schritt zurücktrat und ihre Tochter musterte, runzelte sie besorgt die Stirn.
"Was hast du denn an deiner Hand?"
"Fuck off! Ach das...das ist nur halb so wild..."
"Was ist passiert?"
Unangenehm berührt hob Rebecca ihre rechte Hand ein wenig vor sich. Mittlerweile hatte sie einen dicken Verband um ihr Handgelenk und darüber hatte sie einen fingerlosen Wollhandschuh aus schwarzem Stoff gezogen, um ihre Knöchel zu verdecken. Da der Handschuh nicht völlig verschlossen war, konnte man durch die lockeren Maschen die dunkel verfärbte Haut erkennen.
"Ich habe einen Tic, bei dem ich immer wieder gegen die Wand bei mir im Zimmer schlage", murmelte sie verdrossen.
"Schon seit einigen Tagen..."
"Wollt ihr nicht erstmal essen kommen?", ertönte die Stimme ihres Vaters aus dem Wohnzimmer, nachdem er die große Schale mit Kartoffelauflauf zum Aufwärmen in den Ofen gestellt hatte und nun den Tisch deckte.
Rebecca war nicht unbedingt begeistert davon, dass sie erstmal von ihrer Hand erzählen musste, immerhin hatte sie das Thema in den vergangenen Tagen mit Amaia, ihrem Vater und den Ärzten im Tauranga Gesundheitszentrum zu Tode geredet. Doch natürlich wollte ihre Mutter wissen, ob es ihr gut ging.
"Es sieht schlimmer aus, als es ist", erklärte Rebecca, als sie mit ihren Eltern am Tisch saß.
"Ich muss nur aufpassen, dass ich die Hand nicht zu sehr belaste."
"Hm..." Ihre Mutter musterte den Verband noch immer kritisch.
"Ach, Mom, es ist wirklich nicht so wild!", sagte Rebecca hastig, bevor ihre Mutter sich weiter Sorgen machen konnte.
"Nur eine Kleinigkeit, in einer Woche ist das wieder verheilt. Ich kann meine Hand auch ganz normal bewegen und so..." Ihre Worte mochten ein wenig seltsam wirken, schließlich musste sie sich beim Essen fast seitlich zum Tisch setzen, um ihrem Tourette keinen Grund zu geben, wiederholt mit ihrer Hand auf den Tisch zu schlagen. Denn das war eine Art von Belastung, die sie sich im Moment nicht erlauben konnte. Doch ansonsten stimmte, was sie sagte, ihre verletzte Hand schränkte sie lange nicht so sehr ein, wie es ihre Tics ansonsten ohnehin schon taten.
"Und jetzt erzähl mal, wie lief euer Event?", wechselte Rebecca das Thema.
Ihre Mutter lehnte sich ein wenig zurück und lächelte zufrieden.
"Oh, das war recht gut. Ausnahmsweise lief einmal alles nach Plan und die Resonanz war auch ziemlich positiv."
Erst vor drei Tagen hatte die Firma von Rebeccas Mutter,
Nashan Stellar Dynamics auf einem großen Event
ihr erstes eigenes Skycar-Design angekündigt. Als Leiterin der Abteilung für Marketing und PR war die Planung, Vermarktung und Durchführung des Events, sowie die Abhandlung des darauffolgenden Medienechos ihre Verantwortung. Daher war es auch wenig überraschend gewesen, dass sie für zwei Wochen nach California gereist war, um der Veranstaltung beizuwohnen, bei der das Skycar vor einer großen Menge jubelnder Auto-Enthusiasten vorgestellt worden war.
Rebecca hatte zwar nicht den Livestream des Events verfolgt, sich im Nachhinein aber Videoclips der Präsentation im Extranet angeschaut und auch wenn ihr die an Fanatismus grenzende Begeisterung mancher Leute für ein fliegendes Auto noch immer ein wenig befremdlich war, erfüllte sie es dennoch mit Stolz zu wissen, dass hinter all dem die harte Arbeit ihrer Mutter steckte. Natürlich war sie es nicht gewesen, die das Fahrzeug designt oder bei der Präsentation live auf der Bühne gestanden hatte, doch sie hatte schon seit Monaten mit der Koordination hunderter kleiner und großer Aufgaben rund um das Event hinter den Kulissen zu tun gehabt und letztlich war der Erfolg des Ganzen auch ihr Verdienst.
