Eigentlich muss man sich dazu nur meine vorige Antwort durchlesen. Eigentlich habe ich alles bereits erwähnt. Und btw. natürlich gibt es sicherlich noch andere Lösungsansätze, es handelt sich hier lediglich um meine Meinung und die Erfahrungen, die damit zusammenfließen. Da wäre dann wieder die Wissenschaft gefragt. Ein Beispiel wäre das Gendern, welches ebenfalls schon bei der Jobauswahl Einfluss auf Kinder und Jugendliche haben kann. Sprache hat viel Macht, die Wurzel des Problems liegt in unseren Köpfen, wie oben erwähnt.
Hm, gibt es in dem Job überhaupt eine Frauenquote von 30%? Mir ist das nur random eingefallen. Na ja, natürlich können Frauen auch in körperlich extrem anstrengenden Berufen arbeiten, aber dass es biologische und medizinische Unterschiede gibt, ist nicht zu leugnen. Eine Frau hat prozentual bei dem selben Training und der selben Ernährung wie ein Mann weniger Muskelmasse. "Können" war in dem Konsens vielleicht nicht das richtige Wort, Frauen können natürlich jeden Beruf ausüben, wenn sie es denn wünschen. Im Beispiel Bauarbeit kommt es vermutlich trotzdem viel auf die körperliche Belastbarkeit an und da wäre ein durchschnittlicher Mann natürlich rein auf seine Leistung bezogen rentabler. Im Hauptfokus liegt aber natürlich das Interessengebiet der einzelnen Geschlechter.
Nein in dem Job gibt es keine solche Quote, das war eben nur eine Beispielzahl. Okay jetzt verstehe ich was du meinst. Was mir dazu einfällt ist unter anderem, dass im Bauarbeiterberuf die körperliche Belastbarkeit gar nicht so wichtig ist, in demSinne das sie die Leistung nicht unbedingt steigert. Ich habe selbst schon als Bauarbeiter gearbeitet, die Arbeitsmoral war fürchterlich, da wollte niemand irgendetwas schnell oder rentabel erledigen. Also könnte eine motivierte Frau es locker mit jedem der frustrierten Bauarbeiter aufnehmen, die ich odrt kennengelernt habe. Damit will ich natürlich nicht die Bauarbeiter schlechtreden, es gab gute Gründe für ihre geringe Moral. Und biologisch gesehen sind die Unterschiede zwischen Männern unter sich und zwischen Frauen unter sich größer, als zwischen Männern und Frauen. Das sind keine zwei distinktiven Kategorien, sondern das musst du dir wie zwei Kreise vorstellen, die einen großen Bereich haben, in dem sie sich überlappen. Dementsprechend ist die körperliche Belastbarkeit kein Argument gegen eine gewisse Anzahl an Frauen in dem Beruf - diese können durchaus stärker sein, als männliche Bewerber. Dementsprechend ist es auch kein Argument gegen eine Quote. Und "nicht wollen" ist ebenfalls kein Argument, denn man könnte die Quote einfach so arrangieren, dass sie gilt, wenn Frauen denn wollen. Also wenn es weibliche Bewerbungen gibt, greift die Quote, wenn es keine gibt, werden keine Frauen gezwungen, in dem Bereich zu arbeiten. Und es muss eben auch keine Quote a la "auf jeden Fall die Frau nehmen" sein, sondern "bei gleicher Qualifikation die Frau nehmen".
Was das angeht nicht ganz richtig. Aber hier empfehle ich die Vorlesung von Vera F. Birkenbihl - Männer und Frauen. Wahnsinnig sehenswert, geht aber auch gut zwei Stunden. Glaube sie hat auch zwei zum Thema gehalten und die zeigen deutlich, dass es sehr wohl große biologische Unterschiede gibt. Einfach mal als Tip in den Raum geworfen. Kann das alles natürlich nicht spontan auswendig widergeben
Deswegen explizit erwähnt, gleiche körperlichen Voraussetzungen, also gleiches Training, gleiches Essen... am besten noch gleiche Größe, gleicher Grundumsatz etc. Die Liste ist lang. Wenn man sich mit Transsexualität auseinander setzt, wird der Unterschied sogar noch einmal deutlicher, wie sich der Körper verändert, teilweise auch der Gemütszustand etc.Dementsprechend ist die körperliche Belastbarkeit kein Argument gegen eine gewisse Anzahl an Frauen in dem Beruf - diese können durchaus stärker sein, als männliche Bewerber. Dementsprechend ist es auch kein Argument gegen eine Quote.
