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Rot Rot Grün oder Schwarz Grün
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Hauptsache ohne Union und AfD
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Im Moment sieht es nach Schwarz Grün aus, zumindest wenn Söder Kanzler werden sollte, aber ich hoffe, die CDU/CSU verlieren noch Stimmen
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Zitat von LaSchnitzel
Im Moment sieht es nach Schwarz Grün aus, zumindest wenn Söder Kanzler werden sollte, aber ich hoffe, die CDU/CSU verlieren noch Stimmen
wahrscheinlich gewinnt Söder die Wahl, weil er sicherlich eine Mehrheit bekommt. Union, FDP und wahrscheinlich AFD werden für den Unionskadidaten stimmen.
Nach aktuellen Umfragen kommt glaube ich Rot Rot Grün nicht auf 50 oder mehr Prozent. Evtl. ändert es sich ja noch bis zur wahl.
Korruption und Pandemie tragen evtl. weiter dazu bei, dass die Union stimmen verliert.
Ich hoffe mal, dass das Kippen der Mietpreisbremse der CDU, AFD und FDP stark was kostet.
Geändert von Progrinator (17.04.2021 um 14:18 Uhr)
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Alles hängt an den Grünen ob die den Kanzler stellen wollen oder nicht. Die SPD hat zwar gesagt, dass sie Opposition machen will, aber das glaub ich denen nicht. GRR wird denke ich keine Mehrheit bekommen. Ich tippe auf eine Ampel. Ist aber auch Wunschdenken meinerseits, da wir denke ich den Klimawandel nur technologisch lösen können und dafür braucht es die FDP.
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Faszinierend!
Zitat von Namenloser_held
Alles hängt an den Grünen ob die den Kanzler stellen wollen oder nicht. Die SPD hat zwar gesagt, dass sie Opposition machen will, aber das glaub ich denen nicht. GRR wird denke ich keine Mehrheit bekommen. Ich tippe auf eine Ampel. Ist aber auch Wunschdenken meinerseits, da wir denke ich den Klimawandel nur technologisch lösen können und dafür braucht es die FDP.
Den letzten Gedanken müsstest du bitte erläutern. Denn die FDP steht doch nicht für Technologie, auch nicht wenn sie "bedenken second" plakatiert hatte, sondern für eine "liberale" Marktwirtschaft, besser einem recht ungebremsten Kapitalismus, der uns ja erst in diese Lage geführt hat.
Dass wir neue Technologien brauchen, um den Klimawandel zu stoppen, ist unbstritten. Aber diese wird in den Tüftlerstuben, den Universitäten, den Forschungsgesellschaften entwickelt, und es ist dann die Aufgabe der Unternehmen diese in großtechnischen Maßstäben umzusetzen. Und dieser Prozess wird zugleich gewaltige gesellschaftliche Umwälzungen in Gang bringen, welche gemanaget werden müssen. All dies sind nicht wirklich die Kernkompetenzen der FDP.
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Mer hale Pol
Wär ich ein Huhn, wär ich eine Legende
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Auch wenn ich mir persöhnlich Rot-Lila-Grün wünschen würde(kp wieso die Linkspartei auch immer Rot genannt wird^^) Gehe ich von Schwarz-Grün aus da ich den Grünen durchaus zutraue mit der CDU noch zusammen zu arbeiten und die CDU sowieso mit jedem koalliert um an der Macht zu bleiben...
Die FDP würde vielleicht noch bei Schwarz-Grün mitmachen, mit 2 linken Parteien sicher nicht, das gelbe Gesocks würde würde doch bei jeder linken Idee ein Veto einlegen. Aber möglich wäre es natürlich, man muss nur wieder alle linken Politiker aus den Parteien rauseckeln.
DIESE SPOILER NICHT LESEN!
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Ich würde Rot Rot Grün bevorzugen, befürchte aber Schwarz Grün mit Kanzler Söder.
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Grundsätzlich ist mir jede Regierung lieber als eine, an der CDU, CSU, FDP oder AFD beteiligt sind. Praktisch bleibt damit nur Rot-Rot-Grün als halbwegs realistische Option.
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Zitat von smiloDon
Den letzten Gedanken müsstest du bitte erläutern. Denn die FDP steht doch nicht für Technologie, auch nicht wenn sie "bedenken second" plakatiert hatte, sondern für eine "liberale" Marktwirtschaft, besser einem recht ungebremsten Kapitalismus, der uns ja erst in diese Lage geführt hat.
