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Zitat von Tiha
Ob ein Der, ein Die oder ein Das vor einen Nomen steht ist in 90% der falle reiner "Zufall" und folgt keiner logischen begründung
Also wenn du mal in deine Liste guckst steht da bei den männlichen Tieren überall "der", bei den weiblichen überall "die" und bei den Kindern überall "das"
Es ist schon so, dass das biologische Geschlecht des Tieres mit dem Artikel assoziiert wird.
Es geht hier ja nicht um die Lunge und den Arm oder die Sonne und den Mond, sondern um menschliche Personen.
"wenn ich jmd respektlos behandelt habe warst dass immer nur du" - wahre Freunde!
Legen Sie das verdammte Eis zurück auf Ihre Zwei-Millionen-Dollar-Hand!
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Was bringt Gendern wirklich?
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Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid.
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Zitat von Heinzi
Und statt "Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker" sollte man das mittlerweile halt auch gendern statt das generische Maskulinum zu verwenden.
Aber bitte nicht mit Sternchen und angehängter Silbe. Es heißt nicht Arztin, sondern Ärztin.
Mit dem Pronomen "er" ist doch auch keine Frau gemeint, obwohl es "gesellschaftlich normierter Standard" (des letzten Jahrhunderts) ist, in einem Text zu schreiben "Wer nicht aufpasst, ist halt selbst Schuld wenn er in die Falle tappt" und damit auch Frauen zu meinen. Kommt beim Pronomen "er" ja auch niemand auf die Idee ein soziales Geschlecht anzunehmen, right?
Das ER bezieht sich auf WER.
Wenn in einem Satz von die Person die Rede ist, ist das Pronomen auch SIE. (Ist inzwischen auch meine bevorzugte Variante, wenn ein Satz als Genderneutral sein soll)
Zitat von bob sheknowdas
Analog dazu würde ich wohl auch zu meiner Ärztin sagen "Von allen Ärzten, bei denen ich bis jetzt war, sind Sie mir DER Angenehmste"
Wenn man es korrekt gendern möchte, würde es lauten: "Von allen Ärzten und Ärztinnen, bei denen ich bis war, sie mir die Angenehmste."
Zitat von Tiha
Gattung |
Männlich |
weiblich |
Kind |
Die Hauskatze |
Der Kater |
Die Katze |
Das Junge |
Weiblich: Die Kätzin - ungebräuchlich, aber Korrekt.
Zitat von Heinzi
Also wenn du mal in deine Liste guckst steht da bei den männlichen Tieren überall "der", bei den weiblichen überall "die" und bei den Kindern überall "das"
Du hast "der Welpe" übersehen.
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Geändert von Homerclon (12.04.2021 um 18:32 Uhr)
Grund: Tippfehler
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Zitat von Homerclon
Aber bitte nicht mit Sternchen und angehängter Silber. Es heißt nicht Arztin, sondern Ärztin.
Ärztin*Arzt
https://geschicktgendern.de/gendersternchen-anwenden/
Zitat von Homerclon
Das ER bezieht sich auf WER.
Nach Helbig, Buscha und Engel hat "wer" gar kein Genus und das nachfolgende "er" ist nur das generische Maskulinum (siehe Pittner). Da steht also nur er aus demselben Grund, warum auch Arzt oder Apotheker auf dem Beipackzettel steht. Eisenberg schreibt wer maskulinum zu.
Im Duden steht es als maskulin/feminin: https://www.duden.de/rechtschreibung...en_wem_wen_der
Also warum sollst du nicht sie schreiben, siehe Vorschlag von Karin Pittner 1995:
https://homepage.ruhr-uni-bochum.de/...exPron_wer.pdf
Zitat von Homerclon
Du hast "der Welpe" übersehen.
Tatsache.
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Zitat von Heinzi
Ärztin*Arzt
Dann doch lieber, "Ärztin oder Arzt" (beide Worte, nicht eines davon).
Worauf ich noch kurz eingehen wollte:
Zitat von Heinzi
Man kann dann natürlich den Weg wie im Englischen gehen und den Begriff zu einem genderneutralen Wort machen, aber dieser Weg wurde im Deutschen nicht bestritten, sondern es wurde eine weibliche Form moviert.
Was nicht ist, kann ja noch werden. Man muss nur Anfangen, sonst wird das nie etwas.
Ich wäre für Genderneutrale Begriffe & Sprache, bei der nur dann ein Geschlechtsspezifisches Wort hinzugefügt wird, wenn es relevant ist. Das würde es viel einfacher machen.
Abgesehen von der Partnerwahl, ist mir das Geschlecht (biologisch und sozial) einer Person egal.
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Zitat von Homerclon
Dann doch lieber, "Ärztin oder Arzt" (beide Worte, nicht eines davon).
Haste ja wieder das Problem mit dem Einbezug von non-binarys.
Zitat von Homerclon
Worauf ich noch kurz eingehen wollte:
Was nicht ist, kann ja noch werden. Man muss nur Anfangen, sonst wird das nie etwas.
