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Neuer PC - zumindest theoretisch

  1. #1 Zitieren
    i-Dipfalscheißa Avatar von Thanatos
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    Mein PC ist jetzt bald 10 Jahre alt und läuft nach wie vor zu meiner Zufriedenheit. Ich musste nur mal die GPU aufrüsten; bei CPU und RAM hatte ich nicht gespart. Trotzdem mache ich mir in letzter Zeit Gedanken über einen neuen PC, weil meiner ja doch einige Jahre auf dem Buckel hat und jederzeit was kaputtgehen kann. Ich möchte zumindest einen Plan haben für den Fall, dass ich mir plötzlich einen neuen zusammenbauen muss. Denn dann hätte ich gerne etwas solides, was erneut für eine ganze Weile hält. Da die Grafikkartenpreise momentan ja von einer anderen Welt sind, würde ich auf jeden Fall vorerst meine aktuelle GPU weiterverwenden wollen. Insgesamt wäre mein Budget maximal 2500€, aber dann tutti kompletti mit neuer GPU und allem.

    Ich mache mal eine kleine Aufstellung der Komponenten, die ich bereits habe/wiederverwenden möchte und welche ich mir als relativer Noob für das theoretische neue System zusammengesucht hab.

    Was ich bereits habe:
    • Netzteil: be quiet! Pure Power 11 CM 500W 80+ Gold
    • S-ATA-Festplatte: Samsung SSD 1 TB
    • CPU-Kühler: be quiet! Shadow Rock 3
    • GPU: Zotac GeForce GTX 1050 Ti OC Edition


    Was ich mir zusammengesucht habe:




    Fragen:
    1. Macht die Konfiguration so Sinn? (Netzteil stark genug, RAM passend, irgendwas total bescheuert, ...)
    2. Beim RAM bin ich nicht wirklich sicher. Ich hätte gerne 32 GB, aber das Angebot ist so groß, dass ich keinen Überblick habe. Gibts da evtl. günstigere Alternativen (gerne auch ohne RGB)?
    3. Wäre es sinnvoll, mir jetzt einfach ein neues System anzuschaffen und es vorerst mit meiner aktuellen, doch schon älteren GPU zu betreiben, bis irgendwann mal die Preise wieder runtergehen und dann nachzurüsten?
    4. Ich gehe mal davon aus, dass das Netzteil spätestens für den Fall der Nachrüstung einer neuen Grafikkarte nicht mehr ausreichen würde und ebenfalls aufgestockt werden müsste. Von wie viel Watt sprechen wir dann?
    5. Welche aktuelle GPU würdet ihr in dem System einbauen, wenn die Preise zurzeit normal wären?



    Ich bedanke mich schonmal für euren Input!
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  2. #2 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Zitat Zitat von Thanatos Beitrag anzeigen
    Beim RAM bin ich nicht wirklich sicher. Ich hätte gerne 32 GB, aber das Angebot ist so groß, dass ich keinen Überblick habe. Gibts da evtl. günstigere Alternativen (gerne auch ohne RGB)?
    DDR4-4000 läuft nur bei einem sehr geringen Anteil an Ryzen 5000 stabil, 3800 ist die Wahrscheinlichkeit jedoch sehr hoch. Das lässt sich aber auch von den meisten DDR4-3600er erreichen, und wenn nicht, ists auch nicht schlimm.
    Da sind aktuell diese mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis. Allerdings kann sich das quasi täglich ändern, wenn die Liste also nur für den Fall der Fälle dient, müsstest du so oder so vorher nochmal für den Tagesaktuellen Tipp nachfragen.


    Wäre es sinnvoll, mir jetzt einfach ein neues System anzuschaffen und es vorerst mit meiner aktuellen, doch schon älteren GPU zu betreiben, bis irgendwann mal die Preise wieder runtergehen und dann nachzurüsten?
    Grundsätzlich keine schlechte Idee, aber bis es soweit ist, ist vermutlich schon die nächste Generation an CPUs auf dem Markt, wenn nicht gar die übernächste. Und deine GraKa ist wirklich sehr schwach, allerdings gibts aktuell auch nichts wesentlich schnelleres zu einem vertretbaren Preis.