Dass wir neue Technologien brauchen, um den Klimawandel zu stoppen, ist unbstritten. Aber diese wird in den Tüftlerstuben, den Universitäten, den Forschungsgesellschaften entwickelt, und es ist dann die Aufgabe der Unternehmen diese in großtechnischen Maßstäben umzusetzen. Und dieser Prozess wird zugleich gewaltige gesellschaftliche Umwälzungen in Gang bringen, welche gemanaget werden müssen. All dies sind nicht wirklich die Kernkompetenzen der FDP.
Parteien stehen weder für noch gegen Technologien, aber die Gesetzgebung kann beeinflussen ob ich forsche oder nicht. Monopolgewinne sind der Treiber für Forschung und wenn ich davon mehr behalten kann habe ich einen Anreiz mehr zu forschen. Das zu gewährleisten sehe ich als wichtig an. Dass es mit den Monopolgewinnen nicht übertrieben wird, dafür wären dann die Grünen und die SPD da, so dass am Ende wir alle etwas davon haben. Von grünen Hochschulgruppen lese ich immer nur, dass sie Forschung einschränken wollen in Gebieten, die ihnen nicht passen. Das ist mir einfach zu viel Elfenbeinturm. Ich befürchte, dass ohne FDP die Hochschulgruppen zuviel Einfluss bekommen und wir am Ende eine schlechte Forschungsgesetzgebung bekommen. Bei den Grünen schwingt da noch Geschichte mit, dass sie die VWL Fakultät in Freiburg dicht machen wollten weil die zu liberal war.
Und was die gesellschaftlichen Umwälzungen anbelangt. Das wäre doch das Xte Thema was die SPD wieder auf 25%+ bringen könnte. Wäre also Parteintechnisch abgedeckt, ich glaube die SPD wird sich aber dagegen entscheiden und gegen sich lieber selbst zerfleischen.
Geändert von Namenloser_held (17.04.2021 um 18:29 Uhr)
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Wobei man da auch unterscheiden muss. Ja, im deutschen und europäischen Kontext steht die FDP für eine marktradikale, menschenfeindliche, neoliberale Politik, die in der ganzen Welt gescheitert ist, und die die ganze Welt immer tiefer in den Abgrund reißt (und das in fast allen denkbaren Zusammenhängen: Zerstörung des Planeten, Menschenrechte, Vermögensverteilung, etc.).
Wenn man sich aber andere Länder anguckt, und was da so als "konservativ" bzw. "marktliberal" gilt, dann kann über die FDP echt noch froh sein.
Ich erinnere in diesem Zusammenhang gern daran, dass die FPD in ihren Anfangstagen eine tatsächlich linksliberale Partei, mit teilweise ziemlich linksradikalen Elementen war. Die hätte ich damals vielleicht sogar gewählt.
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Fighter
Geschlecht: the king is dead
Zitat von Namenloser_held
Ist aber auch Wunschdenken meinerseits, da wir denke ich den Klimawandel nur technologisch lösen können und dafür braucht es die FDP.
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Zitat von Namenloser_held
Alles hängt an den Grünen ob die den Kanzler stellen wollen oder nicht.
So sehe ich das auch. Wenn die Grünen den Kanzler stellen wollen, wird Habeck Kanzlerkandidat, und anschließend Kanzler. Und Söder dann sein Vize.
Das Totalversagen der Regierung(en) in Sachen Corona wird bis zur Wahl nicht aufgehört haben, und die Grünen werden mit diesem Versagen kaum assoziiert (auch wenn sie fast überall mitregieren). Wobei die halt auch immer noch so doof sein können Baerbock zu nominieren, oder die Union so blöd den Laschet zu nehmen. Das wär aber sicher ein witziges Duell.
Zitat von Namenloser_held
Parteien stehen weder für noch gegen Technologien, aber die Gesetzgebung kann beeinflussen ob ich forsche oder nicht. Monopolgewinne sind der Treiber für Forschung und wenn ich davon mehr behalten kann habe ich einen Anreiz mehr zu forschen. Das zu gewährleisten sehe ich als wichtig an. Dass es mit den Monopolgewinnen nicht übertrieben wird, dafür wären dann die Grünen und die SPD da, so dass am Ende wir alle etwas davon haben. Von grünen Hochschulgruppen lese ich immer nur, dass sie Forschung einschränken wollen in Gebieten, die ihnen nicht passen. Das ist mir einfach zu viel Elfenbeinturm. Ich befürchte, dass ohne FDP die Hochschulgruppen zuviel Einfluss bekommen und wir am Ende eine schlechte Forschungsgesetzgebung bekommen.