Ja. Aber da bin ich gerade nicht im Bilde, ob es so einen Kompromis tatsächlich gibt, daher kann ich dir in dem Punkt nur zustimmen. Ich meine, als Frau wird man auch ohne Quote damit rechnen müssen, von einem männlichen Kollegen blöd angemacht zu werden. Das obliegt dann der Frau, ob sie sich davon unterkriegen lässt oder ihre Stärke beweist und den Job einfach durchzieht. Irgendwo wird es immer einen Idioten geben, der behauptet, Frauen gehören nicht in einen "Männerberuf".Und "nicht wollen" ist ebenfalls kein Argument, denn man könnte die Quote einfach so arrangieren, dass sie gilt, wenn Frauen denn wollen. Also wenn es weibliche Bewerbungen gibt, greift die Quote, wenn es keine gibt, werden keine Frauen gezwungen, in dem Bereich zu arbeiten. Und es muss eben auch keine Quote a la "auf jeden Fall die Frau nehmen" sein, sondern "bei gleicher Qualifikation die Frau nehmen".
Ich will damit jetzt nicht, ohne den Vortrag gesehen zu haben, behaupten, dass er Blödsinn ist, allerdings fällt mir bei einer kurzen Googel-Suche auf, dass Birkenbihl keine wissenschaftliche Ausbildung hat und auch keine anderweitig erkennbare Expertise im Bereich der Geschlechterdifferenzen. Weiters hat sie Anbindungen zum Feld der Esoterik.
Es könnte allerdings durchaus sein, dass die Anzahl dieser blöden Anmachen drastisch abnimmt, sobald gewisse homosozialen Umfelder mehr durchmischt werden, oder? Zumindest meine ich, mal gelesen zu haben, dass z.B. Beleidigungen gegenüber Männern, die in Vaterschaftsteilzeit gehen, vermehrt dann im Arbeitsumfeld vorkommen, wenn dieses primär mit Männern besetzt ist.Ja. Aber da bin ich gerade nicht im Bilde, ob es so einen Kompromis tatsächlich gibt, daher kann ich dir in dem Punkt nur zustimmen. Ich meine, als Frau wird man auch ohne Quote damit rechnen müssen, von einem männlichen Kollegen blöd angemacht zu werden. Das obliegt dann der Frau, ob sie sich davon unterkriegen lässt oder ihre Stärke beweist und den Job einfach durchzieht. Irgendwo wird es immer einen Idioten geben, der behauptet, Frauen gehören nicht in einen "Männerberuf".
Det mit der Esoterik wusste ich nichtmal. Auf mich wirkt sie sehr gebildet und tatsächlich sogar hochbegabt, zumindest sehr intelligent. Und wenn nicht, es bleiben immer noch die Tatsachen übrig, dass Männer und Frauen sich körperlich sehr wohl untertscheiden, sonst gäbe es im Profisport keine Geschlechterteilung. Und transsexuelle Menschen dürfen ebenfalls erst nach ca. 2 Jahren gegengeschlechtlicher Hormontherapie wieder am Profisport teilnehmen, da sich die Situation der körperlichen Leistung des Geschlechts einer cis-Frau bzw eines cis-Mannes im Laufe der Zeit angepasst hat. Und es somit nicht mehr als Doping zählt, wenn eine Transfrau bspw. noch Testosteron produziert.
