[Ajanna]

Ich fand die G1 Steuerung extrem schwierig, und ich habe es auch erst lange nach G2 gespielt, weil man es eine Zeitlang nicht kaufen konnte.

[Khorinis-Sleepwalk]

Ich fand die G1 Steuerung extrem schwierig, und ich habe es auch erst lange nach G2 gespielt, weil man es eine Zeitlang nicht kaufen konnte.

inwiefern extrem schwierig? wegen der Doppelbelegung für Aktionen (strg+weitere Taste)? Ich finde auch, dass sich die Steuerung in G2 leichter und sinnvoller anfühlt, wobei aber in beiden Spielen die Anzahl der nötigen Tasten alles andere als komplex ist

[Homerclon]

Unkomfortabel? Ja.
Unintuitiv? Ja.
Schwierig? Nein.

[Ajanna]

Als ich es gespielt habe, war es noch ziemlich Mauslos. Oder ist es das immer noch? Ich mag die Maus aber.

[Xardas1001]

Als ich das erste mal gehört habe, dass Leute Gothic 1 und 2 tatsächlich mit Maus gespielt haben, war ich total verwirrt.
Das waren für mich immer Tastatur-Only spiele, und bis heute empfinde ich die Maus als Fremdkörper für das Spiel.

Natürlich ist G2 etwas smoother, aber das stört mich nicht wirklich. Beide versprühen einfach einen unterschiedlichen Flair, was sich finde ich v.a. in den eher kruden Designs von G1 im Gegensatz zu den wesentlich europäischer angehauchten Designs von G2 liegt.

[Naldoxx]

Gothic 1 hat die bessere Atmosphäre, Gothic 2 ist technisch ausgereifter und hat die bessere Charakterentwicklung.

[Gothaholic]

Als ich das erste mal gehört habe, dass Leute Gothic 1 und 2 tatsächlich mit Maus gespielt haben, war ich total verwirrt.
Das waren für mich immer Tastatur-Only spiele, und bis heute empfinde ich die Maus als Fremdkörper für das Spiel.

ich wäre nie im Leben auf die Idee gekommen die Spiele ohne Maus zu spielen, ein 3D RPG ohne Maus zu spielen ist für mich einfach indiskutabel. und was soll an der Existenz der Maussteuerung so verwirrend oder überraschend sein wo die Maus doch schon im Hauptmenü als (Steuerungs)Option angeboten wird?

Als ich es gespielt habe, war es noch ziemlich Mauslos. Oder ist es das immer noch? Ich mag die Maus aber.

die Spiele waren nie "Mauslos", die Maussteuerung ist nur standardmäßig nicht aktiviert.

[Homerclon]

die Spiele waren nie "Mauslos", die Maussteuerung ist nur standardmäßig nicht aktiviert.

Wenn man die Pre-Release-Version mitzählt, dann war G1 mal "Mauslos".
Und danach war die Steuerung mit der Maus auch nicht gerade angenehm. Da muss man die Maus ja über eine ganze Hauswand ziehen, um die Kamera nach oben oder unten auszurichten.

Erst in G2 wurde dieses Problem behoben.
AFAIK hat Union eine Möglichkeit integriert das Mausverhalten in G1 an das von G2 anzugleichen. Also das die X- und Y-Achse die gleiche Geschwindigkeit haben.

[Gothaholic]

Wenn man die Pre-Release-Version mitzählt, dann war G1 mal "Mauslos".

die zähle ich persönlich aber nicht mit, die Kaufversionen hatten jedenfalls "out of the box" Mausunterstützung.

Und danach war die Steuerung mit der Maus auch nicht gerade angenehm.

in G1 ist sie zugegeben nicht das Gelbe vom Ei, aber immer noch besser als Tastatur only, für meinen Geschmack zumindest.

[Ajanna]

Vielleicht hatten wir eine pre-Release-Version, man konnte nämlich auch an manchen Stellen nicht richtig speichern.

Ich habe das eh' auf einem geliehenen Computer gespielt, weiß also nicht, wie alt das Gothic darauf war. Ich hatte damals nur einen iMac.

[ulbert]

Ich muß jetzt erstmal G1 vor G2 durchspielen ... mal wieder.
Grüße

[Elitekampfsocke]

Ich muss Sagen ich habe am liebsten das erste Kapitel von Gothic 1.

