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Propaganda im Sinne der Bonzen: der gekippte Berliner Mietendecke (aus PE)l

  1. #61 Zitieren
    Deus Avatar von Pursuivant
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    Zitat Zitat von Progrinator Beitrag anzeigen
    Außerdem eine Nettorendite von 1,5 ist gut, denn die Netto Rendite ist mit abzüglich steuern und Inflation.
    Wo hast du das denn her?
    Formel:
    Nettorendite = Nettomieteinnahme minus Verwaltungskosten minus Instandhaltungskosten = Reinertrag
    Reinertrag dividiert durch Kapitaleinsatz x 100 = Rendite in Prozent.

    Und natürlich bezahlt man Steuern auf die Rendite und die Inflationsrate ist auch nicht abgezogen!

    Bei 1 Million Einsatz würde ich fürstliche 15.000 Euro Rendite erzielen, die ich dann auch noch versteuern müsste. 1,5 Prozent Rendite liegen minus Inflationsrate, was bleibt dann noch übrig?
    Pursuivant ist offline

  2. #62 Zitieren
    Operaist Avatar von Alo
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    Zitat Zitat von Namenloser_held Beitrag anzeigen
    Ja jetzt sind sie aber schon zusammengelegt. Willst du die jetzigen Mieter dann rausschmeissen? Selbst wenn du das planst, müsstest du wieder Umbaumaßnahmen ergreifen, die Zeit dauern und in der Zeit die Wohnung gar nicht zur Verfügung steht.
    Man kann solcherlei Entwicklungen auch präventiv zuvorkommen.
    Ist ja kein aus der Reihe gefallener Einzelfall, sondern ein Musterbeispiel für Gentrifizierung.
    Alo ist offline

  3. #63 Zitieren
    Halbgott Avatar von Progrinator
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    du sprichst dann von der Bruttorendite. lern halt den unterschied zwischen netto und brutto.
    Progrinator ist offline

  4. #64 Zitieren
    Deus Avatar von Pursuivant
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    Zitat Zitat von Progrinator Beitrag anzeigen
    du sprichst dann von der Bruttorendite. lern halt den unterschied zwischen netto und brutto.
    Googel mal Nettorendite!
    Pursuivant ist offline

  5. #65 Zitieren
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Äh, beim Strom kenne ich die Dimensionen gut, auch weil Strom in Deutschland viel zu teuer ist: das sind im Schnitt über 30 Cent pro kwh. Wir zahlen bei uns so 27 Cent. Unter 24 Cent geht nicht für normale Endverbraucher. Das liegt weder hauptsächlich an Privat noch an Öffentlich, das hat andere regulatorische Gründe.

    Inflationsbereinigt müsste Strom heute 18 Cent kosten, wenn wir das Jahr 2000 als Basis nehmen. Er kostet aber 32 Cent, fast das doppelte.
    Meiner Meinung nach liegt das an massiven staatlichen Eingriffen in den Strommarkt (EEG, Atomausstieg, Kohleausstieg, Ökosteuer, Co2-Steuer, Stromsteuer, etc.). Ohne die von politischer Seite geplanten Energiewende die die Preise durch Umlage und erhöhte Netzentelte treiben sowie die steigenden Steuern, wären die Preise nämlich bei Weitem nicht so hoch. Man muss halt wissen was man will, günstige Strompreise oder eine Stromversorgung mit ggf. vorteilhafteren Mitteln.

    Ähnlich sehe ich daher Eingriffe in den Wohnungsmarkt sehr kritisch. Meiner Meinung nach sieht es so as, dass günstigere Preise aus mehr Angebot folgen. Mehr Angebot bekommt man, wenn man mehr baut und/oder saniert, um nicht mehr bewohnbare Wohnungen wiederherzurichten bzw. verhindert, dass sie unbewohnbar werden.

    Mieten deckeln führt schonmal sicher zu weniger Investitionen in die Instandhaltung, also langfristig zu weniger Altbestand und minderer Qualität.

