[dusperica]

Ich sags ja immer wieder wenn ich nur 10 Spiele gespielt hätte, wäre Elex auch unter meinen Top 10 der besten Titeln aller Zeiten ...

Sorry, das war nicht persönlich auf dich bezogen und ich meinte das auch eher allgemein mit der Übersättigung. Ich stimme dir auch zu, von RPGs selbst, ist man nicht übersättigt.
Aber ich habe das Gefühl, dass durch die ganzen Möglichkeiten für viele RPGs uninteressant sind, weil sie allgemein durch das was die heutige Zeit bietet (YouTube, Online Games, Ego-Shooter, Serien, ...) übersättigt sind.

Ein weiterer Aspekt ist vielleicht auch, dass vielen das alles zu lange dauert.
Also das was wir so als positiv empfinden (Story durchleben, Welt erkunden), empfinden manche eher so nach dem Motto, ewiges umherlatschen und unnötig aufgeblähte Handlung.
Das war bsp auch für viele ein Kritikpunk an Red Dead Redemption 2. Aber gerade weil die Welt dort so groß ist und die Story so lang, hat mir das Spiel sehr gut gefallen. Und genau das war für viele eben eher negativ.

... Das fängt schon mit dem langweiligen/peinlichen Intro an (selbst das 20 Jahre alte Gothic 1 Intro baut da mehr Spannung auf und hat ne bessere Dramaturgie) und hört beim Ende auf ...

Den Anfang fande ich bei Elex irgendwie auch ein bisschen langweilig. Aber um so länger ich es spielte, um so mehr Spaß hat es dann gemacht.

[RobinSword]

Also das was wir so als positiv empfinden (Story durchleben, Welt erkunden), empfinden manche eher so nach dem Motto, ewiges umherlatschen und unnötig aufgeblähte Handlung.

Ja, manche. Der Knackpunkt ist, dass es DEN Spieler, der genau DAS will doch gar nicht gibt. Die Spieler reichen von Candy Crush Cashual Gamern über 200h-Old-School-RPG-Spieler bis hin zu Paradox-Spielern, die tausende Stunden in einem Game verbringen. Die MMORPGs und MOBAs mal gar nicht erwähnt. Heutzutage ist doch für jeden was dabei.

Den Trend, dass man keine längeren Spiele mehr will sehe ich nicht. Ansonsten würden sich 60-200+h-Spiele wie Divinity OS2, Zelda Breath of the Wild, etc. nicht millionenfach verkaufen. Wen juckt es da, dass eine gewisse Spielerzahl RDR2 zu lang findet. Das Spiel hat sich knapp 40 Millionen Mal verkauft. Muss man wohl nicht mehr dazu sagen.

Unabhängig von RPGs, sehe ich eher, dass die Leute immer noch mehr Zeit in einem bestimmten Spiel verbringen. Ich sag nur: Animal Crossing & Co.

Es ist ja gerade das Schöne an RPGs und denen von PB im Speziellen, dass sie unterschiedliche Spielstile zulassen. Du kannst ein ELEX in 30h durchzocken, du kannst aber auch über 100h in der Welt verbringen. Das Gleiche trifft auf ein Skyrim, Kingdom Come Deliverance, Monster Hunter XY und viele andere Spiele zu.

Natürlich ist künstlich gestreckte Spielzeit blöd, aber nur dann, wenn du das tun musst um in der Hauptquest weiterzukommen. Das Gefühl hatte ich bei ELEX nie. Die hohe Spielzeit kommt bei mir eher dadurch zustanden, weil ich eben Completionist bin, die Welt komplett abgrasen, alles finden und jede Quest machen will. Zwingt mich aber ja keiner dazu (außer meine eigene Zwangsneurose ).

[dusperica]

Ja, manche. Der Knackpunkt ist, dass es DEN Spieler, der genau DAS will doch gar nicht gibt. Die Spieler reichen von Candy Crush Cashual Gamern über 200h-Old-School-RPG-Spieler bis hin zu Paradox-Spielern, die tausende Stunden in einem Game verbringen. ...