    Ich gehe mal davon aus, dass das Netzteil spätestens für den Fall der Nachrüstung einer neuen Grafikkarte nicht mehr ausreichen würde und ebenfalls aufgestockt werden müsste. Von wie viel Watt sprechen wir dann?
    Lässt sich nicht sagen, da man dazu die GraKa kennen müsste.
    Es macht ein bedeutenden Unterschied ob da bspw. eine RTX 3080 / 3090 oder nur eine RTX 3060 rein soll, ebenso ob RX 6800 XT / 6900 oder 6800 bzw. 6700 XT.

    Welche aktuelle GPU würdet ihr in dem System einbauen, wenn die Preise zurzeit normal wären?
    Eine RX 6800X, als Netzteil dann eines mit 700-750W.

    - Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
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  3. #3 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    Wofür wird die Kiste genutzt? Denn eine 12/24 CPU ist m.E. doch eher für Anwender, die bspw. Film- oder Bildbearbeitung schon auf einem semi-professionellen Niveau betreiben. Für den reinen Gamer und ggf. Hobbybearbeiter würde ich eher zum 5800X raten.

    Was für GPUs gilt, gilt zudem leider auch für AMDs 5000er: Sie liegen teils deutlich über ihrer UVP, wie der 5900X (grob 15% darüber) und der 5600X (grob 5/6% darüber). Einzig der 5800X liegt grob 5% darunter (und würde derzeit eine Ersparniss von über 200 € ggü. dem 5900X bedeuten).


    Ich bin sicherlich kein Experte, was WLAN betrifft und kann daher nicht sagen, ob ein "Wi-Fi-Board" besser ist, als ein Board mit dezidierter Lösung. Hier wäre ggf. hilfreich zu wissen, wie es räumlich zwischen WLAN-Router und PC-Standort aussieht, um zu eruieren, ob eine interne Lösung, bzw. externer Adapter bereits ausreichen würde oder ggf. noch Signalverstärker dazwischen nötig würden.
    Dank & Gruß, JK
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    (Entschuldigt bitte, aber ich kann mit Freundschaftslisten nicht viel anfangen. Daher sind Freundschaftsanfragen an mich zwecklos! Sorry)

    "2 Dinge sind unendlich: Das Universum und die Dummheit des Menschen.
    Aber beim Universum bin ich mir noch nicht sicher!" (A. Einstein)
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  4. #4 Zitieren
    Halbgott Avatar von Morrich
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    Sofern es sich nicht um ein System handelt, mit dem abseits von Gaming noch viel CPU lastige Arbeit erledigt werden soll, würde ich auch eher zu einem Ryzen 7 5800X raten. Die 12 Kerne des 5900X bringen in dem Fall einfach keinen Mehrwert und machen das Ganze nur unnötig teurer.
    Auch wenn das System einige Jahre benutzt werden soll, wird der 5900X später in Spielen keinen deutlichen Vorteil bringen.

    Spiele sind grundsätzlich eher schlecht parallelisierbar. Heißt, man kann sie nur mäßig und mit viel Aufwand auf die Nutzung von vielen CPU Kernen hin optimieren. Besser für Spiele eignen sich CPUs deren einzelne Kerne eine möglichst hohe Leistung haben.
    Bspw. kommt man mit einem alten PhenomII X6 Prozessor trotz dessen 6 Kernen auch in Spielen, welche 6 Kerne tatsächlich ausnutzen können, nicht mal im Ansatz so weit, wie bspw. mit einem Ryzen 3 3300X mit nur 4 Kernen.
    Der 4 Kerner ist an dieser Stelle schlicht performanter, weil er eine weit höhere IPC, höheren Takt und eine effizientere Architektur besitzt.

    Es ist also eher ratsam, hier und jetzt eine weniger teure 8 Kern CPU zu kaufen und bei Bedarf später das System einem Upgrade zu unterziehen. Dieses wird dann natürlich deutlich teurer ausfallen als die jetzt an der CPU gesparten 200€, das ist klar. Es wird aber auch eine erheblich größere Mehrleistung bringen als der 5900X zum 5800X aktuell und in absehbarer Zukunft.