Davon gehe ich sogar aus, das wäre auch eine logische Konsequenz. Der Mensch ist nunmal ein Anpassungskünstler, alles was aus der Reihe tanzt, findet er erstmal abstrakt und geht auf Abwehrhaltung. Daher existieren diese ganzen typischen Geschlechterrollen in unseren Köpfen - ja selbst in meinen teilweise - noch, weil sie uns so anerzogen wurden. Daher habe ich auch in einer meiner früheren Kommentare erwähnt, dass das Grundproblem darin liegt, wie wir unsere Kinder erziehen - immernoch und das im Jahre 2021. Denn auch das kommt in Birkenbihls Vortrag vor: es gibt weitaus mehr als nur Mann und Frau, es gibt vieles dazwischen, alleine genetisch und medizinisch und man kann sich ausmalen, dass auch vieles im Gehirn dieser Menschen passiert, was eben nicht zum normalen Geschlechterklischee passt. Vielleicht nicht doch sehenswert, der Vortrag?Es könnte allerdings durchaus sein, dass die Anzahl dieser blöden Anmachen drastisch abnimmt, sobald gewisse homosozialen Umfelder mehr durchmischt werden, oder? Zumindest meine ich, mal gelesen zu haben, dass z.B. Beleidigungen gegenüber Männern, die in Vaterschaftsteilzeit gehen, vermehrt dann im Arbeitsumfeld vorkommen, wenn dieses primär mit Männern besetzt ist.
Ich habe jetzt die ersten zwanzig Minuten gesehen. Sie wirkt so wie du sie beschreibst. Das mit der Esoterik habe ich einfach 1:1 von Wikipedia, keine Ahnung was da dran ist. Ich finde es verwirrend, dass du einerseits (also im 1. Absatz) eine distinkte Unterscheidung zwischen Männern und Frauen am Beispiel des Sports betonst, andererseits allerdings (im 2. Absatz) ansprichst, dass es weitaus mehr gibt, als Mann und Frau und vieles nicht eindeutig zuordenbar ist bzw. dazwischen liegt. Das schließt sich natürlich nicht aus, ist allerdings eine ungewöhnliche Konstellation von Ansichten.
Was den Sport und Geschlechterdifferenzen betrifft, befinde ich mich zufällig gerade in der Recherchephase für meine Masterarbeit, inder es unter anderem auch darum geht. Ich untersuche zwar die mediale Darstellung von Geschlechtern im Sport, habe dafür aber auch viel über biologische Geschlechterdifferenzen, allgemein und insbesondere im Sport gelesen. Interessant ist dabei auch der Gender Bias in der Sportmedizin, sowie die Resistenz der Sportwissenschaft gegenüber Geschlecht als sozialer Kategorie, aufgrund der unmittelbar wahrgenommenen Differenzen:
"Der Sport ist ein Sozialsystem, das sich angesichts seiner auf den Körper und die Steigerung körperlicher Leistungen gerichteten Handlungsorientierungen durch eine besondere Indifferenz gegenüber den sozialen Phänomenen der Geschlechterunterscheidung auszeichnet. Die Evidenz der Zweigeschlechtlichkeit, die Tatsache, dass es zwei Geschlechter gibt, die sich nach Anatomie, Physiologie und Leistungsfähigkeit unterscheiden lassen, ist im sportlichen Kontext unmittelbar. Mit jedem körperlichen Auftreten einer Person wird eine Anschaulichkeit der Geschlechterordnung erzeugt, die ungleich realitätsmächtiger ist, als es Diskurse je sein können. Die Körper der Sportlerinnen und Sportler und deren unterschiedliche Leistungsfähigkeiten sind eine visuelle Empirie der – scheinbar – natürlichen Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Allzu leicht wird damit eine natürliche Ordnung zwischen den Geschlechtern als erwiesen angesehen und immer wieder als Referenzpunkt für die Aktualisierung der sozialen Geschlechterdifferenz und der Legitimierung von Exklusion hervorgebracht." [Ruth Becker, Beate Kortendiek (Hgg.), Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung. Theorie, Methoden, Empirie. S. 688]