Finde ich gut, dass du das so siehst, dann gibt es doch noch Hoffnung, dass in der schnelllebigen Zeit die ruhigen Single-Player nicht ganz aussterben.

Aber um noch mal beim Beispiel Rockstar zu bleiben, ja, Spiele wie GTA und RDR haben sich sehr gut verkauft. GTA soll ja sogar, dass erfolgreichste Entertainment-Produkt überhaupt sein.
Dennoch glaube ich nicht, dass es der Großteil der Spieler wegen Story oder Welt erkunden gekauft haben, sondern eher wegen den ganzen Online Modi.
Lässt sich auch ganz gut daran erkennen, dass Rockstar früher alle 2 Jahre ein GTA rausgebracht hat und parallel dazu noch jede Menge andere Spiele. Heute kann man froh sein, wenn Rockstar nach 5 Jahren überhaupt irgendein Spiel rausbringt.

[Dodo1610]

Lässt sich auch ganz gut daran erkennen, dass Rockstar früher alle 2 Jahre ein GTA rausgebracht hat und parallel dazu noch jede Menge andere Spiele. Heute kann man froh sein, wenn Rockstar nach 5 Jahren überhaupt irgendein Spiel rausbringt.

Das ist so nicht richtig. Heute kann schlicht niemand mehr Videospiele mehr in 2 Jahren entwickeln. Heute arbeiten oft mehr als tausend Menschen 4-6 Jahre an einem Spiel noch vor zehn Jahren waren es noch 100-300 Menschen die in 2-4 Jahren ein Spiel entwickelten.

[Ajanna]

Was ich an ELEX zum Beispiel gut fand: es war endlich mal wieder ein Spiel, das einen nicht in Watte gepackt hat. Wo man am Anfang viel Mist bauen konnte, der einen nicht weiter brachte. Alle Heiltränke zum Beispiel verballern, weil mans irgendso nem Monster endlich mal besorgen will, weil man nicht immer drumrum laufen will.
Oder: großzügig sein und Sachen weggeben, für die man aber einen Auftrag hatte.
Und dann merkt man eben, dass es Konsequenzen hat, und dass man dafür bezahlen muss.

Das wollten doch viele von uns endlich wieder! Und das war sehr gut.
Ich hab im ersten Kapitel auch sehr geflucht; ich glaube ich hab 5 oder 6mal neu begonnen. Und mit jedem Mal wurde es besser.

ELEX ist besonders geil, wenn man keine Karte mehr braucht.

[RobinSword]

Was ich an ELEX zum Beispiel gut fand: es war endlich mal wieder ein Spiel, das einen nicht in Watte gepackt hat.

Das Gefühl hatte ich in einem Kingdom Come aber auch. Da hab ich am Anfang auch unglaublich oft aufs Maul bekommen. Von den eigenen Leuten, den Kumanen, eigentlich jedem... im Wald falsch abgebogen, überfallen worden... tot. Selbst mein Ausbilder hatte kein Bock auf mich und hat mich die ganze Zeit gedisst...

Prinzipiell find ich das super, wenn man am Anfang ein Schwächling ist und das auch deutlich gezeigt bekommt. Bei ELEX wie KCD hatte ich allerdings das Problem, dass ich nie so richtig wusste: Bin ich wirklich so schwach oder liegt's daran, dass ich mit dem Kampfsystem nicht klar komme. Womit wir wieder bei dem unsäglichen Ausdauer-basierten Combo-Kampfsystem wären...

[Schnurz]

...............
Womit wir wieder bei dem unsäglichen Ausdauer-basierten Combo-Kampfsystem wären...

Ja, nicht nur das. Auch die extrem starke Fokusbindung während des Kampfes.

Nachdem ich das geschnallt hatte und merkte, dass die Attrubute wichtig waren für die Nutzung der Waffen und Fertigkeiten/Fähigkeiten,
wurde das Spiel erträglich und interessanter. Dann konnte man auch spüren, wenn man "besser" wurde.