    Wenn ich mehr Bauen möchte, kann ich das die Wohnungsbaufirmen machen lassen oder den Staat. Der Staat kann soetwas kaum leisten, das Resultat dürfte analog zum BER wohl sein, dass minderweritge Wohnungen zu hohen Preisen langsam gebaut werden, ergo also hohe Mieten für mindere Qualität gefordert werden müssten (kann der Staat natürlich per Steuer finanzieren, aber dann werden die Steuren für alle erhöht und ich nehme an nicht der einzige zu sein, der dem Kreuzberger seine Wohnung finanzieren möchte, die ich mir selber nicht leisten wollte)

    Folglich müsste man die privaten Investoren zum Bauen bekommen. Der Investor braucht allerdings eine gewisse Sicherheit, d.h. man kann ihnen nicht mit Enteignungen winken oder Mieten deckeln, denn auch das könnte sich ohne Ankündigung plötzlich auf ihre Wohnungen erstrecken. Damit wird dann weniger gebaut. Und das was gebaut wird ist zudem noch von immer neuen staatlichen Auflagen betroffen, die das Bauen verteuern, ergo die Mieten weiter treiben.

    Ähnlich wie beim Strompreis muss man hier halt auch wissen was man möchte und entsprechende Rahmenbedingungen schaffen. Derzeit stehen diese auf maximalen Mietpreisen.
    Eldred ist offline

  6. #66 Zitieren
    Halbgott Avatar von Progrinator
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    Zitat Zitat von Pursuivant Beitrag anzeigen
    Googel mal Nettorendite!
    google du doch nettorendite
    Progrinator ist offline

  7. #67 Zitieren
    General Avatar von BreaZ
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    Zitat Zitat von Pursuivant Beitrag anzeigen
    Kommunaler Wohnungsbau hat mal kurz nach dem Krieg geklappt. Es wurden Mieten kassiert, die dazu dienten Löcher im Etat zu stopfen, aber nie in den Erhalt des Bestandes flossen. Heute, nach 70 Jahren runterwirtschaften ist der Abriss billiger als eine Grundsanierung.
    1960 lag die Wohnfläche pro Einwohner noch bei 18 qm, heute bei 47 qm.
    Die Nettorendite bei vermietetem Wohnraum liegt im Durchschnitt bei 1,5 Prozent. Soviel zu den Millionen die diese raffgierigen Kapitalisten verdienen.
    runterwirtschaften und nur das Geld rausziehen können die Privaten genauso.


    Deutschlandweit betrifft aber auch Orte wie hintertupfigen und da wo der Pfeffer wächst.
    glaubst du das die Rendite in Berlin höher oder niedriger ist?


    Zitat Zitat von Eldred Beitrag anzeigen
    Wenn ich mehr Bauen möchte, kann ich das die Wohnungsbaufirmen machen lassen oder den Staat. Der Staat kann soetwas kaum leisten, das Resultat dürfte analog zum BER wohl sein, dass minderweritge Wohnungen zu hohen Preisen langsam gebaut werden, ergo also hohe Mieten für mindere Qualität gefordert werden müssten (kann der Staat natürlich per Steuer finanzieren, aber dann werden die Steuren für alle erhöht und ich nehme an nicht der einzige zu sein, der dem Kreuzberger seine Wohnung finanzieren möchte, die ich mir selber nicht leisten wollte)
    kriegst du das auch irgendwie begründet oder ist das eine Art Gefühlslage von dir?
    BER und wohnungen sind nicht vergleichbar
    minderwertige wohnungen? meinst du die ausstattung? dann wäre es doch gut. das Luxussegment wird doch oft von den Privaten bedient.
    warum folgen da höhere Mieten als konsequenz draus?
    Das grösste Hindernis des Lebens ist die Erwartung, die sich auf den naechsten Tag richtet.
    Du verlierst dadurch das Heute.
    BreaZ ist offline Geändert von BreaZ (21.04.2021 um 18:41 Uhr)