Du weißt aber schon, wie das mit der Forschung oft läuft (bei Grundlagenforschung quasi immer), Corona-Impfstoffe sind dafür ein wunderbares Beispiel, und genau für diese Politik steht auch die FDP:
Üppige staatliche Subventionen für die F&E, anschließend alle Gewinne für die Unternehmen. Das heißt der Steuerzahler blecht zweimal, einmal für die Forschung, anschließend für das Produkt. Und die Bonzen und Räuberbarone in den Chefetagen (sowie die Aktionäre) schaufeln sich die Taschen voll. Nice.
Hast du in diesem Zusammenhang mal irgend eine auch noch so leise Kritik der FDP gehört, ein Pochen auf den "freien Markt"?
Kenne jetzt das Programm der Grünen nicht auswendig, gehe aber davon aus dass dort zumindest ein minimales Problembewusstsein herrscht.
Geändert von ulix (17.04.2021 um 19:15 Uhr)
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Vor einem CSU Kanzler hätte ich echt Angst. Die vergeigen doch jedes hohe Amt.
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Faszinierend!
Zitat von Namenloser_held
Parteien stehen weder für noch gegen Technologien, aber die Gesetzgebung kann beeinflussen ob ich forsche oder nicht. Monopolgewinne sind der Treiber für Forschung und wenn ich davon mehr behalten kann habe ich einen Anreiz mehr zu forschen.
Das halte ich allerdings für eine steile These, die der Erläuterung bedarf.
Denn gemeinhin betreiben Unternehmen keine Grundlagenforschung. Aber ohne diese gibt es keine (oder kaum) neue Technologien, welche wir so dringend benötigen. Industrieforschung setzt meist an dem Punkt ein, um aus einer konkreten Idee ein Produkt, eine Technologie zur Marktreife zu führen.
Zitat von Namenloser_held
Von grünen Hochschulgruppen lese ich immer nur, dass sie Forschung einschränken wollen in Gebieten, die ihnen nicht passen. Das ist mir einfach zu viel Elfenbeinturm. Ich befürchte, dass ohne FDP die Hochschulgruppen zuviel Einfluss bekommen und wir am Ende eine schlechte Forschungsgesetzgebung bekommen. Bei den Grünen schwingt da noch Geschichte mit, dass sie die VWL Fakultät in Freiburg dicht machen wollten weil die zu liberal war.
Den konkreten Vorgang kenne ich nicht, wohl aber weiß ich, wer in Freiburg i. Bsg. VWL lehrte. Und dieser dort gelehrte neoliberale Ungeist ist für manche gesellschaftliche Verwerfung der letzten Jahrzehnte verantwortlich. Quasi eine geistige Pest für die Menschheit.
Und dennoch sollte man nicht versuchen, Lehrstühle oder Institute zu schließen, auch die Freiheit der Forschung ist ein hohes Gut.
Zitat von Namenloser_held
Und was die gesellschaftlichen Umwälzungen anbelangt. Das wäre doch das Xte Thema was die SPD wieder auf 25%+ bringen könnte. Wäre also Parteintechnisch abgedeckt, ich glaube die SPD wird sich aber dagegen entscheiden und gegen sich lieber selbst zerfleischen.
Hört sich an, als sei die SPD nur dafür zuständig, soziale Pflaster zu verteilen.
Nein, den Klimawandel zu stoppen ist ein gigantisches gesellschaftliches Projekt, in dem eine Änderung in einem Teilsystem Veränderungen in vielen anderen Teilsystemen auslösen. Meines Erachtens wird diese Aufgabe immer noch unterschätzt, die Coronabekämpfung ist dagegen eon Kinkerlitzchen.
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Zitat von ulix
Du weißt aber schon, wie das mit der Forschung oft läuft (bei Grundlagenforschung quasi immer), Corona-Impfstoffe sind dafür ein wunderbares Beispiel, und genau für diese Politik steht auch die FDP:
Üppige staatliche Subventionen für die F&E, anschließend alle Gewinne für die Unternehmen. Das heißt der Steuerzahler blecht zweimal, einmal für die Forschung, anschließend für das Produkt. Und die Bonzen schaufeln sich die Taschen voll. Nice.
Hast du in diesem Zusammenhang mal irgend eine auch noch so leise Kritik der FDP gehört, ein Pochen auf den "freien Markt"?
