Ich bin der einzige männliche Sachbearbeiter in der gesamten Abteilung. Die Arbeit mit Frauen kann gleichermaßen schön wie anstrengend sein. Allerdings weiß ich nicht, ob sich daran was ändern würde, wären die Kollegen männlich
Ich bin der einzige männliche Sachbearbeiter in der gesamten Abteilung. Die Arbeit mit Frauen kann gleichermaßen schön wie anstrengend sein. Allerdings weiß ich nicht, ob sich daran was ändern würde, wären die Kollegen männlich
"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
https://de.wikipedia.org/wiki/Frauen...2021%2C7%20%25.Die Große Koalition hatte 2014 in den Koalitionsverhandlungen die Einführung einer Frauenquote für Aufsichtsräte vereinbart. Mit Bundestagsbeschluss vom 6. März 2015 werden große Unternehmen in Deutschland verpflichtet, Aufsichtsräte mindestens mit 30 % Frauen zu besetzen.[45] Effektiv gilt die vorgegebene 30-Prozent-Quote für 108 börsennotierte und voll mitbestimmungspflichtige Unternehmen (mit mehr als 2000 Mitarbeitern), für weitere etwa 3500 Unternehmen gilt die Pflicht, sich eine beliebige Zielvorgabe zu setzen.[45] Das Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen trat am 1. Januar 2016 in Kraft.[46] Das Gesetz stellt keine reine Frauenquote, sondern eine Geschlechterquote dar.
Ich bin eher grundsätzlich für eine Qualitätsquote, und wie die sich dann prozentual auf die Geschlechter verteilt wäre dann egal.
Es muss sich der Grundsatz einer Gleichbehandlung der Geschlechter verfestigen, aber ob man dies durch "zwanghaftes" einsetzen einer Quote erreicht weiss ich nicht.
Wie soll denn eine Qualitätsquote aussehen? Sehe ich sehr kritisch. Dass Arbeitnehmer nach Qualität bewertet werden, ist zwar nicht neu. Das an einer Quote festzumachen, halte ich aber für diskriminierend, da diese quote auch persönliche Probleme berücksichtigen müsste, was deren Offenlegung erfordert
Ansonsten befürworte ich die Frauenquote. Eigentlich bin ich kein Freund davon aber da man mit bitten und hoffen nicht weiterkommt muss man halt zu solchen Mitteln greifen
"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
Ich wollte damit eigentlich nur aussagen, dass man Menschen anhand ihrer Qualifikationen und Fähigkeiten für einen Job einstellen sollte, und nicht anhand ihres Geschlechtes. Ob Vorgesetzte oder Kollegen weiblich oder männlich ist ist mir egal, aber fähig sollten sie sein.
Das Argument ist leider richtig, sollte aber eigentlich nicht notwendig sein.
wer hat den das gesagt. Hört sich für mich nach einen gewaltigen Strohmann an. Pass auf dass er nicht auf dich umkippt.
Ich kann mir gut vorstellen, dass einige nicht wissen, was eine gute Führungskraft ausmacht, aber ich würde sagen, dass jedes Team, oder jede Gruppe, ein anderen Führungsstil braucht.
Da ich für Gleichberechtigung bin, sehe ich eine Quote erst mal als eine Falscheidee.
Fähigkeiten sind schwierig zu bewerten. Gerade wenn die Person von außerhalb kommt. Daher würde ich pauschal sagen, schwierig.
Und genau das passiert ja eben nicht. Wobei ich auch glaube, dass bei diesen Ebenen keine echte Bewerbung mehr stattfindet.
Eine Quote finde ich ebenfalls nicht gut, aber wie Heinz-Fiction es schon geschrieben hat: Freiwillig tut sich nichts. Das hat die Zeit bewiesen.
Bisher konnte auch noch niemand erklären, wo all die qualifizierten Frauen in Deutschland abgeblieben sind.
Nur haltlose Vorbehalte, dass wer über Quote reinkommt, fachlich nicht gut genug sein kann. Achso.
Woran liegt es denn deiner Meinung nach, dass der Frauenanteil bis heute so gering ist?
Und mit welchen Mitteln sollte das deiner Meinung nach besser gelingen als über eine Quote?
Für längere Antworten muss ich nachher am Rechner sitzen.
Ich würde nämlich an der einen oder anderen Stelle erwidern wollen.
Wer geht hier denn davon aus?