  8. #68 Zitieren
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    Zitat Zitat von Eldred Beitrag anzeigen
    Wenn ich mehr Bauen möchte, kann ich das die Wohnungsbaufirmen machen lassen oder den Staat. Der Staat kann soetwas kaum leisten, das Resultat dürfte analog zum BER wohl sein, dass minderweritge Wohnungen zu hohen Preisen langsam gebaut werden, ergo also hohe Mieten für mindere Qualität gefordert werden müssten (kann der Staat natürlich per Steuer finanzieren, aber dann werden die Steuren für alle erhöht und ich nehme an nicht der einzige zu sein, der dem Kreuzberger seine Wohnung finanzieren möchte, die ich mir selber nicht leisten wollte)
    Ich möchte zu Breaz Einwänden noch hinzufügen, dass die Geschichte, nicht nur in Deutschland sondern auch in allen anderen Staaten die soziale Wohnbauprogramme hatten, das Gegenteil beweist. Fakt ist, dass der Staat deutlich besser Wohnraum zu vernünftigen Preisen schaffen kann, er muss es nur wollen. Wenn er allerdings jahrzehntelang aufgrund neoliberaler Verblendung diesen öffentlichen Wohnungsbau (und damit auch Sanierungen etc.) vernachlässigt, leidet da natürlich die Qualität des Wohnraums drunter.

    Diese Einsicht setzt sich mittlerweile zum Glück, wenn auch zu langsam, in den Schaltzentralen der Politik durch. Die Sinne sind nicht mehr ganz so von neoliberalen Mantren, Mythen und Märchen vernebelt wie noch vor 10 oder vor 30 Jahren. So empfiehlt dann auch die OECD:

    In light of these challenges, governments could make a difference in these three areas:

    * Increase investment in affordable and social housing. Public investment in housing development has, on average, been cut by half since 2001, while the relative size of the social housing stock has shrunk in all but six countries. The pandemic has made renewed public investment in housing even more crucial as countries chart a path towards economic recovery. Public authorities in Australia, Canada and France, for instance, have announced major investments in social and affordable housing since the onset of the pandemic.
    * Improve targeting of public support for housing. Making sure that the households who need public support for housing the most actually receive it can help better target scarce public resources. Examples are phasing out tax advantages that favour home ownership at higher income levels, and eliminating or capping mortgage interest deductibility.
    * Make the private rental market more affordable. In many OECD countries, more attention needs to be paid to the private rental market as this could spur much-needed investments in the rental supply. Measures include striking a better balance in regulations that govern tenant-landlord relations; and carefully designed rent stabilisation measures, which can provide relief to struggling renters in tight rental markets while limiting a potential longer-term dampening of the rental supply.
    Den letzten Punkt kann man als Aufforderung für Maßnahmen wir in Berlin lesen. https://www.oecd-forum.org/posts/thr...ore-affordable
    ulix ist offline Geändert von ulix (22.04.2021 um 10:28 Uhr)

  9. #69 Zitieren
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen



    Den letzten Punkt kann man als Aufforderung für Maßnahmen wir in Berlin lesen. https://www.oecd-forum.org/posts/thr...ore-affordable
    Der letzte Punkt ist genau das Gegenteil von dem was in Berlin beschlossen wurde. Da geht es um Angebotsausweitung und Berlin hat genau das Gegenteil gemacht.
    Namenloser_held ist offline

  10. #70 Zitieren
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    Zitat Zitat von Namenloser_held Beitrag anzeigen
    Der letzte Punkt ist genau das Gegenteil von dem was in Berlin beschlossen wurde. Da geht es um Angebotsausweitung und Berlin hat genau das Gegenteil gemacht.
    Ich spreche von diesem Satz:
    and carefully designed rent stabilisation measures, which can provide relief to struggling renters in tight rental markets while limiting a potential longer-term dampening of the rental supply.
    ulix ist offline

  11. #71 Zitieren
    Lehrling Avatar von Stereokid
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    Zitat Zitat von Progrinator Beitrag anzeigen
    du sprichst dann von der Bruttorendite. lern halt den unterschied zwischen netto und brutto.
    Zitat Zitat von Pursuivant Beitrag anzeigen
    Googel mal Nettorendite!
    Zitat Zitat von Progrinator Beitrag anzeigen
    google du doch nettorendite