Eine Weile erzählte ihre Mutter von der Veranstaltung selbst und ließ auch nicht einige kuriose Anekdoten über andere Dinge aus, die ihr auf ihrer Reise widerfahren waren.
"Als ich in meinem Hotel in San Diego einchecken wollte, gab es gerade ein riesen Aufruhr wegen einer Asari, die wohl Ärger gemacht hatte. Weiß nicht genau, was genau passiert war, aber sie muss wohl betrunken angefangen haben, mit ihrer Biotik Sachen durch die Gegen zu werfen."
"Das klingt ziemlich übel", warf ihr Mann mit einem Stirnrunzeln ein. Sein Blick wanderte zwischendurch immer wieder in Richtung des Holo-Displays an der Wand nahe der Tür, wo unter anderem die Uhrzeit angezeigt wurde. Er musste bald wieder an die Arbeit.
"Sie hat wohl niemanden verletzt", stellte sie klar und zuckte mit den Schultern.
"Aber natürlich gab das einen Riesenärger, die wollten sie rausschmeißen und sie hat sich geweigert zu gehen, hat groß in der Lobby herumgezetert."
Bei dem Gedanken daran, was jemand mit biotischen Kräften anrichten konnte, schüttelte sich Rebecca ein wenig.
"Das ist irgendwie gruselig..."
"Naja, der Chef von dem Hotel hat mit der Polizei gedroht und dann hat sie klein beigegeben."
"Ich habe eine Waffe!", rief Rebecca auf einmal und zielte mit einer Fingerpistole und entrücktem Gesichtsausdruck auf den Teller vor ihr.
"Ich habe...ich habe...ha-ha-ha-haaaa...hey! Ich habe hey! Ich habe hey!"
Auf ihren lautstarken Tic folgte ein kurzes Schweigen.
"Sag mal, wie kommst du..."
"Buuiieeeehhhh!"
Ihre Mutter ließ sich nicht beirren, auch als ihre Tochter wild den Kopf schüttelte.
"Wie kommst du eigentlich mit deinen Vorlesungen hinterher? Klappt das mit dem Heimstudium?"
"Ach das..." Rebecca rieb sich den schmerzenden Nacken ein wenig.
"Also, um ganz ehrlich zu sein...ich habe nicht mehr so viel gemacht. Ich denke schon darüber nach, bis zum Endes des Semesters aufzuhören."
"Du willst abbrechen?" Überraschung lag in der Stimme ihrer Mutter.
"Jaah...ich denke schon..."
"Und weißt du schon, was du stattdessen machen willst?"
"Ähm...ehrlich gesagt noch nicht. Ich glaube aber nicht, dass ich jetzt noch Lehrerin werden kann. Im Ernst, wie soll ich denn mit meinen Tics jemals unterrichten?"
Ihre Mutter hob eine Augenbraue und runzelte die Stirn.
"Und woher willst du das denn wissen? Hast du es denn schon versucht?"
"Was? Was soll das heißen? E-e-e-es heißt nichts! Es heißt nichts! Gar nichts! Hey! Fuck off!" Rebecca stieß ein leichtes Schnauben aus.
"Schau dir das doch an, Mom, ich kann kaum drei Sätze sagen, ohne zu ticcen."
"Ich glaube trotzdem nicht, dass das eine gute Idee ist, dein Studium abzubrechen", meinte ihre Mutter abschätzig.
"Du solltest lieber erstmal dranbleiben, bis du etwas anderes gefunden hast. Dann kannst du dich immer noch umentscheiden."
"Du glaubst doch nicht, dass ich mich mit meinen Tics in die Vorlesungen oder die Workshops setzen kann!"
"Wieso nicht?"
Ein wenig ungläubig schaute sie ihre Mutter an.
"Was glaubst du, wie mich alle angaffen würden? Die würden mich für verrückt halten."