Klar, Objektiv ist Gothic 2 das eindeutig bessere Spiel, aber gerade in Gothic 1 hat man das Gefühl man ist fremd in einer Welt, in der man eindeutig nicht sein will.

Hier ist das World Building so stark das es in meinen Augen an Morrowind nahe herankommt. Alles ist fremd aber auch ein Stück vertraut. Niemand ist dir Freundlich oder feindselig gestimmt (gerade das ist in Gothic 2 komplett weg da der Held doch viele Charaktere kennt und weiß wie es hier Läuft.).

Es gibt ja einen Grund warum sich wohl jeder an alles was im ersten Kapitel von Gothic 1 passiert erinnern kann und dieses Bild spielen kann (weiter Bogen um Mud, Bloodwin und Lefty ects) und die Erinnerung an die Späten Kapitel verblasst.

Ich bin sogar der Meinung das die Geschichte von Gothic 1 als deutlich besser dargestellt wird als sie eigentlich ist. Ab den Zeitpunkt wo man einen Lager angehört steigt man viel zu schnell auf so, das ich mich Frage wie es eigentlich sein kann das nicht jeder schon Gardist, Templer oder Söldner ist. Hinzu kommt noch, warum bitte sind Diego, Lester, Milton und Gorn mit dir Befreundet? Kann es sein das diese 4 in einen Verliebt sind und deswegen einen Pushen (ich gebe zu so ein liebes, Dreieck im Remake wäre irgendwie witzig da ich mir gerade Gorn als großartigen Homosexuellen Charakter vorstellen kann.)

Ich meine, kommt schon, ich bin gerade Bandit geworden und habe vor 2 Tagen das halbe Sumpflager ausgeraubt und wurde 2 mal sogar erwischt und die Bruderschaft lässt mich den Fokus holen?

[Danol]

Als ich das erste mal gehört habe, dass Leute Gothic 1 und 2 tatsächlich mit Maus gespielt haben, war ich total verwirrt.
Das waren für mich immer Tastatur-Only spiele, und bis heute empfinde ich die Maus als Fremdkörper für das Spiel.

Du warst total verwirrt, weil jemand ein PC-Spiel mit der Maus spielt? Also lediglich ein Standard-Steuerungsgerät seiner Plattform nutzt? Verstehe ich nicht, das ist doch naheliegend? Es gibt nur ganz wenige Spiele, bei denen ich nicht sofort intuitiv zur Maus greife (und keine davon beinhaltet das Bewegen einer Spielfigur in 1st oder 3rd Person).

Maussteuerung war 2001 schon Standard, natürlich hab' ich das Spiel mit der Maus gespielt. Was für mich, trotz der halbherzigen Umsetzung, besser funktioniert als eine reine Tastatursteuerung. Wenn ich den Helden rein mit der Tastatur steuere, sieht das immer so aus, als wäre er im Vollrausch.

[Homerclon]

Hinzu kommt noch, warum bitte sind Diego, Lester, Milton und Gorn mit dir Befreundet? [...]

Das ist leider der Schere zum Opfer gefallen, da PB die Zeit ausgegangen war. Es musste also improvisiert werden, daher schickt einen Lester zu Y'Berion, obwohl Lester einen praktisch nicht kennt - je nachdem wie man spielt, sogar nie zuvor gesehen hat.

Das ist ein Punkt, an dem das Remake für neuen Inhalt ansetzen kann. Inhalt in denen die Freundschaft zu Lester, Diego, Gorn und Milten geknüpft wird, und auch vertieft. Idealerweise mit Lester anfangen, damit nicht dieses Logikloch (für eine Lücke ist es zu groß) verschwindet, das Lester einen direkt ohne Umschweife zu Y'Berion schickt.
Davon abgesehen, das es eigentlich gar nicht nötig wäre, das Y'Berion den Auftrag den Fokus zu holen selbst erteilt, das kann auch einer der anderen Gurus sein der diesen an den Helden weitergibt.
Aber ich schweife ab.

