Den wichtigsten Teil hast du geflissentlich ignoriert, wie ich mir schon dachte, weil eine Antwort wohl das Eingeständnis der moralischen und logischen Inkonsequenz beinhalten müsste:
Wie siehst du das eigentlich mit den Migranten-, Homosexuellen-, Brillenträger-, Gehbehinderten-, Hörgeschädigten-, Transsexuellen- und Schwarzen-Quoten in allen gesellschaftlichen Bereichen?
Bist du dafür, ohder ist deine Position logisch und moralisch inkonsequent?
Ich komm mir echt vor wie im Film. Alle schön am Virtue Signallen, aber keiner denkt länger als 2 Sekunden über die eigenen Forderungen nach. Schließlich hat man ja die *richtige* Position, und die wird mit aller Gewalt vertreten, logische Widersprüche?
Die Frage darf auch gern jeder andere Befürworter, jede andere Befürworterin einer Quote beantworten: Quoten für Menschen mit Gehbehinderung, für Türkeistämmige, für Schwarze, ja oder nein?
Zitat von
smiloDon
Und bitte lasst die Kirche im Dorf, wir reden hier von einer Quote für Vorstand und Aufsichtsrat der im DAX notiertgen Unternehmen. Die Zahl der Männer, welche durch eine solche Quote nicht in eine der beiden Gremien aufsteigen werden können, ist sehr überschaubar.
Anders ausgedrückt:
"Die Quote ist keine Symbolpolitik, aber aufregen brauchst du dich trotzdem nicht drüber, denn sie ist nur in einem so winzigen Bereich gültig (also Symbolpolitik), dass man die Kirche schon im Dorf lassen muss."