"Und dich hier zu verkriechen und gar nichts zu machen, ändert nichts daran. Wenn du den Leuten von deinem Tourette erzählst und ihnen erklärst, was es ist, werden sie sich schon daran gewöhnen."
"Das sagt sich so leicht", gab Rebecca zähneknirschend zurück.
"Mir ist klar, dass es nicht einfach ist, aber was bleibt dir denn anderes übrig? Du weißt, deine Tics verschwinden nicht einfach so."
Darauf hatte Rebecca keine Antwort. Nein, ihr blieb auf lange Sicht wirklich nichts anderes übrig, sollte sich ihre Krankheit nicht irgendwie behandeln lassen. Doch genau das war der Punkt; noch immer weigerte sich Rebecca einzusehen, dass man nichts gegen ihr Tourette machen konnte. Sie hegte weiterhin diese vage Hoffnung, dass man doch noch etwas fand, was ihre Tics unterdrücken konnte. Oder zumindest einschränken. Irgendwas.
"Aber was, wenn die Ärzte doch noch eine Therapie finden, die funktioniert? Warum glaubst du habe ich jede Woche einen Termin bei Dr. Tygan?"
"Also ist das dein Plan? Rumsitzen und auf eine Wunderheilung warten?"
Rebecca spürte Ärger in sich aufsteigen. Ihre Mutter hatte einen wunden Punkt getroffen. Denn irgendwie war es genau das, was Rebecca seit Wochen tat. Nur sah sie gleichzeitig auch keine Lösung dafür am Horizont. "Ich glaube halt einfach nicht, dass es sich lohnt, weiter zu studieren", grummelte sie.
"Du brauchst etwas für deine Zukunft und zwar besser früher als später. Aber du kannst nicht alles einfach so hinzuschmeißen, weil es gerade ein wenig schwieriger ist!"
"Ein wenig? Glaubst du, ich habe noch nicht darüber nachgedacht, was ich mit diesen verdammten Tics noch anfangen soll?", entrüstete sich Rebecca und funkelte ihre Mutter an.
"Jedes Mal, wenn ich meine Hand gegen die Wand schlage, denke ich darüber nach! Aber es ist halt nicht so einfach! Willst du mich etwa rausschmeißen, wenn ich bis nächsten Monat keinen Job habe?"
"Das reicht jetzt!", fuhr Rebeccas Vater dazwischen, bevor seine Frau etwas erwidern konnte. Er schaute seine Tochter streng an.
"Red' nicht so einen Quatsch! Natürlich werfen wir dich nicht raus", ermahnte ihr Vater sie. Dann wandte er sich seiner Frau zu.
"Und du kannst von Rebecca nicht erwarten, dass sie von jetzt auf gleich einen perfekten neuen Plan für ihre Zukunft hat!"
"Aber ich sage doch nur..."
"Schatz, ich weiß genau, was du sagst und ich denke, dass es Blödsinn ist! Sie braucht mehr Zeit, um sich an all das hier zu gewöhnen. Wir alle tun das!"
"Du glaubst doch nicht etwa, dass es ihr irgendetwas bringt, sich ewig zu verkriechen!"
"Das habe ich auch nicht gesagt."
"Genau darum geht es doch...!"
Während ihre Eltern weiter diskutierten, fühlte sich Rebecca irgendwie verloren. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte und ihre Gedanken schwirrten wild durch ihren Kopf. Rebecca wunderte sich selbst ein wenig darüber, wie sie ihre Mutter angefahren hatte. Gleichzeitig hatte sie aber das Gefühl, ihre Mutter verstand einfach nicht, was sich seit der Operation in Wellington für sie alles verändert hatte.
Ein wenig ziellos ließ sie ihren Augen umherschweifen. Dabei fiel ihr Blick auf das halbvolle Glas mit Wasser, das vor ihrer Mutter auf dem Tisch stand und sofort wusste sie, was kam. Doch wie immer reichte die Erkenntnis über das was passieren würde nicht aus, um es zu verhindern.
"Hey!" In einer ruckartigen Bewegung beugte sich Rebecca vor und stieß mit der flachen Hand das Glas vom Tisch.