    Aber wie eingangs erwähnt, gilt das nur für ein ausschließlich als Gaming Maschine genutztes System. Sofern noch weitere CPU lastige Anwendungen öfter genutzt werden, kann der 5900X lohnen.

    Ob es sich JETZT lohnt, ein neues Grundsystem mit der bestehenden GPU zu paaren, hängt von deinem jetzigen System ab. Wenn dieses bereits auf dem letzten Loch pfeift und du durch eine schnellere CPU auch wirklich Vorteile in deinen genutzten Spielen und Anwendungen erfahren würdest, lohnt es sich durchaus.
    Dazu müsste man aber wissen, wie dein aktuelles System aussieht und welche Spiele/Anwendungen du regelmäßig laufen lässt.
    Desktop: Nanoxia DeepSilence 1/ AMD Ryzen 7 5800X3D + Thermalright Peerless Assassin 120 SE / MSI MPG X570 Plus Gaming / Sapphire Pulse RX 6700XT / 64 GB G.Skill FlareX 3200MHz / Sabrent Rocket NVMe 4.0 1TB / MegaElectronics M200 2TB / Crucial MX500 2TB / be quiet! Pure Power 12M 650W / Teufel Concept E Magnum PE
    Notebook: Lenovo Legion 5 / Ryzen 5 4600H / GTX 1650Ti / 16GB DDR4 3200MHz / 2TB Adata XPG SX6000 Pro / 2TB WD SN550
    Morrich ist offline

  5. #5 Zitieren
    i-Dipfalscheißa Avatar von Thanatos
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    Danke schonmal für eure Antworten! Ich versuche mal, auf alles einzugehen:

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    DDR4-4000 läuft nur bei einem sehr geringen Anteil an Ryzen 5000 stabil, 3800 ist die Wahrscheinlichkeit jedoch sehr hoch. Das lässt sich aber auch von den meisten DDR4-3600er erreichen, und wenn nicht, ists auch nicht schlimm.
    Da sind aktuell diese mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis. Allerdings kann sich das quasi täglich ändern, wenn die Liste also nur für den Fall der Fälle dient, müsstest du so oder so vorher nochmal für den Tagesaktuellen Tipp nachfragen.
    Ok, schonmal gut zu wissen. Hab ich nichts dagegen, wenn ich da ein paar hundert Euro weniger einplanen muss und trotzdem gut aufgestellt bin.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Grundsätzlich keine schlechte Idee, aber bis es soweit ist, ist vermutlich schon die nächste Generation an CPUs auf dem Markt, wenn nicht gar die übernächste. Und deine GraKa ist wirklich sehr schwach, allerdings gibts aktuell auch nichts wesentlich schnelleres zu einem vertretbaren Preis.
    Das ist selbstverständlich ein valider Gedanke, den ich auch schon hatte. Insofern lautet der grundsätzliche Plan auch: Warten, bis die Preise runtergehen und dann erst ein komplett neues System anschaffen. Und hoffen, dass bis dahin mein alter PC durchhält.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Lässt sich nicht sagen, da man dazu die GraKa kennen müsste.
    Es macht ein bedeutenden Unterschied ob da bspw. eine RTX 3080 / 3090 oder nur eine RTX 3060 rein soll, ebenso ob RX 6800 XT / 6900 oder 6800 bzw. 6700 XT.

    Eine RX 6800X, als Netzteil dann eines mit 700-750W.
    Ich denke, ich wäre bereit, um die 800 Euro für die Grafikkarte einzuplanen. Aber halt eine, bei der 800 Euro der angemessene und faire Preis ist.


    Zitat Zitat von Juli Karen Beitrag anzeigen
    Wofür wird die Kiste genutzt? Denn eine 12/24 CPU ist m.E. doch eher für Anwender, die bspw. Film- oder Bildbearbeitung schon auf einem semi-professionellen Niveau betreiben. Für den reinen Gamer und ggf. Hobbybearbeiter würde ich eher zum 5800X raten.