Kenne jetzt das Programm der Grünen nicht auswendig, gehe aber davon aus dass dort zumindest ein minimales Problembewusstsein herrscht.
Es gibt mehr als Grundlagenforschung. Am Ende müssen daraus Produkte entwickelt werden. Corona ist da wirklich ein gutes Beispiel. Würde es Biontech nicht geben hätte wir tolle Grundlagenforschung und könnten uns noch einen Tisch mit Schublade kaufen wo wir dann die Ergebnisse reinstecken. Und klar kann man solche Dinge sicherlich verbessern (Lizenzgebühren anpassen z.B.). Hierfür brauchen wir auch den Staat damit diese Grundlagenforschung passieren kann, ist übrigens ein Feld wo der Markt nicht funktionieren kann, deswegen fordert die FDP hier auch kein "freien Markt"(der sowieso nicht existiert). Er sollte aber nur sehr wenig eingrenzen (Ich will kein Mengele 2.0). Und ja: Ich will, dass die Bonzen sich die Taschen voll schaufeln. Wie sähe denn die Welt aus wenn ein Bill Gates, Jeff Bezos, Elon Musk etc. -nachdem sie 1 Mio. verdienen hatten- den Rest ihres Lebens auf einer Karibikinsel Cocktails saufend verbracht hätten? Die sollen angetrieben werden, sonst enwickeln sich geniale Ideen nicht (und ein fairer Anteil soll natürlich auch gezahlt werden, aber nicht soviel, dass die zu ihren Cocktails gehen statt zu arbeiten).
Praktisches Beispiel wie toll rein staatliche FOrschung ist gibt es ja alle 2-3 Monate in Nordkorea zu bestaunen. Die sind mit ihren Raketen auf dem Stand der Deutschen zu Ende des 2. Weltkriegs.
Geändert von Namenloser_held (17.04.2021 um 19:30 Uhr)
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Zitat von Namenloser_held
Es gibt mehr als Grundlagenforschung. Am Ende müssen daraus Produkte entwickelt werden. Corona ist da wirklich ein gutes Beispiel. Würde es Biontech nicht geben hätte wir tolle Grundlagenforschung und könnten uns noch einen Tisch mit Schublade kaufen wo wir dann die Ergebnisse reinstecken.
Die Russen haben es auch geschafft, am staatlichen Forschungsinstitut einen Impfstoff zu entwickeln (die Kubaner mittlerweile auch). Und Biontech hat es nur mit staatlichen Subventionen (375 Millionen Euro!) und der Hilfe des Pharma-Riesen Pfizer geschafft.
Ist also nachweislich nicht so, dass solche Forschung nur in privaten Unternehmen gut funktionieren würde. Ich bin ja gar nicht prinzipiell dagegen, dass der Staat auch private Forschung (vor allem im Pharma-Bereich) unterstützt. Nur halt nicht so wie bisher, sondern mit Gewinnbeteiligung. Warum zur Hölle verdient der deutsche Staat nicht bei jeder Biontech Dosis mit? Dafür gibt es keine sinnvolle Erklärung, außer: Damit die Reichen reicher werden.
Warum können Professoren, die an staatlichen Hochschulen arbeiten, alle Gewinne einstreichen die aus ihrer (staatlich finanzierten) Arbeit entstehen? Etc. pp.
Hier bin ich ausnahmsweise mal derjenige, der darauf pocht dass der Staat hier doch bitte mehr wie ein Unternehmen funktionieren sollte. Kein Unternehmen würde sich so über den Tisch ziehen lassen.
P.S. selbst wenn man dafür ist, dass die Reichen reicher werden, muss man aufgrund der realen Situation kotzen wollen, wenn man irgendein Gefühl für Verhältnismäßigkeit hat. Acht (!) Menschen besitzen soviel Vermögen, wie die ärmste Hälfte (über 3,5 Milliarden) aller Menschen. Wenn Lex Bezos in ein paar Jahren Billionär ist, verteidigst du das dann immer noch? Finde es übrigens auch naiv, dass du zu glauben scheinst Menschen wie Bezos oder Gates wären hauptsächlich durch Geld und Reichtum angetrieben. Vielleicht waren sie das mal. Aber nach den ersten 10 Milliarden, die man nie im Leben ausgeben kann, juckt einen das irgendwann auch nicht mehr.
Geändert von ulix (17.04.2021 um 19:49 Uhr)
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