"In einem körperzentrierten Sozialsystem, das Leistungsfähigkeit und -steigerung als zentralen Sinnhorizont ausgebildet hat, sind die Körper und ihre unterschiedlichen Leistungsfähigkeiten quasi eine visuelle Empirie der ‚natürlichen‘ Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Dass Männer (im Durchschnitt) größer, muskulöser und kräftiger sind als Frauen und den im Hochleistungssport eingelagerten Steigerungsimperativ von „schneller, weiter, höher“ mit weltweiten Höchstleistungen und Rekorden spektakulär bedienen, ist unmittelbar sichtbar." [Beate Kortendiek, Birgit Riegraf, Katja Sabisch: Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung. S.1292]
Ja in der Medizin oder Biologie recht eindeutig, da vieles als "Gendefekt" betitelt wird, falls etwas nicht eindeutig als weiblich oder männlich klassifiziert werden kann und hormonell ja eigentlich in fast allen Fällen tatsächlich entweder Östrogene oder Testosteron produziert werden. Ich bin mir gerade nicht einmal sicher, ob es das überhaupt gibt, dass ein Mensch in beidem einen gleichmaßen hohen Hormonspiegel haben kann, ich kenne es so, dass sich ein Hormon im Laufe der Zeit durchsetzt, was eben dafür sorgt, ob jemand sich männlich oder weiblich entwickelt. Rein medizinisch betrachtet gibt es tatsächlich nur zwei Geschlechter. Wie gesagt, was im Kopf passiert, ist spannend. Da kann ein Geschlecht nicht eindeutig immer zu 100% festgelegt werden, obwohl die Biologie eine ganz andere Sprache sprechen könnte. Ich finde das Thema ziemlich interessant, generell Psychologie und Medizin.
Na wenn du gerade auf Recherche bist, dann hol dir dat kostenlose Pferd hoffe, du hast die richtige Vorlseung erwischtWas den Sport und Geschlechterdifferenzen betrifft, befinde ich mich zufällig gerade in der Recherchephase für meine Masterarbeit, inder es unter anderem auch darum geht. Ich untersuche zwar die mediale Darstellung von Geschlechtern im Sport, habe dafür aber auch viel über biologische Geschlechterdifferenzen, allgemein und insbesondere im Sport gelesen. Interessant ist dabei auch der Gender Bias in der Sportmedizin, sowie die Resistenz der Sportwissenschaft gegenüber Geschlecht als sozialer Kategorie, aufgrund der unmittelbar wahrgenommenen Differenzen:
"Der Sport ist ein Sozialsystem, das sich angesichts seiner auf den Körper und die Steigerung körperlicher Leistungen gerichteten Handlungsorientierungen durch eine besondere Indifferenz gegenüber den sozialen Phänomenen der Geschlechterunterscheidung auszeichnet. Die Evidenz der Zweigeschlechtlichkeit, die Tatsache, dass es zwei Geschlechter gibt, die sich nach Anatomie, Physiologie und Leistungsfähigkeit unterscheiden lassen, ist im sportlichen Kontext unmittelbar. Mit jedem körperlichen Auftreten einer Person wird eine Anschaulichkeit der Geschlechterordnung erzeugt, die ungleich realitätsmächtiger ist, als es Diskurse je sein können. Die Körper der Sportlerinnen und Sportler und deren unterschiedliche Leistungsfähigkeiten sind eine visuelle Empirie der – scheinbar – natürlichen Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Allzu leicht wird damit eine natürliche Ordnung zwischen den Geschlechtern als erwiesen angesehen und immer wieder als Referenzpunkt für die Aktualisierung der sozialen Geschlechterdifferenz und der Legitimierung von Exklusion hervorgebracht." [Ruth Becker, Beate Kortendiek (Hgg.), Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung. Theorie, Methoden, Empirie. S. 688]