    Was für GPUs gilt, gilt zudem leider auch für AMDs 5000er: Sie liegen teils deutlich über ihrer UVP, wie der 5900X (grob 15% darüber) und der 5600X (grob 5/6% darüber). Einzig der 5800X liegt grob 5% darunter (und würde derzeit eine Ersparniss von über 200 € ggü. dem 5900X bedeuten).
    Für solche Tipps bin ich auch sehr dankbar. Ich habe nicht vor, Video- oder Bildbearbeitung zu betreiben, insofern könnte ich da wohl definitiv auf den von dir vorgeschlagenen 5800X zurückstufen.

    Zitat Zitat von Juli Karen Beitrag anzeigen
    Ich bin sicherlich kein Experte, was WLAN betrifft und kann daher nicht sagen, ob ein "Wi-Fi-Board" besser ist, als ein Board mit dezidierter Lösung. Hier wäre ggf. hilfreich zu wissen, wie es räumlich zwischen WLAN-Router und PC-Standort aussieht, um zu eruieren, ob eine interne Lösung, bzw. externer Adapter bereits ausreichen würde oder ggf. noch Signalverstärker dazwischen nötig würden.
    Der WiFi-Aspekt hatte bei der Auswahl des Boards garkein Gewicht. Ich hab das genommen, weil es ein gut rezensiertes X570-Board für unter 200€ ist. Wäre an und für sich auch bereit, beim Board etwas aufzustocken, nachdem ich bei RAM und CPU wohl einiges einsparen könnte, wie bereits festgestellt.


    Zitat Zitat von Morrich Beitrag anzeigen
    Sofern es sich nicht um ein System handelt, mit dem abseits von Gaming noch viel CPU lastige Arbeit erledigt werden soll, würde ich auch eher zu einem Ryzen 7 5800X raten. Die 12 Kerne des 5900X bringen in dem Fall einfach keinen Mehrwert und machen das Ganze nur unnötig teurer.
    Auch wenn das System einige Jahre benutzt werden soll, wird der 5900X später in Spielen keinen deutlichen Vorteil bringen.

    Spiele sind grundsätzlich eher schlecht parallelisierbar. Heißt, man kann sie nur mäßig und mit viel Aufwand auf die Nutzung von vielen CPU Kernen hin optimieren. Besser für Spiele eignen sich CPUs deren einzelne Kerne eine möglichst hohe Leistung haben.
    Bspw. kommt man mit einem alten PhenomII X6 Prozessor trotz dessen 6 Kernen auch in Spielen, welche 6 Kerne tatsächlich ausnutzen können, nicht mal im Ansatz so weit, wie bspw. mit einem Ryzen 3 3300X mit nur 4 Kernen.
    Der 4 Kerner ist an dieser Stelle schlicht performanter, weil er eine weit höhere IPC, höheren Takt und eine effizientere Architektur besitzt.

    Es ist also eher ratsam, hier und jetzt eine weniger teure 8 Kern CPU zu kaufen und bei Bedarf später das System einem Upgrade zu unterziehen. Dieses wird dann natürlich deutlich teurer ausfallen als die jetzt an der CPU gesparten 200€, das ist klar. Es wird aber auch eine erheblich größere Mehrleistung bringen als der 5900X zum 5800X aktuell und in absehbarer Zukunft.

    Aber wie eingangs erwähnt, gilt das nur für ein ausschließlich als Gaming Maschine genutztes System. Sofern noch weitere CPU lastige Anwendungen öfter genutzt werden, kann der 5900X lohnen.
    Siehe oben. Die Einwände sind absolut nachvollziehbar und für mich würde dementsprechend wohl auch der 5800X reichen. Die Möglichkeit eines späteren Upgrades ist natürlich auch ein guter Punkt. Und es bleibt ja dann abzusehen, ob ich ein solches Upgrade überhaupt benötigen würde.