@Ajanna.
"ELEX ist besonders geil, wenn man keine Karte mehr braucht."

Genau.

[Aun]

Was ich an ELEX zum Beispiel gut fand: es war endlich mal wieder ein Spiel, das einen nicht in Watte gepackt hat. Wo man am Anfang viel Mist bauen konnte, der einen nicht weiter brachte. Alle Heiltränke zum Beispiel verballern, weil mans irgendso nem Monster endlich mal besorgen will, weil man nicht immer drumrum laufen will.
Oder: großzügig sein und Sachen weggeben, für die man aber einen Auftrag hatte.
Und dann merkt man eben, dass es Konsequenzen hat, und dass man dafür bezahlen muss.

Das wollten doch viele von uns endlich wieder! Und das war sehr gut.
Ich hab im ersten Kapitel auch sehr geflucht; ich glaube ich hab 5 oder 6mal neu begonnen. Und mit jedem Mal wurde es besser.

ELEX ist besonders geil, wenn man keine Karte mehr braucht.

Würde ELEX einen TATSÄCHLICH nicht in Watte packen würden sie einen nicht während dem Heiltränke chuggen weglaufen lassen und so Monster besiegen lassen die man sonst nicht schafft. So wie Dark Souls (ein Spiel das den Spieler tatsächlich nicht in Watte packt.)

Wobei, was für ein dummer Vergleich. Eher so wie Gothic I & II!

[Enclaveo]

Was ich an ELEX zum Beispiel gut fand: es war endlich mal wieder ein Spiel, das einen nicht in Watte gepackt hat. Wo man am Anfang viel Mist bauen konnte, der einen nicht weiter brachte. Alle Heiltränke zum Beispiel verballern, weil mans irgendso nem Monster endlich mal besorgen will, weil man nicht immer drumrum laufen will.
Oder: großzügig sein und Sachen weggeben, für die man aber einen Auftrag hatte.
Und dann merkt man eben, dass es Konsequenzen hat, und dass man dafür bezahlen muss.

Das wollten doch viele von uns endlich wieder! Und das war sehr gut.
Ich hab im ersten Kapitel auch sehr geflucht; ich glaube ich hab 5 oder 6mal neu begonnen. Und mit jedem Mal wurde es besser.

ELEX ist besonders geil, wenn man keine Karte mehr braucht.

Seit Dark Souls 1 ist das aber auch nichts mehr was man vermisst in der Spielelandschaft da gibt es inzwischen jedes Jahr einige Titel. Vorallem weil Elex einen ja schon in Watte packt hier der Kämpft für dich bis zum ersten Lager ne nicht da lang zu gefährlich usw. Es gibt schon viele infos und Hilfen. Zum Thema Kingdom Come weiter Oben das Spiel schätzte ich sehr fand es nur Schade das das Kampfsystem später keine Rolle mehr Spielt weil man als Ein Mann Armee ey alle Gegner mit 1-2 Schlägen oder Konter besiegt. Ich muss den Hardcore Modus mal ausprobieren den Gab es am anfang noch nicht.

[Ajanna]

Seit Dark Souls 1 ist das aber auch nichts mehr was man vermisst in der Spielelandschaft da gibt es inzwischen jedes Jahr einige Titel. Vorallem weil Elex einen ja schon in Watte packt hier der Kämpft für dich bis zum ersten Lager ne nicht da lang zu gefährlich usw. Es gibt schon viele infos und Hilfen. Zum Thema Kingdom Come weiter Oben das Spiel schätzte ich sehr fand es nur Schade das das Kampfsystem später keine Rolle mehr Spielt weil man als Ein Mann Armee ey alle Gegner mit 1-2 Schlägen oder Konter besiegt. Ich muss den Hardcore Modus mal ausprobieren den Gab es am anfang noch nicht.