Ich glaube nicht, dass eine nennenswerte Anzahl oder gar die Mehrheit tatsächlich davon ausgeht dem wäre so. Aber die Quote eignet sich nunmal hervorragend um gegen die betroffenen Frauen den Vorwurf zu konstruieren dem wäre so. Und letzteres wird in der Praxis bestimmt sehr häufig passieren.
Mich würde mal interessieren, ob diejenigen, die gegen eine Frauenquote sind grundsätzlich gegen solche Quoten sind oder ob sie zb. bei Behinderten anders darüber denken.
Ich halte solche Quoten generell aus - in meinem Fall oben genannten Gründen und gehe auch komfort mit einigen, die Matteo genannt hat - schwierig. Es sollte einfach kein Tabu-Thema mehr sein, dass - ich sag mal - "aus der Norm-Fallende" Menschen genauso Qualifikationen haben können, wie ein "normaler" Mensch. Es sollte einfach selbstverständlich sein, dass auch ein Mensch im Rollstuhl eine hochqualifizierte Führungskraft sein kann, eine Frau, ein PoC, ein Autist etc. Diese Menschen gehören einfach in unsere Mitte und nicht bemitleidet oder bevormundet oder sonderbehandelt.
Ich glaube, solche Quoten fördern den Zwiespalt. Aber ich bin ganz ehrlich, ich halte von der Gesellschaft im Allgemeinen sehr wenig und setze auch nur wenig Hoffnung in diese. Ich denke, Aufklärung hilft mehr. In den Medien hat im letzten Jahrzehnt diesbezüglich ja ein echt guter Umbruch stattgefunden, der auch allgemein gut ankommt. Viel mehr Dokumentationen befassen sich mit dem "Außergewöhnlichen" und ich denke fast sogar, das geht vielen noch zu schnell. Da scheinen so alte konservative Cis-Männer hinter der Röhre zu hocken und sich zu empören, weil "das hat früher ja auch keinen gestört1!11", falls du verstehst, worauf ich hinaus will. Und das ist auch mein Kritikpunkt. Solange nicht still und klammheimlich Menschen einfach miteinbezogen werden, ohne öffentlich eine Quote daraus zu machen, wäre die Akzeptanz deutlich größer.
Ich teile die ansicht, dass es anders sein sollte und ohne quote gehen sollte.
Doch unter anderem genau deshalb gibt es regulierungen mit erziehfunktion, weil es sonst nicht funktioniert btw. Noch schlechter funktioniert.
Und eine gewisse sonderbehandlung verdienen behinderte meiner meinung nach schon, aber das jst hier nicht das thema, sondern wäre ein eigenes.
...to serve the light. We are assassins.
[Bild: sigpic65108_22.gif]
Alles, was gut an uns ist, begann mit Euch, Altair.
"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
Ich hatte den Punkt auch im Kopf, genauso den der unterschiedlichen Geburtsländer, denn im Prinzip verhält es sich da ähnlich.
Auch hier wäre wünschenswert, dass es eine natürliche Gleichbehandlung gäbe, und man würde keine Quoten benötigen.
Ich bin zwar nicht angesprochen, antworte aber trotzdem mit leider nein.
Hm, auf den ersten Blick sind das selbstverstädnlich zwei unterschiedliche Dinge. Genauer betrachtet behandeln aber manche Arbeitgeber Frauen, Behinderte, Ausländer etc. relativ gleich, wenn es zb um eine Jobvergabe geht. Wie ich schon (übertrieben) geschrieben habe bevorzugen nicht wenige Arbeitgeber sicherlich einen jungen Deutschen Mann. Frauen werden Schwanger, Beinderte brauchen einen gerechten Arbeitsplatz, Ausländer verstehen vielleicht schlechter Deutsch usw usw uswIch sehe es wie du. Ich würde mir wünschen das es keinen Bedarf an solchen Quoten gäbe aber bisher scheint man sie (noch) zu brauchen.
Ich verstehe, was du meinst. Ein Mensch muss nach seinen individuellen Bedürfnissen behandelt werden und das ist vollkommen richtig. Daher kann man auch niemals für alle Menschen einer bestimmten Gruppe sprechen. Selbst wenn man dieser Gruppe selbst angehört. Ich kann nicht für alle Männer und Kollegen sprechen, da gibt es solche und solche, ich kann nur von meinen Erfahrungswerten berichten und die sahen leider so aus, wie ich es geschildert habe. Es kommt natürlich immer auf die Situation an, auf das Umfeld und in manchen Bereichen mit Sicherheit auch auf den Berufszweig.