"In einem körperzentrierten Sozialsystem, das Leistungsfähigkeit und -steigerung als zentralen Sinnhorizont ausgebildet hat, sind die Körper und ihre unterschiedlichen Leistungsfähigkeiten quasi eine visuelle Empirie der ‚natürlichen‘ Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Dass Männer (im Durchschnitt) größer, muskulöser und kräftiger sind als Frauen und den im Hochleistungssport eingelagerten Steigerungsimperativ von „schneller, weiter, höher“ mit weltweiten Höchstleistungen und Rekorden spektakulär bedienen, ist unmittelbar sichtbar." [Beate Kortendiek, Birgit Riegraf, Katja Sabisch: Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung. S.1292]Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
Ich finde krass, was auch alles teilweise für körperliche Merkmale eine Rolle spielen. Kleinigkeiten, an die eigentlich erstmal niemand denkt. Wenn eine Frau bzw. ein Mann einen längeren Ring- als Zeigefinger hat, dann schüttet der Körper der Person mehr Testosteron aus und die Person ist insgesamt leistungsstärker. Es gibt einen Forscher, der nur anhand der Größer der Ringfiner vorhersehen konnte, welche Frau beim 100-Meter-Lauf am schnellsten abschneiden wird. Man, ich guck so viele Dokus, ich sollte mir für genau solche Fälle vielleicht mal eine Quelle-Liste erstellen
Dieses Muster will man doch gerade mit der Quote durchbrechen.
Sonst kannste auch einfach bis in alle Ewigkeit dein kleines sexistisches Unternehmen führen, wo du immer nur Männer in den Vorstand setzt, weil ne Frau ja eh nicht respektiert würde.
Wie willst du das denn ohne Positivbeispiel aus den Köpfen der Mitarbeiter rauskriegen? Wenn die nie ne coole Chefin haben denken die bis an ihr Lebensende, dass Frauen keine gute Chefin sein können.
Ja und direkt einen Satz weiter "Am 20. November 2020 einigten sich Vertreter der Regierungskoalition auf eine Frauenquote in Vorständen: Bei börsennotierten und paritätisch mitbestimmten Unternehmen mit mehr als drei Mitgliedern soll zukünftig mindestens ein Mitglied eine Frau sein"
Du sprachst vom Aufsichtsrat, ich vom Vorstand. An den Aufsichtsrat dachte ich gar nicht.
"wenn ich jmd respektlos behandelt habe warst dass immer nur du" - wahre Freunde!
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Falls du nicht alle meine Antworten mitbekommen hast, nochmal kurz: Die Quote an sich bringt gar nicht viel, diese wurde 2016 eingeführt und die Frauenquote in "Männerberufen" ist bereits weit vor 2016 gestiegen und seit der Quote nicht signifikant deutlicher. Ich finde es gut und richtig, dass Frauen vermehrt in diesen Berufen vertreten sind, schätze aber, dass es für die Frauen an sich besser wäre, hätte man keinen großen Wind um eine Quote gemacht, damit das Vorurteil "Quotenfrau" erst gar nicht auftaucht.
Ich bin dafür die beste Person für die entsprechende Stelle einzusetzen. Egal ob Mann oder Frau.
Klar, das setzt voraus dass die Vorgesetzten (meist Männer, zugegeben) es auch wirklich Neutral und Objektiv betrachten.
Ich halte aber nix von einer Quote. Egal ob Frauen- oder Behinderten-....
Dies schmälert sowohl die Leistung des Betriebes als auch die Leistungen der entsprechenden Personen ( in diesem Fall Frauen).
Es wirkt nämlich so als ob diese Qouten-Person es NUR durch die Quote in diese Position geschafft hätte.
Mich persönlich würde sowas mehr ankotzen als wenn ich den Job nicht bekommen hätte!
Von einer Frauenquote halte ich gar nichts. Menschen sollten konsequent als Individuen behandelt werden und nicht als Gruppenzugehörige.
Eine Quote kann das nicht erreichen, weil sie selbst eine Ungleichbehandlung ist. Sie ist eine Krücke, mit der man ein paar Symptome bekämpfen kann/will, mehr nicht.