Ja, das Intro mit Duras war mir auch zu lang. Wobei ich beim ersten Mal in einen Bach gefallen bin, Duras verloren habe... und dann war es garnicht mehr leicht.
Ich habe alle Planzen gefuttert, die ich finden konnte, um es - fast ohne EXP und mit viel zuwenig Gold - ans Tor zu schaffen.

[Schnurz]

Also, mal ehrlich. Mir kommen die Vergleiche mit Dark Souls langsam zu den Ohren raus. Elex ist halt Elex und nicht Gothic und will auch keinem Dark Souls und dergleichen Konkurrenz machen.
Und wenn man immer nur sowas wie Dark Souls als Spiel zur Auswahl hätte, wirds mit Sicherheit auch nicht interessanter.
Es gibt genug Spiele, die knackigen Schwierigkeitsgrad haben. Und wer darauf wert legt, für den ist dann Elex halt nix.

[Enclaveo]

Also, mal ehrlich. Mir kommen die Vergleiche mit Dark Souls langsam zu den Ohren raus. Elex ist halt Elex und nicht Gothic und will auch keinem Dark Souls und dergleichen Konkurrenz machen.
Und wenn man immer nur sowas wie Dark Souls als Spiel zur Auswahl hätte, wirds mit Sicherheit auch nicht interessanter.
Es gibt genug Spiele, die knackigen Schwierigkeitsgrad haben. Und wer darauf wert legt, für den ist dann Elex halt nix.

Es Spielt einfach keine Rolle ob dich die vergleiche nerven. Nicht böse gemeint aber wenn ich höre das Elex endlich mal einen nicht so sehr an die Hand nimmt dann finde ich den vergleich nahliegend mit Titeln die das gar nicht machen. Genau das war halt grade themas also habe ich Dark Souls in den Ring geworfen. Und Dark Souls hatte auch seinen einfluss das Einige Titel sich wieder Trauen den Spielern was zuzutrauen wie in den 80/90 Igern.

[wolverine]

solange es keine G3 Gigabytepatch gibt mit KS, Balancing und Endgegner - also die PB´s noch eine offene Grundschuld haben, ist das Vertrauen nicht da.

Sie könnten sich um da mit abzuschließen, also wirklich abzuschließen, den Patch liefern und gut, das können sie aber nicht, weil sie nicht die nötige Distanz dazu haben. Leider.

[AWombat]

...wie in den 80/90 Igern.

Welche Titel in dem Bereich "ActionRPG" hast Du denn in den 80ern und 90ern so am Computer gespielt, die Du hier ansprichst?

solange es keine G3 Gigabytepatch gibt mit KS, Balancing und Endgegner - also die PB´s noch eine offene Grundschuld haben, ist das Vertrauen nicht da.

Sie könnten sich um da mit abzuschließen, also wirklich abzuschließen, den Patch liefern und gut, das können sie aber nicht, weil sie nicht die nötige Distanz dazu haben. Leider.

Dass viele von PB damals ein besseres Spiel erwartet hatten und dass das was abgeliefert wurde in der Urversion schlicht nicht fertig war, kann ich nachvollziehen. Dass man daher PB weniger vertraut, da die Hauptursache hierfür schlicht war, dass man sich übernommen hatte (und dann JoWood die Geduld/Geld ausging um das rund zu machen), auch.

Bei KS/Balancing bin ich bei Dir, aber was ich in dem Spiel nicht wirklich vermisse ist ein "Endgegner". Den bräuchte ich auch nicht, selbst wenn irgendwer da plötzlich was patcht.
Ich fand das eigentlich gar nicht so übel, dass man im Prinzip die Hauptstory zu Ende spielt und dann nicht noch irgendeinen Bosskampf hinlegen muss, um auch wirklich fertig zu sein. Mal abgesehen davon, dass solche "Endgegner" aus meiner Sicht nicht gerade sie Stärke von PB sind (besonders gruselig finde ich da bis heute Risen), wirken die auf mich - gerade wenn sie zu "ultimativ" sind - immer ein wenig gekünstelt in einem RPG. Passt besser zu anderen Genres, wie ich meine.