Ich wäre für Genderneutrale Begriffe & Sprache, bei der nur dann ein Geschlechtsspezifisches Wort hinzugefügt wird, wenn es relevant ist. Das würde es viel einfacher machen.
Abgesehen von der Partnerwahl, ist mir das Geschlecht (biologisch und sozial) einer Person egal.
Joah, ist halt bei einer Sprache wie dem Deutschen, wo es so viele im Gebrauch befindliche geschlechtsspezifische Worte gibt, nicht so einfach.
Außer du magst den Glottisschlag als neuen Standard selbst bei konkreten Einzelpersonen à la "Mama, mein*e Deutschlehrer*in, also der Herr Müller, kennste ja, hat gesagt..."
Aber vll reden wir in 50 Jahren auch nur noch so: "Yo Mum, my Deutsch Teacher, dat Frau Meier, hat vertelled..."
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Geändert von Heinzi (12.04.2021 um 19:28 Uhr)
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An der Diskussion zeigt sich gut das Grundproblem in der ganzen Thematik, nämlich die nicht lösbare Ungleichheit zwischen Genus und Sexus – das eine ist Grammatik, das andere ist Biologie. Oft fällt beides zusammen, aber eben längts nicht immer.
Sinnvoller Weise ist ein generisches Maskulinum dann vorhanden, wenn die maskuline Form als neutrale Form verwendet wird, obwohl es für den Begriff eine weibliche Flexion gibt. Wenn es rein grammatisch gar keine sexusbezogene Flexion gibt, dann ist es eigentlich auch keine generische Form. Die Begriffe Mensch oder Person haben faktisch keine sexusbezogenen Flexionen. Es gibt keine Menschin und es gibt keinen Personerich oder Personator. Der Artikel ist diesbezüglich nichts weiter als eine grammatische Kategorie, nämlich Genus.
Sprachphilosophisch kann man da natürlich bei allen Begriffen, die sich auf Menschen beziehen die Frage stellen, ob es reiner Zufall ist, dass die sexusneutrale Bezeichnung grammatisch maskulin oder feminin ist. Und das ist sicherlich oft kein Zufall. Dass der Mensch maskulinum ist, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit darauf zurückgehen, dass die Standartvorstellung von Menschen eine männliche Standardvorstellung ist. Dennoch ändert dies nichts an der grammatischen Wesenheit des Wortes. Arzt und Ärztin ist sind sexusbezogene Flexionen, die grammatisch vorhanden sind. Zu Mensch gibt es eine solche Flexionsoption nicht, genauso wenig wie zu Person.
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Zitat von Jean-Luc Picard
Sinnvoller Weise ist ein generisches Maskulinum dann vorhanden, wenn die maskuline Form als neutrale Form verwendet wird, obwohl es für den Begriff eine weibliche Flexion gibt.
Das ist aber halt wirklich nur aus etymologischer Sicht sinnvoll. Ansonsten kann ebensogut die Flexion als Generikum verwendet werden.
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Zitat von Heinzi
Joah, ist halt bei einer Sprache wie dem Deutschen, wo es so viele im Gebrauch befindliche geschlechtsspezifische Worte gibt, nicht so einfach.
Außer du magst den Glottisschlag als neuen Standard selbst bei konkreten Einzelpersonen à la "Mama, mein*e Deutschlehrer*in, also der Herr Müller, kennste ja, hat gesagt..."
Aber vll reden wir in 50 Jahren auch nur noch so: "Yo Mum, my Deutsch Teacher, dat Frau Meier, hat vertelled..."
Beide alternativen gefallen mir ganz und gar nicht.
Beim zweiten Satz allerdings nur die erste Hälfte. Die zweite Hälfte passt ins norddeutsche, und das schleichende verschwinden der Dialekte finde ich sehr schade.
Haste ja wieder das Problem mit dem Einbezug von non-binarys.
Das ist auch ein Grund, weshalb ich für Gender-Neutrale Begriffe bin.
Persönlich war ich auch noch in keiner Situation, wo es nötig gewesen wäre darauf Rücksicht zu nehmen. Da ich noch keiner Person begegnet bin, die sich als non-binary versteht.
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Zitat von Heinzi
Das ist aber halt wirklich nur aus etymologischer Sicht sinnvoll. Ansonsten kann ebensogut die Flexion als Generikum verwendet werden.
Naja, zu den geannten Begiffen Mensch oder Person gibt es aber ja faktisch keine sexusbezogenen Flexionen - das ist ja der springende Punkt.
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Zitat von Jean-Luc Picard
Naja, zu den geannten Begiffen Mensch oder Person gibt es aber ja faktisch keine sexusbezogenen Flexionen - das ist ja der springende Punkt.
Ja, ich hab mich hier auch dagegen ausgesprochen diese Begriffe zu gendern.
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Zitat von Progrinator
Wieso braucht es für Mensch eine weibliche Form.
Wegen dem Artikel?
Wenn es Menscher heißen würde, könnte ich es verstehen. Mir kommt das irgendwie komisch vor.