Ja ich bin gegen Behindertenquoten, nein ich denke nicht anders darüber als über Frauenquoten.
Vielleicht wäre es ja langsam mal angemessen, die Arbeitgeber nicht auf den Zusatzaufwendungen/risiken, die durch eine Geichbehandlung von Frauen entstehen, sitzen zu lassen. Ebenso natürlich bei allen anderen Gruppen, die gleichbehandelt werden sollen. Je nach Position der betroffenen Frau kann eine Schwangerschaft ein erhebliches Problem für ein Unternehmen sein, z.B. wenn man nicht kurzfristig adequaten Ersatz finden kann. Solche Risiken nicht eingehen zu wollen ist eine absolut verständliche Position vieler Arbeitgeber; wenn Staat und Gesellschaft dieses "Risikomanagement" nicht mehr wollen, dann müssen sie für die Folgen aufkommen, falls das Risiko eintritt.
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Nach der Logik müsste man Arbeitgeber auch dafür entschädigen wenn sie Kettenraucher/Diabetiker/Skifahrer/sonstige Extremsportler/Risikogruppen einstellen die können ganz schnell mal auch längere Zeit ausfallen...
Außerdem warum was heißt "kurzfristig Ersatz finden". Eine Schwangerschaft bzw. Anträge auf Elternzeit teilen die betroffenen dem Arbeitgeber üblicherweise Monate im Voraus mit, ist ja nicht so dass die von heute auf morgen ausfallen.
Wenn ein Mitarbeiter seinen Job kündigt hat der Arbeitgeber bei den üblichen Kündigungsfristen auch nicht wirklich mehr Zeit Ersatz zu finden als bei einer Schwangerschaft.
Firmen im Kapitalismus müssen ihre Risiken minimieren. Wenn einem der langsame Sinneswandel durch gesellschaftlichen Druck nicht schnell genug geht, muss man diese Risiken eben eliminieren. Wie man das als problematischer ansehen kann als eine Quote erschließt sich mir nicht.
Wunschdenken. Schon allein weil eine Quote eben keine Gleichheit erreicht - Gleichheit wäre erreicht, wenn das Geschlecht bei der Einstellung keine Rolle mehr spielt.
Ein Arbeitgeber weiß aber per default nichts davon ob seine Angestellten Kettenraucher/Diabetiker/Skifahrer/sonstige Extremsportler/Risikogruppen sind. Sein Geschlecht kann man aber schlecht verheimlichen. Davon ab übersiehst Du hier etwas ganz wesentliches, nämlich dass der Großteil dieser Punkte, bis auf Diabetiker und Risikogruppen, selbst verursacht ist. Da sehe ich ganz klar weniger Schutzbedürfnis als bei angeborenen Eigenschaften wie dem Geschlecht.
Bitte was? Der Beginn einer Elternzeit muss dem AG lediglich 7 Wochen vorher mitgeteilt werden. Wo hat man denn so niedrige Kündigungsfristen?Außerdem warum was heißt "kurzfristig Ersatz finden". Eine Schwangerschaft bzw. Anträge auf Elternzeit teilen die betroffenen dem Arbeitgeber üblicherweise Monate im Voraus mit, ist ja nicht so dass die von heute auf morgen ausfallen.
Wenn ein Mitarbeiter seinen Job kündigt hat der Arbeitgeber bei den üblichen Kündigungsfristen auch nicht wirklich mehr Zeit Ersatz zu finden als bei einer Schwangerschaft.
Dazu kommt die miese Perspektive für den Ersatz: Wenn ein Mitarbeiter kündigt, wird die Stelle regulär neu besetzt. Bei Elternzeit muss die Stelle nur temporär besetzt werden. Welcher halbwegs gut qualifizierte tut sich eine befristete Stelle an? Genau: Keiner. Sowas funktioniert bei simplen Aushilfsjobs, sonst nirgendwo.
Davon mal abgesehen: Das man nicht jedes Risiko ausschließen kann ist kein Grund, ein ausschließbares Risiko einzugehen.