[Norrik]

Das ist ein Punkt, an dem das Remake für neuen Inhalt ansetzen kann. Inhalt in denen die Freundschaft zu Lester, Diego, Gorn und Milten geknüpft wird, und auch vertieft. Idealerweise mit Lester anfangen, damit nicht dieses Logikloch (für eine Lücke ist es zu groß) verschwindet, das Lester einen direkt ohne Umschweife zu Y'Berion schickt.
Davon abgesehen, das es eigentlich gar nicht nötig wäre, das Y'Berion den Auftrag den Fokus zu holen selbst erteilt, das kann auch einer der anderen Gurus sein der diesen an den Helden weitergibt.
Aber ich schweife ab.

Wobei ja, wenn man mit Lester zusammen Baal Namib überzeugt hatte und X mal zusammen durchs Sumpflager marschiert ist, durchaus ein Freundschaftlicher Bezug zwischen den beiden entstanden ist, zumindest grösser als bei Gorn zu diesem Zeitpunkt. Lester wird wohl auch davon gehört haben, dass man die ganzen anderen Gurus überzeugt hat. Unter diesen Umständen ist das dann eigentlich nachvollziehbar. Das Problem ist nur, dass dies nur bei einer Spielweise geht, in denen man die Gunst der Gurus gewonnen hat. Das Lester einen auch dann zu Y'Berion schickt, wenn man ihn noch nicht kennt, macht wirklich keinen Sinn. Sinnvoll wäre es gewesen, wenn man als Schatten/Bandit zuerst die Guru-Quests hätte machen müssen, eben um sich beim Lager einzuschleimen.

[Homerclon]

Wobei ja, wenn man mit Lester zusammen Baal Namib überzeugt hatte und X mal zusammen durchs Sumpflager marschiert ist, durchaus ein Freundschaftlicher Bezug zwischen den beiden entstanden ist, [...]

Freundschaftlicher Bezug? Flüchtige Bekanntschaft passt eher.

Das er einem Hilft Namib zu übertölpeln, dürfte eher da herrühren, das er die Regeln des Lagers nicht so streng sieht, und auch gerne Neuen hilft im Lager aufgenommen zu werden. Denn man bekommt von einem der anderen Novizen den Tipp sich an Lester zu wenden, dieser habe ihm auch geholfen aufgenommen zu werden.

[Danol]

Sinnvoll wäre es gewesen, wenn man als Schatten/Bandit zuerst die Guru-Quests hätte machen müssen, eben um sich beim Lager einzuschleimen.

Noch besser wäre es, wenn die Quest als Bandit oder Schatten anders verläuft. Als Schatten ist man ja im Grunde als Spion im SL, man soll für die Erzbarone herausfinden, was dieses andere Lager so vorhat. Dennoch steigt man sofort aktiv in das Projekt ein, die ganze "wir trauen ihnen nicht und wollen wissen, was da vor sich geht"-Geschichte spielt keine Rolle mehr (außer in einem irrelevanten Dialog und einem Tagebucheintrag, den man folgenlos überlesen kann). Die ganze Schatten-Lore ist komplett egal, eigentlich sind das ja die Diebe und Spione des Lagers, aber sie agieren wie jeder andere: Alles umhauen, was einem im Weg steht. Infos sammeln? Passiert nicht. Diebstahl, Verschlagenheit, Kontakte knüpfen/nutzen (nach denen fragt Gomez ja vor der Aufnahme sogar ...)? Alles komplett egal und irrelevant. Stattdessen prügelt man sich durch Ork- und Minecrawlerhorden, obwohl man noch nicht mal zur Kämpfergilde gehört. Wie auch praktisch alle anderen Schatten nicht zu ihrer Lore passen.

Es wäre viel schöner, wenn man das SL wirklich nur unterwandert, ohne dass man dabei den Hauptteil der Arbeit erledigt. Und die ganze Spionage-Quest dann auch noch ein bisschen weitergeht, das AL hat ja schließlich ein klares Interesse daran dass dieser Plan nicht gelingt, während das beim Helden anders aussehen mag. Überhaupt kommt dieses Konfliktpotential sehr wenig zur Geltung: Der Held will offensichtlich aus der Kolonie raus, dass sagt er direkt am Anfang und auch im weiteren Spielverlauf immer wieder, geht dann aber zu einem Lager, dass den Status Quo akzeptiert und sich bequem darin einrichtet. Der Ausschluss aus dem AL passiert weil die Alte Mine einstürzt, nicht weil es irgendwann zum Konflikt zwischen dem Ausbruchswunsch des Helden und den Zielen des Lagers kommt. Es wäre schön, wenn diese ganze mögliche Story ein bisschen ausgearbeitet würde.