    Der Kampf der Giganten.
    Stereokid ist offline

  12. #72 Zitieren
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Ich spreche von diesem Satz:
    and carefully designed rent stabilisation measures, which can provide relief to struggling renters in tight rental markets while limiting a potential longer-term dampening of the rental supply.
    VOn diesem Satz spreche ich auch. Es soll mit Maßnahmen verhindert werden, dass das Mietangebot begrenzt wird und jetzt schauen wir mal was passiert ist:
    https://www.immobilien-aktuell-magaz...els-in-berlin/


    Zusammenfassung: Mietangebot um 70% zurückgegangen. Baugenehmigungen zurückgegangen. Wurde also ein Knieschuss. Der Berliner Mietendeckel war nie die gedacht den kleinen Leuten zu helfen. Das war ein reines Großstatdhipstersubventionierungsgesetz. Neubauten extra ausgenommen, damit die Hipster ja ihre billige Altbauwohnung behalten können. Arme Leute haben überhaupt nicht profitiert. Denke dieses Gesetz ist ein Paradebeispiel was Sahra Wagenknecht mit "Lifestylelinke" meinte.
    Zugegeben, die Quelle ist sicherlich nicht neutral. Ich habe allerdings keine Gegenquelle vom Mieterbund o.ä. gefunden die belegen würde, dass das Angebot gestiegen wäre. Wenn du eine hast gerne posten.
    Namenloser_held ist offline

  13. #73 Zitieren
    Halbgott Avatar von Progrinator
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    Zitat Zitat von Stereokid Beitrag anzeigen
    Der Kampf der Giganten.
    schreibt doch sturköpfe. Wobei wir haben beide Recht. In der Netto Rendite wird nicht immer die Inflation mit gerechnet.

    Der erste Artikel den ich dazu gefunden hatte, hatte bei der Netto Rendite die Inflation mit drin, der andere nicht und ein wiederum dritter rät dazu es mit rein zu nehmen.
    Progrinator ist offline

  14. #74 Zitieren
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    Zitat Zitat von Namenloser_held Beitrag anzeigen
    VOn diesem Satz spreche ich auch. Es soll mit Maßnahmen verhindert werden, dass das Mietangebot begrenzt wird und jetzt schauen wir mal was passiert ist:
    https://www.immobilien-aktuell-magaz...els-in-berlin/
    Da verstehst du den Satz einfach falsch. Der Satz sagt, dass durch politische Maßnahmen die Preise stabilisiert werden sollen, diese aber so designt sein müssen, dass sie langfristig das Mitangebot nicht verringern. Das heißt die Forderung erkennt an, dass solche politischen Maßnahmen, wenn sie nicht "carefully designed" sind, zu einer langfristigen Verringerung des Angebots führen können. Das ist aber der Sekundärteil dieses Unterpunktes, primär wird gesagt dass solche Maßnahmen Mieter entlasten sollen. Das "carefully designed" bezieht sich also auf die Vermeidung eventueller langfristiger negativer Effekte.
    ulix ist offline

  15. #75 Zitieren
    Ehrengarde
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Da verstehst du den Satz einfach falsch. Der Satz sagt, dass durch politische Maßnahmen die Preise stabilisiert werden sollen, diese aber so designt sein müssen, dass sie langfristig das Mitangebot nicht verringern. Das heißt die Forderung erkennt an, dass solche politischen Maßnahmen, wenn sie nicht "carefully designed" sind, zu einer langfristigen Verringerung des Angebots führen können. Das ist aber der Sekundärteil dieses Unterpunktes, primär wird gesagt dass solche Maßnahmen Mieter entlasten sollen. Das "carefully designed" bezieht sich also auf die Vermeidung eventueller langfristiger negativer Effekte.
    Nein, sie sagen aus, dass Maßnahmen so designed werden sollen, dass Miete entlastet werden sollen ohne das Mietangebot zu verringern. Und genau das ist im Berliner Beispiel eben nicht passiert. (Manche) Mieter wurden entlastet, aber das Angebot ist zusammengebrochen. Die Maßnahme war aus OECD Sicht somit falsch.
    Namenloser_held ist offline

  16. #76 Zitieren
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    Zitat Zitat von Namenloser_held Beitrag anzeigen
    Nein, sie sagen aus, dass Maßnahmen so designed werden sollen, dass Miete entlastet werden sollen ohne das Mietangebot [langfristig!] zu verringern.
    Hab das für dich korrigiert.