Da fand ich Elex eigentlich so für mich in Ordnung, da es jetzt nicht der völlig übertriebene Endkampf war und man danach noch gut eine Zeit lang weiterspielen konnte. Hat sich nicht gekünstelt angefühlt.

Können sie von mir aus in Elex2 aka "The unknown Project" ruhig im gleichen Stil machen.

[Heart Of Oblivion]

Also, mal ehrlich. Mir kommen die Vergleiche mit Dark Souls langsam zu den Ohren raus. Elex ist halt Elex und nicht Gothic und will auch keinem Dark Souls und dergleichen Konkurrenz machen.
Und wenn man immer nur sowas wie Dark Souls als Spiel zur Auswahl hätte, wirds mit Sicherheit auch nicht interessanter.
Es gibt genug Spiele, die knackigen Schwierigkeitsgrad haben. Und wer darauf wert legt, für den ist dann Elex halt nix.

seh ich auch so. Bin großer Souls Fan aber komme genauso mit anderen Kampfsystemen klar und finde die mal mehr mal weniger gut. Hab auch mit Elder Scrolls/Witcher/Gothic/Elex Kampfsystemen mein Spass und nicht jedes RPG muss jetzt ein Souls Kampfsystem haben.

[RobinSword]

solange es keine G3 Gigabytepatch gibt mit KS, Balancing und Endgegner - also die PB´s noch eine offene Grundschuld haben, ist das Vertrauen nicht da.

Ähm, du weißt schon, wie das damals gelaufen ist? Nach dem Bruch zwischen Jowood und PB lagen die Rechte bei Jowood, d.h. PB musste den Sourcecode mit allem drum und dran abgeben und durften ab sofort überhaupt nichts mehr machen, was mit der Marke Gothic zu tun hat. Das weitere Patchen übernahm dann das Community Patch Team (war auch dabei), ab CP 1.6 dann in Kooperation mit Spellbound. Ich finde das Endergebnis nach mehreren Jahren harter Arbeit (v1.75.14 - 1,5 GB) kann sich durchaus sehen lassen mit über 1500 Fixes und Verbesserungen. Mit Alternativer KI und Balancing spielt sich G3 jetzt zumindest angenehm und quasi fehlerfrei.

Dass die grundlegenden Design-Probleme dadurch nicht behoben wurden ist klar. Aber zu erwarten, dass PB hier nach 15 Jahren nochmal nachbessern ist, gelinde gesagt, lächerlich. Zumal THQ Nordic einem anderen Studio die Gothic-Marke aktuell überlässt. Mit der grausigen alten Engine würde heute auch wohl keiner mehr was machen wollen (außer das tapfere CSP, hab ich nicht vergessen, aber dass da mal noch was kommt, das dann auch wirklich überzeugen kann, halte ich persönlich für nicht sehr wahrscheinlich). Also könnte deine Forderung eigentlich nur in einem Remake resultieren - und die Fans, die sich das heiß und innig wünschen, muss ich auch erstmal noch kennenlernen...

[Gothaholic]

Bei KS/Balancing bin ich bei Dir, aber was ich in dem Spiel nicht wirklich vermisse ist ein "Endgegner". Den bräuchte ich auch nicht, selbst wenn irgendwer da plötzlich was patcht.
Ich fand das eigentlich gar nicht so übel, dass man im Prinzip die Hauptstory zu Ende spielt und dann nicht noch irgendeinen Bosskampf hinlegen muss, um auch wirklich fertig zu sein. Mal abgesehen davon, dass solche "Endgegner" aus meiner Sicht nicht gerade sie Stärke von PB sind (besonders gruselig finde ich da bis heute Risen), wirken die auf mich - gerade wenn sie zu "ultimativ" sind - immer ein wenig gekünstelt in einem RPG.

volle Zustimmung, für mich persönlich ist die Abwesenheit von sogenannten Bosskämpfen auch eher ein Pluspunkt für ein RPG.