Ich finde, es kommt dir zurecht komisch vor. Und die Frage, wieso es eine weibliche Form für Mensch BRAUCHT, ist objektiv damit zu beantworten, dass es keine braucht. Das lässt sich damit begründen, dass es einen Unterschied zwischen grammatischem Geschlecht und körperlichem, realem Geschlecht gibt. Aus irgendeinem Grund wird das heutzutage zunehmend vermischt und durcheinander gebracht, sodass viele Menschen denken, es wäre geradezu bösartig, wenn ein Artikel männlich ist und es würde überall Ausgleich benötigen. Dass der Tisch kein männliches Glied hat oder die Tasse keine Brüste hat, dürfte eigentlich klar sein, aber heutzutage wundert mich eh nichts mehr.
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Zitat von Heinzi
Also wenn du mal in deine Liste guckst steht da bei den männlichen Tieren überall "der", bei den weiblichen überall "die" und bei den Kindern überall "das"
Es ist schon so, dass das biologische Geschlecht des Tieres mit dem Artikel assoziiert wird.
Es geht hier ja nicht um die Lunge und den Arm oder die Sonne und den Mond, sondern um menschliche Personen.
Ja etwas anderes habe ich auch nicht behauptet. Aber in der Theadüberschrift geht es um den Gattungsbegriff und nicht um männlich/weiblich oder Kinder. und bei den Kindern gibt es schon hier und da unterschiede.
Die liste ist natürlich auch nicht abschließend ich hatte nur keine Lust noch weitere Stunden daran zu sitzen. (So alleine hat sie schon gut ne Stunde gebraucht auch wenn es nur wenig eintragungen sind, lag aber auch daran das ich einige Tiergattungen wieder verworfen habe, weil ich dazu nichtmal eine korrekte bezeichnung für männlich oder weiblich überhaupt finden konnte... (Beispiel "Zauneidechse")
Wobei Eidechsen ja sowieso ihr geschlecht einfach ändern können....
Wie auch immer letzendlich kannste ja in deinen Sprachgebrauch, wenn du das so haben möchtest, einfach alles verdinglichen und fertig dann hast du dein "Problem" mit den geschlechtsspezifischen Artikeln nicht mehr. Also einfach:
Das Mensch
Das Mann
Das Frau
Das Kind
Das Klosterfraumilisengeist
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Eine andere Möglichkeit wäre, Artikel einfach abzuschaffen:
[Video]
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Das stimmt. Wer verwendet denn heute noch Artikel? Heute weiß man doch, was gemeint ist.
[SIZE="4"] Binger sind Pinscher![/FONT]
Leute, liest ein Buch! Das Internet ist sowieso schon kaputt genug, durch die vielen Quarantänemaßnahmen! Lasst auch den Armen das Recht auf ein BISSCHEN Internet! Ich blockiere hier gar nichts! IHR TUT DAS!!!!
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Zitat von Lemimus
Das stimmt. Wer verwendet denn heute noch Artikel? Heute weiß man doch, was gemeint ist.
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Zitat von Balvenie
Beides sind völlig normale Begriffe, die es schon längst gibt und bei Bedarf auch genutzt werden.
Insofern ein äußerst schwaches Argument.
Du bringst alles Beispiele, die Gruppen bezeichnen, die nicht im Maskulin stehen und von daher unerheblich für gendern sind. Du verwurstet sogar Termini, die weiblich sind. Und ja, deine Beispiele sind absurd.
Ja dann sollte es aber auch der Persönerich oderso heißen.
Wenn, dann auch wirklich ausnahmslos ALLES gendern, was Menschen und Menschinnen betrifft.
Und das Mitglied möchte ich auch nicht sein, weil ich männlich bin und daher nicht mit einem „das“ beschrieben werden möchte.
Mensch ist halt eine Gattung, Art, Spezies.
Geändert von Dark_Bauer (18.04.2021 um 07:22 Uhr)
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Ist das wieder so eine Schein-Diskussion basierend auf der reinen Fiktion, dass irgendwer irgendwo gefordert hätte "Menschin" zu sagen? Also basierend auf einer Puppe aus getrocknetem Gras (den tatsächlichen begriff darf ich auf Mod-Anweisung nicht mehr verwenden, was natürlich sinnvoll ist).
Oder gabs sogar 2-3 Twitter Accounts die das ernsthaft gefordert haben, was die Diskussion natürlich extrem relevant machen würde?
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Faszinierend!
Zitat von ulix
(den tatsächlichen begriff darf ich auf Mod-Anweisung nicht mehr verwenden, was natürlich sinnvoll ist).
Das ist Unsinn und du weißt dies. In diesem unpersönlichen Kontext ist der Begriff "Strohmann" natürlich unproblematisch.
Wir Moderatoren sehen nur nicht so gerne, wenn du hier Usern in Diskussionen ohne Begründung verwirfst, sie würden ein Strohmannargument gebrauchen.
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Zitat von Matteo
Das ist doch in dem Fall ein Demonstrativpronomen.
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