    Zitat Zitat von Morrich Beitrag anzeigen
    Ob es sich JETZT lohnt, ein neues Grundsystem mit der bestehenden GPU zu paaren, hängt von deinem jetzigen System ab. Wenn dieses bereits auf dem letzten Loch pfeift und du durch eine schnellere CPU auch wirklich Vorteile in deinen genutzten Spielen und Anwendungen erfahren würdest, lohnt es sich durchaus.
    Dazu müsste man aber wissen, wie dein aktuelles System aussieht und welche Spiele/Anwendungen du regelmäßig laufen lässt.
    Mein aktuelles System:
    • Intel Core i7-3770K
    • MSI B75MA-E33
    • 16GB RAM
    • GPU siehe oben


    Ich würde nicht sagen, dass es aus dem letzten Loch pfeift, allerdings reize ich es auch nicht um jeden Preis aus. Spiele laufen üblicherweise flüssig, wenn auch nicht immer auf ultrahohen Einstellungen. Sowas wie The Witcher 3 hatte noch nie Probleme. Bei Borderlands 3 kommt es allerdings doch ab und an zu Abstürzen. Würde ich aktuelle Titel konsistent auf sehr hohen Einstellungen spielen wollen, würde es wohl schnell an seine Grenzen kommen. Ich weiß halt nicht, ob das mit einem neuen System und meiner aktuellen Grafikkarte recht viel anders wäre.









    Ist alles ja nur ein Gedankenspiel für den Fall, dass mein PC hopps geht. Ich bekomme ein wenig das Gefühl, dass ein komplett neues System warten muss, bis auch eine neue Grafikkarte sinnvoll erworben werden kann. Es ist wohl am sinnvollsten, vorerst mein altes System weiterzuverwenden. Mir ist daher ein weiterer Gedanke gekommen: Sollte wirklich was kaputt gehen und ich kanns nicht günstig ersetzen, würde ich zunächst auf einen Gaming-PC verzichten, bis die Preise sich normalisieren. In der Zwischenzeit könnte ich mir stattdessen mal einen ordentlichen Laptop für alles, was nicht Gaming ist, zulegen (Unikram, Office-Anwendungen etc.). Und dann später einen neuen Tower, der dann ausschließlich fürs Gaming da ist. Somit wäre das alles auch mal getrennt voneinander und ich hätte auch einen mobilen Rechner. Die Lösung wäre mir als Backup eigentlich ganz lieb, da ich definitiv ne Weile auf Spiele verzichten kann, aber halt nicht auf Internet und Office.
    Thanatos ist offline

  6. #6 Zitieren
    Halbgott Avatar von Morrich
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    Dass es bei Spielen zu Abstürzen kommt, liegt allerdings nicht an zu wenig Leistung. Da ist an anderer Stelle was im Argen. Könnte auch am Spiel selbst liegen.

    Schau doch einfach mal, wie sich die Auslastung der CPU und GPU während dem Spielen verhalten. Ist die GPU zu 98-100% ausgelastet, liegt ein GPU Limit vor. Da würde zur Verbesserung der FPS lediglich eine Grafikkarte mit mehr Leistung helfen.
    Ist die GPU hingegen nicht voll ausgelastet, liegt ein CPU Limit vor und dann würde ein Prozessor mit mehr Leistung helfen.
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  7. #7 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    Bzgl. Wi-Fi-Board ging es mir darum, dass sich auch hier ggf. etwas einsparen ließe.

    X570er Boards sind m.E. ebenfalls eher etwas für "Power-User", die bspw. mehrere GPUs nutzen oder das Übertakten komplett ausreizen wollen. Da das Augenmerk nur auf Gaming liegt, würde ich - sofern eines dabei ist, das deinen Anforderungen entspricht, wie bspw. die Art und Anzahl an Anschlüssen, die du benötigst/haben willst - eher zu einem B550er Board tendieren.


    Was nun das Aufrüsten ansich betrifft:

    Wie schon erwähnt, könnte es durchaus bis Ende diesen/anfang nächsten Jahres dauern, bis die GPUs (und AMDs CPUs) sich preislich eingependelt haben. Aber das ist dann auch der Zeitpunkt, wo DDR5-RAM auf den Markt kommen soll.