Bei den Banditen wünsche ich mir sowas ähnliches. Hier gibt es zwar dieses Konfliktpotential zwischen den Zielen des Helden und denen seines Lagers nicht, aber dafür gibt es natürlich ein gewisses Potential, in die Beziehungen zwischen AL und SL einzutauchen. Im Grunde wäre es naheliegend, wenn der Held nun versucht, die beiden zu einer gewissen Kooperation zu bringen - insbesondere nachdem die Anrufung gescheitert ist. Y'Berion legt seine Hoffnung ja in den Ausbruchsplan der Wassermagier - und direkt danach wird das Sumpflager komplett irrelevant. Nach Y'Berions Tod könnte das Ding von Sumpfhaien gefressen werden, die Story würde das nichtmal mitbekommen. Schade.

Gothic 1 baut im ersten Kapitel erstmal eine sehr dichte Atmosphäre auf: 3 Lager, schwierige Beziehungen, brüchiger Frieden, inkompatible Interessen und Überzeugungen, ein Haufen Nebenstory, die das ganze Ausleuchtet. Ich wünsche mir, dass das in den späteren Kapiteln so weitergeht. Das sich das Spiel mit einem Banditen-Helden von dem eines Novizen- oder Schatten-Helden unterscheidet, weil jeder auf einer anderen Seite in die Kolonie eintaucht, anderen Leuten hilft, andere Wege nutzt, um seine Ziele zu erreichen. Dazu gehört auch, das bisschen Story, dass es zu der Anrufungs-Questreihe gibt, ernst zu nehmen und einen Spion eben auch als Spion agieren lässt.

[Norrik]

Freundschaftlicher Bezug? Flüchtige Bekanntschaft passt eher.

Das er einem Hilft Namib zu übertölpeln, dürfte eher da herrühren, das er die Regeln des Lagers nicht so streng sieht, und auch gerne Neuen hilft im Lager aufgenommen zu werden. Denn man bekommt von einem der anderen Novizen den Tipp sich an Lester zu wenden, dieser habe ihm auch geholfen aufgenommen zu werden.

Flüchtlige bekanntschaft halte ich doch für etwas untertrieben, wenn man sich von ihm (evt. mehrmals) zu allen Orten hat bringen lassen. Die Quest mit Baal Namib lässt sich soweit ich weiss auch ohne den Tipp auslösen, wobei das ja eh nicht so wichtig ist. Lester ist zumindest der einzige der Freunde, mit dem man ein echtes gemeinsames Erlebnis vor der Fokussuche hat. Milten gibt man den Brief ab, für Gorn vertreibt man Shrike, Diego hilft einem am ANfang, aber DIego hilft grundsätzlich Neulingen. Gemeinsam ein Theaterstück mit Augenzwinkern vor Baal Namib aufzuführen hat schon etwas verbindendes. Eine lustige Geschichte, an die man sich zurückerinnern kann.

..

Ich finde die Vorschläge alle richtig cool. Die Story richtig Gildenspezifisch zu erleben hätte schon was. Es wäre auch cool wenn man später im Spiel noch weitere Möglichkeiten erhalten würde, sich für das eine oder andere Lager zu entscheiden und freiwillig überzulaufen. Mein Vorschlag ging von weit weniger Ressourcen aus, ich dachte eher an etwas, was man noch Last Minute hätte einbauen können, ohne grössere Quests zu erleben.

[Homerclon]

[...]das AL hat ja schließlich ein klares Interesse daran dass dieser Plan nicht gelingt, [...]

Es glaubt niemand im AL das der Plan der Sektenspinner gelingen könnte.
Allenfalls die Feuermagier machen sich sorgen (siehe dazu auch den Brief an die Feuermagier).

Überhaupt kommt dieses Konfliktpotential sehr wenig zur Geltung: Der Held will offensichtlich aus der Kolonie raus, dass sagt er direkt am Anfang und auch im weiteren Spielverlauf immer wieder, geht dann aber zu einem Lager, dass den Status Quo akzeptiert und sich bequem darin einrichtet.