    Zitat Zitat von Namenloser_held Beitrag anzeigen
    Und genau das ist im Berliner Beispiel eben nicht passiert. (Manche) Mieter wurden entlastet, aber das Angebot ist zusammengebrochen. Die Maßnahme war aus OECD Sicht somit falsch.
    Die Maßnahme war gar nicht lang genug in Kraft, um langfristiger Auswirkungen zu beurteilen. Damit hat die OECD dazu erstmal keine negative Einschätzung, das wichtige ist aber dass sie solche Maßnahmen prinzipiell als möglicherweise sinnvoll einordnet.

    Das geht auch aus dem ausführlichen Dokument hervor, auf dem dieses Zitat beruht:
    https://read.oecd-ilibrary.org/view/...policies-brief
    ulix ist offline

  17. #77 Zitieren
    Ehrengarde
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Hab das für dich korrigiert.



    Die Maßnahme war gar nicht lang genug in Kraft, um langfristiger Auswirkungen zu beurteilen. Damit hat die OECD dazu erstmal keine negative Einschätzung, das wichtige ist aber dass sie solche Maßnahmen prinzipiell als möglicherweise sinnvoll einordnet.

    Das geht auch aus dem ausführlichen Dokument hervor, auf dem dieses Zitat beruht:
    https://read.oecd-ilibrary.org/view/...policies-brief
    Wie soll denn deiner Meinung nach langfristig das Mietangebot (Wir reden hier von über 200%) erhöht werden, wenn du es kurzfristig kaputt machst? Baugenehmigungen sind übrigens etwas langfristiges, da es Zeit braucht bis die Immobilien zur Verfügung stehen.
    Namenloser_held ist offline

  18. #78 Zitieren
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    Zitat Zitat von Namenloser_held Beitrag anzeigen
    Wie soll denn deiner Meinung nach langfristig das Mietangebot (Wir reden hier von über 200%) erhöht werden, wenn du es kurzfristig kaputt machst? Baugenehmigungen sind übrigens etwas langfristiges, da es Zeit braucht bis die Immobilien zur Verfügung stehen.
    Ich wiederhole mich: der Mietendeckel ist keine Maßnahme die alleine sinnvoll ist. Natürlich muss der Staat auch zusätzliche neue Wohnungen bauen, mindestens so 100.000 bis 200.000 pro Jahr. Bisschen weniger Bauvorschriften würden auch nicht schaden, den privaten Markt zu verbessern.
    ulix ist offline

  19. #79 Zitieren
    Ehrengarde
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Ich wiederhole mich: der Mietendeckel ist keine Maßnahme die alleine sinnvoll ist. Natürlich muss der Staat auch zusätzliche neue Wohnungen bauen, mindestens so 100.000 bis 200.000 pro Jahr. Bisschen weniger Bauvorschriften würden auch nicht schaden, den privaten Markt zu verbessern.
    Wenn gebaut wird und wir überschüssige Wohnungen haben werden die Preise wieder sinken und es braucht kein Mietendeckel.
    Namenloser_held ist offline

  20. #80 Zitieren
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    Zitat Zitat von Namenloser_held Beitrag anzeigen
    Wenn gebaut wird und wir überschüssige Wohnungen haben werden die Preise wieder sinken und es braucht kein Mietendeckel.
    Ja, aber das dauert Jahre. Bis dahin ist ein Mietendeckel ggf. sinnvoll.

    Und auch wenn es langsam besser wird, geht das nicht annähernd schnell genug. Es fallen weiterhin mehr Wohnungen aus dem Sozialen Wohnungsbau als neue dazu kommen.
    ulix ist offline

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