    Das bedeutet, dass es neue Mainboards geben wird, die diesen auch nutzen können. Es wäre daher m.E. ratsam - sofern nicht ein unvorhergesehenes Ereignis einen sofortigen Kauf nötig macht - mit dem Aufrüsten zumindest solange abzuwarten, bis auch darüber eine verlässliche Klarheit besteht.
    Dank & Gruß, JK
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  8. #8 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Zitat Zitat von Thanatos Beitrag anzeigen
    Ist alles ja nur ein Gedankenspiel für den Fall, dass mein PC hopps geht. Ich bekomme ein wenig das Gefühl, dass ein komplett neues System warten muss, bis auch eine neue Grafikkarte sinnvoll erworben werden kann. Es ist wohl am sinnvollsten, vorerst mein altes System weiterzuverwenden. Mir ist daher ein weiterer Gedanke gekommen: Sollte wirklich was kaputt gehen und ich kanns nicht günstig ersetzen, würde ich zunächst auf einen Gaming-PC verzichten, bis die Preise sich normalisieren.
    Dann sollte man, wenn es wirklich soweit ist, die Planung von 0 neu anfangen, direkt mit Blick auf Gaming und was aus Preis-/Leistungssicht Sinnvoll ist. Teureres zu nehmen, bedeutet nicht zwangsläufig auch spürbar mehr zu bekommen.

    Wie Juli bspw. genannt hatte, könnte man dann auch auf ein B550-Board wechseln. Viele B550-Boards sind auch nicht schlechter ausgestattet als das von dir ausgesucht X570-Board, denn MSI hat bei diesem X570 an einigen Stellen gespart. Ausgerechnet bei den eigentlichen Stärken von X570 - nämlich PCIe 4.0 zu unterstützen, stattdessen wurde nur PCIe 3.0 genutzt, mit Ausnahme eines PCIe-4x-Slots (+PCIe 16x und einem M.2, was aber auch jedes B550 bietet).


    Zitat Zitat von Juli Karen Beitrag anzeigen
    Wie schon erwähnt, könnte es durchaus bis Ende diesen/anfang nächsten Jahres dauern, bis die GPUs (und AMDs CPUs) sich preislich eingependelt haben. Aber das ist dann auch der Zeitpunkt, wo DDR5-RAM auf den Markt kommen soll.

    Das bedeutet, dass es neue Mainboards geben wird, die diesen auch nutzen können. Es wäre daher m.E. ratsam - sofern nicht ein unvorhergesehenes Ereignis einen sofortigen Kauf nötig macht - mit dem Aufrüsten zumindest solange abzuwarten, bis auch darüber eine verlässliche Klarheit besteht.
    Für den Zeitraum wird ein Refresh oder bestenfalls Zen3+ erwartet, der sehr wahrscheinlich weiterhin auf AM4 und somit DDR4 setzt. Das geleakte Material (falls es nicht gefälscht ist) geht jedenfalls von AM4 und DDR4 aus, unter dem Codenamen "Warhol" - auch wenn dieser neusten Gerüchten zufolge, gestrichen worden sein soll. Klingt aber nicht realistisch, diesen zu streichen, dafür braucht es außergewöhnliche Umstände damit ein Prozessor der quasi fast fertig ist, gestrichen wird.

    DDR5-Unterstützung und AM5 (erwarteter Name) wird erst für Zen4 erwartet, und der wird erst ende 22 / Anfang 23 erwartet.
    Intel wird DDR5 voraussichtlich früher unterstützen, da könnte es ende 21 / Anfang 22 soweit sein.

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  9. #9 Zitieren
    i-Dipfalscheißa Avatar von Thanatos
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    Zitat Zitat von Morrich Beitrag anzeigen
    Dass es bei Spielen zu Abstürzen kommt, liegt allerdings nicht an zu wenig Leistung. Da ist an anderer Stelle was im Argen. Könnte auch am Spiel selbst liegen.
    Ja, soweit ich gesehen habe, kommt das auch bei Leuten mit modernen Systemen vor. Ich dachte halt, dass es auch irgendeine Rolle spielen könnte.