Er könnte ja seine Meinung geändert haben, denn Diego erwidert auf die Äußerung des Helden mit: "Hast du's SO eilig, hier wieder rauszukommen? Du bist ja gerade mal da!"
Was man wie folgt interpretieren kann: Schau es dir doch erst mal an, vlt. findest du es gar nicht so übel und lässt das mit dem zum Scheitern verurteilten Ausbruchsplan.

Flüchtlige bekanntschaft halte ich doch für etwas untertrieben, wenn man sich von ihm (evt. mehrmals) zu allen Orten hat bringen lassen. Die Quest mit Baal Namib lässt sich soweit ich weiss auch ohne den Tipp auslösen, wobei das ja eh nicht so wichtig ist. Lester ist zumindest der einzige der Freunde, mit dem man ein echtes gemeinsames Erlebnis vor der Fokussuche hat. Milten gibt man den Brief ab, für Gorn vertreibt man Shrike, Diego hilft einem am ANfang, aber DIego hilft grundsätzlich Neulingen. Gemeinsam ein Theaterstück mit Augenzwinkern vor Baal Namib aufzuführen hat schon etwas verbindendes. Eine lustige Geschichte, an die man sich zurückerinnern kann.

Von A nach B bringen lassen, knüpft keine Freundschaft. Es findet dabei nicht mal ein wirkliches Gespräch statt, es heißt nur: "Zeig mir den Weg zu XY." und "Das hier ist XY, sieh dich um. Aber wenn du dir zu lange Zeit lässt, gehe ich zurück."

Lester hilft Neulingen offenbar auch Grundsätzlich. Ja, sie müssen es erst mal ins Sumpflager schaffen, aber der Austauschplatz wird ja auch vom Alten Lager betrieben, weshalb sollte also Lester dort stehen? Für das Anwerben sind die niederen Baals zuständig, die in den anderen Lagern Missionieren.

An dieses Theaterstück kann man anknüpfen, aber mehr ist das auch nicht. Okay, keine flüchtige Bekanntschaft, aber für mehr als eine Bekanntschaft reicht es noch immer nicht.

[Norrik]

lager schaffen, aber der Austauschplatz wird ja auch vom Alten Lager betrieben, weshalb sollte also Lester dort stehen? Für das Anwerben sind die niederen Baals zuständig, die in den anderen Lagern Missionieren.

An dieses Theaterstück kann man anknüpfen, aber mehr ist das auch nicht. Okay, keine flüchtige Bekanntschaft, aber für mehr als eine Bekanntschaft reicht es noch immer nicht.

Man hätte definitiv mehr daraus machen können, aber das gilt nicht nur für Lester. DU hast recht, für eine echte Freundschaft reicht das noch nicht. Trotzdem glaube ich, dass man bei Spielern, die das erste Kapitel gründlich durchgequestet haben die Empfehlung von Lester rechtfertigen könnte. Gehen wir zuerst mal davon aus, dass die Sumpfkrauternte bei Kalom abgedrückt wurde, man den Schüler von Baal Cadar (glaube ich?) in Schlaf versetzt hatte und Dusty ins Sumpflager gebracht hatte und das Lester dies alles mitbekommen hat.

Lester könnte desweiteren ja auch von Diego und Gorn und womöglich sogar von den dortigen Baals mitbekommen haben, was der Held dort geleistet hat. Dazu kommt, dass die Hierarchien im Sumpflager nicht so klar getrennt sind. Eine Trennung wie bei den Schatten und Buddlern gibt es nicht, jeder Neuling kann sich einen Novizenrock zulegen. Man ist also als Neuankömmling sozusagen bereits niederer Novize. Als echter Spion vom Neuen/Alten Lager würde man ja eigentlich dann wieder den Novizenrock anziehen, und die Leute vom Sumpf wissen nichts von einer Aufnahme ins andere Lager. Lester hat vermutlichh von Yberion den Auftrag erhalten, einen Fähigen Novizen zu finden, der rausfindet, was mit Nyras los ist. Da er gutes vom Helden gehört hat, ihn ganz sympathisch und vielversprechend findet und ihm onehin eine Chance geben wollte sich zu beweisen, geht das Risiko ein und gibt den Auftrag an ihn weiter. Bereuen wird er es nicht, wie sich später herausstellt.