[jabu]

Endgegner sollten genauso glaubwürdig sein und genauso gut integriert sein wie andere Gegner. Immerhin projiziere ich meine Gedanken darauf, mit der Spielwelt als Kontext. Dann möchte ich mir auch eine zu Welt, Gegner und Situation passende Strategie zurechtlegen können.

Wenn man diesen Anspruch nicht hat oder Brüche riskieren will (wie jeweils bei Risen), dann sollte man lieber darauf verzichten. Separate Geschicklichkeitsspiele gibt es mehr als genug.

Ob mit oder ohne Endgegner ist es meistens schlecht, wenn plötzlich die Klappe fällt. Man hat doch einige Zeit in der Spielwelt verbracht und kein Verlangen danach, sich von dieser abrupt zu lösen. Man ist sicher noch neugierig auf die Beantwortung einiger Fragen, die man selbstverständlich immer noch hat.

Mal ganz simpel gedacht, ist bei Weltrettung (im weitesten Sinne) als Ziel doch gar nicht schön, wenn diese gerettete Welt, in der man so viel Zeit verbracht hat und in die man sich eingelebt hat und für die (oder zumindest, in der) man so hart gekämpft hat, plötzlich wegfällt.

Elex scheint mir diesbezüglich schon ein gutes Stück in die richtige Richtung zu gehen (mit einiger Luft nach oben bei der näheren Ausgestaltung).

[Goldbart]

solange es keine G3 Gigabytepatch gibt mit KS, Balancing und Endgegner - also die PB´s noch eine offene Grundschuld haben, ist das Vertrauen nicht da.

Sie könnten sich um da mit abzuschließen, also wirklich abzuschließen, den Patch liefern und gut, das können sie aber nicht, weil sie nicht die nötige Distanz dazu haben. Leider.

Grundschuld? Really? PB schuldet uns garnichts. Weder dir noch mir noch sonst irgendjemand. Sie bieten dir ein Produkt an und du kaufst es oder eben nicht. Und wer immer noch nicht über G3 hinwegkommen ist tut mir ehrlich gesagt leid. Das PB heute andere Spiele macht ist doch klar, aber wie die letzten releases gezeigt haben wurde aus Fehlern gelernt. Inhaltlich können wir gerne streiten, ein Bugfest gab's aber schon lange nicht mehr und wird es denke ich auch nicht mehr geben. Ich vertrau am Ende darauf, dass im pod ein Spiel entsteht an dem ich zumindest interessieren sein werde. So hat Björn heute in einem neuen Video verlauten lassen, dass der Fernkampf im Gegensatz zu Elex weiter aufgebohrt und verbessert wird. Das macht mich direkt neugierig, war das Ballern in Elex ja noch etwas cheap und konnte sehr leicht ausgenutzt werden.

[Ajanna]

Mir geht es auch so, dass ich die meisten Bosskämpfe von The Witcher 2 und 3 und Venetica völlig gehasst habe, auch manche von Risen, vor allem den Feuertitan.
Das Problem mit diesem war, dass man ihn eigentlich nur besiegen konnte, wenn man sich gespoilert hat, weil man anders einfach nicht lange genug gelebt hat, um zu lernen, wie man vorgehen könnte. Das gleiche gilt zum Beispiel auch für den Kayran.
Und das Schlimmste ist, wenn man vorher stundenlang mit irgendwelchem Sülz beschallt wird und danach nicht abspeichern kann. Normalerweise ist doch eigentlich klar, dass das ein Gegner ist. Ganz ehrlich, mit einem, der die Welt in Gefahr bringt, würde ich nicht eine halbe Stunde lang Plattitüden austauschen, während bei meinen Tränken das Haltbarkeitsdatum abläuft und meine Rüssi rostet. Ich würde ihn hingegen vielleicht erst besiegen, aber nicht gleich töten.