    Zitat Zitat von Morrich Beitrag anzeigen
    Schau doch einfach mal, wie sich die Auslastung der CPU und GPU während dem Spielen verhalten. Ist die GPU zu 98-100% ausgelastet, liegt ein GPU Limit vor. Da würde zur Verbesserung der FPS lediglich eine Grafikkarte mit mehr Leistung helfen.
    Ist die GPU hingegen nicht voll ausgelastet, liegt ein CPU Limit vor und dann würde ein Prozessor mit mehr Leistung helfen.
    Sofern ich richtig abgelesen habe, läuft meine GPU auf 100%, zumindest bei Borderlands 3. Die CPU scheint nur sehr moderat belastet zu werden.


    Zitat Zitat von Juli Karen Beitrag anzeigen
    Bzgl. Wi-Fi-Board ging es mir darum, dass sich auch hier ggf. etwas einsparen ließe.

    X570er Boards sind m.E. ebenfalls eher etwas für "Power-User", die bspw. mehrere GPUs nutzen oder das Übertakten komplett ausreizen wollen. Da das Augenmerk nur auf Gaming liegt, würde ich - sofern eines dabei ist, das deinen Anforderungen entspricht, wie bspw. die Art und Anzahl an Anschlüssen, die du benötigst/haben willst - eher zu einem B550er Board tendieren.
    Ja, das hab ich auch so verstanden. Ich bin auch der Meinung, dass man Dinge weglassen sollte, die man eigentlich nicht braucht.

    B550-Boards habe ich mir auch angesehen. Da fand ich das hier ganz interessant, wobei sich das preislich fast mit dem X570 deckt. Ich bin mir aber bewusst, dass es bei B550 auch 30-40 Euro billiger geht.

    Zitat Zitat von Juli Karen Beitrag anzeigen
    Was nun das Aufrüsten ansich betrifft:

    Wie schon erwähnt, könnte es durchaus bis Ende diesen/anfang nächsten Jahres dauern, bis die GPUs (und AMDs CPUs) sich preislich eingependelt haben. Aber das ist dann auch der Zeitpunkt, wo DDR5-RAM auf den Markt kommen soll.

    Das bedeutet, dass es neue Mainboards geben wird, die diesen auch nutzen können. Es wäre daher m.E. ratsam - sofern nicht ein unvorhergesehenes Ereignis einen sofortigen Kauf nötig macht - mit dem Aufrüsten zumindest solange abzuwarten, bis auch darüber eine verlässliche Klarheit besteht.
    Ja, ich werde wohl wirklich vorerst mit meinem System ausharren und dann zuschlagen, wenn die Preise wieder nachlassen.


    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Dann sollte man, wenn es wirklich soweit ist, die Planung von 0 neu anfangen, direkt mit Blick auf Gaming und was aus Preis-/Leistungssicht Sinnvoll ist. Teureres zu nehmen, bedeutet nicht zwangsläufig auch spürbar mehr zu bekommen.
    Ja, für den Fall würde ich das dann von Grund auf neu planen und mit dem Fokus auf Gaming zusammenstellen.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Wie Juli bspw. genannt hatte, könnte man dann auch auf ein B550-Board wechseln. Viele B550-Boards sind auch nicht schlechter ausgestattet als das von dir ausgesucht X570-Board, denn MSI hat bei diesem X570 an einigen Stellen gespart. Ausgerechnet bei den eigentlichen Stärken von X570 - nämlich PCIe 4.0 zu unterstützen, stattdessen wurde nur PCIe 3.0 genutzt, mit Ausnahme eines PCIe-4x-Slots (+PCIe 16x und einem M.2, was aber auch jedes B550 bietet).
    Siehe oben. Ich hätte auch kein Problem mit einem B550-Board.





    Naja, dann will ich dieses kleine Gedankenspiel erstmal abschließen. Ich bedanke mich für euren Input. Wenn es dann mal soweit ist, dass ich mir ein neues System (oder evtl. einen Laptop) zulege, werde ich mich hier wieder an euch wenden. Jetzt hab ich zumindest einen ungefähren Plan für den Fall, dass mein Rechner die Grätsche macht.^^
    Thanatos ist offline

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